Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192706076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-06
- Tag1927-06-07
- Monat1927-06
- Jahr1927
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1927
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Riesaer M Tageblatt An ) EI 1E!deü!ltü mü> Äme^ger). P°mch»«-n<« »WMM Mis«. - »r-d«, »SSE F«nr«f Rr. »o. Da» Riesaer Tageblatt Ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Smtthauptmannschast Girokass« Pvpsach Rr. »L Großenhain, de« Amtsgericht« und der vmtSanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa. Mess Nr. ST de» Finanzamt» Riesa und de» Hauvttollamtti Melken behitrdlicherseit« bestimmte Blatt. iso. Dienstag, 7. Juni 1927, abends. 80. Jahrg. durch Bot«. Für d« Fall de« Eintreten« von Produkts» r^orrtiurruntzin, Erhöhung« der Löhn« und Materialienprets» behalten wir un» da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Au»«taeu Mr die Nuuuuer des Audgabetaoe« find di« » Uhr vormittag« auszuoedm und im voran» »u bwahlen; «in« G««Shr für da« Erscheinen an bestimmt«« Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Erundprei« für di» »» mm brett». » mm hohe Grundschrift-Aell* (6 vilbeu) >ö Gold-Pfennig«; di« 8» «m breit« Reklamrzeil« lOS Gold-Pfennig« zeitraubender und tabellarischer Satz SO'/, Aufschlag. Fest« Tarifen Bewilligt«»Rabatt «rltscht, w«nn d«r Betrag verfällt, durch Klag« «ingezoa»« w«rd«n muß od«r d«r Austragg«b«r in Kontur« gerät, jahluna«- und Ersüllung«»rt: Rieia. Achttägige Unterhaltungsbeilage -Evgähler « der Elbe". — Im Fall» höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, oer Lieferanten oder der vefördrrung«einrichtungen — hat der Bezieher MU« Anspnech auf Lief««», »der Nachlieferung der Lotung »der auf Rückzahlung de« Bezugspreis»,. Rotation,druck und «erlag: Langer » Winterlich, Rief». GeschittSstelr: Goethestrahr S». Vevantwortlick für Redaktion: Heinrich Ublemann, Riesa: für An,«tae»t«il: Wilhelm Dtttrich. Mela. ' , , . und Nachforderung vor. Äuzetw . inen an bestimmt« Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundprei« für .. - - ° - >r T„ S0'/, Aufschlag. Fest« Tarife >g: Langer » Winterlich, Riesa. GeschiiftSsteIr: Goethestratzr S». Ibelm Dtttrich. Mela. ' N MlilMk WWM WMW W MM MU Zwei Notlandungen. — Erste Landung bei Eisleben. Propcllerbruch bei Kottbus. — Heute Weiterflug «ach Bertil» geplant. st V«rti«, 8. Juul. DI« .Colnmbia^ ist Heute »vrae» « «He tu Helft» bei «»lebe« u»t»ela»bet. Et« Maschine der Deutsch« Luft-Hans« wir» ihr von Halle au» neuen Betriebsstoff zubring«. sodaß die.Colnmbia- dann de» Klug «ach Berk» foetsestex kann. st Berlin, 8. Juni. De» heut« «rmitta« «ege« BenzinmaugelS bei SiSlebe» gelg«det« «nb «ach Ansfül» tu»« eiueS Bexzi«t«»rs um »SS Uhr wieder gestartete« Flxgzeng Chamberlain« sind von Berli« a«S drei «ad von DeeSde« a»S ei« Flngzeng entgegengesloge«, «« Chamber, lat« in de» Berliner Fl»gHafe» ,x begleite«, doch Habe» sie de« Flieger bisher nicht «tdeck« köuuen. Anscheinend Hat er sich «erflogen, de«« «ach einer unverbürgte« Meldung soll er bei Cottb«S mit der Fahrtrichtung «ach Frankfurt a. O. gesichtet worde« fei«. st Halle,«. Juni. Wie wir erfahre«, erfolgte di« Rot, la«d««g der .Columbia" zwei Kilometer von der Statt»« Helfta bei SiSlebe« infolge Benziumangels. Da» Flugzeug war bei der Notlandung 4S Dtnude« »uterwegs. Die Man«, schäft ist gesimd und »u«ter. Das Be«,i« wurde mittel» Gespan««» von eine« benachbart«« Ort herbeigeholt, worauf die Weiterfahrt »« 8 Uhr SS Minute« «ach Berli« erfolgte. tunte Miilml ickln önstsatmier ieiktttftr. st Flughafen Tempelhof, 8. Juni. Rach Hier eingelassener Meldung Hat da» amerikauifche Flugzeug mit Chamberlai« und seinem Begleiter ftefolge Prvpellerbruchs m»s sumpftgem Gelände bei Klinge, IS Kilometer vo« Lott« bu» «etserut, »iedergehe« müsse«, wobei der Apparat ttef i« de« Sumps eiusauk. «om Fl«gHafe» Tempelhof a»S ist so» fort ei« Flugzeug zur Hilfeleistx«g abgega«geu. Mmitiisn sii in N« nt öalii. st Berli«, 8. Juni. Bon zuständiger Stelke wird mttgeteilt: Da» in der Umgebung von KottbirS bitt Sturm gelandete amerikanische Flugzeug .Columbia" wurde von dem Leiter der Luftfahrabtrilung de» Reichsverkehrsmini- sterium», Ministerialrat Brandenburg, und dem amerika nischen Botschaftsrat Poole ans dem Luftwege besucht. Di« amerikanische« Flieger sprachen hierbei de« Wmisch au», mit ihre» Flugzeug baldmöglichst «ach Berli» weiter,zusliege». Die Auswechselung des bei der Landung in sumpfigem Ge- lande beschädigten Propellers wir- mit Hilf« der Deutschen Lufthansa in kurzer Zeit durchgeführt werde» können. Wann mit dem Eintreffen der Flieger im Berliner Flug. Hase» Tempelhof zu rechnen ist, wird so bald wie möglich bekannt gegeben werden. Di« Flieger wurde» tu Kottbn» von der Bevölkern«« begeistert begrüßt. Die Notlandung der amerikanische« Flieger. st Kottbn»,«. Juni. Die Notlandung war d»rch beu Rundfunk bekannt geworden, worauf Einwohner von Kott» bu» mit de» Vertreter» de» Magistrat» sich zur Landungs stelle begaben und die Flieger im Suto abholten. Di« bet- den Flieger wurde» vo» dem Generaldirektor der Deutschen Lufthansa, Rotter.Berli», der zufällig mit seiner Gattin in Kottbn» weilt, in Klinge empfangen und fuhren im Auto sofort nach Kottbu», wo sie gegen 1 Uhr eiutrafen. Ober. Vüvgermeister Dr. Kveutz-KottbuS begab sich sofort «ach ve- kanstwerde« der Notlandung ebenfalls nach Kling«. Im Hotel «»sorge trugen sie sich in da» Golden« Buch der Stadt Kottbu» et«. Die amerikanischen Flieger i» Kottbus. st Kottbu»,». Juni. Um 18.18 Uhr stieg da» drei- motorige JunkerSflugzeug D. 87» tu» Flughafen Tempelhof auf. «m die beiden amerikanischen Flieger, die zur Notlan dung gezwungen worden waren, abzuholen. An der Fahrt nahmen Ministerialrat Brandenburg, Dirigent der Abtei lung für Luftfahrt im Reichsverkehrsmtnisterium, die bei den Direktoren BronSky und Milch von der Deutschen Luft hansa, Botschaftsrat Poole von der amerikanischen Botschaft und Pressevertreter teil. Da»-Flugzeug legte den Weg mit einer DurchschnittSgeschwindigkett von 140 Kilometer in vorzüglicher Fahrt zurück und landete um 14.10 Uhr auf dem Flughafen in Kottbu». wo eS vom Bürgermeister Born hagen empfange» wurde. Wie »au Chamberlain fand. * Berli«. Gegen V Uhr wurde »on dem Polizei- präsidtum ein Fxxksprmh au» Helfta aufgenowmen, in dem mttgeteilt wird, daß gege« 8 Uhr vormittags «1« fremde» Fl«gze«g xotgelaudet ist. Der Flugzeugführer gibt a«, Amerika«« zu sei«. Die Festlichkeiten der Stadt Kottbu». «Kottbu». Die beiden Flieg« haben nach ihr« An- kunft bet einem bescheidenen Mittagsmahl und einigen GlaS Bier mehrere Stunde» im Kreise der deutschen uyd amerikanischen Pressevertreter »«bracht. Sie waren durch aus froh gelaunt und zeigte» kein« besonderen Spuren der Anstrengung ihrer große» Leistung. Während Chamberlain nach S Uhr das Bett aufsuchte, verblieb LevineS noch bi» '/iS Uhr im Kreise der Vertret« der städtischen Behörden »on Kottbus. Beim Empfang der Flieger im Hotel Ansorge hielt Oberbürgermeister Kreutz eine kurze Ansprache a« die Flieger, in der er darauf hinwieS, welche Ehre es für die Stadt KottbuS bedeute, den Ozeanfliegern als erste deutsch« Stadt Gastfreundschaft gewähren zn dürfen. Er erklärte, di« Stadt Kottbus werde de« beide« Flieg«« das Ehre», bürgerrecht der Stadt »«leihe«. Lei in mnikMn Uezm ii Aiidis. NlS die Nachricht von der Notlandung der „Columbia" bei Kling« in Kottbus eintraf, begab sich Oberbürgermeister Dr. Kreutz sofort im Auto nach der Nnsallstelle. Hier ging er mit ausgestreckten Händen auf den Piloten zu und rief ihnen schon von weitem entgegen: „Mist« Chamberlain n«d Mist« Levine, ich heiße Si« ans deutsche« Bode« herz lich willkommen x«d begrübe Sie als Ehrmmäste d« Stadt Kottbus". Chamberlai« «widerte ans Englisch ein paar DankeS- worte, worauf Leviue nur das eine Wort sagt«: „Hunger!" Daraus wurden die Flieger in schnellstem Tempo in däS- Hotel Ansorge in Kottbus gebracht. Der ganz« Marktplatz», auf -em das Hotel liegt, war schwarz von Meiriche», die. von rasender Begeisterung «faßt, die Postenkette d« Po- lizeibeamten durchbrachen und Hochrufe auf Chamberlain, Levin« und Amerika ausbrachten. Nur mit Mühe gelang eS. -te Flieger auS dem Wage« ins Hotel zu bringen. An dem nun folgenden Frühstück nahmen außer dem Bürgermeister nur zwei Stadtverordnete und einige Industrielle teil. Gegen 2 Uhr kam das Berliner Flugzeug mit dem ame, «iranische« Botschaftsrat Poole au, der Chamberlain um armte und küßte. Ministerialrat Brandenburg vom Reichs- verkehrSmintsterium schloß die Flieger ebenfalls in die Arme. Darauf ging es mit Autos wieder »ach Klinge hin aus, nw sich inzwischen eine riesige Schar Kottbuser, die zum Teil bis zu de» Knim im Sumpf standen, eingefunben hatte un- die Flieger mit tosenden Jubelrufen empfing. Trotzdem Chamberlain sich kaum auf den Füßen halte» konnte und von zwei Personen immer wieder gestützt werden mußte, ruhte er nicht eher. Vis er sein Flugzeug aufs genaueste untersucht hatte. Nach etnstün-tgem Aufenthalt begaben sich die Flieger nach Kottbus zurück, wo sie eine Kapelle auf dem Marktplatz begrüßte. Auf -cm Rathause wurde die ReichSfahne gehißt. Alle benachbarten Gebäude hatten eben falls geflaggt« und eine riesige Menschenmenge, die teilweise mit kleinen Wimpeln «schiene» war, belagerte den ganzen Ta« üb« da» Hotel. Ae Zeil les MnftgkS ich M'i ich Mi WM. ü«chn>«> MLMFmtiM in ötütSMo. Kottbu». (Funkspruch.) Die Ozeanftieger Chamber- lattr und Levtne erklärten heute vormittag Vertretern -er Presse, e» sei »och «icht bestimmt, wann sie «ach Berli« km««««« werd««. Die Hauptsache sei im Augenblick, ihre Maschine in Ordnung zu bringen, um mit ihr nach Berlin fliegen zu können. Die beiden Herren wiesen besonders daräuf hin, daß die „Columbia" bis auf den beschädigten Propellerflügel, der in der Nacht ersetzt worben ist, intakt sei. Der Aufenthalt i« Berli« werde etwa eine Woche da«««. Während ihrer Anwesenheit in Berlin werden sie Gäste -er amerikanischen Botschaft sein. Wohin sie nach Be endigung ihres Aufenthalts in Berlin gehen werden, ist ebenfalls noch nicht bestimmt. Es könne sein, daß sie noch mehrere Wochen in Europa bleiben. Auf welchem Wege die Rückreise «ach Amerika erfolg«, könne ebenfalls noch nicht gesagt werden. Herr Leviue betonte, daß er den Empfang, den die Stadt Kottbus den Fliegern bereitet habe, besonders schön und wohltuend empfunden habe. Er fügte hinzu, daß, wenn es irgend möglich sei, Herr Chamberlain und er nach Berlin mit ihrer eigenen Maschine fliegen. DaS hänge jedoch in der Hauptsache davon ab, daß die „Columbia" von dem fnmpsige« Boden, in dem sie stecke, loskomme. Der Zeitpunkt des Abslugcs sei wiederum davon abhängig, ob di« techuilche« Schwierigkeit«« zur Zufriedenheit behob«« «»erd«« können, d. h., ob der eiuzuuehmeude Betriebsstoff de« Motor zusage. Als eventueller Zeitpunkt des Abfluges ist 1« Uhr i« Aussicht ge««mm«u. 10 Uhr erfolgte im Rat haus« durch den Bürgermeister Dr. Kreutz bi« Eru«»«««g der Flieger M Ehrenbürger« der Statt Sottb«». An Fra« Chamberlain «nd Frau Levtne gingen Telegramme ab, in denen die Kraue« begrüfst und zu der Leistung der Ozean flieger beglückwünscht wurden. An Präsident Coolidge sandte die Stadt Kottbu» fol gendes Telegramm ab: Unter der jubelnden Begeisterung -« ganzen Bürgerschaft schließt die Stadt Kottbus die Her ren Chamberlain und Leviue, die kühnen Helden der Lüft« und des Ozeans, in ihre Arme und beglückwünscht Sic. Herr Präsident, sowie das ganz« mit Recht auf seine Söhn« stolz« amerikanische Volk. gez. Dr. Kreutz. Znm Fluge Chamberlains. ft Berli«. Chamberlain und Levine erzählen, daß ihre Fahrt »icht gerade »om Glück begünstigt war. Besoa- ders über Irland waren sie in rin schweres Unwetter ge raten, dem sie dadurch ausweichen wollten, daß sie in qroße Höhen stiegen. Sie machten dann einen Bogen nach Süden über den Aermelkanal in der Hoffnung, hier besseres Wet ter zu finden. Diese Hoffnung erfüllte sich auch bis Dort- mund. Aber hinter Dortmund kamen sie in dichten Nebel, und da sie keine deutschen Karten Hatton, sondern nur nach -em Kompaß flogen, verloren sic die Richtung auf Berlin. DaS Fehlen von deutschen Karten wurde ihnen dann beim zweite» Ausstieg nach ihrer ersten Notlandung bei Eisleben wieder zum Verhängnis. Auf die Frage: „Vie war der Flug?" sagt« Chamberlain nach seiner ersten Notlandung u. a.: „Ick hab« wider Erwarten günstigen Rückenwind ge habt und den Ozcan zwischen Neinchottland und Irland in etwa 24 Stunden überflogen. Sehr schlimm wurde es über dem Kanal, wo eine Bö die andere trieb und ein heftiger Regen auf den Apparat prasselte. Neber Voiilogne-snr-Mcr „entschloß ich mich, nordöstlich zu flicaen. Es wurde nach Karte und Kommrtz auf Koblenz zngeflogcn " Ob Koblenz überflögen worden ist, weiß Chamberlain nicht: er Hai dann aber festgestellt, daß er Kassel passiert hat, und zwar etwa um 4 Uhr 2V Min. Er ist dann am Südbarz entlang weiter- ««flog«». Kurz noch 12 Uhr SV Mn. mußte er feststellen, daß der Benzinvvrrat zu Ende war. „Nach kurzer Rücksprache entschlossen wir uns zur Landung, nachdem wir eine Anzahl von Seen gesichtet hatten lMansfcldcr ScckreiSi. Ich fand dann zwischen zwei Wäldern eine mir günsrig erscheinende Wiese, auf der ich sehr sachte aussetztc, glücklicherweise ohne jeglichen Bruch. Unterwegs haben wir fast nichts gegessen; aber ich bin sehr hungrig und dursrig gewesen. Am schlimm sten war das Nachsüllen von Benzin. Tie leeren Gallonen warfen wir ins Wasser: dabei sind auch einige volle leider mit über Bord gekommen, weil wir Ballast abgeben mußten. Die Glückwünsche des Reichspräsidenten nnd des Reichskanzlers. ft Berliu, 6. Juni. Der Reichspräsident bat an den Präsidenten Coolidge nachstehenden Glückwunsch gerichtet: Zu dem kühnen Fluge der beiden amerikanischen Lzean- fkieger Chamberlain und Levine, die in heldenhafter Neber- windnng von Zeit und Raum das Weltmeer überbrückt und nufer« Nationen dadurch uähergebrackt haben, spreche ich Ihnen, Herr Präsident, und dem amerikanischen Volke «ei»e aasrichtige« Glückwünsche a»s. gez. v. Hindenburg. Reichskanzler Dr. Marr hat an Chamberlain und Levtne nachstehenden Glückwunsch gerichtet: Zu der glück lichen Bollen-ung Ihrer kühnen Tat spreche ich Ihne« im Namen der Reichsregieruuq un- des deutschen Volks die herzlichsten Glückwünsche auS. Die außerordentliche Lei stung eines Fluges von Amerikas Oftküfte nach dem Herze» Deutschlands bildet einen Markstein in der Entwicklung des Luftverkehrs und ein neues FreundfchaftSband zwischen unfern Völkern. Coolidge- Glückwünsche an Chamberlain «nd das deutsche Volk. * Ncwyork. Präsident Coolidge sandte au Chamber lain folgendes Telegramm: „Unsere Glückwünsche zu -er wundervollen Fahrt der Aufstellung eines neuen Daucrrekordes in der Lnfterobe- rnng. Unser Land freut sich mit mir darüber, daß Sie den ersten Flug von Amerika nach Deutschland zurücklegten. Unsere Grüße an Deutschlands Volk." Chamberlains Streckenrekord 7300 Kilometer. * Newyork. Nach einer Meldung der Associated Preß wird Chamberlains Streckenrekvrd ans rund 7800 Kilo« meter geschätzt. Painlev6 über -en neue« Vtlantikflug. Paris. (Funksprnch.j Petit Parisien veröffentlicht eine Erklärung des IlriegSministers Painleve zu dem Fluge Chamberlains und Levines Newyork—Deutschland, in der es heißt: Die neue Urberguernn« des Atlantische, Ozeans ist eine prachtvolle Tat, die mir bewundern »RH«». Ein«» aber fällt dem Publikum auk nämlich^ daß dbe au»««
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