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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192610045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19261004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19261004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-10
- Tag1926-10-04
- Monat1926-10
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.10.1926
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WM «ies- Pm-tanschristt! Fernruf M»dK«zirrs .'< MMer LchAM «Wit tzte «MWt GrWWdi» He» >Mdtße»ickt», Ach» tch Gtgtzt Bieft, tzetFft«tg»1» N «»Mag, 4 vkteder 1-Ak I? Ml >rt- der Gras, -er in d« Zttn» jntwoetllch >» «Nve- «raeffen, > Wstt«> niig di, i »erd« AschtL Dkeit b«. „ „ ftüher« dentfche« Schul«, Südtirols auch der Religieusunterricht ansschließlich i« italienischer Sprach« erteilt rmtde. Dumba Die Rückkehr des Reichskanzlers ««d des Reichsministers des Aeutzerv. Derkln. fFnnkspruch.) ReichSnttnifter des Aeaßern Dr. ' --- dort auf ... Rede halten: zurückkehr«,. , , von seinem Urlaub in Berlin zurückerwaxtet. Der Auswärtige AuSfchutz, der am Donnerstag zusam mentritt, um einen Bericht Dr. StresennmnS über die B«r« Htmdluna«, »»« Thoir, und über die auheupelitischr Sage Htgegenzunehme«, wird sich wahrscheinlich auch mit der KriegSschuldsrage befassen. . 7S. Jahr«. ft» »inen Manat S Mark LS Pftnntz ^urch Poft oder « der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeta«« »en und Plätzen wird nicht übernommen, Grundpreis für > tabellarischer Satz dO*/, Ausschlag: Feste Taris». . ung«ort: Riesa. Achttägige Unterhaltungebeilage oder der vesbrderungeeinrichlungrn — hat der vezieker Xni.rlich, Riesa. '««»üstSsteüe: »Bettzestreß« bi». Zn dem Berstündignuss-rovlem. vdz. Berlin. Aus dem Umstand, däö der frauzpsische Ministerrat sich am Freitag nickt mit der Außenpolitik beschäftigt hat, obwohl sie auf der Tagesordnung stand, darf nach der Auffassung der nnterrickteten Stelle» in Berlin nicht geschloffen werden, daß diir Fortführung der Lboiry-Berhandlungen aä Oaisuäa, xra«xe verschoben sei. Es ist durchaus nichts Ungewöhnliches und kommt auch im deutschen Ministerrat vor, daß eine Tagesordnung nickt ganz innegehalten wird. Die jetzige Pressekampagne in Frankreich ist als eine taktische Maßnahme aufzufaffen. Wenn z. B. der „Petit ParisienS" die Ansicht vertritt, daß Frankreich eine deutsche Anleihe nicht mehr brauche, wenn es das Schuldenabkommen mit de» Vereinigte» Staaten ratifiziere, und daß dann die Thotry-Berhandlungen für Frankreich an positivem Wert verlieren, so liegen dabei eben taktische Gründe vor, die einen Grund zur Beunruhigung in Deutschland nicht abaeben können. GS ist von vornherein klar gewesen, daß die weitere»» Verhandlungen im Anschluß an Thoiry sehr schwierig sein werden und manche Woche»» oder Monate dauer»» können, bis sie zu einen» Ergebnis sichren. Frankreich wird sehr wohl auch nach der Ratifi zierung des SchuldenabkommrnS mit Amerika noch deutsches Geld gebrauchen können. HW »ei« ^MtsWWe Züd he ¬ tz wir «uü htzS ÜHt der U« au bestimmte» Hag«, u mig»! sträubender und . rät. Zahlung«. und Erfüllungsort dR», oer Wchpanjen stAaa: »anÄr ch Win.... Wtld.ImGltttt». Mi,la. Berkln. fFnnkspruch.) ReichSnriuifter des Aeubern !. Stresemam» wird heute nach Düsseldorf fahren und ct auf der Tagung des Gustav-Abolf-VeretnS «ine kurz«, I ..u Im Laufe LeS Mittwoch «1,b er «ack Berlin ,. Auch Reichskanzler Marr wird am Mittwoch Berlin zurückerwaxtet. Vümiii «M snszqet«. XBerlin, 8. Ott. Die Filmoberprüfssell« hatte sich erneut mit den» PotemkinFilm zu beschäftigen, da dl« bayrische, die württcmbergiscke und die thüringische Staat» regier»»»« «ine nochmalig« Prüsung des Film« beantragten und die Allfheduug he« von der FilmbtlfssteUe grfällten Urteil« verlangten, da« drn Film in gekürzter Form sceigab Rack längerer Brratiing kam man zu einer «btneisnna de» Ginsbruchs der etwähnttn Länder. Rur insofern erfolgt« «ja«.Einschränkung alsdertzltt»--'» »«ata» fstrJngend« IdAerbot«» tft. ^^WÄtÄÄenÄmMörhöh^n d^Löbn^M^UriatW«? b Ur vormittag« «tfiuaeben und tm vormw »»bezahl»»; eine Gew LH r für da «««/»walt — Krieg »der sonnig«« ttgmdweüher Störung«» de» Bett leb«« Skyk kiMtNl-k' MWzg. Der VÄkSktrchltche Laienbirvtz SqchfenS in Weißen. , Der BolkSklrchltche Laien-un- Sachsen hatte für Sonn- tag die evangelische Bevölkerung Sachsens, seine Mitglieder und Freunde nach Meißen berufen, um nach der Inkraft setzung -er Neue» Ktrchenverfassung ein offenes Bekenntnis der Treue zur evangelisch-lutherischen Landeskirche abzu legen. Zu Tausenden pilgerte bas kircheutrene Volk »ach Meißen, dieser Hochburg deutsche» Christentums, um das bedeutsame kircheageschichtliche Ereignis mitzuerlcben, um an der Schwelle einer neuen Zeit, bi« von den einzelnen Gliedern hohes BerantrvortungSbewußtsei« und einen festen Willen, zu christlichem Innenleben fordert, LaS Gc- löbntS der Liebe und Treue zu erneuern in dem Gedanken, daß Kirch« und Volk zusammengehören. I« hehren Klän ge« riefen am Bormittag von allen Kirchen der Stabt die Glocken zum Worte des Herrn in die Gotteshäuser, wo geistvolle Kanzelredner, die Führer des Äirchenvolkes, die Denkwürdigkeit der Stunde offenbarten, der aewefenen StaaiSktrche und ihrer segensreichen Vorteile und nicht zu - verleugn ende» Nachteile noch einmal gedachtem, Lei Dank barkeit für den vom Staate gewährten Schutz und Schirm Ausdruck verliehen und -en Weg zeichneten, -er der Lan deskirche, der Kirche der lebenden Chrtstengemeinschaft, zu freier Lebensentfaltung sich öffne. Im Mittelpunkte dieser Kundgebung -es kirchlichen Laieuvolkes stand der Gottesdienst im Do«, der nunmehrigen Kathedrale der evangelisch-lutherischeu Kirch« Sachs«»«, wo StaatSmiuifter a. D. D..D«. v. Beck.in Gegenwart der übrigen Domherren namens des Domkapi tels b«S Hochftistes Meißen den StiftSherrn LandeSbischof D. Jhmels als obersten geistlichen Führer der Landeskirche begrüßte, die Glückwünsche^ des Hochftistes Meißen über mittelte und für -aS neue Werk -en Gegen des Allmächtigen erbat. Dem evangelischen Volke aber rief er zu: Halte, ums du haft, daß niemand -eine Krone nehme. Hier gut evangelisch-lutherisch alle Wege! Landesbischaf D. Jhmels verkündete zunächst die bereits bekannte Ansprache an -aS evangelisch-lutherische Kirchen volk. In seiner anschließenden Predigt begrüßte er mit dankbarem Vertrauen die Führung Gottes, der das große Werk htnauSführte bis zu de» Wendepunkte der Gegen wart. der von allen Gliedern der Kirche fordert, daß sie sich auf ihre Kirche besinnen und sich bereit halten zu verant wortungsbewußter Arbeit an dem Aufbau und Ausbau einer neuen lebendigen BolkSkirche. Sorgt dafür. Laß wir diese Stunde nicht versäumen, denn wir würden die Stunde des Herrn versäume» und ihn hindern, sein« Gedanken hinauSzuführen! So rief der kirchliche Führer -en Ver sammelten zu. Wir wollen ringen * um das HauS Gottes, jeder tm persönlichen gläubigen Innenleben, im christliche« Geist«. Helft mit das HauS Christi der Vollendung ent. gegenzuführei»! Am Nachmittage wurde die Vertteteraersammlung des VolkSkirchlich« Laienbuutcs abgehalten, während sich im Dom di« Gläubigen zn musika lischer Feierstunde versammelten. Prof. Hicknum» gab ei« kurzes Bild vom Zustandekommen der neuen Kirchenver fassung und den Schwierigkeiten und Hemmnissen, die zu überwinden waren. Der BundeSwart rief auf znm Dienst an -er Kirche auch in den kleinsten Dingen. In der Frauenkirche und in der St.-Afra-KiSche wurden dann die öffentlich«» Bundesversammlung«» abgehalten. Staatsminister a. D. Dr. Schroeder und Pfarrer Barchewitz sprachen hier in eindringlicher Mahnung über die Neue Kirchenverfassung und den notwendigen Weg, nur das kirchliche Volk recht von ihr durchdringen zu lassen. Eine große Kundgebung abends 6 Ubr auf dem Markte, zu der Landesbischof D. Jhmels nochmals da« Wort nahm, schloß mit dem Gelöbnis der Einigkeit im Glaube» und Bekennen. -MtniiM MstMMckii. In einer in Chemnitz abgehaltenen Kreistag»«« her Deutschnationalen BolkSpartei teilte der Vorsitzende Justiziar Beutler u. a. mit, daß er, avle wir schon mitteilt«», beab- sichtige, nicht wieder kür de» Landtaa zu kandidieren. So- bann wurde die Wahlliste für die kommende Landtags mahl dekanntgegeben. an deren Spitz« folgende sieben Kandidaten stehen: Dr. Eberle (Dresden). Oberstudienrat Professor Etegert (Cbemnitz), Gutsbesitzer Bauer (Wieder«, berg), Dr. Sckardt (Zwickau), Dr. Drost (Chemnitz), Kauf? mann Kani« (Zwickau), Dr. Reh (Annaberg). " aüzosischen kerlrutnant »tbekgnnt; Wakr sind Wn. Übe air Berlin lttun, mit ißsnchungeu Die neue -olnischeRe-ierung. ss Warfcha«, tz. Oktober. Marschall PMubSki ist es gelungen, alle Perso»alschwiertgkeit«r, tzie semer KnSintttS- Vildung entgegen»»»-««, z« überwind««, Um 1 Uhr W Mi«, wurde die fertige Rinifterltste vom Staawpräsidente» »«ter zeichnet. Die neue polnische Regierung hat folgende Zusammen- letztmgr Vorsitz nut Krieg: Marschall VilsndSki, Leiter d«S Unterrichtsministeriums «nb Minister ohne Portesenile: Dr. Bartel, „ Ministerium -es Innern: General Slawos-Sklab» kowSkt (bisher RegierungSkommiffar in Warschau), Handel «nd Jubustrie: Kwiatkowsrt. . Finanz«»: Czechowiez (bisher U»tersia«tSsekr«tär i« Finanzministerium), «anbwirtschast: NiezabitowSki (konserpattoer Politiker), Verkehr: Romocki (Chriftlich-Demokrat), Oeffentlichc Arbeiten: Moraezewski (Sozialdemo kratischer Sejmabgeordneter «nd früherer Mini, sterpräsident), Soziale Fürsorqe: Jurkiewicz (LinkSdemokrat), Agrarreform: Stauiewiez, Justiz: Meistowic, (Sons.). In politischen Kreise« wird angenommen, daß Dr. Rartcl, ohne, wie «rsprjtualick beabsichtigt, da-n ausdrück» lich crnaunt zu werde«, die Funktion«» -eS Bizeminifter, Präsidenten bekleide» ckirb. Die Besetzung des Ministe» rinmS des Aenster« wird erst «ach »er hente -«gekündigte« Rückkehr ZalcSkis erfolge», doch gilt sein« Sr«emm«g als sicher. Die KriegsverantWrilichlkit. )(Nari«, 3 Oktober. Havas verössentttckt fosgend« Mitteilung, die ohne Zweifel vom französischen Minister- vräsidcnten Poincars selbst ausaeht: Ist der Rede, bi« NeichSminifter deS Aeußern Dr. Strtzlemann in Köln gehalten bat. bat er geglaubt, noch einmal «nk die Frage der Kriegsverantwortlichkeit eingehen zn müssen. Obgleich Voincar« in seinen Erklärungen in St. Germain und Bar-le-Duc sorgsam zwischen der kaiserlichen Regierung und dem deutschen Volke untrrsckieden hat, bat es der deutsche Reichsminister des Aeußern für angebracht gebalten, den Aeußerungen des französischen Ministerpräsidenten zu widersprechen. Man bat deswegen in der Umgebung der Regierung erklärt, daß die AeufierungeN PoineartS in Bar-le-Duc sowohl der Form, wie dem Inhalt nach yom Ministerrat beraten morden find und die unveränderte Ansicht der französischen Regiernng »nm Ausdruck gebracht Vaden. o Postscheckkonto: L-eßdeu lötzv ' Girokaff, Ntesa «n HÜ. Brieiw öder «ermershW. Or gibt den dentfche« Nationalisten blß Wthnld »nd verspricht Rbhttfe. * Bari«. Fn feinen Erklärungen att Breffevertretern nach feiner Unterredung mit z kam Außenminister Lriand anck ans di« G«t^ Vorfälle ,u sprechen. Nach feinet Ausfassuna-stellten di« -ein örtliche Lstvischenfäste dar, nii deftru asterding« die «ereiztheit »er deutschen Nationalist«» ketno«ptz« ' tetligt erscheine. <!» Wiederum dürfe man Nickt W daß sich dies« Zwischenfälle vor dem AuSgckna eines Hause« ereignete» »>nd nur Umstände und uckgebi Bedeutung erhöhten. Di« französische Regiekntza alles dar«u fetzen, derarttge Zwischenfälle tzninö machen. Sie »erbe zuverlässig bi« nötig«» Wtz «astregelu ergreife». » Landau. (Fuukspruck.) Entgegen aptzkrtzlautenden Meldungen konnte einwandfrei festgesteut werden, daß sich der verhaftete Holzmann an» GermerSVetm in Landau tm französischen Militärgefängnis brsinbet. Sein Gesund- hritSzuftand ist zufriedenstellend. * ' .. vdz. V e r-li n. Nach einer Mitteilutzg Les Reicks» kommissors für die besetzten Gebiete sind di« Gebrüder Otto «ud Hei« Sechter, die a» dem Vorfall iv Germers- heim beteiligt waren, von de« französischen Behörde» zur Vernehmung vorgelade« worden, und dann ebenso wie schon vorbep Holzmann sektgeuommen worbet' ' Strafversahren gegen diese Deutschen von Letz s Behörden eröffne» werden wird, bei dem der Ui Rouzier als Zeuge auilreten könnte, ist noch ni( bisher ist ein solches Straforrsahren zsKMWi worden. Von der Bayerischen Staaisanrval aleichsalls Ztngenoernebmyygeu oorgtuonünegW die ein Bericht in München vorliegt und aH mitgeteilt worden ist. Vorläufig wird man w einem endgültige» Urteil zu warten bis di« Uns ein Ergebnis erkenne» lassen. »über den faMtberlain ckttztzeime» La« Rtt^aer Lagiblatt ns^etnt jet, durch Voten. Für den Fall des Eftu-tt für die Nummer dr« Ausgabetage« sind ö di« bv nun breit», tz nun hohe Grundsch Bewtlltattr Rabatt erlischt, wenn der Oe .«rzähkr an d« »Id«'. - Im Falb» f ttinr» Anspruch auf Lieferung ob« N» tissi« unrrbe heute fundeu. Es wttd ieieu BerPilttttssen Ae Siiiinln zch vr ja ü»iu t« MerjiMt«. )s Sa lzbur g, 8. Oktober. Der Generalrat der Union der BülkerbunbSligen beschloß in seiner gestrigeu Sitzung, daß die Union die Frage prüfen soll, ob es wünschenswert fei, den Völkerbund auf der Basis regionaler Sondergrup pen zu reformieren, wobei als besonderes Beispiel auch der Plan Paneuropa angeführt wurde. Eine mehr als zweistündige Aussprache wurde Lau» über ckte Südttrpfier Frage geführt. Der Präsident der österreichischen Völkerbundsliga Dr. Dumb« schlug vor, -te Erörterung üb^r Südtirol wieder auf das Programm der nächsten Tagung der Minderheitenkommissionzu setzen, di« im nächsten Frühjahr zusammentritt. Die Krage, führt« Dr. Dumba aus, welche seit Jahren eine breunei " ' " nunmehr umso dringender geworden, als die P in Südtirol sich verjchlechtert habe» «ud -ie Mögt steht, -aß «ach vollkommener Jtalianifierung -er s .. —.^7- ausschließlich i« italienischer Sprache erteilt ruetde. Dumba richtete einen dringenden Appell an den Gkeralrat der Union sowie an alle Freunde wahrhafter Vülktrvtrständt- guug, seinen Vorschlag »um Beschluß zu erheben. Der Vizepräsident der deutschen Völkerbundsliga, Re gierungspräsident a. D. Juughanu, unterstützte dtn Vor schlag Dumbas aufs wärmste. Dickiuson-England erklärte, er verstehe di« Leide« -er Dents-e« Südtirols vollauf und hoffe, daß bis zur nächsten Gelegenheit, dies« Frage in der Union zu behandeln, die Verhältnisse bezüglich der Minder heiten in Italien sich gebessert haben würden. Unter allgemeiner Spannung führte der Abgeordnete tm römischen Parlainent und Vertreter der deutschen Min derheit in Italien Baron Sterubach aus. alle Vorredner hätten anerkannt, daß die Klagen, -te von den Minderheiten JtaltenA in die Oeffentlichkeit dringen, voll berechtigt seien, und -aß die Deutschen Sü-ttrolS mit Recht a«f Abhilfe seitens der Regierung drängen: Trotz -er Erükterimgen über dieses Thema ans ast«» bedeutende« Kongressen in S»r»pa sei aber «och von keiner Seite ei« wirklich «rüste« Schritt geschehe« oder wenigstens durch die öffentliche Mei nung aus die maßgebenden Kreise Italiens ringcwirkt worden. Auch oje Vertreter Hollands «nd der Bereinigten Staaten traten für den Vorschlag Dumba- ein. - ' AlS letzter Redner ^ergriff Staatssekretär Mauiui-Jta- lien -aS Wort und erklärte, -gß innerhalb -er Federazione Jtaliana, der Vereinigung der in Italien bestehevden ita^ Umrtschen, deutschen und slawiflhe» VölkerbundSlitzen. be reits vesprechnnge« über Eü-tir»l statt^snnde« Hütt«». Er habe im übrigen seine Demission al» Vorsitzender -er genannten Federazione gegeben und sei daher Nicht ine^ stand«, für diese selbst oder für den neu zu wühlende« Prä sidenten eine Bindung zu übernehmen. Sr^ber«: sich aber beNtühem, auch aus de« neu zu wählenden PMWdente« in -em Sinne einzuwirken, die Bemühungen zu einem Ein- vernehmen zu gelangen, ßertzusetze«. Schließlich wurde einstimmig beicht«! i Freiherr tzo« Schlicht. ekstorbe«. Weimar: (Funkspruch.) Der ««ter -em Psev-onym -Freiherr von Schlicht" über Deutschland» Greu-en hisauS bekannt« Schriststelle, Gn», Wolf " früh tot t« seinem Schlafzimmer , oermatet.-<H -er Graf, -er in r lebt«. Gift aenommeu bat.
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