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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192706021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-06
- Tag1927-06-02
- Monat1927-06
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1927
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Riesaer G Tageblatt —«Atz Anrrkgr» (EldchlMmd ZUykiser-. Tageblatt Rvs» . Dresden Ivtzü tzkrnmf Nr. Atz Dal Riesaer LagGlatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlich« Bekanntmachung«, der AmtShaupmrannfchaft »Ko kaffer Voftlach Nr. SA Großenhain, da» Amt»-«ichl» und d« Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Mesa, de» Rate« der Stadt NiesL «ksa Nr. LL de» Ainanzamt» «iefa und de» HanptzollamtS Meißen bchvrdlicherseit» bestimmt« vlatt. 187. DounerSte«, 8. geei 1827, e»e«»S. 8«. Jehrg."" Wch Mn. Wdm v°ll dttEmÄLw Rn Pr^kti^Ämunn^Gch-hnng« weLdd». M-vttalüWfiwLrlN »k «wtNsN't !« Prtt^rhöhuna und N-chfoA«uvg »an A«z.w« Dtz die Nnvmr« de» Ausgabetage« sind bis 9 Uhr vormllwgS «ustuaeben md im »«aus « bezahlen; «in« Gewähr für das Erscheinen an bestimmt« Lagen und Plätzen wko nicht übernommen. Grundpreis für di« ss mm breit», » non hohe Grundschrist.Zeü» (» Gilb«) »Gold-Vsouüg»; die 89 mm breit» Aeklamezeil« 109 Gold-Pf»»«,«! »eikaub«nd«r und tabellarischer Satz SO'/. Ausichlag. F«ft« Laris», öämilliat« »«Gatt «lischt, »«« d« vetrag »ersSllt, durch AdW« eingezoaen »erb«, «ich ad« d« >«straggeb«r in Kentzrr» gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig IwlerhalNmgSwUa^ -Umähl« an d« Elb«-. — Am stall« hüb«« Gemalt — Krieg »der sonstig« irgendwelcher »tsrungen de« Betrieb«» d« Druckerei, der Liefmanten ob« der Beförderung«einrichtung«n — hat der vqteher WH» Anspmech «ns Lieferung ob« Nach lief«»», d« Leitung ,d« auf Rückzahwna de« veplgeprttses. Netationsdruck m»d B«laar Langer » Winterlich, Stiess GeschöfWfw»«: TottHestrah« El. Beran No örtlich ^tk Bedaltionr Heinrich Udlemau», Riesa: istr Lnmiaentrtl: Wttdel» Dittrich. Stiel«. SWW «rlW da WM öSMllWU. Der Vormarsch TschaugkaischekS. )( Hanka «. Wie au» Peking gemeldet «ird, rechnet man mit der baldige« Einnahme der Stadt durch die Süd- truppe«, der«» Vormarsch »«anfhaltsa« »ormSrtSgeht. Der völlige Zusammenbruch der Truppe» LschangtselinS steht bevor. Der Offensive der Eüdtruppe« »ird kaum noch ernstlicher Widerstand geleistet. )l Pari». Die Meld«»««» über et««« «ttscheidende» Sieg der chi«estschex Südarmee über die Streitkräfte de» Norden» »erde« am O«at d'Orsay aus Grund hier einge» gaugexer Berichte i« »oste» Umfauge bestätigt. Der Rückzug der Nordtrup-en. * Pari». (Telunion.) Wie di« »YusormatiH»- a«» Pekiug «eldet, vollzieht stch der freiwillige Riickzua der Nordarmee nördlich de» PangtseslusseS i« normaler Weise. Die Mukdentruppe« sprengte« verschiedene Brüche«, um de« Bormarsch der Siidtruppe« ansznhalten. Die Lage ist ernst. I« Chengcho» »urde« chinesische Eiseubahubeamte er, mordet. AM Um Wintzen ps«Wf »o« Fe», erobert. »Loudon. (Teluniou.) Nach Meldaugmr ax» Ha«»«» teilt General Fen« ia einem Bericht die Viunahme von Honanf« mit. Som» Mau« der Rordtruppe« solch» aesau- gengenomme« worden sein. Die Truppen Fengs hätten außerdem sechs Eisenbahnladungen Munition erbeutet. Besorgnis über die Niederlage TschaogtsolivS. * Riga. (Telunion.) Au» Moskau wird gemeldet, daß die Niederlage Tschangtsolins in Moskau 'große Be sorgnis hervorgerufen habe. Man befürchtet, daß die japa« Nische Regierung die Niederlage Tschangtsolins zum Anlaß nehmen werde, um die Strecke Mandschuria—Tschita zu be setzen. Der stellvertretende Außenkommissar Karachan emp fing den japanischen Botschafter in Moskau, der erklärt haben soll, daß die japanische Regierung ein Vordringen Tschangkaischeks «ach Peking und Tientsin wicht zulasten werde. » . Eiotreffe« eines englischen FlugzeoggefchMderS -( Schanghai. Da» »weite britische Flugzeugs»» schwader von 18 Flugzeugen ist gestern von Hongkong kommend hier eingetrofsen. , 2000 Mann japanische Truppen in Tstngiaa gelandet. * Schanghai. Wie aus Tsingtau gemeldet wird, sind dort 2000 Mann japanische Truppen aus der Mandschurei eingetroffen. Ein englisches Bataillon in Schanghai steht zum Abmarsch nach Weihawei bereit. Weitere Truppenver» schiebungen sollen bevorstchen. Amerikanische Streitkräfte «ach Tientsin «nterwegs. fs London. Reuter meldet, in Washington verkante, daß die Marinesrreitkräfte der Vereinigten Staaten in China mit Ausnahme einer kleinen Wache in Peking nach Tientsin gebracht werdeu sollen. Die Genfer Junitagung. Die herannahende Juni-Tagema he» Genfer Völker- mmdeS wirft bereits ihre Schatten voraus. An der Berliner Wtlhelmftraße beginnt man bereit» Vorbereitungen für di« Zusammensetzung -er deutsche» Delegatton für diese Som» mertagung de» Genfer BölkerbundSrate» zu trefsen. E» ist anzunehmen, daß sich die deutsche Delegation aus denselben Persönlichkeiten zusammensetzen wird, di« auch bet der letz te« Genfer Tagung da» Reich vertraten. Sv wird auch diesmal wieder Herr Dr. Etresemann die Führung de, De legation übernehmen, zumal «» seststehen dürste, daß auch dl« Außenminister Frankreichs und Englands in Genf «intreffen werben. Ueber das eigentliche ArbettSprogramm der koM- wenden Tagung ist offiziell noch nicht» bekannt gegeben worden. Doch e» läßt sich mit Sicherheit aunehmen, daß während dieser Tagung, wenn auch vielleicht nicht in offi- zieller Form, so doch in den privaten Unterredungen »wischen den einzelnen verantwortlichen StaatSlenkern bi« Frage der deutschen Forderung aus die Besatzungsminderung Im Rheinland eine große Rolle spiele» wird. GS steht allerdings »och dahin, ob Dr. Etresemann im Juni den Zeitpunkt für gekommen erachten wir-, diese Angelegenheit im Gremium des BölkerbundSrate» auszurollen. Legt doch die Reichs regierung Wert darauf, in dem Augenblick, wo da» gesamte Rheinland-Problem zur offiziellen Diskussion in Genf steht, all die Vorfragen geklärt zu sehen, die heute noch nicht rest los gelöst sind. Dies schon aus dem Grunde, um den En tentemächten -en Vorwand aus der Hand zu nehmen, Deutschland habe noch nicht alle Bestimmungen des Ver sailler Vertrages, insbesondere über die Zerstörungsarbeiten an den deutschen Ostsestungen. erfüllt. Bekanntlich schwebt gerade über dieser Angelegenheit eine deutsch-französische Aussprache, die jedoch in den letzten Woche» nicht richtig vor, wärts schreiten will. Die RetchSregierung hatte offiziell an Paris bi« Aufforderung gerichtet, das Versprechen von Lo- carno bezüglich einer BesatzungSmindcrung im Rheinland nunmehr zu erfüllen. Paris antwortete ausweichend, das heißt, es wies auf die Angelegenheit der Zerstörung der deutschen Ostfestungen hin, die nach Ansicht der Pariser Herren noch nicht befriedigend geklärt wäre. Die RetchSregie rung begegnete diesem französischen Hinweis mit der Fest stellung, daß das Versprechen von Locarno mit der Frage »er deutschen Ostsestungen nicht das geringste zu tun habe, da dieses Besprechen vorbehaltlos gegeben worden wäre and cs eine der Voraussetzungen war, unter denen sich Deutschland bereit erklärte, '-den Locarno-Pakt überhaupt Lbzuschließen. Im übrigen hat di« ReichSregiernng Paris wissen lassen, daß die ZerstörungSarbeite» an den deutschen Ostsestungen gemäß -en Abmachungen bereits durchgeführt worden seien. Anscheinend mißtraut Paris der deutschen Versicherung, denn es verlangt, daß eine Sachverständigen- kommtssion der Entente die Wahrheit der deutschen Mit teilung an Ort »nd Stelle nachprüfen solle. Ein Ansinnen, daß die Reichsregierung selbstverständlich zurückweise» muß, da es sich nicht mit der von Genf verbürgte» Souveränität eines Völkerbundsmitgliedes, das Deutschland uu» einmal geworden ist, verträgt. In den letzte» Wochen hat sich an diesen deutsch-französischen Meinungsverschiedenheit«» rttchtS geändert. Das ist insofern bedauerlich, als anzmrehmen ist, daß der französische Außenminister nunmehr erst anläßlich der Juni-Tagung in Genf diese Frage im Zusammenhang mit der deutschen Forderung auf die Besatzungsminderung am- schneiben wird. Das würde besagen, daß das Rheinland problem selbst, also di« Frage der Rheinland-Räumung, in der Juni-Sitzung des BölkerbundSrateS nicht zur Erör terung kommen wird. Da ja di« Vorfrage» noch nicht ge klärt find und erst die persönlichen Aussprachen zwischen Briaud und Strefemawn in Genf zeige« müßten, ob stch eine Lösung dieser Sonderfragen überhaupt finden ließe. Da bedeutet mit anderen Worten, -aß di« vitalste Frage de» Rheinland-Räumung wieder einmal vertagt wird auf «in« spätere Konferenz oder auf die nächste Sitzung de» Völker» bnndSrateS. Immerhin also auf unbestimmte Zett. ES ist anzuwehmen, -aß -1« Reichsregierung diesen Mög lichkeiten Rech»»»« tragen und »ersuchen wir-, durch «ine etwas erhöhte Aktivität In der Außenpolitik bi» »um IS. Juni «ine Situation zu schaffe», die eine offizielle Behandlung der wichtigen Rheinlandfrage» im VölkerbundSrat doch ermög lichen wird. Angesicht» de» englisch-russische» Konflikte» sind die Aussichten für «ine solche Tätigkeit -er deutschen Außenpolitik »icht ungünstig. England hat alle Ursache, tn Anbetracht der russisch-englischen Spannung und seine» Konfliktes mit Aegypten, in Europa keine neuen Krise» zu zünden, die unter Umständen die englische Politik uu- günstig beeinflussen könnten. Immerhin sei vor einem allzu großen Optimismus, gewarnt. Ick WM ick fit AmnMit . q«. Berlin. Der RbeinlandanSschnß, dem bekannt, (ich sührende Persönlichkeiten der Politik und Wirtschaft angehören, wird in den nächsten Lagen sich nach Berlin üegeben um hier Besprech»»,«« mit der ReichSregteru«, öder di« FragederHrrabmindernua der BrsatzuugStruppeu zu führen. Die zuständigen Stellen find von der Ankunft der Herren bereit» in Kenntnis gefitzt. Da da« Räumungs problem erst auf Grund einer Aussprach« zwischen Strefi- mann, Briand und Chamberlain auf der bevorstehenden Tagung de» Völkerbundes geklärt werden wird, halten r» die Rbrinlandoertreter für unbedingt uotwendig, vor diesen Verhandln«gen, di, Ansichten der NeichSrtgfiruur Mr di« RäumUKMkEWstWMWS WcklMnl Z. A. M MW tll. > tsd. Dresden. Am Mittwoch vormittag gegen 9,30 Mr ist nach «»Hem aber schweren Leiden der Ober pfarrer der Dresdner Kreuzkirche und Superintendent der Ephorie Dresden 1 Oberkonfistorialrat L. Dr. Arme» Költzsch im SS. Lebensjahr heimgegangen. Mit ihm verliert die evangelische Landeskirche Sachse« einen ihrer hervorragendsten Vertreter. Oberkonfistorialrat D.>Dr. Költzsch ist in Blauen geboren. Er hat 1« Leipzig studiert. Der Verstorben« war in Freiberg. Chemnitz und Dresden im geistlichen Amt tätig «nd seit 1911 Nachfolgers von D. DibeliuS Superintendent und Paftorprimariu» an der Kreuzkirche. Außerdem war er außerordentliches Mit glied des LandeSkonfistoriu mS, Mitglied der Syrwde und deren stellvertretender Präsident, sowie Vorsitzender des Sächsische» Landesvereins vom evangelische« Bund, des Dresdner Gustav-Aböls-Hauptvereins. Leiter der «van- gelisch«» Arbeitervereine »nd Mitglied der National»«- sammlnng von 1919. ' Die Lranerfeier findet am Sonnabend 8 Mr st» d« KreuKirchestatt. M öiimkcksttzh ii töstck -(Amsterdam. Ls bestätigt stch, daß bei der Sturm katastrophe in Ost-Gelderland und Ost-Oberysfil «in« «rost« Anzahl von Schwer- «nd Leicht-Berletztrn, sowie ver schiede«« Lot« zu beklagen find. Es wurde «msa«,reicher Materialschaden angerichiet. Der Hauptvorftand des Niederländischen Roten Kreuzes hat beschlosfin, zugunsten einer finanziellen UnterftützungSaktion für di« von dem Un wetter betroffene Bevölkerung «inen Aufruf an das nieder ländische Volk zu erlassen. Sine furchtbare Wirbelsturmkatastrophe i« Li«,en an der EmS. X Lingen. a. d. EmS. Sin Wirbelsturm wütete am Mittwoch »wischen 4 und 5 Uhr in Lingen. Sämtlich« Telephon- und Telegraphen-Verbindungen find zerstört. Zahlreiche Bäume wurden wie Streichhölzer gebrochen. Die Windhose hat folgenden Weg genommen: Bon Almelo (Holland) über Esche nach Lingen. Esche, «in« kleine Vauern- stadt, bestehend au» 12 Bauerngrhösten, wurde völlig «er- nichtet. Wie bisher fiftgestellt wurde, find in Lingen T di» Svv Häuser abgedeckt worden. Ungefähr 10 Häuser wur den zerstört. E» find zwei Lote zu beklagen, Außerdem wird «ine Person vermißt; 17 Verletzt« befinde» sich im Krankenhaus »p Lingen. Auch der OrtScheVStzorf hat schwer gelitten. Wett übe» 20 Verletzt, mußten tu» Kranken- chälla vkkhnndkn gttirßen Da» Nathans in Lingtt* wurde abgedeckt. Schon am Abend war der Regierungspräsident von Osnabrück an Ort und Stelle. * Münster. (Funkfpruch.) Dke «ege»- vmr NeeSn^ HaakSberae« ««d Almol» biet« ei« Bild -er Verwüst««,. Zwei- bis dreistöckige Häuser wurden vom Wirbelsturm niebergeriffen. Riesig« alte Bäume liegen entwurzelt auf den Ehanffeen. In der Nähe von Need«, wo das Unwetter am schlimmsten gewütet hat, wnrde sogar ei» Zug dnrch die Geweckt de» Sturmes aus de« Schi«»«» geworfen. Allein i« der Ortschaft Need« si«d 18 Tote ,« beklage«, die vo*.-« Haustrüwmern begrabe» wurde». SWkMtzse tki w NWnr. IV8 Mensche« ertrunken. * Berlin. (Telunion.) Nach MorgenblLtternies- dnngen au« Manila ist der zwischen den Philippinen-Insel» verkehrend« Damvser „Negros" i» eine« Taifun «e- scheitert, wobei 108 Personen u«S Lebe« »ek»««e« stutz. Zwei weitere Dampfer des Philippinen-Dienstes find seit drei Tage» überfällig und wahrscheinlich untergegange». ßntzts SWlstNk — l ÄtkSM -( Freyung i. bapr. Wald. Durch spielende Minder entstand in einer Scheune des Dorfes Oberhaid «ine Feuersbrunst, die IS Gehöft« tzeS Dorfe» vernichtete. K Erwachse«« «»d 1 kleine» Kintz w»rtze« al» Leiche« ««» tze« Trümmer« »«borge«. 1V Einwohner erlitte« lede«»gefährlich« Brandwunde«. Die ReichS-Dienststrafordnung. vdz. Berlin. Der BeamtenauSschuß des Reichstag» förderte am Mittwoch die dritte Lesung der Reichs-Dienst strafordnung bi» zum h 11T. Neu beschlossen wurde u. a., daß der Beschuldigte, wenn er aus zwingenden Gründen am Erscheinen verhindert ist und dies rechtzeitig mitgeteilt hat. erneut zu seiner Vernehmung zu laden ist. Der Re- gierungsvertreter erklärte sich mit dieser Bestimmung ein verstanden. Ferner wurde beschlosfin, daß dem Beschul digten. sallS er zur Teilnahme an der Vernehmung nicht berechtigt war, vor der Vereidigung Gelegenheit gegeben «erden soll, sich in Gegenwart der Zeugen oder Sachver ständigen zur Aussage zu äußern und Fragen zu stellen. In 8 71 wurde bestimmt, daß für das Verfahren in der Hauptversammlung sinngemäß aus der Strasprozeßordnung di« Vorschriften über Anwesende. Aussetzung und Unter brechung, Verbindung, Leitung. Fragen, Gerichtsbeschluß kür Beweiserhebungen, verspätete Beweismittel, Zeugnis- Verweigerung, Befragung de« Beschuldigten, Schluß der Verhandlung, Dolmetscher, Beweiswürdigung, Beurteilung bürgerlicher Rechtsverhältnisse, Aussetzung bei veränderter Sachlage und über da» Protokoll gelten sollen. Durch Streichung zweier Sätze i» 8 72 wurde sichergest^lt, daß der Angeklagte in der Hauptverhandlung »icht zu erscheinen
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