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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192611169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19261116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19261116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-11
- Tag1926-11-16
- Monat1926-11
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1926
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7' >V Riesaer GTllgMatt « « HA « , , k ^r<Ll»Mck «S Ameiser). I- S«7 . Postscheckkonto r Dresden IS38 Lirokasse «irsa Nr. öS. Gefahr. die sich am volitischen Horizont reckt deutlich bemerkbar macht, die Spitze biete» könne»? Auf Grund der Erfahrungen, die man in den letzten fahren mit der BölkerbundSpolitik gemacht hat, wird man diese Frage wohl kaum mit einem glatten Ja beantryorten können. sicht verschließen, daß die Zett für diese endgültige Lösung noch nicht reif ist, so sehen wir in der Heran,üchung der Minderheiten Polens zur positiven Mitarbeit den einzigen Ausweg, der wenigstens einigermaßen reibungslos ein Nebeneinanderlcben der verschiedenen- Nationalitäten er möglichen kann. Je eher Warschau sich diese Erkenntnis zu eigen macht, je besser wird sich dies für die güuUge Ent wicklung des polnischen Staates auswirken können. Ob Warschau die ernste Mahnung, die ihm heute erteilt wor den ist, verstehen wird? Die Frage beantworten, heißt sie — offen lassen. M Mklt I!« WUWMEM ber -en Standpunkt eingenommen halten, daß die ^otverci- tende Wirtschaftskommission völlige Freiheit in der Turch- führnng ihrer Arbeiten und in der Vorbereitung der end fliiltigen Wirtschaftskommission habe. Er wies dann ans die bekannte Entschließung der Vollversammlung hin, in der im Hinblick aus die allgemeine Wirtschaftslage der Welt ein» beschleunigte Einberufung der Weltwirtschaftskonscrciiz, wenn möglich noch im Frühjahr nächsten Jahres, gesordcrl wird. Die Aussichten für die Einberfung hätten sich feil der letzten Tagung der Wirtschaftskommission wcsenilich ge bessert. Die Kommisfi»« habe nun die Ausgabe, sestznftelleu, »eiche araße« internatianaleu Frage« der Weltwirtschasts- kausereuz »orgelegt »erde« solle« Ter Vorsitzende betonte besonders, daß die Wirtschaftskommission lediglich die Auf gabe habe, ein Arbeitsprogramm für die Weltwirtschaitskon- ferenz auszuarbeiten. Es sei nicht Ausgabe der Kommission, die eiuzelue» groben wirtschaftlichen Probleme materiell dnrchzudiskutieren. Theunis schlug dann das Arbcilspro- grannn sttr die nächste Zeit vor, das in erster Linie Verhand lungen mit -em Ausland vorsieht. Hierauf gab der französische Arbeiter-elegierte Iouhaux im Namen der in ber Kommission vertretenen Arbeiter eine Erklärung ab, in der das Programm der Arbeiter für die Wrltivirtsämftskonsercn, gekennzeichnet wird. Es wird darin die Ausarbeitung eines nmrisiencn Programms gefor dert, das in erster Linie folgende Punkte enthalten mü'ic: 1. Stabilisierung der Währung. 2. Beseitigung der Hemmungen des internationalen Handels, 3. Fuduftriesieuabkomme« mit Gewährung von Rechten au Arbeiter «u» Verbraucher. 4. Organisation der Ei»- »ud Auswanderung, 5. Organisation einer ständige« Wirtschaft-zentrale beim Völkerbund. Zum Schluß teilt der Vorsitzende der Fuiernationnlen Handelskammer, der englische Tclcgicrtc, Sir Arthur Bal- sour. mit, daß die Internationale Handelskammer, die die Organisation von 42 Staaten umfaße, bereit lei, ihr gesamtes Material der Wirtschaftskommission zur Verfügung zu siel lew. Heute nachmittag um 4 Uhr treten die" drei Uutcrfom Missionen V 6 und <' der Vorbereitenden Wirn'chastslvm- mtssion zusammen. )l Genf, 15. November. Der Kommisstoji zur Vorbe reitung der Welt»irtfchastSko«sere«z liegt «in außerordent lich reichhaltiges Material vor. Es umfaßt^chstgefähr 10« Denkschriften und Zusammenstellungen, die vom Vülker- bundssekretariat, vom Internationalen Arbeitsamt, dem Internationalen tvissenschastlicheu Institut in Rom. der In ternationalen Handelskammer, von den Mitgliedern der drei Unterkomitees, den Sachverständigen, von den Regierungen sowie von den Wirtschaftsverbänden folgender Länder auS- gearbeitet worden sind: Deutschland, Italien, Frankreich, den Bereinigten Staaten, Norwegen, Dänemark, Oesterreich, Holland, Polen und der Tschechoslowakei. Das Material ist in 14 Gruppe« geteilt und behandelt: landwirtschaftliche Preise, Produkte und Kousumfragen, landwirtschaftliche Organisationsfragen, öffentliche Ainan- z«n, Geld- und Kreditsysteme, Handelsbilanzen, Brvölke- rungSsragen. die allgemeine Lage von Industrie und Handel ber Welt, ferner Spezialabhandlungen über folgend« Indu strie«: Kohlen, Stahl und Eisen, Baumwolle. Schiffbau, Elektrotechnik, mechanische Industrie, chemische Industrie, Petroleum, Seide und Kunstseide. Weiter sind behandelt di« Verhältnisse der Industrie«erbände zur Gesetzgebung und Verivaltung, die Rationalisierung und Standardisierung der Industrie, die wissenschaftlichen Arbeitsorganisationen, Pcr- sonalfragen, Schiedsverfahren im internationalen Handel, Handelsbilanzen, die Schwierigkeiten und Hindernisse des internationalen Handels, Ein- und Ausfuhrbeschränkungen, Ber- und Einkauf, Transport, Monopole, Handelszolltarife, und Systeme, Prämien, Dumping, Warenverteilung, illoya ler Geflogenheiten, Behandlung -er Ausländer. Auch die deutschen Jndustrieverbände, Sachverständigen und Konsum mitglieder haben eine Reihe von Beiirägew geliefert. „Polnisch"-Oberschlefie«. ES gibt kein polnisches Vberschlesien. Wohl aber eine deutsche oberschlestfchr Bevölkerung, die durch einen Ver sailler Frtedensvertrag zwangsweise und im schroffen Gegensatz zum Selbstbestimmung-recht dieses Volkes inner halb der Grenzen -es polnischen Staates etngeordnet wurde. „Polntsch"-Oberschlesicn ist deutsch! Deine Ärrache ist deutsch, seine Sitte und seine Kultur sind deutsch, Volks tum und Mentalität sind deutsch. Nur die Grenzpfähle tragen die polnischen Farben. Nur die Organtsation de- staatlichen Getriebes» der wirtschaftlichen Ausnutzung des LanbeS sind polnisch. Sie ist auch danach. Misere, Elend, Stillegung der früher so lebenstüchtigen Fabriken, Zer rüttung der ganzen Industrie, Hungersnot, Teuerung, Korruption in den Verwaltungsbehörde« — das alles sind Erscheinungen, die ausgesprochen polnisch anzusprechen sind. Denn sie sind der „Erfolg" einer Warschauer Minderheiten politik, Produkt einer Behandlung wirtschaftlicher Dinge, die sich eben in einer „polnischen Wirtschaft" zusammenfassen lasten. Das Ergebnis der Gemcinderatswahlen in „Polnisch"- Oberschlcsien ist ein Schlag gegen Warschau, der in seiner Bedeutung und in seiner Auswirkung niemals überschätzt werden kann, Das Resultat ist eine vernichtende Abrech nung -er oberschlesischen Bevölkerung mit dem Warschauer Kurs. Eine Abrechnung, dir umso zwingender zu der Er kenntnis des wahren Gesichtes „Polnisch"-Obcrschlesiens führt, als sic trotz eines nngeheucrlichen Druckes, trotz eines mit allen Machtmitteln konsequent -urchgeführten Terrors der polnischen chauvinistischen Parteien und der Warschauer Staatsbehörden sich in unmißnerständlich klarer Weise aus drückte, dokumentierte, der ganzen Welt sich offenbarte. Das Ergebnis der Gemeindewahlen erhellt zunächst die Tat sache, daß es in „Pvlnisch"-Oberschlesien keine .deutschen Minderheiten gibt, sondern nur eine deutsche Mehrheit, die von einer polnischen Minderheit vergewaltigt, ntedexge- drückt und cntnationalistert werden soll. Die Sprache dieses Ergebnisses ist so laut, so klar, so voller Ueberzeu- gungskraft, -atz sic die Wahrheit lehren mutz, jeden dieser Wahrheit zuführen muß, wenn er nicht gerade an ihr vor übergehen will. Betrachtet man die Ergebnisse der obcrschlesischen Ge meinderatswahlen in ihren Einzelheiten, so kommt man zu Feststellungen, die mehr als kennzeichnend für den Verwal- trmgskurs Warschaus in den letzten acht Jahren find. Man hat zunächst zu beachten, daß seit der Volksabstimmung lwenn man dieser Komödie vor acht Jahren überhaupt den Charakter einer Volksabstimmung geben will) in „Polnisch"- Oberschlesien überhaupt keine Wahlen oder Volkszählungen, die einen genauen Nachweis über die Zusammensetzung der Bevölkerung hätten erbringen können, stattgesunden haben. Die merkwürdigste Tatsache, die bas jetzige Abstimmungs ergebnis zeitigt, ist die Feststellung, daß sich -as Stimmen- nerhältnis zugunsten der deutschen Sache erheblich ver bessert hat. Das ist umso erstaunlicher, als im Laufe der acht Jahre polnischer Verwaltung grotze Teile der deut schen Bevölkerung zum Teil freiwillig ausgewandert ist, zum Teil zwangsweise abgeschobeu wurde. Man kann sich daher die Verstärkung der deutschen Mehrheit nur durch den Umstand erklären, daß starke polnische Kreise diesmal für die deutschen Listen stimmten. Kann -er Warschauer Regierung ein vernichtenderes Urteil ausgeferttgt werde«, als durch eine solche unmitzverständliche Mißtrauenskund- gebung selbst der Einwohnerschaft Oberschlesiens polnischer NLttonaliät? In Warschau mutz die Nachricht von dem Wahlergebnis Oberschlesiens wie eine Bombe gewirkt habe». Bis jetzt haben die polnischen Zeitungen noch nicht die Mutze gefunden, zu dem Abstimmungsergebnis Wellung zu nehmen. Man darf gespannt sein, frstzustelle», wie sic es versuchen werden, dem Volke und der Welt gegenüber diese Niederlage schmackhaft zu machen. Der Steg des Deutschtums in Oberschlesien kann selbst verständlich nicht ohne seine politische Auswirkung bleiben. Die Herren in Warschau haben auf Grund der unmißver ständlichen Willenskundgebung -er oberschlesischen Bevölke rung festzustellen, datz ihre Entbeutschung-politik, ihre Be handlung der wirtschaftlichen Dinge eine« glatten Bankrott erlitten haben. Zum mindesten hat djMe Erkenntnis zu einer Aenderung LeS politischen KurfeM zu führen. Die polnische Regierung mutz etnsehen, .Haß sie mit den Methoden, mit denen sie bis jetzt die MArrzwingung -er verschiedene» nationale« Minderheiten -es Lande- ver suchte, der wirtschaftlichen Zukunft des Staates selbst ei««« sehr schlechten Dienst antut. Man hat zu beachten, datz die Minderheiten im polnischen Volk ungefähr SV Prozent -er Gesamtbevölkerung ausmachen. Gegen den Willen eines so starken Prozentsatzes der Bevölkerung kann nicht regiert werben. Es wäre den Herren in Warschau zu eyrpfehlen, wen» sie dem Beispiel, das ihnen -ie beuachbarte Tschecho slowakei gegeben hat, eine ernste Beachtung schenken wür den. Der Prozentsatz ber nationale» Minderheiten in -er Tschechoslowakei ist unverhältnismäßig aeripger als der in Pole». Trotzdem hat sich Prag bereitgcfunden,- die Minder- heite» des Landes zur positiven Mitarbeit g» de» Geschicke» des Staates heranzuziehen. Ma» darf nberzeuat sein, -atz Prag eine solche Folgerung aus der Lage nicht ganz frei willig gezogen hat. Daß es zn dieser Folgerung gczyipngen war, wen» es nicht die Krise, unter der die tschechoslowaysche Republik seit Jahren leibet, in bedenklichster Weise,ver- schärfe» wollte. Es wird de» Herren in Warschau nicht erspart bleiben, einen ähnliche» Weg zu gehe«. Damit wollen wir keinesfalls sage», baß dieser Weg die endgültige Lösung des oberschlesische« Problems bringen kann. Die endgültige Lösung dieser Frage ltegt auf einem ganz anderen Gebiet. Da wir uns icdoL keinesfalls der Ei»- > Der Friedensstörer. Gewiß, die Welt nach dem Kriege ist auch beut« noch erfüllt von einer Atmosphäre eines chauvinistischen Macht- dünkelS, von Machtpolitik und egoistischen Expansion«- gelüsten. Aber immerhin, wenigstens bei fast alle» Staaten, di« am Weltkrieg unmittelbar beteiligt waren, macht sich insofern eine gemeinsame Einsicht und Erkenntnis bemerk- bar, als man im Augenblick wenigstens e« nicht zu Kam- plikationen oder zn unmittelbaren KrieaSursachen kommen lasse» will. Frankreich bat im Garibaldi-Skandal und in seiner Behandlung der Zwischenfälle vor den französischen Konsulaten in Italien eine Friedensliebe dokomentiert, die recht kennzeichnend für die Auffassung ist, die Paris auf Grund der augenblicklichen Weltlage hegt. Wenn so über all sich eine FriedenSstlmmnng Geltung zu verkckaffen ver- sucht, so kann man die Persönlichkeit Mussolinis oder vielmehr die Ziele feiner Politik, mit den«« er kein Ver- steckspiel treibt, alS die Momeut« bezeichn««, die mit einem Plötzlichen Schlag die friedliche Atmosphäre zrr- reiste« können. Zurzeit beschäftigt sich die Messe fast aller Länder mit de» Mitteilungen, die von der jugoslawisch italienischen Grenze kommen. Man meldet dyrt von sehr starken Truvpenznsammenziebungen, ja sogar vo» einer angeordneten Teilmobilisierung durch die jugoslawische Regierung. Im Zusammenhang hiermit gewinne» die Nachrichten aus Triest, Görz und anderen Grenzstädten, die von angeblichen unerbörten AnSschreitungen der faschistischen Banden sprechen, erhöhte Bedeutung. Gleich zeitig erfährt man auch, daß die Türkei in der Gegend von Adacla größere Truppenmaffen zusammen-ieht, die, wie man vermuten darf, gegen Italien Verwendung finden sollen, so Mussolini seinen geplanten Handstreich auf die klein-asiatische Küste wahrmachen sollte. Fast man alle diese Tatsachen, Gerückte, Befürchtungen zusammen, so hat man sestzustelle», daß Mussolini allmählich beginnt, sich „auszuwitken". Zieht >»an die Besprech»»««», die kürzlich zwischen Tschitscherin und der türkischen Regierung stattfandeu, in Rechnung, so erhöbt sich da» gefahrdrohende Moment, daS sich in nnd um Italien auszuwirken versucht. So wird die vennruhigung, di« von Mussolini und von der faschistischen Hetzpropaganda »ach allen Seiten aus» strahlt, allmählich zu einer ernsten und akuten Gefahr für den Frieden in Türüpa. Wird der Völkerbund, der fick alS angebliche Garantiemacht de» Weltfriedens anssvielt. der * « Srahtm^t: r^blaft «es» Lß» Hiiestm T-htAstt enthält die SVttachö»Vek-ss»lM»chtz»^« / »er »«tHnn-tm-imfchnft »rostenhgtn, de« »«tt-ericht», der ««ttHnwnttfthnft »ein, «»Gerichte nnd de- «ntW der Güidt «test», de» Mnnnimnt» «test» «ü> W Meitze». Mainz. Di« Vereinigung der deutschen Bauernverein« hielt hier ihren diesjährigen Bauernlas ab. Den Höhe punkt des zweiten Tages bildete eine überaus stark besuchte osseutUehe Versammlung im Sckäfferbof. Der Präsident der Reichsorganisation, Freiherr v. Kerckerinck zu Bora, hieß die Vertreter der ReichSregierung, der Länderregierungen, der kommunalen und kirchlichen Behörden sowie die Vertreter der deutschen Bauernvereine mit herzlichen Worten will kommen. Neber das Thema Bauernverein nnd Wirtschafts politik referierte ReichStagsabgeordueter Tr. Crone. Münzenbrok, und das Mitglied des Reichswirtschaftsrats Dr. Kaiser, Berlin. Chefredakteur Dr. Esser sprach über Bauerntum, Volkstum und Christentum, während Direktor Kaust, Trier, sich eingehend über die Lage des deutschen Winzerftandrs verbreitete. Die Forderungen der Redner sanden ihren Niederschlag in mehreren Entschließungen, die vo» der Versammlung einstimmig angenommen wurden In diesen wird u. a. verlangt, daß nicht auch weiterhin bei den HandelsvertragSvelchandlunge» die Interessen der Land wirtschaft zugunsten anderer Wirtschaftszweige geopfert werden, ferner Beschränkungen der Ausgaben von Reich Ländern und Gemeinden zur Verminderung der Steuerlasten, Sicherstellung der Rentabilität der Landwirtschaft durch , ein« entsprechende Steuer und Handelspolitik und Festhalten an der Unverletzlichkeit des Eigentums. Laguug der Eisenbahner in Danzig. -Danzig. Hier begann gestern die diesjäbrige Tagung der Gewerkschaft deutscher Eisenbahner. Eine größere Anzahl von Gewerkschaftsvertretern aus dem Reiche,/- dem Saargcbiet, Ohrrschlesien und dem besetzten Gebiet hat sich eingefnnden. LienSta«, 1« «evmSer WÄH, eSendpr " 7S. Jahr«. da» Aüf«r stlatz^Iatt wfchewt jeh«« Ta, ab«^S '/,« vhe »ft «jdnahtn« der G«m- und Festtag«. lßepMöVtPt-, aegm vor-uezahlun«, für «inen Monat 2 Mark 25 Pfennig durch Post oder tmgch Soft«. Fm den Fall d,« Eintreten« von Produktio«Do«ttusrun^n, Erhöhungen der Löb«« und MaierialülLreiw »Mtzl«» wir un« da» Recht der P«t«erhöhung und Nachsorderung vor. An,«,«« säe dt« Nummer d«S AuSgabrtaa«» stich bl- 0 Uhr vormittag« tm oorau« zu -«zahlen; ein« d«n>ö feinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis sur di« 80 nun breit«, 8 mm hoh« Grurchschrist-Zim (- Gilb«) 25 Eold-Pfwnig«; dt« SO nun brttt« ReNam«. igr; zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufichlag. Feste Tarife. SwülltatzwRabatt erlischt, wenn d«r vetraa verfällt, durch Klag« «tnäezogen werd«» muß »dir der «üftragglöer ftz-H gerät. Zahlung«» und Srfüllung»or«: Rieia. Achttägig, Unterhaltungsbeilage „Erzähler an d«r Elbe". — Im Fall« höher«« Gewalt — Krftg oh«e sonstig«» fta«nd»rlch«r Störungen de« Betriebe« d«e druck««!, der Lieferanten oder der BeförderungSeinnchtungen — hat der «ezieher !«hw« Anspruch auf Lieferung «der Nachlieferung der Ziivwa oder auf Mtckzahllmo d«« B«zug«preifw. R»tati,n«druck und Bnlaa: Ldna«r ä Winterlich, Ri«sa. Grfchiist«ste>r: Garttzestraße 2». ^MUmortlich für Redaktion: Lrinrich Udl««an«, M«sa: fist ^Mwitzttttett: Wild«!« ditteitb. Riesa. Auch Baden gegen den Finanzausgleich. * Karlsruhe. Jin landständigrn Ausschuß des badischen Landtages wandte sich am gestrigen Montag nach- nnttgg Fiuanzmlnifter Dr. Köhler in scharf betonter Weiss aege« die Pläne des SleichSfiuauzmtnifterS zur vorläufigen Regelung des Finanzausgleiches. Dr. Köhler sagte, di, VMn Reichsftnaiiziniuister gemachte» Zugeständnisse könnten nicht befriedigen. Tas Vorgehen des ReichSfiuanzniinisterL habe nur Beunruhigung und Mißtrauen in den Ländert» geschaffen. Tie ganz« Angelegenheit rusc nach endgültiger Erledigung. Es müsse Klarheit geschaffen werden über die Frage: Einheitsstaatliches oder bundesstaatliches Softem? Jü Süddrutschiaud werd« man eifrig darüber wache», daß did itt der Verfassung garantierten Rechte der Länder respek tiert wetdru. Die Vorschläge Jonhoux. Di« zweite Tagung der Vorbereitende« Wirtschaft«, kommisfion. Gens, IS. November. Heute vormittag wurd« hier die -weite Tagung der Vorbereitenden Wirtschaftskommission eröffnet. Der Präsident Theunis erklärte, Haß sowohl der BölkerbundSrat, als auch die Vollversammlung tm Septem
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