Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.07.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192607205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260720
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-07
- Tag1926-07-20
- Monat1926-07
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.07.1926
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
r«,alau Kisenöaßmmgkück in Leipzig-Magwiß der zu- der me ras um Mischt »in» der - I« «all, lf Siefen«, »der igland die t ; Länder ge »innehmen., ohnehin s k in Mill« teten enalischea ZKle i 7. :_>iLer» empft-dlii durch die Art der en, jchaft gezogen ist. MKMNWWE Paris. tFokspruch.) Sester» ckd«ch.tts»chte «intsttr. »r»ßd«»i Herrivt die Preise, folgende» A«fr«s «» tzch» Wnch in nnAreilonr »Die Regter»»« tche «ep»HlGe»ische» Ejtzt» s«G bat »»r et» Ziel: Di« BerttGWt, M -r«Me »tz»e jede» Parieisetst. Gte «erspricht SeM Hmt«, «ttfchläffch» z« Wcheln «» sordert es «er NM ätzH «ä ede»s- »ie »ie «chtttnll«^ «äbeit tt«» »er »»«rltissNW«, «emotto sitr NwG »« »e»e Kt»a»z»i«ist«r »« M—zie sagte mutz dn» 3«se»tßleis«uß auf -em Hauptbahahof in Hannover. ff Ha««»»er, 1». Juli. Der «« 8,1« Uhr ab«»ds übe, W«»st»rs i» He»»»»er ei«le»se»d« Persoue»z»a e»t«Ieifte a»K dijcher »vch nicht geklärter Ursache bei der Si»sahrt i« de» Ha»ptbah»Hos «it der Lokomatioe »»d drei Pers»«», wage». Drei Pers»««, erlitte» leichtere Verletz»»««,, Ha»t- abichiirs»»««, «nd leichte L«etsch»«sen. Die U»ters«chu»g Ak Streit« ter Z. U. S. S. X Berlin. Das ReichSkabiuettnabm in seiner aestriaen Sitzung den Bericht des Reichswebrminifters über die Schreiben entgegen, welche die Interalliierte Militär- Soatroll-KommMon kürzlich an den ReichSkommiffar und Vertreter der Deutschen Regierung gegenüber der Inter alliierten MilitSr-Konttoll-Kommisfion gerichtet bat. Das RrichSkabinett pstichtete den Ausführungen des Reichswebrminifters bei und war mit der von ihm vorge- aeschlagenen wetteren Behandlung der Angelegenheit ein verstanden. La« ReichSkabinett n»d die vestitti,««g Dr. DorvmüllerS. )l verlin. Der Reichskanzler empfing gestern nach mittag die Herren von Siemen», Lr. Luther «ud Dr. veraman«, di« die Stellungnahme des Verwaltungsrats der Deutsche» Reichsbahn zur Frage der Bestätigung der Wahl de» neue« Generaldirektors darlegten. Im An- schlutz hieran berichtete der Reichskanzler dem ReichSkabinett Über den Stand der Angelegenheit. Da zur Durchführung der Wünsch« der Reichsregierung auch nach Anficht des BerwaltungSratS noch weitere Verhandlungen mit andere» in Betracht kommenden Stellen geführt werden müssen, konnte das ReichSkabinett zur Frag« der Bestätigung ' Wahl noch nicht Stellung nehmen. 8«r M «s i« itstchmlsvk»; VS scheint, als ob die Angelegenheit der VutwaffnungS- noten langsam unter de» Tisch fällt. Au« England wird gemeldet, dach Deutschland aut daran tue, mit der Auf- rollung der Entwaffnungs-Affäre zu warten, »iS «S in den Völkerbund ansgeu-mmen sei. Mau befürchtet also offen bar in England, dass di« Note» der Sontrollkounnisfion ein ernsthaftes Hindernis für Deutschlands Eintritt bilden könnte, falls Deutschland sich etwa allzu energisch gegen di« Reklamationen des Generals Walch verteidigt. ES »Lr« allerdings nicht überraschend, wenn DeNtschland tatsächlich i!r LnttLEd "dob .'in? her «nstcht ftno, da» eine, derartige »anl^ um uugr ganz «it der deutschen Würde vereinbaren lässt. ss Hall«, 19. Juli. Di« Pressestelle »er RetchSbah»» direkti»u Hall« teilt mit: Heute SM Uhr «achgttttaa» «tt» gleist« a»f B«h»h»f Plagwitz der Strecke Letpzts-^Glttstt» MetchS-Ändirektious-ezirk Helles i» »«ich« V der Z»s Nr. zur« »it Lokmuoti« «ud fti»f Wag«,, Et» Reise»d«r w»rd« aetötet, sechs Reise»-« ward«« leicht »«letzt. Da» Blei» Plagwitz—Lause« w»rd« gesperrt. tt L «ip, lg, 1». Juli. Da» Sise»Lah»u»gtück i» Leip, zig-Plaawitz er«ig»ete «ich bei der UebersMhruug der A«t>- Der ioteroatiooale Flugverkehr. qu. Berlin. Di« Verhandlungen der deutschen ständige» Stellen des RelchSverkehrSminifterium» und Lufthansa mit Vertreter» der englischen und tschechischen amtlich«» Luttsahrtgeiellschaften haben zu dem Ergebnis geführt, dass di« Avmachuugen schriftlich formuliert wurden pnd de» Regier»«,«» zur Begutachtung übermittelt morden find. CS bandelt sich bei der Tscheche! vornehmlich tun d«n Flugverkehr zwischen Köln und Prag, bei England «m die Benutzung aller grossen Verkehrslinien, di« für die Verbindung Englands mit dem Süden und Osten in Le- tracht kommen. Di« Abkommen werden sich jedoch, wie wir hären, erst im nächsten Jahre voll auSnutzrn lassen. j -- — - Belgischer Soviuettsrat. Brüssel. lFunkspruch). Gestern wurden in einem Kabinettsrat di« dem Kiiutg zu »nterdreiteudeu Dekrete »«prüft, vorgesehen sind Regelung der Herstellung und he« Verkaufs von Mehl, Schrot und anderen Nahrungs mitteln, sowie die Aus- und Einfuhr von Brotwaren und Mehl und Massnahme» zur Unterdrückung aller für den Kredit de« Staate« schädlichen Nachrichten. Weiter wurden -No»«« di« Verschärfung der Kontrolle de» Devisenmarktes, ,iü« Voliz«istunde für di« öffentlichen Gaststätten, «in« «e- a^un« »r« Handel« mit Konditoreiwaren, eine Besteuerung der in Velaien wellenden Fremden und eine Steuer für den Wffentbalt in Hotels.^ 7». Jehr«. , für einen Monat 2 Mark SS Pf«nnig durch Post oker Wir mW da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. A»zei»e» »zu bezahlen; «in« Gewähr für dw» GMttuM »» bestimmt«, Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für 89 au» breit, Reklamezril« lüd Gold-Wennigf zeitraubender und tabellarischer Latz 50'/. Ausschlag. Feste Taris«. . - - ' - » gerät. ^qhhmgS-und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage ruck««!, »er Lsmeranttn oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher >b Rttlaa: Langer d winterlich, Riesa. Geschäfts»«!«: Geetheftratz« »9. L: lötlchsla» »tttrich. Riesa. Le» sich teilweise i»eiua»der. Die Feuerwehr war «ach de« Uaglück mit «ehr««» Retttmgs, und SaMtätswage» zur Stelle. Die Rettnngsarbeite» gestaltete» nch zett« Teil sehr schwierig, da eine Anzahl der ««»»glückte» esugeklemmt wäre«. Getötet wurde der « Jahre alt« Kürschu« Paul aus Markranstädt. Sechs Pers»»«», darmtt« drei a»e» hab«, schwere Verletz»»««, im»«« «»d äusserer t. «eist Quetschungeu, davongetraae». Es stu» die» »« » Kurt Robbe au» WtranstLdt, Kurt Lpitz «rS, d« MLHriae Wilhelm Albrecht aus «arkraustädt, Hofsmauu, Anna Frick«, Liska Klee»««. Atcher diese» Schwerverletzte», die ius Sra»k«ha«sgehracht »er de» »«sste«, «litte» »och ein« Reihe »eit«« Persv»«» leich tere Verletzungen. D« veru»glückte Au« w»rde 1» d« Hauptsache vo« Arbeitern benutzt, die »an ihr«, Leipzig« Arbeitsstätte» »ach Sause fuhr«». Die Aufr仫»»gs- arbeite« find «och im Gauge. MmMsts AiltdltauckWWWS. vdz. Berl in. Einige nicht unwesentlich« Blenderungen des AngeftevtenversicherungSgesetzeS und der ReichSoer- NcherungSordnung sind mit dem 1. Juli in Kraft getreten. Nach dem jetzigen Recht werden sowohl in der Angestellten- Versicherung wie auch in der Invalidenversicherung Waisen- reuten und Kinderzuschüsse bis zum l8. Lebensjahr« gezahlt. Nach dem neuen Gesetz werden nmunehr überemmmmend in der ganzen Sozialversicherung die genannten Leistungen als Regel nur bis zum 15. Lebensjahr gewährt. Sofern sich das Kind aber bei Ueberschreitung dieser Grenz« noch in der Schul- oder Berufsausbildung befindet, sind die Leistungen auch weiterbin, längsten« jedoch bi« »um 21. Jahre zu gewähren. Ohne jede Altersgrenze ist schliesslich die Rente bezw. der Zuschuss dann zu gewäbren, wenn und solange das Kind infolge körperlicher und geistiger Gebrechest zur Selbfterbaltung - ausserstande ist. AudererieitS kennt da« geltende Recht eine Anrechnung von Leistungen d« Unfallversicherung auf die Leistungen der Angestellten-und Invalidenversicherung nicht. Angestellten- und Uufallrrnten laufen vielmehr unabhängig nebeneinander her. Hier setzt nun das neue Gesetz mit der Bestimmung «in, dass Unfall- reuten und Ruhegelder aus der AngeKelltenverstcheruug zusammen nicht den höchsten JabreSarbeitSoerdienst der höchsten GehaltSklaffe übersteige» sollen, welcher der ver sichert« nicht nur vorübergehend angehört bat. Hei Witwen- und Witwerrente» tritt an die Stell« des vollen Jahres- oerdienfteS der Satz von 50 v. H., bei Waisenrenten 20 v. H. Kinderzulaae» der Unfallversicherung werden im vollen Betrage auf die Kinderzuschüsse der Angeftelltenverficherung angerechnet. Weiter bestimmt da« neue Gesetz, dass der Grundbetraa der Angeftelltenorrsicherungs-Rente — zurzeit bekanntlich 480 Mark jährlich — zu dem gleichen Prozentsatz, rüht, der der Unkallrent« zu Grunde liegt. Wer also -. B. eine 50 prozentige Unfallrente bezieht, bat künftighin nur Anspruch auf di« Hälft« de« AngestelltenversicherungS- Grundbetrages — 240 Mark. Gleiche« gilt «utsprechend für die Hinterbliebenenrenten, nur dass hier von dem Srundbetrag« der Hinterbliebenenrente» — zurzeit 288 Mark bei Witwen, und Witwerrente» «nd 240 Man bei Waisen rente» — auSzugehen ist. In keinem Fall« darf jedoch der von der Angeftelltenversicheruug «inbrbaltene Betrag den Betrag der Ünfallrente übersteigen. Auch darf di« An wendung der neuru Bestimmungen zu keiner Kürzung der bisherigen Gesamtrente» führen, wenn die BttnfSunkähigkeit wegen Verschlimmerung der llnfallfolaen erst nachttäglich al« Folg« des Unfalles «intritt. Die Sesamtbezüae der Hinterbliebenen eines Anaestelltenversicherte» dürfest künftig- bin 80 Prozent de« höchsten Arbeitsverdienstes nicht über- schreiten. R«v Anzeiger MUM M Atzchers. - ' " . - >- ? P-stsch,«-«»: D«Sb«l'1»»0 . Girokasft Riesa Nr. öL , HM Umtssterichte und de» «MüderStadt«iefs, »«»Niest, WM«. i DieaSta«, SV. Juli 1S2S, Wra»S.. . . L«ßrufam«enstotz. tsd. W,lS-r»ss. Si» Zugzusammeuftoss, bet -e» glückltcherwetse Pers»««» »icht zu Schade» gekommeu flud ereignete sich Eouatag früh aus dem Bahuhos i» Sesselsdorf Daselbst kreuze« sich die »ach Freital u«d nach Wilsdruff fahre»-«« Perspueuzüge. Die von einem Dresdner Referve- fsthrer bediente Lvkvmotive des «ach Freital verkehre»-«» Zuges ist ,« »eit über das für sie gelte«-« Haltesignal ge- fahre», f» »ass der i« Richt««« Wilsdruff k»««e»de Z«g mit der linke« Seite der Maschine a« den v»rftehe«de« Teu- der der ander«, Maschiuc angefahre« ist. Mehrere Wagen w«rde» aus de« Gleise» gehoben. Heide Maschine« wurde« so schwer beschädigt, dass sie «-geschleppt »erde« musste«. Ss ist behe«te»der Lachschad«, ««tstande». Der Zsgverkehr konnte «ach ei«er Unterbrech««« »on einige« Sttn,-«« wie, der aufgenvmme« werde«. Das ArvettsbeschaffnagsprsgrW«. )l Berlin. Am Donnerstag und Freitag werden wie der »Vorwärts" berichtet, zur Durchfuhr««, des ArbeitsbeschaffunasvrogrammS der Reichsregier»»« in Berlin Befprechuuge« »wischen Reich und Ländern statt, stade«, an denen auch die Spitzen des StädtetageS sowie der Berwaltuugsrat für Arbeitsvermittelnng teilnehmen werden. DKM87Z ,. —«-»--- "'"H - -Mnäsu, dtzrch Klag« tt»g«zoam werd«» mutz ob« der Agftraaaeb« la ffoau ch^Hawaft -- tki«, od«r sonstig« irgendwelcher Störung,» dww«tti»b«S d« tzeltmsg «d« auf Rückzahlung d«s Bezugzprekse«. Rotationsdruck ortli^ü^edaktion^einrich^dl»Man»^R«sa^a^w«1äM Dke englische WWW. Das klassische Land des Frethankek- hat fett einem Jahrzehnt eine Zollmauer errichtet, die iy der neuesten Züt für einzelne Industriezweige fast-Ml» Hochschutz-oll- PL«,er geworden ist. Davon wird besonders Deutschland bettoffen, da England eines der wichtigsten Länder für den Absatz deutscher Waren, ist. - . Das englische Zollsystem kannt drei Arten von Zöllen: Unter die reinen Finanzzölle fällen dl« Zölle, die schon in det Vorkriegszeit bestanden (auf Kaffee, Ma kao, Lee, Zündhölzer und Spielkarten). Ferner/sind zu er wähnen die während des Krieges eingeMrttn Mac Kenna- Zölle, die sich seit ihrer Weveretnsührung am 1. Juli 1925 al- ausgesprochene Hochschutzzölle auSwirke»; sw betragen etwa ein Drittel des Werte- «r von ihnen be- trafsenen Waren. Ferner kennt da- englische Zollsystem Zölle sür die Schlüsselindustrie und me Safeguardlng- Zölle, die bis »um Jahre 1931 Gültigkeit haben. Mit Jndustrtezöllen sind vornehmlich optisch« Gläser und In strumente, Wolfram-Metalle, Farbstoffe und ähnliche Che- mtkalien, belegt. Sie richten sich also zmn großen Teil gegen die Einfuhr deutscher Erzeugnisse. Dagegen-sind die eigentlichen Dumping-Zölle, die wählend der deutschen Inflation angewandt wurden, wieder aufgehoben. Die Safeguarding-Zölle können für alle Gewerbezweige gefor- dert werden, die unter ausländischer Konkurrenz leiben. Ihre Anwendungsmöglichkeit ist so groß, dass unter Kon kurrenz nicht nur Valutadumping, sondern auch soziales Dumping, Export-Prämien uns ähnliches fallen. Der Normalsatz für diese Zölle beträgt ebenfalls ein Drittel seS Warenwertes, bei optischen ArtilHn sogar bis zur Hälfte. > - Dre Zahl der Waren, die durch Lille geschützt wer- den; ist verhältnismäßig gering/^dM» aber die Sätze um so Höher. Bor dem Kriege umfasst« der deutsche Gesamt-Export nach England Waren, drK heute zu vrer, Fünftel unter die Zollmaßnahmen fällen würden. Der eaglische Kampf richtet sich in erster Linie gegen dre deutsche Zuckerindustrie und Fertigwaren-Jndustrre (Textilren, Che mikalien usw. Daß die Rückwirkungen dev englische« Zölle besonders die deutsche Ausfuhr treffen, erklärt sich daraus, daß verschiedene deutsche Ausfuhrartikel aus schließlich nach England gehen. s . Wenn von der deutschen Wirtschaft gegen die eng lische Zollpolitik Einwendungen erhoben werden, so gehen diese von einem falschen Gesichtspunkt auS; die Vor kriegszeit kann heute nicht mehr als Norm sür wirt schaftliche Verhältnisse herangezogen werden, denn die Verschiebungen auf dem Weltmarkt find so groß, daß fast alle Exportländer, also auch England, mit den größ- ten wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Der Uebergang Englands vom Frechandel zum Schutz zoll liegt daher zu einem große» Teil.in den inneren wirtschaftlichen Verhältnissen des Land« begründet, da die Weltmachtstellung Englands heute nicht mehr so groß ist, wie in der Vorkriegszeit. Das englische Mutterland nmß für die Versorgung mit Rohstoffen in starkem Aus maße seine Kolonien heranziehen; nur Kohle Wirch, m England selbst gefördert. Die englische KobleauSfuhr bil dete infolgedessen von jeher den wichtigsten Posten In der englischen Waren- und auch Zahlungsbilanz., Me betrug mengenmäßig etwa vier Fünftel des gesamten eng lischen -Exportes und verbilligte die englischen Schiffs frachten. Gerade in diesen Monate«, in denen in Eng- l«ch der Bergbau streikt, macht sich der Ausfall am Kohlenexport besonders schwer bemerkbar: der Sohle- ausfall aus dem Weltmrrkt wird vor allem durch die Bereinigten Staaten von Nordamerika ausgeglichen. Im übrigen aber spielt sich der Kampf in der Kohlenfraae und weiterhin der Kampf um die Absatzmärkte sür die industriellen Erzeugnisse hauptsächlich zwischen Deutsch land und Snglano ab. - - Da- englische und das deutsche ZpMhstem lassettM schwer tu Einklang bringen. Daher hatten sich die Her- Handlungen über den veutsä^englischen Handelsvertrag vom 2. Dezember 1924 außerordentlich schwierig gestaltet. Dieser Vertrag.enthält bekanntlich keine Tarisabpchen. Jnfolgaessen musste Deutschland, da« ' " Meistbegünstigung g«vährte, die gegen ist besoi
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite