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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192609296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260929
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260929
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-09
- Tag1926-09-29
- Monat1926-09
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.09.1926
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und Attfriger MchMM LtyeiM rs. Jahr« »i« Frie- Postscheckkonto! Dr«»d«n !LSÜ »trokass« Ntesa M. öS. che«te a« her «oge« »erd«». SS. September 1V26, abeabs. für di« Nummer de» «ulgabetaao- st dl« L» mm bmite, S ww hoh» Bru« Bewilligt« Nada« «lischt, wen« d« .Erzähl« an d« Elbe". — Am Fa teinru Anspruch aus Lieferung oder NI« »Me iniihe ßiünit sik?«««». X Berlin. Die Nede«. die der franzüfifche Minister. Präsident »ehalte« bat, wird «an von de«tfch«r amtlicher Seitz« «ndeantMortet laste«. Man ist der Ansicht, daß di? Vebandluna der ganzen Kri«»»fchuldfraae, die Poincarö angeschnitten bat, in der Art und Weise wie No.ncaro die« tat. nicht weiter,«führen sei, weil mau sich mit Poincars in doch ans die gewichtigen Argumente, di« sich gegen ie n- Darftellung Vorbringen lassen, nicht einigen würde. Man hält «ine Erwiderung auch deshalb nicht sür angebracht, weil dadurch Vriand sehr leicht ein« noch schwierigere Etel- lnna erhalten könnte, als er sie ohnehin schon habe, und weil dadurch die drntsch.sranzösischen Verständigung-Versuche nur ank das empfindlichste gestört werden könnten» ^r «s«« Wtonat S svtart t» ^seimig ßurch Post oder «r Pretenhöhung und Nochsorderung vor. Anzezge» übender ^und tabellartschn Satz" öS'/, «uslchlag. Feste Tarise. gl- m»d Erflllluug«oN: Riesa. Achttägig« Unterhaltungtbeila^e feranNn oder d« Seförderungletnrichtungen — hat d« Bezieher .er » Winterlich, »t„«. «rfchästSstetze: «oettzestratzr ö». Die Mörder von «ermer-hei» schon bei de» JnlianSschreitunge» beteiligt. * Berlin. Wie di« Morgenblätter au« Germersheim melde», ist über di« Personalien der Täter bis jetzt ein. wandsrei ermittelt, daß die »et»«, SentnantS Ha«PträdeiS- fÜtzrer bei den schweren Ausschreitungen der sranzü fischen BrsatzungStruppen anlätzlich des KriegeroereiuSfefteS am »3. Li« 5. Juli o. I. gewesen find und an der Beschimpfung - der »eutscheu ReichSstagge und der bayrischen Fahnen Der Fall Germersheim. * Französische SntlaknngSvrrsuche. X Bari«. Sava» gibt in einem Telegramm anS Main» über die blutigen Vorfälle in Germersheim solgeude Schilderung: > Rach dem in Mainz eingegangenen Erkundigungen über den »wischen einem französischen Offizier und mehreren Deutschen in Germersheim entstandenen Streit ergibt sich, daß im Lanke des Sonntag« sranzöfische Soldaten mehrfach von diesen Deutschen provoziert worden find. Am 27. S. gegen 1 Uhr früh hätte» lech« Deutsch« «inen Offizier am Stadttor angegriffen. Der bedroht« und geschlagene Offizier hab« iu Notwehr «tuen seiner Angreifer verwundet, nachdem er prvor ein«» Schreckschub abgegeben hab«. Auf dem Heimwege sei er erneut angegriffen worden: er habe sich «tu »weiter Mal verteidigen «llffen und dabei einen Deut, scheu getötet und «inen anderen verwundet. Vom franw- fischen Militärgericht sei eine Untersuchung eingeleitet worden. R«««rkn»g d«S LS. D. B.r Dab die fran»öfische Telegraphenagrutur in ihrer Darstellung de« Vorfalles per- iucheu würde, den Deutschen die Schuld »uzuschieben, kann nicht überraschen. Die in Gang befindliche Untersuchung, an der deutsche Stellen beteiligt find, wird Klarheit über' den tatsächlichen Sachverhalt bringen. MÜMW «Wiße WM WWW. Der Reichspräsident fordert den Wortlout der Rede. * Berlin. Der Polizeivizepräfident von Berlin Dr. Frieb«»tSb»rg, übermittelte der Presse unter Bezug auf seine Ausführungen vor dem Republikanischen Reichsbund eine Erklärung, in der er angtbt, daß der Satz, der mit Recht als eine maßlose und unglaubliche Beleidigung LeS Reichspräsidenten angesehen wurde, folgenüermaben ge lautet hätte: ' Als beispielsweise der preußische Innenminister den Vortrag des französischen Pazifisten Basch in Potsdam ge nehmigte und Polizetkräft« Mr Abwehr einer geplanten Versgmmlungssprengung einsetztc, wandte sich der Pots damer Oberbürgermeister an den damaligen Reichsinnen minister Schiele, um bei ihm bas BersammlungSverbot durchzusetzen. Für die Exekutive ist so etwas von unheil vollster Bedeutung, denn dadurch geht das verloren, waS das unentbehrlichste Merkmal einer straffen Staatsgewalt ist: die suggestive Wirkung, die von einer einheitliche», kla re» und unbeirrbaren Staatsgewalt auSgeht. Die stille Selbstverständlichkeit der Staatsgewalt fehlt dann, und die ser Dualismus führt weite Kreise im Lande zu -er Mei nung: was mir der eine versagt, wird mir der andere wohl gebe». Das ist auch nach der anderweitigen Besetzung des ReichSinnenmtntstertumS so geblieben. Jetzt ist das Burea« de« Reichspräsidenten diejenige Stelle, an »le sich alle möge liche» Gruppen ,« wenden pflege«. «Hört! hört!) Wenn b»s anch nnr Schönheitsfehler sind, so wirken ste doch ««heilvoll fsir bi- Durchsetz««» ei«er straffe« Staatsgewalt." Dieser maßlos« Borwurf, de« Dr. FnebenSVura damit gegen den Reichspräsidenten erhoben hat, hat nun Stadem bürg ««««laht, -en Leiter seine» Bureaus, Staatssekretär Dr. Meißner, an »e« Vorgesetzte« Dr. Friedens-nrg», den preußische« Junenminitter Severin«, ei» Schreib«» richte« z« lasse«, 1« de« «m dsn authentisch«« Wortlaut der Rede gebet«« wird. Frtedensburg selbst hatte verbreiten lassen, daß or kein Konzept für seine Rede gehübt hätte, sonder» -aß "oieS lediglich eine Diskussionsrede gewesen sei. Glück- licherweist ist die Red« aber von Pressestenographen wört« ,lich ausgenommen worden, deren Stenogramme sich voll- ständig decken, und die alle den Passus in bet oben angege- bene» Form wicdergcven. Man darf gespannt sein, welche Folge« sirf denSbnrg auS feiner Entgleisung ergeben werd« ka»«1»e»ord«»e Artillertereaimeut Nr. tztl ebenfalls ,«» rückgrzog«» u»d durch »atz Artillerieregiawut Nr. «2 au» Mainz ersetzt. Der Vegi«« der Kreimachuug rochtsrheini- scher Gebiete hängt wohl damit zusammen, daß »«chfutztigt ist, «och im Lause des Sichres das rechtsrheinisch besetzte Ge» biet in weitmbglichste« Matze zu räume«. - Riiii iia in Ähtzck in ieM'suMchi ßaMchDt. is Parts. Der Außenpolittker de» Mattu will über die Stimm««« i« Berlin feftgeftellt habe«, daß mau etwa« zurückhaltender hinsichtlich der i« Thoir» in «roße« Züge» «»«wickelte» Politik geworden sei. SS wäre übertriebe«, von einem Rückzug z« sprechen, und nicht ganz gerecht, vo« einem Schwanken zu reden. Aber mail—stelle «t«e Pause fest, ein« Zeit zum Ueberlegen bei den Männern, denen die Schwierigkeiten und Hindernisse sich letzt klare« «-zeichneten als unter der schönen Sonn« von Thotry. Die Nachrichten seien nicht gut. Die Diplomaten seien Kit ihren Berichten nicht optimistisch, und -ie Korrespondenten -er Baske»» eben- sallS nicht. In Italien habe -er Gedanke der frauzvfisch- deutschen Verständigung «ine heftige Campagne ausgelöst, in England bewahre man, da bte Regierung «och andere Sorgen habe, eine yvsliche Zurückhaltung. AVer die Lity- btättrr spiegelten bte schlechte Meinung der Ainanzkretse wider. Selbst in Belgien scheine »na« etn wenig Ueber- raschung zu zeigen, und dieselben Männer, die mit Deutsch land Verhandlungen gepflogen hätten über Eupen und Mal medy. wunderten sich ein wenig darüber, daß bte französische Negierung Beziehungen anknüpfe, di« zu etutzr neue» In terpretierung des Versailler Vertrages 'fuhr«» ..mühte», während der Gedanke einer Transaktion zwnchew Belgien und Deutschland so viele Einwendungen in Pqrt» hervor- gernsen habe. WaS die Amerikaner betreffe, »« denen der Außenpolittker die qualifiziertesten schon in Berlin gespro chen haben will, so sei ihre Stellung klar: di« Ratifizierung des Abkommens von Washington müsse vor allem erfolgen, alsdann werde cs möglich sein, Geld zu finden. Aber die Ziffern, die man anführ«, ' feien stark übertriebe». Die größte auswärtig« Anleihe, die i« Newyork seit dem Kriege aufgelegt worden sei, sei zugunsten Australiens erfolgt. Sie habe nicht 1OV Millionen Dollar überschritte». S» sei wahr, daß der französisch-deutsche Kredit nach einer wirtschaftlichen und politischen Verständigung höher als der australische ge schützt werden könne, aber Deutschland schulde auch Geld an Frankreich, und, wie ein amerikanischer Ftnanzmann gesagt habe, man möchte nicht alle Sier in den gleichen Korb legem TaS seien die Nachrichten, unter denen sich, so schließt der Berichterstatter, die Meinungen in Berlin bilden, da sie nicht durch ermutigende Nachrichten aus Frankreich ergänzt würden, und auch als die Reden PoinearsS Vorlage«, habe er sich nicht gewundert, eine reservierte Haltung vvrzrr- finden. Die „moralische Basis". Ganz allmählich aber unaufhaltsam verziehen sich die dichten Nebelwolken, bte bis fetzt »och üb«, ben Vorgängen i« Genf lagerten. SS würbe» vielleicht 1u de» September tagen ber Genfer VölkerbunbStagung zuviel der schönen Reden gewechselt. Vielleicht war bte Lteb«n»würbigkett, mit ber man sich gegenseitig bedachte, etwa» zu dick aufgetragen. Jedenfalls war ber Wechsel der Stimmung de» Gestern zur Stimmung des Heute zu plötzlich, zu ««vermittelt, um natürlich zu sein. Dazu kam, daß ber Zauber, ber in dem Wort „Annäherung" liegt, sehr verlockend ist. Und da man gerne an das glaubt, was man erhofft, erstrebt, ersehnt, so glaubte man auch an die „Annäherung". Zumal die schöne Red« des Herrn Vriand darauf htn-uwetskN schien, daß bi«, ser Glaube nicht mehr auf ganz utoptstischen Grundlagen aufgrbaut zu werden braucht. Die Illusion ist schneller ver ronnen, als man glaubte. Vielleicht trug gerade die, falsch wtebergcgebrne Rebe StrrsemannS dazu bei, baß der schön« Traum so schnell zerstob. So hat, diese Rebe -och etwa» Gutes erwirkt: Klarheit. Die Zustimmung, die auch die letzte Rede PoincarsS saft in der gesamten Presse Frankreichs fand, zeigt, daß ber französische Ministerpräsident so ziemlich^ a«S dem Herzen seines Volkes herauSgesprochen hat. Gewiß, man ist in Frankreich für eine Annäherung. Ist durchaus bereit, an dieser Annäherung mitzuarbeiten. Aber nur unter einer Voraussetzung: daß sich nichts an den Grundlagen des Ver sailler Vertrags ändert. Man könnt« die naive Auffassung von dem Begriff einer Annäherung mit einem leisen Lächeln abtun, wenn man nicht leider wüßte, daß es in Deutschland sehr viele Menschen gibt, die solch« Unmöglichkeiten durch aus ernst zu nehmen wissen. Tie glauben, daß trotzdem und vielleicht und obgleich sich doch noch Möglichkeiten herauS- schülen ließen, die diese Annäherung in sich schlössen. Trotz des Weiterbestehcns der Kricgsschulblüge uyd der schlimm sten Bedingungen des Versailler Diktatfriedens. Schließ lich kann man es ja auch als eine Annäherung bezeichnen, ' ucnn der Vasall bedingungslos sich au die Sette seines dcrrn begibt. Für diesen Grad von Annäherung hat Gott sei Dank das deutsche Volk in seiner Mehrheit wenig Ver ständnis und Neigung. Deutschlands Eintritt in den Völkerbund sollte der Welt den wahren Frieden bescheren. Erinnert man sich noch der freundlichen und schmeichelhaften Worte, mit denen Englands Außenminister Chamberlain Deutschland bedachte, als sein Einzug durch die Völkerbundstüre noch picht ganz sicher war? Zitieren wir einmal als Gegensatz hierzu den Kom mentar, den daS englische RegievungSorgan, die Times, der zweiten Poincarö-Rede heute widmet: „Am Sonntag be sprach Poincarü in fester, sowie gerechter, dabei aber ge mäßigter Art Stresemanns unkluge Ableugnung von Deutschlands Kriegsschuld. Gestern wiederholte er die Zu rückweisung dieser unverschämten Behauptung von Deutsch lands Unschuld. Aber während er Frankreichs Standpunkt zu dieser Frage darstellte — ein Standpunkt, -en die öffent liche Meinung in England und in allen anderen alliierten und assoziierten Ländern teilt — legte er doch Gewicht darauf, nur die^ früheren Reiche Zentraleuropas zu beschuldigen und zu erklären, baß Frankreich zwar die Ungerechtigkeiten nicht vergessen könne, unter denen es noch leidet, dab «S aber niemals eine Politik der Rache und des Hasses gegen seine früheren Feinde verfolgen wollte. Frankreich ist bereit, jeden Versuch eintr Annäherung unter gewissen vernünf tigen Bedingungen entgegenzunehmen. Diese Bedingungen müsse« im Einklang stehen zu den Verträgen und Bünd nissen. Sie dürfen keinerlei Fragen ber Kriegsschuld der Zentralmächte ausrollen. Nachdem Stresemann die Ableh- nung der Kriegsschuld gut geheißen hatte, war Poincars ge zwungen, bte Unschuldsbehauptung zurückzuweisen. Sonst hätte sie evtk. als ein Hebel für Las Zerbrechen der wich tigen Bedingungen des Versailler Vertrages benutzt wer den können. Die Schuld Deutschlands bildet die moralische Basis vieler Bedingungen, die der Frieder,svertrag Deutsch land auferlegt hat." Ist dies nicht ein« ganz andere Sprache? Eine Sprache, die sich merklich von den Locktünen abhebt, die Deutschlands Eintritt in ben Völkerbund begleiteten? . Die Sprache ist grob, aber zum mindeste»» ehrlich. Hier tritt die unge schminkte Wahrheit zutage. Man beacht«, die KriegSschmd- lüge ist -ie „moralische Basis vieler Bedingungen, di« der Frie-ensvertrag Deutschland auferlegt hat. Nun wissen wir auch, warum sie nicht zu verschwind«» hat. MM weil die Kriegsschuldlttgc keine Legende ist, sondern weil sie den Versailler FriebenSvcrtrag „moralisch" sanktioniert mrd sichert. Ob eS angesichts solcher Auffassungen wirklich einen Zweck hat, sich über eine „Annäherung" de» Kopf zu -er brechen? Zur Zurückziehung »er fraazSstfchen «esatznvgStrvppen. Sr«»k»«ri «.«. sFnnkfprM» Wie W«»»e«S Süd- westdeutscher Nachrichtendienst «x» WH», »ox gxttmterrteh. teter Sette erfährt, bestätigt e» sich. Iwtz l gebe«« Zahl vo« 5 bist «öS Soldat««, d^ räume« fotzte»«, »sitzt tze»r tatsächlich iw Äl Räuwuugspiäuex extfprtcht. Die Ntze» absfchttgt im Laxse »er xächstex Woche.« zur»«-«,letze«. Der «tratzSport tztesg mit begönne«, RS Aeixere Trmw«ck»i «mgAKtxg oo« Mai«, m»d KAU«, zur St« Teil »ersrax^isischex Truppe« wird Mr vormittag« «rhugchen «iw im voran« zu bezahlen; «tu« «awähe säe dai rift-ZM.tö SW«,) Sö chold-Psrunt,,; di. ö» nun brüt. AeklamezLe WO <_ „ itrgg versSllt, durch Klag« «ingezogen werden muß ad« der Auftraggeber tz» K«tS»r» gerät. Zas jöherrr Gewalt — Krieg oder sonMg« irgendwelcher Störungen de» vetrtetza» »er Druckerei, »er chlwsenmg »er Zeitung »der auf Rückzahlung de« vezu,«presse«. AotaÜontzdimck mid «iniltzar L - u an bestimmte« Tagen und Plätze» wird sicht übernommen. Grundpreis »ur >«ge: mpräuber -- - - . »turn Hauptanteil hatte». )( Germersheim, vei der gestern vormittag in Gegenwart von Vertretern der deutschen Gerichtsbehörde von sranzöfische« Aerzten vorgenommenen Obduktion der Leich« des erschossenen Arbeiters Müller, wurde da» tödliche Geschoß im Rücken steckend vorgesunden. Der Zustand des schwer verletzt«» Fuhrmann» Josrph Matthe» ist un- verändert ernst. Berlin. lFunkspruch.s Gestern nachmittag wurde der B. Z. zufolge in Germersheim der französische Unterleut nant Riuzier, der in der Nacht »um Montag eine» jungen Germersheimer erschossen und zwei andere schwer verletzt hatte, aus der Kommaudautur »eruomme». Abexds wurde Rouzier als Gefangener »»ach Lauda« abtrausportiert, nach dem er »och durch einen französischen General aus Koblenz und einen Gendarmerieoberst vernommen worben war. Tie Beerdig««» Les Erschaffe««» mußte auf «arge« «achmUtag verschöbe« werben, da die Besatzungsbchörd« die Leiche noch nicht freigegeben mrd die Beerdigung für heute verboten hat. Wie daS Blatt hört, beabsichtigt die französische Regie rung, einem Wunsch der maßgebenden deutschen Stellen ent sprechend, die französisch«, Akte« über die Angelegenheit «ach Berlin zur Se»«t«isnahme z« überseude«. Neu« Schießerei in Germersheim. * Berli»». Wie die Morgenblatter au» Germersheim melden, hat sieb in der veraauaenrn Nacht ei» «euer Zwischenfall ereignet. Ei» Brückenwärler erstattete An zeige. daß an» einem Automobil, das anscheinend von «istem Franzosen gesteuert wurde, ein Schuß auf ih» adge- ged«« worden sri. Auch diese Angelegenheit, die noch nicht aeklärt ist» ist Gegenstand von Untersuchungen feiten» der deutschen Behörde». Kabinettskrise in Griechenland. )( Athen. Die Führer sämtlicher politische« Partei«» erschienen gestern beim Präsidenten der Reptzdlik Nandu« rioti«, bei dem sich auch Ministerpräsident Kondyii» riu- Befunden hatte, nm n. a. über dr» Wahlmodns für die nächsten Variument-Ivaüie», nuo irrner varnde: zu beraten, ob »aä tzrgemvärtioc Kabinett die Geschäfte weiecrfübre« fpste. Em Einvernehmen zwischen den politische» Führen» konnte i» dtesrn lange andauernden Beratungen nicht er» Zelt werden. Miuifterdräfideat KondtzliS bot darauf de» Präfidente» der Repndiik, «» »tefe« fei», *ttf«2de_tz< krnt? »L-r >7- Ml
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