Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192707146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270714
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-07
- Tag1927-07-14
- Monat1927-07
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1927
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer O Tageblatt (ElbeblM Mh AiyelgeH. »-ftsch.««-» F««f Re. »L Da» M«s«r«r Lll-Wlatt D da» p« BeröfsttzÜtchung d« amtlich«, vekauntmachm«« der Smt»h«ptAamtschast Girok-fs« V-Uich Rb öll. Graßmchai«, da» Amtsgericht« und der «mtßanwaltschaft beim Amtsgericht Dich«, dl Rate» d« Stadt Riesa, Mesa Nr. »L de» Finan-mntS Mesa and dl Hauptzollamt« Meißen LehvrdlicherstttS desttnoat» Blatt. 8». Zehr«. F- 1«S. DseeerSte», 14 gelt 1937, a»el». Dl Mesa« Lagllet» «achet« i«b« Laß «be«d« »/,« v^r »ft «aamchme b« Smm- ul Festtag«. V»ß»««M^1S, as-sn Vmmw^hdmg, für ein« M«at « Mark SS Pfennig durch Post -der dzech vottx. Fstr de» Full dl GinttttnttH, VmduItiouHmtteueruua«, »rhShuugeu der Löb», uud M-tettalimpretst bskalt« mir «ldas «echt d« Prelerhöhuu- uud Stachfordmmg vor. Atzzetm« M di« Buunaer dl Ausgabetage« find dl § Uhr »«mittag« «fzuoebeüemb ttu voraus zu bezahlen; ei» Snoäbr für dl Grscheino, « befti»»tt«»raa«n uud PlLtz«» wird nicht übernommen. Grundpreis für die Sb w» breit», » uua ho-sSamdschrtft-Ze» l» SM«) U Gold-Pf«mrig«; dl 8» mm brttt« Rellmnezttl» 189 Gold-Pfemrig« ^itraubmder und tabellarisch« S«G öS'/. Aufschlag. Fest« Tarif«. Bttvillialr Rabatt Echt, «mm d«r v«lag »«rfällt, durch Klag« ttngema« »erd«» muß od«r d«r »uftraggtber l Kontur» g«rät. Zahlung«, und Grfüllung«ort: Riesa. Achttägig« llnterhaltunldeilag« „Vrzähkr an der Elbe". — I« Fall» hkb«r«r Gnvall — Krieg oder faustiger irgendw«lch«r Störung«» dl v«trieb« der knick««,, d« Lieferant«» od«r d«r Beförderung seinrichtungen — hat d« vezieber am««, Dchnrich auf Llfsuug ad« Rachilferuu, der Zeitung »der auf Rückzahlung dl Bezugspreises. Rotatioldruck und Verlag: Lang«, ck Winterlich, Riesa. TeschüftssteU«: Soettzestroß» ÜN. .,Vlanttoortlich für «edatttonr Heinrich vblema»«, Ritt»; für »nsttaentttl: Wtthsl» Dtttrtch. Riesa. Das Hochwaffenmgliick vor dem Landtag. Nk. Dresden, 1». Juli. Sus Wunsch de» Minister. Präsidenten hatte der Landtag-Präsident für Mittwoch mittag 1 Uhr den ZwtschenauSfchub des Landtags zu einer Sitzung gusammeirgerufen. Auf der Tagesordnung stand al» einziger Punkt die Hochwasferkataftrophe. Sa»dtalprüstü«tt Schwarz eröffnete di« Sitzung mit folgender Ansprache, Li« von Len Mitglieder« de» Aus schusses stehend angehört wurde: Hm östlich«. Srzgedirg. bat et« U-w-tterkatastr-ph« verheer«»g«u »»gerichtet, wie sie traurig« ml furchtbar« kau« auSgedacht werben können, Mr stehe« an der Vahr« von 180 tödlich verunglückte». Kauze Familien fanden mit» teu in d« »acht in Herei »brechend«« tosende« Flut«» und in zusammeustürzenden HSrser« ihre« Tod. AL« auch in treueste» Pflichterfüllung ««» i« freiwillig« Hilfeleistung fand eine Anzahl brav« ML««« ei« tragische» Sude. Hnn- derte non Familie« st»d ihr« gesamt« Habe und ihres ge samte» Gute» beraubt. Sie steh«» vor «ine« Richt». Zu- sammeugebrvchene Häuf«, veruichtete Fabrik« und Indu strieanlage«. anfg«r,ffe«e Straße«, weggeschwemmte Life«, bahuanlage«. völlig »«schlämmt« und der Srnte b«axbte Feld« zeige« de« Weg, Le« di« unheimliche« Flute« «ah me«. Die Mitglied« des LavdtageS habe« sich z«m Zeich« b« Trauer po« ihr«« Plötze« «hob«». Im Name« de» Landtage» sprech« ich hiermit in «st« Liaie den Angehörige« der so grausam ans dem Lebe« Gerissen«« das tiesfte Mit gefühl aus. Zu gleich« Zeit ab« gebe ich da? »«spreche«, Laß der Landtag alles tu« wird, um de« Hinterbliebene« und sovstige« Geschädigte« durchgreifende «nd schnelle Hilfe z« bringen." Nach kurzem Hinweis des Präsidenten aus di« Bestim mung der Verfassung, nach welcher der ZwischenauSschutz die Geschäfte des Landtage» fortzuführen hat. bankt Ministerpräfive«t Heldt dem Landtagspräsidenten für seine Worte der Teilnahme und erklärt, die Regier««« «erde dafür sorge«, daß der schwer betroffene« Bevölker««g rasch ««b ausgiebig geholse» werde. Im groben und ganzen sei die Regierung setzt über den Umfang der Katastrophe unterrichtet. Wenn bi« Nach richten zunächst spärlich eingegangen seien, so sei die» darauf »urückzuführen, batz jede Verbindung fehlte. Die Regierung habe dann zunächst sämtliche verfügbaren Polizeimann, schäften zur Hilfeleistung eingesetzt und auch die Reichswehr sei in da» zerstörte Gebiet abgegangew. In dankenswerter Weise hätten sich auch viele private Organisationen in den Dienst der Nächstenliebe gestellt. Er spreche uam««s der Re, gier«ng all«, Helf«« Dauk «ub Anerke«ttuug aus. Beim Besuche der RegterungSvertreter habe das Ueberschwem» mungSgebiet ein Bild furchtbarster Zerstörung geboten. Di« Bevölkerung habe sich noch in einem Zustande der Erstar- rung befunden, so daß mit ihr kaum zu reden war. Hinsicht- lich der angerichtete« Zerstörung könne er auf bi« Darstel lungen der Presse verweisen, bi« ein anschauliches Bild ge liefert hätte, das eher noch zu matt war, weil Worte da- große Elend nicht recht schildern könnten. Für den Ausschuß bestehe nun die Krage, wie ei«e solche Katastrophe entstehe« ko»«te. Die Regierung habe sofort durch Fachleute die Ursache« festzuftellen versucht, doch gin gen die Urteile ». Lt. noch auseinander. Nur soviel «ehe au» ihnen hervor, daß die Katastrophe durch Niederschläge Hervorgerufe« worden fei, die bedeutend größer wäre«, als ma« «ach de» bisherig«. Erfahr,«-«, befürcht«, konnte. Verstärkt wurde die Gefahr durch die abgeschwemmten Holz teil« und anderes Material, da» Versetzungen «nd Stau ungen hervorrtef. Gegen solche Fiste» gebe «S keine« Schutz, auch «icht d«rch Talsperre«. Nur durch «in ganzes System von Talsperrenanlag« «nd Wehren seien solche Kata- strophen einigermaßen vermeidbar. Seih« sei«, so weit- gehende Forderungen, aber nicht erfüllbar. Die Erhebung«« üb« die SchLde» fei«, «MH «icht abgm schloff««, so Laß dem Ausschuß noch kein« Zuamwenftellung gegeben werden kö««e. Zur Wiederherstellung der Straßen seien all« ervetchbar« Kräfte eingesetzt, so Lab mit Hilfe vo« Holzbauten der Verkehr t« etwa 14 Tag«, wieder möglich sein dürfte. Auch an d« Wiederherstellung der Telephon- und Telegravhenanlagen werde rüstig gearbettet. Di« Wasserläufe fei«, sehr stark beschädigt. Um bet «tue« et waigen Wiedereintritt von Regeuwetter alle» Gefahren zu begegnen, würden die Flußbett«« schleunigst geräumt. Da» Gesamtmi»ist«i«m hab« Vorkehr»»««, getroffen, «» et«« Zusammenarbeit all« Kräfte zu gewährleiste«. E» seien »ter Rotba»ä«t« «»«gerichtet worben. Die Regierung habe sofort 26S0V0 RM. zur Linderung der ersten Not zur ver» fügung aestellt und wettere Mittel feie» flüssig gemacht wor den, und zwar vom Reiche und auch von der LandeSver- MerungSanstalt. Die Schäden sei«, aber so groß, baß bi« öffentliche Hand allein «icht Helf«, könne. Deshalb hab« die Regierung überall Geldsammlungen «tngeleitet. Di« Regie, r«L «s»e ,««ächft 10 Milli»»«, Mark ,«r Verfügung siel- l«, um die Schäden zu beseitigen und de» Wiederaufbau in die Wege zu leiten. Er bitte den Landtag, sich mit den Maß- nahmen der Regierung einverstanden zu erklären. Die Ovfer a» Mensche» freilich fei«, so «roß «ch ««ersHlttll daß Volk ««d Regier««« ,«r in st«««wr Tr«wr st« hi«nehm« könne. - Darauf gab Ministerialrat Sorg« eine« k«r^« Uebae» blick üb-tt: die Entstehung des Unglücks. Diese» sei »icht alei« d«rch die Menge »er Niederschläge hervorgerxs«« worden, sonder« vor alle« dadurch, daß a»S de« Z«fl«ßgebiete« va«mftäm«e, Sträucher «s«. «ge schwemmt »««de«, die versetz« g«» «d Sta»«»e» ver ursachte«. Di« Anfta»»«-« war«, a» wasche» Stelle» bis 8 Meter hoch. Dadurch wurde «ine Zeitlang das Wasser zu rückgehalten, bis «s plötzlich mit verstärkter Gewalt durch brach uud sein ZerstörungSwerk vollendete. Beim Wiederaufba« wirb man sich vor alle« vor Auge» halten müssen, daß di« von alterSher viel zu ewgen vrück« und festen Wehr« in bewegliche umgewanbelt werde«. Ferner müssen die Häuser au» dem Flußgebiete heraus» aenommen werben. Im Müglitztal« sei« seit längere. Zett Talsperren geplant. Kleine Sperren «nd Wehre nütze» nicht», denn ihr FassungSraum ist so gering, Latz vo« ihn«, eine zurückhaltende Wirkung des Hochwasser» nicht zu er warten ist. Die Veste« Sperre« sind die, die di« größte« Wassermengen aufzunehmen vermögen. Miurfterpräfidest Heldt: Denn die Vorarbeiten an dem Wiederaufbau soweit ge diehen seien, daß sie dem Landtag vorgelegt werben könnten, werde es geschehen. Jetzt habe man noch «ine Zettlang mit den AufräumungSarbeiten zu tun, sowie mit der Wiederher- stellung de» Verkehrs. Erst dann könne man sage«, welche Flüsse und Bäche umgeleitet werden müsse», welch« Straßen und Eisenbahnen zu verlegen sind usw. Alle Liese Krageu würden im Einverständnis mit de« Laudtag« gelöst wer den. Heute seien Li« Herren vom Reich« im Hochwasser- gebiete, um die Höhe des Schaden» festzustellen. Dann solle auch der Weg der ReichSanleihe erörtert werden. ES empfehle sich, die Sa««l««g« nicht z» sehr »» zersplittere, deshalb seien auch einige örtliche Sammlung» eingeschränkt worben. S» erttsptnnt sich dann et« MedxsgSaEtMfch darüber, ob der ZwtschenauSfchub berechtigt sei, über Anträge zu be schließe« und der Regierung Richtlinien zu erteil«. Der ZwischenauSschutz beschließt schließlich einstimmig, die Regie rung zu ermächtig«, zur Linderung der Rot von der Hoch- wasserkatastrovhe Betroffenen — auch im westlich« Teile Sachsen» — die notwendige» Ausgaben zu tätig« und er, klärt sich mit der von der Regier^- »oraeschla-««» Aus gabe vo« vorläufig 1» Millio«« Mark euwerstasd«. Die Anträge der WtrtschaftSpartet werd« der Regie rung zur Kenntnisnahme untetbrettet, ebenso «in Entschlie- ßungSantrag, bei der ReichSregterung dahin zu wirk«, daß sie jedenfalls 10 Millionen zur Verfügung stellt. « lei« kstche kiims«t itS ÄiistzS? Präsident Schwarz teilt mit: Bon viele« Seit«, sowohl von der Presse, als in Zuschriften von Parlamentarier« «nd sonstigen im öffentlichen Leben stehenden Person« sind mir Zuschrift« zugegangen, warum ich den Landtag anläßlich der Unwetterkatastrophe noch nicht etnberufen habe. Dazu möchte ich bemerk«. L» liegt in der Natur der Sache, daß bei solchen gewaltigen Naturereignisse» und sein« verhee renden Folgen zunächst da» menschlich« Mitgefühl in Erschei- nung tritt. Alle tagenden Parlament« de» In- «nd A«S» lande» sowie unzählige Körperschaft« haben de, sächsisch« Regierung und dem Landtag da» tiefste Mitempfinden «nd Beileid au-gedrückt. Der sächsische Landtag würde sich, wenn er versammelt wäre, dieser selbstverständlich« Pflicht nicht «tzog« hab« und er wird auch die erste Gelegenheit ergreisen. um da» versäumt« nachzuholen. Worauf e» «tr in erster Linie ankommt, ist jedoch die praktische Mitarbeit des Landtag» zur Behebung der Schäden, die dnrch die Kata- strophe entstanden sind. Die sächsische Regierung hatte in L« erste« Stunden und Tagen nach vekanntwerden der Katastrophe alle Hände voll zu tu«, um da» Llleruotwen- dtgste zur Linderung der Not zu veranlassen. Diese gut durchdacht« und auch durchführbar« Vorschläge konnten aber dem Landtag noch nicht viel nütz«. Ihm war nicht da- mit gebient, zu will« was di« Regierung getan habe und zu tu« gebenke, sondern der Landtag mußte vielmehr alle» tu«, um seine Wünsche «nd Anschauungen zur Geltung zu brin- gen. ES ist daher zeitig genug, wenu der ZwischenauSschutz am gestrigen Mittwoch zusammentrat. Bon der Art der Vorschläge der Regierung wird «s abhängen, ob der Zwi- schenauSfchuß und, wen« e» notwendig ist, der gesamte Land tag, in kurzer Zeit aufs neu« Zusammentritt. Aus jeb« Fall «»erd« ich «icht versäum«, alle» z« t«», «« b« Hilfsbedürf tig« schnell «nd d»rch«rets«d ,n Helf«, und ich glaube, daß bi« gesamte sächsische Bevölkerung La» Vertrauen »um Land- tag haben wirb, daß er nicht halbe, sondern ganze Hilfe keift« wirb. Wettere Beileidskundßebrrng. kfd. Dresden. An den Ministerpräsident« ttt noch folgendes Schreib« «ingegangen: «Mit dem tiefste» Be- dauern habe ich vo» der furchtbaren Wafferkataftroph« im Osterzgebtrg« und de» viel« Menschenopfer» Kenntnis, »eh- wen müsse«. Gestatten Sie mir «am«» der amerikanisch« Regier««- Ihnen uud der sächsischen Regierung «eine auf richtigst« Teilnahme auszusprechen. jgez.) Durward Grin- Lead- America« Blee Eonsul i» Ebara«. Das Hilfswerk. tfd. DreSbe«. IS. J«lt. A«s der StaatSkanzlei »ttH ««» ««schriebe»: Sowott sich fotz« schon er»««« läßt, wird de» ölxfntt« »» Gab« für die Unwetter^schädtgt« t« Gottl«»«, <«b Müglitztal i» reiche« Maße «tsproch«. Ab« di« Not Pt so «ermeßlich -rvß. »aß «ttt et»er lä»-er« Dauer de» erüfl« Net« HUfSmerke» -erech«-t »erde» »«ß- vor olle» ist «S erforbttlich, daß «ch d« Bewohne« de» platt« Lmedech i-Sbesmrdere «tle»«or Dors-enminde»; in den« webe» Zett«»«« «och Geldinstitute besteh«, «ele-e»hett -e-eL« wird, sthre freiwilli-« Gab« meiterzxlette». Deshalb wirb d« Gwnottedellmle« ««psohl«, sofvot ß» iHv« Ortschaft« / HlM-sKANAlMs-e« DU Jt b« «rößev« OG« «>h Stöbt«, s, d«« wlHppps Sanunelstetle» scho» bestehe», wird e» sich empfehle» der« «oche-er-ebmiffe a» ei»e Stelle z» leit« — am beste» a» d« Stadtrat ober a» das «emetttdeantt — ve» »er da»» bd» Uebenveis»»» «» da» Arbeit», »»d Wohlfahrtsmiaisterin« lSont» HochwefferhUfe für da» östliche Erzgebirge — Sächs. Staat»»«» t» DreSd« — oder Postfcheckkmtt» Re. Ai WS D«S»«f « «folg« hätten Dia Ges«ttq»ittx»a über die «S d« ei»»elo« Ort« ei»-e,«g«« Sp«d« erfolgt da»» in der .Sächsisch« Sta«G»ett»»s" »»» wir» «nch « di« Preffe de» La«»«» weitepWttettet. ksrttti M sie int lliskitn ii EM MW». ss Berlin. Auf zahlreiche Anfrag« teilt die Reich». aeschLftsstell« der Deutsch« Rothilse, verlt».W. 8, Wilhelm« ftraße «. mit, daß die S«d«g «« Sleitm»gsstück« »»b haltbar« L^bexSmittel» für die Opfer -er sächsisch« Hoch- wafferkatastrophe dring«» erwünscht ist. Es wird gebeten derartige Sp«d« unmittelbar a» da» Sächsisch« ArbeitS» x«d VohlsahrtSmtttisteri««. DreSd«»R. S, Düppelstraße 1, »« send«. Di« zur Bersüguug gestellt« Reich», uud Staatsmittel können selvst zur Linderung der ersten Not nicht auSretch«, da der Gesamtschad« «s «l bis 100 Million« Reichsmark geschätzt wird. Die Deutsche Nothilfe bittet erneut jeden, der di« erschütternd« Berichte au» dem Unglücksaebiet so» les« hat, nach seine» Kräften dazu beizutragen, den von -er Katastrophe Betroffenen zu Helf«. Berlin spendet Svvvv Mark. fl Berlin. Der Magistrat der Stadt Berlin hat be schlossen, der sächsisch« Reg«rm,g zur Unterstützung der Opfer de» UuwetterunglückS im Erzgebirge S00VÜ Mk. ,»r verfüg««- zu stelle». Die Hilfsaktion des Hansbefitzerverbaudes. tsb. Dresden. Der verband der Sächsischen Grund- und HauSbesitzeroereine, der über VM Einzelvereine mit «ehr al» 1V5V00 Mitglieder umfaßt, hat eine Sammlung insonderheit für die durch di« Unwetterkatastrophe im öst lichen Erzgebirge geschädigten Hausbesitzer in die Weg« ge- leitet. Er fordert alle organisierten und Nichtorganisierten sächsisch« Hausbesitzer auf, Geldspende» entweder bet der BerbanLSgeschäftSstell«, Bismarckplatz 1, oder auf La» Post scheckkonto des Verbandes Dresden Nr. IS 419 unter dem Stichwort „Hausbesitzerhilfe" einzuzahlen. Ueber die ein gehend« Beträge, die den schwergeschädigten Hausbesitzern der hetmgesucht« Ortschaft« durch bi« OrtSverrin« zuge» leitet «»erd«, wird in -er Grund- und Hausbesitzerzeitung für Sachsen öffentlich quittiert. Der Verband hat den bc troffen« Hausbesitzervereinen sein tiefstes Mitgefühl aus- gesprochen und sie seiner Hilf« versichert. M Sissisß» ia MSniitM« is llMiierM tsd. Dresden. Die von der Reichsregierung für die Unwetterkatastrophe im Erzgebirge eingesetzte Kommission tras gestern in DreSd« ein und begab sich sofort mittels Kraftwagen in das Unwettergebirt, nm sich von den: Um- fange der verursachten Schäden persöylich zu überzeug«. Der Kommission gehüren an Ministerialdirektor v. Kamrcke vom ReichSinnenminifterium. Ministerialdirektor Dr. Lo». Holz vom Reichsfinanzminifterium, Ministerialdirektor Dr. Stapenhorst vom ReichSverkehrSministerium. Die Reichs kommission ist von sächsischen Regierung-Vertretern unter Führung des Ministerialdirektor» Dr. Inst vom Finanz »tnisteriu« durch da» Unwettergebtet «leitet worbe»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite