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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192703089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270308
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-03
- Tag1927-03-08
- Monat1927-03
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.03.1927
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8«. Jahr« AWMMWWM Ak M MWlWll !>> W AkWMMW W MklMmtki. Genf. (Funkspruch.) Tie heutige Vormittagssitzung -es Bölkerbundsratcs begann gegen 101-L Uhr und schloß wenige Minuten nach 11 Uhr, woher 7 Punkte erledigt wur den. Einiges Interesse bot dabei die Krage des Pressckomi. tees des Völkerbundes in bezug auf den entsprechenden An trag Bandcrvcldc. Beschlossen wurde, am S1. August ds. Js. eine Konferen., von etwa 4V Presse-Sachverständige« «ach Genf eiuznbe- ruse«. Tie Ernennung des Vorsitzenden soll noch in dieser Tagung durch den Rat erfolgen. Auffällig bei dem Beschluss ist der Umstand, dass als Mitglieder an dieser Konferenz vnr Direktoren von Zeitungen und Nachrichten-Agenturen tcilnehmen sollen, berufstätige Journalisten und Vertreter der journalistischen Organisationen jedoch nur als Beisitzer zugezogen werden sollen. In der Krage der oftoberschlesischsn Schulen wurde ohne Diskussion die Bildung eines ttutcrkou.itecs von 3 Rats» Mitgliedern, bestehend aus Urrutia-Columbien, van Troc- stewijk-Holland und Scialojar-Jtalien, beschlossen, ferner dass noch im Verlaufe der Tagung über die beiden Punkte, nämlich Beschwerde des deutschen Volrsbun-es und Peti tionen von 7011 polnisch sprechenden Oberschlesiern, deren Kinder» der Besuch deutscher Schulen versagt worden war, berichtet werden soll. Tic Schulfrage dürfte in einer der nächsten Sitzungen den Gegenstand öffentlicher Ausein andersetzungen bilden. 3ir llitem-W zMen -r. Ammm Mil Prmid. )i Paris, 7. März. lieber die Unterredung zwischen Aussenminister Rriand und Reichsanssruminisrcr Tr. Strese, mau» berichtet der Havasoerrrcier in Genf: Man hat sich über die srauzSsisch-deutschen Beziehungen ausgesprochen, auf den bereits znrüctgelcgtcn Weg und L".i z»r Besserung der Beziehungen der beiden Länder noch zn- rückzulcgcndcn Weg einen llebcrblict geworfen. Es nnr^ niemand in Erstaunen setzen, wenn mau erklärt, dass Briand und Stresemann so glücklich gewesen sind, icstzn- stellen, dass keiner von ihnen den Wunsch, sich der Wieder annäherung der beiden Zauder zu widmen, irgendwie und in irgend einem Punkte obgeänderr habe. Ter ALschlnss dieser gemeinsamen Politik erfordert natürlich eine frei mütige Zusammenarbeit der beiden Volker, stellt also eine Lpportunitätsirage hinsichtlich gewisser Massnahmen dar, die von der öffentlichen Meinung in Tcuischland beharrlich gefordert werden und die von gewissen Bedingungen ab hängen, die bis jktzt noch nicht erfüllt worden sind, da seit der Zusammenkunft von Thoiry Deutschland noch keinen bestimmten Vorschlag als Gegenleistung für eine etwaige Räumung der Rheinlandgebietc gemacht hat. Es scheint auch nicht, dass bei der Zusammenkunsr von gestern abend Stresemann nach dieser Richtung irgendein neues Moment beigcbracht hätte. Sollte das noch geschehen, so müsste man immer noch bedenken, -ass cs sich nicht um ein ausschliess lich deutsch-französisches Problem handelt, dass cs vielmehr auf Grund der bestehenden Verträge auch die Alliierten Frankreichs interessiert. Tas sind einige der tatsächlichen Wahrheiten, die Briand wahrscheinlich gegenüber Strcse- nrann vorgcbracht hat. Ter Eindruck in französischen Kreisen war gestern abend übrigens der, dass demnächst aus alle Fälle, aber nicht in Genf, Verhandlungen über die Rheinlandbesctzung stattsinden würden. Briand gab übrigens einigen Journalisten die Versiche rung, dass keine andere Kragen als die amtlich bekannt gegebenen auf der Ratstagung aufgeworfen werden wür den,- er fügte hinzu: „Keine Krage, sei sic all oder neu". Im übrigen wurde, auch über die deutsch-polnische« Bezieh»»-«» gesprochen. Briand hat nach den Unter redungen mit Stresemann und Zalcski den Eindruck ge wonnen, dass eine gerechte Lösung der Schwierigkeiten die ser Tage vielleicht mir wohlwollender Hilfe Krantreichs und Grohbritannicns und unter den Auspizien des Völks» buudsrates gefunden werden kann. Der Sonderberichterstatter des Pctil Journal in Gens will übrigens ebenso wie der Berichterstatter des Pctir Parisien erfahren haben, dass Briand Stresemann auf die jüngste Rede des Graf«, Westarp hiugewies«« habe, dass aber Stresemann Briand den Text der fraglichen Rede unterbreitet habe und habe feststellen können, dass diese Rede nicht ganz richtig ins Französische übersetzt worden sei. Man müsse aber doch fragen, ob cs politisch und klug sei, von einer etwaigen Rückkehr der elsass-lothringischen Bevölkerung in die deutsche Kamilic als einer Zukunfts möglichkeit zn sprechen. Stresemann werde sich sicherlich Rechenschaft darüber ablegcn, dass, wenn derartige Zukuusis- hosfnungen die Korin einer Propaganda in den wiedergc- wonnenen Provinzen annchmeu würden, Krankreich berech tigt wäre, sich zu verteidigen und dass es nicht verabsäume» werde, dies zn rnn. Eine Erllärung der italienisch:» Delegation i» Genf Uber die Angliebcrnng Bessarabiens an Nnmäniet». Genf. lFunkspruch.) Tie italienische Delegation ver- bteitet heute vormittag eine Erklärung anlässlich der Statt» fikatio» des Vertrages vom 20. Ott. 1920 über die Angliede rung Bessarabiens an Rumänien, der seinerzeit zwiWe» England, Frankreich, Italien und Japan einerseits und Rn- mänien andererseits geschlossen worden war. R. D. Gens, 7. März 1927. Wie" zu erwarten war, werden die wichtigsten Bespre chungen der hier versammelten Aussessminister hinter ver schlossenen Türen geführt und die offiziellen Sitzungen des Völkerbundsrates beanspruchen nur geringeres Interesse. Die einstündige Unterredung Dr. Stresemanns mit Briand und die sich daran anschliessende zweistündige Beratung der Aussenminister Deutschlands und Englands am Sonntag nachmittag diente lediglich dazu, die Delegationsführer der französischen und der englischen Regierung über die Auf fassung der schwebenden Fragen zu unterrichten. Das Berhanbluugsprogramm der deutsch«« Delegatiou, das in seinen Grnnbzügen die Billigung des Reichskabinetts gesunden hat und gemeinsam von Dr, Stresemann und Staatssekretär von Schubert ausgearbeitet wurde, sieht, wie man von unterrichteter Seite hört, K»mpr»«iss«ss«lichkejten vor. Hier handelt cs sich vor allen Dingen pm die Frage des Bahuschutzes im Saargebiet und die Minbrrheitenvolitik Polens. WaS die Frage des Bahnschirtzes betrifft, so hat Dr. Stresemann -e» Aussenministern Englands und Frank reichs gegenüber sich mit allem Nachdruck für eine Beschrän kung des Personals des Bahnschutzes eingesetzt. Nach deut scher Auffassung genügen etwa WO Mann für den Bahnschutz im Saargebiet vollauf. Es müsse jedoch Aufgabe der Saar kommission sein, diesen Bahnschutz möglichst schnell zu orga nisieren. so dass die französischen Truppen zurückgezogen iverden können. Strittig ist noch die Frage, ob'bicscr Bahn schutz aus Angehörigen verschiedener Nationen oder aber nur aus Franzosen bestehen soll. Der französische Aussen minister setzt sich natürlich dafür ein. dass de« Bahnschutz nur Franzosen «»gehören dürfen. Allem Anscheine nach wird die französische These durchdringen. Ilm Deutschland Entgegenkommen zn zeigen, wird erwogen, den Bahnschutz zu uniformieren. Man hatte ursprünglich die Absicht ge habt. diese Angehörigen durch eine Armbinde kenntlich zn machen. In dem in Vorbereitung begriffene» Kompromiss über die Befugnisse des Bahnschntzcs wird auf Wunsch Deutschlands sestgelegt werden, dass diese Organisation lediglich zum Schutze der Bahn im Saargcbiet selbst geschaf fen wird und sich unter keinen Umständen in Fragen anderer Vcrwaltungsgebiete einmischen darf. Was schliesslich die Reuwahl des Präsident«« der Regie- runaskommiffivtl des Gaargebietcö betrifft, so scheint der britische Aussenminister zugesagt zu haben, sich für die Wie derwahl des zurückgetretenen Kanadiers Stephens einzu setzen. Man glaubt Grund zu der Annahme zu haben, dass Stephens sich bereit erklären wirb, seine Demission zurück zuziehen und dieses Amt wieder übernehmen wird. Weniger entgegenkommend scheint man sich dem deutschen Verlangen gegenüber zu zeigen, in die Saarkommission ein neutrales Mitglied aufzunehmen. Was die deutsch-polnische« Streitfrage« betrifft, so ge stalten sich die Verhandlungen äusserst schwierig. Zur Er örterung steht zunächst der Bericht Calonbers über die Min- derheiienschulen in Polnisch-Oberschlesien. Um Polen in dieser Frage E"Gegenkommen zu zeigen, wir- bereits er- woaensden internationalen SchicbSgerichtshof im Haag auf- znfordern, ein Rechtsgutachten zn erstatten. Bedeutungsvoll ist die Tatsache, dass der französische Aussenminister Briand sei« Reiseprogram« plötzlich geän dert hat. Briand wollte ursprünglich schon am Dienstag abeud Genf wieder verlassen. Da man aber international eminent wichtige Fragen beraten will, und andererseits der Vertreter der Tschechoslowakei Masaryk erst am Mittwoch oder Donnerstag in Genf eintrisft, der zu den Besprechun gen der Aussenminister hinzugezogen werden soll, wird der französische Aussenminister sich noch bis Freitag in Genf aufhalten. Ne iWc MtküssM i» Mi. au. Berlin. Aus unterrichteten Kreisen hören wir, oass bereits eine Uebereinftimmung zwischen der Reichsre- gierung und den Regierungen der übrigen Völkerbunds staaten besteht, die nächste Sommerfitzung »es Völkerbundes in Berlin tage« z« lasse«. In politischen Kreisen vermutet man. dass die Retchsregierung vorher den Besuch BriM-S und Chamberlains erhalten wird, wahrscheinlich gelegentlich der Räumungskonferenz, die sich als immer dringlicher Her ausstellen wird und am zweckmässigste» auf deutschem Boden stattfinbet. Räch dem Verlauf der persönlichen Unterredun gen Dr. Stresemanns mit dem englischen und dem franzö sischen Aussenminister wird man bereits übersehen können, wann die offizielle Aussprache über die Znrückziehnng der Besatzungstruppen stattsinden kann. * MM'WMe MW. * Ge »f. 7. März. Die heutige Nachmlttagssitzung des .-sölkerbundsratcö wurde von Dr. Sttescmann als Bor- itzendcn kurz nach'4 Uhr eröffnet. Auf der TageSorbpang tand als einziger Punkt der rnmäulsch-ungarische Sttelt- fall in der Frage der Entschädigung der uugarischonOptau« le« ssurch die »»mimische Regierung. Am Ratstische hat ein ungarischer Regierungsvertreter Platz genommen. Gleich nach Eröffnung der Sitzung ergriff der rumänische Bertte- ter im Bölkerbundsrat der Londoner Botschafter TttüleSeu das Wott zu einer beinahe zweistündigen Rede, in der er in eingehenden Darlegungen zunächst einen Rückblick auf di« »ngärikche Agrarverfassung gab und versuchte, die StechtmsstzsKeit der entschädiannaSlosen Enteignung her ungarischen Optanten in Rumänien zu begründen. Be kanntlich sieht der Vertrag von Trianon die Rückgabe des Grundbesitzes an die ungarischen Optanten durch die rumä nische Regierung sowie Entscheidung durch den ungarisch rumänischen Schiebsgerichtshos in Paris vor. Titulcscn begründete nun die entschädigungslos« Enteignung der un garischen Optanten damit, bass es sich hierbei um «ine allge meine Agrarreform handele, die in grossem Ausmasse so wohl die rumänischen Staatsangehörigen als auch die aus ländischen Staatsangehörige» in gleicher Weise betroffen habe. Keineswegs handele es sich hierbei wie von ungari scher Seite behauptet werde um eine besondere Massnahme gegen die früheren Feinde Rumäniens. Die Agrarver fassung Rumäniens von 1917 bedeute eine friedliche Revo lution auf dem Gebiete des Agrarwesens, da hierin im großen die Enteignung Les Grossgrundbesitzes zugunsten der Bauernschaft vorgesehen sei. Ferner sei die rumänische Regierung nicht in der Lage, sich noch weiter mit dieser Angelegenheit zu befassen, da die Enteignung der ungari schen Optanten sowohl im Bölkerbundsrat wie aus der Brüsseler Konferenz geregelt worden sei. Ferner liege ein Abkommen mit der ungarischen Re gierung vor. in dem sie ihre Zustimmung bereits erteilt habe. Der Anspruch der ungarischen Optanten auf Ent schädigung für die Enteignung des Grundbesitzes sei ferner praktisch nicht durchführbar, da der rumänische Staat keines wegs in der Lage sei, derartige finanzielle Lasten zu tragen. Die Folgen einer finanziellen Entschädigung der enteig neten ungarischen Grundbesitzer würde den rumänischen Staat in schiveren sozialen, wirtschaftliche» uud finanziellen Auswirkungen spüren. Zum Schluss betonte Titnlescu, dass -er Anspruch der ungarischen Grundbesitzer gegen die Bestimmung des Artikels 11 des Bölkcrbnndspaktcs ver stosse und eine Gefährdung des allgemeinen Friedens zwi schen zwei Staaten bedeute. Infolge der Ausführungen des rumänischen Vertreters beschloss der Bölkerbundsrat, auf die sonst geschäftsordnungs mässige Uebersetzung der Rede in die englische Sprache zu verzichten. Die Uebersetzung soll schriftlich erfolgen und sodann sämtlichen Ratsmitgliedern zugestellt werden. Nach der Rede Titnleseus trat zunächst eine Pause ein. Zu der Stellungnahme der rumänischen Regierung muss grundsätzlich darauf hingewiesen werden, dass es sich hier bei auch «m eine für -re deutsch«« Juteress«« a«sserord«ut- lich bede«t«ugsoollc Frage handelt. Wie h«ka««t. ist her de«tsche Gr««dbefitz sowohl in Pule« als a«ch i« de« haiti sche« Staate« ohne jede Entschädig««« enteignet «orden Der Anspruch der ungarischen Optanten auf Entschädigung des enteigneten Grundbesitzes bedeutet somit «ine grund sätzliche Auskolkung der allgemeinen Frag«. Kerner wirb hierzu im besonderen auch die Kompetenz der in den Frie densverträgen vorgesehenen gemischten Schiedsgerichtshöfe Sdrührt. Mis« mcs Tr. öinsmms. * Genf. Der Völkerbnnbsrat hat sich abends nach der Pause weiter mit dem ungarisch-rumänischen Streitfall be fasst. Hierbei gab der Vertreter der ungarisch«« Regier««« ei«e listigere Erklärung ab. in der er darauf hinwies, das; der Standpunkt der rumänisch«« Regierung vu« Ungar« abgelehnt werde« müsse. Es sei nicht zulässig, -ass eine Regierung im Falle eines für sic ungünstigen Entscheides des gemischten Schiedsgerichtshofes seinen Schiedsrichter aus dem Schiedsgericht zurückztehe. Die ungarische Regie rung schlage daher vor. dass anstelle der bisherigen Schieds richter zwei neutrale Schiedsrichter in das ungarisch rumänische Schiedsgericht gewählt würden. Dieser Vor schlag wurde von dem rumänischen Vertreter Tituleseu abgelehnt. Hierauf ergriff Reichsaussenmiuister Dr. Stresema«« das Wort. Er betonte, dass cs sich hierbei nicht nnr um einen Streitfall zwischen zwei Bölkexbundsmitgliedern, sondern um tiefer gehende Fragen der Kompetenz der in den Friedensverträgen vorgesehenen SchtedSgerichtshöfe nämlich um bas Nebeneinander von nationalen Gesetzen und internationalen Verträgen handele. Es erscheine ihm nicht möglich, dass in dieser schwerwiegenden Frage ohne eine eingehende Prüfung ein Beschluss des Völkerbunds rates herbeigesührt würde. Dr. Stresemann schl«g vor. Le« englisch«« Aussenmini ster Chamberlain zum Berichterstatter kür diese Frage z« wähle«. Dieser Vorschlag des Reichsaussenminifters wurde einstimmig angenommen. Dem englischen Aussenminister wurden als weitere Berichterstatter der japanische Bot schafter Graf Jshii und der Vertreter Chiles WillegaS bei gegeben. Diese drei Berichterstatter sollen bis zur nächsten Tagung des VölkerbundSratcS im Juni einen Bericht aus arbeiten. ans Grund dessen der Bölkerbundsrat über diese Frage endgültig zu entscheiden haben soll. Die Vertreter Ungarns und Rumänien erklärten sich mit dieser Behand lung der Angelegenheit einverstanden. Tie Sitzung wurde knrz vor 8 Uhr abends geschlossen. » Ratsefsen bei Stresema««. * Berlin. Am DienStag abend gibt -er General sekretär des Völkerbundes Str Eric Drummoud «in Diner sür die Mitglieder des Rates. Am Mittwoch «ssond hat Dr. Stresema«« als Vorfissender de« Rat z« sich »« «ässe ge, lasse«. SH. DienStag, 8. Miirz 1V27, a-euds durch Voten. Für den Fall dr« Eintreten« von Produktionsvrrteuerungrn, Erhöhungen der Löhne und Mastrialienpretse br-alten wir un» da« Recht der Preilerhöhung und Nachforderung vor. A«,ei,en für di« Nummer dr« Butgabetage« sind bi« S Uhr vormittag« aus,»geben und im vorau« zu bezahlen; »in« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und PIS,en wird nicht übernommen. Grundpreis i ir di« LS «uv breit», 8 ww hohe Grundschrist-Zril« (8 Silben) 88 Gold-Pfennig«; die 89 wm breit« Meklamezeil« IW Gold-Pfennige zeitraubender und tabellarischer Satz 59'/, Aujjchlag. Feste 2ar::c. Bewilligter Rabatt erlischt, «rnn der Betrag vrriällt, durch Klag« etngezoaen werden muss oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung«» und Erfüllungsort: Riela. Achttägige NnterbaltungSbe iage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gemäss — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderungreinrichtungen — ha> der Be i-cn-r stimm Anspruch auf Lieferung oder Nachltefernna der Zeitung ober auf Rückzahlung de« Be,ug«preise«. Rotationsdruck uud Verlag: Langer-t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetssestrossr öl». " Verantwortlich für Redaktion: chiinrich Ubleman», Rsts-: für Anzetamsttl: Wilhelm Dittrich. Riel». ' l.'I ° 7 Riesaer H Tageblatt r lLwedlatt o«d Aryrigrr). 'Postfchccklonro: Dre«den 1530 «irokajl» Riesa Nr. «L Drahtanschrift: Lag,blatt Rief». Fernruf Nr. 89. ««d D«ss Riess« rasesslatt eMHLtt die amtttche» VebnulUnachnnDeu der »«tt-lM-tMMAscheft Srosseu-at», de» «»t»gericht-, der «mt»e>wMchaft beim «mt-gerichte u«d des Rete» der Siedl Riete, de» St»a«Le«t» Riete «d de» bodtzollamt» Meissen.
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