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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192612014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19261201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19261201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-12
- Tag1926-12-01
- Monat1926-12
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1926
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Riesaer O Tageblatt > «nd Avrrlser (EldedMmtd Ameiaerj. 79. Jahr« WWUk MMUlMklllkWH I«I 8M« Antrag seiner Freunde dem habe. Nachdem die eine Enthaftung nur der betreffende ange- auf sofortige Schluß Jnnenstabt entspräche. Von einer Seite wurde sogar der Gesamtwert auf mindestens 21 Millionen berechnet. Der Vorsitzende, Generalkonsul Landau, führte aus, man habe sich nur schweren Herzens zu den Verkaufsverhandlungen entschlossen, da die unerhört hohen Steuern und Laste» eine Rentabilität des Unternehmens in Frage gestellt hätten. Von anderer Seite wurde betont, daß die Stadt Berlin durch ihre maßlose Propaganda gegen den Verkauf eine ge wisse Verantwortung übernommen habe und man beim Nichtverkauf evtl, mit Regreßansprüchen gegen die Stadt Berlin vorgehen solle. Bankier Arnhold erklärte, daß man gar nicht an einen Verkauf gedacht hätte, wenn die Stadt Berlin in steuerlicher Hinsicht zum Entgegenkommen bereit gewesen wäre. Schon der Fortfall der Hauszinssteuör würde eine Ausgabenersparnis von etwa einer halben Million gebracht haben. Schließlich wurde folgende Resolution angenommen: „Die Generalversammlung nimmt Kenntnis von den Ver handlungen mit dem Reiche, lehnt eine Prolongation des bisherigen Vertrages ab, ermächtigt die Verwaltung, die Verhandlungen weiter zu führen und evtl, den Verkauf durchzuführcn, wobei allerdings aus die veränderte Situa tion hinsichtlich der Preisbildung Rücksicht genommen wer den müßte. Zwischenzeitlich wird die Verwaltung beauf tragt, zwecks Vermeidung der Stillegung die anderwärts eingeleiteten Verhandlungen weiterzusühren, besonders aber auch mit der Stadt Berlin und dem preußischen Staat, die beide «in besonderes Interesse an der Aufrechterhaltung des Hotels bekundet haben, in Verbindung zu treten, um derm, NorsMäae zü bötett." ZN WWW MslW-Nlil WM. 1 Toter, 2 Verletzte. München. (Funkspruch.) Heute früh 2 Uhr ent gleisten Lokomotive und 28 Wagen des Durchgaugs-Eil- giiterzuges 6145 München - Berlin auf dem Bahnboi Reichertshofen in Oberbayern infolge Bruches einer Feder spanne der ersten Tcnderachse. Zugführer und ein Schaffner wurden leicht verletzt, der Begleiter eines PscrdewagcnL wurde getötet. Der Schaden ist erheblich. Der Zugverkehr wird eingleisig Lurchgefnhrt. Die Polen sabotieren. Kattvwitz. (Fnnkspruch.) Wie vorgesehen, sollte am 3. Dezember in Kattowitz zum ersten Male das neue Stadt- verordnctenkollcgium znsammcntrctcn. Es wurde jedoch der Tcrmiu der ersten Sitzung im letzten Moment abgcsetzt, weil von Einwohnern der Gemeinde Bogntschiitz gegen die Wah le» Einsprnch erhoben worden war. der von der Woiwod schaft als gerechtfertigt angesehen worden ist. Aus verschie de««» Landgemeinde« wird berichtet, daß dort bereits di« Wahle« der Gemcindeschösse« ftattgefundeu haben. In sie, le« Fiille« w«rd«« aber die deutsch«« Liften mit der Be« gründ«»« ausgeschaltet, daß sie aus formell«» Gründe« als ««gültig anzusche« seien. Infolaedrffe« wurde» nur pol nische Gemeindcschbsse« ««wählt. Ae 8W les Miss fts MI Mnfts' . stch d«S W. vbz Berlin. Auf der Tagesordnung der außerordent lichen Generalversammlung der „Kaiserhof A.-G." stand am Dienstag die Veräußerung des Hotels „Dor Kaiserhof*. Die Verkaufsverhandlungen mit dem Reich (Kaufpreis 8>u Millionen) waren in der Weise beschränkt, daß sich das Reich bis zu dem Termin der Generalversammlung end gültig über den Ankauf entschließen mußte. Da dies nicht geschehen ist, haben die Aktionäre wieder freie Hand. Von verschiedenen Seite» wurde in der Generalversammlung betont, baß der Verkaufspreis von 8)4 Millionen keineswegs mehr den augenblicklichen BodenpreiSverbältniffen in -er namens Haftentlassung Ewcrts zu. Eine Verletzung gesetzlicher Bestimmungen liege bei der Verhaftung Ewcrts nicht vor. Er beantrage Ueberweisung des kommunistischen Antrages an den Rechtsausschuft, der den Fall zu prüfen haben werde. Die Verweisung an den Rechisansichuß erfolgt einstimmig. Weiter stehl auf der Tagesordnung die Wahl des Ministerpräsidenten. Abg. Edel lSoz.) schlägt namens seiner Partei als Mi nisterpräsidenten den frühere» Kultusminister und jetzige» Rcichstagsabg. Hermann Fleißner vor. Abg. Siewert tKomm.t erklärt, seine Partei werde für den sozialdemokratischen .Kandidaten stimmen unter der Voraussetzung, daß er den kommunistischen Forderungen entspreche. Leine Partei werde ihr Verhalten von der je weiligen Situation und den Handlungen des Ministerprä sidenten abhängig machen. Weiiere Vorschläge werden nicht gemacht. Es werde» 95 Zettel abgegeben. Davon lauten auf Hermann Fleißner 11, aus Abg. Hof mann fDu.) 11, auf Abg. Dr. Bliihcr (DVp.) 12. auf Abg. Kaiser fWP.) 7, auf Abg. Dr. Seqfert sD-nn.s 7, ans Ab«, v. Fumctti fAusw.-P.) 1, au? Ministerpräsident Hcldt 1, auf Abg. Wirth lSoz.) 1, auf Abg. v. Mücke (N-Soz.j 1 und aus Abg. Tittma«» (N^Soz.) 1. Abg. Lieberasch (Komm), der als Schriftführer die Name« verliest, schließt die Verlesung mit der Bemerkung: Nun ist der Kuhhandel fertig. (Heiterkeit.) Präsident Schwarz teilt mit: Die absolute Mehrheit ist 48. sie ist nicht erreicht worden, infolgedessen ist ein Mini sterpräsident nicht gewählt. Nächste Sitzung: Dienstag, 7. Dezember, nachm. 1 Uhr: Zweite Beratung des komm. Antrages auf Enthaftung des Abg. Ewcrt und Wahl des Ministcrprändcntcn. Die zweit« Sitzung von Sachsens neuem Landtag« hat den Verlauf genommen, der im wesentlichen vorauszusehen war. Nach der Erledigung verschiedener Wahlen bildete ei» Vorstoß des nationalsozialistischen Abgeordneten von Mücke ein« gewiff« Ueberraschung. Er setzte sich für sehr rasche Be handlung der Angrlegenheit des verhafteten kommunistischen Abgeordneten Ewert ein und beantragte dann ein Miß» traue«svot«m für die Regierung Heldt. Dieser Antrag konnte schon deshalb nicht beraten werden, weil er noch nicht schriftlich vorlag: er hat aber auch keinen Zweck, der verstan den werd«» könnte, da ein Mißtrauensvotum gegen die Re gierung ja nur den Rücktritt dieser Regierung herbciführen kann. Sie ist ja aber in Einhaltung der Vcrfassungsbesttm- mungen schon zurückgetrete« und ist nur noch gefchästssüh- ceudes Ministerium, bis «in neuer Ministerpräsident ge wählt sein wird. Die für heute angefetzte Wahl des Minister präsidenten verlief, wie angekündigt, ergebnislos? Fleißner erhielt die 44 Stimmen seiner Linkssvzialifttn und Kommu nisten, die anderen Parteien wählten formell ihre Fraktions führer. Nun soll heute in acht Tagen di« Wahl wiederholt werden. ES besteht Hoffnung, daß sich bis dahin die in Frage kommenden Parteien geeinigt haben, so daß weitere Wahlgänge unnötig sind. Daß diese Hoffnung in Erfüllung geht, ist zweifellos sehr zu wünschen. Sntschuldnngsbeihilfe betr. * Dresden. Abgeordneter Tr. Gelfert und 11 Mit glieder dec Fraktion der Deutschen Volkspartei baden im Landtag folgende Anfrage eingebracht: Ist die Regierung bereit, entsprechend dem Vorgehen des Reiches den sächsischen Staatsbeamten eine Entschnldunasbeihilse so rechtzeitig zu gewähren, daß sie noch vor Weihnachten ausgezahlt werden kann. - slk. Drcsden, 30. Nov. 1926. Die Tribünen sind bis auf den lebten Stehplatz gefüllt. Man erwartet anscheinend die Entscheidung über die Wahl des Ministerpräsidenten. Die Geduld wird aber auf eine lange Probe gestellt, da wegen einer Sitzung,-es-Aeltesten- ausschusses die Sitzung mit dreivicrtclstünbiger Verspätung beginnt. Vor Eintritt in di« Tagesordnung gibt Aba. Dr. Wil helm namens der Wirtschaftspartei eine Erklärung zur Schriftführerwahl am vergangenen Donnerstag ab, die sich mit der bereits veröffentlichten deckt. — Tas Haus nimmt davon Kenntnis. Abg. Kunath (Wirtsch. P.) erklärt, bei der Vizepräsi dentenwahl solle ein Stimmzettel die Unterschrift Kunath getragen haben: es könne sich nur »m einen Mißbrauch seines Namens oder um unrichtiges Ablcsen handeln, denn er habe seinen Namen auf keinen Zettel geschrieben. — Vizepräsident Dr. Eckarbt (Dn.) bestätigt, daß es sich um einen Lesefehler handle. Es werden dann durch Zuruf einstimmig die Abgg. Großmann (WP ), Wirth (A.-Soz.), Göttling (Aufw.-P.) und Clanß (Dem.) zn stellvertretende« Schriftführer« ge wählt. * Dann findet die Bild««« der ordentlich«« A«sschüffc statt. Es werden gewählt 15 Abgeordnete in den Prüfungs ausschuß, Bors. Abg. Schmidt (DVp.), 21 in -en Haushalt ausschutz .4, Bors. Abg. Weckcl (Soz.), 19 in den Saushalt ausschuh ft, Bors. Abg. Berg (Dn.), 21 in den Rcchtsaus- schutz, Bors. Abg. Renner (Komm.). Abg. v. Mücke (N.-Soz.) beantragt, die übrigen Punkte von der Tagesordnung abzusetzen und zu beschließen, 1. ungesäumt die notwendigen Schritte zur sofortigen Haft entlassung des Abg. Ewert (Komm.) zu ergreifen und die Wahl des Ministerpräsidenten erst dann auf die Tagesord nung zu setzen, wenn der Landtag vollständig ist; 2. über die Aufhebung der Immunität des Abg. Böttcher erst dann zu beraten, wenn die neue Regierung das Vertrauen des Land tages erhalten hat: 3. die Interims-Regierung besitzt nicht das Vertrauen des Landtags. Abg. Böttcher (Komm.) erklärt, seine Partei könn« dem Antrag v. Mücke in dieser Form nicht zusttmmen. Briands Kammerrede. * Paris, SO. November. Z« Begi«« feine« mit grober Spannung erwarteten Rede in der heutige« Nach mittagssitzung der Kammer ging der französische Außen minister Briaud zunächst auf die kommnnistifchen Angriffe gegen die französische Politik in Tnnis, Syrien «nd Ehina eiu. Einen groben Teil seiner Ausführungen widmete Briaud Le« französisch-italienische« Beziehungen. Gr be dauerte, dab die Erregung in Italien sich immer gegen Frankreich kehre, wobei er festftellte, dab Frankreich diese Ereignisse immer ausschlieblich habe vorübergehe« kaffe«. Der französische Botschafter habe «ege« der italienische« Zwischenfälle Schritte unternommen «nd Frankreich habe Genügt«»»« erhalte«, so daß die gnte« Beziehungen mit Italien wieder hergestellt seien. Italien müsse aber erken ne«, dab diese Familienstrcitigkeite« weit genng getrieben worden seien und nun aushören müsse«. Z« Le« deutsch-französische« Beziehungen übergehend, erklärte Briand, daß die Politik Frankreichs eine Politik des Friedens sei. Wen« es keine Einigung zwischen Deutsch, land «nd Frankreich gebe, so würde es auch keine« dauer hafte« Friede« gebe». Briand versuchte bann gegenüber de« kommunistische« Angriffe« de« Völkerbund «nd das bisher von ihm geleistete Werk zu rechtfertigen un- erklärte, daß die Politik von Lo carno eine Verwirklichung der Völkerbnudsidee sei. Es ist keine Kleinigkeit, so fuhr Briand fort, daß Deutschland in Locarno freiwillig eine« Vertrag unterzeichnete, der unsere Grenze« anerkennt «nd auf die Gewalt zur Regelung aller Konflikte mit seinen Nachbarn verzichtete. Wen« man von Enttäuschungen nach Thoiry spreche, so müsse man bedenke«, daß der Vertrag von Locarno erst feit einem Vierteljahr in Kraft ist. Ma« hat von Thoiry als von etwas Neuem ae» sprachen, das an die Stelle von Locarno getreten ist. Dies ist aber nicht der Fall, sonder« die Verhandlung«» von Thoiry sind nur eine Unterhaltung nach vielen anderen ge wesen. Stresemann »nd er haben es ganz natürlich ge, funde», -aß sie sich in ihren Unterhaltungen bemühte«, die Schwierigkeiten zn regel», die zwischen ihre« beide« Län der« entstehe« konnten. Wir find nicht im Rheinland«, «m Deutschland zu schikanieren, wir halte« es als ein Pfand in der Hand. Die Bestimmungen eines Vertrages könne« er leichtert werde«, wenn die beiden Parteien sich darüber ver, ständige«. Eine Besatzung kann gemildert werde«. Die Zwischenfälle im Rheinlands bildete« den Gegenstand -er Unterhaltungen der beiden Minister. Briand warf dann die Frage auf, ob es nicht von In teresse sei, daß diese Zwischenfälle verschwinden. Er Warnte die Kammer vor Kommentaren, die sich aus verstümmelte Auszüge vdr jüngsten Rede Stresemanns stütze«. Stresc- man« sei über verschiedene Punkte mit ihm uneinig. Aber man verhandele jede« Tag darüber. Nicht eine Unterhal tung zweier Minister im Gasthaus, sagte Briand wörtlich, kann mit einem Schlage die Lage Frankreichs «nd Deutsch lands verändern und die blutige Vergangenheit anslöschen. Die Hauptsache ist der gute Wille auf beide« Seite«. Wer»« eia «eaer Krieg ausbrechen würde, so werde es keine Sieger und keine Besiegte» mehr geben sonder« das wird -er Untergang Europas sein. Frankreich setzt seine Ehre daran, den Friede« z« schassen, aber zuerst muß das Sicherheits problem geregelt sein. Der Völkerbund muß an die Stelle der gegenwärtigen Kontrollorgane treten. Die Adrüftnngs- srage geht noch sehr viele andere Mächte an als nur Frank reich und Dentschland. Wie Stresemann gesagt hat, geht eS anf -em Wege langsam vorwärts, aber man muß ihn be schreite«. Der Eintritt in de« Völkerbund ist nicht, wie Dr. Wirth meint, ei« Opfer, sonder« eine Ehre and «in Borteil. Ueber die französische Rheinlandpolitik erklärte Briand, daß Frankreich Opfer gebracht «nd Zugeständnisse gemacht habe. Seit Locarno, so erklärte Briaud, wnrde im Rhein land« ei« Reichskommiffar ernannt. Die französische« Be- satznngstrnppe« find vermindert worbe«. 29 Prozent -er bmegte« Wohnung«« wurbe« zurückgegebe«. Die Urteile a«S der Zeit des Rnhrkampses wurde« aufgehobeu und der Ansprüche Deutschlands wnrde« erfüllt. Frankreich hat als» de« versöhnlichste« Geist gezeigt. Briand stellte -an« in Abrede, daß diese Politik ei« Fehlschlag fei, sonder« es seien in der Richtung einer Besser««« der Beziehungen zwischen de« beide« Böller« Fortschritte erzielt worden. Die Füh lung sei ausgenommen. «aS eine« grobe« Fortschritt be- -ente, der ein« weitgehende Sicherheit gebe. Zum Schluß erklärte Briand. daß er der Ueberzeug««« sei. daß die Ersetz««« -er Interalliierte« Kontrolle dnrch die Bölkerbnndskontrolle weit davon entfernt sei, die Sicher, heit Frankreichs z« vermindern, sondern diese im Gegenteil hierbnrch vermehrt werde. Das Haus lehnt eine Acudcruug der Tagesordnung ab. Darauf begründet Abg. Böttcher i.stvmm.» den Antrag seiner Frattion auf sofortige Freilassung des verhasteten kommunistischen Abg. Ewert. Der Verhaftete solle angeb lich an zwei Sitzungen Leö Zentralkomitees der Kommuni stischen Partei teilgenommen haben, in denen angeblich hochverräterische Pläne besprochen worden feien. Aus die sem Grunde sei das Strafverfahren gegen Ewert cingclcitct und er verhaftet worden. Der Haftbefehl liege 2X> Jahre zurück. Der Reichstag habe hinsichtlich zweier Abgeord neten, gegen die dieselben Beschuldigungen vorlägen, die Aussetzung des Strafverfahrens beschlossen. Ter Landtag müsse deshalb den gleichen Beschluß saßen. Inftizmiuister Büuger verwahrt das sächsische Justiz ministerium gegen den Vorwurf des Vorredners, daß cs die Geschäfte des Neichsanwalts besorgt Verhaftung Ewcrts erfolgt sei, könne auf Antrag des Hauses erfolge^», dem hört. — Ein kommunistischer beratung wird abgelehnt. Ab«. Edel (Soz.) stimmt kommunistischen Anträge auf Abg. Dr. Wagner iTn.s: «rrd Astkrtger (LibebW «ü> Aqeiger). Her Amtthanptm«rmfchaft «rosjeuhaiu, re» A«t»gertchtS, der S«t»«vaUfchaft beim «mtS-erichte «nd de» Rate» der Stadt Riesa, de» -dum-amt» Riesa and de» HaavtLollamt» Meiste«. Hs 879. Mittwoch, 1. Dezember 192«, «bends Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Dog abends '/,« dhr mit Autnahme der Sonn- und Festtag». Bez»,«»reis, gegen Vorau«,ahlung, für einen Monat 2 Mark 25 Pfennig durch Post oder durch Voten. Für den Fall de« Eintreten« von Produktion«vert»urrungrn, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir un» da« Recht der Preilerhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen sL« di» Nummer de« Ausgabetages sind bi« S Uhr vormittag« aufzugeben und im vorau« zu bezahlen; eine Gewähr fürtza« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plagen wird nicht übernommen. Grundpreis tür die Sü nun breit«, S nuo hohe Grundschrift-Zelle (6 Silben) 2L Sold-Pfennig»; di» 8- wm breit« Reklamezrtl» 109 Gold-Pfennige: ,«itraübender und tabellarischer Satz 59'/, Ausschlag. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klag» »tngrzoaen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. 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