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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192701268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-01
- Tag1927-01-26
- Monat1927-01
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1927
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'n lewer ^ahwnschrift, »W«-« «es» 8». Jehr«. PostschEeNt»: BK-den 18« «ttoAfse MZa Wz »L .A^N^LVLL sür dt, «um»« de- An-gadewge- find di« »» mm bwltl, » mm Huh, G»«ds, Sewtlltatt, Nabatt «lischt «im d« I ,»»Lhl« « d«r «»?. - Im Fall. " E , 'Zs ' ''7 ' V^.- ' '' ageblatt ««d A«k»rs7r Me«M «d Aiycha-. >«te» ß« Gt-bt Nkk. de» SwmME «iesg«» tzo» vAsPtWvg«« «eche». Mitttosch, 8g. N«»«ar 19S7,abe«»s. L: SLZ8L'^«°^ Lr: M^PWede««» du»««u»zu b^uhl«. «t« Am»ihr für hu» Gifchehm« «m b^timnttn, Lagen und Plätze« wird nicht übernommen. Grundpreis iiir > Et> Gulh Vfmniß«! di« A »mimtt, Aellanwzeü» IM Geld-Pfennig, ^itrnubrnder und tabellarischer Satz SO'/, Ausschlag. Feste Tarise. 2-A AGPWE »««I noch d« Anstrag^d« i» KmMtr- gerät. Zahlung«, und Erfüllung«»«: Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage UN«g »»« l»NKtg«r irgend»«lch«r Vttrungin d«s v«iri«b«« d« LruchkMt, der Li»f«r-nt«n oder der Beförderungteinrichtungen — hat der Befiel er ?*!..d"Eh«hmn^ d««.Attüg»pr«ist«. Rotattonsdenä und Bmina: Langer - Winterlich, Ries«. Grschtftsstrlk: «eetheftr-ßr öi». ««, MtzgMo«: r«t»üch UhlTm««», m«s,: für «nwtomttrll: Wtlß.lm «lttrlch. Riel«. em- ugS- Sik »kpMaiWilr kr KrDrtiM Die Verhandlungen du» Reich«»«« hob« fich ttrfolge »er starken Inanspruchnahme der Parteiführer durch die Besprechung« über die RegterungSneubildung dahtnge- schleppt, ohne daß man sich bereit« an die groß« politi schen Aufgab« heran gewagt hätte. S- sollte den Frak tionen lediglich Gelegenheit gegeben werd«, sich zu dem Verlauf der Regierung-Verhandlungen zu äußern. Ohne Bedenken kann jetzt mit Rücksicht auf die Wahl« in Schü lingen die kurze Verhandlung-Pause da ' tret«, da die einzig gangbare Läkuns krise in der Bildung einer RechtSkoalitio nur die Parteien ständig Sitzung« abk für die Rechts koalttum m Betracht kon Innerhalb der deutschnationalen Rei steht volle Einmütigkeit darüb«, baß bleib« darf, um in die Regierung htnemzukomm«. Scheinbar macht es aber noch Mühe, die Zustimmung der verschieden« Richtung« innerhalb der Partei zu dem Programm des Reichskanzler- zu erhall«, tu diese» gilt insbesondere für die Forderung auf Anerkennung der Reichsfarben Schtvarz-rot-gold, der Verfassung in ihr« jetzigen Form und der außenpolitisch« Richtlinien. Die Deutschnational« hoff«, daß es ihn« tm Laufe der Zeit gelingen wird, ihr« Einfluß im Kabinett fo stark gel tend zu mach«, daß ein Teil de» deutsltziationaten Par teiprogrammes dennoch mit Erfolg durchgeführt werd« kann. Sie beanspruchen tm Kabinett drei Ministersitze, darunter den wichtig« Post« des RetchSmnenministers, dem eS obliegt, di« noch unerledigte Schulfrage, die Wahl rechtsreform und die AuSführungSbestinnnungen zum Ar tikel 48 schnellst«- durchzuführen. Die Befürchtung« der Deutschen Bolkspartei in kulturpolitisch« Hinsicht wer den bei den Deutfchnational« web« geteilt noch verstan den. Jedenfalls liegt ihn« viel daran, nach außen hm jeden Schein des Kaufe- der Regierungssitze zu vermeiden. Während der kurz« Pause des Reichstages hoff« dre Deutschnational« die Führer der Deutsch«. Bolkspartei davon überzeugen zu können, daß sie bestrebt frnd, alle kommend« Gesetze im voll« Einvernehmen mit der gs- samt« Regierungskoalition zu «ledig« und ein« Block innerhalb der Regierung zu vermeiden. Die Versuche der Liberalen Bereinigung, die politisch« Wünsche der Deut sch« Bolkspartei und der Demokrat« im Interesse deS Liberalismus einander anzugleich«, soll« in den nächst« Tag« fortgesetzt werb«. Auf diese Bemühung« wird auch das Gerücht -»rückgeführt, daß die Demokraten ein« endgültige Absage ihr« Beteiligung an der bürgerlich« Mehrheitsregierung nicht gegeben hab« und aus Grund des Zentrumsmamfestes oder des Regierungsprogrammes, falls es sich mit ihm deckt, bereit wären, in der Regierung mitzuarbeiten. Das Zentrum würde diese Lösung durch aus begrüß«, da die nme Regierung dann eine so sichert Mehrheit hinter sich hätte, daß auch die Obstruktion der Sozialdemokraten und Kommunist« ohne Erfolg bleib« müßte. ES läßt sich also im Augenblick noch gar nicht übersehen, welche Form« die Regierungsumbildung wäh rend der kurzen Vertagung des Reichstages annehmen wird. Die Unübersichtlichkeit des jetzig« Stande- d« Kabtnettbtldung wird verstärkt durch die Vereinbarung der verhandlungsführenden Partei«, über die einzelnen FraktionSsitzungen keine Kommunique«» auszugeben, aus deren Inhalt man auf die fachlich« Schwierigkeit« Rück schlüsse ziehen könnte. Nach der Wiederaufnahme drr Plenarsitzungen und nach der Vorstellung des neuen Kabinette- wird sich der Reichstag mit den dringend« GesetzeSarbeiten beschttf- tig«, die im letzt« Kabinett Marx infolge des Kabinett- sturzes nicht mehr behandelt werden könnt«, und wird sich vor allem den EtatSberatungen »«wenden. li« knimitÄtEW iw US iMe -ckiloMMS'-nfni». »L». Berlin. Dem Skeich-taa ist «in« Denkschrift de» Rei»»arbett»mi«isterin«» »der di« Arbeitsbeschaffung-, mahnabm« der Reich-rrgierung »«gegangen, wonach sich di« Abwicklung de« «rbeit-beschayung-programm« b,sonder günstig bet brr R«ich«bahn orftaltete und auch bet der Rrichspost da« Urogramm ohne wesentlich« Hemmungen durchgeführt werd« tonnt«. Auch b«i den Wasserstraßen- bauten sind die Arbeiten ietzt »um größten Teil ausgenommen. Das Ziel bei den Maßnahmen »ur Förderung des Wohnungs baues ist im großen und ganzen erreicht ward«. Oesfentlich« Notftandsarbeitrn find ans Grund des Programms der Länder mrt insgesamt 29,42 Millionen Tagewerken g«. nehmigt worden, zu de«n Förderung 840 Millionen Mark ausgesetzt sind. Di« Straßenbaus« bilben badet einen Gesamtwert von rund achtzig Million«. Dir Deutsche Bodenkultur Aktiengrsellfchast bat mit «li« von Darlehen die Maitoration von rund 200000 Hektar« ermöglicht. Für die Siedluiia im Oft« sind fünfzig Millionen aus- gewori«. Die Denkjchrift behandelt dann noch die Maß nahmen «ur Exportförderung und für di« Exportkredit»««- sichrrung. Bon letzterer find bisher Versicherung« üher etwa zweitausend Auslandsgrichäite imGesamtwrrt yo» über 2ü Millionen Mark griiehmigt. Für das Hau-Halt». jahr 192« te>« 030 Millionen für Arbettsbefkbaffunag- maßiiahme» ansgeietzt gewesen. Bisher braucht« »er Anleihemarkt noch nicht in Anspruch genommen «ü wer«». Dir Dentichrikt betont noch dir günstigen Wirkungen mr die Belebung der Wirtschaft. NS« »er MIME in Betracht kommend« Partei« »ewlsse Richttlui« auf Grund de» bekannt« Zentrums- einen dtngs de« Deutschnattoual« und der Bol fk»t»»rs unwrbreitet. der aber offenbar «och gültig« Richtlinie» darftellt. Dies« soll« vielmehr, wie wir -»reu, erst heute Mittwoch vormittag von der Len» trumSfrattto« endaülttg beschlossen werde«. - . Der Demokratisch« Fraktion wurden von Dr. Marx keixe Richtlinie« „rgelegt. Dt« Fraktion vertagt« deghalb Woe Sitzung auf Mittwoch vormittag, um bann aus der Grundlage der endgültigen Richtlinien zu der Frage Stel lung zu nehmen, ob sie sich an der Rogier««« beteilig« könne. Bisher besteht freilich bei d« Demokrat« wenig Neigung dazu. Di« Reichstag-fr, am Dienstag abend Vorsitz«-«, Dr. r. Marx entgegen. « Bertzaudlong« — EUIORÜdD obgeschlofs« sei« «erdemfo daß «an stch dan« über die Verteilung -er Mtnisterpoften unterhalt« kann. Berkin. Retch-kanzler De. Mo« »erha«-elte xuch xm Dteu-tag mit Len FraktiouSfützrern der für di« Veiße LkoaLitton m Au-slibt aemmnneueu Vartele». N« wirtfHfftNche v^-sn^ Lfchl^ ln ewer Frak- ttonSsitzung, sich « der ««« Rem«»»« mcht zu däeMg«, ob« w»-l»wl«-e Neutralität »« üb«, solang« die Forde- rtmae^bM^Mittelftanbe» von der ««« Regte««« gebüh- Gt«e «eue Stör»«- der BerH>icktimße»§ Dt« au M gewiß nicht leicht« Verhandln««« zur Be endigung der Regierungskrise haben eine *«w Vitzr»«« erfahr« durch ein« Ko«sltkt, der »wisch« »em ZeMr»» xnd »er Deutsch« Bolkspartei entstanden ist durch Neu He rongen in volksparteilichen Blättern und durch die bekannte Kundgebung -er Liberal« Bereinigung. Di« Zentr»«Sfraktio« beschäftigte sich «« Di«-tag o-«- mit dies« Ding« »nd faßt« da»« eine sehr scharf ae» -tüt«« Entschließ«««, -i« mit den »ort« begi««t: .Mit St««« ««d Entriiftx«« «immt die Kraktio« K«nt«iS »»» d« gesliflentlich« A«»fir«««g« »alksparteilicher Solche Verhandln«««, so wirb »eiter erklärt, -Stt« nie. «»als ftattgefund«. Die A»Sftr«nna« müßt« die Atmo sphäre vergift« und die l«f«d« Verhandlung« ans das ernftefte für«. Die Verantwort««« für die «»gliche« Folg« eines solch« Borge-«» müßt« die Urheber der U»Sftr«n»^» trag«. Die Zentr«mSk«ud«ed««a ver weist da« «ms daS bek«m«te M«mtseft» de« nicht- hi«z«z«, füg« sei. verttuer Preffeftt«»e«. * Berlin. Zu den Ad«-»er-ax»l«ng« der Vertreter -er D«tfch»atio««l« mit Dr. Marx, Dr. Br««ns und Dr. Stresem«» am gestrigen Dienstag vermag -er Lokal anzeiger noch zu melden, daß sie, vorbehaltlich zweier ver gleichsweise untergeordneter Punkte, zu einer »ölige« Einig««« über das Regie«ugsProgram« geführt haben. In der Formulierung deS außenpolitischen Programms handele es stch um ein bestimmtes Wort. Heute soll« die aus den Abgeordnete« Wirth, JooS und ReichSarbeiis- mtnifter Brauns bestehende ZentrumSkommtsston darüber beschließen, ob die vorgesehene Fassung für da» Zentrum tragbar sei. — Der Lokalanzeiger stellt fest, daß der gestrige Tag die Lösung der Regierungskrise ein Stück weiter««-- bracht habe. — Die Germania stellt fest, daß noch kein End ergebnis erzielt worden sei. Erst das Endresultat werde zeigen, ob sich aus de» Besprechungen eine genügend trag fähige Regierung von de» Deutschnationalen bis zum Zen trum ergebe. — Die D«tsche Allgemeine Zeit«»« meint, daß die Verhandlungen über die Richtlinien für die Politik des neuen Kabinett- bis auf 8 Reftpunkte zum Abschluß ge bracht feien. Ueber die noch ausstehenden, sachlich gering fügigen Punkte bestehe Aussicht, noch am heutigen Mittwoch zu einer Einigung z« kommen. Di« Reftpunkte beträfen Krag« der Außenpollttk und Berfaffung-vroblemc. — Tic Deutsche Tageszeit»«« sagt, eS scheine, als ob für die gen"bedürfe, um zu einer Einigun« über die Methoden der außenpolitischen Führung zu kommen. — Das Berliner Tageblatt vertritt die Auffassung, baß trotz der noch zn Zustandekommen der Rechtskoalition wohl kaum r Han den sein werde. Wie da» Blatt erfährt, wird Frage der Anßenpottttk noch sehr ausführlicher Besprechun gen bedürfe, um zu « außenpolitischen Füh überwindenden Schwierigkeiten ein ernsthaftes Hindernis für da» " noch die demokratische RetchStagsfraktton nicht in die Regierung etutret«. ES bestehe jedoch die Möglichkeit, daß Reichs finanzminister Dr. Reinhold für seine Person bereit sein wolle, da» bisherige Amt auch in der «en« Regierung z? behatte«. » Lr. Marx sei« Reichspräsidenten. Berlin. lK«nks»r«ch.) Wie da» Wolffbüra aus par- lamentarisch« Kreis« erfährt, empfing Reichspräsident von Hind«-«rg h«te vormittag 10.18 Uhr Reichskanzler Dr. Marx, »er ihm «ns de« gegenwärtige« Stand seiner Vc- mühnng« «» die Regierungsbildung Bericht erstattete. Nach seine« Besuche bei« Her« Reichspräsidenten he gt» sich Dr. Marr R»», wie daS Nachrichtenbüro des Vereins D«tscher Zeitnngsoerleger hört, in den Reichstag, «« mit d« Führer« der für die Koalitionöbildung ,n Be tracht kam««»« Partei«« eine Besprech«« ab,«halten Die heutigen Besprechnuge«. Berlin. (K««ks»r«ch.s «nrz «ach 11 Uhr berichtete Reich««»ler Dr. Marx »«nächst dem bekannt« Redak- ti«S«Ssch»ß »er Ze»tr«msfraktio« «der die gestrig« Prögrammverha»dl«ge« mit d« Dentschnationale». Daan hielt er ei«e Besprechung ad, an der. wie das Nachrichten- biir» de- «DZ. erfährt, «eb« Mitglied«« der Denffch- «atianal« ««» des Zentrrnns auch von der Dentschen «»lk-partet die «bga. Dr. Scholz, Dr. Zapf, von Brsining- h«s und »emkeS teilnahm« Vom Zentrum war« auch die V»rfta«ds«itglieder Effer, von Gnerard, Stegrrwald u«» J«S zngeg«. — Die Minister Tr. Stresemann und Dr. Branns «ahm« ebenfalls an den Verhandlungen test. »ei d« Verhandlungen mit den Deutschnationalen war« »ngeg« Grap Westarp. Wallraf. Nippel, von Gold acker «nd TrevirannS. Die Bayrische Volksvartei und Wirtschaftliche Bcrcnn gnna waren bei der Besprechung zunächst nicht vertreten. Zur gleich« Zeit hielt« die Demokrat« eine Frak- ttml-sitzmlg «». Wie aus parlamentarisch« Kreisen ver lautet. lag« dieser Fraktiousfitznng die programmatischen RichUi«i« von Dr. Marx noch nicht vor. Tie Tcutsch- uatio«al« steh« nämlich ans dem Standpunkt, daß vorher die Demokrat« grundsätzlich ihre Bereitwilligkeit erklären müßt«, um gemeinsam mit den DentschnatUmal« in einer d^BeTli^?. d^Fm»kspr«ch.f Die Wirtschaftliche Bereini gung wird fich h«te nachmittag nochmals in einer Frak- tio«Ssitz>l«g mit der RegiernugSbildung beschäftig«. Wie das Nachrichtenbüro des BDZ. erfährt, besteht trotz dec früher« Kraktionsbeschlufies noch immer die Möglichkeit, Laß dieWirtschastlichc Bereinigung au der neuen Regier«»« teilnimmt Berlin. sFnuksprnchf Bon der Parteisiihrerbcsprc- chimg hatte, wie das Nachrichtenbüro des BTZ. hört, Reichsanßenmiuister Dr. Stresemann eine kurze Untcr- rednng mit dem demokratischen Reichsiinanzminiftcr Tr. Reinhold. Berlin. sF«nkspruch.s Die Fraktionsfitzung der Tc- mokratischen Reichstagsfraktion, die um 11 Uhr vormittags znsammentrat. «urde. wie das Nachrichtenbüro des BTZ erfährt, sofort ans Stunden später vertagt, weil die pro grammatisch« Richtlinie« des Reichskanzlers noch nich» Vorlage«. Dr. Koch bei Stresemann. Berlin. fFunkspruch.j In der 2. Nachmittagsstnndc bat Reichsmimster des Acußcrn Dr. Stresemann den demo kratisch« Fraktionssithrcr Dr. Koch-Weser zu einer ct'ia )4stL»dig« Unterredung. Tie gleich darauf stattfindend FraktionSsttznng der Demokratisch« Partei wurde n-i de. rn« »iS 4 Uhr vertagt, weil die programmatisch« Richt linie« des Reichskanzlers der Fraktion noch immer nicht vorgelegt werde« konnten. Staatshaashaltplan 1987. tsd. Dresden. Der GtaatSbauShaltPla« für 1927 wird, wie wir erfahren, 1« de« nächsten Da,«« de«« Saud- tage -«-ehe«. Wie schon allgemein angenommen wnrde, wird er einen Fehlbetrag answeisen, der aber gegenüber demfenige» von 1.926 gering z« nenne« ist. Während für 192« das Defizit sich bereits im November auf 97 Millionen stellte, zeigt der StaatshanShaltplan für 1927 vorläufig nur «in solches von ca. 2b Millionen M. ES ist beabsichtigt, die schwebende Schuld von 1920, also ca. 100 Millionen, durch Umwandlung i« eine Anleihe zu fundieren. Da die Beratung de» Haushaltvla»«» kaum vor den Pfingstierie» beendet sein dürfte, der Landtag aber zur Ausnahme der Anleihe seine Zustimmung gebe» muß, dürste erst iin Juli oder August mit der Anfleqnnq der Anleihe zu rechnen sein, was übrigens im Hinblick ans die ZinSenlinickinna für den Staat nur von Vorteil sein kann. Auch Norwegen rüstet weiter. *OSlo. Der Storthing lehnte rinen Antrag ans Abrüstung «nd eine» weiteren auf Beschränk«»« des Militärbudgets ans höchstens LZ Millionen Ikronr» al> Dagegen wnrde beschlossen, dasi die neue Hceresordniing, die einen Koktenanfivand von -ti) Millionen Kronen er fordert, baldigst ausacarbeitet werden soll.
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