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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192609213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-09
- Tag1926-09-21
- Monat1926-09
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1926
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, tzetAprtößerichtztz, ch öd« d«S -j, stuf die »liess- e - Dr. u»s»b- »lbken - in zwei igtr Der le schwere klne sebr erfreuliche - . ltändniffe. Satz, Mttzciunst, Ungerechttakeiftu b'ftittgt lind, dass man elngesehe» bat. z« zweien lässss sich « besser stnb »nngen >sttz«n« : freie« ohne Defizit IHL me vdrzugs- m. Deshalb datz das Ftnanzkomitee al» Anlethebetrag »ar W statt M " " '' ! ß^ehlung de» ^»Mhor- Mwarkeit kßerbunbes rindig zu ke hat sich stich von _ de« Rat, tische Mo- ... . . tabt Dan- zig, die unter den» Schutze -etz Völkerbünde» ftM, Labet be- htlslich zu sein, die Gefahren einer vorübergehende« finan- ziellen Nottage zu Überwinden. - ' . W . * Genf. In der NachmtttägSsitzung des BLlkerbundS- ' ' »atzenminister, der ber Stadt gewann» vrtvv», vu» die keinen BefHrchtUvge» lese« >erbe», batz nicht sonder« Latz die für die Nummer de« «usgattt-att sind di, SS mm breite, S mm hohe Grundsl Bewilliater Rabatt «lischt, wenn d«. „EmShlir an d« »lbe*. — Im F»ll» kein«, Anspruch««? Lieferung od« D^tschEMtar DMM» M», . SftottRRftsa'A^iE. 3« d-MW. Hannover. <Fuakspr«M Oents tzWMittach MWtz» die Sabl der an TMssn» ßkkranitM «fit »Meäfwg «A -»EMssM. - - - - im Bereich der Stadt Da«zig eine besonder» schwierige finanzielle Situation bedingt, die berücksichtigt »erde« mutz. Präsident Sech» dankte dem Berichterstatter für die Erklärung, bptz mit Einverständnis de» Ftnanzkomitee» ein« kurzfristige e». amh eine langfristige »«leihe aufge- nommen werde« könne. Er machte darauf aufmerksam, -atz Danzig, wenn e» eine solche Anleihe ausnehmen wolle, sich also nochmal» an da» Fipanzkomitee de» Völkerbundes tpende« müsse. Wen« der Völkerbund»«« glaube, nicht Mw der Klausel de» Ftnanzkomitee» abgehe« z« könne», dgnu bitte er, die Klausel dahin abzuSuderu, Latz der Vor sitzende de» Komitee« befugt sei» soll, seine Zustimmung im Name« de» Ftnanzkomitee» zn gebe», vor alle« aber bitt« er de« BölkerbundSrat «nd seine Organ«, bet de» Ver handlungen mit der ReVaratton»ko«misfion und der Bot- schafterkonferenz die Stadt Danzig zu unterstützen. Damit mar die Debatte beendet. Der Bericht de» Ftnanzkomitee» wurde angenommen. Der Stadt Danzig wurde anheim- «stellt, sich mit de« Vorsitzenden de» Ftnanzkomitee» tu Verbindung zu setzen, fall« sie vor de« 1. Dezember drin gend einer kurzfristige« Anleihe bebürfe. » Nmlftqn m st» Maivsiw. * Genf, 20. September. Der BölkerbundSrat behau. Lett« im Laufe de» Nachmittag» den vericht htt Jnrijte». NtzasNst wir «n» da» Recht der PreiterhöhUag und Nachforderung vor. ^scheinen an beftimuttea Lagen und Plötzen wir» nicht übernommen. Em »Hftimig«: zettziWender und tabellarischer Satz öS'/. Aufschlag. Fest« Laris«. Oö gerät. Zahümtt-und Erfüllungsort: Rt«sa. Achttägig» Ünterhaltungsbeilag« -Astussertt, der Sieserant« »der der V*fttd«run,«ttnttchtu»gm — hat der Seziehrr 0-°««r d «i,i.rlich, Rt.sa.^««,chKchKL»r SaMhestra». L». »Wir Ntlbel« Piltrtch, Riesa. »ormtttag« «AU-ebW»md!tm »ormttm beschien; ^stw Smoäbr sitz ^^dmch^ag.^^A^^^d kl» E ZNksEg Pv-L VövNMß-N VOM VOttdOi MMU»M HW« MWMVkitVNo yOsNU»«» UVtOMMUN, MNOrLr Lst ö«s»r * Genf, 20. September. Sm Laufe der der Danziger Frage« in der heutige« Nm de»völkerbund-rrtte» hieltSe»at»pr«fldelrtß.... Stadt Daazia eine längere Rede, in der er u. a. erklärt«, anhand de» Berichte» de» Ftnanzkomitee» könne man leicht die Meinung erhalte«, al» ob die Finanzen de» Danziger Freistaat«» sich in völliger Unordnung befindest. Dazu sei zu sage«, erklärte Sah«, datz in den vergangene« Fahre« da» Budget Danzig» regelmähtg Ueberschüsfe abgeworfen habe, datz auch der Saushaltplan lS2ö/S7 «och c. i "7:'.'" habe ausgestellt werden können. Im laufenden EtatLsah habe sich jedoch ein Defizit etngesnmde« mw e» unttzte« sog« schwebende Schulden von bedrohlichem Hnrftt weise bet deutsche« Banken kontrahiert weit« habe die Danziger Regier«»« im Mat Berg* nommen, die Organ« de» Völkerbund«» zzr Da» Ftnanzkomitee de» Völkerbund«» habe sich nun Tagungen mit der Finanzlage Danzig» beschäftig nenerliche Beschlnh de» Ftnanzkomitee» bedeut? «ne Enttäuschung. Dte neuen Bedingung««, tte «eis über die Londoner BeschlMe de» Stna«,ko»W<A-M>Ktz»gtngen, feien außerordentlich schwer, besonder» iw StudktK darauf. 5.- '„5 17 17^7 — "" - ' Millionen" Gulden empfehl«. Mit dieser En Ftnanzkomitee» sei der freie« Statt Dan-tg anng der aktuellen OOwterigketten alltttMM fest. Die fxeie Stadt, Daimtg würde e» mt begrützen, «en« in dieser Frage der Rat de» Danzig nicht die Freiheit nehmen würbe, stch Wssst helfen. Präsident Sahm schloß: DaSFinanzkvviftt bei seinen Verhandlungen und Beschlüsse« ttM finanziellen GefichttzMnkten leiten Men. Ich bitte bet seinen Entschlietznngen auch soziale «nd pvfiti mente nicht nutzer acht zu lassen und der freien St- zig, die unter den» Schutze Le» Völkerbünde» .steht, 1 am de« VöMssbnnb. Der Präsident teilte E-atzeSet« Mehrbrtt-bertcht sei, der httt tzorltege, sowie eiste ein gehende Stellungnahme Le» schwettscheu Juristen Sjöbor». ZM dem Bericht wird erklärt, datz La» in Frage stehende versehren der Anrufung Le» Völkerbünde» Lurch den chemellSndtfchen Landtag Leu Bestimmungen Le» Artikels V der Memellandkonventton nicht entsprech«. Eine Stel lungnahme der Einwohner oder Behörde» von Memel über eine« Bruch der memelläudischeu Konvention durch die litauische Regierung müsse einzeln au die Regierungen ge- richtet wer-en, die im BölkerbundSrat vertreten seien, und nicht an Len Völkerbund. Der Artikel 17 seh« eine Inter vention Le» Bölkerbnnde» nur vor, wenn «in Mitglied des DölkerbundSrateS dem State von einem Bruch der Memeler Lonveytton Mitteilung gemacht habe. Die» könne jedes Mitglied de» BölkerbundSrat«» tun, wenn seiner Ansicht »ach genügend Gründe für die Notwendigkeit eine» Vor gehe«» de» Bölkerbnnde» vorltege«. Nach Verlesung de» Berichte» de» Jurist enkomiteeS ergriff Antzenminister Dr. Streseman« La» Wort. Er erklärte, der Vericht bestehe au» einer Stel- lungnahme der Mehrheit der Sommtsßon «uL eine« be sonderen Bericht de» schwettscheu Juristen Sjöborg. SS erscheine wesentlich, sestzustelle«, datz jede Macht ttn Bölker- LunbSrat berechtigt sei, Fragen vor Len Rat zu bringen, wenn genügend Veranlassung dazu vorzuliegen scheine. Es sei jedoch nur eia« Frage zweiter Ordnung, ob die Krage zunächst an da» Sekretariat gerichtet würde, oder einer Macht, dte im Völkerbund vertret«» sei, direkt zuge- tttet werde. Lord Robert Cecil erklärte, e» sei schwer, vor Liese Frage zu diskutiere», da eine Einigung in dem fürtstenkomitee nicht erzielt worden sei. Jedenfalls habe ede» RatSmttglted da» Recht, eine Krag« vor den Rat zu stingen^ wenn ihm da» zweckmätztq erschein«. Der ReichSautzenminister ergriff bann nochmal» La» Wort und wie» darauf hin, datz er gegen eine» Bericht -er Mehrheit de» Jurtstenkomitee» keine Bedenken hab«. Er hoffe, -atz Li« in dem Memorandum de» memellänLischen Landtages berührten Fragen in freundschaftlicher Weise zwischen Litauen und Memel gelöst würden. 7 - VtaatSsekretSr Dr. P»«der berichtet. ' , )( Berlin. Staatssekretär Dr. Pkindrr, der in der vergangenen Woche al» deutscher Delegierter an den Volker- bnndsverbandlnngen teilgenommen bat, ist am Sonntaa nachmittag nach Berlin zurückgekehrt und bat noch am Ahestd dem Herrn Reichskanzler eingehend vericht erstattet. Sestern vormittag hat da» Reichskabinett, da» sich im übrigen >nit laufenden Angelegenheiten befasste, gleichfalls etzien vorläufigen Bericht des Staatssekretärs Dr. Bünder esttaegengenommen. Beschlüsse antzenoolitischer Art wurden nicht g«satzt, da naturgemäss die Rückkehr des Reichsgutzen» Musters Dr. Ttresemann. die für Mitte oder End« dieser Wocht zu erwarten ist, abgewartet werden muss. V««ahme de- Budgets de- JAter«attm»«le» Ardeit-stMe-. . XGenf 20. September. Der Budget "" ' olkerhunde« nahm da» Budget de» Intern« itsämte« au, da« in diesem Jahre sich auf 74' W? während e» im vorsahre 71M000 Fr. ist Aruuofätzlichen Antrag, «ine Maiimalg »gaben feftzusetzen, wurde feftgestellt. dass die rsammlung darüber »n bestimmen habe, welch« neuen »gaben der Bund erfüllen syü« uqd daddle neu« Auf. Sy neue Au "churMMM Die BrrdrSdernnss. Die Berbrüderuna zweier ebemaltoer Gegner ist immer »ine sebr »rsreuliche Sache. Denn fie zeigt, ssass, Missver ständnisse. Sah, Mitzgunft. Unaerechttgkeitzn, beseittat find, dass man elngesehe» bat. zu zweien lässt skch» besser und wirksamer arbeiten al» getrennt und gegtntzlNander. G» ist menschlich durchaus ,» verstebvr. «ass kse-verbrüderuna«' szrnen «nd die schönen Redentin Genf btt Menschen, die mehr mit dem Herzen al» mit dem Bekstatch Bolitik machen möchte». Empfindungen baden laut werd«, lassen, die sich unbedingt Luft verschaffen müssen. Die Latsach«, dass na Herr Briand und Herr Ttresemann in «wem kleinen Gasthof friedlich an einen Tisch gesetzt haben, um über die Zukunft ihrer beiden Völker ,n plaudern, genügt ihnen. um schon in der Ferne, aber immerhin doch deutnib-erkennbar, ein Bündnis zwischen diesen beiden ehemaliaeN Grbseinden auf- tauchen zu sehen. Gewiss, der Gedanke ist hübsch und recht verlockend, aber man könnte fast sagen, tzn schön, »man seine Verwirklichung glauben zu könnest. WaS heitzt Ver brüderung ? Wie wir schon sagten,^Besttttgnng von Miss» ounkt, Hass und Ungerechtigkeiten. Wohl hat Herr Briand in Genf eine vorzüglich« Red« arhatttN, wöhl bat «r keine Uebrrzeugung kundgetan, dass die Känoueü und Maschinen- aewebre für immer zu verstummen hättest. Denn eS sei Friede geworden und alle Menschen mtf drr Welt könnten so. wie sich die Lage augenblicklich Mkafesttiere, durchaus zufrieden und glücklich sein. Da» sprach tzer Franzos« Briand und von seinem Standpunkt ül» Franzos« aus gesehen bat er recht. Die Welt au» Len, Gesichtswinkel von Paris sieht in der Tat recht roftg ast». Deutschland liegt uiederarichmettert. mit KettrU aeieS«k^ «u Moden. di« französische Hegemonie über Europa darf a« gesichert gelten. Die Schulden in den Staatskasse» werftsi allerding» «in Tröpfchen Bitternis in dies« Freude. Abir immerhin, da kann nicht die Erkenntnis trüben, dass detz Friede, so wie er ans der Gestaltung dr» Versailler Vertrages heraus leuchtet. ein schöner Fried« ist, et» Friede, der getrost verewigt werden kann. Da» wäre so die Ansicht des Franzosen. Wird cha» es uns allzu Übel nehMen. wenn wir nicht mit der gleichen Begeisterung solch«» Gedanken- aäugen folgen können? Wenn wir von ,ms«rem deutsche» Standpunkt aus. bevor wir an die Untersuchung solcher Möglichkeiten berantreten. erst dte sorgsame Prüfung anstellen, ob die Ungerechtigkeiten, dt« dieser Friede nach sich zog. für uns wirklich geschwunden find. Man wirft einen Blick über die Landkarte, Pi« da» Deutschland von heute widerspiegelt «nd lieft den Dawetzpakt Lurch. Dan» wird man um «ine Antwort nicht verlege» sein. Lassen wir einmal Herrn Jule» Eaurpwein, Frankreichs bekanntesten politischen Publizist, zu Wvrtt kommen. Im „Motin" schrieb er dieser Tage die beachtenswerten Wort«: „Angenommen, es käme ein Bündnis zwischen Frankreich und Deutschland zustande, so wäre es schwer, seine Macht zu überschätzen. Hundert Millionen Menschen, die, wie man es während des letzte» Krieges gesehen hgt, sich nötigen falls zn schlagen wissen, auf französischer Seite ein mäch. tiae» Kolonialreich, ein unvergleichliche» moralisches An sehen, das Vertraue» der aus dem Versailler Vertrag her» vorgeaangene» neuen Staaten, deren Interessen srlbftver- stündlich in keiner Weise verletzt und deren Wachstum nicht behindert werden dürfte, ein ackerbautreibendes Land, da» fast seine» ganzen Bedarf selbst deckt, «ist« sparsam« Be völkerung, Kohle, Kali und Erze und am deutscher Seite Kohle und Kali, die stärkste industrielle Organisatiou nach der amerikanischen, arbeitsliebende, kinderreiche Mensche», welche die Erzeugung und Ausfuhr einander anzupaffrn verstehen!" Wirklich, «s ist-ein recht verlockende» Bild, da» Herr Jules Sauerwein seine« Leser» vorgaukelt. Ein Bündnis zwischen Frankreich und Deutschland? Warum nicht? Die Zweckmässigkeit und das Wertvolle eines solche» deutsch-französische» Zusammenarbeiten» liegt für jedermann recht deutlich erkennbar in der Luft. Aber diese» Zu sammenarbeiten, dieses Bündnis steht Herr Jules Sauer- wein, wie anscheinend auch seine sämtlichen Landsleute, nur auf der Grundlage aufaebaut. dte der Versailler Ver trag abgibt. Auf der Unantastbarkeit der unstnntgen Grenzziehung im Osten, dem Korridor, de« vergewaltigten Danzig, dem niedergetrampelten SelbstveftimmungSpecht der deutsche» Minderheiten und letzten Endes auf der Kriegsschuldlüge. Herr Jule» Sauerwein und feine Lands leute werden es uns verzeihen, wenn wir einem „Bündnis" auf solcher Grundlage wentg Verständnis enthegenbringen. Denn wa» wär« diese» Bündnis and««», al» die Vir- ewigung «mer Ungerechtigkeit. Al« di« Zusammen^ zweier ehemaliger Gegner, von tzsoen sich der Sieger fühlt und der andere stch al« Bekiater ua geworfener zu fühlen hat. Dt« Roll«, die Hier D in diesem Bündnis vorgeschlagen wird, wär« dj« ss Vasallen., Herr Jule-Saurrwrin muss apch viel rh«„ er„mit einem annehmbaren Vorschlags über Möglichkeiten an uns herantreten kann. « mit daher, ast zu lichtem ob eS nicht ..... . ... MU. "'„.^.Arrange ment» der Stadt Danzig in der Weise entgegen zu kommen. Latz wenigsten» diejenige Bestimmung, die dl« Aufnahme neuer kurzfristiger Anleihen verbietet, fallengelassen wirb. Danzig dürfte wohl eine Prolongation seiner schwebenden Schulden erreichen und ich glaube, -atz in Liefer Richtung den Wünschen DanzigS entgeaengekommen werden kann. Damit dürfte dann die Möglichkeit.,»« einem dauerhaften Arrangement z» kommen, da» all« Leile bekrfettal» wesent lich gestrdert sein. I« seiner Antwort auf die Ausführungen Gtwsema, hob der Verichterstatter De vroncgnere hervor, dass Wirtschaftslage DmrzigS an sich M f — Anlass gehe. E» müsse darauf hingMü, ber Völkerbund Da«»ia eine Anleihe a „ Anletheverhandlustge« lediglich durch die Etvpfrhlnngen de» Völkerbünde» gefördert werden follm- ES stösse Danzig völlig frei, «ine Anleibe aufzusiehmen. » In ähnlicher Weife äutzerte stch auch Lord Rattrt Secil, dop darauf -inwteS, dass die Aufuahme einer Muleche «in finanzielle» Unternehmen sei, ^Hessen Gelinge» W tich von dem Willen der Kreditgeber abhängig reH Hieranf ergriff nochmal» RefHttuissWpMsi MttwssM«»» da« Wort «nd erklärte: Wa» ichWbe Kn «okst«. ist. dass geroäe R« «rotze Zahl «MW rate» fvrach auch der »ol»isshe A»ssem»tstist«r, der der Stadt DanUg Ersparnisse auf dtm Gebiete der Vermattung emp fahl und erMrte, Pole« sei bereit, Danat« in btt Fraget« Zolleinuahme» et« Minimum für die Zukuntt »«zusicher», damit Danzig einen selten Betrag in sei« Bndgtt eiustellen könne. ötzesttm m t« MatutMt. * Genf, 20. Gevtember. Wie augekündigt, ergriff dann Reichsautzenmintfter Dr. Strese««»» dst» Wort un führte etwa folgendes aus: Deutschland hat bei. den ve- ztehungen, tte zwischen ihm und -er freie» Stadt Danzig bestehen, «in besondere» Interesse für die heute hi« vorge brachte» Fragen. Präsident Sahm hat soeben erklärt, Latz die schwierige Lag« DanzigS dadurch besonders verschärft werde, datz die vom Finanzkomttee gebilligt« Anleihe in Höhe von «ll Millionen Gulden nicht ansreiche, um Danzig aus seinen finanziellen Gchwierigketten herast« »u helfe«. Er hat erklärt, datz Danzig erst -nach FerttästeLuna de» Budgets für da» laufende Jahr davon In Kenntnis gesetzt wurde, Lab e» mit der Ratenzahlung für dte seinerzeit Über- wiesenen BesatzungSkofteri beginnen Möchte. Er hat vor alle« Dingen darauf Singewiesen, daß die Frage der Arbeitslosigkeit, die ein europäisches Problem Ist, zum arotzen Teil die Ursache der Danziger Schwierigkeiten sxi. Gerade hier in Genf, dem Sitze d«S Internatschralen Ar beitsamtes, wettz wohl jeder, datz kein Staat dstS Recht bat, dte ohne jede» verschulden in Arbeitslosigkeit geratenen BolkStttl« ohne angemessene Entschädigung für die Zett Ihrer Arbeitslosigkeit zu lassen. Ich erlaube . . de» Herrn Berichterstatter-die Fragt zu richte«, ob e» ni möglich sein wird, ganz unbeschadet der änderest Arran, mentS der Stadt Danzig in der Weise entgegen »st komm datz wenigsten» diejenige Bestimmung, tte die Aufaahi «ra-tans^: ^«ttatt AiU» EU Danzig vor dem VSlkerbunvSrat. ä
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