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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192709019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-01
- Monat1927-09
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1927
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I* Fall, PoffscheckkeviA Lr-d« »«<». Gtwkqff« «es, Str. «. 8». Jebr,. PwMertzdhuua und Nachsord«»»» vor. Avget ttu r«g«a und Plätze» »trd nicht Lb«»o»un«l. Prundprel» »llarisch« Sa» 50'/. «usjchlag. Fest» »« I- und Ersüllunyeott: Rieia. Achtmgig« llnlrrhaltun-tzbeil ranteu «der der vefdrderun-tzeinrichlung«» — hat der Lezst r » winterlich, Ates». Sef»»ft»st«Ier SmEekttwtz» lttrtch. Nies«. ILibedlatt «üd Äa/eißer). AmtShauptmauuschaft ake» der Stadt Riesa, und MatertaUenprets« bedi eld-Psmuig,; dießh « irchtt , dvrch Klag, «in-»,»^«» »erden muß oder der Auftraggeber in Konkur» uwakt Krieg ob« ' " «Md A«r»is MM tß du» zur Berbffeulltchung der amtlich« WmSßerichtS und drr iMwanmaltschast beim Mn Niela mch de« HauptzollamtS Meitze» So«jMttt»rhefier»«gr Bi» vor w«jg«n Monat« batte «an »rund, von «ine« auggtsprack«« LonjuurturopttmtSurur in Deutschland zu sprech«. Die vürtz stand bekanntlich lltnaer al» «in Jahr völlig tm Zeichen diese» KoujuukturopttMiSmuS', bi» plütz- Nch au -«« berühmt« .schwarz« Kreit ag"-ei ne Wendung eintrat, Li« stch allerdings weniger an de, Börse selbst, wo di« Kurse sich ziemlich schnell erholte«, al» vielmehr in der allgemein« Beurteilung der Wirtschaftslage bemerkbar «acht«. Seit jener Zeit herrscht« der »KoujuukturpeffirniS- uu»S^ entschied« vor. So übertrieb« seinerzeit di« allzu günstige Wtrtschast-beurteilung war, so übertrieb« ist jetzt auch die Schwarzseherei, in der sich di« Press« und auch di« osstzielle Wirtschaftsberichterstattung gefällt. Neue Nahrung hat L«r Pessimismus erhalt« Lurch die letzte AußerchaudelS. bllauz, Li« ein kau« geringere» Vaffivsaloo auftoeist als di« Juntbilanz. I« der Tat ist bi« Wirtschaftslage zur Zeit durchaus «richt al» sonderlich ungünstig an,uspreche«, obwohl von der wesentl. Ko»iuukturw«dung »um Beller«» natürlich »och keine Rede sein kann. Luch di« Wirischasttbericht« der Brost» bank«, bi« im allgemein« von der Bürs« und von der Wirtschaft stark beachtet werd« und tetlweisr soga, t«d«z. bildend stad, trete» neuerding» de« Konjüuktu«effimiSmu» «tgegeu. So heißt eS beispielsweise 1» dem Bericht einer führenden Großbank: .Di« Wandlung«, bi« zweifellos in bkr letzt« Zeit tm Charakter der Konjunktur «ingetreten stad, geb« zu einer peffimisttschen Beurteilung der Lage noch keine Veranlassung, z. B. besteht zweifellos die Mög» ltchkeit, Latz di« Schwankung« i« Eingang «wer Aufträge bet der Eisenindustrie, deren Beschäftigung im übrig« auf länger« Zeit gesichert M, sonder» auf die jahreszeitlichen Be dingungen »urückzuführrn find- Wen« di, Kohlenförderung vorübergehend ein« Rückgang aufgewief« Und auch der JnlandSabsatz etwa» nachgelassen HM, ft» lall« stch daran» «gesicht» der so ungünstig« Weltmarkttaae für Liese» Pro- dukt ebenfalls , kein« einwandfrei« Schlüffe ziehest.... Die Sousststtzurschwanknngeu. die stch in dieser Z«tt be merkbar mach«, sind fast «»nahmSlo» saisonmästig bedingt. So find die ob« erwähnten Stockung« im Eiugaug neuer Aufträge bei der Eisenindustrie fast ausschließlich darauf zu- rückzusühr«, Last die Bauindustrie ihren Bedarf völlig ge deckt hat. Auch die gestiegen« Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte sind dadurch ver«laßt, baß die Ernte stch in diese« Jahr etwas verspätet hat. ES ist ausfallend, baß lediglich in d« Industrien, die besonders konjunkturempfindlich sind, wi« z. B. der Textilindustrie, in dies« Monat« einige Uu- ficherheit bestehl. Da» ist ein Beweis dafür, daß nickt di« allgemeine WirtfchaftLverfaffuug. sonder« die sLisoumätzig« Konjunkturbedingungen ausschlaggebend find. Auf der anderen Seit« darf «an die Erscheinung«, die scheinbar für ein« Besserung der Konjunktur sprech«, wie etwa den Rückgang der Arbeitslosigkeit, nicht überschätzen. In der Landwirtschaft herrscht zur Zeit »och starker Bedarf au ArbeitSkräft«. die letzten Rückgang« 'der Erwerbslosen- -iffer sind daher wohl zum größten Teil auf dies« Bedarf zurückzuführen. Auch mit der Behauptung eine» Großbaukberichte», -atz di« kurzfristige Auslandsverschuldung Deutschlands nicht von weittragender Bedeutüug für die Liquidität der deutsch« Wirtschaft sei, kann »»an nur mit starken Vorbehalt« ein verstanden sein. Zwar ist von sachverständiger Seite kürz, lich eine kurzfristig« Auslandsverschuldung in Höhe vou anderthalb Milliarden Mark als für bte Wirtschaft tragbar bezeichnet worden. Diese Summe ist aber bereits um ein« halb« Milliarde Mark überschritt« mord« und e» steht nicht so au», al» ob der Zustrom ausländisch« Kapitals, La» kurzfristige Anlage tu Deutschland sucht, bald aufhört, zumal die Diskontherabsetzung tu Newqork ein« neu« und Var- k« Anreiz für Leu Abfluß amerikanisch« Kapital» »ach Europchiund uamentlich nach Deutschland bildet. E» ist be kannt. baß "diese kurzfristigen AuSlandSkredit« zum großen Teil »ur Finanzierung der Börse dienen. Dit SSvrozmtig« Einschränkung der Reportkredite, die seinerzeit zu Levi Zu- sammenbrüch her Bürs« führte, ist durch ausländische Gelder so gut wie völltg paralostert worb«. Da» Problem der kurzfristig« Auslandsverschuldung scheint also immerhin von größerer Bedeutung zu sei», al» die Grotzbauk« «» wahr haben wvlleu. Im übrig« ist di« Berfaffuttg Le» B«ldmarkte» »och reichlich unsicher. Diebevorstehend« Finanzierung de, Etpt« dürfte di« Lage de» Geldmärkte» weiter verschlechtern, wem» auch die Kapttalnot der Landwirtschaft heute nicht «lehr so groß ist wie im vorige« Jahr. Di« Aufnahmefähigkeit Le» deutschen Kapitalmarktes wird in Zukunft also ^weiser äußerst beschränkt bleib«, so daß zur Deckung L«» Kapital bedarfes der Wirtschaft au» weiterht» da» Ausland heran- aezog« werd« mutz. Da» wird voraussichtlich kein« Schwierigkeit« mach«, da namentlich In den Bereinigte« Staaten Anlagegelegenheit« IM tzkn-wnde gesucht find. Immerhin wird die Entwicklung der deutsch« Wirt schaft zunächst weniger durch Li« Verhältnisse auf dem An leihe. und Geldmarkt, al» vielmehr Lurch die Produktion«- und Preispolitik ihr« Richtung «rhäkeN. Der zitiert« Wirt- schastSverfcht schreibt darüber: ^Gerade der letzte Außen- handel»«u»w«i» beweist. Latz die setzistb Preislage eine nicht unbeträchtlich« Steigerung der «»»fuhr «och -«läßt »nd di« Passivität tm Außenhandel größtenteils ans di« von ««» bereit» im Borbericht «rwähmt«, Lurch -te tzDchkonjüuktur bedingte» Schwierigkeit« der AnpaffuapSSr Produktion an die stark gesteigerte Jnland»nachfrage znrückzusühre« ist Die Entwicklung im Monat Juli geigt erneut dievtchiia- kett der Preisfrage für die künftig« Mnstelluua»»ügltch. W NM dkl »MM L« m die RewMiemr. MewdießrMiWn. * verlt«, 31. August. (Telunton.) Da» Präfidin« de» ReichSlaudbuude» hat an die ReickSregieruua folgende» Schmid« gerichtet: »Die Reg«güfle und Hagelwetter der letzt« Tage hab« in vielen Teile» de» Reiche» weiter« starke Ernte schäden aagertchtet und zu« Teil ein« geradezu trostlose Lage hervorgerufeu. Die andauernde Nässe -ät tu dies« Erbtet« da» Schneid« de» Getreide» »um Teil unmöglich «««acht, weite Fläch« stehen unter Wasser und können nicht bttreten werd«. Da» Getreide ist zum Teil ange- wachseu, verdirbt auf dem Felde und kann nicht «tngefahr« wertz«. Der Gemüsebau, die Hackfruchterute, Wies« und Weide» scheinen ebenfalls schwer geschädigt zu sein. Wenn unter normal« Wirtschaft-Verhältnisse», uameutlich bet ausreichend« Kreditmöglichkeiten und mit eigenem Be triebskapital, die Landwirtschaft in der Lag« ist, eine Fehl ernte aus eigener Kraft zu trag«, so lieg« dies« Voraus setzungen je'ft nicht vor. Da» eigene Betriebskapital ist durch die Inflation zerstört, an die Stelle von Kredit möglichkeiten sind Berpfltchtunqen zur Rückzahlung von Kredit« getreten,' auch ohne WitterungSschädeu ist infolge der Zoll- und Handelspolitik eine Rentabilität in der Land wirtschaft allgemein nicht festzustelleu. In viele» Gebiet« ist zrrdem die Ernte zum zweiten oder gar »um dritten Male schwer geschädigt. . > ' i, > noch weiter herabzudrücken. Di« nächst« Aufgaben der deutschen Wirtschaftspolitik sind demnach weniger geld. und kredttpolftischer. als Produktion»- und preispolitischer Natup." Berücksichtigt man alle für di« gegenwärtige Wirtschafts konjunktur maßgebenden Faktoren, so muß man «bedingt zu dem Schluß kommen, daß Mr einen ausgesprochen«« WirtschaftSpeffimiSmuS kein Anlaß vorhanden ist. Selbst verständlich ist an ein« wesentlichen Aufschwung der deutschen Wirtschaft so lange nicht zu denken, al» die offi ziell« Wirtschaftspolitik durch die RevarationSfrag« ge hemmt wirb. - MNIAar In gntnnterrichteten Kreis«, die d« verscholl««» Forscher Milchner «enau kennen, begegnet man vielfach der Ansicht, daß die Nachricht von seinem Tod mit einer gewiss« Vorsicht aufzunebme» fei. Selbstverständlich hat da« deutsche Auswärtige Amt auf di« ersten Meldung« hin sofort alles daran gesetzt, um auf telegraphischem Weg« Gewißheit über sein Schicksal zu erhalten. Bei d« schlechten NostverbSltniffrn in Tibet ist es kein Wunder, daß diese Bemühungen bisher noch keinen Erfolg batten. Im übrigen mutz der von einer gewissen Seite auf- gestellte» Behauptung, Filchner sei von dm deutsch« zuständigen Stellen nicht ausreichend unterstützt worden, auf das Entschiedenste «ntgegengetrete« werden. Wje wir von beftinformierter Seite erfahren, bat gerade da» Aus wärtig« Amt dieser ForschungSexpedltion jede nur erdenkliche Hilfe zuteil werden lassen. M sieg wMtM». Wie nicht ander» zu erwart« «ar, hat der Wahltag im Memelgeblet dem Deutschtum de» Laude« einen großen, ja geradezu überwältigende» Sieg gebracht. Wenn man auch auf Grund der vorliegenden Ergebnifl« festzustelleu bat, daß die deutsche Mehrheit im Landtag im Vergleich »u drr durch die letzte Wahl fest«legt« sich nicht verstärkt bat, so darf mau hierbei doch nicht vergessen, daß diesmal im Gegensatz zu der letzten Wahl auch di« uach Memel geschlckten litauischen Beamten wahlberechtigt zu dem Land- tag waren. Dieser Wahikniff Houma« hat der grotz-lilau- ischeu Bewegung im Memellapd (soweit man überhaupt von einer solchen sprechen kann) nicht viel genützt. Ber- gleicht man da« vorliegend« Wahlergebnis mit dem Aus- gang d« Wahlen zum litauischen Sejm im Jahre 1V28, so bat man sogar sestzuftellen, daß die Stimm« der Groß litauer um etwa SSV zurück» «aanaen find. Sehr bedauer lich bleibt die Tatsache, daß die Wahlbeteiligung im Land« nicht größer «ar al« höchsten« 7S Prozent. Wär« voll zählig all« deutschen Stimmen zur Urne geeilt, so wäre der Erfolg de« Deutschtum« entschieden größer gewesen al« der. Per jetzt »u verzeichnen ist. Die Einzelrrgebniss« lasten er- tfunen, daß di« stärkst« Partei de» Lande», di« Memel- ländische Pollspartei, d« größten Verlust zu erleiden hatte. Erklärlich wird diese Tatsache Lurch di, scharf« Preffezeufur Kownos, die der Parteileitung iede großzügige Werbearbeit 4U« größte» Teil unterband. Auch di« Mängel der Orga nisation bei der Wahlabgave macht« sich äußerst betrüblich erkennbar. Dank der Nachlässigkeit drr großlitauischeu Wahlorganijatoren war« der deut ich« Bevölkerung noch am Wahltag« selbst die Wahllokale nicht ^llr bekannt- gegeben worden. Neben der Memelländische» Balt»part«t haben auch di, deutjche» Sozialdemokraten de« Landes an Stimmen «itwedützt. di« ziemlich restlos den Kommunisten zu fielen Wsstzf-»»« im alten mepsei imitzsjchen Landtag die Unter diesen Verhältnissen sind autzergewShnliche HikfS« matznah«« erforderlich. Als solche schlag« wir vor: I Sofortige Feststellung« Les Ausmaßes dieser Schäden Lurch örtlich« verwattuugsbehörL«« uud Festlegung der« teerig« Gebiete. Lie einheitlich betraft« find. Diese Fest stellung« müßt« ««geh«» «rsolg«. sol«n«e Lie Schätz« find. L Die Stenern »«» sonstig« Abgabe« (wie z. B. Reu- teubaukziuleus ,o» Reich, Länder» nn» Gemeind« müssen L« betreff«« Laudwirt« ,i»Slo» bis z» de« Zeitpuukt geftnndet »erd«, in welche« Lie Höbe Le- Schad«» feststeßt »nd entsprechender Steuererlaß «geordnet »erd« kann. tz. In Lies« Gebiete» wird eine Rückzahlung von Kre dit«, die in diesem Jahr« wieder«» in bedrohliche« Aus« «aße gestiegen sind, nicht «»glich sein. Hier «utz besoudcr- gehols« »erd«. Wir glaub«, ei» allgemeines Morato rium für kurzfristige Personolkredite nicht ewpfehl« zn soll«, hall« eS aber für «nnmgänglich notwendig, daß ohne Schädigung anderer, dies« Landwirte« seitens des Reiche» langfristige Kredit« zn erträgliche« Zinssnß zur Verfügung gestellt werd«, damit mit dies« Mittel« die in d« kom mend« Monat« fällig gestellt« Wechselschnld« i« Real kredite ««gewandelt und der Ankauf »»» Futtermittel« uud Saatgut sowie die Bergung der Er«te ermöglicht werde». «.Bereitstellung »o« Mittel« z«r Getreidelombardie- ««« über die jetzt beabsichtigt« Maßuahm« hinaus. 5. Zurverfügungstellung ,o» Reichsmehr ftir die «er, spätet« uud damit zuiammeugedräugt« und schwierig« Sruteberguugsarbeit«. Kommunist« überhaupt nicht vertreten waren, «erden sie setzt auf Grund des WahlevgebniffeS mit zwei Abgeordneten in da« Parlament einziesie» können. Immerhin bleibt trotz einiger betrüblicher Nebenerscheinungen der große Er- folg des Deutschtum« brftebtn. Er dürfte die Herren in Kowno davon überzeugen, daß aller EntnationalisierunaS- politik »um Trotz die Bevölkerung fest an ihrem Deutsch tum zu halten entschloffen ist. Auch für den Völkerbund dürste daS Wahlergebnis eine lehrsame Aufklärung sei». * Memel. tTelunion.) Nach den nunmehr ans 8» Stimmbezirk« vorliegenden Ergebnissen erhielten: Memelländische BolkSpartri 16 812 Stimmen Memelländiich« LandwirtschattSpartei 16 578 . Memelländische Sozialdemokrat« 5 088 , Kommunisten 3 569 . Groß-Litauische Partei« 6 443 » Litauische Landwirtschaftliche Splitter- Parteien 1362 , Litauische Sozialdemokrat« 176 . Es fehlen noch 24 Bezirke. ES bandelt sich dabei meistens um abgelegene Wahlbezirke, di« aber an dem Er gebnis kaum noch etwas ändern werden. Wahrscheinlich ist eS, daß di« LaudwirtschaftSpartei die DolkSvartei noch «iuholen wird, da eS sich bei den ausstehenden Bezirk« um ausschließlich landwirtschaftliche handelt. W MUWftt fff AMfslllMM X Genf, 81. August. Heute vormittag ist hier ei« Ltzelttouareft für BevölkeruuaSfrggeu eröffnet worden, der unter dem Vorsitz de« früheren Präsidenten des eng lisch« Statistischen Amte« Sir Vernarb Mallet steht und sich di« Aufgabe gestellt bat, das BeoölleruvgSprodlem in eia« Zusammenhang zu den ökonomischen, geographisch« uud politische» Frag« zu stellen. Der Kongreß umfaßt au- nähernd 200 Teilnehmer, vorwiegend Wissenschaftler und BeoölkerungSpolitikrr, darunter von deutscher Seit« Professor Goldschmidt, Direktor de» Kaiser Wftbelm-Justitute« in Berlin, Professor Erotjadu. der Sozialhygieniker der Ber liner Unioerfitat, ferner der Direktor de» Berlia« Biolo gisch« Instituts Lr. Srwia Baur, den Freiburger Anatomen Professor Eugea Fischer. Dr. Henriette Fürth-Franksurt a. Dr. Max Hirsch-BerUu. Dr. R. R. KuczinSko-Berlin und T. Pkaczek. Au bekannt« Ausländern find u. a. I. M. KepneS, Erwiu Fisher, Eharle» Gide. Prof. Ealmett« H. S. Well« und Thoma« Amadeo (Argentinien) zu er- wähurn. Di« Dauer de« Kougrrffe« ist auf vier Lage de- meffeu. Unter den Anträgen erscheint di« Forderung nach Schaffuug einer ständigen interaatioualru Organisation für die Behandlung der BeoölkernugSfrag«. Eine Sitzung unter Vorsitz von Prof. Goldschmidt ist der Erörterung der deutschen biologischen und soziale« Fragen Vorbehalt«, di« da» Problem berühren. AM gch«. AmerUmrische Torpe-oboutSzerstörer i» Siel. X Kiel. Dl« am«rikauisch« TorvedobootSzerftürer Dhippki uud Barker find, vou Gdingen kommend, gestern vormittag in d« diesigen Has«, ringelaus«. Sie werd« btt zum S. September hier bleiben. Während ihre« Auf enthalte« find verschieden« Veranstaltung« Mlaut. u. a.
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