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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192607285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-07
- Tag1926-07-28
- Monat1926-07
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1926
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Riesaer G Tageblatt «nd AnreigTr MedtM M Ameiaeö. 79. Jahr« M WWe WmMSlW vertraue« für Poiurart. )(PariS, 27. Juli. In der Abstimmung der frarr-östschen Kammer wurde der Antrag der Regierung, di« Jnterpella- tionSdebatt« zu vertagen, worüber die Regierung di« Vertrauensfrage stellt, mit 398 gegen 101 Stimmen an genommen. Ferner wurde der Antrag der Regierung, die Erklärung der außerordentlichen Dringlichkeit für di« Finanz- geseßezu bewilligen, mit418 gegen 31 Stimmen angenommen. Darauf vertagte sich die Kammer auf Freitag nachmittag. bat. legt er Wert darauf, bei einer endgültigen Regelung beteiligt zu werden. Die Länder teilten in ihrer groben Mchrtzcii den Standpunkt der Reiwe-regiernng, daß vis zu dieser endgültigen Regelung die Fürsorge für die Ausge steuerten auch weiterhin Lache der allgemeinen Wohlfahrt- pflege ist, der sie nach dem jetzigen Rcchiezuftaud obliegt, den aber den Bezirkssürsorgcucrbänden unter bestimmten Vor- aussctzungcn finanzielle Beihilfen gewährt werden müsse«, Im einzelnen haben die Länder und die anderen Stellen für die vorläufige Regelung, um die eS sich jetzt handelt, eine Reihe von Wünschen vorgctragen, zu denen die Rcichsregic- ruug noch endgültig Stellung nehmen muß. Im übrigen haben die Besprechungen bcs.ätigt, daü die Frage der an: gesteuerten lern erdelosen heute erst eine beschräuite zahle - mäßige Äedennu.g ! ah Tic Rcicheregierung wird ober die beabsichtigte Regelung so betreiben, daß sic in «rost treten kann, sobald im Herbst mit einer größeren Anzahl von Aus- gesteuerten zu rechnen ist. )l Par rs, 27. Juli. Tic RegiernugSerklär«»«, die Ministerpräsident Poincart heute nachmittag in der Kam mer und Justizminister Bartho» im Senat verlesen haben, lautet wie folgt: Das Kabinett ist im Geiste nationaler Versöhnung ge» bildet worden, um der Gefahr, die gleichzeitig unsere WSH, rnng, die Freiheit unseres Schatzamtes und das Gleichge wicht nnserer Finanzen bedroht, begegne« zu können. Jeder der Männer, die sich einmütig zusammmrgeta» hab««, «« an diesem Werke deS öffentliche» Wahls zu arbeite«, ist der An» sicht gewesen, daß «r die Pflicht hat, i» diese« Angenblick diesem Werke all seine Gedanke« und seine Kräfte z« wid me«. Später werde« andere Frage« austrete«, über die diese Männer verschiede«« Ansicht sei« »«de«. He«te je doch sind sie vollkommen einer Meiunng üb« di« dri»gllche Notwendigkeit der Finanzsaniernng «nd üb« die dabei an- znwendenden Mittel. Nach aufmerksamer «ad gewiffenhaster Prüfung der Lage habe« wir die feste Ueb«ze«gu»g ge«o««e«. bah es möglich ist, schnell den Stand der französische« Finanzen z« bessern «nd de« Kurs des Franke» zu hebe«. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine sofortige und eatschloffe«« Zusam menarbeit zwischen Regier«»« u«d Parlament ««bedingt notwendig. Deshalb briugt die Regier««« eia«, Gesetzent wurf ,«r Erschließ»»,« von »«« Ausgabe« ««»spreche«»«« Einnahmequelle« ei«. Um jede «rar Jnflationsgefahr z» »«meide«, wird di« Regier««« di« Bewilligung dies« «»«läßliche» Znsaßein- uahme« beantrage« ««ter Beobacht»«« de» EwarfamkcitS» gruudsatzes. Wen« a«ch entsprcche«d de« ««regxuge» der Sachverständige« die Regierung ge,»««ge« ist, »«»«züglich ,« diesem Zwecke gewisse indirekte Steuer« zu erhöhe«, so wird sie doch gleichzeitig durch direkte Besteller«»« de» er- «orbens« Bermöge«s für die gerechte 8«teil«»g der Laste» sorgen. Ei« Teil des Ertrages wird jährlich zur Speis»»« ei»« Amortisteruugskafse für die Bons der uatiouale« Verteidi gung die«««. Außerdem müsse« Maßnahme» getrasfe« werde«, «m das Vertraue« aufrecht zuerhalte» „d eS der Regierung z« ermögliche«, künftig alle Verpflicht»»««» deS Staates ein,«halte«, die Prodaktio« i« M»tterla»de ««d i« de« Kolonie« zu sörder« ««d die Lebexskraft »eS Landes z« steigern. Wir behaupte» »icht, i» einige« Woche» «der auch nur i» eisige« Monate» die gesamte» Wirtfchafts- «ud Finanzprobleme löse« ,« kö»«e«, die der beinahe überall i« der Welt herrsche«de Rotsta«d vor »»S hat erster« lasse«. Die Hauptsache ist aber ohne Zweifel, das Dringlichste ohne Umschweife «rrd oh»e Winkelzüge i» Angriff z» nehme». Ebenso wie wir selbst habe« die GlL»biger»att»«ex Krank- reichS, die Frankreich fest ««tschlosse» ist. i« Rahm«» fei«er Möglichkeit ,« bezahle», ei« Juteresse daran, »ast wir vor allem die Währungskrise behebe«, die auf vielfache Urfach«» znrückzusühre« ist, die jedoch sehr wohl beschwichtigt ««» der«» gefährliche A«swirku«ge» vermiede« werde« könne». Frankreich hat ernstere ««b schmerzlichere St««de« als diese erlebt. ES hat sich seiner Zeit durch Einigkeit «nd Energie gerettet. Auch heute find diese die Beding»»««» des Sieges. Die Regierungserklärung schließt mit de« Worte«: Meine Herre«! Gehen wir sofort an »user« schwere Auf gabe für di« Republik ««d das Baterl««b. LiiMMk lil der srtnzW'likll Klttlttlltk. j( Paris, 27. Juli. Kammerpräsident Raoul Psret leitet die heutige Sitzung der Kammer mit einer kurzen Ansprache ein, iir der er für das Vertraue« dankt, das ihm durch seine Wahl zum Präsidenten der Kammer erwiesen worden sei und in der er die Abgeordnete« ausiorderk, jetzt alle Gedanken der Zwietracht fallen zu lasten und sich mit ganzer Kraft für das Sanierungswerk einzusetzen. Frank reich werd« neue Lebenskraft aus der Vereiniguna der Männer schöpfen, die bereit find, sich mit ihrem Willen und mit ihrem Herzen für das Land einzusetzen. Die Hilfsquellen Frankreichs seien unbegrenzt. Wirklich Dauer- baftes könne jedoch nur durch eine gemeinschaftlich« An strengung erzielt werden. Tie Eröffnungsrede de» Kammervräfideuten wurde wiederholt von de» K«m«»uiste» ««terbroche». Jedoch wurde d»e Lage «och dramatischer, als Ministerpräsident Poineart die Rednertribüne bestieg, «m die RegieruugS- erklär««« zu verlese«. Gleich zu Begin» der Verlesung erhob sich der Kommunist Eachi», um PoiiMr» zu unter brechen. Er rief: .Sie siebt man nur in Zeiten des Un glück»". Die Recht« protestiert, worauf die Kommunisten sich erheben und di« Internationale anstimmten. Die Mitglieder der Rechten und der Mitte erhoben sich gleich falls und suchten durch Händeklatschen den Gesang zu über tönen. Der Kammerpräsident unterstützt sie dadurch, daß er fortgesetzt mit der Glocke läutete. Die Kommunisten aber lärmten weiter. Soweit auf der Journaliftentribüne Worte zu verstehen waren, hörte man di« Rufe: Conspuez, Poinear«, Poinear». la Ruhr. Kreidebleich st—d Poineurö auf der Red»ertribü»e und erklärte schließlich, al« der Lärm etwas nachgelassen hatte: Ich habe nicht das Recht, die Regierungserklärung abzubrechen. Ich werde sie nicht obbrechen! Poinear« kann einige Sätze in Ruhe verlesen, er wird dann aber fortgesetzt von Eachin und seinen Anhängern unterbrochen. Der Kommunist Renauld Jean ruft wieder holt: Und die Politik vom 11. Mai? — Wo ist da« Kartell der Linken- Er wird nochmals zur Ordnung gerufen. Poinear» kann die Verlesung der Regierungserklärung, die nur an einzelnen Stellen den Beifall der Rechten, der Mittelparteien sowie einiger Radikaler findet, zu Gude führe». Als Poi»e«rS die Rednertribü», verläßt, »er- ««st«Ite« die «ommuuisteu Wiederum eine lärmende K—dgrlmng, die ihr Ende findet, al» der Kammerpräfident die Angegangenen Interpellationen — es sind deren elf — per Verlesung bringt. Hoinear« erhebt sich und erklärt, die Regierung ködere di« Z» rückstell»»« der Befprochnug der Iwtervellatto» bis «ach der Durchberatung der Fina«zgrsetze, die er der Kammer unterbreitet habe, und für di« er da» Verfahre« außerordentlicher Dringlichkeit, da» die umgeschaltete Ge schäftsordnung vorfieht, fordern werde. Die Lage sei äußerst ernst. Jede Stunde der Verzögerupg könne sie ver schärfen. Jetzt handele es sich nicht mehr um Reden, son dern um Taten. Die Interpellanten habe» nach der Geschäftsordnung das Recht, gegen den Vorschlag der Regierung zu sprechen. Der erste Redner ist der Kommunist Reuauld Jea«. Er erklärt, er fordere die sofortige Besprechung seiner Inter- pellation und hoffe, daß er die Unterstützung der Mitglieder Les ehemaligen Kartells der Linken finde» werde. Ti« Rückkehr Poincares, d«S ManneS von 1V14, des Mannes »er Ruhr, bedeute eine Herausforderung der Arbeiter, di« kommunistisch gewählt Haden, «nd der Wähler, die drei mal hintereinander dem Kartell der Linken ihre Stimme gegeben haben. Raoul P-ret als Kammerpräsident, Poin- cars als Ministerpräsident und Herriot als Minister Poin- cares, wahrhaftig, es bleibe nichts mehr übrig von der Politik des 11. Mai 1924. Der Führer des Kartells ici zum Feinde übergegangen. Es handle sich nicht um Bankrott, sonder» um Verrat. Von all den schönen Reformen, die man im Mai 1924 beginnen wollte, sei nichts realisiert worden, obwohl die Abgeordneten der Linken über 350 von 580 Stimmen verfügen. Rs IM Ksükderger Pilsner! Ssr dmHk M Mck kil«. Die Wahrheit. Wenn ein Angehöriger eines ehemals ferudlichen Staates in Deutschland über die Kriegsschuldfrage spncht, so bat das eine besondere Bedeutung: eS ist ein Zeichen dafür, daß dre Wcltmcinung über die Frage der Kriegs schuld zwar langsam, aber dach nur unfehlbarer Sicher heit zur Erkenntnis dar Wahrheit kommt. Vorgestern sprach der amerikanische Professor Barnes vor einem dentscl>en Forum gegen die Kriegsschuld lüge. Professor ÄarneS ist m seinem Lande nicht unbe kannt, seit Beginn deS Krieges hat er sich frei von Parteileidenschast und nur beseelt vom Willen zur Wahr heit dafür eingesetzt, daß die Schuld am Ausbruch deS Weltkrieges nicht Deutschland allein aufzubürden sei Dre Stimmen im Ausland, die den Mut haben, die Wahrheit zu sprechen, sind selten, umsomehr ist daS Verdienst eines Mannes anzuerkennen. der sich — entgegen der Meinung seines eigenen Landes sür dre Unschuld Deutsch lands am Weltkrieg eingesetzt hat. DaS, was Professor BarneS zur Kriegsschulvfrage sagte, brachte nichts, was man in Deutschland nickt schon gewußt hätte. Aber vielleicht finden seine Worte vor ter Weltöffentlichkeit ein größeres Echo, als der ver zweifelte Kamps, den Deutschland seit Jahren kämpft, nm sich von dem furchtbaren Vorwurf/ den Ausbruch LcS. entsetzlichsten aller Kriege verschuldet zu haben, rein- zuwasüren. Die letzten Jahre vor dem Kriege hatten zweifellos eine Atmosphäre geschaffen, die reich an Kon- fliktstosfen war. Deutschland aber hat niemals etwas ge tan, um die latente Krise, in der das Europa der Vor- krregszeit schwebte, zum ossenen Ausbruch komme» zu lassen. Professor Barnes wies überzeugend nach, daß nur die politische Tätigkeit PoiucarsS uiik» Iswolskis ,n ben Jahren von 1912—1914 dell Acker Derekttt hat, auf dein die furchtbare Saat des Weltkrieges aufgehen sollte. Rußland und Frankreich haben nur chaf den Augenblick gewartet, an dem sie den Krieg entfesseln konnten; der Mord von Scrajewo gab ihnen eine willkommene Ge legenheit, die sie skrupellos für ihre Kriegsplänc aus nutzten. Professor BarneS ging dann im Laufe seines Vortrages aus die Einzelereignissc und auf die Haltung der einzelnen Länder gegenüber Deutscliland ein. Er kam zu dem .Schluß, daß Deutschland auf jeden Falk von dem Vorwurf frclzujprecheii sei, daß eS den Ausbruch des Krieges verschuldet habe. Das Verdienst deS ameri kanischen Professors wird dadurch nickt geschmälert, daß er im Grunde nichts Neues zu der Beurteilung der KMegSschuldsrage brachte. Sert Jahren ist in Deutsch, land mit uneiidlicher Mühe ein ungeheures Material zu- sainmengetragen worden, das die - Ereignisse vor dem Kriege bis ins kleinste Detail beleuchtet. Aus diesem Material geht nichts hervor, was Deutschland mittelbar oder unmittelbar mit der Schuld am Kriege belastet. Der Kanips gegen die Kriegsschuldlüge stützt sich nicht nur auf deutscl>e Zeugnisse, sondern auch auf ausländische, obwoyl die ehemals feindlichen Länder sich hüten, ihre Archive so zu össnen, wie es Deutschland getan hat. Es scheint, alS ob das Ausland sich beide Augen zuhielte, um die Wahrheit nicht zu sehen; man stellt sich blind, da man die Erkenntnis fürchtet, daß Deutschlaich nicht nur pro domo, sondern sür die Waqrhert kämpft. Die Rede Professor BarneS in Berlin ist sicher em erfreuliches Symptom. Aber auf keinen Fall darf man annehmen, daß er etwa sür Amerika spricht. Ebenso wie die anderen ehemals feindlichen Länder wagt auch Vas osfizielle Amerika nicht, an fenem Paragraphen deS Ver sailler Vertrages zu rütteln, der Deutschland mit der AlleinschUld am Kriege belastet. Allerdings würde, wenn man diesen Eckpfeiler aus dem Versailler Vertrag ent fernen würde, der ganze Vertrag, der auf diesen Para- graphen aufgebaut ist, m sich zujammenbrechen. Das ist der einzige Grund, weshalb auch die Länder, an deren Verständigungswillen gegenüber Deutschland nicht zu zweifeln ist, wie z. B- Amerika, noch immer nicht wagen, eine Revision dieses Paragraphen vorzuschlagen, weil sie fürchten, daß das ganze Reparattonsproblem neu aus gerollt werden müßte, nachdem es mit soviel Mühe auf gebaut worden ist. Bei dem deutschen Kamps gegen die Kriegsschuldlüge geht es aber gar nicht so sehr um das Reparationsproblem, wie um die moralische Entlastung von der Kriegsschuld. Wir zweifeln nicht daran, daß, auch wenn das ehemals feindliche Ausland die Schuld losigkeit Deutschlands am Kriegsausbruch anerkennen würde, das Reparationsproblem nicht davon berührt wird. Keine Macht der Welt wird uns dre. Reparationslast von den Schultern nehmen, nicht etwa wett wir vor den Augen der Welt immer noch ben Kriegsausbruch verursacht haben sollen, sondern nur deswegen, wett wir den Krieg verloren haben. Deshalb wagt auch die deutsche Regie rung nicht, die Frage der Kriegsschuld öffentlich anzu- schneiden. Der Weg also, den Deutschland noch zu gegen qat, um die Welt von seiner Unschuld zu überzeugen, ist lang und mühselig. Darüber tünnen uns auch solche Lichtblicke, wie sie der Vortrag von Professor B.irncs in Berlin gab, nicht hinwegtäuschcn. F? 173. Mittwoch, 88. Juli 192«, aveuds. TasviesaerTageblatt erscheiut je»«» ^»« abend« '/,S Uhr mit Nurnahrn, der Sonn- und Festtag«. vet»»«hrri«, gegen Vorauszahlung, für «inen Monat 2" Mark 25 Psrnnig durch Post oder durch Voten. Für dm Fall de« Eintreten» von Produktion»Verteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreis« behalten wir un» do« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeige« lür di« Nummer de« Lurgabetage« sind bi« - Uhr vormittag« oufzuaeben und im vorau« zu bezahlen; «in« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plagen wir» nicht übernommen. Grundpreis für die 88 wm breite, 8 mm hohe Grundschrift.Zeil» (ü Silben) SS Gold-Pfennig«; di« 8S mm breit« Neklamezeile IVO Sold-Pfennige: zeitraubender und tabellarischer Satz 50 Aufschlag. Feste Tarife. Lewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «tngezoaen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Siieia. Achttägige Unter)aliungsb«ilage .Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderungseinricktungen — bat dec Beziel-er teulm Vnspruch auf Lieferung oder Nachliejenmg der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bez»g«prelse«. Rotationtdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gaetheftratzr L9. - Berantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlrmann. Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich. Riesa. , iSS-SS-ü-ISI- »«0— Uisnze fit sie «WsjtMnl hmnWki. * Berlin. Bei den Besprechungen, die nm 23. und 24. Juli im Reichsarbeitsministerium mit den Vertretern der Landesregierungen stattgefunden hoben, wurde auch die Frage der besonder«« Fürsorge sür die Erwerbslosen er örtert, die die Höchstdauer in der Erwerbsloscnjürsorge über schritten und deshalb keinen Anspruch mehr auf Erwcrbs- losenunterstützung haben. An den vorhergehenden Togen war die gleiche Frage im Berwaltungsrat der Rcichsarbcits- verwaltung und mit den kommunalen Spitzcnncrböndcn bc sprechen morden. Eine Verlängerung der Höärstdaver in der Ertverbslosevsürsorge über Woch«:> tz-nor« kann nach Ansicht der Sicichsregiernug nur mit Zustimmung des Reichs tags «»d nur in Form eines Gesetzes ezsolge«. Ter Reichs tag hat vor seinem Aüöeinandergchen den Standpunkt der Reichsregierung akzeptiert; nach der Haltung, die er bei den Erörterungen über die AuSgestcuertenfrage eingenommen «rrd Anzeiger Meblatt imrRnMgch. M»er «.gilt »0 der Amt»-<m-tmamlschast «rotzeuhM, de» Amtsgerichts, der AmtSauwaltschast däm Amtsgerichte »nd des Rate» der Stadt Riesa, des SiüanzamtS Riesa rnrd des Han-ikollamtS Meitze».
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