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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192703283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-03
- Tag1927-03-28
- Monat1927-03
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1927
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Riesaer G Tageblatt «nd Anrriaer Mehla» «a A««r«r». «nd Ansriger «Llbedlatt Mld Anzeiger) 8V. Jahr« Ml« KM-lrWWz BWMMIM Postscheckkonto: Dutden lköö Eirotgss, Mela Air. »L in hem e» leahtanschrist: LagchlaU »kl«, Nemrul R^ »E »er GroFeutzgtu.de» «mttMch», der »««aswMchaft beim «mtößertchte m,d de» «ate» der Stadt blies». d- Fim«»a«t» Riesa >u»d de»H«»»tholla«tS Mei»«. Besserung im Befinde« Richard tz. S«hlma»«S. )( Berlin. Wie das „B. T." aus der chirurgischen Universitätsklinik erfährt, hat sich in den letzten Tagen das Befinde« de» Herr» vo« KSHlmann sichtlich gebessert. Mit Lebensgefahr braucht man nicht mehr zu rechnen. Der Bruch an der Schädelbasis ist in äuter Heilung. Voraussichtlich werden jedoch noch einige Wochen Ausent halt in der Klinik notwendig sein. les UMimntrnm Mas. )( Rom. Bei der Beratung de» Marineetats in der Kammer verteidigte der UnterstaatSsekretär der Marine da» neue BesörderungSgesetz und die neue Bersonalordaung tu der Marine und erinnerte daran, daß der Mariueetat de» vorige« Jahre» «m LS« Million«« für Steudnule« erhöbt worden sei. Da» Marinebauprogramm von 1823/24 sei allen bekannt. Die ersten Einheiten seien bereit» in den Dienst gestellt. Andere hätten ihre Probefahrt gemacht und wieder ander« würde» demnächst vom Stapel laufen. Die Zniatzbauten würde» umfassen: Drei Unterseeboote, die schon in Auftrag gegeben seien und von denen eines für weit« Fahrt«» und di« beiden andere» für mittlere Fahrten gebaut würden. Alle drei Boote würden als Mtnenschifse dienen können. Sechs Unterseeboote mittlerer Größe, die sich besonder» für das Mtttelmeer eigneten, würden i» Auftrag gegeben, und acht Unterseeboote dieses Typ» würden demnächst von, Stapel lansen. Kerner würde» 12 Torvedojäger mit 38 Seemeilen Geschwindigkeit von je 2000 Lonne» gebaut werde», die bereits feit einige» Monaten i» Auftrag gegeben feien, und endlich vier Kreuzer vo» je 5000 Tonnen. Der UnterstaatSsekretär verbreitete sich hierauf über die technische» Fortschritte in der Marine, auf Grund deren eine größere Schnelligkeit und ein geringerer Brenustoff-Verbranch der Schiffe erreicht worden sei. Zn« Schluß grüßte er ans der Fern« die italienischen Matrosen la China, denen auch die Kammer ein Ovation bereitete. Montes, S8. «Srz 1027, «»end» Lorauezahlung, für «inen Monat 2 Mark 25 Pfennig durch Post ot r wir un» da» Reqt der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeizk» cheknen an bestimmten Lage» und Plätzen wird nicht übernommen, Grundpreis für " . ... Hfümigr zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Fest« Tarne, »aeu werden muß oder der Auftraggeber in Konkur» gerät. Zahlung«» und Erfüllungsort: Rieia. Achttägige llntrrhaltung»d„iaae .Erzähler an der Elb«". — Im Fall, hvhirer Gewalt — Krieg oder-sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, orr Lieferanten oder der Brförderungeeinrichtungen — hat d«r Bepeker ?«bw» Anspruch auf Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung »der auf Rückzahlung de« Bezug«»«»»». Rotationsdruck und Verlag: Langer » Winterlich» Riesa. Geschäftsstelle: Soetheftratze Li». v«ontwTtlH Redaktion: chelnrt» Ubleman», Mesa: fill «nreiaent^l: »Mel« «tttrich. Ries». ^-78. Da« Riesaer ^agehlatt erschein» jede, »Lend« '/»« vhr mil Ausnahm, der Smm. und Festtag«. , dmch Voten. Für den Fall de« Eintreten« von Produktion«Verteuerungen, Erhöhung«, der Löhn« und Materi für dir Mumm« de« «urgabetage« sind bi» 9 Uhr vormittag« autzugeden und im voran» »u bezahlen; «ine Gewähr für da« < die »9 wm breit«, S nun hohe Grundschrtft-Zril« <» Silbe«) 2ö chold-Pfennige; di« S» mm breit« Reklamezeil« »00 Vo S,willigt» Rabatt »lischt, wenn der vetrag verfällt, durch Kla^ etnßwo .Erzähl» an d« Elbe". " "" )s Paris. Zwischen der deutscken und der französischen WirtschaftSdelegativ» ist die Ausgabe folgende» Communi- quös vereinbart worben: TaS am 13. März unterzcichncie Protokoll zur Fest legung der Grundsätze des endgültigen Handelsvertrages zwischen Deutschland und Frankreich bildete nur die erste Etappe der seither in ersprießlicher Weise fortgesührten Verhandlungen. In Fortführung -er Verhandlungen haben die beiden Delegation«» beschloss«, ihren Regierun gen vorzuschlagen. alle Vereinbar«»»«», »le gegenwärtig fllr die wirtschaftliche» Beziehungen zwikche« Dentschlaud nnd Frankreich maßgebend sind, i« ihrer Gültigkeit bis z«m 30. Juni zu verlängern. Di« Delegationen hoffe«, daß zu diesem Zeitpunkt der neue französische Zolltarif angenom men sein wird «nd daß dann eine endgültige nnd vollstän dige Regelung anstelle der bisher getroffenen vorläufigen und teilweisen Vereinbarungen eintreten kann. Nach Dtatz- gabe dieses Beschlusses haben die beiden Delegationen eine» Abkommensentwurf vorbereitet, demzufolge »om 11. April bis SV. Knut einschließlich die französische« «eine i« Rah me» eines Kontingentes z« de« gleiche« Tarifbedi»gu»ge« «ach Deutschland eiugesührt werde» könne«. die de« a»s Italien mid Spanien fallende« Weine« etngeränmt wer de«. AIS Gegenleistung für dieses Zugeständnis find für die hauptsächlichsten Industrien ziemlich ausgedehnte Vorteile gewährt worden. Um diese vorgesehene Uebereiukunst in ihrer Gesamtheit -er deutschen Regierung zu unterbreiten, ist der Letter der deutschen Handelsvertragsdelegation, Ministerialdirektor Dr. Posse, nach Berti» gereist. Man hofft, daß die vorbereitenden Entwürfe vor Ende dieses Monats unterzeichnet werden können. Ae Remplin in ZiiMi'SMkmz. vdz. Berlin. Unter dem Borsih des Abgeordneten Esser (Z ), der dem Wunsche seiner FraktionSvorftandeS ent» sprechend dieses Amt beibehalten bat, beschloß der Sozial politische Ausschuß deS Reichstags, unter Ablehnung aller weitergebenden Anträge der Linksparteien, daß, ae- «Sß einem Jnitiatio-Gesetzentwurf der Regierungsparteien üb 1. Juli fiedeu »eue Sohu- «ub VeitragSklasseM,«. bildet werden sollen, wobei Klaffe l bis zu einem Wochen- lohn von S Mark einen Beitrag von SO Pfg. und Klaffe VII bei einem Wochenlobn von mehr als 36 Mark «inen Beitrag von 200 Pfg vorsieht. Entgegen dem bisherigen Zustand wird nach dem ge faßten Beschluß ab 1. Juli di» LSttweureute bei vollendeten, 6S. Lebensjahr auch dann gewährt, wenn Arbeitsunfähig keit der Witwe nicht vorliegt. Die Zusatzfteigerungen aus den bis »um SO. September 1S21 gültigen Lohnklaffen werden ab 1. Juli für jede Beitragsmarke verdoppelt. Ferner wurde beschlossen, daß auch diejenigen Witwen, die seinerzeit bei Einführung der Reichsverficherungsordnung vom Bezüge der Hinterbliebenenrente ausgeschlossen waren, ab 1. April die Hintrrbliebenen-Bezüge erhalten, soweit Anspruch auf die Jnvaliden-Reat« bis 1. Januar 1024 be stand. Kür di« bis dahin bestehenden Ansprüche auf In- oalidenrente wird auch der Kinderzuschuß vom 1. April ab gewährt. Die weitere Besprechung wurde auf Dienstag vertagt. Ne stttjWe Me iil imieiisi. )< Paris, 27. März. Tie Vorschläge für eine Erwei terung -es bestehenden dentfch-sranzösiichen Handelsprovi- foriums werden von der französischen Presse, auch von den offiziösen Zeitungen, mit Befriedigung ausgenommen. Es wird erklärt, das; das Ergebnis trotz seines provisorischen Charakters eine weitere Etappe aus dem Wege zu dem end gültigen dentsch-sranzösischeu Handelsvertrag bedeute. Im Mittelpunkts -er Kommentare steht natürlich die Weinein- stehr «ach De«tschla«b. die aus eine« Wert vo» 43 Millionen Frauke« ««schätzt wird. Demgegenüber sei eine -««tsche Einfuhr vo« chemischen ««- elektrotechnisch«« Produkte« 'm Werte »«« 15 Millionen Franke« gerechnet. Diese deutschen Produkte sollen von französischen Firmen aus feste Rech nung übernommen und von ihnen selbst abgcsetzt werden. ES wird betont, daß dieses Ergebnis nur erzielt werden konnte, nachdem in dem Abkommen vom 15. März den deut schen Handelsdelegierteu bestimmte Garantien für die Richt linien des endgültigen Handelsvertrags, die sich auf die Einräumung der Meistbegünstigung -e facto für die deutschc Einfuhr nach Frankreich beziehen, gegeben wurden. Gerade in diesem Zusammenhang ist cs vielleicht nicht uninteressant, daß der „Temps" diese Richtlinien als vollkommen allgemei ner Natur bezeichnet, die in gewißen Punkten mit dem gegenwärtigen Handelsregime Frankreichs im Gegensatz stehen nnd erst verwirklicht werden könnten, wenn -er jetzig« französische Zolltarif einer gesetzlichen Aendernng unter zogen würde. Das heitze Gisen. ES erweist sich immer mehr als Tatsache: die berufenen Schützer des Weltfriedens scheuen sich, das heiße Eisen des albanischen KonsliktherdeS anzufassen. Bor einigen Tagen sah es so auS, als ob der Beschluß, eine Jnvrstigationskom- missto» der europäischen Mächte an die südslawisch-albanische Grenze zu entsende», fix und fertig wäre, als ob die akute nrisc am Balkan zum mindesten stark gemildert sei. Ileberall, sowohl in London und Paris als auch in Belgrad hat sich in den letzte» 24 Stunden ein merklicher Meinungsum schwung Geltung verschafft. Offenbar hat Frankreich einge- fchen, daß eine solche llntersuchungskommiffion wohl ge wisse, im Augenblick vorhandene Konfliktstoffe beseitige» könnte, Saß das Ergebnis ihrer Arbeit jedoch keineSwegö einer völligen Forträumung de» tiefen Gegensatzes zwischen der Politik Belgrads und der Mussolinis gleichkäme. Es ist anzuuchmcn, daß auch das sichtliche Widerstreben des deut schen Ncichsaußenministers, von sich aus eine Initiative in dem Streitfall zu ergreife», diesen Meinungsumfchwung in Paris nnd auch in London beeinflußt hat. Im übrigen ist auch jetzt zu erkenne», daß auch dann, wenn Berlin, Paris und London sich über die Ein- sctzung und Zusammensetzung einer Jnvestigationskow- misston in Süüslawic» einig geworden wären, die praktische Durchführung dieses Entschlußes immer noch auf erhebliche Widerstände gestoßen wäre. Die anfängliche Bereitwilligkeit Belgrads, in eine solche Untersuchung über die internen Ver hältnisse des Landes cinzuwilltgen, ist sichtlich ins Gegenteil umgeschlagcn. Offenbar das Ergebnis einer sehr stark auf gepeitschten Opposition der südslawischen Parteien. Die Bel grader Regierung hat zwar noch keinerlei Erklärung dar über abgegeben, daß sic von ihrer Zusage Abstand nähme, aber sie erhebt jetzt Forderungen, deren Unerfüllbarkeit aus der Hand liegt, und die daher nicht anders zu bewerten sind als eine versteckte Absage an die Befürworter der Investi- gationskommissio». Nach Ansicht der offiziellen Kreise Bel grads wäre die praktische Untcrsuchnngsarbeit einer solche» Kommission zwecklos, wen» cs ihr nicht gestattet würde, ihre Untersuchungen auch innerhalb der Grenzen Albaniens und, was hier besonders kennzeichnend ist, auch der Italiens ein- znsebcn. Darüber, daß Mussolini eine solche „Zumutung" entschiede» ablehnen würde, dürfte wohl weder in London, Paris, noch in Belgrad «in Zweifel bestehe». Werm man auch -en Pressemeldungen Belgrads eine ge wisse Zurückhaltung entgegenzusetzen hat, so scheinen sie doch insofern der Wahrheit die Ehre zu geben, als sich innerhalb Albaniens die Gegenströmung gegen -en Diktator Achmed Zogu in den letzten Tagen stärkeren Ausdruck verschafft hat. ES ist anzunehmen, daß diese erhöhte Gegenbewegung die Folge der politischen Morde ist, die sich vor kurzem in Tirana ereigneten. Ist doch die Ermordung des albanischen Politikers Jussuf Ali wohl lediglich dem Umstand zttzu- schrciben, daß er wenige Tage vor der Bluttat dem Diktator Achmed Zog» ernste Vorstellungen machte und ihn anklagte, Albanien an Italien verkauft zu haben. Seine Anhänger schaft ist darum fest davon überzeugt, daß seine Ermordung von Söldlingen Achmed Zogus und auf Anordnung des Diktators erfolgte. Daß di« Erbitterung der Gegner Achmed Zogus nach diesem blutige» Vorfall ins Maßlose gestiegen ist, und daß sie nunmehr den günstigen Augenblick für ein energischeres Vorgehen gegen den Diktator für gekommen erachten, darf nicht Wunder nehmen. Belgrad meldet, daß in der Umgegend von Tirana starke Truppenmaffen zusam- mengezogen werden, daß die ^Heeresmacht" Achmed Zogus in Stärke von 10000 Mann bereitstehe, gegen die Rebellen vorzugehe», daß die albanischen Behörde» Automobile süd serbischer Kaufleute, die nach Albanien gefahren waren, für Truppentransporte beschlagnahmt hätten, und Laß auch ita lienische Offiziere, allerdings in albanischer Uniform, „ge sichtet" worden wären. Manches von diesen Meldungen mag übertrieben und auf Konto der südslawischen Gegenpropa ganda zu setzen sein. Daß jedoch im albanischen Land« sich gefahrdrohende Gärungserscheinungen bemcrlkvar machen, dürfte Tatsache sein. Das ist eine sehr bedenkliche Erttmtt- nis, denn es braucht nicht betont zu werden, daß Zusammen stöße in Albanien, also der AuSbruch eines neuen Bü«er- kricges, Italien auf Grund de» Tirana-BertrageS zum Ein schreiten veranlassen, damit sie die befürchtete Katastrophe zum Ausbruch bringe» könnten. Was zu -er Schlußfolge rung führt, daß im Augenblick wieder einmal der europäische Friede aufs höchste gefährdet ist. Man fragt sich: wo bleibt der Völkerbund? Bi» jetzt versuchten die berufenen Führer des Völkerbundes, die Genfer Institution von der Behandlung -es so schwerwie- gendcn Streitfalles ouszuschalten. Sollte es sich nun wirk lich ergeben, daß die Vermittlungsversuche Paris' und Lon don» ohne Erfolg bleiben, so wäre damit auch der Augen blick gekommen, wo eine Initiative des Völkerbundes cin- zusetzen hat, wen» er nicht den: ganzen Gedanken, dem er angeblich sein Leben verdankt, den allerschwcrften Abbruch tun will. Auch diese Erkenntnis stimmt nicht gerade opti- nristisch. Hai nm» doch allen Anlaß zu befürchten, -aß ange sichts der sehr brüchigen Struktur des Genfer BmrdrS er eine solche Belastung schiverltch aushalte» wird, -atz somit zu der akuten Balkangefahr noch eine akute VölkerbundSkrise treten könnte, was wahrlich nicht zur Entgiftung -er poli tischen Atmosphäre beitragen würde. Man wird mit größter Besorgnis den nächsten Tagen entgcgcnzusehcn haben. Der Wettumsegler „H««r«r-" in Honvlrrlir ettr-etrsyeu. )l s onolulu, 26. Mär». Kapitän Kircheib hat auf dem Weltumseoler „Hamburg" nach sehr stürmischer Fahrt Honolulu erreicht. Der sächsische Ministerpräsident beim Reichskanzler. tsd. Dresden. Am Sonnabend hat der Ministerprä sident Heldt zusammen mit dem sächsische« Sefaudi«» Dr. Grad»a«er dem Reichskanzler ei««« Bes»ch «-gestattet, xn» die Beschwerde« Sachsens «ege« der Behandlung -e» Fi«anza«sgleiches u«d ««derer wichtiger Problem« d«rch die Rcichsregierung «ad de« Reichstag «Sher »« begrsi«de» und a«f dere» Abftellm»« »» del«-«». Der Reichskanzler hat de» sächsische» Mttttsierpräside«» te« erklärt, daß er «ach Möglichkeit «ersehe» »Die, l» alle» Lieke« Di«««» Abhilfe ,« schaffe« m»d die Zusichenmg ge geben, daß er die vorgetragen«» Besch»«»«» i» »er nächst«» Sitzung »es Reichskabinetts »ertrag«» »erd«. MißtiMaitzM p in, AtÄiImiiun » Wscht ßaiiu. >i Dresden. Ministerpräsident Heldt hat aus An laß der Skandalvorgäug« in der letzt«» Vollsitzung dr» Landtage», bet denen der altsoztaliftifche Abgeordnete Bethke tätlich angegriffen wurde, unter dem 26. März ei» Schrei»«» an d«» Landtagspräsident«» gerichtet, am Schluß heißt: „Das Gesanrtministerim» Hat sich mit beschäftigt «nd ist z« der Ansfaffuna gekornmen. kommnuiftisch«» Abgeordnete« Schreiber, - vleyer sich des Vergehens der schniere« Nä »eg»« ««»falls auch des versuchte« verbrechens »ach Paragr. Ivü des Strafgesetzbuches schuldig gemacht »ade«. Sie sind durch ihre Immunität als Abgeordnete nicht gedeckt. da der ««griff nicht als eine »ach Art. 36 de, Reichs»erfaffnng straffreie Acußerung gelten kann. I« GtaatSitztereffe er sucht das Gesamtminifterinm d«, Herr« Landtagsprästden- t«n, mit größter Beschleunigung ein«, Beschloß »es Land tages herbei,«führe«, gemäß Art. 37 Abs. 1 den Reichsver- faffung, die Strafverfolgung gegen die drei genannte« Ab geordnete« »« genehmig«». Strafanzeige ist «folgt. NtMUWMbEWWä WWMIMM " )l WarsLau, 27. Mär». Sestern fand ij» polnischen BrrkehrSminifterium die Unterzeichnung dtEdeutschvol- Nische» Abkommens «der Erleichterungen des luter- nationalen Eisenbahnverkehrs auf der Streck« Firchau— Könitz-Dtrfchau-Mariendurg statt. Bon deutscher Seit« wurde da» Abkomme» vo» dem Gesandten Rauscher und dem Geheimen Regierungsrat Schal», von polnischer Seite von Ministerialdirektor Moskwa und AbteilnngSvorftand Drocha»ka unterzeichnet. Diese» Abkommen sieht besondere Erleichterung«« für den international«« Persouenverkehr zwischen Westeuropa einerseits und Osteuropa und dem Fernen Osten andererseits, auch ans dem Gebiete de» Zoll- und BaßwekenS oor. Auch der Stsenbahnwechselverkebr zwischen Deutschland, Danzig und Pole« wird dnrch diese» Abkomme« »rrbeffrrt werden. Das Abkommen wird nach erfolgter Ratifizierung die Grundlage für die Herstellung einer direkte» Verbindung von Pari», Lakai» »nd Ostende über Berlin, Riga und MoskÄl nach Peking— Tokio bilde«. «nd
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