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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192709021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-02
- Monat1927-09
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.09.1927
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Riesaer G Tageblatt ««d De^dla« «ttsa. ^ftsach 8«. Jichra Are»,«, S. Beptember 1SS7, a»x«»S. »»» M NW Oll MUMMMW II SM der »«» PostschEaM« Lresd«» 1«g. Etro kaff« Ries, Str. »L NA ei«e «mfaagreich«, im ei»,eine» ge»a« f»r««Kerte Revifie» de, Rh-inla»dverord«»»ge« »«gesagt morden Seit M»»ate« »ersucht die deutsche Regierung. iu de« «tt Sobleu» geführte« Berhaadlung«, mit der Rheinlandkoi», misst»« eine Revision der Rheiulands»rdo««m»zen durch,«» fsthre». di« mit de« Geist d«S Locarno-Abkommeus im Siu« klaa« steht; bisher »h«e Srsol«. La die Rhet»laudsk»««is, sto» sich «ach wie »»r aus Le« »»haltbare» Staudpunkt stellt, hast ihr nur der Austra, erteilt worde» ist, eiue ne« haud« Üche Bearbeit»»« der Ördouua»,«» heraus,uaebe», »icht aber «tue Reoisiou dieser Bestimuuruge« gemäß de» von deutscher Seite »orgebrachte» SbauderuuaSwLusche». I» de» kommende» ««»spräche» der Auheu»ri»ifte« mirb die schmerwieaeude Frag- der Reuregelnng der Rhein« landSordounanze» und eiue Augleichuua a» die Locar»»« Gr»«dsStze eine bedeutsame Rolle spiele», da jedenfalls von deutscher Seite »ach wie »or der Standpunkt energisch »er« trete» werde» wird, daß von einer Verwirklich««, de»! Locar«o»Niickwirk»»gen erst gesprochen «erde» kau», «euu a«ch die Frage der Regel««, des Besatr»«gsregi»eS ich Sinn« des Locar»o,Sbkoulmeus erfolgt ist. «LldedlM m»d Aryesger). Sa» «Vasa« DmGlatt ist da» prr VeröstvltNchuug d« amtlich«, «ekanntmachnng-n d« «mtshauptmannschast Großenhain, da« Amtsgerichts und d« Lmtsanwaltschast bet« Amtsgericht Riesa, de« -täte« der Stadt Riesa, da« FAanzamts Mesa -nd de« Lauvlzollantt» Meißen behvrdlich-rf-tt« bestimmte Blatt Ar SMMWW M st» SSIW Mim. )( Berlin. Die deutsche Gesandtschust 1» Pekin« drahtet, daß es sich bei der au« Sikkim gemeldeten Ermor dung einer fremden Reiseaesellschast vermntlich um eaglisch« Missionare an« Sans» bandelt, de»e» sich SUchuer «ge- schloffen Hobe» soll. Ein Dradtbericht de« Deutschen Kan» iulat« in Ehungking. das mit Erkundigungen beauftragt Astede noch aus. Di« Pekinger Regierung versuch« eben» * Genf. (Leluuton.) Wie »»» alliierter Seit« »er, lautet, ist da« verspätete Eintreffen vria«dS ,u der Rats« taguug weniger aus die am Freitag ftattsi«de«de SabiuettS, sstznng. als aus de« Umstaud Mrsta,»führe«, daß Briaud selbst vor einer Aussprache mit Dr. Streseman» über die schwierige Rheinlaxdssrage schon »orher ein« Konferenz mit dem englische« Außenminister haben wollt«, »« Le« Bode« fstr di« bevorstehende Aussprache mit Dr. Streseman» vor, ,«bereite». Ma« »wist hierbei tu alliierte» -reise» InSbe» MMg der MMIIW-MM. * Geuf. (Telunion.) Wie gerüchtweise verlautet, soll bet der Znsammenknnft ,«wische» Chamberlai» ««- Briaud i» Paris eiue Vereinbarung »wische« den beide» Außen« Minister» er,ieli worde« sein, die ,um November eiube, r«fe»e Session der Vorbereitende« Abrüstungskommission des Völkerbundes ans «»bestimmte Zeit zu »erläge». Bekanntlich war ans der Märztagung der Abrüstung», kommissioa eine Einigung zwischen der englischen nnd der französischen Abrüstungsthese nicht zustande gekommen un8 die Kommissions-Verhandlungen ergebnislos abgebrochen worde». Eine Bestätigung dieses Gerüchtes liegt zur Zeis »och nicht vor. man sieht daher mit allgemeinem Interesse de» bevorstehenden Debatten über die Abrüstungsfrage i» der Vollversammlung des Bundes entgegen. Der Bericht wirb durch Außenminister Stresemann erstattet werde»' mld man erwartet allgemein, daß hierbei das Abrüstungs problem in breitester Form aufgerollt und die Forderung auf Durchführung der eingeleiteten AbrüstnngSarbeiten de? Völkerbundes von verschiedenen Staaten mit «rohem Nach^ druck geltend gemacht werden wird. MfWkkMlW M AMMklMM. Besprechung »wischen Vertreter« de» Reiche« «nv der Länder. * Frankfurts.Main. (Telunion.) Im Magistrat«: ssßungSsaale fand gestern unter dem Vorsitz des Ministerial dirigenten, Geheimen RegierungSratS Weigert vom Reichs- arbeitSminifterinm, eine i»terne Besprechung zwischen Herren des ReickSarbeitSministeriumS und der Ministerien der Länder im Beisein des Präsidenten der neuen Reichs- anftalt iür Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung statt. Die Beratungen hatten zwecks Erzielung gewisser Richtlinien »um Gegenstand eine Reihe von Einzelfragea über die Durchführung des am ersten Oktober in Kraft tretenden Gesetze» über Arbeitsvermittlung und Arbeit», losenfürsorge. worüber bei den einzelnen Laudern noch Meinungsverschiedenheiten bestehen. In diesem Zusammenhang dürst« von Interesse sein, daß der DerwaltungSauSschuß des Landesarbeitsamte» für Hessen, Heffen-Naffau und Waldeck (Vertretung der Länder, Gemeinden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer) dieser Lag« zu dem neuen Gesetz ein« Entschließung gefaßt bat. worin di« wirksam« Aufrechterhaltung der Selbstverwaltung in erster Linie bei der Reichsanftalt gefordert und weiter gegen di« beabsichtigteOrganisation derLandeSarbritSämter sowohl vom wirtschaftlichen wie vom sachlichen Standpunkt au« nament lich auch seitens der Wirtschaft schärfster Widerspruch er hoben wird, ebenso wie gegen die Absicht, die bisher h«, währten und sachkundigen Leiter und Sachbearbeiter durch Neulinge zu ersetzen. stobeS, tnSbesmrbere der Generäle P«taiu und Gaillanmat, hat, dr« bekanntlich de« allerschärffte» Widerstand gegen eine Z«rückzieh»«a »»» 8V0Ü Man» avS de» Rheinland gleistet Keine Fiuauzmmisterro«sere«z m DreSderr. X Dresden. Wie wir hören, trifft di« Meldung, daß die Finanzminister der deutschen Länder demnächst in Dres den zusammentreffen würden, um sich mit der ««««« Bm soldnug-vorlaae zu beschäftigen, nicht zu. Dagegen finde» seit einigen Tagen Besprechungen der BesoldungSreierente» der einzelnen Länder statt, die «och zu keinem Abschluß ge kommen find. « «n dwite, » «w h-lü EnÄ<hrist-L"l» *§P^«)^»Eeld.Psem,t,«; die W »w breit, «ellame^L l«)»old.Pf!»ntg. ^lttanbend« >md tabellmisch« Sa» so^. Aufschlag. Fest« r-nf«. Semilltot« Rabatt «lischt. w«m d« Betrag peefä«, b«ch -lag, eingezooeu werden «uh od« d« Auftrag,ich«, in Konkurs ,«ät. ^ahduras- und Erfüllung «ort: Rieia. «chtttglg, Unterhalwng«beilag< .Erzähl« an der Elb«". — Iw Fall« dv«« Lttpalt — Artig »der sonstig« irgendwelcher Störungen dw Betrieb«, d« Druckerei, o« Lieferanten od« der Beförderungteinnchtungen — hat d« Bezieher i-u« Aufpruch a»f Lieferwroowr NaA«A«mg d« Lotung »d« ans Rückzahlung des Bezugspreises. Rotati»n«druck uud B«laar Langer h Winterlich, Ries«. GeschistSstele: Goethestraße HO. — Redaktion: chiinA» llbl.wa»« «stsa; für A»».ia«,t«tl: Stth.I» Littri». Ries«. de» SuSsprmhe »wische« de» Außenminister» zur Folg« habe«. Ma« kö»»e ««wtzglich »o» Briaud u»d Chamber, lain Verständnis für die deutsche« WSusche erwarte». we>« di« deutsch« Presse ständig das Verhalte« »er allUerte» R-, gier»»gen i» der Rheinlandsfrage als ei»e» Stillst«»», s« sogar al- «i»e Gefährd»«« der aesawte» i» Loc«r»» eingo» leitete» «erftändimeugSpolUU hiustelle. Da derartig« Ansicht«» gegenwärtig vo» alliierter Seite propagiert »erbe», wird «a« i» der deutsche» vessentlichkeit gegenüber diese« Veei»fl«ss»«gS»ersuche» ruhige Rerve» behalte« müssen Aus alliierter Seite vergißt »an leider immer wieder, daß es für das deutsche Volk i» der Frage d«r Locarno-Rückwirkungen »nd der Rheinlandränm«»g k«i»e unterschiedlich«« Auffassung«« gibt. We«» auch d»rch die »«»mehr amtlich «otifizierte Truppe«reduzier««g im Rheinland ei« Leit der «»« bald zwei Jahre alte« Z»siche- rnsge» erzielt ward«« ist. so muß doch vo» deutscher Seite darauf hk-gewieso» werde». Lab die erfolgte Lruppenver« miuderuug »mit hinter de» Erwart»«,«» zxrückgebliebe» ist. di« «an i» Deutschland berechtigterweise hatte. Dagegen ist bis heut« «och nichts geschÄe». »« die »icht »inde, wich tig« Frage der Regel»»« des vesatz«»gSregi«eS im besetzte» Gebiet durchzusühren I« der Rote der Interalliierte» Rheinla»dSko«missio« vom 18. November ISN ist anSdrilck. Der Genfer Anstatt. Die mm de» Genfer Demo»S»a»te» zerstörte Glas- veranda tw BülkerduudSpalai« ist wieder r«vartert worde». Und so konnte der neu- Präsident des Rates, diesmal der vertret» Chile», die augenblickliche Session de» Bölker- buudsrate» eröffnen, al» ob «» in -er Zwischenzeit nicht» gegeben hätte, wa» an der Struktur Lieser Genfer Jusiitu- tio« gerüttelt hätte. Dl« erst« »«traulich« Sitzung de» Rate» ist symptomatisch für di« Politik, die auch diesmal wieder in Geuf getrieben werden soll. S» wurde zunächft nur über Re beide» Danziger Fragen verhandelt. Und »war »»nächst über da» polnisch« verlangen, de» sog. »Port Ktttachä*. L. h. über den Wunsch Polen», seine LrieaSschiffe tu der Winterszeit im Hafen von Danzig zu belassen. Dau» »weiten» über Len erneute« Antrag Danzig», Polen zu veranlasse«, da» Munitionslager aus der Westerplgtte endlich i« Lor uuumebr ferttggestellte» Hafen von Gdingen zu verlege«. Schon der Verlauf dieser ersten Aussprache zeigte die Loche»» der Mehrheit de» Rate», Len polnischen Wünsche» Nachgiebigkeit »a »eigen. Weu» der Skat darüber einig warLe, «S de« Präsidenten zu überlasse», darüber »» entscheiden, ob die Frage de» polnische» »Port« L'attache* auf der offiziellen LageSordnung verbleiben soll oder nicht, so heißt da» mit andere» Worten nichts andere», al» Laß sich der Rat mit Lieser Frage »och t» Lieser Session t« ent scheidender Weise beschäftige» wird. Dke recht lebhaft« Au», sprach« über den Danziger Antrag lehrt« von neuem, Laß der vom Völkerbund bestellte Kommissar von Dapzig. Herr vo« Hameln, seine Vorliebe sür Pole« nicht verhehlen kann. Er stellt« sich kurzerhand auf den Standpunkt. Laß der völk«rbund»rat aus Grund seiner Geschäftsordnung gar »icht in der Sage wäre, nochmal» über eine» bereit»^ge faßten Entschluß eine erneute Debatte stäftsindeu zu lassen. Dieser juristische Einwurf de» Herrn ^vo» Hamel« führt« dann auch prompt zu dem Beschluß Le» Völkerbundsrate», diese GeschäftSordnüngSsrage zur Klarstellung einer surssti- schor Unterkömmisston zu unterbreiten. Wa» dieser Be schluß Le» BölkerbundSrate» zu bedeut-rr hat. braucht nicht besonder» betont zu werden. Für VerschleppungSmanöver gibt «» kein geeignetere» Instrument al» ein« solch« Unter- kommtssion. Bi» sich die Herren diese» Unterausschüsse» über die Klarstellung Lieser knifflichen Geschäftsordnung»- frage geeinigt haben werLen, dürfte der heute amtierende Rat in Genf schon längst seine Sitzung wieder geschloffen haben. Womit denn anch dem Wunsche Polen» und damit der Mehrheit dieses Rate» im vollste« Maße Rechnung ge tragen würde. Wenn man auch vielleicht im Augenblick nicht mm einer BölkerbunLSkrise sprechen kann, so doch von einer persü». liche« Vertrauenskrise. Die Bemühungen der Potnears und Foch nahestehenden französischen Politiker, de» Außer». Minister Brtand für Gens möglichst energisch die Hände zrr binde«, dürften bekannt sein. Ebenso die ähnlichen Be strebungen, die sich mit der Person de» Herrn Vandervelbe befassen. Wenn auch diese Krise im Augenblick wenigster» sachliche Momente weniger berühren, so wäre e» doch leicht fertig gehandelt, sie zu unterschätzen. Läßt e» sich doch nicht leugnen, daß recht konkrete und sachliche Beweggründe diese persönlichen Unstimmigkeiten bedingten. Die nächste« Tage dürften etwa» mehr Klarheit in die Genfer Atmosphäre bringen. MMr Im MMer M SeM. Berlin. tFunkspruch.) Im Saufe der nächsten Woche werden auch die noch nicht in Berlin anwesende« Reichs minister von ihrem Erholungsurlaub zurückerwariet. Reichskanzler Dr. Marr will am Mittwoch wieder in Ber lin fei«. Tr fährt mit den katholischen Reichsministern, Li« gegorwSrtig am Latholtkeniag in Dortmund teilnehme», von dort zurück. Auch RelchSvräsident von HlLbenbnra wirb sich i« Saufe der nächsten Woche wieder vo» Dtetram-zell in Bayer«, wo er seine« SommeruvlauÜ verbracht bat, »ach Berlin begeben. MßlMIMM. Pünktliche Zahlungen DevtschlandS. X B « rli n. Wie der Generalagent.fstr Repgratf«,»- zahlungen mitt«ilt, hat Dentschland mit Ker heute morgen erfolgten Zahlung von 88 Millionen Gokdmork durch 1>l« RelchSbabnaesellsckaft die Zahlung der Aon«, AmMikGt »o» 1.1 Milliarde« Goldmark geleistet, di« für da« dritte Jahr de» SackversiändlgenplaneS vorgesehen war. Aos- genommen ist es» Betrag von SO Millionen Goldmark «tuf Köntv der BeordernnaSsiruer, der erst am 18. September 1SS7 fällig wird. Die bisher vom RevoratlonIaaatten iür Rechnung der dritten Anauität erhaltenen Btträge stütz folgend«: 1) Normaler Beitrag au» de» deut- wen Budget .7^ . 110 Mill. VM. 1) Zusätzlicher Beitrag a»g dem deut ¬ schen Budget . . 800 Mill. GM. 8) BesördrrungSsteuer . ..... 170 Mill. GM- 4) Verzinsung der Reichsvahnrepa- rationSschuldverschreibunae» . . . 880 Mill. GM. 8) Verzinsung der Jnduftrieobltga- Uonen. . . . . . ... . . ,180 Mill, GM. zusammme l^SÜ Weitere Einzelheiten werdea in den regelmäßigen monatlichen Einnahmen und Zahlunggtz«richte», die in Iss dMW MMMMkiit M IMUM Most. vdz. Auf der Hauptversammlung de» Sesamtvereins der deutschen Gewichts- «nd AiiertumSvereine. di« in Speyer unter Vorsitz des Vniverfitätsprofeffors Dr. Wolfram- Frankfurt (Main) und unter Teilnahme zahlreicher Forscher und Gäste an» dem In- und Ausland eröffnet wurde, hielt der bayerische Ministerpräsident Dr. Held eine längere Begrüßungsrede, worin er u. a. ausfübrte: .Jeder von uns erlebt hier die deutsch« Geschichte von fundamentaler Wirkung sür di« deutsche Zukunft. Hier geht der eiserne Griffel über die Geschichte von selbst gräbt er sich mit Flammen tief ein und zaubert den Geist hervor, den Deutschland braucht sür die Zukunft, um für immer zu gesunden und wieder kräftig nach außen zu werden. E» entscheidet sich hier nicht nur da« deutsche Geschick, sondern hier entscheide« sich auch di« Geschicke Europa». ES kann möglich sein, daß diese Behauptung für übertrieben ange sehen wird. Wer jedoch di« deutsch« Gewicht« kennt, und di« fetzige Lage Europa« und der übrigen Weltteile ver gleicht, kann nicht daran zweifeln, daß am Rbrin und nicht zuletzt in der Pfalz die Entscheidung darüber fällt, wie sich in Zukunft der kontinentale Teil Europa» darftellt. Die Gerechtigkeit «nd die Freiheit sind di« Grundlagen der Nationen, wenn sie sich entwickeln, wenn sie für die ganz« Welt sich von Bedeutung erweisen sollen. Da» gilt nicht nur für die übrigen Nationen, da« gilt auch iür die deutsche Nation. Wenn man Europa retten, wenn man es zu der allen kulturellen Bedeutung und zu seiner alten Macht stellung in der Welt zurückführen will, dann dari man nicht vergeffen, wa« man dem deutschen Volke an Gerechtigkeit und Freiheit schuldig ist. Ob«« Deutschland kein« knll». reff« «ad Machtstellung Europa» 1« de« Welt! Am «hei», tu der Pfalz fällt die Entscheidung »der diese Frage«. Da« sollt« allen Staatslenkern und Politikern di« Geschichte lehren. Ei« sollt« ihnen aber auch ein« Mahnerin und Warnerin sein. Die Männer für Gewicht». Wissenschaft sind beut« in die Pfalz gekommen au» dem Ge fühl und der Erkenntnis dieser Tatsachen. Auch sie wissen, daß hier um di« Entscheidung für di« Zukunft Europa» gerungen wird und haben dieser Erkennt»!« und dielen Gedanken durch ihre Tagungen Ausdruck gegeben, von denen ich glaube, daß st« nicht ohne Wirkung auf die übrige Kulturwelt sein werden". Der Ministerpräsident schloß mit der Aufforderung, daß alle »uiammenstehe» sollten, di« Männer der Wissenschaft, die Erwerbstätigen, da» ganze Volk, um Deutschland einer besseren Zukunft entgegen- zusührea und daß sie in harter Arbeit zu ringen und zu opfern bereit feien. Daun werd« auch für das deutsch« Vaterland die Stund« der Freiheit und neuen Entwicklung komme», dann werve Europa wieder di« Stellung «in» nehmen, di« ihm in der Welt,»komme. Nicht Ehauvinis- »W«, so»d«m der Historist»»« »erd, Gvrova retten.
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