Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192609096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-09
- Tag1926-09-09
- Monat1926-09
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.09.1926
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
, - . -- - , - —- ' . » >« 8 he tu sei « Be >fen in »en an »« M !«ch« ohna l, s» V»O «tnrn - »t, Eft Zuwtb« >ere »lech in» tt dabei eine» Golbbarre«. Demzufol«, käme« Mr et«« solche« Um- M LAV"UP L"N,Lü u«»g trete«, Auf lebe« »all aber tst diese Maßnahme, die t« den «ächsten Tage« vm» Reich-bankbtrekiortum brschlos. te« werben soll. «insichtbamS Küche« für die Stcherhett ber Reich»mae<. Di« GolddepotS ber RetchSbank betrage« gegenwärtig rund 1/> Milliarden Reichsmark, während sie in b-r Borkritt«»eit durchschnittlich «0 bis SM Millionen Reichsmark b«tr«a«n. Freilich befände» sich damals auch och die Goldmünzen t« Umlauf. « » Pfarrerwahl. Nach gehaltener Gastprebtgt : "er Pfarrer Hammer- mtdt au» vberodrrwttz zum Psarrer von Kretnttz Iakvb»th»l «wählt. . , —* Tier« auf der Straß«. ES dürfte nicht allge mein bekannt fein- daß für Unfälle, bi« auf brr Straße frei -eruwlaufenbr Tier« verursache^/ ber Besitzrr hast-« ge- WM Gvnutag««. -7- «Int« Di« Mützen batte i «Mfqu^!um «iniüb,rufen. DftseSidung fand Dienstagvormittag statt. Di« beteiligten KtSdtr und Gemeinden batten Vertreter «tsandt. Meißen äußerte stch zunächst über di« Sraeb «tfse der versioffenen Monate für di« ganz, Strecke Riesa—Bel- gern Im Monat Juli betrug das Ergebnis des Kilo- Meter 1,06 Mark, gefordert wurden 1,04 Mark, gefahren ««rde« 8694 Kilometer, befördert wurden VS82 Personen. Sm Monat August betrug das Ergebnis des Kilometers 1,16 Mark, gefordert wurden 1,04, aefabren wurden 4461 Motorwagen-Kilometer und V49 «nbüngerktlometer, be- fördek wurden 6788 Personen. Au dem Punkt .Reklame er >ü eftur k'K: »übens! N». einer -«». bte Nm» an- lvt« Setstma ist der Ansicht, »«b auch »te S«tr«!>«« De« kaub» «esbe« berühmten^rscherthr, «irkuna mchabt »«-. V iühit bas^auf bi« raüache zurück^ baß Raus« , et« -oihöerbteuter <belehrier tft, ab«r s ' " - rtrete» köuue. baaeaen, i SH,. L W ab vttesc Sonnabend u. Sonntag. 8.80 Uhr nach«., an Belger« 9.V8 nach«. — veschloffen wurde ferner, daß Sonn- und Festta 1.40 Ubr «achm. tn Strehla rintreffend« Wagen bis i d«rchaüührt wird, der hier 2.48 Uhr «intnfft. ab > v^iO Uhr uachui^ an Rtesa 7.07 Uhr nach«. — Am Ansq vu die stattgefunden« Sitzung des BerkehrSauSschuffeS Staatlichen Kraftzoagenltnte Riüa-Belgern ist mit Betriebsleitung Meißen der Staatliche« Krastwag«,o«rr tuns der Fahrplan ab 1. Oktober auf der Streck« Streb! Riesa neu festgesetzt worden. —* «tesaer Ktuber in Swtnemünb«. Die OrtSkrankenkaffe Riesa hat am Montag öl unterernährte und tuberkulös gefährdete Kinder von Kaffenmttglteber« tu bab Ser- und Solbad Swtnemünbe gegeben. Die Kinder sind mit drei Begleitpersonen früh 7 Uhr vom Bahnhof Rtesa abgefahren und kurz nach 11 Uhr in Berlin etnge- trösten. Rach et«er klein«, Mahlzeit «nb ein«, kur»«« Rast urch^ehr«, gesuub und gekrsfttgt wieder zu ihren «tm« WM« ttert tst, a« «tue« avde r e» KleO« hch^e». Dadurch kam da» vom Kra« gehobene aL »um»«, schwere Blech t«ß Schwanke» und stürzt« aufWemulEr «rlttt dabei eine« OberfchklelReuch uub «GebltcheBerletzuuseu a« ber Brust. Der Beruualückt, wurde mit dem Krankem»»««» deb Werke» «ach de« Krankenhaus« gebracht. —* U«t««fchMbsltchr«tt b«, Retch»»n»k- ftmng 4 auf lmmt« gründ rrttg« wie a. S. b«r -e« mancher Zeitungen, bte behaupten, dab »te Hauwumfgabe der Deutsche» tm Völkerbund tn Intrige» gegen Gol«r be- stehe» ivtr». Gtresema««» Astwort st« Dr««mlMld. * Senf. Der Seueralfekretör be» Bbtterb*«»«» hat goster« vo« dem NetchSa»be»n»tntster D«. Steeseurau» fvl- -iri VA.LKMEW De»««,Nb. Ich neh«e «tt Dmck von Ihre« -entipen WML ML verfa««l««« bist VIlrerbnndeS heute abend «ach ve»s ab« eots«, wir», ge». Stresenmnn. gegenwSrtta runb 1/> Milliarden Reichsmark, während sie in ber Vorkriegszeit durchschntttltch SÄ bt» SM Millionen Reichsmark betrage«. Freilich befände» sich damals auch «och bte Goldmünzen t« Umla«f. .. . .. —« Pfakrerwahl. Nach wurde am vergangen«» Sonntag ber schmtdt au» vberodrrwttz zum Psarrer von Kretnttz und Jakvbbthwl geÄiKt. . mein b«kännt skin> dab für UnfW. bte auf brr S> heruMlaufeub« Dter« verursachen, der Besitzer ha , macht werd«» kann. Ein Unfall, ber dieser Tage Herr« Lobsss vom KornhauS Mügeln tn Lampersdorf aus? stoben tst, gtbt erneut Vevanlassung, besonder» di« Tier halter, die au verkehrsreichen Straßen wohnen, zu warnen. Herr Lohse besand sich mit dem Motorrad aus ber Geschäft»- tour ««b wollt« in Lampersdorf wenden, al» ihm «in Hund tn da» Stad htnetnltef und e» »um Stürzen bracht«. Der Fahrer kam mit schmerzhaften Hautabschürfungen davon; «S hätte aber leicht schlimmer ablaufen können. —g. Bemerkenswert« Entlassungen aus der Untersuchungshaft. Au» amtliche« und anderen Pressemeldungen ber letzten Zett war zu entnehmen, baß sowohl tn ber Gemeinde Nasseböhla, AmtSgerichtSbe» ztrk Großenhain, und NteSka, SmtSgerichtShrztrk Riesa, Verhaftung«« unter dem verdacht des Gat tenmordes erfolgten. Sm erstgenannte« Falle war ber 48 Sabre alte Landwirt OS« in Riss« sestaenommen worben, der tn dem verdacht stand, tn ber Nacht »um 1. Mär» 1010 seine Ehefrau tm Bett« erschossen und dann einen Selbstmord vorartüuscht zu haben. Die Verhaftung be» Riffe war bekanntlich Mitte Sult erfolgt. S« »wetten Salle bildet« ber Tod be» WirtschaftSbesitzer» Paul Otto be« Anlaß eine» behördlichen Einschreiten». Der 1870 ae- born« Landwirt war am 8. November ISIS vo« einem sei ner Pferde avgrbltch erschlagen worben. Hier gertete» brffen Witwe und deren ältester Sohn, brr 1M7 aeborne Arbeiter «nb WirtschastSgehilfe Robert Otto in ver dacht, den Gatten «nb Kater erschlagen und einen Unglücks fall im Stall« voraetäuscht zu haben. Die Festnahme der Witwe Otto und deren Sohne» erfolgte Anfang August. Sn beiden vorgenannten Fällen bestritten di« tn Unter suchungshaft genommenen Personen, derartige schwere Ver, breche« begangen zu haben. In den letzten Tagen wurden sowohl der Gutsbesitzer Riff« wie auch die LanbwtrtSwttwe Otto und deren Sohn aus der Untersuchungshaft vorläufig wieder entlasten. Die Untersuchung selbst ist noch nickt endgültig abgeschlossen: wie verlautet, dürfte aber tn bei den Fällen da» Verfahren zur Einstellung gelangen, weil et« ausreichender Schuldbewrt» nicht zu erbringen ist. —* Sils« für Hochwassergeschädigte. Mi« bi« Pressestelle ber LanbwirtschaftSkamwrr mittrtlt, konnte jüngst si, einer Besprechung zwischen den Bertret«rn der beteiligten Verwaltungsbehörden und der LandwirtschastSkammrr im Wirtschaftsministerin« di« Umwandlung -er bisher al» ver- zin»ltche Darlehen vorgesehenen Staatsmittel tn «nverzin». ltche, nicht rückzahlbare Zuschüße tn Aussicht gestellt werden, —* verleg» »aber Geschäftsstelle der Kret»- -trektton -er LanbwtrtfchaftSkammer Dres den. Wie bt« Pressestelle der LandwirtschastSkammer mit- teilt, ist bte Geschäftsstelle der SretSdtvektton der Landwtrt- schaftSkammer Dresden ab Mittwoch, den 8. September, nach DreSben-A.. Larolaftraß« 6, 2. Geschoß, verlegt worben. —* Di« Anwartschaft«» ber Erwerbslose« t« ber Soztalversicherung. Bekanntltch sind bi« Anwartschaften in ber Sozialversicherung bebxoht, wenn sie nicht durch Beiträge aufrecht erhalten werben. Dtese Gefahr bedroht tn verstärktem Maß« den erwerbslose« Arbeiter «nb Angestellten. Nach «t««r Mitteilung be» Deutschen Hand- lnngsgehtlfenverbanbeS sind tm RetchSarbettSmintsterium bereits Vorlagen ausgearbeitet, die dtese Gefahr beseittgen sollen. Ihre Veröffentlichung wird sofort nach Zustimmung de» R«tchSrat» erfolge«. Die Zustimmung des RetchSratS ist erforderlich, wetl «tu« Ergänz««» ber Verordnung über ErwekbSlos««.Fürsorge notwendig ist. Dtese Maßnahmen sind zu begrüben, weil sie den Lurch üie Erwerbslosigkeit hart betroffene» Arbeitnehmer wentgft««» für sein Alter etwa» sichern. —» Die sächsisch« Regter««g für be« Leip ziger Flughafen, vor einige« Tagen hatte« wir die Anfrage de» deutschnationale» LaudtaaSabgeordneten Bör ner lLetpztg) a» den sächsische« Ministerpräsidenten weg«« des Schkeuditzer FlughaseuplaneS veröffentlicht. Nunmehr ist «t«e schriftliche Antwort des stellvertretende« Minister- Präsidenten Müller eingegangen, i« der er «. a. «tttetlt, -aß er bi« Eingabe be» Rate» der Stadt Leipzig an da» RetchSverkehrSministertum zu -er Frag, ber Errichtung eine» gemeinsame« Flughafen» für »te Städte Leipzig un» Halle beim RetchSverkehrSmtnitzerlvm mit allem Nach- druck unterstützt «nb dagegen Widerspruch erhoben -ab«, baß t« Zukunft nur für die de« Flughafen Schkeuditz be rührende« Luftlinie» ein, RetchSunterstützuug gegeben werben soll, unter Rücksicht auf die Wirkung einer solchen Maßnahme auch unter Hintansetzung »er Tatsache, baß Leipzig für be« Flughafen in Mockau schon erhebliche Mit tel ausgewenbet hat. Der Minister hatte auch Verwahrung dagegen «»«gelegt baß bt, ruhig« Entwicklung -er Dinge burch -te vom Reich»mt«isteriu« beabstchtigte »waugSmäßig« Lösung gestört «nb tn falsch« Bahnen gebracht wrrben soll. —*Da»Elbe-Ober.Ka«alvrojekt Ende die se» Monat», am SV. und SO., tag«» tn Görlitz ber Vorstand, ber Beirat und bi« VMglledervrrsammlurrg -,» Elbe-Obtr- KamrlvemtnS. Es tst anzunehmmr, -aß da» wichtig« Elbe- Obrr-Sanalvrojekt burch diese Tagung «tn« wesentliche Hör- b«r««a erfährt, SoSbüonbere wirs »te Entscheidung barst-« sMkMM'M.'LMSL ber Gedanke fte-t, alle« Kinder« ü«e «ögltchft _ . _ , ftürsorg« zu gewähr««, baü t« Interesse einer Intensiv««« KvankbettSdeKlmosuna, nicht davon auSgegange« «erde». Atsch gesunde aber unterernährte Kinder i« ein« Erhol«»« i»K Gebirge ober a« der See »« verschicke«, bet denen auch eine Kne tu einer ländliche« Gegend dem gleiche« Erfolg »ringt. Dadurch wir» aber die Möglichkeit genomme», wirk- lich kranken Kinder« ein« arügnete Erholung zu gewähre«. LS--L-MWD» »LbMW-WL- kosten verursachen, bt» au» »« verpfleaungStzist«« auHe- bracht «erb«» müsse«. Somit ergibt sich der Zustand, baß sicher Pslraelätze unnötig verteuern, wa» wtiKerum zur Folge hat, daß wentger Kinder verschickt werden können. Da schon längst bekannt ist, dab Winterkuren ebenfalls gute Er folg« zeitigen, wär« ,» wohl nur natürlich, wen« tm Inter- «ff« de» beabsichtigte« Zwecke» auch die Kinderfürsorg« systr- matts-ber gestaltet wird. »Unbfsltaketten t« «e«en Jagdgesetz^. Z« dem unter vorstehender Spitzmark« in der Press« .erschie nen«« Artikel schreibt die Sächsische Jagdkammer: »Unser Jagdgesetz, um das «n» übrigen» alle andere« Bundeöftaaten ausnahmslos benetden, verfol-t da» Ziel, die Jagd auf die Höbe zu bring«, bte ihr zu ihrer große» wirtschaftlichen Bedeutung »ach zukommt. Dazu «ar «» auch dringend nötig, bte klein«» Abständigen Zwergreviere, in denen eine wirtschaftlich, H«a« ausgeschlossen ist, zu beseitigen. Nach dem btRhcrtgeu «netz war e» möglich, Lab Grundbesitz von U»t«b«sten» 80 Acker zusammenhängendem Feld ober ö Acker Wald selbständig besagt wurde, wenn er altiagdberechttgt war. Wen« dieser Umstänb Küher bet dem erheblich reiche ren Wildstanb« «Nb den weit primitiveren Jaadwaff«« wie heut« noch erträglich war, so wisse« doch all, Jäger, zu wel- che« Eiterbeule» sich derartig« Zwergreviere teilweise in neuerer Zeit auSbtlbeten. St« zehrten in kaum glaubitchrr Weis« am Wtldftände und schädigten die Allgemeinheit. Sie mußten mithin beseitigt werde« und eine Minbestgrvße von löv Hektar, in Ausnahmefällen 7S Hektar, zusammenhängen der Fläche, wie sie bä» neu« Jagdgesetz für ftlvständtae Iaü>. bezirk« vorschretbt, wird von jedem einsichtigen Jager für bringend notwendig erachtet. Die in obengenanntem Artikel erfolgte Gegenüberstellung ber Behandlung der kleinen und groß«» Ltgentaaden darf nicht dazu führen, unser Gesetz nl» ungerecht zu bezRchnen. Nun die Frage der ^entschädigungs los,« Enteignung* solcher von dieser Gesetzesbestimmung be- troffen«» Grundbesitzer. Gewiß tst e» hart, «in altes Recht zu verlieren, und die Forderung, wenigsten» dafür entschädigt z« werden, ist selbstverständlich. Dies« Frage konnte aber nickt durch «in Jagdgesetz bebandelt werden. St« ist au» dem zivilrechtlichen Weg« Kt entscheiden und wurde schon entschte- de«. Di« Grüyde hier an,»führen, wätum für aufgehoben» JagdanSübungSberechtung, denn die Ausübung der Jagd ist den Besitzern genommen, keine Entschädigung gewährt wirb, mürbe zu weit führen. Zweck dieser Zeilen ist uur, unser ausgezeichnetes Jagdgesetz gegen vorwürfe in Schutz zu nehmen, di« unberechtigt sind." — Die Sächsische Jagdkam. mer, Geschäftsstelle Dresden-«. 1, Rtngstraße 18, 2., erteilt Interessenten gern weitere Auskunft. . Allgemeine Deutsche Btldhauer- b u « b i«. D. v.f, bte Epitzenorgantsatton der Bildhauer Deutschland», hielt kürzlich seine 6. Generalversammlung in. Berlin ab. Mach -en üblichen Begrüßungsansprachen wie» Professor Riegelmann-Verlt« in einem Referat nach, daß da» deutsche Volk sich durch Geist und deutsch« Arbeit Weltgeltung verschafft und der vtldhauerberuf, weil er an bteser Arbeit im erheblichen Maße beteiligt ist, auch in ber Zukunft unentbehrlich sein werde. Die Ausführungen des vundeSvorsitzenden, Bildhauer Prenzel-Berlin, »eigen, tn welch erschreckendem Maße die Wirtschaftskrise st« im Bild hauerberuf auswirkt. Bon ea. 7000 in Deutschland ansäs- Bcrufsangehörtgen Meister und Gehilfen) sind rund 80 Prozent ohne Beschäftigung. Bildhauer Weber-Nürn- d"g forderte, daß tm Gesetz festgelegt werd«, daß bei allen öffentlichen Bauten, bet der. Außen- wie auch Innenarchi tektur, ein bestimmter Prozentsatz ber Bausumme für bild hauerischen Schmuck zu verwenden W. — Hierauf folgten Referate von Bildhauer Theobald-Würzbura lNachwuchs- und Lehrlingswesen) un- von Grünwald-München (Schul wesen). Die von -em Bundesvorstand auSgearbriteten Richtlinien für die Gesellen- und Meisterprüfung wurden autgebetbe» und beschloflen, dieselben -en Handwerks- und Gewerbekammern zur Durchführung zu unterbreiten. —»Jägerveretntgvng Deutschlands. In gau» Deutschland wird setzt «tn allgemeiner Zusammen schluß der Jägerei erstrebt, ber, alle Jäger Deutschlands umfaffen soll. Jede» Land wird -übet von seinen Spitzen organisationen vertreten sei«, die dann die Arbeitsgemein schaft bilden. Bei den vielen strittigen Fragen ist der Zu sammenschluß von höchster Wichtigkeit, da viele Fragen ber Klärung warten. E» handelt sich hierbei um ein Schon- zeitg^etz, da» an den Grenzen brr einzelnen Länder die wesentlichen Unterschied« beseitigt, um die RetchSiagdkarte, ei« R«tch»jagbges«tz, eine Revision der Reich»strafgesetz- Paragraphen usw. —* Hegemaß« ahmen. Bon den Hegemaßnahmen der Regierung für da» Jagdtahr 1SSS/S7 sind tm Gegensatz zu früher «tcht uur die Prtvatjagben, sondern auch die StaatSforstrevtere -«troffen worben. Als- auch auf diesen dürfen diese» Jahr Rebe auf Treibjagden nicht abgeschoffen werbe«, —* Berechtigt ein, Hunbefahrkurt« zu «iue« Sitzplatz »« Eisenbahnverkehrs Manch« Hunbebesttzrr, bt« ihren Hund mit auf Reise« nehmen, glaub««, durch da» Löse« einer Fahrkarte für den Hun an« da» Recht auf «inen Sitzplatz für diesen erworben zu haben. Die» tst »in Irrtum. ES kann schon au» Gründen oer RRnltckkett den Hunden et« Sitzplatz 1« den Wagen abteile» nicht überlassen «erben, wie e» auch «nzuläffig tst, nd in» Gepäcknetz zu lege«. Da» Zugpersonal wir» Altung bteser Vorschrift genau übenvachen und sandelnde eventuell zur Bestrafung anzeigen. Vorsicht bei vers««bunK fchnell v,,- b,rb«nbrrSach«n. Di, Post klagt darüber, baß jetzt Fruchtsendungen «. bgl. 1« groß« Zahl al» Päckchen ein»«« liefert werden, -ere« Inhalt währeub ber Befördern«« meist verbtrbt, auSläuft mrb ander« Sendungen beschmutzt u«b veschäbtgt. Wir machen daher darauf aufmerksam, baß di« Versendung von schnellverderbenden und «äffenden Sachen, wie Grückt«. Beeren. Bntt«. Katta» «l»^ t« Stack» )i Berlin. Der preußische MtntftervväNbent Brau« hat, «t« der Amtlich. Preußische Pressedienst mttt«tlt.»a« »t« Retch-reaterung zu Hände« d»S Reichskanzler» Marr fol gende» Telegramm geschickt: Drr ReichSregterun» spreche ich zu« ««tritt Deutsch- Sand» in den Völkerbund und den BülkerbunbSrat namens de, preußische« StaaiSregierung aufrichtige Wünsche au». Möge der historisch bedeutsame Tag «in« Etappe darstell«« nicht nur auf dem Weg«, der Deutschland politisch t« fri,b- licher Aufbauarbeit weiterführt, sonder« auch bte Befriedung Europa» entscheidend fördert und damit die schmerzlichen KvtegSfolgen schneller verschwinden läßt. » verbreit»«« ^Au^rach«» durch h« verlin. (yunkspruch.) Morgen Freitag werb«, bt« Susprache«. die au» Anlaß der Aufnahme Deutschland» in de« Völkerbund tn Senf gebalten werde», burch be« Deutsch, laubsenber (Welle 1886) verbreitet werbe». Die genaue Zeit wird burch bi« örtlichen Rundfunksender und durch den Deutschlandsender bekanntgegebe« werd««. vernicht« ««» SSchslsche». Ri,sa, de» S. September 1926. W, t t « r » vr h, r sa g «s ü r,d, «10. G, pt e m b, r. «itgeteiltvo«-er Sachs, Landehwrtterwart, »u Dresden), vorwiegend wolkig b,sonder» im nördlichen Sachsen, vorüber, re-end etwa» Siegen nicht auSaeschloZen. nur gnrlng, Lemveraturzunabm», schwach, bi» mäßig« Wind« anfang» au» »blichen, spater an» westlichen Richtungen, vorbersag, für Sonnabend: Keine wesentliche vendrrung. —* Daten kür den 10. September 1926. Sonnen- aufgana b.S5 Ubr. Sonnenuntergang 6,28 Uhr. Mond- ausgana 8,2V Ubr B. Monduntrrgana 8,00 Ubr H. 1721: Friede von Nostadt, beendtt.den Nordischen Krieg: 1898: Ermordung der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich in Genf (geb. 1837); 1914: Sieg Hlnden-nra» über di« Ruffen an^en Masurischen Seen, Schlacht an ber Marn«; 1918: Afrikareisender und Kolonialpolitiker Karl Beirr» aeft. (geb. tm Ja-re 1867); 1919: Oesterreich unterzeichn«» den IrtedenSvertrag mit der Entente. —* Unser Riesaer Heimatmuseum «tt seiner prähistorischen, ort»- und allgemetngeschtchtltchen, natur- wissenschaftlichen und technologische« Abteilung — neben einer Ausstellung von hygienischen Btldertafel« — ist an diesem Sonntag nach«, von S—K4 Uhr aeöftnet. Da» Ein- trtttSgelb beträgt für Erwachsene 96 P^., für Jugendliche 10 Pfg, Mitglieder «tt ihrer Familie haben frei«« Zutrift. Der beschleunigte Perfonenzug 488 von Leipztg-Hptb-f. nach DreS - e n-Hptbhf, ab Rtesa 7L8 Uhr verkehrt -iS auf wettere» bi» »8. September a« alle« G » « «ta a « «. —* Wtnterfabrolan auf deu Kraftwagen- ltnlen Belaern-Rtefa und Strehla —Riesa. Di« Betriebsleitung de» Kraftverkehr Freiftaat Sachsen in " te unter« 28. August v. ». ba» Ersuchen an at Belgern gerichtet, «ine Gißuna de» Verkehr«- ««Zweck« der Festsetzung d«S WIntrrfabrolan»« lese Sitzung fand DunStaa vormittag statt. . , 1^:. . . .. U«n Bertreter terr Betriebsleiter Weher vom Kraftverkehr «rt« sich zunächst über dl« Sraebntss« der Monate für di« ganz, Strecke Riesa—ve Monat Juli betrug da» Ergebnis de» Ki! Mark, gefordert^ wurden 1,04 Mark, a«s I« Monat August betrüg da, Ergebnis de» Kilömeter« 1,16 Mark, gefordert wurden 1,04, gefahren wurden 4461 Motorwagen-Kilometer «nd 949 «nbängerkilomc'^ ' fördert wurden 6788 Personen. Zu dem Punkt .Rrklam «ndBekanntgadederyabrplän«'' kaui folgendl.. Beschluß »uftande: Di« Staatliche Krastwaaenoerwaltung stellt den einzelnen Städten Riesa, Strehla, Mühlberg, Belgern de« ob 1. Oktober d. I. gülttoe» Fahrplan zur Berfüaung: r« ist Sach« der genannten Ttadtverwaltnnaen, dies« Fahrpläne tn genügender Zahl, versehen mit den ört lichen aut die einzelnen Städte bezüglichen Reklamen dnrch di« örtlichen Druckereien anfertigen und verteilen »u lasten. Außerdem regen di« Vertreter von Strehla an. daß «in du Sesamtftreck« umfassender Taschenfabrplan angefertiat wird, drr au- Sisenbabnanschlüffe und Reklamen enthält. Die ivrrtretrr der Stadt Strehla erklären sich bereit, diesen raschenfahrplan Herstellen zu lassen. ,ll«h«r den neuen Fahrplan wurde man wie folgt lern K.48 Uhr vor«, an Rtesa 7.18 vorm. Bahn-. _ la 8.80 Uhr vorm., an Belgern 9.V8 Markt , . ab Belgern 2^4V Uhr nachm., an Rtesa 4.18 nachm.Bahnh. ab Ktesa 6.00 Uhr »achm., an Belger» 7.88 nach«. s der >«r« d« ! auch bi« Jutri*« ltktk sei Viuk
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder