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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192701208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-01
- Tag1927-01-20
- Monat1927-01
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1927
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Riesaer Tageblatt Meblatt mü> ÄPeiger). I- IS «ar s«e der« S^poltti kett der Ratio« dich et» Generi anlagen im Auslände vor dem Kriege eine Höhe von an- nähernd 24 Milliarden Dollars besessen hätten, ohne daß diese Tatsache von ungünstiger Wirkung auf die Weltwirt schaft gewesen wäre. Demgegenüber seien die amerika- lagen im Ausland viel geringer. ^Mennlg^durch Dost oder Nachsorderung vor. Aujei-en übernommen. Grundpreis sür " . „ _ ' ! Tarise. , ..iesa. ' Achttägig« Unterhaltungsbeilage BesSrderungseinrichtungen — hat der Bezicder Berlin. fFuuksprnch.) Reichskanzler Dr. Marr Hat Hexte mittag, wie das Rachrichtexbür» »es Vereins Deut scher Zeitxugsverlrger «fährt, auf Srxud der SrkUirxxgex, die ihn der Führer der Deutschen volttpartei Dr. Schal» i gab. de« Reichspräfibexten »ox Hixdexdxrg «tlgeteitt, dich > er ein Kabinett ans der Basis der Ritte nicht »«he möglich halte. Damit ist die Mission »m, Dr. Marx nächst erledigt. Reichspräsident va« Hindenburg hat sich seine weitere« Eutschlietzungex Vorbehalte«. 60 Millionen-Krupp-Anleihe. Berlin. (Funkspruch.) Der B. Z. zufolge hat ein unter Führung der Dresdner Bank, der Darmstädter und Nationalbank stehende» Konsortium «in« SV MiMo«e»- »«leih« der Friedrich Krupp-Aktiengesellschaft übern,«- men. Di« Anleihe, dl« mit «'/, verzinslich größten Teil st» Inland« Mr NdSltMHg. Amerikas Kreditgewährung a« das Ausland. vdz. Nach einer Meldung aus Washington äußerte der amerikanische Handelsminister Hoover über die Frage, welche Höhe die amerikanische Kreditgewährung an das Ausland voraussichtlich im neuen Jahre erreichen werde, das seiner Ansicht nach der Umfang der «»»ländisch«» An, leihen 1827 als ebenso groß mt« im vergangen«» Jahre zu erwarte« sei. Er wisse keinen Grund dafür, baß die ame rikanischen Kapitalanlagen im Ausland nicht al» eine regel mäßige Erscheinung im Wirtschaftsleben der Vereinigten -Staaten anhalten sollten. Er könne auch nicht die pessi mistische Ausfassung teilen, daß die amerikanischen Aus- landSanleihen eine übergroße Ausdehnung angenommen hätten. Ss müsse betont werd«, »aß di« brmfcheu Kapital- Gtahlanschriftr SagGlatt Risse, — .. n Postscheckkonto; Dresden 158S Sttnrus U»». Da» «iefser rsßkßlgtt eMHLU die «ttltche» vewWttMachtz»««. Gstokass. Rfts,^. »2. »er «»tthauhtWUmschgst Sroheuhat». de» U«t»«ertchtS, der »«wiwhMtfchafi beim Amtsgerichte und des " ' N«1e» der Stadt Ries«, de« Siuaujamis Riesa «ld de» Htuchtzollamw Meitze». Die Neichstagsfrattiou L der Wirtschaftlichen Bereinigung kennzeichnete in ihrer Fraktionssitzung ihre Stellung ciiva dahin: Die Wirtschaftliche Bereinigung, deren Vertreter biähvr «och «ich« über ihre Stellungnahme befragt ward«« find, Hält an ihrem alte» Standpunkt fest. Satz sie sich keine« Klchi»ett gegeuüber dauerxd biudet. sonderu ihre jeweilige Srttscheiduug »ach de» wirtschaftliche» Bedürfnisse« der von ihr vertretenen BolkSkreise treffe« mutz. I« Juieressc dieser BolkSkreise würde fie Bedenke« gegen ei« Kabinett der Mitte Hab«, das ix sozialpolitischer Beziehung z» weit» gehende Bindungen entgeht. Dr. BraimS und die Regierungskrise. >l Berlin. Gegenüber anderslautenden Blättermcl Lungen teilt Reichsarbeitsminister Dr. Brauns der „Ger mania" mit, daß er Verhandlungen mit der Rechtspresse überhaupt nicht geführt habe. Er habe stets und ständig den StanLpunkt »«tret«, daß die gegebene Lösung der gegen wärtig« Krise eine Regierung der Ritte mit Unterstützung der Linke» sei. SO« in Lullt« LMWktMt. . .. * Danzig. Im Lauziaer Bolkstag begann gestern dl« erste Lesung der verschiede»«« Gesetzenttviirfe Aber die vom Völkerbund gefordert« Aeudernug d«r B«r» fassung. Die Verkleinerung dr» Senat» und dr» Volk«, tage« brachte eine stürmische Debatte um den Gesetzentwurf der Koalitionsregierung und den Gntiynrs der Sozialiften. Während die Regierungsparteien di« Herabsetzuna der Zemrtorenzahl von 22 ans 16 und dl« Zahl der Bolkrtags- .ibgrordnrteu von 120 auf 72 forderten und neben 10 parla mentarischen Senatoren 0 Beamtensenätoren verlange», wolle» di« Sozialdemokraten die Zahl der VolkStagSabge- ordnetr» nicht unter 85 bemrfie» missen und die beamtete» Senatoren abgrschafft sehen. Da die verfassungSSndernden Gesetz« kein« Zweidrittelmehrheit erreichen werden, dürfte di« ganz« Angelegenheit bi» nach den Neuwahlen vertagt werden. Vorbehalte, bis über Znsammenses eines solch« Kabinetts Klarheit I Bolkspartei sprach in ihrem Fraktion^ L« Dank sür seine Berhanblmrg« Rechtskabinetts aus »nd erNSrte. baß dieser Verhandlung« durch die ZeutrumSfraVi»« die Frage nicht «-gültig geklärt sei, ob die sachlich« BoranSsetzxxgex für ei» Znsamm«wirk« mit der D«isch»atio»al« Frak tion auf innen- und antzenpolitischem Gebiet gegeb« find. Der Fraktiousvorfitzende Dr. Scholz wurde beaxftragt, die Verhandlungen aus der Grundlage der bisherige» Frak- tionsbcschlüffe sortzusühr«. Die Gtelluuguahme der Volks partei zu einem Kabinett der Mitte im Gtuue der Ze»tr»«S- beschlüffe bleibt also «och »ff«. Dr. Marx, das hat der Zeutrumsvorstau» fest gestellt, will über ei» Rechtskabinett nicht verbandel», die t» dem Beschluß der Bolkspartei zum Ausdruck ko«m«de Sxar- pathie sür ei» solches Kabinett »nute als» «ft praktische Wirkung« habe«, wenn Dr. Marx sein« Berfuch eines Kabinetts der Mitte als gescheitert aufieht. W«» die Bolks partei fich in ihrem Beschluß zu dem Plan von Dr. Marx gar nicht geäußert hat. so hat das wohl d« Gr»»d. daß mau das letzte Wort nicht sprech« will, bevor di« Bedingun gen bekannt find, die die Sozialdemokratie an eine Unter stützung des Kabinetts der Mitte stellt. Die Sozialdemokra tie andererseits will abwarten, ob ihr in dem neu« Kabi nett dieselben Minister präsentiert werde«, gegen die fie vorher das schärfste Mißtraue« geäußert hat. So wird die Krise — ohne daß bisher von irgend einer Seite der Name Getzler genannt word« ist — tatsächlich doch zu einem Streit um Geßler. Auch die Demokratische Fraktion, di« sich am Mittwoch in ihrer Sitzung ei«geh«d mit dem bekauut« Artikel des Generals Reinhardt «nd mit dem Brietzwechsel Koch-Gehler beschäftigte, hat in ihrem Beschluß de« Nam« Gehler nicht genannt. Dieser Beschluß verurteilt aber anss schärfste -aS Borgehen des Generals Reinhardt, das als eine verletzende Einmischung in die Politik bezeichnet wirb. A«g«fichtS der Tatsache, datz Minister Dr. Geßler die Verantwortung für de« Schritt des Generals übernommen hat, könnte dieser Beschlnb auch als eine Stellungnahme gegen de« Minister ausgefaßt werde«, der bekanntlich Parteimitglied, aber nicht ParteimiNifter der Demokrat« ist. Die Fraktion der Wirtschaftliche« Bereinigung, der« Vertreter bisher «icht von Dr. Marx gehört mord« ist, be hielt fich ihre Stellung ,« der kommende» Regierung von Fall ,» Fall vor, äußerte aber Bedenke« geg« zu starke Bindnug« «ach links. Es bleibt abzuwarten, ob der tote Puukt, auf dem die Verhandlung« jetzt gekommen find, dnrch di« für heute Donnerstag eiuberufene Sitzung der ZeutruwSsraktio« überwunden werde« kan«. Dr. Scholz beim Reichskanzler. Berlin. sFuuksprnch s Wie daS Wolffbüro aus par lamentarisch« Kreis« erfährt, empfing Reichskanzler Marx heut« vormittag de« Vorsitzenden der Reichstagssraktiou der Deutschen Volkspartei Dr. Scholz z« einer Besprechung über die Regierungsbildung. Neber die von einem Morgen blatt «gekündigte gemeinsame Besprechung des Reichs kanzlers mit Dr. Stresemann. Dr. Scholz und Dr. von Guerard steht noch nichts fest, es ist nach Anficht unterrich teter parlamentarischer Kreise sogar wahrscheinlich, daß fie heute mittag nicht ftattfindcu wird. Berlin. fKunkspruch.) Der Borfitzende der Deutschen Bolkspartei Dr. Scholz begab fich heute vormittag zum Reichskanzler Dr. Marx, «m ihn den bereits gestern ver- ösfentlichten gestrigen Fraktiousbeschlnß der Deutschen Bolkspartei zu erläutern. Die Erläuterung dürste, wie das Nachrichtenbüro -es Vereins Deutscher Zeitrmgsverleger aus parlamentarisch« Kreis«« erfährt, dahingehe», datz die Dcntsche Bolkspartei de« Bersnch einer Sabiuettsbilduuo der Mitte für aussichtslos hält uud Dr. Marx ersucht, mit den Deusschnationalen über die Bildung einer Rechtskoali- tio« zu verhandeln. Die Besprcchnng wnrde vom Reichs kanzler Dr. Marx allein geführt. Minister Dr. Strefe- mann «nd Abg. von Guerard «ahm« im Gegensatz z« an derslautenden Meldungen, wie das Nachrichtenbüro weiter erfährt, daran nicht teil. Gleich nach der Besprechung mit Dr. Scholz begab fich Reichskanzler Dr. Marx zum Reichspräsident« v. Hinden burg. »er R-ichstagSfraktionen aq> Mittwoch die schwAtge Arbeit »er Reginnugobildung ein« eutscheideu de» Schritt vor wärts Sri««« würde, hat fich «icht erfüllt. Rit besoxderer Spannung wurden die Sitzung« der Sozialdemokrat« und der Deutsch« Bolkspartei erwartet, die »ach La« der Dinge für die Möglichkeit oder Unmöglichkeit.eines Kabi netts der Mitte und für die Lös«»« der ReateruugSkrise überhaupt «tscheideud find, nachdem der K«aÜrm»sv»rft«»d des Zentrums am Dienstag abend erklärt hat, daß an eine Rechtskoalitiou »icht gedacht werde. Die Sozialdemokratische Reichstagssraktiou kam verhältnismäßig schnell zu dem Be schluß. daß fie «rmtdsätzlich geg« ein Kabinett der Mitte «iÄS einzuweudeu habe, fich aber ihre letzte Entscheid»»« LtkM LMnWMMt v SW«. X Berlin. An Stelle des mit dem 1. Februar au«, scheidenden Generalmajors Brück wird der mit dem 1. Februar »um Artillerieführer IV ernannte Oberst Fischer »um LandeSkommandanten in Sachs,n ernannt. * Dresden. Die Er«««»», des Oberste» Fischer »um Landrskommandante« von Gachse« als Nachfolger des in den Ruhestand tretenden Generalmajors Brück hat nunmehr die erforderlich« Zustimmung der sächsisch« Regierung oefunden. Polens Beunruhigung. lVon unserem Berliner Vertreter.) gu. Der polnische Botschafter in Parts hat auf Wunfch der Warschauer Regierung erneut in den Gang der Pariser Entwaffnungsverhandlungen «iugegriffeni. Die polnische Regierung fühlt sich beunruhigt, weil die offiziellen fran zösischen Kreise a» den deutschen Vorschlägen hinsichtlich der Ostfestungen nicht den gleichen Anstoß nehmen und nicht die gleiche Beunruhigung zutage treten lassen wie dgS die offi ziellen Kreise in Warschau tun. Mit den Militärkreiser» um Foch besteht eine starke Fühlungnahme von feiten Polens, aber Sic Bemühungen, auch Briand in diesen Kreis einzu beziehen, sind gescheitert. Die deutschen Unterhändler haben erneut bet ihrer Ab reise nach Paris Anfang Januar die Anweisung erhallen, die Verhandlungen auf einer rein sachlichen Grundlage ztz führen und politische Fragen in diesem Zusammenhangs möglichst zu vermeiden. Polnische Generale haben selbst den Wert der deutschen Ostfcstungen für den Kriegsfall als unbedeutend und nur für die Defensive geeignet, bezeichnet. Wenn also jetzt die in Paris überreichten deutschen Vor schläge in dieser Krage nicht ausreichen ssolKtt,' so liegen Sen Bedenken französischer und polnischer Kreise politische Gesichtspunkte zugrunde,-die mit dem eigentlichen Sachver halt und dem positven Wert der Ausgestaltung der Be festigungen im Osten nichts zu tun haben. Der neue Besuch des polnischen Botschafters Chlapowski bei Briand verfolgt lediglich den Zweck, noch einmal auf das Bündnisverhältnis Polens und Frankreichs und auf die Bedenken politischer Art, wie sie in Warschau angesichts der ganzen verfahrenen Lage des Landes und seiner sich immer stärker geltend machenden Isolierung nur zu verständlich sind. Briand hat sich damit begnügt, auf den normalen Gang der Eutwaff- nungsverhandlungen und auf die erwarteten neuen deut schen Instruktionen hinzuweisen. Tatsächlich hat sich das Rcichskabinctt mit den Berichten der deutschen Unterhändler in Paris und mit den bisherigen Ergebnissen der Berliner Verhandlungen über die Kriegsmaterialfrage beschäftigt , nnd die Instruktionen an die Herren von Pawelsz und Dr. Forster ergänzt. Von einem deutschen Nachgeben kann nicht die Rede sein. Die NeichSregierung stützt sich auf die juri stischen und militärischen Gutachten nicht nur deutscher, sondern auch ausländischer Sachverständiger. Dem polni schen Einfluß und den dauernden Quertreibereien der Warschauer Regierung, die sich auch noch in anderer Weise durch Acußerungen der offiziellen Persönlichkeiten in An griffen auf Deutschland und die deutschen Minderheiten in Polen Luft machen, ist man in Berlin bemüht, durch die sachliche Handhabung der Verhandlungsgegenstände wirk sam zu begegnen. An dem Verhalten Briands Polen gegenüber hat man schon beim Abschluß des Locarnover trages erkennen können, daß er über die französisch polnische Freundschaft die europäische Sicherheit uud die allgemeine Befriedung stellt. Selbst Blätter wie der „Temps" warnen Polen vor einer Katastrophenpolittk, da man in Parts keineswegs gewillt ist, sich in neue Streitig keiten mit Deutschland hineinziehen zu lassen. Die Spitze des Polnischen Vorstoßes reicht also nicht mehr bis nach Berlin, da sie sich bereits in Paris am Widerstand der maßgebenden Regterungskreise abstößt. Schon in wenigen Tagen wird man klar sehen können, ob die berechtigten deutschen Wünsche in Parts anerkannt werden und die Restpunkte bis zum S1. Januar ihre Erledigung finden können. Polens Einfluß auf die Verhandlungen in Parts ist nicht zu unter schätzen. aber in der ReichSregierung gibt man sich doch der Hoffnung hin. datz man ihn im allgemeinen überschätzt und daß in Paris die Vernunft den Steg über nationalistische Tendenzen davontragen wird. DmwerStag, SV. Jenxar ISS-, «den»». 8V. Jahrg Da« »iesa« Tageblatt erschein» je»»» T„ adend« »/,> vhr »st ««»nahm, der Sonn- und Festtage. veMgSjwoiS, gegen Vorauszahlung, für »inen Äonat 2 Mark 25 dnrch Voten. Für den Fall de» Eintreten« von Produktionsvrrttuarungen, Erhöhung«, der Löhne uud Mattrialieaprets« bchalüx wir un« da» Siecht der Preiserhöhung und Nachs für di« Nummer de« Ausgabetage« sind bis v Uhr vormittags auftuoeden und im voraus zu bezahlen; ein« Gewähr für das Grfchetuen an befttmmtt» Tagen und Plätzen wird nicht über, di« SS mm breite, S ww hohe Grundschrift-Zeile (6 Silben) » Gold-Pfennig«; die S» mm breit« ReNamezeil« 10V Gold-Pfenuig«: zeitraubender und tabellarischer Satz 50»/, Aufschlag. Fest« garste. Bewilltattr Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klag« «ingezogen werden muß «der der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungkoeilage -Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höh«« Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher ^tÄw» Anspruch auf Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung ober auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck «ch B«laa: Langer d Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: GoetHeftraßr »S. verantwortlichKir Redaktion: Heinrich llhleman», Riesa: für «nwiaentesl: »Mel« Dtttrich. Riesa. -4 WUWlkl Zl. AM M IklW Mllg WW. M «s Kl M Kl Mt Ml kl«,«. Die Deutsche Demokratische Frakti»« und die Reichswehr. X Versti«, M. Januar. Die Demokratische ReichS- tagSfraMon beschäftigte sich heute abend ruft -er Franc der Regierungsbildung. Die Fraktion beschloß, die Erklärun gen des Reichskanzlers Dr. Marx «bznwarten Bisher find va» diesem der Fraktion noch keine sachliche« oder per- sösllcheu Vorschläge gemacht morden. Die Fraktion behan delte ferner die Frag« der Reichswehr und nahm bei fast vollständiger Besetzung einstimmig folge«-«» Beschluß an: -Die Deutsche Demokratische Fr«Lio», die fich durch alle " er stets für die Reichswehr ei «ersetzt und rxng als Voranssetznng der Wehrhastig- ssvr-ert Hat. mißbilligt es auf das schärfste, i« die Politik eiug-eift uud Hierbei ver- letzeude «nd durch Tatsache« widerlegte Augriffe gegen die Deutsche Demokratische Partei erhebt. Sie ersucht ihren Vorstaxd. die »Stigex Sstüitte gegex die Wiederhol«,» eines solche« Vorganges uud für die Beseitig»»« der Mißstände, die ihm zugruud« liegen, zu tu», weil «ur bau« die Reichs, wehr ei«e Sache des gesamte« Volkes werde» kann.-
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