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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192608216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-08
- Tag1926-08-21
- Monat1926-08
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1926
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r'-i Ukilier M MWk WWM er« A r»- K; PaßschEwNo: Dwsd«» lü« Gtrokdff« Ries, »ft. «. Ebenso, daß Unruhe, Mißstimmung und Gewalttaten eine» und Ver- iete» Üittediat, »eget n,^hnx i<de »rast sich «htfrftde hatte Maze, lien nphm sich seine» r«««»««», si «»«»ft iv Drshtanschristr VageklM Nies«, fflllllus Dft^ 33^ lest. Die Ursachen sind nicht in Bulgarien zu smhan. W liegen lediglich in der Ungerechtigkeit des Machtsrieden Wenn di« Belgrader Regierung sich über die Folgen dieses Diktat» beschwere» will, so soll sie ihre Drohnoten an Die richtige Abreffe schicken. An die Adresse der Entente-Sieger- Mächte, die da» mazedonisch« Unrecht schusen. Also schlirAtch «llkrM^NWWUMi! Französische Liefern»ßev. )l Basel. S0 »«««ft. sPchweize^sch« Dapeftße», Agentur.) Am Baseler Flughafen landete gestern ein anßer»rde»tlich großes Bombenslngzeug, das gleich^itigmft «ine« andere« gleich«« Apparat non Paris «ach Warschau fliegt. De« beide« Flngzenge« »erde« noch zwdlf »eitere salge«, die t« Frankreich für die polnische Armee gebaut Werden. ' Gnropas GetterWinkel Di« Diplomatie der Großmächte hat sich llachü - aewöhnt, de« »alka« al» de« Wetterwinkel Enr»p, sehen. Lies« Bezeichnung, wenn sie auch sachlich geht von durch««» falschen Voraussetzungen au». Wetterwinkel Europa» ist nicht durch sich selbst j Hülle geworben. - Balkan ««»mach ! «maebracht, >d Bedenken kE-L rernSwerten isam «rspar- '' Nber -iol- Niel höhere a» sein« von / Dl« j» -en :r« trau« Sena« so , arte» Ler großen Weltkataftrophe opfern mußt«n. Dies« Erkenntnis ist eine nicht wegzuleugn«nbe Wahrheit, di« les« Mitgefühl ober auch noch so warme» soziale» Empfind«» wegtäuschen kann. ' Die Inflation vernichtete «in BolkSvermögsn i« Werte von ungefähr IM Milliarden Goldmark. Sie vernichtete nicht nur da» Vermögen und die Ersparnisse von Himderttausen- b«n im deutschen Volk, auch der Staat, sei« gesunde» Wtrt- schaftSgefüge mußte Ihr zum Opfer fall««. Dte Inflation war im Grunde genomme» weiter nicht», al» d«r Bankerott dieses State». Wie auch im privat«« Leben sich «tu Konkur»» verfahren nicht nach moralischen und rechtliche» Gesetzen regeln kann, sondern nur nach den Möglichkeit«» der vor- tzandenen Werte, so konnte auch dieser GtaatSbamerott sein« Erledigung nur auf dem ausbauen, wa» noch vorhanden war. Da die» herzlich wenig war, so war daher amh da», wa» der Konkursverwalter schließlich au-werfen konnte, ver hältnismäßig geringfügig. So bitter di« Erfahrungen find, die da» deutsche Volk durch die Inflation machen mußte, so brachten ihm Liese Erfahrungen doch eine wertvolle Lehr«,- daß alle» gescheh«» umß, um» im Bereich de» Möglich«» liegt, um eine neue Währungszerrüttung zu verhindern. Di« Stabilität der Mark ist die einzige Rettung vor einer neue« Inflation. Di«, wenn sie von neuem etntreten sollte, auch den letzten Rest de» deutschen Volk-Vermögens, de» Staate», und der wenigen Werte, dte in den letzte» Jahren wieder neu ge» schaffe» wurden, vernichten würbe. Wer nur einigermaßen Einblick in da» wirtschaftliche und La» staatliche Gefüge Deutschlands hat, wirb rasch erkannt haben, wie tief die Kor- derungen Le» Befischen - Gesetzentwürfe» in den Haushalt» plan und damit wieder in da» StaatSgefüge eiugeschnitten hätten, wenn sie »um Gesetz erhob«« worden ntären. Alles, Die Ueverwachttng -er Rüstungen. X Genf. Die Kommission für Militärfragru tzer »vrberritenden Kommission für »ie «br»ftu»,»r»nferen, hat die Berat«»» ihre» Gutachtens über die Methode, nach der die Sammlung der statistischen Angaben über die Rüstungen der SignatarmScht« vorgrnommen werdrn soll, sowie de; Gutachten» über die in Aussicht ««nommene Uebereinkunft über di« VeschrSnkung der Rüstungen ab- »Schlosse«. Ferner erörtert« di« Kommission die Aufnahme einer Bestimmung in die künftige Uebereinkuuft. nach der jedem Staate da» Reckt erteilt «erden soll, arge» jede Stgnatarmackt Klage zu führen, wenn diese die Neber- «inkunft nicht genau durchführt, sowie die «uSaestä'.tuna HW PewetSvrrfadrrn, für derartig« Klagen. Na» ein. äsender Beratung konnte jedoch darüber kein« «tnfttmmia- Nt «Üielt werde«. Au« der «uSspracke aebtbervor daß Irunftrick, Finnland, Be gieii. die Kleine Entent«. Polrss und Bulgarien für di« Einführung von Kontrosimaßnabmen siad. ^ Di« Minderheit der Kommission, darunter au» di« Delegierten mehrerer Großmächte, sprach sich gemäß d«r Stellungnahme ihrer Regierungen gegen die Uebrrwackung Stenergesetz« Einnahmen und Ausgabe« d«» Staate«, der gesäte HauShaltpla« d«s Reiches wären durch die Lasten, di« ^«n bür» das dem Bolkseutscheibsbegehren zugrunde, «egende« Gesrtz auferlegt worbe« waren, über den Hausen «»rannt worbe«. E» ist ei» wirtschaftliches Unding, zu ver- aK8-"'.ö^^*!2"**»S«ga»g«ue Werte in Höh^von hundert Mtvtarden Golbmark durch etn«« gesetzgeberischen Akt wie- bcryrrgestellt werden können. Solch« enormen Berte können »«r Erträgnissen ber gesamten Wirtschaft des Lan- be» tzerauSgearbettet werden und zwar nur daun, wenn die lebensnotwendigen BorauSsetzungen für die Gesundheit die- str Wirtschaft gegeben sind und schließlich auch in einem Zeit- abschuttt, von d«ffem Ende wir heut« noch weit entfernt sind. B«t dem gesunden Kern des deutschen Volkes, seiner Fähig- kett, Arb«it»kraft und Initiative ist e» zu hoffen, daß di« deutsch« Wirtschaft «tnftmal» da» wieder zurückschafsen kann, was Krieg und Inflation einst vernichteten. Den Vorteil hiervon wird das gesamte deutsche Volk tragen. Schließlich auch die, die heute di« bedauernswertesten Opfer der letzte» WährvugSzerrüttung sind. D«nu in einem gesunden und kräftigen Staat, ber sich auf einer starken Wirtschaft und einem beträchtlichen Volksvermögen aufbaut, läßt sich di soziale Fürsorge derart auSbauen, daß die Bunden, die ein« Weltkataftrophe schlug, zum -mindesten stark gemildert werden können. Retchs«iuifter Lr. Sülz z«r Aßleha«», des V«fwertuAsiSdH»ehrf«S. Zur Ablehnung des Volksbegehrens auf Aufwertung schreibt üftichsminftt« be» Innern Dr. SSl, im^verkkn^ Tageblatt u. a.: Die Ableh»«»» be» Antrages «nßte an» zwinaendc» gesetzlich«, Gründe« geschehe«. Nach Artikel 7» Absatz 4 ber ReichSverfaffung kann ein Volksentscheid über -en Haushaltplan nur vom Reichspräsidenten veran. laßt werden. D«r dem ZulassungSantrage belgcsügt« Ge setzentwurf handele zweifellos über den Haushaltplan. Der Minister fährt dann fort: Niemand verkennt die tiefe Tragik, -ie darin liegt, daß durch dir Inflation Hun- derttausenden von Deutschen, die in einem Leben voll Ar beit und Entbehrungen sich für ihr Alter ein bescheidenes Kapital zurückgelegt hatten, um den wesentlichsten Teil ihre» vermögens gekommen find, «ber wenn 10ü Mtlliar- den Rentenkapital durch eine unselige, von außen her be- dingte wirtschaftliche Entwicklung aufgefressen worden sind, so kann man diese Milliarden nicht durch einen gesrtzgeberi- kche« Akt wi«derherft«llen. Wohl kann und muß man den Opfern der Inflation die denkbar weitestgehende soziale Für- sorge in Ler Rot zuteil werde» lassen, aber verlorene» Kapi tal km« niemals durch gesetzgeberische Akte, sonder« »nr dnrch die Wirtschaft selbst reko«str«iert »erde». Deswegen sind Art und Maß ber Aufwertung letzten Ende» kein« Rechtsfragen, sondern eine Frage der staat-wirtschaftlichen und privatwirtschaftlichen Möglichkeiten. Wenn man eine die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit übersteigende Auftoer- jung gesetzlich einführe» wollte, so würde man den arme« beklagenswerten Opfern der Inflation nicht nur nicht helfen, sondern würde d«rch Vernicht«« nnserer Wirtschaft «ad d«ch «ene Inflation sie »nd das ganze Volk wirtschaftlich zerrütt«. Die reichsgesetzliche Regelung der Auswertung muß eine endgültige sein. Ei« Wiederaufroll en der Answer» tüngSfrage würde die Kreditwürdigkeit «nd Kreditfähigkeit Deutschlands »«rnichtend treffe». Je sicherer, schneller und ungestörter sich die deutsch« Wirtschaft erholt und festigt, um so umfangreicher wirb auch dl« soziale Fürsorge für die durch die Inflation in Not Ge ratenen sein können. BR. Di« ReichSreaterung hat, wie « berichtet habe«, da» Volksbegehren zur He Volksentscheide» über ei« «eues A» lehnt. Di« Begründung, mit Ler der bekannt« Gesetzentwurf Dr. Best'» wieder »urückaesanbt «Urb«, ist recht kurz. Sie beschränkt sich darauf, festzustellen, -aß die " zwingenden gesetzlichen Gründe» erfolgen der ReichSverfaffung ein Volksentscheid über Dr. Marx in vresla«. XBr«»lau. Der«ei»itta«K,Dr.«arr 18bestem »Lmd 9 Uhr rOMinuten mit dem fahrplanmäßigen Berliner V-Luae »nr D^lnahme am Drntfeßm Katdgltkrwtgge fi^^agetxofftn. In seiner Begleitung branden sick.der rabtsch« StaatSprSsident Trunk und Kr Reichbtagbahtze- kkdnet« Herold. Die Wahlsiesetzüovelle volleKVrt. vdz. Berlin. Der Gesetzentwurf zu» Aß ReickSwahlgesetzeS ist, wie wir hört», nunms Ministerium de» Inner» feriigaeftellt. Da» MtichiKadi»«tt hat sich allerdings mit dem Entwurf noch nickt beschäftigen können, weil die Minister in der letzten Ü^it durck die Arbeite» am Arbeitsbeschaffung»»"»»«« osllttändig in Anspruch gmommen waren Gs ist zu erwarte», büß di« Wablgefetznovelle im Laus« der kommende» Woche im Kabinett »nr Beratung kommt. für di» Stumm« de» Ausgabetag«» sind di» S i dl» 3» «m breit«, 3 nun hoh« Grundschrfft-L Bewilligt« Rabatt erlischt, wenn der Achena M«ng au» k, da nach . , HaaShalt- plan nur vom Reichspräsident«» veranlaß e» könnte. Di« Begründung ist durchaus zwingend. cderuugen, dte in dem überreichten Gesetzentwurf der hekengkäu- biger und Sparerschutzverbänbe enthalt«» , greifen tief in den HauShaltungSplan de» Reiche» ein. So «atzte schon ret« «ach verfassungsmäßigen Grundsätze» Lkr Antrag einer Ablehnung anhetmfallen. ES ist anzunehmen, daß durch de« Entschluß der RetchS- regterung di« Erörterung über das Zweckmäßige »der Un- -weckmäßtae einer solchen VolkSentscheib»be«eg«»g von neuem hohe Wellen schlage» wird. E» ist daher angebracht, noch einmal auf die wirtschaftlichen Folg hinzmvetseu, -ie die Verwirklichung -er rungen mit sich gebracht hätte. Gewiß, « mand«« in Deutschland geben, -er den Opfern Ler Inflation, de» Rentnern, Li« ll te» Gut verloren hccken, wärmste» Mitgefühl «drsaat. Al di« Inflation und ihre Begleiterscheinung«» stab die Fi gen de» Krieges gewesen. Eines Kriege», drk tziel höhc Werte an Gut, Lebe» und Blut vernichtete, all Folgeerscheinung später noch beseitigte- Toten können nicht mehr lebendig get Heerp der SriegSverftümmelten köunerr »i« A Btsitz ihrer gesunden Glieder gelangen. SiN« rige Tatsache, an -er l«iber nicht» zu änLer« ü wenig wie an der Tatsache, Laß Millionen ihr i MWWdurssr ttvßWM KKtlbL).»z's-ld.Psami,,; di, IiUlmi^st wift»«tltck itzr Rodaktionr Heinrich vbleman», «ioso: kür Anwiaentztt und Plätzen wird nicht übernommen. Erundprelllfvr WvrM «tzh Anfpitzör iLUMMMHyriger». gerade daran iropa» anzn- ltch ,«trift, 7.« Die er ülle geworben. Bon jeher bildeten ßfe Staaten, die -en Balkan auSmache«, den Spteldall von Rationen, die dort Interessen verfolgte», die mit der Entwicklung und ber wirtschaftlichen Zukunft der Völker d«tz Balkan» nicht da» geringste zu tun haben. Ein kurzer U«berblick Über dte Ge schichte, das Auf und Nieder der Balkanvölker zeigt, daß die Ereigniff« auf dem Balkan zum größte» Teil künstlich geschaffen wurden, Moment«« entsprangen, di« mit der Poli tik und dem Willen dieser Kleinstaaten nicht» zu tu« haben. Bulgarien verdankt« seine Befreiung voNr türkische« Joch der Gegnerschaft England», Oesterreichs und Italien» zu Rußland. AIS die Weltbtplomatie sich wieder «morientiert«, ließ man Bulgarien fallen, unterstützt« Li« Exvansion»g«l»fte anderer Kleinstaaten de» Balkan». Alle» je »ach dem wirt schaftlichen oder machtpolttische« Jntereffe irgend «in«r Großmacht oder irgend einer anderen Mächtegrupp«. So war e» vor dem Weltkrieg, so ist «» anch nach dem Weltkrieg geblieben. Ungerechtigkeiten, Vergewaltig«»« de» Selbst- bestimmungsrechtS der Völker, rücksichtslos« Zerreißung vorr Wirtschaftsgebieten oder zusammenhängenden Industrien schufen einen Brandherd, der stet» glimmt« Und bann zu Hellen Flammen auflodertr, wenn irgend etn anfeuernder Luftzug aus Paris, Petersburg oder London wehre. Der Ausgang des Weltkrieges nahm Bulgarien so zt«m- lich all«s,was ihm im Laufe der VorkriegSjah«! geworben war. Machtpolitisch zü Boden getreten, leinet Lsehrmacht beraubt, ungefähr bet Hälfte seine» LaNdgebietts " tierte Bulgarien in den letzten Jahren^v! wieder emporzuraffen, dahin. Der M« bonien Serbien einverleibt. Rumäni... Teil der Beute. Alle» g«schah auf Wunsch und Diktat der Eutente-Großmächt«, die daher Li« Folgen, die au» dieser Verteilung des BalkangcbiewS entspring«^ zum mindeste« moralisch zu tragen haben. Auch die moralische Schuld für die neue drohende Kriegsgefahr, die sich in d«r letzten Wochen aus dem Balkan bemerkbar macht. Die Kollektivnote der Balkanmächte an Bulgarien behandelt die Zustände in Maze donien, einem Land, das außerhalb ber Grenzen Bulgarien» liegt, für dessen Entwicklung also Sofia nicht gut verant wortlich gemacht werden kann. Belgrad wirft ber bulgari schen Regierung vor, daß sie dte Vandenüberfäll« in Maze donien unterstütze, daß sie durch «ine au»g«dehnte Propa- ganba dafür Sorge trage, die Wiederherstellung der Ruh« zur Unmöglichkeit werden zu lassen. Wir lassen e» dahin- gestellt, ob die bulgarische Regierung solch« Tendenzen ver folgt. Angesichts der ohnmächtigen Lag« d«S Lande» und -er Sorgen, mit den«n sich ber behördliche Apparat in Soft« herumzuschlagen hat, ist es nicht anzunehmen, daß die offi zielle Regierung des Lande» Bestrebungen praktisch fördert, die das kaum zur Ruhe gebrachte Land wttder in die Kata- strophe eines neuen Krieges stürzen könnten. Daß selbst verständlich die Masse LeS bulgarischen Volkes den durch einen rücksichtslosen Machtfriedew abgetrennten Landsleuten wärmste Sympathie entgegenbringt, ergibt sich von selbst. Ebenso, daß Unruhe, Mißstimmung und Gewalttaten «ine» ganzen BolkSftammeS nicht aufgeputscht werden künn«n, wenn nicht tatsächliche Ursachen Ungerechtigkeiten und Ver gewaltigung«» vorliegen. Es ist zu,»geben, Laß der äugen- blickliche Gewalthaber Mazedoniens eine nicht allzu stark« und militärisch kräftige Nation ist. Aber die Belgrader Regierung dürfte sicherlich doch über soviel Macht verfügen, daß «S ihr gelingen könnte, vereinzelte Bandenüberfälle und aufrührerische Zusammenrottung«« niedetzuhalt««. Aller dings nur dann, wenn «S sich wirklich nur um vereinzelte Vorfälle handeln wüvb«. Aber die» ist Nicht der Fall. Da», wa» sich jetzt in Mazedoni«« abspielt, ist der Verzweiflung», kampf «irres ganz«« Volke» um sein Selbftb«fttmmuno»recht und seine Kultur, um seine Zukunft, die es nicht an »ie sei- n«S V«rgewalttg«rS binden will. Die Kraft, -te au» dem geeinte« Will«» «ine» solchen unterdrückten Volke» sich ent wickelt, ist groß und gewaltig. Man kann r» daher «er» stehen, baß Belgrad mit ernster Sorg« da» mazedonische Problem verfolgt. Durchaus falsch und irreführend, ist je- doch Li« Politik, die di« Ursachen mit d«r Wirkung v«rw«ch- selt. Die Ursirchen sind nicht in Bulgarien zu, smtzm-. »je gierung sich über die Folgen diese» so soll sie ihre Drohnot«« an nie An die Adresse der Entente-Sieger- auch au sich selbst. Denn was Belgrad jetzt erntet, ist nut: bi« Saat de» au« eigenem Soll«, und dem Willen der siegreichen Großmächte geschaffen«» DchandfrikdenS.
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