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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192702220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-02
- Tag1927-02-22
- Monat1927-02
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1927
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dft ». Slest-Petz. E» llw liebten" und sodann mttwirktan. das au» SobaUa. Es i mit aller Macht »a webren und sich zum etnhei'tliFen Kämpfe züsammeWEtteßen. Eö gc- langte eine Entschließung zur Annahme, in der jede Locke- «SM» bereits Meerane. Die Millionenerbschaft drSDftnstmädcken« von Meerane «in Lustschloß k Die .Leipziger Neuesten Nachrichten" veröffentlichen die Feststellungen eine« ihrer Mitarbeiter, der sich an Ort und Stell« nach der Mil» lionenerbfchaft da« Dienstmädchen» Marte Draxdorf in Meerane in dem Wohnort ihrer Mutter erknndigt hat. Danach steht es fest, daß die «niedlich« Millaneuerbiu keinerlei schriftliche Venachrich- ti,»ng über ihr« Srdfchait besitzt. Die Matter selbst da- hauvtet, daß an der »an»« Erzä-lung ihrer Tochter kein wahre» Wort fei. von einer Milianeuerdschast sei in ihrer Familie schon feit «v Jahr« die Rede. Sie soll« einmal au» Holland, nicht au» Amerika. « erwarten sein. Schriftliche Unterlagen über diese Srbfchaftthoffnun» will dl« Mutt«r ui« zu Gesicht bekommen haben. * Zwickau. In die Mulde gestürzt. Snapp am Lode vorbei kam ein m de« 70 er Jahren stehender Zwickauer Invalid, der in der Somltag-Nacht — e» »ar gegen 10 Uhr — vom Muldensteg in die vorbei fließende Mulde stürzte. Lediglich dem Umstande, daß einige in der Nähe weilende Männer aut die Hilferufe des Ertrrn- tenden hinzueilten uUd ihn an Land zogen, war es zu ver danken, daß der Bedauernswerte vom Tode errettet wurde. Jnsolg« de» längeren Aufenthaltes in dem eis kalte» Wasser wurde der Man» schwer krank nnd liegt nm» im bedenklichen Zustande darnieder. Uebersehe« Sie nicht jeweils rechtzeitig und uoar bi» Ni. d. Mt». bei der Vast da» Riesaer Lageblatt zu bestell«». hochbetagten Ehefrau seine» Albert-Sift verbrachte, ist verstorben. * Chemnitz. Protestk»»dg«b« des Mieterschutzes. Am Sounftg säe suchte Protestkundgebung gegen st« schütze» statt. Synotkn» Dr. Trau», Zwickau, vom Retch»- l'unde Deutscher Mieter, referierte über da» Lhema: ,Stel lungnahme zur geplante» V" und gegen bi« beabsichtigt« k die Mieter aus, sich dagegen sich zum einheitlichen kampi ! „ .... . runa des Ptieterschutzes und jede weiter« Belastung der Ge werbe- und Wohnraummtet« al» «in Angriff a»s ihr Existenz- und Wohnrecht abgelehnt wirb. Dir Entschließung wird der sächsischen Regierung «nd dem Landtag übermittel» werden. * Ehe m n > tz. SSaggonbrand. Aus dem Nanvierbahn» Hose Hilbersdorf wurde «in mit über 200 Zentner Varmr- wvlle beladener Etfenbahuwaggon durch Jener »ernlOtet. Der Schad« t» stttächtUch ek» grwisfer H«Ie an» Glauchau , wurde verhaftet und dem Amtsge ¬ richt nrg Ruch die anderen Mitbeteiligten sehe» ihrer Bei . entgegen. Herr Dr. Ostermuth-Slauchau hatte -Wei Stunde» lang mrt dem Verbinden der Ver wundeten IN tun. Skancha». TtMicher Vng«t«faN in bkbdlth. Rm Sonnabend nachmitta -- - - - - — auf der Gertrud de» von einem st-L». fahren. Da» Mädchen wurde vom Hinterrad er « Bost« gewmef« nnst über den Sastf gefahae»; o» sofort tot. Der Unfall ereignete sich dadurch, daß .... Kind hinter einem Wagen lief, der entgegengesetzt zur Fahrtrichtung de» Lastauto» fuhr, «nd gerade tu dem Augenblick, hinter dem Wagen hervorsprana, al» da» Auto vorüberfuhr. Den Chauffeur da» Lastauto» trifft keine Schuld, da da» Sind direkt in da» Aut» ltef. De» Eltern de» tödlich verunglückten Kinde» wendet sich all gemeine Teilnahme ,» — Der vorstehende Falk rst Wid der «ine ernst« Mahnung an die Elter», chre Sender da- Elfterwerda. Beim Rangierdienst verunglückte am Freitag ebenda»? de« Berlin—Dr^d«« Bahnhof hier der die Aulsicht führend« Beamt» Schäker. Während er feinem Rangierzuae sein« Aufmerksamkeit widmete, wurde Sch. von dem Lvlinstr der Lokomotive des Rigaer Zuge« ersaßt uud mit großer Gewalt gegen «in Weich« geschleudert. Der Beamt« trug schwer« Qnetschungen davoa und mußt« »ach dem Krankenhaus» Lauchhammer überführt wredrn. »Breslau. Großfeuer. Gin großes Schadenfeuer brach gestern abend in de» Fabrikgebäuden der ehemaligen Letnölfabrik in der Paradie»straß« au», di« Giaeutum der Stadt Breslau fiud. Di« Löscharbeiten zogen sich bis zum Morgen hin. Ju den Gebäude» befinden sich reichrBnvi.er- lager, Mehl- uud Gotreidespeftlnr, f«nn d« Mobiliar vieler Handertervon Flüchtliug«samilien und Nachlässe de« .m»«»-. schmor«» Unglück trafda» 2 jährige Häu«lerkind Hromadka au» SoboUa. «» fiel in «ine» WäscheMf «tt h«ißrm Waffer und erlitt schwer« Brandwunden. G» wurst« in da» Srankenhau» tu Reichen berg »i»g«li«srr1, a» f«tn«m Auf- komm«« ackrd gezweiselt. . "Gadlou,a.St.^ Tück« de«.Schicksal«. Bus ganz fo»d«rst«r« Art vmuualäckte di« 31 jährig« Hilda Boruoka in Gablonz al« ft« «ch astend« aut dem Heimweg st«,and. Dm «in» sürHtet» 20 » h仫» »Horm da» üst«r »t« Straß« fiel. Da» Müstcheu «rlitt mehrtzmst« »«?. und Bei»- veriestungen uust ist«« Kftidun« wurst« «llAüustl« zerfestt. Der Bau« sollt« «füllt werde» und der Boden war schon ausgegrad«. Di« einießeust Dunkelheit verhindert« da« Bftfinarstuen »Ust st» piätzitch «zftrchtust« Stur« bracht« de» Baum «um Uwstünea. , «u»ustu»stura. «ettlerfrechheit. Bei« Beitritt im benachbarten Schelle,ibera hatte jtch dieser Lage eia Laub stummer »o verdächtig gemacht, baß stw WolEet »u ftueer Seftuavm« schntt. Der arhegte verdacht erwles sich auch »al» al« »earundet, »«uu kurz« Zett nach der Giutteferung uub Niearaauaß »asbinaton. iSuukipruM Wi« g«»«lst«t »tW> hat der Präsident von Nicaragua «i«n neuen vertt»- tzwisch«» Nicaragua uust d«n veretnigte» Staaten vorgv- schlagen, in dem bestimmt »erden soll, daß »t« vereinigte» Staaten den Schuß Nicaragua« «»««» äußer« Angriffe uust argen inner« Wirren, di« di, Intervention eia« srmnstm Macht zur Folg« haben könnten, gewährleistet. Amerika uust Lbstia. Washington. iFunklpruch.» Da« NepräseatoaMa hau« hat mit 2S» gegen 44 Stimmen «in« Entschließ»»» angenommen, in der Eoolidge ausaesordert wird, uuast» staagig von den anderen Staaten nut Ghiua in BerdaN»- lnnge» einzutreten. Di« Entschließung wir» d«m Souat üstrMttrU »erd«». vrruischtes. Lvaglscher Lod «tue» A»»»o»b«»«r2k»ball Eine jüdische AuSunmstrergruppe au» Pole» hat am Som»- tag auf ihrer Durchfahrt durch Holland «in tragische» Mist geschick erlitten. Durch Aufstiegen der Abteiltür »nrde et» fiebeajähriger Jung« hinauSgeschleudert uud tödlich verletzt. Die beklagenswerte Mutter wollte nrtt ihre» Stube ihre» Mann nach Ameriko Nachreifen. Wenn man stre Operation scheut! Au» Passau wird gemeldet: Uv'er gräßlichen Schmerze» störst i» Freidorf tue 24 Jahre alte Gürtierstvchier N. Presse- mayr, die sich vor ewigen Tage» berm Wische» st» WohnstnstnbovenS einen großen Holzsplitter «n de» Fstrger gestoßen hatte. Aus Furcht vor einer Operation üeG de sich den splitt« nicht entfernen Schlteßfich trat Lftwv, starrkramps ei», der den Tod herbeiführte Wenn man über der Steuerkafse wohuß Der Pariser „Motin" berichtet von einem interessanten Rechtsstreit, stn eine Modistin in Nauru gegea de» Steuer fiskus angestrengt und gewonnen hat. Als u» vergaugeuen Jahre durch Gesetz Steuerstrajen gegen die säumigen Dteuer^hler eingesührt wurden, war der Andrang an allen «Steuerlasten außerordentlich groß Die Modistin statte nun das Unglück, eine Etage über der Steuerkasse zu wohnen. Da wochenlang alle Gänge im Tickgeschoß von zahlungswilligen Steuerpflichtigen vollgestopft war«, kamen keine Kundinnen mehr zu ihr und sie erlitt große Verluste. Das Gericht hat nun den S teuer,iskus zu 2000 Francs Schadenersatz an die Modistin verurteilt, mrt der Begründung, daß der Fiskus durch seinen Betrieb die Modistin an einer friedlichen Benutzung ihrer Wohnung gehindert habe. Ein Ge s ü h l s b a r v m e tc r. Die Weisen uud Er. finder haben oft wahrhaft teuflische Einfälle. Oder ist es keine diabolische Sache, einen Apparat zu erfinden, der genau alle menschlichen Empfindungen aufdeckt und registriert, die Liebe so gut wie den Haß'? Diesen Apparat verdankt die Welt dem englischen Professor Hill; er stützt sich auf die Erkenntnis, daß alle menschlichen Empfin dungen sich sichtbar macken, sobald inan einen elektrischen Strom mit dem zu untersuchenden Objekt m Perbindung bringt. An Hand dieser Tatsache hat der findige Pro fessor seinen Apparat konstruiert, der aus ganz neue u»b eingehendste Akt sämtliche »nttmsten Stimmungen ewe» Individuums ausdeckt. Bon jetzt ab also kann man a» Han» des Apparates genau konstatieren, wie ein junger Man» reagiert, wenn man ihm plötzlich den Namen seiner Angebeteten zuraunt. Aber der Apparat verrät noch mehr: ein Polterer ist, wenn man ihn dem elektrischen Strom auSsetzt, fortan nicht mehr in der angenehmen Lage, seine geheimen Aengstlichketten als heroischen Enthusias mus auSzugeben; eine schüchterne Jungfrau wird sich vergeben« bemühen, krampfhaft ihre zartesten Empfin dungen ,n verbergen — das -unheimliche Gefühlsbarometer deckt alles rückhaltlos auf, es gibt keine maskierten Ge fühle mehr. Offen liegen unsere Herze» und Hirne fü« t>« Forscher. — Wahrlich: ««« t-Mch, Arfst»»««» nacht »,4ä Uhr infolge kölscher Weichenstellnna «in« Rauaieo» «Aettnn» einem «insahrenstn Güter,«,« i» »st Flinkst 7 Wagen «nt«l»>st»n. Lee Personen aerftb« mm», .stech Nwfttinna ob», durch Umfingen aufrechst^altew Personen fist» nickt strkeßt. D«r Umfang de» Schab«»» ist noch «fcht b«kan»t. Neß ltzmiß in THLriAge«. ^..W etwa«. tFunkip/nch.) Dee n««« Lanbla« mm Vllrfna«» »«anktraat« »ent« st» Ast. Bei» »st Aerst»bl»,a«i »nt«r »«» «stwstzwi, Urastst»»» ^»» Z»»«ckv »«« N«»l«rnn«»»tt»nn« «in»nl«ften «»» mrstgst sich »a»n auf unbestimmt« Zell- MWWchMlWl MAkW« »am 22. Februar Iffllff. Mvrstversnch nnst Sekbftnwrst -» einem NeistganwaltSbüro 1» Vl»«»»vg iwrlBcke «in Arbeiter ein« Stenotnpistin durch «v«k Nevalverschüffe. Darauf erschoß er sich selbst. Da» jung« Skästße» nmrst schwer verletzt tnS Kranken hau» gebracht. Ankstlstnrrr»»«»»«» G«>»ffmmch. Serks». <Fvnkspr»ch.) Al« bente mitta« »kn »a» de» Berliner Elektrizitätswerken kürzlich entlassener Jna»nie»r unter den Linde» von ein«« Polfieib«amtrn stftgenomme» «erden sollte, schaß er sich «ine Sngel st» Hech. »st »«» Lod hrrbriiüdrte. »eiter« «»stritte an» »er BölNsch«» FmsteUWarsti. X Berlin, von der Deutschvölkikche» FretstilSvarsti wir» mitgeieilt: Nachdem die Abaeordntten Gr«f Neventlm» nn» Ku»« au« der Partei geichieven find, hat fick auch st» Adaeordnet« Stöbe von der Partei getrennt und fick st» Nationalsozialistischen Arbeiterpartei Deutschland« an»«» schloffen. Außerdem ist Theodor Fritsch. »» Herausgeber st« .Haimner , au« »er Reicstlriiun« au«geschl»be». Prof. Ebvlwell »ei« Netchä»räft»e»st». Berlin. (Fnnkspeuch.) Der Herr Nefistpräfistnt «mofina beut« st» ersten Inhaber de« von der Tarneata- Stistuna an der deutschen Hochschule für Politik einge richteten Lehrstuhl«, Pros. Iame« L. Shotwell. LtestStragödie. Br« «lan. (Funkspruch.i In der Nacht stm Mansta warst die zwanzigjährig« Selma Schal, an« Hickrlch^ Krest Oblan, unweit st« vahnhost Heinrich»«« rm» ihrem Liebhaber, dem Arbeiter Kurzwal» an« Sackra«, mit «sta» Lnslstameiier ermordet. Der Löter suchte darauf st« DaG aus den Schiene«. Da« Motiv ist st uu«lückitch«r Lstst »« suchen. Berka«f der Samml»»« Lor» Sarnavv«» »ach llststtzarL London. (Funklvruch.) Dir Privatsammlnng äaopti- scher Altertümer de« verstorbenen Archäologe« Lörd Lav- navon, di« «inen Wert von angeblich SO 000 Pf». Sterlst» hat, ist vom Mrtropolitischen Museum i» Nrwvoek am gekauft worden. kannte str * LH« Lr. Han» Institut» str lS. Febrnar zahlreich« stellt und chemle austrorstntlich ßefürsttt. Besvub Fachkreise» kein« kollostzchemische Dstorie de» Holze» »nd st» Lstust». Auch al» — Wi»lioe««» eine «mstimmlche Lättgkeit entfaltet. * Bautzen. Belohn««» eine» L«stn»retter». Di« »retsvaupttnaanschaft «nntzrn hat stm Webmeistrr Albert Marfin Seellger st Weugertzdors für bte am 9. Novenestr »«a mtt Mut und EntMvffenheit bewirkte Errettung eine» Dienstmädchen» »vw Lost be» Ertrinken» eine Gettbelaß. ?Su^rz"e^». Eisenbahn Wurzen—Eilenburg. Dee Er öffnung str Eiseubühnlftne Wurzen—Eilenburg rst für den l. April st Aussicht genommen. Man wird «str versuchen, eine» NotgÜterverkehr bereit» Anfang Mär, etnzurichten. * Leipzig. Unter schwerem Verdachte. Aus Weißen fels wird berichtet: Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Leipzig wurst -rer eure aeschndene Frau wegen schwerer Kuppelei seygenomme«. Nach der Festnahme wollte sich die Frau beim Uestrschreiten str Saalebrücke in dre Saale stürzen, konnte aber an str Ausführung ihrer Selbstmord absicht verhindert werden. * Leipzig. Auszeichnung vmr Arbettt-Jubrlaren. Jin Verein Leipziger Buchdruckereibesrtzer ist am Sonn tag an annähernd ISS Jnbilare da» tragbare Ehrenzeichen des Deutschen BuchdruckervereinS verteilt worven. * Leipzig. SO jährige» Jubiläum. Der Verein Leipziger Kau staute stging am Sonntag die Feier seine» 50 jährrgen Bestehens. Die Festrest hielt str Vorsitzende Landtagsabgeordneter Lauterbach Bon den geladenen Gästen sprach u. a. auch Ftnanzmmtster Weber tm A»s- trage des säckfischen Ministerium». * Leipzig. Mordprozetz Hahn. Gesten» stffami vor dem Schwurgericht str Prozeß gegen den 42 Jahre ulten Schlosser Friedrich Franz Paul Hahn au» Llebertwollwrtz Wege« Morst» in zwei Fällen. Die Verhandlung nnrd unter Ausschluß der Oeffentttchkeit geführt, da sexuelle Dinge zur Sprache kommen. Hahn wird ,ur Last gelegt, seine zweite Frau, die sich angeblich erhäugt haben soll, vergiftet oder erwürgt und feine dritte Frau, die spurlo» verschwunden war, ermordet und im Kell« vergraben zu haben. Die erste Frau Hahn ist als Zeugin an dem Prozesse beteiligt. Für die Verhandlung sind vier Tage vorgesehen. — Berkehrsunfall. Nach Mitternacht wurst in str Riebeckstratze ein Straßenbahnzug von einem Möbelwagen angefahren. Durch den Anprall wurden str Eigentümer und str Führer des Wagen» auf die Straße geschleudert. Jener Wurst dabet so schwer verletzt daß er nn Krankenhause verstarb. Der Wagenführer liegt schwerverletzt in seiner Wohnung. * Leipzig. Politische Schlägerei. Bei den Demon strationszügen anl «onntag kam es zu verschiedenen Schlä gereien zwischen Anhängern des Stahlhelm, stS Werwolf, des Reichsbanners und Kommunisten. Am Hefiieplatz wurst einer str Beteiligten schwer durch Messerstühe ver setzt. Am Straßenbahnhof Weinzschochau wurde ei« Stahl- helmmann durch einen Schlag auf den Hinterkopf ver letzt. Ferner gerieten drei Stahlhelmleute auf stm Heim wege in Linstnau mit Kommunisten aneinander. Bei der Schlägerei wurden ihnen die Mützen und Kopstl weggo- nommen. DaS Ueberfallkommando stellte die Ruhe wie der her. * Leipzig. Leipzig spricht mit England. I» Sitzungszimmer des Leipziger Meßamts konnte eine Reih« geladener Gäste gestern nachmittag einem denkwürdigen Lelephongespräch zuhören, einer Unterhaltung des zweiten Vorsitzenden des Metzamts Konsuls Dr. Brauer mit meh reren Vertretern str Industrie und des Handels in Bir mingham. Das Gespräch stellte die offizielle Eröffnung des Kabels Leipzig—England dar, das über Berlin nach London geht, wo es an das Telephonnetz jeder englische» Stadt angeschlossen werden kann. Auf Anregung der eng lischen Postautoritäteu, den Telephonverlepr zwischen Deutschland und England durch Propagandagespräche zu fördern, wurst str gestrige Montag al» ErSifnungstag der britischen Jndustrumesse in Birmingham al» stson- strS geeigneter Termin hierfür gewählt. Tro- str Ent fernung von 1700 Kilometern war die Verständigung außerordentlich stullich, für ein Mithüren mit Kopf hörern sogar etwas zu laut. * Leipzig. Tödlicher Unfall. Gestern vormittag wollte str Kutscher Brandt von str Westend-Baugesell- schaft auf dem Au-stellung-gelände mit seinem Wagen ein Tor durchfahren, da- nur 2,40 Meter lichte Höye hatt Er wurst zwischen Torbögen und Wagen eingeklemmt und trug eine so schwere Brustguetschung davon, daß er auf dem Transport nach stt» Krankenhaus« verstarb. «Mittweida. Hast» Lebensalter. Der älteste Bür ger Mittweidas, der frühere Fleischermetster Friedrich Her mann Berger, str seit einigen Jähren mtt seiner ebenfalls hochsttagten Ehefrau seine» Lebensabend ftn hiesige» » st» Abba» et»« V«rk st- be» Mieter» Triebwerk« a» »Atz, b»mtt«A E^tMß-ikAN, r bald. «» S»b»übr««W » «ch»«». sLEKZWB'LSÄ Niümle ^-?Wsibö8 fe «steig» auchau »ich fiele». Den Grund ihrer > junges Rädchen a«S in eine Verve Schlägerei wobt- bildete ein i E. llieb nur du—, Stte« arttte schtteßiich in «ms, « str^ fA^ «»^^ iO^ünfione» betetli kämpft
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