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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192701243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-01
- Tag1927-01-24
- Monat1927-01
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1927
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Riefaer Tageblatt MM MM ' M. M - u (EldedlM «K AiMger). <«d 8». Jahrg 1» Ak MMWI Rl W WlMlkNW Uh» d« S«n- und Festig«. >«A2n Wchn«w»««n, Erhöhung« der Löhn« und Mat»rian«q»WV nfzuasben und st» vorau« zu bezahlen; rin« Eewäkr für d«w Sö Oolb-Psennig«; die 8-inw breit« Rellamezetl« ISO G, > «atz» «mgezogen werben muß ad "" Mipg oder sonstiger irgendwelcher Die Verhaudluu-e» mit de« Deutschustisimlei». -(Berlin. In politischen »reisen wird angenommen, daß Dr. Marx gestern mit mehreren Politikern^ darnnter den für das neue Kabinett wieder in Betracht kommenden bisherigen Ministern, Sie Grundzüge deS Regierungspro gramms ausgearbeitet habe, über da» er heute mit den dcntschnationalen Vertretern verhandel« werde. Die „Montagspost" will wissen, daß Dr. Marx den deutschnatio nalen Unterhändlern ganz konkrete Fragen über Republik. Verfassung, Reichswehr und Außenpolitik vorlegen werde. Wie der „Montag" mitteilt, sind von den Dentschnatio- Wr M Les WM» AiiMiiM ! WMMMim in LWMltti. X Berlin 23. Januar. Der Landesverband Berlin der NeichSpartei des Deutschen Mittelstandes veranstaltete henie im ehemaligen Herrenbause eine große Mittelstands, kundgebnng, an der u. a auch der sächsische Kinanzminifter und der Vorsitzende des Bayerischen Bauernbundes Eisen» brrger tcilnabinen. Nach einem Referat des NeichStagSabgeordneten Mollath über die Grundrechte des deutschen Mittelstandes erklärte der Parteivorfitzcnde RcichStagSabgeordnetcr Dreymitz zur Regierungsbildung im Reiche, daß für die Förderung der Wirtschaftspaktes nach einer bürgerlichen Negierung maß gebend sei, daß mit den Linksparteien die schwebenden großen Fragen nicht gelöst werden könnten. Der Redner warnte jedoch vor großen Hoffnungen auf die bürgerliche Regierung und erklärte, wenn es sich ergeben sollte, daß auch die bürgerliche Negierung den Forderungen der Wirtschaftspakt« nicht genügend Gehör schenke, die Freund- schäft dann eben wieder aushören werde. - " Der sächsische Finanzmtntster Weber wie- darauf bi», dab die Mittelstandsbewegung jetzt cmgetreten sei in die Reihe der verantwortlichen RegierungSpatreien. Der Redner ging darauf ein, wie die Wirtschaftspakte! in der sächsischen Regierung ihre Forderungen durchsetzen wolle. Er betonte, daß auf die einmal vorhandenen KoalitiottSverhältnisse natürlich Rücksicht genommen werden müsse. Sein erstes Priuziv alS sächsischer Kinauzminister werde sein, den TParsamkeitSaedanke» im Staatshaushalt »nt Geltung zu bringen. Der entwrcchcnvc Passus in der NegierungS- erklärung fei durch die Wirtschaftspaktes bewirkt worden. Weiterhin enthalte das Programm zum ersten Male ben «rosten MittelftandSschntzaevankcn, wie er tu Artikel 104 der Reichsoerfassung zum Ausdruck gebracht sei. Noch nie hab« rin Rrgtrrungsprogramm dieses Bekenntnis enthalten. Wir stellen an die Spitze aller unserer Bestrebungen die Gesunderhaltung und Kräftigung deS gesamten gewerb- Nche« und geistigen Mittelstandes. Der Minister kündigte pstnwnngen, Erhöhung« d«r Sühn» und Material fpweb« und t« voran« zu bezahlen: eine Gewähr iO,ld.Pf«nnt,»r bl» i a« «ingezogen werb«» muß »der der Lustraggeber in Konkur» tzchÄ.' .jahkmai- — -->—-- --- ' - -.welcher Störung«« d«e verlebe« der Druckerei, der Liesrranten oder drr ««sörderung^richtungen - h" d« Äez'eb« - - - 7 tL Mel«: Langer ch wtnterltch. Riesa. Geschäftsstelle: SvetHestratze ob. - »«»eich, Riesa. nale» die Abgeorbueten Graf Westarps Wallraf, Nippel, von Golbacker und der politische Beanftragte der Partei, TrevtranuS, zu Unterhändler« bestimmt worben. — TaS letztgenannte Blatt nimmt an. daß bei der Unterredung mit den Derrtschnattonale« auch Dr. Brauns und Tr. Stresewanu zugegen sei« werde«. Auch mit den Sozial demokraten dürfte «ach der gleiche« Quelle Dr. Marx noch einmal Rücksprache nehmen, Die De«tich»«»tiouale» hei Dr. Marx. BerU«. (Fuukspruch.) Wie bas Wolffbüro aus parlamentarisch« «reise, erfährt. Hat Dr. Marx heute vor, mittag bie offizielle« Beihanblnng« über die Bildung einer bürgerliche» MehrheitSregiernng begonnen. Er empfing «m 10 Uhr in» Reichstag den BerhanbknngSauöschus, der DttltstRtatimialen Volkspartei und legte ihm die be kannt« Krag« vor. die sich «s der Kundgebung des Aentnuus ergeb«. An der Besprech»»« »«Hm« auch Dr. Stresem«» nnb Dr. vr«n teil. I» parlamentarische» »reis« rechnet man damit, bast Dr. Marx später auch mit »er »«risch« BvlkSpartei v«rH«bel» wird. Er dnrfte »eiter a«ch den Führer» der Sozialdemokratie von de» Richtlinie» deS Z«tr««s Kenntnis geb«. Die Aus- b«t»ng eines Berliner Montagsblattes, daß diese Bc, sprech»« b« Zweck Habe, die Möglichkeit eines EiutritteS der Sozialdemokratie in die Regierung zu prüf«, ist «ach Ansicht gntnnterrichteter Kreise vollkommen abwegig, «eil der Snftrag. d« Dr. Marx vom Reichspräsident« erhalte« Hat. «sbrücklich die Bildung einer bürgerlichen Mehr, HeitSregierung »orfieht. Berit«. (Fuakspruch.) Wie wir ersahren, liegt de« Verhandlung« des Reichskanzers mit de» Teutschnati», nal« et» ressvrtmätzig hergestelltes Programm zugrunde, in dem es sich bei ber Außenpolitik «m die Fortsetzung der Locarnopolitik nnb die lovale Mitarbeit im Völker»««!, bandelt. An der Innenpolitik beschäftigt es ssch mit den Frag« der Reichswehr, der Sozialpolitik uad de» Schutz der Republik vor Verleumdungen und Avgriisen. Es sollen «ch geeignete Maßnahme« geg« Organisationen getroffen werd«, bi« auf gewaltsamem Wege ei«« Umsturz herber» führ« mol« Weitgehende Annäherung möglich? Berlin. (Funkspruch.) Wie das Nachrichtenbüro des Vereins Deutscher Zeit««gsverleger »eiter Hört, ist i« der Heutig« Besprechung in d« Hauptpunkt« dzS gestern vom Reichskabinett ansgestelt« vorläusig« Regieruugspro- gramms schon eine weitgehende Auuäheruug zwisch« de« verha»del«d« Neichsministern »nd d« Dentschnationale« möglich geweseu. Siue Ausnahme bilden die sozialpolitische« Forderung« deS Marxsche« Programms uud die Auerk«- «««g der Symbole -er Republik. Außerdem ist heute über bc» Fragenkomplex der Schulpolitik überhaupt »och nicht gesprochen worden. Weg« dieser drei Punkte ist bie heutige Fraktionssitzung der Dentschuatioual« »otw«big geworden, die die morgige Fortsetz»»« der Verhandlung« vorbereiten so«. . W Mk WMWtWlN. qu. Eine Klärung der parlamentarische» Lage ist durch bie Verhandlungen über die Regierungsneubtlbnng bis in die letzten Konsequenzen noch nicht erfolgt. Unwillkürlich fragt man sich in den Kreisen, die nicht unmittelbar an den tägliche» Beratungen im Reichstage und tn den FrakttonS- ztmmern der Parteien teilnehmen, worin denn der Wert der litägigen nutzlosen Verhandlung« besteht, wenn «an nun mit Beginn der neuen Woche wieder an einem Anfang sieht. Nutzlos waren die Auseinandersetzungen der Partei« In keiner Weise, weil bet aller Zurückhaltung der Frak tionen schließlich doch die Bildung der Großen Koalition sich als unmöglich herauSstellte und einer Regierung der Mitte sich Schwierigkeiten in den Weg stellten, deren lieber» wtndung erst nach wochenlang« Bemühungen erreicht worden wäre. Der Gedanke, von der Mitte aus nach nnd nach alle Parteien zu einer ständigen Mitarbeit an den RcgierungSgeschäften heranzuziehen, ist durch daS Manifest des Zentrums und durch die Uebernatzme der RegierungS» bildung durch Dr. Marx aufrecht erhalten worden. Die Deutschnattonalen werden auch als Mitglieder des neuen Kabinettes sich den Grundsätzen der bisherigen Regierungs parteien angleichen und manchen Punkt in ihrem Pro gramm streichen müssen. Ueber daS Rcgierungdprogramm werden die Verhandlungen erst mit dem heutigen Tage be ginnen, und es wird davon abhängen, in welcher Form Dr. Marr die Richtlinien des Zentrums in ein allgemeines Kegiernnqsvrogramm umarbeitet, wieweit die Deutsch- aationalcn Opfermut besitzen. Sie haben dem Reichspräsi denten versichert, daß sic die Verhandlungen durch unbe rechtigte Wünsche nicht zum Scheiter» bringen wollen, sondern seinen Versuch zur Bildung einer Mehrheitsregie- cung nach Kräften unterstützen werden In parlamenta rischen Kreisen hält man eS durchaus für Möglich, daß die Schwierigkeiten weniger durchs ProgramWunteischiede des Zentrums und der Deutschnationalen entstehen werden, als vielmehr durch die allgemeine Aussprache der für die Regie rungsbildung in Betracht kommenden bürgerlichen Par- tcicn. Die Deutsche Vvlkspartei wird sich jedenfalls gewis sen kulturpolitischen Plänen des Zentrums und der Deutsch nationalen widersetzen nnd versuchen, die gesamte Gesetz gebung mit liberalem Geist zu durchtränken. Die Wirkungsmöglichketten einer rein bürgerlich« Regierung ohne die Demokraten sind nicht zu unterschätzen. Die Sozialdemokraten befürchten zwar. Laß die besitzenden Kreise die Regierungsmacht ausnützen werden, um die arbeitende Bevölkerung zu drangsalieren «nd ihr bi« Rechte zu nehmen. Schon Dr. Curtius hat bei seinen Bemühungen um die Regierungsbildung ein soziales Programm aufge stellt, um nach links eine versöhnende Geste zu zeigen. Die Sozialdemokraten werden vorläusig noch keine Zustimmung zum gegenwärtigen Lauf der Dinge geben, sondern vor läufig bas kommende Kabinett weiter verdächtigen, daß es der Arbeiterschaft feindlich gegenübcrstehe. Weiterhin wer ben sie versuchen, die Arbeiterschaft des Zentrums zu sich hinüber zu ziehen, um langsam einen Keil tn die neue Regierungskoalition zu treiben. Dieser Versuch wird jedoch daran scheitern, daß die Gewerkschaftsführer deS Zentrums durchweg ihr Einverständnis zu den sozialen Richtlinien Les Reichskanzlers gegeben haben, wodurch die volle Einmütig keit und Einstimmigkeit der Partei hergestellt worden ist. Falls es der neuen Regierung gelingt, eine Politik für bas Volksganze zu treiben, so wird ihr schon jetzt eine längere Lebensdauer vorauSgesagt, als alle bisherigen Kabinette in der Nachkriegszeit hatten. weiter Maßnahmen an, nm da» Eindringen der öffentlichen Hand iu die Uniiatzverhältnisse zu vei hindern. Die öffentlichen Betriebe müstten nach privatwirtschaftlichcu Gesichts punkte« umgesteUt werden. Tie seien ebeuso steuer, pflichtig wie jedes andere Unternehmen. Beim endgültigen Finanzausgleich werde die Frage einer gerechten steuerlichen Belastung zu lösen sein. Schließlich werde Ma» besonder? darauf zu achte» haben, daß die Ncichsgekctzgebung der Leiftunassäbigkeit Ser Länder und Gruictudeu Rechnung trage. MmM Her RMtMW an?r. AE. -( Berlin. Reichskanzlei.- Dr. Marx bat n» de» NeichSbaiiipräsidentc» Dr. Schach» das folgende Lehre.b.» gerichtet: ..Hochverehrter Herr Neickslmnkpiüüdrnt! Te» heutige» Tag möchte ich nickt vorübergelreii lass.-, ohne Ihne» zugleich namens der NcichSregicrunq dir per«, liebsten und mnrichtigsien Glückwünsche znm 50. Gcburrctng darzubriiigeii. In schwerer Zeit haben Sie Ihre ganze Kratt dem Reiche als NeichSwährnngrkommissar zur Beringung acsicüi nm daun, vor nin.iuehr drei Jahren, auch einem Wunsche meinerseits als des damaligen Reichskanzlers solgend, das verantwortungsvolle Amt eine» Präsidenten des Reicks- haiitdirektoriumS zn übernehmen. Die großen, nnnnicken riiigetrctcnen Erfolge ans dem Wege zur Gesimdnnq der deutschen Wirtschaft dankt das deutsche Volk nicht znu wenigsten Ihrer «ttermiidlicken, non vorbildlicher Sack kenntnis, Tatkraft lind echter VaicrlandSliebe getraaeue, Arbeit. Bei diesem bedeukimgova.llen Abschnitt Ftzre. Lebens ist rS mir eine Freude und Herzensbedürfnis zn er klaren, das die Ncicksregieruna Ihren Verdiensten nu- Tcurschlands Wohl, sehr geehrter Herr Präjidenl, höchst Anerkennung zvilt. Möge ihre wertvolle Arbe-tskrast noch sehr lange der Neichsbank und damit dem Vaterlande er halten bleiben. J-b ver'>>>!ii? mit den angrsegkiitlichsteu Empfehlung«» ^yr stet» ergebe Tr. Marx." vdz. Berlin. Reichskanzler Dr. Marx Hat am Son«, abend bie FühlnnguaHme mit d« Parteiführern »der die Frag« einer Regiernngsdildnng in» «tn« de« bekannt« Htnd«b»rg-Brteses Heg«»«. Er hatte darüber zunächst eine Aussprache mit den Ministern Dr. Stresewanu und Dr. Brauns und empfing dann die Abga. Koch. Erkelenz «nd Dr. Haa» von der Demokratischen Partei, den Abg. Leicht von der Bayrischen BolkSpartet nnb die dentschnatto- «alen Abgeordneten Graf Westarp und Wallraf.^Abg. Leicht hat bereits die Bereitwilligkeit der Bayrisch« Bolkspartei zur Teilnahme an einer Rechtsregierung ausgesprochen. Die Besprechungen mit den Leutschnational« Abgeordnete« waren nur die Einleitung für offizielle Verhandlung«, die heute Montag mit einer VerhanblungSkommisstoN der Deutschnational« geführt werden sollen. Di« Abgeordneten der Demokrattschen Partei ließen bie Frag« off«, ob sie sich positiv an Verhandlungen über die Regierungsbildung bv- teiligen wollen: sie wünschten vorher eine Klärung ber Bor frage, ob das am Freitag herauögegeben« ' ' fest als ein Mindestprogramm der RetchSreg fassen tst oder nur als eine Kundgebung d fraktton an ihre Wähler. Die bemvkratisch« — regt« au, daß Dr. Marx dieses Programm all« Partei«, nicht bloß den Deutschuattvnal«. sonder» «ch »« Sozial demokrat«, zur Stellungnahme vvrleg« wöge. Sie hatte» den Eindruck, baß Dr. Marx nicht abgeneigt sei, fo vorzn- gehen. Dr. Marx hatte nach den Unterhandln»«« eine Aus sprache mit seinen Fraktionsfreunde« v. Garrard «nd Stegerwald. Es bleibt abzuwarten, ob die Verhandlung« am Montag im Sinne dieser Anregungen geführt werben. In parlamentarischen Kreis« wird jetzt HesoWstw-! die Frage erörtert, welchen Eharakter das Zentrum-manifest trägt. Die Demokraten geh« von der Ansicht a«S, daß dieses Bekenntnis zur republikanische» Jnnestpolttik und zur Verständigungspolitik nach außen für die Sozialdemo kraten annehmbarer sein müßte, als für bi« Deutsch« atto- nalen. Auf der rechten Seite wird dagegen die Meinung vertreien, das Zentrum habe mit feinem Manifest nur auSdrücken wollen, daß eS auch tn einem RechtSkabinett an seiner bisherigen Politik sesthalte. ohne damit -« übrig« Parteien zumute» zu wollen, daß sie dieses Parteiprogramm unterschreiben. Klarheit über diese Frage werb« erst bie heutigen Bcrhandlnng« ergeh«. Hvstscheikvntv» Dnöbm löß» Str-kyße Mts. Ar. »L Heim «MH-eiMe «ch dB !Mn!i für iie MMsWiilßmWmii. )( Berlin. Der ReiebsarbeitSminister bat jetzt dem Reichstag die angekündigte Denkschrift über die ArbeitS- teschaffnngsmahnahmen zuaeben lassen. Die Denkschrift bebandelt in eingehenden Ausführungen das Programm, da« der ReickSarbeitSminister im Juli dem Reichstag mit- irteilt hat. und bringt genaue Angaben über Len jetzigen Stand der verschiedenen Maßnahmen. Während Manche der beschlossenen Maßnahmen bereit« vollständig auSgesührt worden sind, sind andere noch im Sguge; ihre volle Aus- Wirkung auf dem Arbeitsmarkt wird daher erst in den fol genden Monaten in Erscheinung treten. Im einzelnen ergibt tich au« der Dtnkschrikt, daß die Auf. träge nnd Arbeiten der Reichsbahn im Rahmen des ArbeitS- beschaffungsprogramms »um überwiegenden Teil bereits Ende Oktober vergebe« waren. DiLvahnbauten, sür deren Fertigstellung da« Reich der Reichsbahn besondere Mittel zur Verfügung aefteüt hatte, sind sämtlich in Angriff ge nommen. Di« Aufträge au« dem zusätzlichen veschaffunas- Programm der Reich«post stad fast restlos vergeben. Die Wohnungsbautätigkeit hat in de« Herbstmonaten mit Hilfe der derritgeftellten Reich-mittel beträchtlich »»genommen, wi, auch der Rückgang der Erwetbslosigkeit unter Lest Bau- arbeit«» tn der gleichen Zeit zeigt. Neben den «iaeniliche« ArbeitSbeschaffuligSmaknabmen find aüch die öffentliche» NvtstqstdSarbritrn nachdrücklich weiter gefördert worden. At ßttstÄIiM üniit iMHm,. Berlin. (Funkspruch.) Wie wir « b« «wchanw («««« t» Frankreich erfahr«, find bie Grnnbk«« ,« eine« Kvwprvwiß in ber Sntwaffnnugssrage «WH xkHt er. reicht. Eine derartig« »vrlänsige Einig«»« scheint aber »tuen Monat 4 Mark SL Pjennig durch Post oder wir mW liait U«ßt der Preiserhöhung und Sachforderung vor. Anzeme» k an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für itae zeittaubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Feste Tarife, und rrftillung«ott: Riesa. Achttägige UnterhalMngSbeilage ttmmSmaui- M«g aufzu- «Wß Mestwr e-WW Me «flMchs M »«»«chck». de» »wtH^richt», der » «Gtt» der SKidt «ek. de» ««Ws»« «test» «d , x; Montag, 24. Aanvar ISS-, «e«»S oURth VMlßRa Fük VOM bRÜ OOA MHktWlRUA MMR HIRAVUkNMWI für di, Nummer de« Ausgabetage» sind bi« S Uhr vprmittag« e di« VV ouo breit», 3 wn> hohe Erundschrist-ZeF» (3 TUb»u) bewilligter Rabatt «ritscht, wen» d« Betrag vertällt, durch K „Erzähler an der Elbe". — Im Fall» höher« Gewalt — Krtay »dar sonstiger irgendwelcher Störungen de« Getriebe« d« «in« Anspruch auf Lirsermig ,d« Nachliesennrg der Aetwu« pd« aus Rückzahlung de« Veen,«preis«». Rotationtdrnck
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