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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192612074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19261207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19261207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-12
- Tag1926-12-07
- Monat1926-12
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1926
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Riesaer G Tageblatt «nd Aniriaer MeblM ma AnMttt. 7S. Jahr« auf sich warten lqsiev. Genfer Tastversuche. Sic sind nun alle wieder zusammeUgckommen, von all den Persönlichkeiten, die sich seit Jahren der Welt als die berufenen Vertreter des FricdensgcbankenS vorgestcllt haben, fehlt auch nicht eine einzige. Die Mienen der Diplomaten, die jetzt wieder in ihren schönen Autos durch die Straßen Genfs herumflitzen, sind um keine Nuance pessimistischer oder optimistischer geworden. Acuberlich sieht alles so aus, als ob seit Thvirn nur wenige Stunden vergangen seien, als ob noch das ganze Völkchen in Genf unter dem Eindruck des erschütternden Ereignisses stände. öaS eine Weltenwende ankündigen sollte.' Und doch, schon die ersten Worte, die zwischen den offiziellen Vertretern der Mächte gewechselt wurden, der erste kleine Pressccmpfang im Hotel des Herrn Briand zeigte, dah etwas Neues in Genf eingezogen ist: eine Ernüchterung, ein sachliches Abwägen der Schwierigkeiten, eine Abkehr von der Phrase, eine Umwandlung des schwung vollen Phatvs in die nüchterne Wirklichkeit. Den Herrn Briand aus der feierliche» Aufnahmesitzung im Rcforma- tionssaal. den französischen Außenminister mit der gletscher- weißen Seele von Thoirn, heut erkennt man ihn nicht wieder. Kühl, diplomatisch, vorsichtig, zurückhaltend, jedes Wort auf die Wagschalc legend, die ganze Art des sich Gebens getaucht in eine liebenswürdige, aber doch nicht mißzuver stehende Resignation — so steht heute Briand wieder vor den Herren der deutschen Delegation, denen er noch vor we nigen Monaten im prächtigsten Sonnenschein Mes Genfer Somnrcrtages die Seligkeit vom blaue» Himmel herunter versprach. Nicht nur Herr Briand hat gewandelt. Auch in nerhalb der deutschen Vertretung in Genf kann man eine ungleich kühlere Betrachtung der politischen Probleme fest stellen als damals, wo Genf und die ganze Welt die Auf nahme Deutschlands in de» Völkerbund, die Rede des deut schen Außenministers, die schwungvollen Worte Brianbs und die trauliche Sitzung im Gastwirtsstübchen der Wirtin von Thoirn als eine Wcndnng der Weltgeschichte ansahen. Monate sind seit diesen Sommertagen am blauen See dahingeflossen. Wie die südliche Temperatur der damaligen Genfer Welt zu dem fröstelnden Grau der Dezcmbertage wurde, so auch der gleiche Tcmperaturwcchsel der begeisterten jubilierenden Locarnosängcr von einst zu der Melancholie einer stillen Resignation des Heute. Wenn auch nicht mehr in der beschämenden Nolle eines Bittgängcrs vor der ver schlossenen Tür, so pocht doch auch heute wieder die deutsche Delegation an Tore, die sich noch immer nicht geöffnet haben. Mitglied des Völkerbundes, belastet mit -en Pflichten, die jede der der Genfer Institution angeschlossenen Nationen auf sich genommen hat, aber noch immer beraubt der Rechte, die der Genfer Bund jedem seiner Mitglieder gewährt, ver langt auch Deutschland heute wieder die Einlösung eines Versprechens, unter deren alleiniger Voraussetzung es sich damals bereit erklären konnte, -em Bund der Nationen beizutreten. Die versprochene Auswirkung von Thoiry hat sich im Laufe der Monate auf die Lösung einer -er wich tigsten Fragen konzentriert. Soll der Deutschland entehrende Begriff einer ständigen Kontrollkommission im Reich beibc- halten werden oder nicht? Man hat zn beachten, daß die Be antwortung dieser Frage, und sei sie auch im verneinenden Sinne, keinen Moment berücksichtigt, das als eine Auswir kung des Thoirv-Gedankens ausgelegt werden könnte. Die Frage der Kontrollkommissionen hat ungleich mehr mit dem Recht zu tun, bas der Völkerbund seinen Mitgliedern ge währt, als mit den Fragen, die eine Annäherungspolitik Deutschlands und Frankreichs bedingen. Damit soll keines wegs gesagt werden, daß eine Verständig»»« mit Frank reich auch ohne Lösung der Kontrollkommissionsfrage möglich wär?. Aber die Beseitigung der fremden Ueberwachüngs- organe im Reich ist ein Recht, das wir auf Grund unserer Bölkerbunbsmttgliedschaft verlangen. Wird es uns tatsäch lich gewährt, so hat lediglich der Völkerbund seine Pflicht erfüllt: die bestehenden Verhältnisse zwischen Deutschland und Frankreich verlangen bis zu ihrer endgültigen Klärung die Schaffung von noch entschieden weitergehenden Vor bedingungen. Wenn auch bis jetzt eine offizielle AuSsprache der in Genf zusammengekommenen Delegationen noch nicht statt gefunden hat (die Besuche der einzelnen DelegattonSführer können nur als Tastversuche zum Zwecke gegenseitiger Orientierung ober als diplomatische Höflichkeiten gewertet werden), so deuten doch die Worte, die der französische Außenminister zu den Vertretern der Weltpresse sprach, den französischen Standpunkt leise an. „Was wollen Sie von Thoiry?" so sagte Briand, „Sie haben Thoirn zu einem Tempel des Mystizismus gemacht. Eines Mystizismus des Friedens. Wenn diese Unterredung damals im Hotel Me tropol stattgesunden hätte, würde keiner soviel davon herge macht haben. Es gibt keine Tempel in der Politik." .Hier gibt Briand immerhin ein lehrsameS Beispiel, wie schnell agierte diplomatische Begeisterung sich in ihr Gegenteil per- wandeln kann. Bor und auch unmittelbar nach dem Wirth- haustifch von Thoiry klang die Melodie des französischer Außenministers doch etwas anders. Von der französischen Oppositionspartei in der Sammer ist Briand vor kurzem einmal der Vorwurf gemacht worden, daß er eS meisterlich verstände, über bestehende vitalste Probleme bimvegznreden- sie fortzudisputteren, sie zu verschleppen. Diese Kennzeich nung der diplomatischen Kunstfertigkeit eine? Briand dürste der Wahrheit nahekommen. Berschlepvur«Spvtttik, nichts anderes ist es, was jetzt die Tage von Genf aüsfüllen soll. Auch der Vorschlag eines Kompromisses kanst Verschlep pungstaktik sein, zumal wenn cs Vorschläge enthält, die für uns kaum akzeptabel sein dürften. Kompromisse schreien immer nach Kommissionen die sic bearbeite« sollen — man kann auch sagen: verschleppen sollen. Di« H>mmifsion über die Rehandlung-der Kontrollfrage wird in Genf nicht lange.. Das amtliche Aommaaique. * Genf,«. Dezember. Die heute «achmittag S Uhr be- gonnene Unterredung im Hotel Bea« Rivag» zwischen Chamberlain, Briand, Dr. Stresemanu, Bauder veldc «ud Scialoja dauerte bis «ach 8 Uhr abends. Die Minister »er ließe« unmittelbar «ach der Unterredung das Hotel, »hne belondere Mitteilungen zu mache«. Offiziell wurde über die Unterred««» folgendes Kommnniqns ansgegebe«: Die Ver treter Englands. Frankreichs. Deutschlands, Italiens und Belgiens im Vvlkerbuudsrat habe« heute die bisherige« Einzelbesprechnnge« in einer gemeiusam«« Unterredung «eiter sortgejührt. Das Ergebnis dieser erste« Zusamme«- kimst ist befriedigend. Die Verhandlungen «erde« i« wei teren gemeinsame« Z«sa«me»künsten fortgesetzt «erde«. SS besteht die Hoss«««» daß «an »» einer Einigung gelange« wird. — Retchsminister Dr. Stresemann ««» die übrige« Mitglieder der dentsche« Delegation nehme» heut« an einem Stresemanu z znm erste« Mal Kommlsfionsvorsttzender. * «en f. S. Dezember. Dr. Stresemanu hat heute znm erste« Mal de« Vorsitz i« einer der vom Völkerbundsrat ge bildete» Minderheite»ko«misfio» geführt und zwar in der Kommissi»« für die armenische« Flüchtlinge, die ans Strefe- »an«. de« Holländer Karnebeck «ud Le« Italiener Scialoja besteht. Line Note -er Kautourezieruug * an de« Völker-««-. Genf, 6. Dezember. Tic Delegation der Krauet» Partei i« Europa, dic einen Vertreter nach Gens entsandt 'hat. hat heute dem Generalsekretär des Völkerbundes im Name» der Regierung von Kanton ein Schreibe« übersandt, in dem gefordert wird, daß sämtliche Verträge, die von den europäischen Großmächten mit China abgeschlossen worden sind und eine ungleichmäßige Behandlung Chinas gegenüber den anderen vcrtragssä-licßcnden Parteien enthalten, annul liert werden. Die Kromin-Partei erkenne dic von der Pekinger Regierung abgeschlossenen Verträge nicht an. A« Ptliser hkkßl z> sti 8nsn Ltttiiit«. * Paris. Eine» weiten Raum in der Pariser Presse nehmen heute dic Informationen ihrer Genfer Vertreter und die Betrachtungen über dic Völkerbundstaguug ein. Dic Liberte neigt der Anschaunq zu, daß der Völkerbundsrat vermutlich auf die militärischen Sachverständigen eine» Druck ausüben werde, zu einem nahen Zeitpunkt dic Abbe rufung der Interalliierten Kontrollkommission zu erreichen. Voraussetzung hierfür sei allerdings, daß Ltrescmann bis * spätestens Donnerstag der Botschaftcrkonfcrcnz beruhigende Zusicherungen machen könne. We«« Stresemann sich bezüg lich der militärische« Soutrolle auch «nr einigermaßen eut- aeaenkommend zeige, so werd« er wohl die Ränmnna des linke» Rhcinnscrs durchfetze» können. Merkwürdigerweise gehe aber Briand, indem er »uter ei«er neuen Form dic Soutrolle Deutschlands aufrecht erhalte» wolle, weiter als der Versailler Vertrag. — Ter Tempo erklärt in seinem heutigen Leitartikel, daß die gauze Jnveftigatiousfrage und damit auch die Aufhebung der Interalliierten Kontrollkom- 1 Mission auf die Märzfitzxng des Bölkcrbuudsrates verschöbe» -werde» würden, wenn Deutschland die Revision des Jnvciti- gationSrechtcS, wie es im Jahr« 1924 und 1925 beschlösse» 2 worden sei, verlange. . . ^ 5 Nene Schwierigkeiten für Genf? - * Paris. Der offiziöse Petit Parisie« schreibt, die i» Grus zutage tretend«, Schwierigkeit«« feie« viel größer, als «au «rs»rü»gllch anuahm. Dr. Stresemanu scheine «icht darauf gefaßt «ewese« zu seiu, daß die Botschafterkonferen? gerade de« neue« Abrüstmigsverfehluuge« Deutschlands in der Frage der »öuigsberger Befestigungsanlage» (?) so große Bedeut««« beimessc. Ans der anderen Seite habe die genaue Formulierung der deutsche« Forderungen in der Juoeftigatioussragc bei Chamberlain und Briand Ueber- raschuug Hervorgerufe«. Dr. Stresemanu stelle Henle das gauze Protokoll überhaupt in Frage. Unter solchen Umstän des sei a« eine Einigung vor der Märztagnng 1927 nicht zu denken. Daß «an sich besonders in der französischen Rechts presse alle Mühe gibt, die Sachlage so darzuftelleu. um bei eine« ergebnislosen Verlauf der gegeuwärtige« Genfer Verhandlungen die Schuld aus Deutschland schiebe« zu kön ne«, braucht wohl nicht erst besonders betont zn werden. Weitere völker-u«dS-ostea für Deutschland? * Loudon. Wie der diplomatische Korrespondent des Dail« Telegraph ersahreu haben will, soll Deutschland außer dem Poften des Untergeueralsekrctärs noch drei weitere wichtige Posten in» Völkerbund erhalte« «ud zwar in der Juristischen Abteilung und in der Abteilung für Gesund» hpitspflege. Besprechung Dr. Stresemauns mit Vaudervelde. Genf. (Funkspruch.) Seutc »arm. 19 Uhr hat eine Be sprechung zwischen dem belgisch«« Minister des Aeußern Bandervelbe und Reichsminister Dr. Stresemann begonnen. — Eine Aussprache der Vertreter der S Großmächte werd» erst morgg» stattsinbe«. Ausführungen Dr. Stresemauns über die Militärkontrolle. Gens. (Funkspruch.) Meldung der Schweizerischen Depeschenagentur. In einer Besprechung der Vertreter der Äheiupaktmächie betonte Rcichsministcr des Aeußern Dr. Stresemanu, daß die deutsche Regierung ihre Stellungnahme z«m JnvestigationSkrotokoll des Völkerbundes von ihrer Forderung nach Aushebung der Militärkontrolle streng ans- einanderhalte. Sie verlange di«, Aufhebung der Militär, kontrolle, da Deutschland seine« Vntwassnnngsverpflichtnu» grnin vollem Umsang nachgekommen sei. «ud Anzeiger sLlbeblastmtdÄnMger). Drahtanschrift. Tageblatt A(es^ M,,,,,,, ,, i Postscheckkonto« Dresden 188 Srrnruj Nr. so. e»Mtt «e -»Mqe»^A«a»ach»2« »irokass. n Nr. dr. -er «mtthmlpt»«u»fthgst «rotzeuhai», -es Amtsgericht», der Aml-gstchastlchtlst bei» Amtsgerichte mb des Rate» der «tabt «test. beS SstulzamtS Riesa «uHMH—PtzovamU Reibe- SMtk-WnWs-Sal. »Genf,«. Dezember. Dr. «tresem-u» ßM»ft»g heute «achmittag 4 Uhr de« Italiener Scialoja ,« eltzer längeren Unterredung. Um 8 Uhr sand i« Hotel Beck» SUpag» ei»e Z»sam«e»k«nst zwische» Chamberlai». Brignhs Gstesemmu», Bandervelbe und Scialoja statt, an der auch Staatssekretär von Schubert «ud der Dolmetscher i« der frauzösisthe« Bot schaft in Berlin Professor Hosnard teilutchnüst. Die «er- haudluuge« dauer« «och an. Paris. (Fuukspruch.) Ueber dst gAHsteu^Perhoud- luuge« der Minister des Aeußern in Gens'bertchtet der Ver treter der Agentnr HavaS i« Genf: Drei Fragen sind be handelt worden, die EntwassnnngSfrage, die Jnvcstigations- srage «nd die Frage der Sonderkontrollc in der Rheinland zone. Ma« habe große Fortschritte erzielt. Der Genfer Vertreter des Petit Jour-als berichtet, baß «ach seiner Kenntnis folgendes Kompromiß ins Ange ge faßt worbe« sei: Die Militärkontrolle wird in Kürze be seitigt, wahrscheinlich bereits im Lanse des Januar. Deutsch land stimmt z«. daß die zukünftige Kontrolle der entmili tarisierte« Rheinlandzone solidarisch durch die SiMtalare des Abkommens von Locarno außerhalb b«s Bölkerbnubes ansgeübt wirb. I« übrige« wirb Deutschland die durch die Entscheidung des «ölkerbuudes festgesetzte» Gruudsorderu»- gen erfülle«. Weiter berichtet der Korrespondent. daß Briand zur Frage einer demnächstigen Räumung her Rhein- laude u«r erklärt habe, baß er geueigt sei alle Möglichkeiten mit Wohlwolle» »« prüfe«. Behan-l««- der JuvestigatiK«Sfrase. * Gens, 7. Dezember. S« «uterrichtet«, Kreise« ist mau am Moutag abend der Ansicht, baß der Hinweis in dem offizielle« Kommnniquö vom gestrige« Montag über die Besprechung der Außenminister hinsichtlich der Möglichst einer Einigung zunächst aus die Frage der Aushebung der interalliierte» Militärkontrolle zu beziehe« ist. Ma« weift jedoch daraus hin, daß ,« einer ASrderuug der gegenwärtigen Verhandlungen zunächst eine Klärung über die Aushebung der interalliierte« Militärkontrolle durch die Pariser Bot- schasterkousereuz ftattzusinde« haße. Sollte in de« nächste« Tage« die Pariser Botschasterkoufere«, «tue Entscheidung treffe«, die die Aufhebung der interalliierte« Militärkon trolle sür eine« feste« Termin in Aussicht nimmt, so erscheint die Möglichkeit einer Behandln«» -er JUvestigatiousfragc auf der gegeuwLrtigen Ratstaguug «icht als ausgeschlosie«. Ma« rechnet i« informierten Kreis«« damit, »ab Mitte der Woche eiue gewiss« Klärung der Verhandln»»«« 1« der eine« oder andere« Richtung eintritt. Die Verhandlung«» der Außenminister werde« im Lanse des heutig«« Tckges fortge setzt «erde«. Am Freitag um 10 Uhr wird Reichsaußeu- «inifter Dr. Stresemann dem belgische« Außenminister Bandervelbe empfangen. Am Nachmittag tritt der Bvlkerbundsrat zu einer zweite« Sitzung zusammen. 284. Dien-ta-, 7. Dezember 1S26 abends. Da« Riesaer Tageblatt erscheint j«dr« Teg abend» vhr mit Ausnahme brr Sonn» und Festtagt. (äqDMwftm^^gen^örauszahluna, für «inen Mona« 2 Mark 25 Pfennig durih Post oder durch Boten. Für bin Fall de» Eintretens von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen drr Löhne und MatertalienpKts« bebalku wir uns da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen sllr die Nummrr des Ausgabetag»» sind bi« S Ubr vormittags auszuoeb« und im voraus zu bezckhlen: ein« Grwäbo für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die SS nun breite, 8 nun hohe Grundschrift-Zetl» (s Silben) SL Oold-Pseanigr; di« öS nun breit« Reklamrzeile 100 Sqld»Ps«m»1gr: zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Feste Tarise. Äewilliatrr Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klag« etngezoar» «erde« muß «der der Auftraggeber in'Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an drr Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des.Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieber krinr« Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Leitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Sanfter ck Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gsrtheftraßr 59. verantwortlich sür Redaktion; Heinrich llülemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrieb, Riela. Ak MeAlW ükl MW W AMll ill W. Das Rttzge« «m die Militörkontrolle.
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