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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192610275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19261027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19261027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-10
- Tag1926-10-27
- Monat1926-10
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1926
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Marr «nd ßk«V*ns4>ast» Rist«. Odems 79 Jehr« vis Lorgs um Ikoikv rlt«. Die Meldungen deutßher ^oxresponden- Staatsmännern. Wenn Frankreich wirklich n ct». wonach neue Grundlaa«« Nir Tstotry gefun- deren AuSwea sucht, so ist er jebensalls noch , müffen, beruhen wohl aus einer mißverständ- und es ist kein greifbares neues Projekt ü sung. Der Gedanke »,« Lhotr^war. daß Lentsch, herangetreten. Bei dieser Gelegenheit möge > "IM bewilligter Rabatt euGise», !da«r« ist fieser Ge- sne« steht näch Vordergründe. " U aLseh. rassig »u gt aber »ösischen Es er rtka i« » und via «in« G» lt« Rrkla« Alls die Gerüchte. Kombinationen,, und Versuchsballons, die um da- Thvti umschwirren, lassen nur immer deütMd wo die Weltwirtschaft sich gegen die zwangsläufig damit ver bundene Ueberschwemmung mit deutschen Waren auflehnen der idchere» Palitik bezeichnete Tr. Reinhold al- wichttgste Ereigniffe den Eintritt von zwei Deutsche» in die tschechoslowakische Regierung, der -en Beginn einer Ber- Mnnng -er beide» Nationalitäten bedeut«, und -en Eintritt Deutschlands in den Völkerbund, der die Besprechungen von Thoiry gezeitigt hab«. Der Versuch von Thoiry muffe, auch wen« er infolge der nationale» Schwierigkeiten, in Frank reich vor allem, zunächst noch scheitern sollte, einmal zum Ziel« führen. Der Minister warnte aber vor einem über triebenen Optimismus. Er glaube an die Zukunft des deut schen Volkes, das seine Kräfte in Zeiten der Not stets am besten »nb reinsten bewährt habe. Wichtiger noch als die Wirtschaft seien die Lebenswert« der Nation. Ohne soziale Versöhnung könnten wir nicht hochkommen. Der Minister schloß unter stürmischem Beifall mit einem Appell Lazu bei- zntragen. daß die große Errungenschaft von 1918, in der die deutsche Arbeiterschaft für den Staat gewonnen wurde, nicht wieder verloren gehe. DkMe Mmtmle ich 8Mn. * Berlin. Die ReichSregierung bat. wie der Lokal anzeiger erfährt, an die Warschauer Regierung eine Note gerichtet, in der gegen die unberechtigte Ausweisung von Mei Deutsche«, Leiter industrieller Werke in Oberschlesten. Einspruch erhoben wird. Die beiden Direktoren muffen bis zum 1. November das politische Gebiet verlassen und sie sollen durch polnische Direktoren in ihren Betrieben ersetzt werden. Da dieser Fall auch mit dem zur Zeit verhandelten Niederlassungsrecht »n Zusammenhang steht, so ist er auch gegenüber der polnischen Delegation in Berlin zur Sprache gebrächt worden und es ist gleichzeitig auf die schikanöse Behandlung Reichsdeutscher in Ostoberschlrsien hingewiese» worden. Eine weitere ernst« polnisch« Schwierigkeit besteht zur Zeit wegen des Liquidatiousbeschlufses. der sich gegen 17 Wobllätigkeitsaustalte« deS deutsche» Fraueuverrius in Bose« und Pomcrellen richtet. Auch hier war die deutsche Regierung gezwungen, in einer Beschwerde«»»« siegen diese Liquidation Einspruch zu erheben, daß es sich «ach deutscher Auffassung hier um Eigentum handelt, das wie Kirchengut debandelt werden mutz und infolgedessen der Liquidation nicht unterliegt. Tr. Reinhold zur deutsche» FiuauMirtschaft. js Leipzig. In einer Kmchg^»«« d« Deutsche« Demokratischen Partei zu den Landtags mahlen sprach am DtenStag abend Reichssiuauzmiuifter Dr. Reinhold. Er begann seine Ausführungen, nachdem er einleitend S«n Mangel an einer großen politischen Linie gekeunzeichnet hatte, der in der Aufstellung von 12 Lifte« »um Ausdruck komme, mit einem Bekenntnis »um neuen Staat, der sich von Fahr zu Jahr mehr gefestigt habe. Gerat« unter dem Reichspräsidenten von Hindenburg habe der n^e Staat eine ungeahnte Festigung erfahren. Hindenburg habe ein Bei spiel gegeben, wie ein echter Deutscher, auch wen« er tu der allen TrabitioM wurzele, sich in wirklicher Not des Vater landes doch -ahinstelle, wo der Staat wiederaufgehavt werde und wo der neue Staat eine fest« Basis habe. ^Stürmischer Beifall.) Auch der Zwischenfall Seeckt habe bewiesen, daß der neue Staat feststehe. Seeckt. dessen Verdienste niemand verkenne, mutzte fallen, wenn die Republik sich nicht lächer lich mach«» wollte. Sodana gab der Minister einen kurze« Ueberblick über die wirtschaftliche und politische Lage seit der Amtsüber nahme durch die jetzige ReichSregierung. Seine Finanz- Politik gehe dahin, auch das Steuerproblem «lcht fiskalisch, sondern wirtschaftlich anzufassen. Seine Politik -tr Steuer milderungen habe sich als richtig erwiesen. Das Ziel sei, das Steuerwesen auf eine organische Grundlage zu stellen und die einzelnen Steuern so abzustimmcn, daß die Steuerlast für die Wirtschaft und für den Konsumenten tragbar sei. Das sei das Hauptproblem bei dem kommenden Finanzchlsgleich.Eine jede Steuerreform hänge aber aufs engste zusammen mit der Berwaltungsreform. Eine wirkliche Verwaltnngsrcsörm sei allerdings erst möglich, wenn man die Dezentralisation nach Stämmen und Ländern, die kulturell berechtigt sei, auf dem Verwaltungsgrbict im Siüne des Gedankens,der natio nalen Einheit beseitige. sLcbh. Beifall.) Bei der Berwal- tungsrcform im Rcichsfinanzministcrium, die ihm heftige Angriffe eingetragen habe, sei der Leitgedanke gewesen. Ar- bett, nicht Beamt« abzubauen. Der Beamtenavbau der letzten Jahre habe sich in vieler Beziehung als falsch und auch als kostspielig erwiesen. Davon, daß der Verwaltungsabbau nach parteipolitischen Gesichtspunkte« erfolgt fei, könne keine Rede sein. Der Staat müsse allerdings fordern, daß seine Beamten treu zu ihm stehen. Darüber hinaus aber seien sie frei in ihrer Meinungsäußerung und in ihrer politischen Ge sinnung. Jede Gesinnungsschnüffelei lchne er^ab. . In seine» weiteren Ausführungen betonte Dr. Reinhold, daß der Steuerdruck immer schwer sein werde angesichts der gcivaltigen Lasten, bi« die WtrtschaftSnot-uud ErwerbSlosig- kett im Innern und der Dawrsplan nach außen dem Reich auferlegen. Der Erwerbslosigkeit sei bauernd nur durch eine gesunde WirtschastS. »nb Handelspolitik und dnrch vev- nünftige HaubelSverträg« abzuhelsem Zur augenblicklichen Linderung der Not diene das ArbcitSbeschaffuiigSprogramm der ReichSregierung. Den Dame-plan, der durch Beseitigung der Gewalt und des Diktats die Stabilisierung der Währung und der Wirt- schäft erst ermöglicht, habe, werbe die ReichSregierung loyal erfülle«. Gr gstarbt aber, daß die Zell nicht mehr kern s«t. L gegen Bosamzahliwa, «ine» Monat L Mark 25 Pfennig durch Post oder Willen wir mW da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeige« scheinen an bestimmten ^ageu und Plätzen wird nicht übernommen: Grundpreis für d-PftnnIg« zeitraubender und tabellarischer Satz SO'/, Aufschlag, «feste Tarife. stT a«St. .^echlmMS-«nd Erfüllungsort: viieia. Achttägige Unterhaltungrbellage Pwickerei, der Lieferanten oder der VesörderungSeinrichtungen — hat der Bezirke, Staatsmännern. Wenn Frankreich wirklich nach einem an- dere« Ausweg sucht, so ist er jebensalls noch nicht gefunden, «nd es ist kein greifbares neues Projekt ü« Deutschland herangetreten. Bei dieser Gelegenheit möge nochmals aus drücklich bemerkt werden, daß von Deutschland irgend welche politischen Zugeständnisse an Frankreich, d. h. also in der Oftsrage. keineswegs gemacht werden können. Daily Telearaph Sier die Frage der Wilitärkorttrolle. "X London. Der diplomatisch« Berichterstatter des Dqsltz Telegraph schreibt: Di« Botlchafterkonserenz überläßt «S dfm Ermessen de» Generals Walch und seiner Kollegen von -er Interalliierten Kontrollkommission irgendwelche weiteren Ermahnungen an da» ReichSwehrminitterium in der Frage von Verstößen gegen di« EntwaffnungSbeftim» mnngea de« Versailler Vertrage» zu richten. Man hofft durch dies« Methode da« Aufsehen nnd die Erbitterung zu vermeiden, die eine formell« Note der Botschafterkonferenz in Deutschland und anderswo erregen würde. Der Korre spondent hört «eiter: Der wirkliche Grund für die Ab neigung der französischen Regier»«« gegen eine baldige Ledertraaung der Kontrolle an den Völkerbund sind weniger die fraglichen Verstöße al« vielmehr di« Entschlossenheit Poinear-S und der sranzösischen Heerführer, kein Nachlassen der ständigen Kontrolle, di« die llrbernahme durch den Mlkerbund zweifellos mit sich bringen würde, zu gestatten, bi« die genauen Bedingungen der Völkerbundskontrolle in einer Frankreich befriedigenden Weise festgesetzt sind. Die Franzosen verlangen in dieser Beziehung eine alliierte Mehr heit in de« BölterbundS-KontroüauSschutz, häufigere und regelmäßigere Inspektionen, al« bisher in» Auge gefaßt wurden, «ine schärfer» Kontroll« über die entmiiitSMMe Rtzeinlaudzone al« über da« übrige Deutschland «nd die Böfnani» für den Lölkerbvndsrat, Sanktionen durch Mehr- h«8»«schlatz und nicht nur durch einstimmige,» Beschluß anzuordnen. Eine deutsch-ttatteuische ArrnSherrmg. qu. Berlin. Wie »vir erfahre», bestätigt sich die Nachricht, di« dieser Tage durch die Presse ging, datz Mussolini die Absicht bar, zu der nächsten Bölkerduud- sthaaa selbst in Genf zu erscheinen, alle,» zu dein Zweck, »sist hier mit Dr. Stresemaun Küdluug zu erbalteu und chit ihm Verhandlungen anzudatzneu, die em engeres ver- «iltui» »wische» Italien »nd Deutschland herdeiführen »nn«. Mussolini hat mit Aufmerksamkeit die letzten Erfolge Streiemann» beachtet und sich dahin geänsert, datz er für «rn-rutschen Außen»,inister große Sympathie hege und I« der SackMe. fchmeldungen ftoblenr her- diö deutsch-französische BerständttMnK^reftsch^t^ach^e- rabe in einer Sackgasse sich festgelaufen hat. Man gibt die» nicht zu. DaS wäre unbiplomatisch. Aber man gibt dock recht deutlich zu verstehen, daß eme politische Aus- Wirkung der Gedankengänge, tme sie einst zwischen Briand und Stresemann gespielt habe«, vertagt werden müsse. In dieser Erkenntnis sind sich Berlin ynd Paris ziem lich einig. In der Wilhelmstraße tut man selbstverständ lich den Optimismus nicht gan» als erledigt ab. Man weift auf die Zukunft hin, aus die Schwierigkeiten, die sich der Lösung des ganzen Problem- entgegenstellen, un hofft, daß eine Politik auf weite Sicht schlreßlich doch daS zustande -ringen wird, was in absehbarer Zeit an scheinend nicht verwirklicht werden kann. Im Quai) d'Orsay ungefähr da» gleiche Bild. Man hofft, oder tut wenigstens so, und im übrigen lassen die Männer an der Seine erkennen, datz sie anscheinend im Augenblick viel ernstere Gedanken im Kopfe yerumtragen al» die, wre die Verständigung mit Deutschland ermöglicht werden könnte. Datz weder Berlin noch Pari» auf Grund ber sich so ver schobenen Verhältnisse von einem Fiasko der Thotry- Politik sprechen wollen, ist selbstverständlich'. Denn man dementiert sich nicht gern selbst. Immerhin scheint man m Pari- doch nicht die Ab sicht zu haben, die Beziehungen, die sich, zwischen den beiden Ländern allerdings etwas leise gnaeknupft zu haben scheinen, plötzlich wieder zum Abreisen bringen zu lassen. Denn wie der, diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" erfahren haben will, soll die Bot- schafterkonferenz die Absicht haben, es dem General Walch zu überlassen, dem deutschen RcichswehrmsstMrium wei tere mündliche oder schriftliche „Mahnungen^zuzustellen. Auf diese Weise hoffe man, das Aufsehen nsid die Erbit terung zu vermeiden, die durch die UeoerMchung for meller Note» in Deutschland und anderen Ländern her vorgerufen würden. Interessant sind <tüch die Feststel lungen, die der Korrespondent über die Gründe gemacht haben will, die die französische Regierung veranlassen sollten, sich gegen eine Übertragung der Kontrolle an den Völkerbund zu sträuben. Der Korrespondent gibt ferner hin der sehr bemerkenswerten Ueberzeugung Ausdruck, daß die festgestellten, angeblichen deutschen Verfehlungen mir der Sache selbst an und für sich nichts zu tun hat ten. Aber Poincars und die Führer der Armee wären fest entschlossen, die Kontrolle nicht aus den Händen zu geben, brs sie genau wüßten, unter welchen Bedingungen der Völkerbund diese Kontrolle durchführen würde. Sollte diese Annahme des Korrespondenten zutreffen, (eine große Wahrscheinlichkeit spricht für sie), so könnte man die französischen Tendenzen dahin umschreiben, daß PoincärS wohl für eine Kontrolle durch den Völkerbund zu haben sein wird, aber nur dann, wenn in dieser Kontrolle der Einfluß der Siegermächte beherrschend ist. Also würde dieser geplante Wechsel der Kontrolle im Gründe genom men nichts anderes sein, als lediglich der Wechsel eine» Namens. An der Sache selbst dürfte durch eine solche Erledigung der Kontrollfrage selbstverständlich so gut wie nicht» geändert sein. Bei seinen Bemühungen, die auf da» oben genannte Ziel hinsteurr». hat Poincare jedoch anscheinend vergessen, daß Deutschland inzwischen Mit glied des Völkerbunds geworden ist. AIS solches ist iym da» Recht gegeben, bet der Erledigung der Kontrollfrage durch den Völkerbund auch ein Wort nntzusprechen. Wir könne» es nicht glauben, daß unsere Vertreter in Genf einer Erledigung dieser Frage beipflichte» werden, die so ziemlich alles von dem Recht vermissen läßt, das uns durch unsere BölkerbundSmitglledschaft zuteil geworden ist. Aus all den Erfahrungen, die wir in den letzten Wochen machen mutzten, wird man jedenfalls zur G?- wißheit geführt worden sein, daß Locarno oder die angeb liche Verständigungsbereitschaft Thoiry, oder wie mau cS sonst nennen will, in der Sackgasse nahezu etngeklammert ist. Es will sich anscheinend kem Weg finden lassen, der aus ihr wieder herausführt. Zwar versucht man an scheinend in Frankreich trotz der Erkenntnis, daß eine deutsche Finanzhilfe unter allen Umständen an einer Rrtr- ftzterung des Washingtoner Schuldenabkommens gebunden sein muß, diese Boraussetzling auf einer» anderen Weg« zu umgehey. Anscheinend ist man jedoch in der Wilhelm- kraße von der Nutzlosigkeit solcher Tastversuche überzeugt. Glaubt nicht, daß eine deutsche Finanzaktion zu Gunsten Frankreichs sich ohne Billigung und Beteiligung Amerikas bewerkstelligen lassen kann. Auch ist man nicht gewillt, durch eine Unterstützung der neuen französischen Absich- tm sich in einen Gegensatz zu Amerika zu begeben.. Also wo man hinbltckt und wohin man auch, dtp kritische Sonde etnsetzt, —.überall stößt man auf den Härten Boden der Tatsache, die jeden Ausblick aus eine Mnstige Entwrck- luna der an und für sich guten Gedankengänge von Thoiry Verbieten. Aber wie gesagt, das mit gtotzem OptimiS- mu» in die Welt geschleuderte Problem ^findet sich nur in einer Sackgasse. Das heißt, daß ein Ausweg immer- hin vorhanden ist. Aber der Ausweg fuhrt — zurück Postscheckkonto: Dresden ILßö . »irokaffe Riesa Nr. öS. >md de» vdz. ve ten an» Part», den werden ..... lichen Auffassung. Der Gedanke veu Thottkywar, i land Krankreich finanzielle Hilfe zur Gauierpua feiner Währ«»« leist«, »»- dafür Fraukreich ft, der Kaü«u»«S- srage entaegenkomwen falle. Um die finanzielle Hilf« für Frankreich zu ermöglichen, war man ans fränzostschkr^Sette anf den Gedanken gekommen, ein«, Teil der deuts" bahuodltgatioue» ,» urobilijiere», und dieser ' auch von deutscher Seit« ausgenommen worden dank« ber Mobilisation der Eisen-abnobttgätto wte Gor, wie wir glaube« sagen zu können, km V»« denn er bietet öle einzige praktische Möglichkeit, barer Zett größer« Geldsummen für Frankreich ... Mich««. Di« Möglichkeit dieser MobUtsattou chäur mit der Krage der Ratifikation de» amerikLqisch-fränz Gchuldenabkomwen» -urch Frankreich -ustynmgst, scheint nun aber ganz unwahrscheinlich, jetzigem Zeitpunkt eine Mobilisierung d tione« auf dem amerikanischen Kapital: bevor nicht Frankreich das SchuldenabkochweL ratifiziert bat. Deshalb sucht man augenscheinlich quf Wnzöfifcher Sette nach Irgend einer anderen Methode, Mt -Sr Mm sich «nter Umgehung der Ratifikation -e» SchnldeNähkouunenS von Dentfchland Gel- verschaffen könnt«. Bei Ler ganzen Gestaltung deS WeltkapitalmarktS ist aber ohne auterikavifche Hilfe nicht burchzukomme». Gegen den Verbuch, eist« deutsch französische Anleihe in den neutralen Länder» SstrvvaS un- terzubrtngen, wodurch die französische Ratifikation allerdings vermieden werden könnte, würde« außenpvlMche Bedenken für Deutschland im Hinblick aus die guten BeLiehungMl zu Amerika bestehen. Der Zweck von. Tholrst^MÄItzWchMan- ztell« Hilfe gegen politische Zugeständnisse tu styk WumungS- frage usw. zu bringe», könute also uur dnrch Me Moblli- sätto« der deutsche» Obligation«« erreicht west-Mt. Diese Frag« ist gegenwärtig der Gegenstand ber SachversiLndigeu- Beratungen «nd der Unterhaltung «nter den maßgebenden «ckt»»««««», k liattr Rabatt «lifcht, wenn der Pettpck -Willst durch Klag» «ingezog«, werden muß oder der Auftraggeber in K« Ihkr «n -er All»*. — Im Kalle ÜKmMmall — sftieg oder sonftig« irgendwelcher Störungen deSmttrleHS t i «nsprnch «st Sief«««, oder Rachlftsämrg der Zeftwra »der auf Rä^ahlun, des vezu,«preis,«. RetatiewÜru /PeeanttoorÜttb^tzr Redmtton: Heinrich Ußleman». MM
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