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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192701060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-01
- Tag1927-01-06
- Monat1927-01
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.01.1927
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Die Beisetzung der Latvineuopfer von ZSrS. * Innsbruck. Sestern vormittag fand auf dem Bergfrttdhof von Leck unter starker Beteiliguna der Be» vSikerung und Skisvortler die Beerdigung dar bisher ge- »oraen« englischen Skifabrer statt, nacddem bereit« aeftrrn der Berasührer Strol, beiaesetzt ward«» «ar. Sin englischer Seiftlicher nahm die Sintegnnng vor und Vertreter der Vorarlberger Lande«r«ierung und deS Deutsch-Sfterreichisch«» Alvenoerem« hielten Ansprachen. v«d K«r»tser - -- «-K» -»««o- «BW. wu««a«». her »*«^»ht««msch«ft »rstzenhatn. HB »«Bericht», her ,«B«Oattschast heim «Mtztzertchte «h dB " " / «BB her «tBI »les«. HB «stMAMB «W «tz HBd<uchlBll««B«echt». n / D»»»erSt«g, E. Jeüuor 1887, ebenes. 8V Jahr». La« Nttfeer^ , durch Voten. Fü, für die Nummer' di« e» mm breit», Äewilliater Rabatt erlischt, wenn der .«rzähler an der »lbe". — 2«. S-" keinru Anspruch auf Lieferung »der Tageblatt «scheint M« Log ühr mit »«»nah«« Soau-und Festtag«. «emchMchch ae^»H»r««prjtzn-, «k eine» Monat s Matt 25 Pfennig durch Vast oder Für den Fall de« «intreten« »an Produktion«verttuerungen, «rhöhungm der Löb« und MatertattechMst bibalt« »tt mW da» «echt der Preiserhöhung und Nachsorderung oor. ««eiern r de« «u»gabetagw sind bi« » llkr »ormittag« aukugeben und im voraus « bezahlen; eine Gewähr fist da« Grschttnen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für itt, 5 mm hohe «rundschrift-Zeitt (5 Gilb«) « chold-Pfenntge; di» S» mm »rette ReklamtM« »0» Gold-Pfemrige zeitraubender und tabellarischer Satz SO»/, Aufschlag. Fest« Larife. batt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch «lag» «ingezogen werden mutz »d« der Auftraggeber in Kmchu» gerät. >hlmwg- und «rsüllung«ort: Rieia. Achttägig« Unterhaltungsbeilage der Albe". — Zm Fall» höherer Gewalt — Krieg oder sonstig« irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BesSrderungSeinrichtungen — hat der Bezieher ch auf Lieferung »der Nach liefen«« d«r Leitung, od« auf Rückzahlung de« vezugtpreise«. Rotationsdruck und vwlaa: Langer » Winterlich, Ates«. Geschäftsstelle: »arthestratzr S» ^^r«tt»»ttMi^^ttdakiion^^im^^vhl««a«n/Nttft^^^ü«tt«tttil^G^«l>i^1ttrich^li»s^^ ZaleskiS Bilanz. Der polnische Außcnmintster Herr ZaleSkt hat sich mm endlich nach längerem Zögern bereit geftmben, dem Seim die schon seit langem angekünbiate , «rklärung über die außenpolitische Lage Polens abzustatten. Inhaltlich genom men bieten die Ausführungen Le» poltttschen Außenminister» nichts Neues oder irgend etwa», waS zu einer Ueberraschung Anlab geben dürfte. Immerhin sprach er auch verschiedenes über die augenblicklichen Beziehungen Warschau» zu Berlin. Gewiß nichts Sensationelles. Althergebracht« Tiraden, und Behauptungen, die bereits verschiedene seiner Minifterkolk- geu der übrigen Ententcländer vorweggenommen haben. Eine gewisse Auffälligkeit in dtefer Rede ZaleSkis ist den- noch festzustcllen. Fast genau mit denselben Worten wie dies vor einigen Tagen der Brianbsch« Leitartikel de» Duo- tidien versuchte, wies auch Zaleski auf -da» Vorhandensein beunruhigender Tendenzen gewisser Volksschichten" in Deutschland hin, die nach seiner Ansicht eine Gefahr für Polen seien und denen man im Jntevcff« de» allgemeinen Friedens Aufmerksamkeit schenken mttßtr. Dir» Zusammen treffen der beiden MinisterauSlaffungen in Warschau und Pari» ist recht seltsam. Zwar ist der Ouottdien in feinem Kommentar der Brtandrede entschieden offenherziger mit dem, was er will. Aber gerade sein« Offenherzigkeit macht die geheimnisvolle Andeutung in der ZaleSkivehe erst ver ständlich. Der Ouvtidien erklärte, baß Frankreich als Ga rantie für eine eventuelle frühzeitiger« Rheinlanbsräumutrg nur die Schaffung einer ausgesprochenen LinkSvegierung im Reich voraussetzen, könne. AaleSki, etwas weniger deutlich, spricht von gewissen Strömungen in gewissen Schichten deS Reiches, die angeblich der Gestaltung deS »Friedens" ab--, trägltch wären. Daß mit diesen Wort«» der volntsch« Außen. Minister nicht die Bestrebungen meint, deren sich bi« dettt». scheu LinkSkreise befleißigen, darf als selbstverständlich an genommen werden. Man wird also in der Rede ZaleSki» das Bemühen festzustellen haben, ebenso wie «S sich vor einigen Tagen in Paris kundgab, ein bißchen Vorsehung in der deutschen Regierungskrise zu spielen. Dies alles ist recht seltsam, besonders wenn man sich vergegenwärtigt, mit ivelch überraschendem Eifer und kennzeichnender Gleich- . Mäßigkeit die Linkspresse in Deutschland den Ball aufgreifen, der ihnen aus Paris und Warschau zugeworfen wird. Es besteht also ein gleichmäßiges Bemühen in Part» und War schau und schließlich auch bet unsere« deutschen Anhängern einer Linkskoalition, das deutsche Volk davon zu überzeugen, daß nur die Errichtung eines parlamentarischen Linksblockes die Voraussetzung für eine günstigere Gestaltung der Ge schicke des Reiches abgeben könnte. Man wirb gegen die Versuche des linksorientierten Deutschlands, der Politik, der es dient, die Machtgrundlagen zu verschaffen, nichts ein- zuwenden haben. Diese Versuche sind selbstverständlich, naturgemäß an das Programm unserer Linksparteien ge bunden und sicherlich aus dem Gesichtswinkel der Kreise, Li« sie anstellen, durchaus ehrlich gemeint. Wie sieht r» aber mit dieser Ehrlichkeit bei den Persönlichkeiten des Auslan des aus, die sich bewußt zu Helfershelfern der deutschen LinkSkreise aufwerfen? Sie behaupten, daß im Fall« der Bildung einer LinkSregierung in Deutschland sie 1«de Ga rantie in Händen hätten, die es gestatte, den in Locarno ge faßten Gedanken seine Auswirkung zu geben. BerspretAn also dem deutschen Volk das Blau« vom Himmel herunter, wenn es bereit sei zu verhindern, daß eine RechtSregi«rung ans Ruder kommt. Soviel wir uns erinnern, hat Deutsch land seit seinem Zusammenbruch schon eine recht erkleckliche Anzahl von Linksregierungen sein eigen genannt. Leider konnte sich das deutsche Volk nur sehr wenig davon über zeugen, daß das heut« uns immer noch nicht allzu freundlich gesinnte ehemalige Ausland in solch«« Linksregierung«« die Garantie erblickte, Li« «tner wahren Verständigungs politik und ehrlichen Bersühnnngsbereitschaft Raum hätte geben können. Auch heut« st«h«n noch französisch« Soldaten am Rhein. Auch heut« noch ist kein Termin für eine Rhein landräumung festgesetzt. Auch heute noch tut Paris so, gl» ob das deutsche Saargebtet «inen integrierenden Bestandteil der französischen Nation bilde. Die», obgleich di« Garantien, di« jetzt Paris und Warschau als Voraussetzung für et« Ent- gegenkomm«n bezeichnen, schon zu wiederholten Male« vor handen waren. Glaubt wirklich ein Mensch in Deutschland, daß alles das, wa» von der Ententesette RS jetzt versäumt wurde, in dem Augenblick mit etn«m Schlag nachgeholt wird, in dem sich ein Kabinett Wirth oder «in Kabinett Scheidemann dem deutsche« Volke präsentiert? Bet einer reiflichen Ueberlegung wird sich auch der «nragierteste Ast bänger «tner Linkskoalition sagen müssen, baß «» zum min desten geboten ist, solchen Versprechungen, für die jede Ga rantie fehlt, eine gehörige Portion Skepsis entgegen zu stellen. Womit eigentlich gesagt sein dürfte, daß ein Ver- gutcken von MinisterauSlaffungen in Paris und Warschau uiit der deutschen Regierungsbildung «in Ding ist, was auch im Sinne der Linksparteien gesehen, wenig praktischen Wert hat. mit den deut- inlandrS Md Ae.Neck' sik ltttNlir SckM lis MW * Dari». Die »Liberi«" besch scheu Forderungen auf Räumung stellt die Frage, welchen Gebrauch die RtichSregirrung der Befreiung de« Rheinlands» machen «erde. Hr werd, in Deutschland die Frage'.der RheinrSujNUUg m Vordergrund geschoben und den innerpolitischen Sl fragen Untergeordnet, von französischer Sette rstllffe^ eine« oertraalich ««tuet« Ettroernehm« gekoww« sei, so hab« das keine Spitze gen«, eine andere Macht, fand«« liege in »er fttl? I - . schen Friedenspolitik. I« innere» gelte es, an der «etter« Festigung des Staates mit «Her Kraft z» arbeite». Bei der sozial«, wirtschaftlich« »nd knltnrell« Strnktnr des dentsch« Volkes sei eine S«s»N- dternng »es staatlich« Leb«» nnr dnrch eine Politik »er mittler« Linie z« erreich« Ans einer solch« Linie »Asse da» Parlament die Regierung aber «ch wirklich arbeit« lass« Für »ns gelte es, ein« Znstaa» »» «reich«, bei de« die Regiernng «ch wirklich regier« kann »nd nicht Laudesparteitig der Demokrite« Württembergs. Stuttgart. sFunkspruch.s Heute wurde in der Lieder halle, die alljährlich am Dreikünigstage stattfindende San» deSversammlung der Dcntschen Demokratisch« Partei in Württemberg und Hohenzoller« von dem Vorsitzenden der Demokratischen Partei Geh. Hofrat Druckmann feierlich er öffnet, der di« Erschienenen insbesondere den Senior der Partei, Vizekanzler a. D. von Payer begrüßte. Nachdem Abg. Hcs die Grübe der badischen Parteifreund« überbracht hatte, ergriff Reichsminister des Inner» Dr. Külz Las Wort zu einer Rede über »Dentschlaods Gegenwart und Zukunft." Die Rede wurde mit stürmischem Beifall ausgenommen. Frau Ministerialdirektor Tr. Gert«» Bäumer hielt «ln«n gleichfalls mit grobem Beifall ausgenommen«» Vor trag über »Deutschland, Snropa ««» »er Völkerbund." lleicbrWttirtzttMen. v»Ik»,«tei NqtermqttU»»»,. tt Berlin.. DaS Organ »er Dentsch« Volkspartei, die Rationalliberal« «orrefpondeuz, beschäftigt sich mit »er Frage »er Kabinettsbildung «u» schließt «S »er ablehnen de« Haltung »es Zentrums geg« eine reine Rechtsregtt- rnug: Unter dies« Umständ« kau» »an die Kombination »er klein« Recht« als glatt erledigt betracht«. Die Ver worrenheit der Lage, die Tatsache, »aß es rechts wie links an klar« MehrhettSverhältniff« fehlt, mach« eS, f» sagt die Korrespondenz »eiter, ersorderlich, »aß Zeutrnm und Dentsche Bolkspartei, überhaupt die Partei« »er Mitte, bei »er LSsnng »er Krise znsammenarbeit«. Die Mitte wir» nn» mnß «ch jetzt wieder Ke« »er »«künftig« Regier«, fett». lange ei« Verb«»«fein «ch »er breit« Masse »es BolkB mit »em Staate. Desweg« würde» Parolen wie .Niemals mit der Sozialdemokratie" »der Zimmer geg« die Sozial demokratie" über«» Verhängnis«! wirk« müssen. Innerliches verb«»«fett» mit dem Staat« müsse oar alle« »« d« Funktionär« des staatlich« Willens, »« »er Beautteuschaft «d der Reichswehr »erlangt werd«. B« diesem Gesichts«»kt «S sei selbstverständlich. »atz die Reichswehr «n politisch« Einflüsse» freigehalt« werd« müsse, sowohl bei der Annahme von Offizier «d Mann als auch bei »er Erziehung »er Mannschaft dnrch die Offiziere. I« fein« »etter« AnSkührnng« kam »er Münster «ch aus die prioattoirtschaftltche «» staatswirtschaftliche Entwicklung D«tfchl«»S zu sprech«. Innerwirtschaftlich sei« m«che Anzeichen einer langsam« Besser«« oorhau- d«. aber die Ziffer »er Erwerbslos« sei «ach wie oor eine schwere Sorge. Die staatlich« Finanz« fei« «s da» äußerste «gespannt, »er ««»gültige Fiaan-ausgleich zwi- sche» Reich, LSu»er« «d Gemeind« »erde ei« hartes Stück Arbeit sei«. Er werde zwangslänstg das Problem »er «er- »alftucgsresor» in Fluß bring«, hier und da »ielleicht «ch « der Struktur deS D«tsche« Reiches nicht Halt «ach«. Lilipntstaateu, der« Dasein «nr «f dyuaftischer Tradition beruhe «d nicht auf innerer staatlicher Lebenskraft, hält« kein« Ansprnch «ehr «s Eigenstaatlichkeit. vle »eglenmssslmze im keicNe msstdaMMss« q«. verlt»,«. J«»«r. Die «ertreter »er politisch« Partei« find« sich/-»« jetzt wieder l«gs«m in Berliu ein, um « Ort ««» Stele ,« sei«, we« »ie »sfizttü« «er handln«« über die,Regier «gS»n»bild«a beginn«. Der Reichspräsident o« Hindenburg hat ttttsächlich in »« letzt« Tag« die Besprechung« mit führ«»« Persönlichkeit« der Partei« ausgeuomm« nn» »abet »ie Absicht geäußert, d« jetzig« WirtschastSminister Dr. EnrttnS «tt der KB», «ettsbttdung ,« beaustrag«, falls er st» dazu berett. erklä. »« sollte, das Kabinett der Mitte wieder herzustell« und d« Ausgleich mit den Oppositionspartei« zu such«. I» d« mehrfach« Unterred«.« mit Dr. Marx ist ferner der Gedanke erwog« »ort«, bett» Scheiter» der verhandln»- g« des Ministers «urtius de« Abgeorduet« Sieger»ald Nom Zeutrnm die Bild«, der Regiermig z« Übertrag«. Demnach ist di« Kandidatur Stegerwald nicht Np» »er Aeu- trumsfraktio«, soude« vom Reichspräsident« Mtzgeg«'««', die defonders furzte tleoerornu»« oer spzoat« meg«tag« bis^r nug neh- g««ut« i« d« einzeln« Partei« geeignet i Volkspartei «och die Fraktion des zu den beid« »orgefchlageu« Saud m« könne«. ES verlautet aber, »aß Re Persönlichkeit« das »olle vertrau« ihrer Fraktion« be sitzen m»d mau daher erwarte« darf, »aß die Zustimmung der PgruttjM bet der Ansnahm« der »iilzieli« «erhandlu»- I» 'parlamentarisch« Kreis« haft« Mast erchattet. »aß »er Reichspräsident »iS »nr Rücksprache mit dem RclchstagS, präfideute« Loeb« wart« würde, ehe er « bestimmt«, von ihm in Aussicht geuommeue Persönlichkeit« «tt »em Auf trag zur Sabirrettsbil»rruis her«träte. W«u Herr n« Hiudeuburg »ies« Weg nicht eiuschlug, so war «S »eShalb, «eil mit Loeb« lediglich die parlamentarische Sette »er An gelegenheit besprech« werb« sollte, also »1« Informierung der Parteiführer über »ie Pläne des ReichSpr»si»«t« und die Einleitung interfraktioneller «erhandümgem. Ueber »ie Absicht« Dr. EurtinS hört man, »aß er zuerst an »ie bisherig« Regierungspartei« herantret« m»» sich ihres Vertrauens vergewissern wird. Erft »an« wir» er sich an die Leid« Oppositionspartei« wend« nnd ihu« de« Borschlag zur Mitarbeit tu »er Regierung mach«. All gemein wird in d« Mittelpartei« bedauert, »aß »ie Sozial demokrat«. die den Stur, des KabiuefteS Marx herbeige- kührt hab«, sich in vollkommenes Stillschweig« hüll« «ub ihre bürgerliche« Nachbarpartei« völlig i« Unklar« lass«, ob sie ttr der Opposition bleib« »der ei» Kabinett »er Mitte unterstütz« wall«. ES erscheint «ehr als zweifelhaft, »aß die Sozialdemokrat« sich auf ihrer ParteiauSschüßsitzuug am 10. Januar zu einer positiv« Mitarbeit tt» der Regie rung «tschließ« werde«. Ebenso «uwahrscheialich ist der Eiutritt der Deutschuaftoual« i« das Kabinett, da sie ge wisse Bedingung« an die Mittelpartei« sie»« werd« nn» zwar besonders in außenpolitischer Hinsicht, die in Anbe tracht der tatsächlich« außenpolitische« Lage nicht werd« erfüllt werd« können. Sim Rechtskabinett, das unter aus gesprochener Führung der Deutschnatioual« stände, kommt »eg« der gefährdet« Stellung BriandS nicht in Frage. Die oubenvolittsche Linie soll mtter ast« Umständ« von deutscher Seite aus gewahrt werd«, weshalb auch Dr. Stresemau« jedem »«« Kabinett als Außenminister «ge hör« und bis z« einem gewiss« Grabe ihm sein« Stempel aufdrücken wird. Mit der Haltung der Mittelp.rtei« ist jedenfalls die Fortsetzung der Politik des Kabinetts Marz in ihr« Grundzüg« gesichert. 3« üIMnt itt »>ck»«iM« M. fs verli«. Wie das Wolsfbüro aus parlamentarischen Kreis« erfährt, wird »nn mit Sicherheit damit gerechnet, Laß Dr. CurtinS gleich «ach seiner Rückkehr von feinem Wiesbadener ErholnugSurlauh oom Reichspräsident« mit der Regierungsbtldnug beauftragl »erd« wird. Seine Be- mühtmg« dürft« sich znnächft 1« der Rtchttmg »er Bildung einer möglichst breit« Koalition mit fest« Beding»««« be weg«. I« diesem Zusammenhang wird auch d« Beratung« »es Reichsparteivorstandes »es Zentrums der in »er nächst« Woche znsam««tritt, natürlich große Bedeut««« beiaemef- s«. Fnkormation«, die in »er Berliner Presse znr Frage »er RegiernngSbilduug bisher erschien« sind, »erd« von gnt «nterrichteter parlamentarischer Seite znn» «roß« Teil als Kombination« bezeichnet, f» namentlich anch »ie Nach richt« über Re voraussichtliche Besetzung einzelner Rini steri« mit bestimmt« Persönlichkeit«. Richtig ist viel mehr. daß »tt Entwickln»« »er Krise sich «och in ihre« gier, erst« Stabinm befindet «nd eigentlich« Berhan»l«»g«n erst in »er nächst« Woche beginn«. ungünftiaer fei als die Gttme von 1871. Di« Grenze von 1818 stimme mit der Grenze von 1818 überein. Man hätte sie vor hundert Jahren Frankreich aufyezwunaen, um Frankreich in Abhängigkeit von den damaligen Alliierten zu halten. Sc» sei es den deutschen Truppen heute wie auch damals mSgllch, nach Frankreich einzudringen, ohne bett ätsche« Gebiet zu betreten. Der Sinn dieser Ausführungen ist deutlich geniig. Die »Sibert»" «Buscht eine dauernde Vefetzn«, de» RhetnlandB, »a ihr dtt Grenze dB ver- Stuttgart. lK»»kfp«ch.j Auf »er LaudeSoerfanun- luug »er Dentsch« Demokratisch« Partei hielt »er Reichs- «»»«Minister Dr. Kül, h«te etue politische Rede, in »er er «. a. erklärte, »ie Freiheit »e« RheiueS sei «ns eine L-»«S, nn» Shrenftage. Der ehrliche Wille d«S üdergroß« Teiles des »«tschen Volke», mit Frankreich in einem mit »« Ge bot« »er national« Würde »ereiuhareube« Sinoeruehm« zu leb«, sei üb« all« Zweifel erhob«. Wenu »tt »«Ische Polittk jetzt anch mit Jtali« wtt srllber »tt Rußland za eine« vertraglich geordnet« Ettroerneßn»« gekomm« sei, riue Spitze geg« eine an»ere Macht, sondern lbsttwrständlich« Linie »er allgemein« b«t- spolittk. Für inner« Leb« DerüschlawbS gelte es» « »er »etter« Festi Kraft zu «beit«. Bei »er s»j r e e r t r t r t t l i
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