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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192609285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-09
- Tag1926-09-28
- Monat1926-09
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1926
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KM sich »och «tu »«»»ketch herbetführe». E» wurde beschlösse«, Li« Augelegenhett »em Schnlvetrat »« überweife«, um «sch mal» mit den bet»« Schulleitern »« verhandeln. — Um künftige« Unzuträglichkeiten vorzndeugeu, wnvde beschlös se«, bah »te Meraendvrfer Ost«r»e»li»ge »ep Schule am Wassert»»»» «ab die Poopttzer Neck- liug« »er Parkkchsk« -ngewtrse» werben. — De« im Eutumrfe vorltegen-e» lü. Nachte«» ,«r Ortsfchul- ordnungfürde» Schulbezirk Riesa, betr. »te gleichmätztg« »srechnung ans die Pflichtstnnbe» »er Schulleiter uüv Sen- »er ssir »te Besorgung »er Seitnngsgefchäst«. sowie für Rt Verwaltung »er Lehrmittelsammlunge« nnd Schnlküche- rete» und »ergl. wurde zugestimott, ebenfalls »«« «.Nach- trag«, »i« Unterhaltung einer Sichtbil»stell« »es E^^rttMesa sür ^^ a-aeschloffe««- «chulmbetn — Schließlich wurde «och Kmmtm» »e»o»«« mm de» von Val»««. 1824: General d. Ins. Arnold v. vehn in Erfurt zeftorben. —* Oeffentlich« gemeisschuftliche Sitz»«» »«» Schulbezirksvorsta«»«» «n» »e» Schul» Herr Bürgermeister Han». Dte Tagesordnung umsatzt« v Punkt«. Bor Begin« »«r veratungen hieß Herr Bürger- meister Han» »en erstmalig al» Elteruvertreter anweseuLeu . Herrn Schmtebemeister »«rtch willkommen uud bat 1h« um reg« Mitarbeit. Punkt 1 »er Tagesordnung beteas bi« Nachprüfung der Eiuftelluugeutm Haushalt- pkan 1VSSÄ7. Einleitend wie» Herr Bürgermeister Han» nochmal» auf di« mißliche Kina«»!«« »er Stabt un» aus Poste» nochmal» »achzuprüfen ««» erhebliche Abstriche vor- pmehme«, um die AuSgabenbetrLge entsprechend heravzu- setzen, den« Li« Zuweisungen an Steuererträgnisten fielen »lese» Jahr wesentlich geringer au», al» in früheren Jah re«. ES set auberordentlich bedauerlich, dah «» die Not wendigkeit erfordere, auch in dem HauShaltplan der Schul- beztrkSkass«, der bereit» unter Beobachtung größter Spar- samkeit aufgestellt worbe« sei, Streichungen bezw. Herab setzungen vornehmen d« müssen. Und so habe »er Finanz ausschuß gebet««, da» Rechnungswerk nochmal» durch,«, sehen und dte eingesetzten «usgabenbeträge nach Möglich keit herabzuminder«. I« Bezug auf Baukosten könnten allerdings Abstriche nicht gemacht werden, da ja bekanntlich »te «forderliche« Arbeite« bereit» währen» »er große« Kerlen auSgeführt worden seien. Der Haushaltplan der GchulbezirkSkaffe habe nunmehr auch »en städtischen Schul- betrat beschäftigt. Dieser habe sich — »er Not gehorchend — dahingehend entschlossen, angemefsene Abstrich« bet einer Anzahl Konten vorzuschlageu. Dadurch werde der Hau»- haltplan um einige Tausend Mark entlastet. Herr Gtadtv^ Vorsteher Günther berichtete über die Beratungen des städtischen Schulbeirat» und bemerkt«, daß e» diesem sehr schwer gefallen sei. Abstriche vorzunehmen. Die Finanzlage »er Stadt aber sei so, daß, wolle man auf dte ursprünglich eingesetzten Beträge bestehen, man «ine» Tage» vor leere« Kaffen stünde, wodurch sich dann jedwede Ausgaben von selbst verbieten würden. Die für diesmal vorgeschlagenen Ab- striche könuten ab« selbstverständlich nur al» «in« Notmaß- »ahme angesehen werden. Ein« Erhöhung der betreffende« Posten bet günstigerer Finanzlage müff« unbedingt im Auge behalten werden An der Hand de» HauShaltplän-Entwnr- feS brachte sodann He« Günther »te einzelnen Poften, bei Lenen Abstriche vorgesehen find, zur Verlesung. Dte vorgeschlagenen Kürzungen ergeben einen Gesamtbetrag von rund Iv ooo M. Erhebliche Abstriche wurden n a. bet den Konten Lehrer» und Schülerbücherei«« vorgenommen. Beim Abschnitt „Kindergarten" sollen über Mietzahlung an dje Stabthauptkaff« Ermittelungen zur Klärung der Rechts frage angestellt werden. De» weitere« schlägt »er städtische Schulbrirat vor, von den hauShaltplanmäßig eingesetzten Beträgen bis Michaelis 102« nur insgesamt Vt» zu fünfzig Prozent, bis Weihnachten bi» zu 7ö Prozent «n» dte rest- liehen 25 Prozent bis Ostern 1S27 zur Verfügung zu stellen. Durch diese Regelung könne erreicht werden, daß seinerzeit bi« Summen nach Lag« der städtische» Finanzen reguliert werden können. Außerdem müff« da, wo die auSgeworfene» Beträge bereit» überschritten seien, et» Ausgleich geschaffen werden. Einen Vorschlag -«» Finanzausschuss«», bei Ausga ben, sofern 50 Prozent -er eingesetzten Beträge überschrit ten seien, Len Dezernenten Le» Schulwesens zu hören, hat -er Schulbeirat gebeten abzulehnen. Nach Len vorgenom- menen Kürzungen erfordert »er HauShaltplan »er Schul» vezirkSkaff« «inen Zuschuß von rund 1V6000 M. Damit steht der Zuschußbetrag ocS diesjährigen HauShaltplanS um ein geringes hinter dem des vorjährigen HauShaltplan» zu rück. Der HauShaltplan wurde schließlich qnter Berücksich tigung der vorgeschlagenen Abstriche einstimmig genehmigt. — Auf Vorschlag LeS städtischen SchulbetratS, zur Stärkung der Schulkaffe ein« Erhöhung des Fremdens chul- aeldes «intreten zu lassen, beschloß man einstimmig. Las Schulgeld an der Berufsschule für Schüler und Schüle rinnen auswärts wohnender Eltern vom 1. April 1927 ad von monatlich 75 Pfg. auf 1 Mark zu erhöhen,- ebenfalls einverstanden erklärte man sich mit der Erhöhung des Frem- -euschulgeldes — und zwar mit Wirkung ab 1. Oktober 1926 — für Besucher der Vollklaffe von monatlich S auf4 Mark, für Besucher der Vollklaffe L Jahrgang von 1 Mark auf Ich« Mark und für auswärtig« Besucher der Volksschule« vou 4 auf 5 Mark pro Monat. Einer Anregung »«» Herrn Tischlermeisters Böhme (Elternvertreter), »ie durch -te finanziell« Lag« der Stadt etwa notwendig werdend« AenLe- runa der Frembenschukgeldsätz« von Zett zu Zett nach»»- prüfen, soll entsprochen werden. E» wurde hierbei die Stel lungnahme der Bezirk-Verwaltung zur Frage der Beitrags leistung zu den Schulkaffe« kritisiert und auf Vorschlag de» Herrn Günther beschloss«», -em Bezirke zu berichten, daß man sich gezwungen sehe, La» Schnlgel» für auswärts woh nende Besucher der hiesigen Schule« zu erhöhen. Der Be zirk soll gleichzeitig «m BettragSleiftung für schulische Zwecke angegangen werde«. — ES gelangte sodann et« Schreiben des Letter» der Berufsschule Herr« Oberlehrer MenLe zur Verlesung. 1« welchem »teser artttetlt, »ab sich die Beschaffung zweier Nähmaschine« z« Untere rtchtszwecken in der B " ' mache, »a »te bisher verwendeten, der Pest« rende« Nähmaschine» durch »te währen» »es » veränderten llnter- rtchtSstmlde» von der Pestulozztschule nicht «übehrt wer»« könnte«, weshalb sie von »er Schulrettung znrückgefordert worden seien. Herr Bürgermeister Hans wie» darank hi«, daß dte Beschaffung allerdings wiederum Koste» verursache» vertNHe» >»« «chßfche». rirUWkNO« —* Dateufst« dz« st».SeptemberIststst. Sau«««- leit be- WerkeS übernehmen, bi» Marion selbst ... - .... . . . . E ng setzen dte Mitarbeiter Mcuctous, wie^sich ^dieser mr über Rächt völlig verwandelt hat und wie Tat- und Uebersicht an Stelle der biSherrgen Launen- »tgen, beschädigten lä« M7 durch eilungen, du auf nimmt für Groh- !t«N. »des » wahren Zusammenhang. Während Mar- e llnsähtokelt »irr Wiederaufnahme seiner : hat, eine« neue» Nervenzusammenbruch 'öekwn « das Pttblem zweier Mens^n^, ynlichUnd Innerlich grundverschieden sind, Einen Seite «st rdscher Entschlußkraft ein gerader sttt»i » beschränken 1»«» «nst »n dem ftta «tt 1 »« hat »er städtisch« W gen, »»nächst erst an mehrere» andere» «tnz^iehe» »»d erst nach Eingang dar l »er Anregung zu nehme«. De« -ors rat» wurde »«gestimmt. Herr Stadt».- aer llemsr^^ «schtr . küuftia de» Bericht« ftattftisch« Unterlage», wodurch «an «st eine» rtchttg« «»»«« 1« die Erfolge ter BerÄungs- stelle bekomme, mit beigesagt «er»««. Dieser Anregung wurde stattgegeben. — Herr Kaufmann Stark« (Eltern- Vertreter) sr»g an, ob «» nicht möglich set. wenigst«» wäh- r«d des »interhalbjah««» die Unterrichtsstunden a« »er Berufsschule, welch« in »te Ze» «n v-8 Uhr abends fall«, auf «tue Stund« früher »« verleg«», damit der Unter richt «m 7 Uhr beendet sei. Ihm wurde erwidert, daß »er Unterricht 1« allgemeinen täglich um 7 Uhr abends zu End« sei. Nur a» «tue« Abend« der Woche sind« wahlfreier Nähunterrtcht für junge Mädchen und Frauen in »er Zeit »o« ö—8 Uhr statt. Di« Zett set auf Wunsch einer Anzahl Beteiligt« so gelegt worden. Ma« werde aber nochmals «tt de« UnterrtchtStetlnehmern Rücksprache nehmen und aus Wunsch dte Stunde« verlege«. — Hiermit erreichte »1« Sitzung «ach reichlich «inftünLtger Dauer Ihr Ende. ES folgt« «tue nichtöffentliche Sitzung. —* Kirchliche». Der diesig, Gustav-Adolk- Zw «ig verein feierte voriaen Sonntag sein Jahres fest. In dem Jeftgottesdienst nachmittag '/,ö Uhr in der Kloster kirche predigt« Herr Pfarrer Martens aus Mittweida über Av -Sesch. IS. 8 und 10r „Es ist seßt aroße Zeit für den Gnstav-Adolf-Verein — groß ist die Not der Glauben«, brüder draußen, groß sei unser« Liebe zu ihnen, dann ist groß auch Softe« Segen". Im Anschluß an die Predigt berichtete nach einem Sologesang von Fräulein Münzner Herr Pfarrer Sbert aus Pirna in anschaulichen nnd Herz- bewegenden Bildern von dem Leben und der Not der evangelischen Glaubensgenosse» in Jugoslawien, unter denen er «in« Zeit als Geistlicher gewirkt bat. Sodann gab der Schatzmeister des Verein« Herr Etadtveterinärrat Meißner den Kaffenbericht, in dem er auch über die Organisation und Arbeit de« Guftov-Adolf-Verein» sprach, und legt« de« Versammelten «indrinalich di« Unterstützung de« Verein« mit ihre« Gaben ans Her». Die gesammelt« Kollekte ergab «1 Mk. — In den nächsten Wochen wird der Verein die Mitgliederbeiträge «infammeln lasten. Möchten ihm di« Herzen und Hände weit offen fteben und die veiträae, deren Hob« jede» Mitglied selbst bestimme« kann, reichlich gespendet werden. Die evangelischen Glaubens- genossen draußen in den röm.-kath. Ländern können ohne unsere Hilke nicht bestehen, und mit dem evangelischen Glauben und Leben ist zugleich vielfach ihr Deutschtum gefährdet. —* Kun ft abend der Somme rreih« 1B2S Der vorletzte Kunstabend der Sommetrelh« bestand in einem Kirchenkonzert. Da« berühmte voeal-Soloquartett vom verNner Domchor, Herren «. Funk, G. Wählst,in (Tenöre), O. Grau. I. Koenig (BSffe), trat hier »um ersten Mal«,auf. Bier wohlklingende, «dl« Männerstimmen, auf mächtigem Baßgrunde aufgebaut, oeretnlaen sich hier und geben ein »arte», welches rsino und erreichen im sott» «in« Stärke, daß man glaubt, «inen ganzen Thor zu hären. Streng kirchlich, Satze von valeftrina, Bittoria und Vach wechselten mit geistlichen Liedern von Franz Schubert, «. Becker, Gluck usw. von wunderbarer Wirkung, voll- endet im Ausdruck, waren S e d. Vachs „Gib di» zufrieden" und Franz Schuberts schwieriges geistliche« Lied „Trab uud Mond" wobei der edle, weich« 2. Baß (I. Koenig) so recht »ur Geltung kam. Außer Quartrttgesünoen hörten wir noch Sologesang« von G. Funk, der, im Besitz eines weichen hotzkn Lrnororaan«. S « b. vachs „Bist du bei mir" und Franz Schubert» „Im Abendrot" ergreifend sang. Der Veranstalter der Kunftabende, Iwan Schönedaum, leitet« da» Konzert «in mit einer eigenen Komposition über „Austt«ferNot" und spielte als-Zwischensatz Franz »1s» t sh «rrllchesAdaglo. Leider konnten di« Stück« nicht voll zur Wirkung kommen, da sich technische Störungen am Orgelwerk einstellten, indem einig« Taften hängen blieben, sodaß durch stetiger Vbftellen der Druckregifter dem Spieler große Schwierigkeiten in den Wetz traten. Immerhin tonnte dadurch der Gesamtetndruck de» Kouzertes nicht geschmälert werden. F. —" Obstausftellung. Der Obftbauverein Nünch ritz und Umgegend veranstaltet vom 2.-4. Oktober im Ge sellschaft-Hans Nünchritz ein« Obftausstellung. —" Kantncheaschau in Riesa. Der Spezlalklub vlauer uud Weißer Wiener-Kaninchenzüchter von Riesa und Uma. bat für den 7—9.Januar 1S27 die Verbands schau des Internationalen Klubverband«« Bl. und Weiß. Wiener - Kaninchenzüchter übernommen. Dieselbe wird im Gasthof Große, Stadtteil Gröba, abgehaltrn werden. Der Klub Mesa ist bemüht und scheut kein« Arbeit und Kotten, diese Leranftaltung zu einer mustergültigen »u gestalten. Es werden hier Lier« au« allen Gauen unsere« Vaterlandes »ur Stell« sein. Wir weisen besonder« darauf hiu, daß es sich hier um ein« rein« Speztälschau von nur einer Rast«, welche in »wet Sarden besteht, aezeigt wird. Sonnabend, den 8. Januar findet eiste Verlosuug von wertvollen Pelz, waren statt, um dn Bevölkerung zu »eigen, was man alle« au« Kaninchen unfertigen kann. Am Sonnabend abend werden sich dte auswärtigrn Gäste zu einem gemütlichen Beisammensein unter hiesigen Züchtern im Gasthof Gröba etnfinden. Am Sonntag findet die Verbandstagung statt, »n welcher sich Vertreter der maßgebeudeu verbände ns«, «infiuden «erden, um über Organisattonsfratzen und dergl. zu verhandeln. —*.Di« neue Verfassung der evangelisch, lutherischen Landeskirche tritt am 1. Oktober 1SSS in Kraft. —* Schte»»sprnch kür das Vankgewer»«. Im Schttchtnngsversahren beim SteichSarbettsministertum «urbe am aeftrtgea Montag ade«» für Las Bankgewerbe «Ar Schiedsspruch gefällt, wonach »t« bisherige» Weh älter nnd ArbestszettSestimmnnae» bis zu» ». Februar 1SS7 wetter gelte» solle». Dem Retchsverbau» »er Bank- lettumKn wirb aber empföhle», »en Banken nah« zu lege«, vom Jaunar ISS7 ab wieder »te UlttmoaehaltSzahlnug ein- zuführe« mrh al» UebergangSmahnabme einmalig vt» hasbes Monatsgehalt zu zahlen. VSnmtche Arbeitnehmer- veisitzer Ahnte» »en «ihtedssprmh all. Die Erklüruugssrtst Annahme beschädigter Meichsllunknoten. Die Mndtgkett der Banknotenfül- sther ist neüerdtng» auf ein Bersahren verfallen, nnttels dtzsftn au» eister Anzahl unbeschädigter Banknoten eine Ktößerr Anzahl Noten und »war wie folgt heraestellt wer ben kau». Aw» Teilen zerschnittener «VterRetchsbank- noten von gleicher DertHhe (dtsher meist Noten zu SO Reichsmark, in wemgen Fälle« auch zu 10 NM.) werden neue, dem Anschein nach vollständige, tatsächlich aber um -inen schmal« «Mf» vBÄrzts Nöten zusammen««.'»» dsrarfig »EP BchwUUna wi^» .v« eno gewarnr. wo emr «r auf. In an.vetz- «r Men ue ol- nr wegen der Einlösung derarttaer Gt8§e an die ... Mbant »u verwetsen und, wenn die Eistlteseruna srch nut« verdSchtt«» Umständen voNiteht, ^ Kriust^'pöltz- »er zu benaHrtchtt^en.^— Für dieArmitteluny und Fest- aelangt 'eine" Beloünung bis zu ^OöO RÄ. durch bi« Reicksbank zur Verteilung. Mitteilungen, die aus Wunsch vertraulich behandelt werden, nimmt für Groß- Berlin Krtnnnalkommissar v. Liebermavn, Alte Leipziger Straße 18, Anruf Merkur 3789, entgegen; für alße an deren Orte sind die örtlichen Polizeibehörden zuständig. —vdz. Steuerabzug vom Arbeitslohn bei Rachtdienstzulagen. Die Entscheidung über die steuerliche Behandlung der in der Privatwirtschaft gezahl- ren Nachtdienstzulagen ist tm einzelnen Fall bisher den Finanzämtern überlassen worden. Seitens de» Reichs- Ministers der Finanzen waren jedoch in dieser Beziehung bestimmte Anweisungen an dte Finanzämter ergangen. Danach bleibt für die Berücksichtigung 'als Aufwands- entschävtguna nur der in dem Entgelt für Nachtarbeit ent haltene Teil üprig, der nach ausdrücklicher Vereinbarung zur Bestreitung des durch den Dienst oder Auftrag veranlaßten Aufwand«» gewährt wird und dieser auch nur Insoweit, al» ihr Betrag den erforderlichen Aufwand übersteigt. Soweit ihr Betrag den erforderlichen Aufwand übersteigt, stellen sie keine Aufwandsentschädigung, sondern Arbeitslohn dar uud unterliegen dem Steuerabzug und der Einkommensteuer. Enthält die Vergütung für die Arbeitszeit zugleich «ine Entschädigung für den durch die Arbeitsleistung veranlaßten Aufwand, ohne daß eine aus drückliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeit nehmer darüber vorliegt, baß ein Teil oder welch «in Teil der Vergütung als Aufwandsentschädigung anzu sehen ist, so unterliegt die volle Vergütung dem Steuer abzug. Die Kosten de» Aufwande» bilde« Werbungskosten, dte durch Pauschalsatz abgegolten werden. Um zu vekyüten, daß durch dte Uebertragung der (Lntschestmng aus die yr- ' nanzämter auch in gletchliegenden Fällen vonemanoer abweichende Entscheidungen getroffen werden, hat der ReichSininrster der Finanzen nunmehr bestimmt, daß dte in der Privatwirtschaft, insbesondere aus Grund von Tarifverträgen, gezahlten Nachtdienstzulagen nur msowcü al« steuerfrei anzuerkennen sind, als sie den Betrag von einer Mark für die ganze Nachtschicht nicht übersteigen, einerlei ob die Zulage rri einem Hundertsatz de» bei Tag arbeit üblichen Lohne» (Tariflohn) oder in festen Be trägen vereinbart worden ist. lieber die Anerkennung eines höheren Betrages als Dienstaufwandsentschädrgung hat sich der ReichSstnanzminister die Entscheidung vor- —* Der Ausbau »er JngenLwohlfahrts- arbeit in unserer AmtShanptmanuschaft wie im ganzen LanLe hat bisher »arnnter zu lei»«» gehabt, »atz, besonders wem» e» sich um ÄugendgerichtSsachen. Schutzaufsicht und Fürsorgeerziehung handelte — eS kam jedoch auch »um Bei spiel Bet Erkundigungen über Pflegemütter zum Ausdruck —, Prtvatpersoue« sich scheute«, durch A«S- kunft-ertetlung mttznwtrken. SS »arf nicht verkannt werde«. Laß in »en Dörfern «n» kleinen Städten »te Hemmungen durch Freundschaft, Verwandtschaft, auch durch Nachbarschaft «sw. gröber find als in der Grotzstadt, Latz sich niemand gern dem au-setzt, Latz er auf Grund seiner gemachten Aussage», dte dem Beteiligten zur Kenntnis ge- Sracht worben stn», Angriffe, Borwürfe und sonstige Be lästigungen erfährt. Bittere Klage» sind in der Richtung schon kant geworden und manche wertvolle Kraft hat sich dadurch von Ler freiwillige» Mitwirkung in »er Wohl fahrtspflege zurückgezogen. Sehr erfreulich ist eS daher, »atz unter Berücksichtigung Liefer Schwierigkeiten LaS säch sisch« Justizministerium am 28. Juni 1026 eine Ver fügung erlassen hat, nach der »le Namen der Personen, »te in den Verfahren bet Vorbereitung zur Entschließung über Fürsorge-Erziehung und Schutzaufsicht gehört werde», die auf Grund amtlicher Anfragen Erörterungen angestellt hallen, „nicht ohne Grund Le» Beteiligten zur KennttttS geSracht werden" sollen. ES soll Ladnrch vermiede« werden, daß „Liese Personen Angriffe», Vorwürfe« nnd sonstigen Belästigungen fetten» »er Beteiligten ausgesetzt werde« nnd infolgeoeste» die nottvenLige Aufklärung »eS EinzelfalleS leidet". Es ist »u hoffe«, »atz Liefe Verfügung, die 1« gleiche, Weise Beamte nnd Beauftragte »er WohlfahrtS- und Jugendämter ^sowte Helfer in »er freiwillige» Wohl- fahrtSflege scAtzt, Beruhigung in die «reise aller Betet- ligten trage» und mit bewirk« wir», »atz sich Vormund- schastSgericht, Jirgendamt «n» Helfer »er freien LtebeS- tättgkeit zu einer immer engeren Tatgemeinschast zusam- menfin-en sm Kampfe gegen die drohende ««» bereits ein getretene Verwahrlosung »er Ingen». —* F i lm s ch au. Luna/Lichtsvt«le (Sauptstr. 1): ,Der Grohindnstrielle". Sech« Ak« au» der Schwerindustrie von Ruth Goeß und Fritz Kaufmann. Harry W. Marion, der Besitzer d«S großen Hüttenwerkes Dfan, ist so nervös überreizt, daß er sich nut seinen Mitarbeitern «ch sogar mit seiner Braut, Gerty Falk land, überwirft. Auch seine geschäftlichen Ausgaben ver mag er nicht mehr zu Überseyen, so daß «e für das Werk einen großen Auftrag anntmmt, der mit den vorhandenen Anlagen nicht zu leisten ist, dafür aber eine riesige Kon ventionalstrafe fällig macht, wenn dte Verpflichtungen nicht eingehalten werden. In dieser kritischen Zeit be ¬ gegnet Marion in einem unverbrauchten und begabten jungen Menschen, namens Korty, ein Doppelgänger. Nach mr»er Ueberlegung entschließt er sich d<üu, Aorty zu einem Experiment zu überreden: Korty soll als Marion die Leitung de» Werke» übernehmen, bi» Wickler hergestellt ist. Korty nimmt an und wird Marton nacht» durch, da» Werk geführt. — Mit 1 raschung sehen dte Mitarbeiter Martoi ' ' ' "' echt I» UN
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