Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041221019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904122101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904122101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-21
- Monat1904-12
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sette 2. Rr. 648. 68. Jahr». Leipziger Tageblatt. Mittwoch, 21. Dezember 1964. ter amerikanischen Bertreter, die noch nicht einqetroffen sind, empfangen. Nach ibm tat Delcass4 ein Meiches unv tud die Herren zum Frühstück. Der Admiral Davis kommt deute. Die erste Zusammenkunft der Mitglieder ist aus Donner» tag verschoben worden. Auch der Großsürst Alexis soll sich in Pari» aushalten. Da» japanische Lran»p»rtschiss „NohiUa Marn" ist nach einer Londoner Lloydmeldung aus Moji wieder flott gemacht worden und wird sich zur Reparatur nach Ujina begeben. Lran»port amerikanischen 2Lrieg»material» nach Japan. Wie man der „N. Fr. Presse" aus San Franzisco mitteilt, wirb der Transport, von amerikanischen Kriegs material nach Japan ganz offen betrieben. Allein in der letzten Novemderwoche seien die Dampfer „Mantschuria", „Ächac", „Äoptic" und „Korea" mit Waren im Werte von 2L Millionen Dollars nach Japan gegangen. veulsches Keich. Leipzig, 20. Dezember. * Einschränkung der Sonntagsarbeit im Handels gewerbe. Seit einer Reihe von Jahren wenden sich die deutschen Handlungsgehilfen verbände an die Ge meinden, um eine weitere Ausdehnung der Sonntags ruhe gemäß 8 lOöb Abf. 2 der Gewerbe-Ordnung durch Ortsfrarut herbeizuführen. Nachdem sie zunächst eine allgemeine Einschränkung der Sonntagsruhe sowohl für den Kleinhandel als auch für den Großhandel gefordert batten, haben sie sich neuerdings in ihren Petitionen darauf beschränkt, eine weitere Ausdehnung der Sonn tagsruhe hauptsächlich für Fabrik-, Engros-, Bank-, Lersicherungs-, Agentur- und Speditionsgeschäfte zu er streben. Bei einer Reihe von größeren Städten ist ihnen dies auch für die genannten Betriebe gelungen. So ist in Frankfurt a. M. und in Stuttgart jegliche Be schäftigung in diesen Geschäftszweigen untersagt; in Chemnttz ist diese Tätigkeit auf 2 Stunden und zwar von 11—1 Uhr beschränkt, doch darf sie nur an jedem 3. Sonntage srattfinden; in Leipzig ist die Be- schäftigung ebenfalls auf 2 Stunden und zwar auch von 11—1 Uhr beschränkt, die an einem Sonn- oder Festtage zur Arbeit Herangezogenen sind aber an den nächsten drei Sonn- oder Festtagen von jeder Arbeit frei zu lassen; in Strcßburg und Augsburg ist die Sonntags- arbeit im Großbetriebe ebenfalls auf 2 Stunden und zwar von 10—12 Uhr beschränkt; in Nürnberg wird 2^ Stunden (von 8—9 und ^11—12 Uhr) gearbeitet; in Wiesbaden werden 3 Stunden (von 8—9^/2 und von 11^/2—1 Uhr), in Bayreuth 3^L Stunden (von IOV2 bis 2 Uhr), in Plauen i. V. 3^ Stunden (von 10*/2—2 Uhr), endlich in Königsberg i. Pr. 3?L Stunden (von 8—9?4 und von 12—2 Uhr) ge arbeitet; in der letzteren Stadt werden nach Zeitungs- nacbrichten noch weitere Einschränkungen geplant. In jüngster Zeit bot auch die Stadt Berlin ein die Sonn- ragsruhe im Großhandel regelndes Ortsstatut be schlossen und ist dementsprechend auch in Anbetracht der zwischen Berlin und Charlottenburg bestehenden Interessengemeinschaft in letzterer Stadt der Erlaß eines Ortsstatuts über die Regelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe in Aussicht genommen. Danach sollen in Fabrik-, Engros- Bank-, Versicherungs-, Agentur- und Speditionsgeschäften, soweit der Betrieb nicht in offenen Verkaufsstellen stattiindet. Gehülien, Lehrlinge und Arbeiter an Sonn- und Festtagen nicht länger als 2 Stunden, und zwar von 8—10 Uhr vor mittags, beschäftigt werden. Ten Zeitpunkt für eine Beschränkung der Sonntagsarbeit im Kleinhandel — für Ladengeschäfte — erachten die städtischen Der- waltungen noch nicht für gekommen. Ausgenommen von der weiteren Besch-änkung der Sonntagsarbeit wurde der Handel mit Nabrungs- und Genutzmitteln, 'owie der Handel mit Eis Für diese Geschäftszweige muß es bei der gegenwärtigen fünfstündigen Sonntags arbeit verbleiben. Berlin, 20. Dezember. * Trauerfeicr für Sen Fürsten Anton Radziwill. Am Dienstag vormittag wohnte der Kaiser der Trauerseier für den Fürsten Anton Nadziwill in der HedwigSkirche zu Berlin bei. Zu der Feier versammelten sich außer den Mitglieder» der Familie mit der Fürstin-Witwe die Ritter des Schwarzen Adlerordens, das kaiserliche Hauptquartier, die Berliner Generalität, das Offizierkorps des ersten Gardefelbartillerie- regiments zahlreiche Fürstlichkeiten, der Reichskanzler Gras v. Bülow, der Staatssekretär Freiherr von Richthofen und viele andere Staatsbeamte. Den weiten Raum der Kirche füllte eine zahlreiche Trauerversammlnng; katholische Bereine mit Fahnen hatten sich aufgestellt. In der Mitte der Kirche war der Sarg aufgevahrt. Eine Trauerparade war bei der Kirche ausmarschieri. Nack Schluß der kirchlichen Feier wurde im Lustgarten ein Trauersalut von 24 Schuß ab gegeben. Die Truppen präsentierten. Dann setzte sich der Lrauerzug in Bewegung, voran drei Schwadronen Garde dragoner und ein Trompeterkorps, Ebvräle blasend, dann je ein Bataillon des Augusta-Regiments und des vierten Garderegiments, sowie Spielleute, die gedämpfte Trommeln schlugen, dahinter die Salutbatterie. Die Geistlichkeit mit Ministranten und Offiziere, die Ordenskifsen tragend, schritten dem Leichenwagen voran, den Artillerieunteroffiziere flankierten. Unmittelbar hinter dem Sarge schritt der Kaiser mit dem Generaladjutanten v. Plessen, sodann die männlichen Mit glieder der Familie Radziwill, der Reichskanzler, die Fürst lichkeiten, Vie Generaladjutanten, das Hauptquartier und die Generalität. Ein sechsspänniger kaiserlicher Galawagen uud zwei Wagen mit Kränzen bildeten den Schluß. Beim Bahn hofe Alexanderplatz ließ die Trauerparade den Leichenwagen unter präsentiertem Gewehre passieren. Der Sarg wurde dann ins Bahnkofgebäude getragen. Der Kaiser kehrte zu Wagen nach dem Schloß zurück. Die Kaiserin stattete mittags der Fürstin Radziwill einen Besuch in deren Palais ab. * Botschasterwcchscl? Wie der „Morning Post" aus Washington gemeldet wird, gebt dort im Zusammenhänge mit der Abreise des deutschen Botschafters Speck v. Stern burg nach Berlin das Gerücht, er würde wahrscheinlich nach einer der europäischen Hauptstädte versetzt werden. Wie es heißt, wird er Mumm v. Schwarzenstein, den bisherigen Gesandten in Peking, zum Nachfolger in Washington erhalten. — Uns kommt die ganze Meldung nicht recht glaub würdig vor, besonders wenn davon gesprochen wird, die Abreise des Botschafters sei „unerklärlich". Was au dieser schon lange angekündigten Urlaubsreise unerklärlich sein soll, will uns nicht einleuchten. Da übrigens der Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm II." heute in Bremerhaven fällig ist, so ist der Botschafter morgen in Berlin zu erwarten. * Tie deutsch-österreichische Handclsvcrttagökrise. Nach Wiener Meldungen begeben sich schon heute die österreichischen Vertragsunterhändler Hosral Mihalovich vom Ministerium des Aeußern, die Sektionschefs Auersperg, Beck und Rößler von österreichischer Seite, die Ministerialräte Andreansty, Biro und Ottlik von ungarischer Seite nach Berlin, von wo sie am Sonnabend nach Wien zurücktehren. Nach Weih nachten am Dienstag begeben sich diese Unterhändler, dies mal in Begleitung von Fachreferenten, wieder nach Berlin zu längerem Aufenthalte, da man sich auf eine zwei- bis dreiwöchige Verhandlungsrauer gefaßt macht. Zum selben Thema schreibt die „Nat.-Ztg." sichtlich inspiriert: Gegenüber einer Meldung des „Pester Lloyd" muß nach wie vor als feststehend gelten, daß die deutsche Reichsregiernng sich genötigt sehen würde, Len bestehenden Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn zu kündigen, falls es nicht gelingen sollte, die Verhandlungen über einen nrnen Handelsvertrag bis zum 31. Dezember d. I. zum Abschluß zu bringen. Diese Not wendigkeit ergibt sich sür Deutschland aus der Tatsache, daß andern falls die übrigen Staaten, die mit dem deutschen Reiche bereits neue Handelsverträge abgeschlossen haben, in eine ungünstigere Lage versetzt werden würden, als Oesterreich-Ungarn. Zuverlässigem Vernehmen nach beziehen sich die Meinungsverschiedenheiten, die durch die in Berlin bevorstehenden Beratungen mit den österreichisch- ungarifcheu Delegierten gelöst werden sollen, ausschießlich auf die Veterinärfrage. * Agrarier »nd Konservative. In Hannover fand nach dem „B. T." am Dienstag eine stark besuchte Pro vinzialversammlung des Bundes der Landwirte statt, in der der Landtagsabgeorduete Schoof sich dahin aussprach, daß ein Zusammengehen des Bundes der Land wirte mit der konservativen Vereinigung in der Provinz Hannover nur unter bestimmten Bedingungen möglich sei. Dr. Hahn sprach über die neueKanalvorlage, besonders in ihrer Bedeutung für die Provinz Hannover, und ging mit der Regierung und den Industriellen scharf ins Gekickst. Er bezeichnete die Anlage des Kanals als im höchsten Grade verderblich für die Landwirtschaft in der Provinz. * Herr Kopp und Herr Benzler Von durchaus zuver lässiger Seite in Rom wird dem „B. T." bestätigt, daß Kardinal Kopp während seiner Anwesenheit in Rom bei jeder Gelegenheit das Verhalten des Bischofs Benzler auf das Schärfste mißbilligt hat. * Eine AnsicdeluugSvorlage sür Ostpreußen und Hinter ¬ pommern wird offiziös angekündigt. Zur Begründung dieser Vorlage, über deren finanziellen Umfang noch nichts verlautet, wird nach dem „B. T." angeführt: z" Ja diesen beiden Laudesteilen ist die Entvölkerung des stacken Landes besonders stark gewesen und hat eine geradezu gefährliche Höhe erreicht. Dazu kommt, daß sowohl Ostpreußen wie Pommern der Gefahr des Eindringens zahlreicher polnischer Elemente aus gesetzt ist, wenn nicht durch Ansiedelung deutscher Bauern und Kleinwirte Re durch Abwanderung gerissene Lücke bald ausgefüllt wird. Bei der Dringlichkeit eines solchen Vorgehens im deutsch nationalen Interesse wird der Landtag noch in der laufenden Tagung seitens der Staatsregierung mit zweckentsprechenden Bor- schlagen befaßt werden. * Reichstagsersatzwahlen. Bei der am 16. Dezem ber vollzogenen Reichstagserfatzmahl im Wahlkreise Rawitsch-Gostyn wurden amtlich 13402 gültige Stimmen gezahlt, davon sür.Probst Stychel-Posen (Pole) 9618 und Dr. Wagner- Breslau (Reichsp.) 3781 Stimmen; ersterer ist mithin gewählt. Bei der am selben Tage vollzogenen Reichstagsstichwahl in, Wahlkreise Magdeburg 3 wurden insgesamt 23 407 Stimmen abgegeben. Davon erhielt, nach amtlicher Feststellung, Lehrer Merte n-Berlin (freis. Vp.) 16 302 Stimmen und Stadtverordneter Voigt-Gommern (Soz.) 7105 Stimmen. Lehrer Merten ist also g e - wählt. * Terfflinger im Baune Bei der Bromberger Jubelfeier des Regiments Frbr. v. Dersflinger ist sicherlich auch des Feldmarschalls Dersflinger gedacht wordery und wem wären dabei nicht die kräftigen, kernigen Verse Sallets eingefallen: Der Dersflinger war eia Schneidergesell', Doch nimmer ließ es ihn ruh'n, Er dacht' an anders als Nadel uud Ell' — Was aber, was soll ich tuu? Das Gedicht gehört zum eisernen Bestand aller Schullese bücher und ist in seiner frischen Art mehr geeignet, echte Vaterlandsliebe zu wecken in jungen, jugendsrohen Herzen, als die geschraubten, rhetorisch-abstrakten, innerlich nicht empfundenen Strophen, die so oft Patriotismus einpflanzen sollen, aber halt nicht tun. Und dieses Gedicht vom Dersflinger wird gerade jetzt von der königlich preußischen obersten Schul behörde in den Bann getan! Durch ausdrückliche Ver fügung desKultusministersStudt mußte nach der „K.Ztg." neuer dings der gute alte Dersflinger aus einem Lesebuch für höhere Mävchenschulen entfernt werden, weil sich ein solches Gedicht nicht zum Vortrag für Mädchen eigne. In den bisherigen Ausgaben desselben Buches war der Dersflinger nicht be- anstanvel worden, aber als dies Buch zur Einführung in einer Schule der Diözese Trier vorgeschlagen wurde, ist mit Rücksicht daraus, daß man in der Diözese Trier diese Kost nicht vertragen kann, der Dersflinger vom Minister ver boten worden. Es kommen allerdings die Wendungen vor: Zum Teufel schmiß er die Ell' — Lump, zahle, sonst pack dich geschwind — Ein Gott den Soldaten, ein Teufel im Streit; unv es scheint, daß es ftaatsgefährlich ist, wenn der Teufel nicht im brltern Ernst, sondern nur iu scherzhafter Redewendung in den Mund gekommen wird. * Alienstein, IS. Dezember. Wie hier verlautet, wird schon der nächste preußitche Etat Mittel für die Einrichtung eines drillen ostpreußischen Regierungsbezirkes, mit Allenstein als Sitz der Regierung, fordern. * Quedlinburg, IS. Dezember. Der Vorsitzende des Bundes der Handwerker im Wahlkreis Calbe-Aschersleben, Bäckermeister Rieseberg bierselbft, erklärt, daß die der „Slaatsbürgerztg." entnommene Meldung, der Kandidat des Bundes der Handwerker, Tischlerobermeifter Rahardt- Berlin, habe die ihm angetragene Reichstagskandidatur abgelehnt, nicht zutreffend ist. Herr Rahardt habe sich zur Uebcrnahme der Kandidatur sofort bereit erllärt und denke nicht daran, diese nieverzulegen. * Aus dem Rnhrrrvier. Nach Meldungen aus dem Ruhrkohlengebiet blieben die am Sonntag und Montag einberufenen Bergarbeiterverfamnilungen, die sich mit der Frage der Lohnerhöhung oder des Streits befassen sollten, ergebnislos. In der Versammlung zu Essen entstand ein derartiger Lärm, daß die Versammlung von der Polizei ausgelöst wurde. * Meiningen, 20. Dezember. Der Landiag ist aus den 5. Januar einberusen worden. * Gera, 20. Dezember Ter Landiag trat beute .zu. einer kurzen Beratung zuiannnen. Gegen die Stimmen des Sozial demokraten wurde die Verlängerung der Gültigkeit des mit Ende dieses Jahres ablausenden Ltaatshaushaltsetats beschlossen Es ist seit dem Bestehen des Landtages das erste Mat, daß der Etat nicht bis zum Jahresschluß fertig beraten werden konnte. steer unck flotte. * Linienschiff „Elsaß" hat bei dem Unfall in der Eckern- förder Bucht den Achtersteven gebrochen und ein Lock erhalten. Rian nimmt an. Laß das Ruder gesackt und in eine Schraube geraten ist. Die Schraube drückt« es gegen Las Schiff, so daß die Außenhaut eine Beschädigung erhielt. Das Linienschiff ging am Sonntag in das Dock. „Elsaß" wird außer Dienst gestellt, da die Ausbesserung längere Zeit erfordert. An ibre Stelle tritt das Linienschiff „Kaiser Barbarossa", das voraussichtlich am 1. Januar Flagge und Kommandozeichcn setzt. * Neubewaffnung der englischen Artillerie. Das unermüd- licbc Eintreten der englischen Presse sür eine Neubewasrnung der englischen Artillerie Hai rasck zu praktischen Ergebnissen geführt. Nach Londoner Blättern ist im Anschluß an die dem Woolwich-Arsenal übergebenen Aufträge mir hervor ragenden englischen Firmen die Lieferung von 130 Feld, batlerien und 30 Batterien sür die reitende Artillerie verein bart worden. Die Anfertigung der neuen Geschütze für 29 Batterien ist teils in den Sraatswersiätten, teils bei Wickers, Sons and Marim bereits in Angriff genommen. Man wird in der Annahme nicht feblgchen, daß der Beschluß, eine Neu - bewaffnung der Artillerie in großem Maßstabe eintreten zu lassen, in dem am 15. d. M. abgeljalrenen Kabinettsrat erfolgt ist, nachdem vorher eingehende Verhandlungen zwischen dem Kriegsminister Arnold Forster einerseits und den Ver tretern der beteiligten Firmen bezw. dem Schatzkanzler ande rerseits ftattgefunocn haben. Wie es heißt, ist sowohl den staatlichen Arsenalen wie den privaten Werken größte Be schleunigung der Lieferungen zur Pflicht gemacht worden. Äuslanü. Oesterreich - Ungarn» * Im Lager der ungarischen Unabhängigkcitspartef. In einer Konferenz der vereinigten Opposition bat Kossuth im Namen des Exekutivkomitees dessen Beschlüsse be kannt gegeben, welche in dem von Karl Eötvös zu verfassenden Manifeste an die Nation in einer ge nauen Gruppierung enthalten sind. Danach will man gegen die offenkundigen Kandidaten derRegierungspartei mit aller Kraft kämpfen. Die vereinigteOpposition fordert dieMunizipie» auf, gegen die Ungesetzlichkeit der Ausschreibung der Neuwahlen zu protestieren und entweder erst nach diesem Proteste oder gleichzeitig die Neuwahlen anzu ordnen. Da mebrereMitglieder der Unabhängigkeitspartei mit der Koalition der oppositionellen Parteien unzufrieden sind und namentlich nicht billige», daß die Unabhängigkeitspartei mit den Klerikalen schon bisher gemeinsame Sache gemacht hat und nun inil ihnen vereint in den Wahlkampf gehen will, ist eine Sezession zu erwarten. Frankreich. * Tic Gerüchte über BidegainS Ermordung. Während auch hier bisher nur die Meldung, Bidegain sei verwundet worden, verzeichnet wurde, gibt die „N. Fr. Pr." eine Nach richt nationalistischer Journale nach dem Prooinzblatle „Journal de Seine-et-Oise wieder, daß der Sekretär der Freimaurerloge in Kairo tot aufgefunden worden sei. Der Leichnam hing an einem Balkon in einer der engen Straßen der egyptischcn Hauptstadt, wenige Schritte vom Hospital Kasr-el-ain. Man habe Bidegain erdenkt. Natürlich werden die Freimaurer beschuldigt, den Verrat Bivegains durch den Tod bestraft zu baden. Der Tod Bidezains sei indessen noch nicht bestätigt. Er hat, nachdem sein Verrat auskam, die Flucht ergriffen. Er begab sich nach Egypten, dort habe er Gewissensbisse gehabt und wollte seinen Sündenlohn zurücksenden. Er geriet darüber mit seinem französischen Freunde in Streit. An der Leiche wurde eine Stichwunde vorgefunden, woraus man schließt, daß Bidegain erst nach seinem Tode an das Balkong'tter gehängt worden sei. Feuilleton. Surrst. h VC. Earl B Lorcks Talon (Inhaber: §. Oehlmann) bar gegenwärtig eine reichhaltige Sammlung japanischer Bronzen ausgestellt. Es sind Arbeiten von Hohem tünst- lerisclen Reiz. Die Japaner gießen ja ihre Bronzen selbst, wahrend untere europäischen Künstler ihre Sachen gießen lassen. Ter Guß ü cire percku (verlorene Form), also die Wacksausjcknnelzung, ist die Art, auf die sic ihre Bronzen Her stellen. Jedes einzelne Werk ist also ein Muster. Und doch sind diese Bronzen nichl sehr teuer, im Gegenteil, sie sind sogar verhältnismäßig billig. Tie sozialen Verhältnisse in Japan iind andere, die persönliche Arbeit wird niederer bewertet als bei uns. Tie Javaner sind bekanntlich tüchtige Realisten. Die Natur geht ihnen über alles, und immer wieder aus der Natur holen sie ihre Motive. Fasan, Reiber, Taube, Ad.er, eine Gruppe von sieben Elefanten u. a. bilden die Objekte, die aus dem Tierreiche vorhanden sind. Alles ist in einer be wundernswerten Natürlichkeit der Bewegung, in jener künst lerischen Vereinfachung gegeben, in jenem großzügigen Rea lismus, der die japanische Kunst ein für alle Ma.e auszeichnet. An Bronzcgesäßcn Vasen usw. fällt ebenfalls die einfache Schönheit in der Verzierung auf. Bambus, Iris und Loros- ?lumcn werden mit Vorliebe dekorativ angewendet, Silberein lagen. Urncrgußrechnik usw. mit Geschick und mit viel Ge schmack betrieben. Ein Porträt Alexander Winterbergers. Der Kunstmaler Paul Franckein Leipzig hat seinem bekannten „Beethoven" ras Porträt Alexander Winterbergers, eine Ori- nnalsteinzeichnung in Lebensgröße, nunmehr folgen lassen. bekannte Komponist ist lebensvoll und charakteristisch er- 'aßr und das Bild wird, mit vollständigem eigenhändigen Namenszug versehen, seine Verehrer angenehm überraschen. 2:r Preis des Kunstblattes beträgt 10 <F und ist zu beziehen )urch den Künstler selbst (Dhomaskirchhof 21) sowie alle ersten Musikalienhandlungen. t. Eine wohlgrlungenr Photogravure des König» Friedrich klngnst ist setzt bei A. Müller-Fröbelkaus (Leermitlel-Jnstiluts in Dresden, erschienen. Tie treffende, sür das Wese« des Monarchen iberaus charakteristische Auinadme empfiedlt sich durch ibre saubere Lervielsältigung für alle, die das Bedürfnis fühlen, ibre Umgebung durch eia ansprechendes Abbild des Landesherrn zu schmücken. Tas Blatt ist in allen größeren Kunsthandlungen vorrätig. /v Renten- nn» Pcnsionsanttalt für dentsche bildende Künstler in Weimar. Den vereinten Bemühungen des Vor sitzenden des Direktoriums der Renten, und Pensionscmsralt für deutsche bildende Künstler in Weimar, Regierungsrat Dr. Heydenreich und denen des Akademicdirektors Pro fessor Dr. Ludwig Dcttmann in KöniaSberg i. Pr. ist es gelungen, einen bereits 26 Mitglieder zählenden Ortsver- bcmd zu gründen, dem dank der Lpferwilligkeit Königsberger Kunstfreunde bereits ein eigenes Vermögen von 2000 und eine Jahrescinnahme von 200 -F zur Verfügung steht. tz Vom Germanischen Nationalmuseum la Nürnberg. Durch dir Mnnisizrnz des nunmedr verstorbenen Königs von Sachsin, dr» Großdrrzogs von Sachsen-Weimar, sowie der Herzöge von Altenburg, Koburg-Golba und Meiningen ist es dem Germa nischen Nationalmuseum ermöglicht worden, den Abguß des hoch bedeutenden Grabmals des Erzbischoss Ernst von Magde burg, Herzogs von Sachsen ('s 1513) im Dom zu Magdeburg zu erwerben. Das Werk, das noch rein gotische Formen ausweist, wurde 1497 von Peter Vischer in Nürnberg gefertigt und ist die zweitälteste seiner sicheren Arbeiten. Die Seitenwände der reich ornamentierten Tumba sind mit Mächtig stilisierten Wappen geziert; dazwischen stehen die 12 Apostel, die unmittelbaren Vorgänger der weltberühmten Gestalten des Sebaldusgrabes, sowie die Heiligen Stephanus und Mauritius. Oben ruht in vollem Ornate der Herzog, eine an Adel der Auf fassung und Kraft der Charakteristik selbst von Vischer kaum wieder erreichte Gestalt. Ueber seinem Haupte wölbt sich ein Baldachin von filigranartiger Durchbildung mit umgebogener Spitze. Allerlei Getier kriecht um den Sockel der Tumba, ähnlich wie am Sebaldus- grab. Diese Spende der Wettiner Fürsten ist für die Sammlung von Grabdenkmalen von besonderer Bedeutung. Auch ist damit wieder ein Schritt vorwärts getan zu dem Ziele, die Werke der großen deutschen Meister in der vaterländischen Anstalt zu vereinen. ci Ter Teutscke Eamera-Akmanach für ISO» ist erschienen. Dieses Jahrbuch für Amaieurpdotographen wird unter Mitwirkung bewährter Praktiker berausgegrben von Fritz Loescker. Es gibt in seinem illustrativen Teil einen Ueberblick über das photographische Schassen ter Gegenwart. Eine große Anzahl deutscher und öster reichischer Amateure sind mit Arbeiten jeden Genres und ver schiedenster Positivausfüdrungen vertreten. Die Franzosen, Belgier und Engländer treten in dem Buch mit einigen hervorragenden Leistungen auf, die, neben die deutschen Bilder gestellt, dartun, wie sehr sich der Nationalckarakter in der Arbeit ausprägt, wie sehr es also auch in der Photographie möglich ist, einem bestimmten Fühlen Ausdruck zu verleihen. Der Text bringt eine ganze Anzahl Originalaufsätze über die neuesten Fortschritte der pbotographischrn Kunst und Technik. Es werden u. a. die Photographie in natür lichen Farben, orthochromatische Photographie, Gelbscheiben-, Hand- cameraausnadmen, Auswahl der Obsiktive, Tele-, Blumen-, Stereoskopaufnahmen von bewährten Autoren im Hinblick auf die tägliche Praxis erörtert. Tas im Verlag von Gustav Schmidt iu Berlin erschienene Buch kostet gebunden 4 Wissenschaft. k. Tie Medizinische Klinik, eine Wochenschrift für praktische Aerzte, beginnt im Verlag von Urban und Schwarzenberg in Berlin soeben zu erscheinen. Die neue Wochenschrift wird einschließlich monatlich erscheinender Ergänznugsdeste;mit Literaturzusammen stellungen über medizinische Sondersächer) für den sehr billigen Preis von 4 pro Quartal geliefert. Eine stattliche Reihe be deutender Namen sind als Herausgeber verzeichnet, so besonders v. Bardeleben, Bier, Ehrlich, Eichhorst, E. Fraenkel, Gassky, Heß, His jun., Hoche, Kroenig, v. Leyden, Marchand, Reisser, v. Strümpell u. a., so daß, wie auch die erste Nummer beweist, ein gediegener und zuverlässiger wissenschaftlicher Inhalt zu erwarten ist. Aller Voraussicht nach wird die „Medizinische Klinik" eine gefährliche Konkurrentin für die schon bestehenden Wochenschriften werden. "ft TysthiliSimpfung am Pferde. Der Berliner Batterio- löge Dr. Piorkowski hielt dieser Tage in der Berli ner Medizinischen Gesellschaft einen inter- effanten Vortrag, in dem er vorläufige Mitteilungen über Sy- pyilisimpfung nm Pferde machte. DaS Pferd wurde als Demonstrationsobjekr vorgeführt. Ein Fall der in den An nalen der Gesellschaft ein Novum darstellte. Vor dem Sitze des Vorstandes lag Stroh ausgestreut. Der Vorsitzende bat einige Herren, sich genauer an der Untersuchung zu beteijigeu, da es bei der Fülle der Anwesenden ausgeschlossen war daß alle herantreten konnren. Dann wurden die Türen geöffnet, ein schlanker, aber muskulöser Fuchs kam zögernd herein. Der Gaul sah erstaunt in den Zuhörerraum und begrüßte das Publikum mit lautem Gewieher. Es dauerte eine Weile, ehe sich der aufgeregte Vierbeiner beruhigte, und die Herren in der vordersten Reihe sahen sich mehrmals genötigt, ihre Plätze zu verlassen. Bei der Art und Weise, wie die Syphilis auf- zutretcn pflegt, schien es dem Vortragenden ratsam, die Ent nahme des Virus sowohl von den verschiedensten Individuen der mit dem Krankheitsstoff Behafteten, wie auch aus den verschiedensten Epochen der Krankheit zu entnehmen. Nach den neueren Erfahrungen mußte ferner gerade das Virus von den mit Quecksilber vorbchandelten Patienten besonders wirk sam sein, da anzunehmen war, daß dieses die Parasitenlciber bewohnende Gift frei würde und seine immunisierenve Tätig keit nun ungehindert entfalten konnte. In der Tat reagierte ein nach diesem Prinzip vorbe Hande lies Pferd prompt mit Erscheinungen, wie sie bei der menschlichen Syphilis sich zeigen. Es nellre sich ein Eranthem ein, dem später Schwellung der Halsdrüsen folgte. Auch mit Kaninchen gelang diese Opera tion vollkommen. Augenblicklich sind Versuche nn Gange das von dem Versuchspferde gewonnene Serum, dessen Unschäd lichkeit bereits erwiesen ist, bei der menschlichen Syphilis zu erproben. Hoffen wir, daß die Versuche von gutem Erfolg gekrönt sein mögen und damit die Menschheit von einer Gei ßel befreit werde, die schon so viel Unheil und Verderben ge bracht hat. Soweit Verbuche in dieser Beziehung bisher ange stellt sind, scheinen sich die Erwartungen zu erfüllen. ie. Wissenschaftliche Preise und Schenkungen. Die Royal Society in Edin bürg hat dem berühmten Physiker James Tew ar den alle fünf Jahre zu verleihenden Bictoria-Jubiläums- PreiS zuerkannt sür seine Untersuchungen über die Verflüssigung der Gase während der letzten 25 Jahre und wegen seiner Forschungen über die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Stoffe bei niedrigen Trmparaturen. — Der englische Gelehrte Mac Llean, ein jüngst verstorbenes Mitglied der Royal Society, hat eine Reihe von wertvollen wissenschaftlichen Schenkungen teuamentarisch bestimmt. Die Universität Cambridge hat 100000 Kur besseren Ausstattung ihrer Sternwarte erhalten, die Universität Birmingham die gleiche Summe zur Förderung der physika lischen Forschungen, dir Royal Society, die Roval Institution und die Astronomische Gesellschaft je 40 000 Außerdem erhielt das Fitzwilliam-Museum die wertvolle Sammlung des Verstorbenen an Manuskripten, alten Druckschriften und Gegenftünden der mittel- alterlichen uud noch alleren Kunst. Kiteratrrr. X. 8. Bunte Blätter Alt ist der Titel, den der Kalender diesmal zum fünften Male trägt. Alt ist das Kalendarium (obwohl es von 1605 ist), alt sind die Kalendernotizen und der Jnseratenanhana. Aber neu sind an ihm die schönen Monats bilder, die, von den Dresdner Künstlern Fritz und Erich Klein- bcmpel und Gertrud Dl,ost gezeichnet, sächsische Schlösser dar stellen, neu ist dos in Vierfarbendruck wiedcrgcgcbene wunder, bar zarte Bild „Mondnacht" von Oscar Zwintscher, neu ist die prächtige Tvpe, in der die Monotnamen gedruckt wurden, neu ist der vortreffliche Buchschmuck, neu ist der literarische Inhalt: Reisestizzen von Kuno von Hardenberg, eine unsäglich süße Novelle: Dcademoisellc, Gedichte von unserm Georg Böt ticher u. a., was Verstand und Gemüt erfreut. Ter Kalender will mir der üblichen Geschmacksverirrung in den billigeren Kalendern drecken (man denke an Paynes, Beckers „Famtlien- kalender"), und dieser Versuch verdient die Anerkennung eines verständigen und geschmackvollen Publikums. /I Nachklänge zur Katastrophe von Meyerling. Im Ver lage von Gebrüder Partei in Berlin sind jüngst, eingeleitei und herausgegeben von Staatsminister a. D. Günther Jansen, die Briefe erschienen, die Großhcrzog Karl Alexander von Sachsen-Weimar in den Jahren 1848 bis 1889 an die ihm warm befreundete Schriftstellerin Fanny Le- kvald-Stahr gerichtet har. Im drittletzten dieser Briese, datiert: Weimar, 10. Februar 1889 (Fanny Lewald starb um 5. August des gleichen Jahres) entschuldigt sich der Groß herzog, daß er mit seiner Antwort ein wenig gesäumi habe, führt dieses und jenes an das ihn in Anspruch genommen, und l " der Katastrophe in Menerling Hinz dar mm bestätigten Einzelnheiten I Katastrophe schlimmster lvo sie sich nur entsetzt bemerkt dann weiter: „Da trat schließlich die erste Nachricht von der Katastrophe in Menerling hinzu. Seitdem, hier, die Kunde dar mm bestätigten Einzelnheiten! Diese aber bilden eine neue Katastrophe schlimmster Art, denn die Seele empört sich nun, lvo sie sich nur entsetzt botre. Noch nie babc ich so verstehen lernen als jetzt, was der Ausdruck sagen wolle „unter dem Bonne stehen". Tas empfinde ich nach all diesem. Noch wird es mir schwer, es in das aufzunebmcn, womit man eben im Leben rechnen muß!" 0 L Tie erste Nummer -er angekündigten „Revue germanigne" ist in Paris erschienen. Sie enthält einen lesens werten Artikel von Ernst Lichtenberger (der als Herausgeber zeichnet) über Goethes „Faust", eine Arbeit Chevrillons über „RuSkins Jugend" und eine Studie von Albert Schweitzer über „Bachs Symbolismus". Die „Revue" will in ihren kritischen Be sprechungen die hervorragendsten Neuerscheinungen auf dem Gebiete der germanischen Geschichte, Literatur, Kunst, Philologie, Philo sophie, Soziologie, Pädagogik usw. würdigen. Die Abteilung „Notes et Dokuments" bringt drei ungedruckte Briese Nietzsches an den Genfer Komponisten Hugo von Senger. Tie „Revue" wird, wie es in dem Prospekt heißt, vorläufig jährlich nur fünfmal erscheinen, und zwar in den Monaten Januar, März, Mai, Juli und November; sie hat den löblichen Zweck, die Fran zosen mit dem Geistesleben in Deutschland, England, Holland, Schweden-Norwegen, Dänemark und Nordamerika bekannt zu machen. G Henrik Ibsen» Bruder al» Leuchtturmgehilfe. Im Mannheimer „Generalanzeiger" lesen wir: Henrik Ibsens Bruder, der Leuchtturmgehülfe O. P. Ibsen, hat das Groß- ting in Cb iistiania um seine Pensionierung ersucht und führt zur Begründung seines Gesuches an, er sei 69 Jahre alt, habe eins Frau zu ernähren, sei ohne Vermögen und ohne Aussicht auf Unterstützung von Verwandten. Der Pension-- ausschuß findet die Angabe, daß der Gcsuchfteller als Bruder des Dichters keine Hülfe von diesem zu erwarten habe, aus fallend, empfiehlt aber die Bewilligung des Gesuchs. ?? D. Red. tz Proseffsr »er««» «turck». d»r b«kani te Dretdner Musikichriftftcller und langiädKgc Feuilleion-Rcdatlcui dir „Dresdner Nachrichten begehr am iz Januar ISO» sein sojllhrige» L »rtfrste Iler-Jubiliium. Die „Dresdner Presse" beadfichlig», im Verein mir Freunden und Verehrern de» Ju bilar», dielen Lag durch eine schlichte Feier senltch »u begehen und ihren »er- dieutrn Vorsitzenden durch ein v-nteii >u ehren, da» Lonniag, den ib. Januar, nachmittag» r Uhr, auf dem »dniat. Velvedere ,u Drcrden Ira Minden soll. Anmeldungen oier,u sind an den Lmrislsllhrer dr« Verein« „Dretdner Preise", Herrn Fran, «allner in Dresden iWi-re,uarrenllratze I») ,u richlen, der auch »u jeder weiteren Anlkunft Lder die geglum« Feier deretr tk.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder