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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192705093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-05
- Tag1927-05-09
- Monat1927-05
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1927
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WWW« I. WöllMI IN SINkNiW. M WWW« - Kackelzng vor de« ReichSpräsid««ta». X Oldenburg. Am Sonnabend gegen 10 Uhr abend bewegten sich drei grobe Fackelzüge, die über SMS Teilneh mer aus Verbänden, Vereinen, Innungen und älteren Schülern vereinigten, ans drei verschiedenen Richtungen durch die Straße» der Stadt und trafen vor dem Zivilkasino zusammen, von dessen Balkon der Reichspräfident dem tmposauten Schauspiel beiwohnt«. Nach dem Zapfenstreich , de» Fnftwterieregjment» Nr. lö kaud et» Borbeimarsch der U Oldenburg, 8. Mai. Wie schon gemeldet, war gestern morgen -er Reichspräsident ». Hindenburg zum Be suche der oldenburgischen Staatsregierung vier eingetroffeu. Am Sonnabend abends 8 Uhr begann im Zivjlkasino der G»pfa>S-gbe«d deS Minifterpräfident ». Finckh begrübt« de« Reichspräsident«« mit einer Rede, in der er betont«, dab für ganz Oldenburg dieser Besuch einen Tag der Freude bedeute. Hindenburg sei nicht nur -er grobe Feldherr aus dem Weltkriege, er sei auch vorbildlich als Führer «ach dem Kriege, al» er sich dem Ruse de» Volke» nicht versagte, da» ihm da» neue schwere Amt der Reichspräsidentschast antrug. Oldenburg verknüpfe ein ganz besonderes Band mit Hindenburg, der al» Kom mandeur de» Regiments »1 über drei Fahre lang in dieser Stadt weilte. Der Redner sprach hieraus für sein Land da» Gelöbnis au», getreu dem Borbilde Hindenburg» mit aller Kraft am Wiederaufbau de» Vaterlandes mitzuarbeiterr. Die Oldenburger habe» »»« jeher treu zu« Reiche gehalte» und »olle» de« Reiche gebe«, was des Reiche» ist. Wie wollen aber auch unsere Eigenart bewahre« und glauben, -atz auf diese Weise dem groben Ganze« in der versaffunaS- Mäßig festgelegten Art am besten gedient ist. Wir wissen, -atz Sie uns in der Wahrung dieser Rechte stets beiftehe» werden. — Die Rede schlotz mit einem Hoch auf HinLeuburg. Der Reichssträfidevt erwiderte: Der herzliche Empfang und die freundlichen Degrüßun- ge«, die mir heute bei meiner Ankunft hier und bet de» ver schiedenen Fahrten durch Stadt und Land Oldenburg zuteil wurden, haben «»ich tief bewegt, und e» ist mir «in lebhafte» Bedürfnis, all denen, die meiner so liebenswürdig gedacht haben, meinen aufrichtigen Dank zu sagen. I« gleicher Herzlichkeit danke ich Ihnen, Herr Ministerpräsident, für de» gütige« Willkommensgrutz. den Sie als Vertreter der Regierung, wie namens der Bevölkerung Oldenburg» soeben an mich gerichtet haben. Sie wissen aus meinen früheren Besuchen hier und au» den zahlreichen Beziehungen, die mich aus frühere« Zeiten noch mit Oldenburg verbinden, wie nahe mir Ihre freund liche Gartenstadt steht und wie gerne ich mich der schöne« Fahre erinnere, die ich hier als Kommandear de» Olden burgischen Infanterie-Regiments Nr. S1 verlebte. ES war mir daher eine besondere Freude, Ihrer Einlad««« nun mehr Folge leisten zu können, einige Tage i« Ihrer Mitt«, in der ich mich stets so wohl gefühlt habe, zu verbringen, alte Erinnerungen nen zu belebe« und mit de» fetzt führen den Männern beS Landes in persönlichen McinnngSauS- tausch zu treten. Mit «roher Genugtuung habe ich auS Ihren Worten, Herr DNnisterpräsibent, entnommen, dab Siq und mit Ihne« weite Kreise des Oldenburgischen Vol ke» von dem Streben beseelt sind, Sonderinterefsen zurück zustellen, innere Gegensätze zu überwinden und in erster Linie mit bester Kraft dem groben Ganzen za diene». Nnr dieser.Geist, der unser Volk im Weltkriege zu gewaltigen Leistungen zufammengeschlossener Kraft befähigte, kann un wieder zur Erstarkung und zu einer freie« Zukunft führe«. Deshalb pflegen Sie und stärke« Sie de« Gedanken der Volksgemeinschaft und -er Einigkeit überall, wo Tie «ur können! Gern« nehme ich daher Ihr Tclödnt» treuer Mitarbeit im Reiche entgegen. Niemand, dem die ruhige Weiterent wicklung Les Reiches am Herzen liegt, will die Sonderart der Länder und ihr historisch entstandenes Eigenleben an taste» oder erdrücken. Wir alle, die wir unser Vaterland in seiner Vielgestaltigkeit kennen und würdige» lernten, sehen in -er Mannigfaltigkeit deutsche» Volkstum» eia« Kraftquelle ganz besonderer Art, wir wisse«, -ah die Ver bundenheit mit der engeren Heimat der Grundstein ist ffür di« Liebe zum großen gemeinsame« Vaterland und daß gerade aus de« seelische« Bode« der Hei«atlieb« die tat kräftige und »pserfre»dige Hingabe a» Deutschland »nd au das ganz« deutsche Volk erwächst. So geht da» eine im an- deren auf, so mündet der Quell de» Heimatgefühls Im grobe« Strom der Vaterlandsliebe, so find Länder «nd Reich «i«S! In diese« Bewußtsein uuerschütterlicher und ««zerstörbarer Einheit werde« wir »«» »ach a«he« u«d ftma» »« sicherste« behaupte« «nd i« »er Z»k»«ft am hefte« »rgauisch weiterentwickel«. Daß.biese Zukunft dem Lande Oldenburg reichen Gtgen bringen möge, ist in dieser Stunde mein besonderer Wünsch. Möge es sich im Rahmen des gemeinsame« groben Vater landes mit seinen vielen lebendigen Kräften 1« allen seine« Wirtschaftszweigen machtvoll entfalten zum Nutzen seiner Bewohner und zum Vorteil des ganze» Reiches! Fn dieser Hoffnung leere ich mein Glas auf das Wohl des Landes Oldenburg, auf das Gedeihen unseres großen Vaterlandes! Oldenburg nnd Deutschland Hurra! Hurra! Hurra! Darauf wurde das Deutschlandlied gesungen. haue« eiugetroff«. Auf de« Bahnsteig erfolgte Empbwftt durch ReichSwehrmintster DL Seßler, de» Chef der sKarftm» lettuug Admiral Zenker, de« DirekttouSchef Vizeadmiral Bauer, den FestungSkonnnandauten, sowie die Oberbürger meister vo» Wilhelmshaven und Rüstringe«. Ruch Ab schreiten der Front der Ehrenkompagnie fuhr »er Reich» Präsident, von der Bevölkerung herzlich begrüßt, »ur vaHe» evangelischen Garnisonkirch«, durch die ei« kurzer R«*»g«S unternommen wurde. Um 108 Uhr traf der Reichspräsident, i« deWft, We gleitung sich auch noch der oldenburgische Ministerpräsident vo« Finckh befand, nach einer Autofahrt, bei -er die Sais«- Wtlhelm-Brücke, die Einfahrt 1, 2 nud 3» di« Schiffsliqge- plätze im Nordhasen und die Marinewerft berührt unrrdmi, in der Kaserne «« Mühleuweg «in, wo die Marixeteile Se» Standortes einschließlich der Besatznnge« der ortSanweseu- den Schiffe nnd Fahrzeuge der Reich-marine, di« heranche- zogenen auswärtigen Truppenteile de» StattonSbefeHlr- bercichs nnd Krieger- und Marineverein« Paradeaüfft-l- lung genommen hatten. Der Reichspräsident schritt bi« Front ab und nahm den Vorbeimarsch ««Igegea. Sabaftn begab sich der Reichspräsident zum Ehrenfriedhof, üm «ft» Kranz niedergelegt wurde. Rach kurze« Besuch bet» Sta tion sch es wurde dem Reichspräsidenten imOfftztershei« rin« größere Anzahl höherer Offiziere nnd MartnebrtziM» vorgestellt, woran sich ein Frühstück anschloß. Um 1.22 Uhr begab sich der Reichspräsident t« Stzftdckv- zug« über Oldenburg zu' einem private« vefmh «Ach Mtzt major vo« Hohenhorst, sowie die Generale vo« Schgftb«, und ScheliuS. Punkt IN Uhr erschien i« BvBekftm» de» »kbeulkmugiftch,» Ministerpräsidenten vo» Finckh, de» Sftmt-sekretär» MG. Meißner «nd de» Major» vo« Hinde»b»v« -er Reich»»»» fident 1« SeneralSunifor«, von de» zahlreiche» PftdWft» begeistert begrüßt. Daraus fand ei» Feldgottetdtwcht Hass Hindenburg begrüßte dann die Altveterem«. WWMU Generalleutnant vo« der Lippe ein Hoch auf dem MiWft Präsidenten ausbrachte, i« da» di« Anwesenden begetWerk «««stimmten. Unterdefse« hatten die Traditivusk»mpa «mM und die Sier Parade->usstellu»g ««ummre». Unter den »längen de» Deutfchlan-Aebe» fchrUk Hftw denburg die Front ab. Darmes unterhielt er sich natt «ftchvM Altveteranen und einem Vertreter de» SandeSteele» Vir«»» selb, »em er etwa sagte: -Sie habe« «och immer schwer M leide«. Die Befreiung geht nicht so schwell, wir wir «er» möchten. Wir sind die Schwächeren und müsse» «anchumE »«tzneknirschen- «achgebe«: doch die Befreiung wirb kom me». Ich kenne die Birkenfelder. Grüße« Sie um» ml«; sie möchte» noch mrSharrerr." Sodann erfolgte der Noebei marsch. Ml» sich sibe mW Kompagnie der ehemaligen »1er ft» Zngkvlonnen «eaebuel hatte- «nd General von Hohenhorst sich an die Spitze »w fetzt hatte, ging Hindenburg der Kompagnie entgegen «b machte unter den Klängen de» Kiftrisgrätzer Marsche» de» Parademarsch mit. Nach Beendigung de» Parndenmrsche» sfthe HludeARtiü s«r Wohmeng de» Ministerpräsident«, von wo er sich mech »em Offizier-hei« zu einem einfache» Frühstück begab. Dee Regimentsbund der ehemaligen Sier »achte einen NuumO durch die Stadt «nd defilierte -au« vor de» SefaLeftem devkmal der »1er vorüber. Am Nachmittag «ahm der RekW-prästdent sie« LS bet WemraUwetnmrt von der Lippe et», um sich vo» dort nacht dem Landestheater zu begeben, wo ihm zu Ehe«« rin« Ocksft »oestesinu« stattfand. MWIWWM WAWltlMIMl«. Die ReichSrezierrmt war«t. »erlt«, den S. Mai 1927. h«. Der Agent für di« Reparationszahlungen, Parker Gilbert, wird im Laufe diese» Monats «inen umfang reichen Halbjahrsbericht über die deutsche Leistungsfähig keit aus Grund de» Dawesplanes veröffentlichen. Wie es nu« heißt, wird darin unzweideutig zum Ausdruck kom men, daß Deutschland eine Revision de» DcuveSplaneS solange nicht erwarten könne, al» au» Reuhsmitteln Kre dite und Subventionen gewährt würden. Der Bericht soll dann weiter da» Reichsbudget kritisieren und den wirtschaftlichen Fortschritt Deutschland» feststellen. Wie »vir von unterrichteter Seite dazu hören, ist der Repara- tionSagent tatsächlich gegen jede Revision des Dawes- VlaneS eingestellt. Der in dem bevorstehenden Halbjahres- -bericht Parker Gilbert» zum Ausdruck kommende Stand punkt über den angeblichen wirtschaftlichen Aufschwung Deutschland» ist zweifellos als ein offener Vorstoß gegen über den Bestrebungen der RerchSregieruna auf eine Re- Vision des DaivesplaneS zu bewerten. Auffallend ist, daß die Reichsregierung, vor allem der Reichssinanzminister s bisher vermieden habe, offen aüszusprechen, daß Deutsch land im Hinblick auf die im Jahre l928 bevorstehende unerhörte Mehrbelastung an Reparationen, schon in der allernächsten Zeit einen offiziellen Antrag auf eine Revi sion des Dawesplanesstellen wolle. In den politischen Krei sen will inan wisfen, die Reichsregierung habe sich aus dem Grunde noch nicht für einen derartigen Antrag ent schlossen, weil der ReparatwnSagcnt dem Reichskanzler gegenüber offen zum Ausdruck gebracht habe, daß eine Revision des Dawesplanes sür die nächste Zeit nicht in Frage kommen könne. Die Reichsregierung wird sich nunmehr mit der Re parationsfrage umgehend beschäftigen mstssen. In unter richteten Kreisen erwartet man, sobald der Halbjahresbe- richt des Reparatwnsagenten vorliegt, einen Schritt des Kabinettes bei Parker Gilbert. Man wird zunächst die Be hauptung des Agenten, wonach Deutschland aus staat lichen Mitteln der Industrie umfangreiche Kredite zur Ver fügung stelle und weiter Subsidicn gewähre, unter all.« Umständen richtig stellen. Schon jetzt kann gesagt iverden, daß die Auffassung Gilbert- durchaus unzutreffend ist. (Ls sei nur darauf hinzuweisen, daß die Reichsregierung erst unlängst ein Kremier,uchen der Firma Krupp ab schlägig beschicken hat. Wenn da» Kabinett in anderen Fällen der Industrie Kredite gewährt hat, so ist das nur aus dem Grunde erfolgt, um die Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie im Interesse der Ausführungen d.s Dawesplanes aufrecht zu erhalten. Was die Kritisierung des Reichsbudgets durch den RevarationSagenten betrifft, so stellt sie eine ganz unbe rechtigte Einmischung in die innerdeutschen Verhältnisse dar. Es sei Mir darauf hinzuweisen, daß zur Ausbalan cierung des Etats die Regierungsparteien in Gemeinschaft mit dem Kabinett erst unlängst Millionenbeträge gestrichen hatten, die lediglich für soziale Zlvecke bestimmt warm. Man glaubt im übrigen den Vorstoß des Repara tionsagenten gegen das Kabinett auf unheilvolle Ein flüsse des bekannten amerikanischen Finauzmcmues Kahn zurückzuführen, der noch immer in Berlin weilt und hier emgehÄide Besprechungen mit Parier Gilbert hatte. Allem Anscheine nach besteht in den internationalen Finanzkreifm noch immer die Absicht, auf di- Reichsregierung jetzt «u» Druck dahingehend auszuüben, »ie Reichspvst r». em vrr- vatwirtschaftliches Unternehmen umzuwandeln, und diesen Betrieb gleichfalls den Reparation^gläubigem Deutsch lands zu verpfänden. Züge statt. Der Reichspräsident kehrte hierauf «ach seinm Wohnung beim Ministerpräsidenten zurück, währ«»- «ass der Sunte ein vom Jachtklub veranstalteter Bootlampto», korso stattfand.' Ile KtkMlllNW Isi SmlT * Oldenburg, 8. Mai. lTelnuion.f War di« Am Wesenheit des Reichspräsidenten am Sonnabend de« Besuch »de» oldenburgischen Lande» gewidmet, so galt der beNttqe Tag dem frühere» »lde»b»rgische» F»fa»terieregim«t bt, das he«t« seinen vierte» Regimentsappell abhielt. Schuft srühmorgen» herrschte in der Stadt ein außerordeutkftd leb hafte» ^reiben. Bor dem Bahnhof »nd de» einzelnen Standquartiere« der ehemaligen Angehörigen de» Infan terieregimente» S1 hatten Musikkapelle« Aufstellung gm nommen, die Sier zu empfangen. Segen 8 HO Uhr sam melten sich die einzelnen »omvagnien zn» Aufmarsch mrf de« Pserd«markt, wo der Regimentsappell adqe hafte» wurde. Gegen V,15 Uhr rückte mit klinge»»«« Spiel die Traditionskompagnie, die 10. Kompagnie de» 1. Bataill0»O de» Reichswehrinfanterieregiment» 18 mit de» alte» Fah nen de» Bataillon» an und «ahm auf de« rechte» Flügel Aufstellung. Hieran schloß sich der Regimentt-und der tzttt an. Bald erschienen die i» Oldenburg an wesende» Gnm«. Staatssekretär Pvuder tu Ao«. q«. Berlin. Der Staatssekretär der Reichskanzlei, Dr. Pünder, weilt gegenwärtig in Rom. Wie verlautet, ist Dr. Pünder, der dem Zentrum ««besteht, vom Reichs kanzler beauftragt ward««, «ivde« Vatikan in der Kon» kordatSfrage »»verbindliche Vorbesprechungen rinzulette». Dr. Pünder ist am Freitag in Rom tatsächlich vom Papst empfangen worden und hatte mit ihm «ine eingehende Unterredung. Wa» die Konkordatsfrage betrifft, so sind die in Aus sicht genommenen Verhandlungen zwischen Berlin und Ron, durch den Beschluß der Grnrralsynod«, di« mit knapper Mehrheit den Titel «ine» evangelischen Bischofs abaelebnt bat, nicht dazu angetan, die zu erwartenden Beschluß« des Kabinette» zu fördern. I» parlamentarischen Kreisen er wartet man jetzt «inaehend, Verhandlungen der Deutsch- nationalen mit den führenden kirchlichen Kreisen. Inner- bald der Deutschen Volkrpartei, in der gleichfalls «ine starke Minorität gegen «in Konkordat vorhanden ist, hat man im Hinblick auf den Beschluß der General,pnode jetzt wieder gewiffe Hoffnungen, die darauf hinzielen, zunächst einmal di« ganz« KonkordatSfrag« hinaurzuschieben. Ob da« gr- fingen wird, muß bezweifelt werben, da ja da» Reichgschul- aejetz, mit dem sich der Reichstag noch vor den Sammer- serten besaßen soll, mit dem Konkordat-Problem in «iura» Riesaer G Tageblatt «ftd jEldtdlM «r Jinstlgttt. Postscheckkonti Aiesa Nr. »L des Drahtauschrtfv »a^dlatt Nies«. Fftmruf Ar. AX Postfach Nr. «. Da« Riesaer Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlich« Bekanntmachungen der AmKyanpftnannschast Großmhain. da» Amtsgeticht« und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, des Rate» der Stadt Riisq, Riesa und da» Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmt« Blatt. 80. Fehr,. 107. «oata«, ». «ei 1Ü27, abems. «»« Riefe« »»-«blatt erscheint jede» ft«, «bend» «ft Ansnehme d« Gen» »nd Festtag,. vez»»»pr«t», geg«, BormM^htzn«, ssir ein«, diuch voftn. Für dm Fall dm Tintwtm» »en P»dukti»nSmrftmru»gm. Erhöhung» d« Lbbn, und Maftrialftnpwift bchaltm »ft an» do» «echt d« PretGrh fift dft Num»i«r dM AuSgab,taam sind bi» » Uhr vormittag« «nfzpaMm «nd in, „ran« m brzahun; «in« G«»ähr sür da» Erschein«, an b«fti«»fta Lag»« und Plä», bft S» mm dnift, » nu» hoh, Srundschrist-Zeift (« Gilb«) s» chald-Pfmuige; dft 8s ww br«itt R,klam,^ift 10« E»ld-Ps«»nig« zfttrmchmd« und tab«llari Brwtlliaftr Rabatt «lischt, »,nn d«r V.trag vmfällt, durch Klag« ttngizoam w«rd«a muß od« d«r >usft,gg,b«r i» Kmkm» grrSt. Zahlung«» und Erfüllung««»» -Er»ihl«r m d«r Elb,-. — Im Fall, höhn« G«»aU — Krftg »dm sonstig« irg«ndw«lchn Gtbrungm dm viftiibm d« Grnckmtt, o« Lftfrrantm ad« der v,sö attni» A»spr»ch aus Lftfiom, ad« Nachlftftnm, d« A«it»«g ad» auf Rückzahlung dm vmrmpwtsm. Natatian.drnck u»d B«rl„: Laugar » vintarltch, ft ««-ntwaeüichftft «.dakttanr »«tnri» Ublämau», Afts«: sik »nmtamftilr »tlhalm Aittri». Afts«.
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