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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192704207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-04
- Tag1927-04-20
- Monat1927-04
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1927
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2192 77 tt« 2187 1 211S »erftadt 188» 67. tfthausa, Ptlo« der Rekvr-zatt. teit von 1 ind auch dir aus Pflan- Sias bauen, r. Von eiw- kehlchen, das 'lmeise. Die der Beutel auch mitten Dem Weber »er, Raben, ie zahlreiche kommen aus n geflochten rerikanischen ter, 800 bis Etliche» Dach em Schirm geschützt vor er amerika- Gchnetder- rS Blättern nb von de» uchftnk sind ch zu einer 'n noch die rwtthnt. Sie n Kvpf zer- ter anderer n «nd das ; -ie Soer, B«n, wie Ringel flache Nester, stellen. Her- : Dombauer, R«dr«undahu. > auf der Elber- zwei neue Welt fuhr 10 llm in 7,5. Im Früh- ch SO nm wi«de» >ar über 10 Lm von Swall mit »'Hannover mit on Sawall über rd ausgestellt. i den r umfassend« S. April h-iD iittag» 2 Uhr rSvorfibenden ortwart Kurt ahnarten «tÄ >. , 1671 schau 1606 tettin 1472 Icht»r«tch« Fahrer we 4. 1. Rudolf Wever, Kramp,. , Diamant-Köln »mnttz 8:28:58; : 5S'L, 6. Reim! Hahn, Diamant, vial erster Lieger in 10 : 25 : 81; i.S»ütz, Allh.il' erlin 10:81:36. »«»erstatt. lntereinand«^ fchtSrelch» Fahrer alljährlich am Veranstaltung cer, der in drei etragen wurde. Spezialist der » Len Flirger- rg und Muhl» i« Hauptfahren beiden konnten. stale vom Bund cnfahrt Berlin- Rückenwind in onstatten. Den pielsieaer 1926 s die Fernfahrt den Dresdenern «meister. gS-Radreunen. d an« zweiten im den Grossen D und 50 Kilo» 'wies sich unter «chte die beiden während er sich nliner Saldom Mißstistki Ent )ie Up'miiSuiWiff. * Berlin, 20. April. Nach einer Marqenblättermel» dung aus Schanghai hat Tschangkaischek de» dortig«, »er» treteru der Mächte gestern nachmittag nottfiziert, dass er sich von der politischen Santonregiernng in Hankme loSgesagt «nd eine eigene gemässigte chinesische Ratioualregiernng in Nanking eingesetzt habe. N« im utimliWe Iqiniff st sinkn. st Nanking, 1V. April. (Reuter.) Zur Feier der Proklamation Nankings als Sitz der neuen nationalistischen Regierung wurde heute eine Massenoersammlnng abqehalten. Es wurden Entschliessungen angenommen, in denen die Ausstossung der Kommunisten aus der nationalistischen Partei und die Beseitigung der sogenannten einseitigen Verträge mit fremden Mächten gefordert werden. Anschliessend veröffentlichte General Tschangkaischek eine Proklamation, in der es heisst, die Kommunisten wür den fair behandelt werden, bis ans einer Plenarsitzung des Vollzugsausschusses der nationalistischen Partei über das Problem des Kommunismus ei» allgemeiner Beschluss ge fasst worden fei. Besuch britischer Industrieller i« Deutschland. vdz, Berlin. Zu dem für Pfingsten geplanten Besuch britischer Industrieller in Deutschland wird mitgeteilt, dass die britische» Vertreter am 3. Juni von London nach Köln und von dort nach Frankfurt (Main) reiien. In de» folgende» drei Tagen soll m Berlin eiur neu« Tagung mit einer Anzahl wirtschaftlicher Persönlichkeit,» adgehalte» werden, «in 10. Juni wird lne Gesellschaft von Berlin nach Köln und am folgenden Morgen nach Leverkusen reisen. Di« britische Gruppe wird au» nngesähr sechzehn Persönlich- kett« uuhr Führung von Sir Robert Herr» bestehen. At upMi sststzninm itn in X Berit«. Die »Deutsche Zeitung" und die -Kreu-. zettung" haben in den letzten Tagen Meldungen gebracht, nach denen der Reichsminister des Auswärtigen von Ver handlungen zwischen dem Generalagenten sür Repara tionszahlungen, der Reparationskommission und der ameri- kantsäien Banksirma Morgan über eine Aenderung des Da- wesplanes Kenntnis hat, die auf eine Belastung der Reichs post. auf ein« Erhöhung der Zudustriebclastung und eine Umgestaltung der Verbrauchsabgaben hinauslanfen. An geblich soll der Reichsminister des Auswärtigen über solche Pkäue auch mit dem amerikanischen Bankier Herr« Kahn gesprochen haben. W. T. B. meldet hierzu: .Wir sind ermächtigt, de«, gegenüber «ms das bestimmteste z« erkläre«, dass weder der Reichsminister des Auswärtige«, «och der Reichsminister der Finanzen, «och eine aadere amtliche Persönlichkeit von diesen angeblich«« Verhandlung«« des Generalagent«» mit der Reparationskommission «nd der Firma Morgan Kenntnis habe«, «och auch mit Herr« Kahn darüber ge sprochen habe«.- kii «in AW hiieWkt SkdMMintiitk. * Berlin. 1». April. Tie Chinesisch« Nachrichten agentur verbreitet solgenden Ausruf des Alläsinesischen Ge- werkschaftsverbandeS, der Allchinesischen Maschinistenge werkschaft, der Arbeitergewerkschasl der Provinz Kanton, des Bauernverbandes der Provinz Kanton, des Arbeiter- delegiertenkougresses und des Ranton-Hongkong-StreiL» komiteeS: An alle Arbeiter, Banern und Unterdrückter» der ganzen Welt? Die chinesische Revolution ist nicht nur ein Kampf für Chinas eigene Freiheit, sondern auch ein Teil der Wett revolution. Aber wir haben nicht gedacht, nachdem t« so kurzer Zeit die Nordexpedition zur Bestrafung der Lakaien de» Imperialismus erfolgreich durchgeführt und Wnpeif« und Suntschuanfang vollständig niedergeschlagen wurden, dass gerade in diesem Augenblick, da Tschangtsolin zurück getreten ist und der Kampf gegen die Nationalisten ausge nommen werden sollte, einige Intriganten unter äusserlicher Verwendung des Namens der Revolution reaktionäre Elemente und Arbeiterverräter benutzen, nm die revolu tionäre Basis zu zerstören und di« revolutionäre Front zu zerreissen. Wir bedauern es auf das lebhafteste, dass e» zu einer solchen Aktion im Gebiete der Nationalregierung ge kommen ist. Am 15. dieses Monats ist aber bereits Kanton und kurz darauf auch Schanghai von der einzigen, stet» für die Arbeiter und Banern kämpfenden Partei der Kuomin tang und durch die von ihr gebildet« Regierung von allen solchen reaktionären Elementen gesäubert worden. Revolutionäre der ganzen W«lt! Das Ziel unserer Feinde besteht darin, uns anSeinanderznbringen. Wir hoffen, bass Ihr nicht den Gerüchten glaubt, die von Reak- tionären und Imperialisten verbreitet werden, dass Ihr eS vermeiden werdet, den Reaktionären und Incherialisten bei der Zerstörung der revolutionären Einheitsfront zu Helsen." Abtransport der Amerikaner aus Ha«ka«. * London. Nach Meldungen aus Schanghai soll der amerikanische Generalkonsul in Hankau einen stritt scheu Dampfer zum Zwecke des Abtransportes der dort verblie benen Amerikaner gechartert haben. Die Japaner sollen in ihrer Konzession in Hankau Feldgeschütze gelandet haben. Diese Tatsache soll die unter den wohlhabenden Chinesen entstandenen ernsthaften Besorgnisse noch vermehrt haben, so dass viele chinesische Familien Hankan verlassen. In Schanghai ist die Lage sehr ruhig. Die Freiwilligen-For- mationen find demobilisiert worden. Ne nie MNMM » Sui«. )f London. Reuter teilt mit, bass in der Frag« der angekündigten neuen Note an die nationalistisch« Regierung mit einer beträchtliche« Verzöger««» zu rechnen ist, da die Pekinger Gesandten der Mächte zunächst den Wortlaut ge meinsam entwerfen und sich dann mit ihren Regierungen ins Einvernehmen setzen müssen. Die „Newyork" m»d die Newyorker. )(Newyork. Nach den offiziellen Empfangsfeier lichkeiten und nach verschiedenen Festessen, die an Bord der „Newyork" zu Ehren des Bürgermeisters Walker, der ve- Hörde», Presse nnd der Freunde der Hamburg-Amrrika- Linie veranstaltet wurden, wurde das Schiff dem Publikum zur Besichtigung sreigrgeben. Lausend« von Nrwoorkern besichtigten die .Newport", die sie in begeisterten Worten lobten, wobei sie besonder» dem Sportdeck »in rege» Int«» resse entgrgrnbrächten. Mlitz Schntiii Sinimm.-ifi. qu. Berlin. Der amerikanische Fin«nzmau« »ah« weilte vor kurzem in Berlin und batte hier Besprechungen nicht nur mit den Reparationsagenten Parker Gilbert, son dern auch mit dem Reichsaussenminister Dr. Stresemann. Diese Tatsache hat vielfach zu Kombinationen dahingehend Anlass gegeben, dass Kahn Herrn Dr. Stresemann gewiss« Vorschläge über die Neuregelung der DaweSpolitik gemacht habe. An zuständiger Stelle wird demgegenüber nach drücklichst auf die Unrichtigkeit dieser Behauptungen hinge- wiesen, aber nicht in Abrede gestellt, d«ss der amerikanische Finanzmann dem Reparationsagentrn den Vorschlag ge» macht bat, die deutsche Rrichsvoft in «ine Aktiengesell schaft nmzuwandei», «ine Mehrbelastung do« Labak, Zucker, Alkohol und Bier, wobei kür Tabak und Zucker die Einrichtung eines Monopols in Frag« kommen soll, vorzunehmen und endlich eine Verstärkung der deutschen Jndustrieobligationen um 1250 Millionen Mark herbei- zusühren. Nach unseren Informationen hat Kahn tatsäch- lich mit dem Reparationsagenten derartige Projekte be sprochen. was in Finanzkreisen bestätigt wird. VllklK-e segn» die NeichSkank«ote«-Aufwerter. vdz. Berlin. Auf die Anzeige de» Reichsbankpräsi denten Dr. Schacht bat, wie di« -Poff. Ztg." berichtet, de» Oberstaatsanwalt beim Landgericht U Berlin gegen den BetrtebSanwalt Winter vom Rrichsbankgläubiger-Schutz- verband, den Führer im Kampf« um die Aufwertung der Reichsbanknoten, sowie gegen de« Geschäftsführer der Zeitschrift „Wahrheit «nd Recht" Albert Noack Anklage Wege« öffentlicher Beleidigung «nd Verleumdung «r- hoben. Als Zeugen find u. a. geladen Präsident Dr. Schacht selbst sowie andere leitende Beamte der ReichSbank. Di« Hanptverbandlnng findet vor dem erweiterten Schöffenge richt Neukölln statt. Zkl UW Mkl Will RI AMEN Eine Regierung der GemWgteu in Nanking. * PariS, 1». April. sTelunion.) Nach einer Meldung a«S englischer Quelle soll der vollkommene Bruch zwischen de« radikale« Elemente« der Kantonregiernna mit Hankau «nd der von Tschangkaischek eingesetzte« «en« Regier»»» in Nanking durch die Initiative der Radikalen in Hanka« soeben vollzogen »arde« sei«. Hanka» habe in drei amt» liche« Erlasse« Tschangkaischek seines Postens enthoben, zu seine« Nachfolger de« Bernehme« »ach de« bekannte« Christengeneral Fengynsiang bestellt «ich alle Berbinbnnge« zwischen Hankan «nd NanNna als gelöft erklärt. Tschang, kaischek soll aufgefordert worden sei«, sich eine« Tribunal der Extremisten in Hanka« ,« stelle«. Keine Pläne zur Umwandlung der ReichSpost. vdz. Berlin. Im Anschluss an den Empfang de» amerikanischen Bankier» Kahn durch den Reich»aussenminifter Dr- Stresemann können wir nach Erkundigung an zuständiger Stelle mitteilen, dass in keiner Form irgend welche Plane an di« Reichsregierung oder auch nnr Mitglieder der Reichsregierung gelangt find, die sich auf «ine Umwandlung der ReichSpost in «ine Aktiengesellschaft und die anderen im Zusammenhang damit erwähnten finanziellen Mass» nahmen beziehen. Der ReichSpoftminifter selbst bat auch schon ausdrücklich fettgestellt, dass solche Pläne der Reichs- regieru«, nicht angrtrage« worden sind. M Men WM ElduWlAlKMM. IVon unserem Berliner Vertreter.) qu. Nachdem die letzten GntfeftigungSarbeiien im Osten Deutschlands in der nächsten Zeit zum Abschluss gebracht sein werden, wird die deutsche Aussenpolitik sich wieder mehr mit der Frage der Räumung des Rheinland«» beschäftigen. Die Neichsregierung hatte von vornherein in Aussicht genommen, dass entscheidende Schritte in der Räumungsfrage erst nach -er Erledigung der letzten Sprengungen der deutschen Ost festungen unternommen werden sollen. Die jütmsten Aus lassungen des ReichSautzenminister» tn einem Osterartikel über da» Räumungsproblem können al» Auftakt für die be vorstehende Aktion der Wilhelmstratze aufgefasst werben. In den Berliner politischen Kreisen glaubt man jedoch nicht, dass die Initiative in den Rheinlanbfragen freiwillig von der französischen oder aber von der britischen Regierung ergriffen werden wird, wie «» Dr. Stresemann wünscht. Wie wir hören, werden im Auswärtigen Ami zur Zeit neue Instruktionen für die deutschen diplomatischen Vertre tungen in London, Paris, Brüssel und Röm ausgearbeitet, die der bevorstehenden Demarche bei den dortigen Regierun gen zugrunde liegen sollen. Bei diesem Schritt werden die deutschen Botschafter vor allem auf den Artikel 481 des Ver sailler Vertrages Bezug nehmen, in dem zum Ausdruck kommt, dass die Zurückziehung der Besatzungstruppen zu einem früheren als dem vorgesehenen Termin erfolgen soll, wenn Deutschland seinen Reparations- und Eniwaffnungs- verpflichtungen in zufriedenstellender Weise nachgekommen ist. Nach den Neutzerungen der massgebenden politischen Persönlichkeiten im Auslande ist daß bereits längst der Fall, womit einer Räumung des Nheinlandes nichw mehr im Wege sichen kann. Als auffällig wird vermerkt, dass sich in Paris wieder Bestrebungen geltend machen, für die Räumung des Rhein landes wirtschaftspolitische Konzessionen deutscherseits zu er langen. Das Nächstliegende wäre somit, die Hanbelsvcr- tiagsverhandlungen mit der Räumungsfrage zu verquicken. Es ist selbstverständlich, dass die Rcichsregierung ein der artiges Ansinnen entschieden zurückweisen wird. In der Wilhclms'.rasse siebt man den kommenden diplomatischen Be sprechungen über das Räumungsproblem insofern mit einem gewissen Optimismus entgegen, als in Berlin Zusicherungen des britischen Aussenministers und auch der italienischen Re gierung vorzulteqen scheinen, nach denen diese gewillt sind, das berechtigte Verlangen Deutschlands zu unterstützen. Min glaubt aber nicht, dass in der NänmungSfrage schon vor der Junitagung des Völkerbundes eine Entscheidung herbei geführt werden wird. Nachdem die deutschen Botschafter in London, Paris, Brüssel und Rom die entsprechende Denrarche unternommen haben werden, wird — bas dürfte der voraus sichtliche Gang der weiteren Entwicklung sein — die fran zösische Negierung sich zunächst mit den übrigen an der Be satzung interessierien Kabinetten in Verbindung setzen. Man wirb sich dann auf einen längeren Gedankenaustausch gefasst machen müssen. Erst aus der kommenden Völkerbundstagüng werden die Verhandlungen mit dem deutschen Reichsanssen- minister — denn Verhandlungen über diese Angelegenheit wird es sicher geben — in das entscheidende Stadium treten. Danach wird man die BotschafterkonfereNz wieder zu Worte kommen lassen, die einen entsprechenden Beschluss fasse« wird. Zu welchem Zeitpunkt die BesatznngStruppen in der Gesamt- hcit zurückgezogen werden, steht noch dahin..Sicher ist, dass eine sukzessive Abrusung der Truppen vorgenommen werden wird. Pinsn PnWmci ii )m WMI SlnseimS. )k Pari». Zu dem Expos- de« Reichsminister» de« Auswärtigen Dr. Stresemann in der Kölnischen Zeitung schreibt GaulotS: Der Artikel Dr. Stresemann« gibt «ine Warnung. Er macht di« französische Regierung auf di« Gefahr aufmerksam, die man laufen würde, wenn man auf dem Glauben an die Papiere von Locarno Einschlafen würde. Er zeigt der französischen Regierung, wi, dringend not- wendig eine Reorganisierung de» französischen Verteidigung«- system» im Norden und Osten ist, wozu man, wenn man vorausschauend und vorsichtig ist, in Frankreich unerwar. tete Budaeteinnahmeüberschüffe verwenden müsse. — Die radikale Volants schreibt dagegen. Stresemann hab« durch» »iS nicht Unrecht, wenn er erkläre, dass die Rheinland- öesetzung bei der gegenwärtigen Lage Europas ein« Ano malie bedeute und dass die Mitarbeit Deutschlands an dem FriedenSwerk sich mit der Aufrechterhaltung der Rheinland- besrtzung nicht in Einklang bringen lassen würde. Alle vernünftigen Franzose» teilten dies« Ansicht. Man gehr in Paris immer von der Auffassung aus, daß die Rheinland räumung eine Operation sei, aus der Deutschland allein Nutze» ziehen würde. Nichts ist jedoch weniger richtig. Frankreich hat ein Interesse daran, Koblenz und Mainz so schnell wie möglich zu verlassen, um «in gewisses Prestige und greifbare Gegenleistungen zu erhalten. Bei dieser Gelegenheit gibt es weder Bittend« noch Verteidiger, sondern nur zwei Parteien, die einen Austausch vornehmen. Di« deutsche Regierung würde sich zuerst sagen könnt», wa» sie aiibirte, um Le» Abmarsch der französischen Truppen zu beschleunigen, aber unsere Regierung würde ebensall« zuerst sagen können, was sie verfolg«. Ein« derartige Initiativ« würde den Vorteil haben, Frankreich die Möglichkeit einer Geste zu geben, die für ein« tiefgehend« europäisch« Ent- ioaonunll günma ist, I! 81. Mittwoch, 26. April 1627, abea»S. 86. Jahrg. Sa« Ri»sä«^?ägttlttttt^rrlchei«?^prn^ög^2»n^«^^i^8Pk^»i^UÜ«iIähmI^»r^e»im-^mtd^eftläge. -«zngspret», gegen^öräuszähümä^für einen Monat 2 Mark >s Pfennig durch Pest «der durch Voten. Für de« Fall de» Eintreten» »an Produktion«Verteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreis« behalten wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachsorderung vor. Anzetaea ftbr btt Nummer de» Ausgabetag«« find bi» 9 llhr vormittag« auszuaeben und im aorau» zu bezahle«; «in« GewShr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für di« 99 »uu breite, 9 nun hohe Grundschttst-ZeÜ« <6 Süden) 2» Gold-Pfennig«; di« 89 mm breit« Reklamezeil» 10» Gold-Pfennige zeittaubendrr und tabellarischer Satz SO'/. Ausschlag. Feste Taris«, bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «mgezogrn werd«« mutz oder der Lufttaggeber in Kankur« gerät. Zahlung«- und Erfüllung«»»»: Rieia. Achttägig« Unterhaltungsbeilage -Erzähl« an der Elbe". — Im Fall« höbe»«» Gewalt — Krieg «der sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, oer Lieferanten oder der BefSrderungteinrichtungen — hat der Bezieher wttwn Anspruch auf Lieferung «der Nachlieferung der Fettung »der auf Rückzahlung de« Bezuglpreise«. Rotation,druck und ««lag: Langer b Winterlich, Ries». Geschäftsstelle: Saettzestratz« 58. v »ran t» örtlich für «edaftion: Heinrich vblemann, Riesa: litt Lnzeiarnteil! Wilkelm Dittrich. Riesa. .. . . . Riesaer H Tageblatt «Ad r sLlbedlatt md LuMger). Drahtanschrift: Tageblatt Riesa. Fernruf Rr. 96. Postfach Nr. »2. Postscheckkonin Dresden IbbE Girokaff«: Ries, Nr. »L La» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmmuischast Großenhain, de» Amtsgericht« und der Amt«anwal1schaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesig de» Finanzamt« Riesa und de» Havptzollamt» Meißen behördlichersttt» bestimmt« Blatt.
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