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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192703030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-03
- Tag1927-03-03
- Monat1927-03
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1927
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wort« brer« ladt- ihn«« > auf olle« dver- rien- d«m I«nd» vird. nter- ittige nicht reicht i der in-r- 5 der dcS und eren st zu tchen ütter t im Plan st in mil ch«, dern min ieren !b«n- » der sunn «er deni, chul- der »Ne- Lach- euer bveet rin« «eh« «i» eilt« ffm» »reitst igli» n tri völlig echt« solkö- stlshin lmfter sein« leister Lette issio« Vieser >tpar- -ip»r« off«, chung r die her« e Be- r Ü-. Am fünf oohn- städi- r ,« urde. lege« »rat« mgsn inar- wird, vom vor« t er» «te» fckm»- »urch also oder r des- r kau ft L«: eseren . and er «e- isunbe heim m de. mter- Bcrrsv kann »seren stmni- ti, die «delt «llen tf di. i nnd iNffen. Poli- Weib- Utzen- nenst- «rau-- t sich i -er i, tnr Donner«»«, 8. Mir; tSS?, «bends Nachforderung MiMlmrs. t'iM I IlHü il N WWW M ttllWkll WL ffedt I« MLrlmIm tri «WfW im ffenii» dc: miMrlM tzM. LaWshe Umrniljßa ii ffeilii. )k Dr « Sden. Der sächfische Finanzminifier Weber stattet heute in Berlin dem Reichsstnanzminister Dr. Köhler und der sächsischen Gesandtschaft in Berlin Besuch« ab. Er wird beim RrichSfinanzminister vor allem Kragen besprechen, die den Finanzausgleich betreffen. In seiner Begleitung befindet sich Ministerialdirektor Lorenz. DaS deutsche A-rüftunssmaterial. qu. Berlin. Die Arbeit« der vorbereitend« Ab- riiftungSkommisfion werden nach Auffassung der Seichs regierung «in größere« Interesse beanspruchen dürfen als di« bisherigen Tagungen, da der genau« Plan für die vb- riittungSfonf«r«uz frttgrleat werd« soll. Die milttürikchen Sachverständigen DentfchlandS bade« kür die Genfer Besprechung« ei» gnt bearbeitetes Material vorbereitet, dein das BecbnndlungSergrbniS der Botschafterkonferenz mit Herrn von Vawetß und die lebten Bestimm»»«» über di« deutsch« Abrüstung zugrunde gelegt sind. Im Auftrage dir Virichsreaierung werde» di« Delegierten der vorbereiten den Abrüstungskonferenz die Innehaltung der einschlägigen Artikel de« Versailler Vertrage« fordern, wozu in erster Linie der Beginn der allgemeinen Wrltabrüstnng gehört. in der deutschen Republik wohlfühlen, aber dazu müssen alle mitliclsen. Ter Weg zur Besserung unserer Lage bestell auch darin, daß die Opposition eine Mitarbeiterin in der polni sch« Entwicklung wie an der Gesetzgebung ist. Es bebrütet keine Verstärk»»» der »arlawentarische« Regiernne-rsm n «nd ihrer Aatorität, wenn sich eine Opposition oft d« Standpunkt stelle« würde, alles was »»« der Rrgiern,-.' ,- seite kommt. z« bekämps« «nd nur von rein negative» Ge- dank«gL»ge« aus,»geh«. Ich sage das nicht in meiner Eigenschaft als Reichskanzler und Führer einer Mchrhcits- regierung, die unbedingt um gutes Vetter bitten unU. mo dern als Dtaun, dem ernsthaft daran liegt, da» da- Wiser- sviel aller «röste im Staate zu einem plaumötzigen m.d ver nünftigen Zusammenspiel vereinigt wird, datz «Le Schichten au de« Staat herangesührt werde«, «nd unserer LteatKein- richtuua ein« immer stärkere Festigkeit verschafft wird. Ein Fortschritt ist es unbedingt, da» wir uns die un sichere Polemik vor allem io der Anstenpolitik abgewohnt haben. Dir alle haben Anlaß zu einer solchen Haltung, denn wir werden anbenpolitisch« Geschlossenheit und Einig keit auch in Zukunft dringend brauchen. Wir stehen vor einer neuen Tagung des Bölkerbund,,- rats. und die Ausführungen, die dicht vor Beginn die,er Tagung der Herr französisch« Außenminister gcmachr bot sind hier in Deutschland mit Recht sebr sorgsäliig beachte, worden. Vir freuen uns, da» er in seiner Erklär»»,, ai dem großen Ziel der Verständigung Tcunäftands mit Frankreichs festgehalt« und es in den Mittelpunkt leinet Ausführungen gestellt hat. Auf unserer Leite ist auch von der neuen Regierung einmütig erklärt worden, da» deut- scherseitS an dieser Politik festgehalreu wird. Vir lwfien nur. daß von der anderen Leite in nicht zu ferner Zeit dir Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, die sie alle kenn« und die einer solchen wirklichen und so notwendigen Verständigung zwischen beiden Völkern noch im Wege heben Wir haben ferner die völlige Einmütigkeit der deutsch?» öffentlichen Meinung gegenüber den Differenzen zwischen England und den Bereinigten Sowjetrepubliken schnellen können, und die Presse aller Richtungen hat mit Rrcht dic Hoffnung zum Ausdruck gebracht, daß es gelingen möge diese zwischen den beiden großen Ltaaicn anftaiicücnöcn Schwierigkeiten zu beseitigen. Unsere Haltung selbst ist aus Grund der außenpolitischen Situation klar und gegeben Deutschlands Politik ist sestg«l«gt durch die Verträge von Locarno und durch den Berliner Vertrag und an diese, Grundlage, di« uns gestattet, mit Ruhe und Sicherheit dem Laufe der Dinge zu folgen, werden wir es halten. Der Reichskanzler schloß, er habe heute abeud so ver sucht, sich mit den Partei« und der Presse über dic gemein samen wichtigen und grundsätzlichen Aufgaben auszmprc- chen. Bei aller Kritik, fuhr er fort, »oll« wir bock anch nicht vergesse», »atz in den letzt« Jahr« manches erreich« ist. Die viel« friedlichen Schlachten, die wir mit der deut schen Press« gemeinsam auf großen Konferenzen und iu Gens geschlagen haben, führten uns zusammen, daß wir i.l der Welt trotz aller politischen Gegensätze doch wieder das Bild eines einheitlichen deutschen Staates und Volkes zeigten. Wenn wir das, was wir aus außenpolitischem Gebiet ge lernt haben, auch aus unsere inneren Fragen und Sorgen anwenden, dann ist ein guter Schritt vorwärts getan. ,-n diesem Sinne ist der heutige Abend zu werte» »nd zu deuterr. Der Ha»ShaltSo»«sch»tz beriet weiter über Hau-Halts tzlSn«. Da« Kapitel StaatSrechnunaSbof wurde ohue Aus- spräche nach der Einstellung verabschiedet, ebenso das Kapitel Kunftgewerbeakademien Leipzig, Dresden, Plauen Auch das Kapitel Beterinärpolizei sand nach kurzer Aus- spräche Annahme, desgleichen das Kapitel Landwirtschaft im allgemeinen. Beim letzteren Punkt wurde von deutsch, nationaler Seite gefordert, datz da» Rinderzuchtgefetz fallen muffe. Bon sozialdemokratischer Seite wurd« di« Ein stellungen für die landwirtschaftlichen Sckuleu al« zu hoch bezeichnet. Dem traten die Redner der Deutschen Volks- Partei und der Demokratischen Partei entgegen. Bei- schied«« kommunistische Anträge, die im Ausschuß al« AgitationSanträge bezeichnet wurden, sanden kein« Mehr heit. Schließlich wurde noch da» Kapitel LandrSpferdc- zücht nach der Vorlage angenommen. 8MW Seit längerer Zeit wissen die einoeweihten Finanzkreise so» besonderen Aktionen de« französischen Ministerpräsi denten Poincarö in der Schuldenfrag«. Ohne besonderes Bekraaen des Parlamente« bat Poincarö mit der Londoner ind Washingtoner Regierung Verhandlungen über die Zurückzahlung der Schulden geführt und letzt da« Paria- ment einfach vor die Tatsache gestellt, daß er nene Der- vflichtungen übernommen habe. Alle Versuche der französischen Finanzminifter, ohne AuSlandsbilse die Sanierung de« französischen Franken dnrchznftihren, find feblgeschlagen, da die in der Nachkriegszeit stark gewordene Industrie sich zu größeren Opfern im Interesse des Staates nicht entschließen wollte. Durch die Erhebung von Steuern waren die un geheuren Lasten ebenfalls nicht zu decken, und so blieb Poincarö tatsächlich nichts anderes übrig, al» di« Versöh nung mit Amerika anznftreben, um die Kredithilie bald wieder in Anspruch nehmen zu können. Poincarö hat sich an einige amerikanische Finanzgruvprn mit dem Vorschlag gewandt, sich für Frankreich beim Präsidenten Toolidge zu gunsten einer Revision der amerikanischen Stellungnahme in dem Schuldenabkommen zu verwenden. Die amerikanische Regierung hat die Vermittelung nicht abgrlebnt, da sie da von überzeugt ist, daß da« Börenger-Abkommen vom fran zösischen Kabinett dock nicht ratifiziert werden würde. DaS Abkommen soll aber als Grundlage für neue Verhandlungep gelten, die in Kürze ivieder äufgenommen werden dürfte»». Inzwischen sind beträchtliche amerikanische Kredite iür Frankreich flüssig gemacht worden, die ohne Zweifel dazu dienen werden, zur WährnngSsanierung den Grundstein zu legen. Die veränderte Haltung Amerikas wird in hiesi gen unterrichteten Kreisen auf die bevorstehende Präsidenten neuwahl zurückgekührt, von der man einen Wechsel bestimmt erwartet. Dies« Augenblick hat Poinearö gut zu nutzen verstanden, weil er nicht nur in Amerika willigere Obren fand, sondern gleichzeitig die Opposition im eigenen Lande gegen ein Schuldenabkommen auf der Grundlage des B-reuaer-VertrogeS niederichlug. Mit Hilfe englischer und amerikanischer Gelder wird »S dem französischen Kabinett bald gelingen, Ordnung in die Finanzen zu bringen und dabei die. eigene Industrie und die gesamte Bevölkerung zu schonen. In dem gleichen Mabe, wie sich diese augenblicklich günstige»» Aussichten bewahrheiten werden, verliert Deutschland in den Augen Frankreichs an positivem Wert. Von Thoiry wird «rnft- lmit i» Paris nicht mehr gesprochen. Deutschlands finanzielle Hilfeleistung kann in keiner Weise die Ausmaße erhalten, die Frankreich jetzt für die Stabilisierung des Franken braucht. Zur Wiederbelebung des Handels ist Frankreich der Abschluß eines Handelsvertrages »nit . Deutschland allerdings von größter Wichtigkeit. Darum werden auch die WirtscbaftSverhandlungen so intensiv be trieben wie nie zuvor und man zeigt sich aus französischer Seite sogar bereit, Deutschland in den Tariffragen Kon zessionen zu machen, die über den Rahmen des eigenen Zoll- äesetzes hinauSgehen. Es ist nicht leicht, für da« sranzö- sische Frühgeinüse einen gleichwertigen Abnehmer wie Deutschland zu finden, denn die Nachbarländer Frankreichs verfügen über die gleiche Absatzwar« und die Verbraucher des eigenen Landes sind nicht in der Lage, die Waren selbst zu verkonsumiere». Gegen die deutsche» Zugeftänd- uiffe in Gemüsefragen haben sich letzt wiederholt die deutschen Gemüsebauern ausgesprochen und dementsprechende schritte beim Reichsernährungsminister unternommen. Das Reichskadinett verkennt die schwierige Lage der deutschen Landwirtichaft nicht, eS verlangt aber von den einzelnen Wirtschaftszweige», daß sie aits die Gesamtlage der deutsche» Produktion Rücklicht nehmen müssen, damit kein Wirtschafts zweig bevorzugt oder benachteiligt wird. Z? SS Da« Ntzf»« TaseblaN^NeMt^^w^» abend« »/,« vhr mit Ausnahme und durch Voten, Mir den -all de« Eintreten« von Produttienlvertennungen, Erhöhung« der Löbn« und waterielieriprets« Schauen » sitr dir Nummer d«S Ausgabetage» stich bi« 9 Uhr vormittag« aufzugeben uns im voraus zu bezahl«; et« Gewähr für da» Erscheinen di« SS um» breite, S um» hohe Erundschrist-ZeU« (6 Gilb«) 2Ü Gold-Pfennig»; die 89 wo» breit« Reklamezeil« IVO Gol^Ps bewilligt« Rabatt erlischt, wenn der Betrog verfällt, durch Klag« «tngezoaen werd« mutz »der der Auftraggeber tn Konkurs gerät. ^Erzähl« an der Elbe". — Zm Fall» höhrrer Gewalt — Krieg oder sonstig« irgendwelcher «Wrunaen de« Betrieb«» der Druckerei, o«r Lief«, keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung ob« auf Rückzahlung de» Bezugepresie». Rotationsdruck und v«laa: Lang» verantwortlich für Redaktion? Heinrich Ubl«mann, Riesa; ftk Lneeteenwil: Wilhelm Di Mmz« MM M tznMzstzißMta. Berlin. iFunkipruch.) Die vefierun» i« Befinden de» RetchstagSpräfidenten Löde hat bedeutende Fort- schritt« gewacht. Ter Patient hat die Nacht gut verbracht. Da« ante Befinden seiner geNern verunglückten Mutter hat psychisch außerordentlich vorteilhaft auf ihn enigewtrtt, sodaß dz« Aerzte mmehmen, daß die Krise endgültig überwunden sei. A»^ den LauVtagSattSschüssett. )l Dr « Eden, 2. März. Der Hau-bnlt-nn-schntz d- Sächfischru Landtage- verhandelte heut« den kommnni- fiischen ««trag über Ardett-zeitfragen. Di« bürgerlichen Fraktionen lehrten all« kommunistischen Anträge ab, während die Vertreter ver Linksparteien im allgemeine» den An- trägen »uftimnnen, obwohl die Regieratz« erklärte, datz e- unmöglich sei, in de« Staatsbetrieben, soweit für diese Tarifverträge bestimmt find, de» reine« 8 Linuden- tag durchzuführzn. Ebenso sei dies« Anzahl nm der finanzielle» Kosten willen für da« Personal der Kranken- und Heilanstalten unmöglich. Ein weiterer! tommunisttscher Antrag auf Abberufung der sächsischen Schlichter Haack. Brandt und Panoscha wurde mit Stimm,nmebgheit avaelehnt. ss Berlin, 2. März. Bgim Empfang. Len der Verein Lcr Auswärtigen Presse heute abend in den Räumen der Industrie- und Handelskammer veranstaltete, hielt RetchSIaurler Dr. Marx um Uhr eine Rede. Der Reichskanzler betonte eitzleitend, -aß er der Ein ladung um so lieber gefolgt sei, als er in den letzten Mona te» bereit» Gast der Berliner Presse und der deutschen Zei- tungsverleger gewesen sei. Di« Einladung gebe ihm Ge legenheit, sich vor einem politischen Forum zum erstenmale nach der Neubildung der Regierung tn ungezwungener Weise zu äutzern, als dies im strengäxen Rahme« des Par lamentes möglich sei. Der Kanzler skizzierte dann di« Aufgabe der Berliner Vertreter der guswärtigen Presse dahin, politischer Mittler zwischen der Neichshauptstadt und dett, einzelne» Teile» -cS Reichs zu sein, die Pläne der Regien»«« und ber Parla ment« hinauSzutragen ans» Land und «rf ber anderen Seite die Anregungen und Wünsche, die den eigenen HeimatS- kreis bewegen, der Zentrale zur Kenntnis zu bringen. Dic auswärtige Presse, die den Ereignissen Les Tage- in größe rer Ruhe sachlich gegenübersteht, vermag objektiver zu urteilen, als dies in dem rastlosen Getriebe -er Weltstadt möglich ist. Diese objektive Haltung, subr der Lkanzler fort, scheint urir ein Beispiel dafür zu sein, daß wir ftl Deutschland mit weniger Leidenschaft und dafür mit etwas m«hr Sachlich keit an unsere tägliche Arbeit für das Wohl be« Ganzen Herangehen sollten. Hierbei fällt nun der Press« im heu tigen demokratischen Staatswesen eine ganz.besondere Aus gabe ausbauender Arbeit zu, helfe« Sie u«A, dazu beiz», trage«, datz für die schwere Arbeit ber Regiertzug «uh wirk liches Berftäuduis geschaffen wir». Kritik ist gut, sie ist nötig, sie kann die Dinge fördern, wenn sic wirklich mit Ernst sich mit der Materie beschäftigt. Wenn es auch ernst« und schwere Problem« früher ge geben bat, so sind sie doch nicht mit dieser Dringlichkeit unter solchen wirtschaftlichen und finanziellen Schwierig keiten an uns herangetreten wie in den gegemvärttgen Zeiten, iu denen wir zum groben Teile wieder von neuem beginnen mußten. Ich brauche nur an di« vielen neuen Begriffe zu erinnern, bi« wir früher gar nicht gekannt haben. Inflation, Steuernotverorbnungen, Aufwertung, Finanzausgleich, die Fragen der Arbeitszeit, der Wahl- und Justizreform. Das deutsche Volk darf sich den Luxus nicht leisten, diese schweren und zum Teil ganz neuen Probleme mit unnötiger Polemik zu beschweren, wodurch ein« sachliche Auseinandersetzung zurückgedrängt wird. Wir haben eine neue Regierung, sie ist schon sehr scharf kritisiert worden, «och «he sie eigentlich recht a» Lebe» war. Die Kritik geht aber tn ihrer Anschauung fehl, wenn sie der gegenwärtigen Regierung von vornherein den Stempel -er Einseitigkeit ausdrücken will. Diese Regiernng wird in ihrer Arbeit kein anderes Ziel Verfolgen, als es anch die vorhergehende getan hat, an deren Spitze ich anch stand. Die deutsche Republik soll ihr Leben hernehmen und Kraft schöpfen aus.echter tiefempfundener nationaler Gesin nung. Sie soll eine lebendig« soziale Gemeinschaft bilden und sich zu einer wahren demokratischen Volksgemeinschaft ausbanen und zu dem Augenblick überleiten, dessen Kommen in glücklicheren Zetten wir alle herbetsehnen, in dem sich all« Jahr«. ct 2L Pfennig durcs» Hoß oL?r " "ordermig vor. Anzeigcn übernommen. (Lrundp:e -r iiir ifemrtge zeitraubender "und labellarischer Satz Sb'/, Aufschlag. Feste L iri'e. raggeber in Kontur» gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Rir:a. Achttägig« Unterhaltunzri e la >e des Betrieb«« der Druckerei, oer Lieferanten oder der BesörderungSeinriLtungen — hat de: " ' " ' ' er » Winterlich, Ries». EeschöfUftele: <i»«etde»r«i;e L9. ittrich, Ries«. 3» ÄM ie§ WntniSnis. vdz. Berlin. Bon der Tagesordnung der BölkerbundS- eatssitzung im März interessieren Deutschland besonders die Schulfragen in Oberschlefie« und die Danziger Frage. Iu der Overschlesilchru Schutfrage handelt es sich um di« Zurückweisung von Schulkindern von der Aufnahme in die MinderhettSschuien. Der deutsche Volksbund für Polnisch- Schlesien tn Kattowitz hat bekanntlich bei der gemilchten Kouimiision für Oderschlesten Beschwerde gegen diese Zu- rjlckwrilung der Schulkinder eiiigelegt. Der Präsident vsr gemilchten Kommtlston Calondrr hat durch Entscheidung vom IS. Dezember 1v2ö auf Grund des Artikels lS3 des Genfer Abkommens und des Artikels 43 der BetfqhrenS- ordnuug der Gemischten Kommission die Beschwerde aner- kannt und angeorduet, daß zahlreiche zurückgewiesene Schul kinder in di« deutschen Minderbettsübulen in Polnisch-Ober- schiesteu eingeschult werden. Die Angelegenheit wird nun. mehr auch den VölkerbundSrat beschäftigen. Gegenstände der Verhandlungen über die Danziger Frage sind vor allem die Lagerung und der Transport von Kriegsmaterial in Danzig, das Gehalt des Kommissars und die Verbandlun- gen mit der polnische» Regierung über di« Anleihesrage. Die Danziger Delegation, die nach Genf entsandt witd, besteht aus dem Senatspräsidenten Sadw, dem Senator Dr. Vollmann und dem RegierüngSrat Ferber. Der Flug Sarmeuto Beires. )(Pari«. Sava» meldet au« Mafablane«. auf feinem Klug »« di« Welt landete der portugiesische Flieger Garnwnto Beirr-, der gestern nachwittaa i,8v Uhr Lissabon verlassen hatte, gestern nachmittag V.SV lldr tn Easablanea. Riesaer O Tageblatt Postscheckkonto? Dresden lS20 Eirokass« Riesa Nr, tL «nd A«;risrr stlldtdlM Mid Anzeigers. Drahtanschrift: ^geö^tt «tzs» DG «tesner raMatt enihttt die mE«, B^tzMlt>uuh»^e, her ««UhttdtmWnfchnft Srichentzak tze» «mt»-erichU. der «mMmwItschaft bet« ««Gzerichte »nd des «alr» der Stn-t Riesa, de» SimmL-mt- «tek »nd R» d«Gtz-ll«nt» «ritzen.
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