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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192707235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-07
- Tag1927-07-23
- Monat1927-07
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.07.1927
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Riesaer ch Tageblatt Postsache «S 170 eou«ade»d, TS. Juli 1S27, g-envs 2 Mart 2L Pfennig durch Post »d« ' «pFWch «es Liefern», »d« «ach! M MWWI >kl MUk io Ml t ?! Postscheckkonto: SoeSde« lttch Girokassei Riesa Nr. »L Nisse sehlgeschlagen. Hier hängt da» ein« von dem andere« ad. Sagt der Führer der Bauernpartei Brattanu seine Unterstützung zu — und man will wissen, batz er e» tun wird — so dürfte «ach meinen Informationen der rumä nische Finanzminister schon in nächster Zett in Berlin er scheinen, «m von hier au» Verhandlungen über eine An leihe sür Rumänien anzuknüpfen. Gelingt auch da», so werden die Königin wie auch Prinz Taro! ihre Hoffnungen, di« Thronfolge noch einmal in ihre« Sinne zu regeln, begraben müssen. MIw M M Mir »Mufti. * Brüssel. lTelunion.) Ministerpräsident Jtzspar, Iuftizminiftrr Hyman« und HeereSminifter de Broguevill« konferieren über die letzt« deutsch« Antwortnot«. Baader- vrlde b«find«t sich bekanntlich augenblicklich nicht in Brüssel. In ofsizi«ll«n Kreisen sagt man, daß di« belgisck»« Regierung nicht beabsichtige, di« letzte deutsche Not« »u »««ttpptte,. La» Brüsseler Kabinett »ulte sei« chtzltn», in der Gtttttfrgg« mit LentichUmd «rvsM, ««d A«r«ig^ lLlbeblatt aab TuMgaj. Da« Rtosa« Tageblutt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen vekauntmachun-« der Amtshaupdnannschast Großenhain, de« Amtsgericht« und der Lmttamvaltfchaft bet« «mGgericht Ri^a, de» «sich d« Stadt Riesa, de« Finanzamt« Riesa and de« Hanptzollamt« Meissen bebdchktchersett» bestimmte Blatt. en dm Löhne md Material — , „ I «r bezahlen; ein« Gewähr für da« Erscheinen «t beKwwt«, Lägen und Plätzen wird nicht Übewommen' Grundpreis Hir tzd ww breite Neklarnezell» lvv Gold-vswmig» zeitraubender und tabellarisch« Satz LV*/. Lufichlag. Fest» Tarife, muss oder der tzuftraggch« tu tzankur« g«ät. Zahlung», und Erfiillnngeort: Ri,in LchtÄgtg« Unterhaltunglbeilag« >»«lch« Gtörunaen des Getriebe« der Druckerei, o« Lieferanten oder der BefSrderungteinrichtungen — hat d« Bezieher de« vqu,»p«qw. Aotattontdruck und Aerlaar Langer tz winterlich. Riesa. Geschäft«stel«: Goettzastratz« SO ck Ublemau». Riasa: sür «nwiamtteil: Wildel« Dtttoich, Riesa. Opfern der blutigen Vorfälle ihre innige Anteilnahmr auSLrückt und der Regierung für ihre Haltung während der Unruhen Tank und Vertrauen ausspricht und erklärt, die Massnahmen der Regierung, di« eine Wiederkehr solcher Ereignisse unmöglich zu machen versprechen, voll und genz unterstützen zu wollen. Neuer Braud ir» den Ruinen des Wiener Jnstizpalastes. * Wien. lTelunion.) Gestern nachmittag brach in de» Ruinen de» Justizpalafte» an der Rückfront erneut ein Feuer au». Zuerst sah man au« dem noch immer nicht aufgeräumten Schutt Rauch aufsteigen, dem alsbald hoch auffchlagende Flammen folgten. Sofort sammelte sich eine groß« Menschenmenge an. Nach etwa halbstündiger Arbeit der Feuerwehr konnte da» Feuer niedergeschlagen werden. E» war dadurch entstanden, dass der heftige Sturm die noch immer glimmenden Balke» zum Brennen brachte. — Lus dielen Brand dürften die Gerücht« üb«r neue Unrnhen in Wien, die nachmittag» in Berlin verbreitet waren, zurück zuführen sein. Die Opfer der Wiener Unruhen. fs Wien. Da» Befinden der in den Krankenhäuser» untergebrachten schwerverletzten Opfer der Unruhen bat sich gebessert. E» besteht bi« Hoffnung, dass alle mit einer ein zigen Ausnahme gerettet werden können. Die Wiener Polizeidirektton zu de« Vorwürfen der Arbetterzett««-. )s si« n In einem Commnniqus nimmt die Polizei- birektion heute mittag zu der im Leitartikel der Arbeiter zeitung vom 22. Juli sowie in eiu«r in derselben Nummer der Arbeiterzeitung veröffentlichten Kundgebung der Geu- barmeriegewerkschaft aufgestellten Behauptung Stellung, die GicherheitSwache habe bei ihrem Einschreiten am 15. Juli Schetbeuschuß. und Jagdmunition sowie Gewehrpatro- nen mit Dum-Tum-Wirkung verwendet, und erklärt dazu: Dies« Behauptung entspricht nicht den Tatsachen. Di« «» der GicherheitSwache verwendete Munition ist «rSschliesslich den Beständen de» HeereSminifterinw» entnommen und entspricht der normale» österreichische« Mnnnlicher-Gewehr« muuttion Muster VS. ES ist «in« bekannte Tatsache, »ah Gewehrgeschosse, die aus Granitplatte» aufprallen und bann erst in Körper dringen, eine schwerere Wirkung lwrvor« rufe» al» di« direkten Treffer. Schliesslich weist di« Polizei birektion darauf hin. bass während der Demonstratio» am IS. In» zwei Waffenhandlunge» von Demonstranten voll kommen au»geplündert wurden und von den Plünderern nicht allein Waffe», sondern auch eine grosse Menge schwerer Jaadmunition weggeschleppt und offenbar dann von den Schiessenden verwendet worden seien. Trotzdem dieser Sach- veichalt bereit» einwandfrei festgetzellt worden ist. hat der Polizeipräsident eine besondere Kommission, bestehend «u» dem Vizepräsidenten der Polizeibirektion, einem Munitions sachverständigen de» Heeresministerium» und einem amtlich beeideten Sachverständigen vom Schiess- und Sprengmittel fach, zur eingehenden Untersuchung der erhobenen Borwürfe bestellt. Vie«. fFunkspruch.) Interessant ist »ie Festste»«»«, »ass nahezu 50 Probat »er verhaftete» schwer vorbestrafte Verbrecher st«», dar»»ter eiuer «ege» Branblegn«« mit 5 Jahre» GefL»««i» »»» ei» anderer wege« Mord,ers»chS mit vierjähriger Kerkerhaft. Die Untersuch»»« der poNti, scheu ZusammeuhSuge erstreckt sich dem Reue» Wiener Tage, blatt zufolge auf die Agitation »»» komuuruiftischer Geile und auf »i« Hintermänner feuer Provokateure, welche Hel »er Demoustratio« die Arbeiterschaft verhetzt »ud »urch ihr agressive» Sorgehe» «ege» die Wache bereu Stuschreite« »er, an labt habe«. Liese Provokateure habe» auch »a» Ko», «au», ,«« Sturm auf »ie Sachtstube «u» aus de» Justiz palaft samt« bi« Aufforderung zu de» vraubleauugeu ge, gebe«. ES scheint klar, »ass tatsächlich ei« Pla» Vorgelege« hat. Siu« Anzahl von Zeuge» kS«u« bekunde», »ass am »er, aaugeue» Freitag wie auch am Gouuabeu» et« regelrechter Gtasetteudteuft zwischen de« Schauplätze« »er blutige» Er, eiguisse ««» gewisse» bolschewistische» Perso»e» orgauistert »ar, die sich i« Sie» aufhalt«». GemeinderatSfitzung i« Wien. )s Wte «, 22. Juli- Die Gemeinde«atgdebatt« über die Wiener Ereignisse hat heute nachmittag begonnen und im Allgemeinen einen ruhigen Verlauf genommen. Auch die Galerie verhielt sich vollkommen ruhig. Die Verhandlun gen zwischen der Mehrheit und der Minderheit, di« Tendenz zur Beruhigung erkennen lieben, hatten drei Dringlichkeits anträge »um Gegenstand und zwar einen sozialdemokra- tischen auf Einsetzung eine» sechsgliedrigen UntersuchmrgS- aurschuffe» mit Rücksicht darauf, dass die Regier«», «ine parlamentarische Untersuchung der Wiener Vorfälle nicht wünsch«, weiter einen Antrag auf Ueberprüfung berSerüchte, wonach während der Tumulte au» dem Rathau» geschossen worden sei, endlich ein Antrag auf Auflösung der Gemeinde- schutzwache. Um Uhr abend» wurde über die Dringlichkeit»««, träge abgestimmt. Angenommen wurden beide Anträge auf Einsetzung von Untersuchungsausschüssen und ein sozial- demokratischer Zusatzantrag, dem Bürgermeister für seine Haltung in den kritischen Tagen Dank und Vertrauen auS- zusprechen und ihn aufzuforbern, de« Gemeinderat die not wendigen Vorlagen zur Durchführung der von ihm ge troffenen verschiedenen Massnahmen zugehen zu lassen. Ein Gegenantrag der christlich-sozialen Minderheit, de» Bürger meister baS Misstrauen auszusprechen, wurde abgelehnt. Schliesslich wurde auch der Antrag de» Führer» der Thrift- lich-Sozialen GemeinderatS-Fraktton, Kunschak, auf Aus- lösung der Gemeindeschutzwache, ebenfalls abgelehnt. Die Ergebnisse der Abstimmungen nahmen beide Parteien in voller Ruhe auf. Sitzung der christlich-sozialen Gesamtparteileitnug. )< Wien, 22. Juli. Di« christlich-soziale Vesamtpartei- leitung Oesterreich» und der Vorstand de» Elub» der christ lich-sozialen Nationalräte und Bundesräte hielt heute eine gemeinsam« Sitzung ab. ES wurde eine Entschliessung an genommen, in der die christlich-soziale Partei die Vorkomm nisse der vergangenen Tage auf da» tiefste beklagt, de« kmerüeiii W ck loiv Ami. Bart». lFunkspruch.) Der Aussenpolitik«! de» Matin Sauerwein tritt beute in einem Artikel für di« Ausdehnung der Abkommen von Locarno auf Mitteleuropa und den Balkan ein und schreibt u. a. Frankreich kann sein« Truppen nicht vom Rhein »urückziehen, weil über Nacht in Europa ein« solche Lage Eintreten könnte, daß da» einzig« Mittel Frankreichs, «inen Druck für den Frieden au«»uüb«n, gerade dies« Rbeinlandbesetzung ist, obgleich ft« im Widerspruch zum Gelfte von Locarno steht. Da Frankreich sich in einer fedr schwachen Lag« befinde» würde, wenn e» während der Jahre, die noch zur Stabilisierung Europa» nötig find, das Pfand der Rbeinlandbesetzung au« der Hand gäbe, so Uegt e« im Interesse aller, daß di« Problem« de» europäischen Frieden« schon von diesem Sommer ab zwischen den Mächten behandelt werden. Man muß wie in Locarno voraehen, d- h. außerhalb von Genf di« interessierten Nationen vereinen. Am Sitze de» Völkerbund«» ist dtt Verwaltung-maschin« zu schwerfällig und «» find vielleicht Schikanen möglich. WMe zur Macht. Bo» «ine« rumänisch«« Korrespondenten. gir. Leusserlich «acht Bukarest «ine» völlig ruhige« Eindruck. In Leu Strassen herrscht die übliche Ordnung. Die Zeitungen geben sich die grösste Müh«, der allgemeine» Besorgnis vor bevorstehenden Unruhe» eutgegenzutreten, die Regierung lässt täglich zweimal versichern, dass sie fest t» Sattel sitzt. Aber man kann sich de» leise« Misstrauen» nicht erwehre», dass da» Kabinett Brattanu trotz oder »erade wegen seiner vielen Beteuerungen, da» ganz« Land stehe hinter ihm, seiner Sache selbst nicht ganz sicher ist. Und «» tut gut daran, nicht allzu vertrauensvoll in die Zukunft »u blicken. Gewiss, Brattanu verfügt «ach den letzte« Wah- kewtm Parlament über «ine sichere Mehrheit. Aber e» tft in Rumänien genau wie auch anderSwo: da» Varlammt ist «och lang« nicht da» Volk. Möge« di« Bürger tu Bukarest «nd in Len kleineren Landstädte« der liberale« Regierung tuju-elu, die Mehrheit de» rumänische« Volke» besteht noch immer au» Bauern. Und auf dem flachen Lärche will man weder von Brattanu noch vot» eine« seiner Minister da» geringste wissen. Man komme einmal in die Hütten der Dobrubscha und Bukowina, in die Bauernhäuser Sieben bürgen» und Bessarabien»! Fast tu seder der niedrigen Stube« hängt irgendein schlechter Stich de» Kronprinzen Earol an der Wand. Was wisse« di« Leute von morgana tischer Ehe und Thronverzicht «nd Erbvertrag! Für sie ist Earol der rechtmässige König und Brattanu ein Dik tator, ein Tyrann, der sich die Macht erschlichen und den rechtmässigen Herr« de» Lande» mit Gewalt ferngehalteu hat. Manche» an dieser primitiven DenkungSweise stimmt natürlich nicht, im Kern aber hat sie nicht ganz unrecht. Denn e» kann gar keinem Zweifel unterliegen, bass Bra ttanu ein kühnes Spiel auf lang« Sicht getrieben und e» verftanbe« hat, in dem Augenblick wieder au» der Ber- senkuug emporzutaache«, al« die Dinge zur Entscheidung hera«geretft waren. Gewiss, dieser rumänische Bi»marck liebt sein Land wie nur einer, mehr noch aber liebt er di« Macht, ohne die er nicht leben und arbeite« kann. Di« Macht aber liebt auch die kluge Königin Maria. St« ist offiziell ausgeschaltet, und auch ihre Hoffnung, durch ihren zweiten Sohn Nikolaus den RegentschaftSrat zu be herrschen, dürste sich al» irrig erweise«, La Brattanu schon dafür gesorgt hat, dass in diesem RegentschaftSrat zwei liberale Stimmen dem Votum de» Prinzen Nikolaus ge- genüberstehen. Die Königin wirb sich also zunächst damit begnügen müssen, auf den Tag zu warten, da ihre Chance« günstiger stehen. Vorläufig mutz sie zufrieden sein, wenn ihr der Schein der Macht gelassen wird. E» ist eine leer« Demonstration, wenn sie an Brattanu ei» Schreiben rMet, in dem sie ihm ihre Unterstützung zusagt. Wie die Dinge augenblicklich liegen, ist der Ministerpräsident auf ihre Un terstützung nicht angewiesen und sobald er da» einmal sein wird, weiss er ganz genau, datz die Königin ihn nicht unter stützen, sondern stürzen wird. Aber da» steht noch dahin. Kritisch könnte e» für Brattanu nur werden, wenn Königin und Prinz Carol den Weg zueinander finde» würbe» — ein Faktum, da» vorläufig gänzlich ausgeschlossen scheint. Maria denkt gar nicht daran, ihrem Aeltesten den Weg in die Heimat zu ebnen, da die» gleichbedeutend mit dem Ende ihrer ehrgeizigen Pläne sein würde. Er hat sie in einem Telegramm flehentlich gebeten, -och ihren Einflutz zu seine» Gunsten aufzuwenden, damit er wenigsten» an dem Be- gräbni» seine» Vater» tetlnehmen könne. Sie hat ihm über- Haupt nicht» darauf geantwortet und nicht da» geringste da gegen eingewendet, batz die Beerdigung de» König» schon am Sonntag stattfindet. Im übrigen scheint auch Prinz Carol eing«sehe« zu habe», dass sein« Zett noch nicht gekommen tft. Er sitzt in seiner Billa bet Neuilly und hat seiner Dienerschaft An- orbnung gegeben, keinen Menschen zu ihm zn lasse«. Nur eine« empfängt er: seinen Rechtsberater, den klugen Paul voyeour, ber bekanntlich nicht nur al» Anwalt, sonder» auch al» Politiker einen Namen hat. Er wird di« Aufgabe haben, de« Prinzen darüber zu trösten, dass er nicht nyr Le» Throne» seiner Väter, sondern überhaupt seine» Erbteil» verlustig gegangen tft. Da» jetzt eröffnet« Testament König Ferdinand» hat nämlich ergeben, dass Prinz Carol durch ei» »achttäglich angefügte» Kodizill auf» Pflichtteil gesetzt worden ist. SÜM grob wird die Summe also nicht sei«, die er in Geld und Effekten auSgezahlt bekommt, und e» scheint, al» wenn der kluge König bereit» vorsorglich in Erwägung gezogen hat, dass allzu viel Geld in den Hände» eine» Kron. Prätendenten manchmal zu Zwecken angewendet wird. Li« dem Erblasser keine»weg» erwünscht wären. Immerhin möge man sich nicht darüber täuschen, batz Carol auch ohne Geld in Rumänien «och Anhänger hat. Da» wär« anbei», wenn sein Sohn, der rechtmässige König, schon erwachsen wäre. Aber e» will den rumänischen Bauern nicht in de« Ginn, datz der Titel »Seine Erhabenheit", mit dem in Ru. mänie« der König angerebet wirb, nun einem fünfjährigen Kinde zukommt. Diese rein gesühldmätzige Einstellung arbeitet für de« Prinzen Carol vielleicht besser al» Gold «» tun könnte. Unmittelbar entscheidend werben zunächst zwei Faktoren sei«. I» ganz Rumänien steht man der Erklärung, die der Führer der nationalen Bauernpartei Manin am Man- tag iw Parlament abgeben wird, mit allergrötzter Span nung al» einem Ereignis von weitreichendster politischer Bedeutung entgegen. Stellt auch er sich hinter Brattanu, so ist die Stellung be» Ministerpräsidenten zunächst vnan- areifbar geworben. In diesem Fall könnt, nur noch die Wirtschaftskrise, unter der Ruwänie« leibet, Gefahren bergen. All« Versuch«. AuSlandökrebttt zu erlangen, sinb bi» ietzl ist Anhettckcht der unsichere» tuarckntsche» verhält- ssn WWiftuI Mn n ssalii. * Berlin. lTelunion.) RriLSpröftdent do« Sind««- bürg traf am Freitag nachmittag noch mehrtägigem Aufent halt aus dem Rittergut Gross.Juftin feine« Schwiegersohn«*, Landrat a. D. von Brockbusen, wieder in Berlin ein. sstkj ):s WM in MtT )( Koblenz. Der Reichsrat wird am 28. d. M. der Koblenzer RheinauSftellung einen Besuch abftatten. Nach Besichtigung der Ausstellung ist ein« Autorundfahrt durch Koblenz mit Besichtigung der Sehenswürdigkeiten und der Bauten für Besatzung»,wecke vorgesehen, um fünf Uhr nachmittag» werden sich die Gäste an Bord de» Regierung«, dampser* »Preußen" begeben, wo sie OberprSsident Dr. Fuchs willkommen beißen wird. Auf der Fahrt werden Vorträge über Fragen der Rheinstromregulierung und der Rbeinstrombauverwaltuna grbalttn werden. Für den nächsten Vormittag find Vorträge der leitenden Herren de» Verein« zur Wahrung der Rheinschiffabttsinteressen vorgesehen nnv gegen mittag eine Autofahrt -um Kloster Maria Laach. Im Anschluß daran wird der RrichSrat dem Nürburgring »inen Besuch adstatten. Um 8 Uhr abend« wird von Koblenz au» di« Rückreise nach Berlin angttretrn werden. - 8». Jahr«. '
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