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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.08.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192608114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-08
- Tag1926-08-11
- Monat1926-08
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.08.1926
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agkbllltt re aer ««v A«k»rser s«tzchtt» E Rächer) PvstschEoNtot Dresden 'M Drahtanschrift: Tageölatt Ntesa. Hernru' Nr. üg. Dich Nieiller regetlitt küthält die MMINMN NWWWUNUM^INM» «irokaff« «Irsa Nr es. d« N»t§h<ucht»um»schaft Groteuhlli», de» »«tSgericht». der UjMnMUchift det» U»«ßeckch1e mch de» R«te» der Stobt «lese, de» Stponzomt» Riel« «ld de» d<Mz,ll««t» «ettze». 18S. Mittwoch, 11. «vgoft 1HLÜ, «bnckS. 7S. Jahr«. Däs^stiesan^ägÄl^erfcheNtt^öen^koo^benvS^/is^llhr^lÜ^ttnöhme^er^S^m^ Pfennig durch Poft oder durch Voten, Für den Fall de« Eintreten« »on ProduMonsverteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialien reis« de-alün wie mtt da» «echt der Preiserhöhung und Nachforderung oor. Atuetaen sür di« Nummer de» Ausgabetage» find btt 9 Uhr vormittag» aufpmeben und im vorau» »u bezahlen; »ine Gewähr für da» Erschein«» an bestimmten Lage« und Plätze« wird nicht übernommen. Grundprett für die 8V ouv breit», 8 nun hohe Brundschrist.Zeil« (8 Silben) 2L Sold-Pfennig«; di« 89 mm breit« Reklamezetl« 1OV Sold-Pftzflnig«; zettra»»b«nd«r und tabellarischer Satz b0'/, Ausschlag. Feste Tarife, bewilligter Rabatt. erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Eonkur« gerät. Zahlung«» und Erfüllung«»«: Riesa. Achttägige llnwrhaltung»b«ilag» „Erzähler an der Elbe-. — Im Fall« Höherer Vewatt —Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der «efSrderung«einrichtung»n — hat der Beziehe: leinen Anspruch auf Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« V»»ug«prrlse«. Rotationsdruck und Serlag: Langer 0 Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goettzeftratze Verantwortlich tür Redaktion: t. V.r A Teicharäber. Rieta: tür Anwiaenteil: Wilhelm Dittrtch. Riela. MIWM» M WWW »kl MWWt. BR. Wer erwartet hat, daß die Inangriffnahme aer Notstandsmaßnahmen »m Rahmen des Arbeitsbe- sckaffungsvrogrcimms der R«chsregierung sofort günstige Wirkungen auf die Lage des deutschen Arbeitsmarktcs zeitigen würde, muß sich notwendigerweise »n fernen Erwartungen getäuscht sehen. Die Notstandsmaßnahmen erfordern Kapitalien, die in die Milliarden gehen und dre nicht von, Reich allein aufgebracht werden können und sollen; alle an den Arbeiten unmittelbar interessierten Länder, Gemeinden, Jndustrieverbände usw. müssen zu der Finanzierung des gigantischen Arbeitsbeschaffung-Pro grammes Mitarbeiten. Da gilt es Schwierigkeiten zu über winden, die sich nicht von heute auf morgen überwinden lassen. Reich und Länder sind unter dem Beifall und unter der Unterstützung der großen deutschen Oesfentlich- keit ans Werk gegangen. Der Kampf gegen die Arbeits losigkeit ist zu einer wahrhaft nationalen Angelegenheit geworden. Aber man darf nicht ungeduldig werden, denn die Größe des Programmes und seine nationale Bedeu tung erfordern reifliche Ueberlegung und sorgfältige Bor arbeiten. An Kritik an den Notstandsmaßnahmen der Reichs regierung hat es nicht gefehlt. Sie ging hauptsächlich von Berufsverbänden, von Ländern und Gemeinden aus, die sich benachteiligt und übergangen fühlten. Auch fach- liche Kritik an der Art der Arbeiten, an ihrer Rentabili tät. ihrer Zweckmäßigkeit uiw. wurde geübt. Daß es nicht möglich ist, alle Wünsche, die nicht immer unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten geäußert wur den, zu berücksichtigen, liegt in der Natur der Sacke. Es kommt bei den Notstandsarbeiten aber durchaus nicht auf Sonderwünschr und nicht in erster Linie gut die so fortige Rentabilität dieser Arbeiten an, sondern darauf, daß den Arbeitslosen überhaupt Beschäftigung und Er werbsmöglichkeiten verschafft werden. ' Das aber wird sicher — wenn vielleicht auch nur zum Teil — durch das Notstrndsprogramm der Reich-regierung erreicht. Eine wirkliche Lösung der Arbeitslosenfrage ist na türlich nicht durch künstliche Mittel möglich; nur durch Behebung der Wirtschaftslage. Anzeichen für eine Be lebung der Konjunktur fehlen nicht, obwohl die Bene rung der Wirtschaftsverhältnisse sich in so engen Grenzen hält, daß von dieser «eite her eine Aenderung der Ar beitsmarktlage nicht zu erwarten ist. Die Produktion in den deutschen Schlüsselindustrien ist gegenüber dem Vor jahre gestiegen, und auch der Jnlandsabsatz, der allerdings die Höhe des Vorjayres noch nicht erreicht hat. ist seit Beginn dieses Jahres in stetigem Steigen begriffen. Achn- lich liegt es in fast allen deutschen Industrien. Man darf aber nicht vergessen, daß das zu einem großen Teil, wenn nicht hairptsächlich, die Wirkung des englischen Kohlenstreikes ist, also aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine kurze Dauer haben wird. Trotz dieser vorübergehen den Belebung der Erzeugung und des Absatzes in Deutsch land hat sich die Zagl der Arbeitslosen in einigen In- dustrierevieren verringert, rn anderen um geringe Zif fern erhöht. Im allgemeinen ist der Arbeitsmarkt dadurch nicht beeinflußt worden. Das ist ein Zeichen dafür, daß die deutsche Industrie auch bei steigender Erzeugung ihre Arbeiterzahl nicht zu erhöhen braucht. Unter diesen Um ständen kann selbstverständlich nicht daran gedacht wer den, in absehbarer Zeit große Arbeitermengen ohne Ver mittlung der Reichsregierung und vor allem ohne ihre finanzielle Unterstützung in der deutschen Industrie unter- zubrnigen. Auch eine Konjunkturbesserung scheint daran nicht allzu viel ändern zu können, es sei denn, daß die handelspolitische Lage Deutschlands sich wesentlich zu un seren Gunsten verändert. Das kann man für wahrschern- lick halten, nachdem eben erst der deutsch-französische Han delsvertrag unterzeichnet worden ist und auch die Ver handlungen nnt anderen Staaten einen nicht ungünstigen Ausgang erwarten lassen. Wenn es möglich wäre, dre deutsche Industrie lOOprozentig zu beschäftigen, so würde es vielleicht gelingen, dem Heer der Erwerbslosen Ar beit zu verschaffen, obwohl auch dann noch zweifelhaft ist, daß für zwer Millionen Arbeitslose Raum rn der deutschen Industrie ist. Ein großer Teil wird sicherlich, .wie das Programm der Reichsregierung eS bereits vor sieht, in der Landwirtschaft übernommen werden müssen. Hier bietet sich allerdings ein weites Feld für die Be tätigung der Erwerbslofenfürsorge, 3chl«tz der Voruntersuchung über'die Fememorde. Dl« Boruntersuchung i» den Fememordanaelegenheiten Leutnant Sand, Feldwebel WilmS und Wachtmeister Legnrr ist nunmehr einer Berliner Korrespondenz zufolge endgültig geschloffen. Di« Akten sind der Staatsanwalt, schäft z,«geleitet worden. Di« Angeschuldigten sind Ober- leutnant Schulz, Feldwebel Mavvrotb, Oberleutnant Fuhr- manu, Leutnant von iposer, Oberleutnant Gtantien, Haüvt- mann Gutknecht, Feldwebel Umhofer und Feldwebel Motz, die sich grüßtrntnl» in Hast befinden. SMM!l »kl MWMO Das diplomatische KorpS ,«» Gartenfest bei« Reichs präsidenten. Der Reichspräsident empfing gestern nachmittag im Garten seines Hauses die Mitglieder des diplomatischen KorpS mit ihren Damen zum Tee. An dem Empfang nah men auch der Reichskanzler, der Reichsminister des Aus wärtigen, der ReichStagspräsident sowie die Abteilungsleiter deS Auswärtigen Amtes mit ihren Damen teil. in seiner letzten Botschaft an da» Parlament auf di« Rati fikation -«» Pakts gedrungen hat. um es ibm so zu ermög lichen, die argentinische Delegation zu bezeichnen. Man hat Grund zu der Annahme, daß auch Bolivien aus der nächsten Tagunq vertreten sein wird. Von den andern sechs süd- amerikänische» Staaten, gehören Ecuador und Meriko nickt dem Völkerbünde an; Brasilien und Costarica haben ihren Austritt angemeldet. Für die beiden letzten fehlen Nach richten hinsichtlich ihrer Absichten. Dänemark «nterzeichnete das Waffenabkomme». Der dänisch« Gesandte in Bern hat im Generalsekreiariot de» Völkerbundes daS Abkommen über die internationale Kontrolle deS Handel» mit Waffen, Munition und Kriegs material vom 17. Juni ISA sowie die Schlußakte zu diesem Abkomme» im Namen seiner Regierung unterzeichnet. Unzenügende französische Gestern vormittag ist der Reichskanzler von seiner Ur laubsreise wieder in Berlin eingetroffen. Zur Begrüßung Dr. Marx hatte sich der Reichspressechef Dr. Sie» auf dem Bahnsteig eingefunben. Die Herren begaben sich sofort ins ReichskanzlerpalaiS. Nach einer kurzen Mittagspause fand bann eine Besprechung des Kanzler» mit dem ReichSaußen- Minister Dr. Stres«au» über die schwebende« außenpoltti scheu Frage« statt. Der Konferenz wohnten auch der Staats- sekretär im Auswärtige» Amt von Schubert und der zu kurzem Aufenthalt in Berlin eingetroffen« RelchSkommiflar bei der Rheinlanbkommisston in Koblenz, Freiherr Laug werth von Simmern, bei. Staatssekretär von Schubert machte längere Ausführungen über de« Stand der ve» satznngSverhandlnnge« «it der französische« Regier»««, denen übrigens ein gestern vormittag in Berlin «ingetrof- fener Bericht des deutschen Botschafters in Paris, von Hoesch, zugrunde lag. Während eine amtliche Mitteilung über den Gegenstand und das Ergebnis dieser Besprechungen nicht ausgegeben wurde, hören wir von diplomatischer Seite, daß aus Grün der jüngsten Verhandlungen mit der Rheinlandkommission und namentlich mit der französischen Negierung ei«, Slä» ruug tu der Frage des Umfanges der zu erwarte«deu Be» fatznugSerleichterunge« «ud des Abbaues der Besatz»«« selbst noch nicht z« verzeichne» ist. ES bestätigt sich, daß die französische Negierung eine Verminderung der Besatzungs- trnppen «m zunächst drei Regimenter in Aussicht gestellt bat. Dieses „Zugeständnis- der Pariser Regier»«« ist e«f irden Fast ungenügend. Sollte sich ein Abbau der Besatzungs truppen in dem in der bekannten Note der Botschafterkon ferenz vom 14. November vorigen J«b«eS„H8M nen Umfange nicht schon im Laufe dieses MvPafL geltend machen, so würde, nach Auffassung unterrichtet« Kreise, der Eintritt Deutschlands in de» Völkerbund in Frag« gestellt werde« könne«. Tie Situation ist jedenfalls wieder äußerst kritisch. Auch bezüglich der Frage der Zuteil««« eines Rat», sitzes an Pole« und Spanien ist eine Verschärf«»« der Lage zu verzeichnen. Nach glaubwürdigen Jnformättouen soll die britische Regierung in Erwägung ziehen, Spanien unter Umständen einen ständigen NatSsid zuzubilligeu, n»e»» sich andererseits mit Pole» eine Verständigung erreiche« ließe. Die Aussichten, daß daS Warschauer Kabinett sich entgegen kommend zeigen werbe, sind jedoch aus Grund der jüngsten Erklärungen der Warschauer Regierungsstellen außer ordentlich gering. Die französische Regierung scheint sich nunmehr ins Mittel gelegt zu haben, denn sie verhandelt gegenwärtig eifrig mit dem Madrider Kabinett. Es han delt sich bei diesen Besprechungen offensichtlich darum, der spanische» Regier««« Konzessioue« wirtschaftlicher Art und Zugeständnisse ans kolonialem Gebiete z« mache«, wenn man in Madrid die bindende Zusicherung gibt, sich z«»Lchft mit einem nichtständige« Ratsfitz einverstanden zv erklären. Der rege Meinungsaustausch zwischen London, Paris, Madrid und Warschau bestätigt nach der Auffassung der Berliner Regierungsstellen, daß der erneute Znsamwentritt der RatSkommisstv» schon im gegenwärtiger» Zeitpunkt sich als überflüssig erweist, weil anscheinend noch «ar leim Grundlage über eine Einigung in der Ratsfrage geschasst, ist. Die Reichsregierten« erwartet unter alle» Umstände a eine Einlndnn« des Sekretariats des Bölkerdnndes zwecks Beteilt«»»« an de« »e«e« Beratungen der StAdienk»««:'- fiv« »och vor de« Eintritt Dentschlands i» den BSlkerb«-tt» Der Reichsa»be»«i«ister wird sich keinesfalls anf neue Verhandlungen »ährend seiner Anwesenheit in Gens über die RatSfrage einlaffe». Brockvorff bei Stresemau«. Der deutsch« Botschafter in Moskau, Graf Brockderls- Rantzan, ist in Berlin eingetroffen und hatte gestern vor mittag eine längere Besprechung mit dem Reichsantzen- mtntster D«. Strefeman«. Ter Reise des deutschen Votschas- tcrS nach Berlin kommt im Hinblick aus den zu erwartenden Eintritt Deutschlands in den Völkerbund hochpolitische Ne- dentuna bei. Tie Sowjetregiernng sieht dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund mit «rvßer Rervosität eni- gege« «ud befürchtet eine Neuorientierung der dentschru Anßenpvlitik. Die in letzter Zeit zutage getretenen Bestre bungen einer dentsch-sranzösische« Verständigung auf zunäck'i wirtschaftlichem Gebiet sind in Moskau mit großer Aufmerk samkeit verfolgt worden. In Rußland hegt man allem An schein nach Bedenken dahingehend, daß -ine deutsch-franzö sisch« Verständigungspolitik zu einer Isolierung Sowjctruß- lands führe» könne. Es sei in diesem Zusammenhang auL aus die ruklandscindliche Stimmung in England hing^- mirsen. Wie wir von maßgebender Seit« höre», kect me. « dort nochmals Wert ans dir Feststellung, daß der Eintritt Dentschlands in de« Völkerbund keine Aenderung in der dentsche» Politik gegenüber Rußland «it sich bringe« wer'::. Tie ReichSregiernng wünscht die sreundschäsilichen B? ziehungen zu Rußland auch weiterhin aufrecht »u erheben und erstrebt, als Beweis ihre, friedlichen Einstellung z» der Spwjetregierung den baldigen Abschluß eines vertragcs mit der Somieiregierung. Ein derartiger Schic^-- vertrag ist bereits anläßlich des Abichlusies des iogenanntln „Berliner Vertrages" vorgesehen worden. Wie mir rr:eö- ren, wurde im Verlause der gestrigen Besprechung des ReichSanßenrninifters mit dem Grasen Brockdorss-Rantzen diese Angelegenheit gleichfalls erörtert. Im Auswärtige'! Amt hat man jedenfalls die Vorbereitungen für die Aus nahme derartiger Verhandlungen mit der Moskauer Real rung schon seit langem getrvslen. Sobald die Völkcrbund-- angrleaenheit ihre Erledigung gefunden haben wird, dürst n di« SchiedsgerichtSvertragSverhandlungeu mit Rußland is die Dege geleitet werden. Stisn Mmfmir in -Imki dteite. ' Nach einer Meldung der DAZ. aus Bukarest, wird Außenminister Mittleneu am 26. August nach Genf abreisen, um an einer Vorberatung mit den anderen beiden Außen ministern der kleinen Entente teilzunehmen. Gegenstand der Beratung wird bi« Vertretung der kleinen Entente im BölkerbundSrat und die Stellungnahme zur bulgarischen Völkerbundsanleihe sein. Der Wertungsunterschied zwischen Militär, «d ZivUslugzeugen. Wie die DAZ. aus Genf meldet, behandelt« am Dien», tag das Unterkomitee für die Luftfahrt die Frag« 6 weiter. Hier stehen die Franzosen auf dem Standpunkt, eS gäbe keinen militärischen WertungSunterschied zwischen Militär- und Zivtlflugzeugen aller Art. Abgesehen von der Einrich- tung und Besatzung seien sie auf den gleichen Grundsätzen aufgebaut und so sei es gegenwärtig unwSgltch, zwischen ihnen einen Unterschied zu machen, waS sich auch auf die Ersatzteil« und Maschinen bezieh«. In dies«» Ginn« brach- ten sie auch einen Antrag «in, der von einem englisch-bel- gtsch-französtschem RedaktionSkomite« stilisiert ist. Die An nahme des französischen Antrages erfolgte mit 1» Stimmen gegen 2 Enthaltungen. Dem deutschen Sandpnnkt nähern sich am meisten die Holländer, Schweden und Amerikaner. Südamerika «ud die BölkerbundSversamnUnn». Zur nächsten BölkerbundSversammlung werd«» au» Südamerika voraussichtlich ebenso viele Delegierte «intreffen wie ,« den Versammlungen im September 1VW und Mar- ISA, wo 12 sübamerikauischc Staaten vertreten waren. Mehrere Staaten haben ihre Delegierten bereit» bezeichnet; während andere sie in nächster Zeit ernenne»'««-?». In Bezug auf Argentinien ist zu sagen, daß -er Staatspräsident Neue Sommlmifteickr<»w«lle im Berttaer Norde«. Sestern abend argen 7 V, Uhr veranstaltete die Komm» niftische Partei einen Umzug durch di« Wcdding-Gegend. In der Marftraße wurden mehrere Beamte der Schutz- volizei von Kommunisten belästigt und -um Teil tätlich anaegriffrn. Die Beamten machten von ihrem Gummi knüppel Gebrauch und gäbest, al« sich di« Kommunisten aus st« stürzten, au» ihren Karabinern Schreckschüsse ab. Fünf Personen wurden sestgrftellt und dem Polizeipräsidium vor- aesüdrt. Der Demonstration«»»» wurde aufgelöst. Ruch am Soifer Wilhelm-Platz in Schoneberg kam e« »»Zusammen- flößen »wischen Kommunisten und Schutzpolizei. Erst durch Hin-uziebung weiterer Beamten konnte die Ruhr wieder» Hergest-Nt w? > n. M» MN! NaaedNgerPilsner!üittbMWkmliüskckkjlM.
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