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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192608139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-08
- Tag1926-08-13
- Monat1926-08
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1926
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WWMWWHWN < k' -Gtaai !r Re'«t»nifl§»« ! schöne Sannnerzpfe, die « »hing in « - ^!- r i i M BNtlt l s r ! I l r < N''' ,'f i L S 1 r l r r i i < < r i ; I i r r r r t s ! s > l 1 Ms N/ » verlaus z» dem i Wett«,»» ttg'pwfiäM r f s> r L o KL- iner wttterung»charatt«rd»r ni lomo«, Leipzig, Wnrzner Strebe 8. —» WiederzufaMmentritt synode. Nach einer Mitteilung de» evl Lande»konftftortum» werden di« Berk« Dezember IW» »ertagte» iS ordentlich all ,rch treibe« Eisen- ftSw,den »M ad. sMtchst,M,n» den der ftmaen Eh » de» IMpieS. j ^.gesähr? Di! U! verMHe- »«»i der LandeS- m«ltsch.luthertscheu lnnge» der am 11. _ . «vangeltsch-luthe- rische» Sanbedftnode «ach Veschdeß de» Ktrchenregimrnt» am 6. September diese» Jahre» wieder besinnen. Di« Lendedsmwdr »trd sich i« der Hauptsache mit der neuen Klrchenverfaffnng beschäfttae«, die am r. Oktober diese» Jahre» in Irrast trete» lall. —* Bereindeltltch««» der Beamte»»«»«. g«»g. Wie der Tägl. R««»scha« »o« ««t «nterrichteter Seite gemeldet wirb, bade« t« der letzten Zett zwischen Vorstandsmitglieder« de» Deatfchea veamtenbnade» «nd de» Allgemeine» Deutsche« veamtenbunbe» ««verbindliche Besprech««»«» Über die etwaige Schass««» «t«er Einheit». oraa«isatto» stattarfunben, t« der beide Bünde ausgehe« -würde». Angeblich soll «» dabei 1« Prinzip »» «ine« Eit»» vtrMchni» aus beide» Seite« gekommen sein, so daß in de« «ach»«« ratze« ossi»t«lle Verhandlung«» »wische« d«n Bor- ftchtdeu der »e»am»tr» beide» veamteuorgantsgttonentt, »«»sicht g«mm««» Mch, anstatt nnt einem Skandal mtt WWKWSZMWZ8 um sein« erfolglosen Bewerbungen de» Rosalind« fortzn- setzen. r« Etsenstrin»vchkaf»inuner als Herr de» Hansa« verhaftet worden. Etlenstei« war wesen einer Beamten- deleidiguna »u a»t Da»en Haft verurteilt. Nun wtkd Alsred al» Eisenstein im Vefänani» abgeliefert und von dem ewt» betrunieueu Gefängnttwärter Frosch bewacht. Auf dem Ball nimmt da» Treibe« unterdes seinen Fort- oan». D^ Sanunermädchen» aewagte» Spiel mit dem Prnwe» Orlowskv wechselt mit ihrem Zusammentreffen nnt der sie erkennende« Rofalinde. Mit Rosalinden» Fahrt int Gefängnis wird die nach dort verlegt. Auch EisenDn wimut tu» Gef er will seine Strafe «»trete« und wird dem einaelieferten „Eisenstein" gegenübergestellt. Alfred» Bericht über seine Verhaftung weckt in Eisenstein Eifersucht und Scheidungs wut. Da tritt Rosalind« zu ihm und entpuppt sich al bte Dame, mtt der er aus dem Ma»lenfest geflirtet yat. Beschämt fteyt er vor ihr. Die Versöhnung der beiden Gatten beschließt da» Spiel. — In der Zeit vom 13. bi» 16. August läuft in den Luna-Lichtspielen der im Vorjahr auf der Münchner Verkehrsausstellung mit gro ßem Beifall aufgeuommene und auch bereit» anderwärts vorseführte Kulturfilm .hinter den Kulissen der Deutschen Reich»post" als Beiprogramm zu einem erstklassigen Spielfilm. Dieser von der Deultg-Film A.-G. heraestellte, äußerst aktuelle Vroßfilm gibt überraschend« Einblicke in e»ne Welt moderner Arbeit und gewissenhaf ter Organisation. Tausende und Abertausende von Be amte« When un Dienste der Pflicht, im Dienste der ganze« Menschheit. Alle Hilfsmittel der Technik — Radio, Flugzeug, Telegraph, Auto — werden hier herange- zogen, um als einzelne Rädchen da- verwirrende Ge triebe im Sange zu halten. — Dieser Film ist ein tönen- d«S Hohelied der Arbeit, ein Sang moderner Romantik — der Romantik unsere» Jahrhunderts! Auf dem Film, der für jedermann, besonder» auch für Schulen, Kord- bildungSfchulen, kaufmännische Angestellte von Wert fein wird, wird empfehlend hingewtesen. —* «egen Sie Vergnügungssteuer. Die in Düfselborf znfaunnengekommene Hauptversammlung deS Internationale« Barieis . Theater - Direktorenverbandes «ah« etne Entschließ««» a«, bi« den Vorstand beauftragt, der ReichSregterung zum »«»druck zu bringen, daß da» ne«e RetchSgesetz über die Vergnügungssteuer den Wün sche« de» BrrgnügungSgewerbes «tcht gerecht wird. Be denklich sei namentlich der Art. », der de» Gemeinde« da» Recht gibt, unter besonderen Voraussetzungen Abweichungen vom Reichsgesetz z« treffe«. Das würde de« Ruin deS Ber- gnügungSgrwerbe» bedeuten. Die Reichsbehörden werden daher ««bete«, zur vermeid««» willkürlicher, ««gleicher u«b untragbarer Festsetzungen vo« Steuersätze« ein« «ntspre- chende Anweisung an die Gemeinden namentlich Über die Höchstsätze zu erlasse». — In der Aussprach« wurde begrüßt, daß da» «««« Gesetz anstelle -er bisherige» Bruttosteuer die Nettosteuer bringt. —* »rbeitSbeschaffuua für erwerbslose »«»«stellte. Da» LandeSkartell Sachsen -«» Allgemei nen freie» AngestelltenbunbeS (Afa-vund) hat sich erneut a« da» ReichSarbettSministerium gewendet «nd verlangt, baß die tt» Programm zur Arbeitsbeschaffung vorgesehenen Arbeite« schnellstens durchgeführt werden. Die Verhand lungen zwischen den einzelnen Behörden, solle« auf da» not wendigste brfchränkt «nd nicht verzögert werden. Ferner bat da» LandeSkartell beim sächsischen Arbeit», «nd Wohl- kahrtSmirristerlum beantragt, Re Bearbeitung und Veröf fentlichung -er am 10. August vorgenommenen Arbeit- nehmerzählttng sofort vorznnehmen und z« diesem Zwecke erwerbslose Angestellte einzustellen. —* Beschwerderecht de» Schwerbeschädigt te«. Die Beschwerde gegen die Entscheidung der Haupt- sürsorgestelle, welche die Kündigung eine» Schwerbeschä digten betraf, war an eine bestimmte Frist bisher nicht gebunden. Mch'Artikel 1 Ziffer 2 de» Gesetze» zur Ab änderung de» Gesetze» über die Beschäftigung Schwerbe schädigter vom 8. Juli 1926 Witt» in^gänzung deS L 21 de» Schwerbeschädtgtengefetze» nunmehr bestimmt, daß die Beschwerde an den Beschwerdeausschuß der Hauptsürsorge- stelle nur innerhalb eine» Woche seit der Zustellung der Entscheidung der Hauptfürsorgestelle erhoben werben kann. Diese Bestimmung, die am 1. August d». I». in Kraft tritt, gilt, wie der ReichSbunp der Kriegsbeschädigten mitteilt, auch für die Kündigung der bei Behörden beschäftigten Schwerbeschädigten. Der Reich-Minister der Finanzen, der im RetchSbesoldungSblatt 1928 Nr. IS darauf besonder» hinweist, stellt auAdrücklich fest, daß die Bestimmung des biShettü« Absätze» 2, nunmehr 3 de» 8 21 de» GZetzeS über «e Beschäftigung Schwerbeschädigter durch die neue Bestimmung nicht berührt wird. —« WiedersehenSfeier. Da» Rrs.-J«f^Nrgt. SSV sRegiment Stadt Setpzt») begeht am 4. «nd v. September ISS« tu Leipzig die -ritte WirdersehenSfeier. All« Kamera- komm««, für weich« «ach de» geltende« Lehrplänen die Ab. schlußprüf««» in» zetttg. Frühjahr fällt. Am » Seviemd«, ttndet ferner <cke,«al» t« Dresden Re 2 »«»«ahlsttzung dB ^lmerlka-Werkbubenten-Dienst««" statt. Diele gleich- fall» von ter »lUschaswhilfe geschaflene Etvrichtung Hai »v« Ziel« die Entsenduug von junge« deutsche« Ingenien- re« «ach deu Brretniate« Staaten, wo sie S Jahr« al» Hand- «cheiwr tti d«, »«rschirdeusten Betriebe« tätig find, um «achher ihre Erfahrung«, vor allem in VetriebS-organtsa. torischer und sozial-p-oagogtscher Hinsicht in den Dien» de, ^*^^.-EbittIcha>t. zu stell«». Dem Vrüfnna»-«u»schutz liegen lS7 Gesuche vor. Bei der ersten Sitz««» i« März d». IS. konnten von rund 1«» Antragsteller« « auSgewähtt «erden, di« z«r Zett bereit» in Amerika al» Wcrkarbeiter tättg find. Die Erwerd»lofrgke1t in der »weiten AukiHälfte. Die Zayi der unterstützten Erwerbslosen m, Reiche In der zweite» Julihälfte zngte «nen stärkeren Rückgang. Die Za« der männlichen Hauptunterstützung»- emWiaer hat ^ich von 1383000 am IS. SÄ» aus 1828000, am l. August verrlngert, die Zahl der weiblichen HauvtunterstützungSempsänger die b^Lr in geringem Maße gestiegen war, von S3SOOO auf 324000. Die Ge- 3,2 v. H. —. die Zahl der unterstützten Familienange hörigen tLuschlagSempfänger) von 170S000 auf 164V WO gefallen. Wahrend de» ganzen Monat» Jul, ist die Zahl der männlichen HauptunterstÜtzungSempfänger vo« 1408000 auf 1328000 »urückgegangen, die der weiblichen HauptunterstÜtzungSempfänger von 333000 auf 324000,- dre Gesamtzahl von 1741 000 auf 1662000, also um 89000 ober rund S Prozent. —* ReichSgerrcht-urteil über die Ein stufung der Oberlehrer. In Barmen sind auf Grund «ine» RerchSgerichtsurteilS die seminaristisch gebil deten Lehrer (Oberschullehrer) an den höheren Knaben anstalten in die Besoldungsklassen S und 10 eingestuft wor den. In einer Klemen Ansrige hatten deutschnationale Abgeordnete deS Preußischen Landtags die'Befürchtung ausgesprochen, dieses Urteil tönnte zur Folge haben, -atz in ganz Preußen die Mehrzahl aller nichtstaatlichen Ober schullehrer in den Genuß derselben Gehaltsbezüge kom men würde wie die Eingangsgruppe der Studienräte. Wie der preußische Kultusminister m ferner Antwort nnt- teilt, erfolgte die Einstufung m Barmen auf Grund eine» am 27. Januar vor. Js. für die Oberschullehrer der höheren Knabenschulen der Stadt Kassel ergangenen RetchSgerichtsurteile. Die in der Kleinen Anfrage ge äußerten Befürchtungen find unbegründet, weil das Ur teil sich lediglich init der Auslegung der von der Stadt- gemeinde Kassel nn Jayre 1919 erlassenen städtischen Besoldungsverordnung befaßt und nickst ohne weiteres auf Oberschullehrer in anderen Städten angewandt werden kann. Gegen die Anwendung deS Urteils in Barmen lassen sich Einwendungen nicht erheben, da die ordentlichen Lehrer an den jetzigen Lyzeen bereits im Jahre 1909 im Gehalt mtt den nichtwissenschaftlichen Leyrern an den höheren Knabenschulen dauernd gleichgestellt worden sind. Äehnliche Verhältnisse scheinen m Dortmund vorzuliegen. Die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen. —o Di« Deutsche Reichsbahn im Juni. An» -em Betriebsbericht -er Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft für den Juni -S. IS. ergibt sich, baß namentlich der Güter- verkehr durch Kohlenbeförderung infolge -es englischen Bergarbetterstrciks eine größere Steigerung erfahren hat. Auf -en arbeitstäglichen Durchschnitt in der Wagengestel lung entfiele« 128 700 Wagen gegen 12V 000 Wagen im Vor monat. Die Gesamtwagengestellung überstieg die des Vor monats mit 214 ooo Wagen um 6 Prozent. Die Schulferien und das günstig« Wetter haben Len Personenverkehr ver mehrt. Im ganze» wurden im Berichtsmonat V874 Züge über Plan, Gonberzüge gefahren. An Einnahmen weist die ReichSbahngesellschafi im Juni aus dem Personenverkehr 119767 000, aus dem Güterverkehr 225 640 000 und 27 255 006 sonstigen Ursprungs, insgesamt also 372 662 000 NM. auf. Die Ausgaben betragen insgesamt S7S 751 000. Davon be laufen sich die persönlichen Ausgaben feinschl. der Löhne) auf 209415000, -te sächlichen auf 109 520 000, die im Dienst, -er ReparationSschulLverschrctbungen auf 50 026 000 RM, Sn festen Lasten wurden für die Rückstellung für die gesetz liche AuSgleichSrücklage 7 453 000 und für die Rückstellung für BorzugSbtvidende 8 337000 Mark eingesetzt. Di« Deckung der Mehrausgabe erfolgte durch Inanspruchnahme des Vortrages aus 1925. Der Personalbestand bezifferte sich im Junt 1926 auf 659 277 feste und 51 325 Aushilfs- arbetter. —AVD. Der AnSba« de» RadtumVadeS Brambach. Die junge Lehr« von der Heilwirkung der radioaktiven Quellen hat festen Fuß gefaßt. Die allgemeine Anerkennung der Heilwirkung de- Radiums hat nicht nur die alt«, Kurorte von der Bedentüng von Kreuznach, Wild bad, Gastein gefördert, sondern auch neue Kurorte geschaffen, unter Lenen Brambach t. Bagtl. «nd Oberschlema im Vor dergrund stehen. Besonders -aS junge RadiumbaL Bram bach in der Nähe von Elster zeigt eine so schnelle Entwick lung «nd «ine derartige Zunahme der Besucherzahl, daß ein großzügig angelegte« Kurhotel gebaut werden mußte. Mit der Errichtung -eS neuen Kurhauses verband sich die Schaffung neuer Anlagen für den Brunnenversanb. Wen« da» Bad sich weiter fo entwickelt wie bisher, worauf alle Anzeichen htndeute«, -an« dürfte in nicht zu ferner Zett -a» neu« Kurhaus «tcht «mSreichen, sondern vielmehr der Mittelpunkt eines «roßen KurkomplexeS werden. —* Rngge »nm Treuhänder ernannt. Nach einer Bekanntmachung - im Preußische» «taatSanzekger. wird der StaatSstnanzrat, Geheimer GeehandlungSrat . Rngge in Berltn-Gteglitz, zum Treuhänder für di« Wahr, nehmung der Rechte der Gläubiger von Markanleihen -ei deutschen Sparkasse« «nd des Gtroverbande» bestellt. Heiß« «nd nasse Sommer. Bon heißen und «aff«, Sommer« Häven uns di« Throntsien zur Genüg« ge- Meldet. Darnach waren die Jahve 147» und-1477 so heiß ««» trvck«, dich man bei Main, den Rhein und tu Ungarn -z« Donau durchwate« konnte. Im Jahr« 1599 war es fo »«» «nd trocken, daß vom 1. Juni bi» »nm zweiten »dvent»fo««tag kein Tropfen Re»«, öer Erde ,«teil wurde. I« de« Jahr«, 1717 und 1720 trat«, in Mitteldeutschland Hitzegrade »wischen 86 und 40 Grad in Erscheinung, und im Jahve 1786 war e» so heiß «nd trocken, daß die Kornernte überall 8 bis 4 Wochen «her «IS üblich erfolgte. Der Som- mer de» Jahres 1846 war überaus trocken und seht heiß» selbst im August waren Hitzegrade bi» »« 27 Grab nichts Seltene», so daß Rogge« und Kartoffeln nur einen mäßigen Ertrag lieferten, wonach bi« LebenSmtttelprets« gewaltig in die Höhe ginge«, io Jahr« später war «» so hrtß, »aß di« Wiesen völlig <nr»gebrannt war«,, da» Vieh «f ihn«, kein« Rehruna find«, konnte. Die Sichre 1911 und M14 wäre» ..'Wineru«tz»ch»rakt«d»r nächsten Lag,, A Aenderuna. —* Datenfile Sonnabend, dm 14. An au Ali fio»uma»f»a«g 4,48 Übr. Sonnmuatz «»«danfgana 10,84 lldr V. Mondunte 1887 r Der Dichter Job. Trojan in Danz »840, Ler M^ieH, «ich. Vrdr. von viaanbeim ach, («st, 190». 1841 r D, Srsedr. Herbart 1«Gotttngenaeft.(geb. 11 Heinrich von Breußen in Potedam g«! »rklänm» China» an Deutschland. Vortchttzer städtisch»» PolttzG. Sofi»e« «»»»e» «mrdm t« letzter Zett et« btesiaer Arbeiter, et« Arbeiter an» Langenlauba, et« Schuhmacher au» Solde- 01»«ttz «nd et« Friseur an» Rodemidorf, die verseht«, -mm Staat»- b«z. Amtsanwaltschaften wegen Diebstahl» u«d sonstigen Vergehen», bez. wegm Verbüß««» vo« So» fäuaüibftrafe steckbrieflich gtt«cht wurde». Sie «mrdm de« hiesige« Amt»gericht ,«geführt. Ferner wurde« ei« ameri kanischer, «1« polutfcher und vier tschechoslowakisch« Staat»- !«GA»rt»« sesigenommm und -e« diesigen AmtSaericht »«- »ekübtt, die dm Paßvorschriflm »«wider die deutsche Srm-e ÄerschriUe» «nd sich hier aufaehaltm habe«. Wetter find sech» aas Wanderschaft befindlich gewesene Ftemde de« hiesige« Siadtrat »«»«fahrt worden, die wegm Diebstahl» oder sonstige» vergeh««» bebuf» Aufeuthaltsermtttelu«» steckbrieflich gesucht «urdm. Aufgegrtffe» würben i» letzter Zett » jugendliche Persoum k«z. Fürsorge»»gling«, di« ihren Eltern bez. -er Er»1«hu«g»anftalt «fieber »«ge führt «erd«, konnte«. Wiederum wurde» eine größere A«»abl Kraftwoge «führ er zur Anzeige gebracht, bi« der Verordnung vom 5. 12. SS, den verkehr «tt Kraftfahr zeugen betr„ »unfideraehanbelt habe«, i«»befo«dere «eg« schnellm Fahren» und Durchfahren» verbotener Seraßm- teile. De»gletchm wird «och von vielen Radfahrer» -<e Verordnung vom 16. 10. 97, dm Verkehr mit Fahr- rädern auf öffentlichen Wegen «nd Plätzen »etr., unbeachtet gelassen, insbesondere bei Straßenkreuzungen, sodaß immer wieder Unglück-stille bezw. Zn'ammenstöße mi, inderen Fahrzeugen zn verzeichnen grwesen sind. Ferner sind etne größer« Anzahl jugendlicher Personen wegen nächtlicher Ruhestörung, groben Unfug». Beamtenbeleidigung, WlderftantS, Sachbeschädigung und Körperverletzung zur Anzeige gebracht worden. — Zur gestrigen Notiz, Todesfall Steuermann Son «en barg, ist »n dertchtigen, daß der Ertrunkene nur 156 em. »rotz ,st «nd eine Brieftasche »tt mmdestenS IVO,— Mk. Inhalt bet sich hatte. —* Gestohlen wurde in Meißen am 12. August 1926 nachm. gegen X19 Uhr vor dem Restaurant »Zur Sonne" ein Motorrad Marke »Srdi«" mtt dem Kennzeichen 11/21878. Bor Ankauf des Rades wird gewarnt. Sachdienliche Wahr nehmungen über dm verbleib deS Rabes wolle mau de« hiesigen Krimiualposten zur Kenntnis bringen. —* Das Finanzamt Rtefa weift darauf hi«, baß am 1v. August 1926 ein« Vorauszahlung ans die Vermögens steuer 1926 fällig wird, die in Höhe eines Viertels de» i« VernrögenSfteuerbeschetd für da» Kalenderjahr 1924 feftge- setzten JahreSKenerbetragS zu mtrichtm ist. Gchonfrist bi» 23. August 1926. —' Antrag auf Ermäßigung der Voraus zahlungen »ur Einkommensteuer für 1926. Die über die- Härte der zu leisteichen Steuerzahlungen eingehenden Berichte seiner Mitgliedskörperschaften haben den Reichsverband deS deutschen Handwerk- veranlaßt, sich init einer besonderen Eingabe an da- Reichsfinanz- Ministerium zu wenden. Hierin wird auf die starke Be lastung durch die Vorauszahlungen für 1926 pmgewiesen, die darin begründet ist, datz ine Borauszahlungen nach dem Einkommen von 1925 festgesetzt sm», oa- wesentlich höher liegt al» das entsprechende Einkommen der bis herigen Monate diese- Jahres. Angesichts der drückenden Wirtschaftslage wirken sich die Vorauszahlungen tn einer nicht berechtigten Höhe als große Ungerechtigkeit auS. Zwar sieht das Einkommensteuergesetz teilweise Stun dung vor, wenn der Steuerpflichtige glaubhaft macht, daß sich sein Einkommen für einen «teuerabschnitt gegen über dem zuletzt festgestellten Einkommen voraussichtlich um mehr al- den fünften Teil, mindestens aber um 1000 ReichSiiuirk niedriger stellen wird. Diese Erleichterung kommt jedoch für einen großen Teil de» Handwerk» und Kleingewerbes nicht in Frage. Der Reichsverband de» deutschen Handwerks hat daher an das NeichSftnanzmim- sterium den Antrag gestellt, eine allgemeine zmSlo!« Stun dung eine» Teile» der Vorauszahlungen anzuordnen. Al- angemessen wird eine Herabsetzung der zu entrichtenden Vorauszahlungen um 25 Prozent erachtet. —* Der RetchSbund der KrtegSbeschäöi». te«, Kriegsteilnehmer n»d Kriegerhinter- bktebe««n, Ortsgruppe Riesa ^lädt 1» vorlie»««. der Nummer zu einer wichtigen Versammlung aller Krieg», opfer ein. Als Referentin ist die Kameradin Krau Harnoß vom Bundesvorstand Berlin gewonnen worden. Die 4. No velle ist für alle Kriegsopfer von größter Wichtigkeit, viele redaktionelle Aeuderunge« sind berbetgeführt, »um Schaden der Kriegsopfer. Wer sich vor Schade« bewahre« will, be suche diese wnhttge Versammlung. Fra« Haruotz wirb t» der Lage sei«, diese» Gebiet vollständig zu brhanLel«. Be sonder« Veachtun» muß den Fristen im RetchSversorg«»»». gesetz geschenkt werde«. Die Rechte 1« Retch-versorgungS» gesetz werden nicht mehr al» einheitlich Gan»«» betrachtet, sondern alle Recht«, die im RetchSversorgungSgesetz gewährt werde«, hänge« von einem Antrag ab und müsse» inner halb der gezogene« Kristen angemeldet fei«. Kein Kriegs opfer versänme diese Versammlung. —* Protest de» Handwerk» »ege» die steuerliche Ueberlaftuug. Gege« di« steuerliche Ueberlaftung des gewerblichen Mittelstand«» protestiert« m einer Massenversammlung da» gesamte Handwerk, der Kleinhandel, Las GastwtrtSsewerbe «nd der Ha«»b«sitz der Stadt und Amtshauptmannschaft Freiberg. Syndikus Weber vom LandeSausschutz de» sächsischen Handwerk» be richtete etnäeheud über die schwer« wirtschaftlich, Krise, unter der -er gewerbliche Mittelstand besonder» schwer leide. Die dem Mittelstand auferlegte« Steuerlasten kbrrn- teik von diesem nicht «ehr getragen werden. Gege» »te Finanzämter wurde -er Borwurf erhob«« baß sie de« be rechtigten Kordernnge« de» aewerRichert Mittelstand«» »j-t nachkämea. Der Redner forderte Vereinheitlich«»« d«s ganzen Steuerwesen». Heule gebe e» kelae verantworttiche Stell«, die die Gesamtlasten der Steuer« kenne, von den Finanzämtern müsse gefordert werden, daß sie di« Buch angaben der Stenerpslichtigen anerkenne« und daß bet dem Einschätzung», «nd Nachprüfung-verfahren Sachverständige de» Mittelstände» »«gezogen würden. — Der anwesend« Bettreter he» Finanzamt«» erklärte, »aß »a» Finanzantt auch weiterhin nach Möglichkeit »e« Wünsche« »er Sten«. -aRer «recht werd« würde. Di« verfeunnlnng »ah» «w, t« dnien Re t» Referat opraedrpchte« JordernnMen z«« Ausdruck kemmeu. um mehr »ls den fünften Teil, mindestens aber um lOOO Reichsmark niedriger stellen Witt». Diese Erleichterung kommt jedoch für einen großen Teil oe» Handwerk» und Kleingewerbes nicht in Fr»! ------ - - - - 'chen Handwerk» hat dah dun» eine» Teile» der Bovau»»ahlungen anzuordnen. Al- angemessen wird eine Herabsetzung der zu entrichtenden
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