Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192709068
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-06
- Monat1927-09
- Jahr1927
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1927
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> .'s. Riesaer G Tageblatt »»-»». «nd Anrriavr <EU>tdiM«ch Tmrimtt. »«»««. Postfach Sir. ». 8«. Jahr« Dienstag, 6. September 1827, abends 208 M »kl MklWIIÄM! I»Sklls Postscheckkont» DreSd« lUtz. Siro kaffe: «eia Rr. SL Lea-Mnsch-if» Tagchlttt Aissa. Am Mittwoch Abrüstimgsdebotte. *Geni. lTelunion.) Zu der Wahl de» Präfident« der Völkerbnndsversammluna ist noch ,u ergänzen, daß di« deutsche Delegation ihre Stimme selbstverständlich dem österreichischen Del,alerten gegeben batte, gegen den oder die sämtlichen zum englischen Block gehörenden Staaten, sowie Frankreich, Belgien und Rumänien klimmten. Am Mittwoch wird die grobe Debatte über die Tätigkeit de< Völkerbunde« im abgelaufrnen Geschäftsjahr» beginnen. Dabei wird die mit grober Svannung erwartete A«»fpr«che über da- AbrnftungSvroblem stattfinden, an der voraus« sichtlich die Delegierten der Grobmächte trilnebmen werden. Man rechnet damit, dah die volniskbe Regierung ihre Pakte Vorschläge ebenfalls am Mittwoch vorbringen wird. MW Mkllms «rIM> M die SllMdM der AMMKlubm. X Senf. Wie wir hören, hat gestern der französisch« Auhenminifter im Namen der belgischen, britischen, fran zösischen, italienischen und sapanischen Regierung dem deut schen Reichsminister des Auswärtige» eine offizielle Mit teilung über die letzthin beschlossen« Vermiuderuua der BesatznnaStrnpp« im Rheinland zugehen lassen. Briand bestätigt darin di« Herabsetzung' der gegenwärtige« Truppenstärke um 1EVV« Man« a«f SV OVO Mau« und fügt hinzu, dab dies« Matznahme in kürzester Frist durchgefvhrt «erden soll. Heber die Einzelheiten, ins besondere über di« Erleichterungen, die diese Matznahme für die Bevölkerung de« besetzten Gebiete« mit sich bringen wird, ist «ine weiter« Mitteilung in Aussicht gestellt worden. Um 8 Ubr wurde eine 1'/.stündige Paus« der Sitzung eingelegt, um den BersammlungSauSschüssen Gelegenheit zur Wahl ihrer Präsidenten zu geben, die zusammen mit dem Vorsitzenden und den sechs Vizepräsidenten das Präsi- dialbüro bilden. Da» Suber« Bild der stark besuchten Sitzung hat sich beute nachmittag insofern verschoben, al« auf Wunsch einer Anzahl von Delegationen die traditionelle Anordnung der Bänke in der Mittagspause wiederbergestellt worden war. Besprechungen Dr. Stresemarms in Genf. X Genf. (Funkspruch). Heut« vormittag stattet RAch-anßenminister Dr. Stresemann de« britische» AnstenmintN« Ldamberlain «inen kurzen Besuch ab, und Die Zusammensetzung des Priindialbüros. X Genf. Dem Präsidialbüro der Völkerbunds»«* sammlnna gehören auf Grund der heutigen Wahlen außer dem Schweizer Ehrenmitglied Motta und dem Vorsitzenden des TaaeSordnungSauSschufseS de Brouckere andie sechs Vizepräsidenten der Versammlung. Scialoja (43 von 47 abgegebenen Stimmen), Briand. Chamberlain, Stresemann (je 41 Stimmen). NrmourS-Haiti >28 Stimmen) und Gras MenSdorff-Oesterreich. (der in einem erforderlich gewordenen zweiten Wahlgang 32 Stimmen erhielt) und die sechs Präsidenten der VersammlungSauSschüffe: Adatci-Japan, DanduriMd-Kanada, Benesch-Tschechoslowakei, van Exinga- Holland, Hambro-Norwegen. Bech-Lur/mbura. Al SksWWM W BSMMMfMÄM X Grus, b. Sept. Di« Völkerbundsversammlung ge- nehmigt« in der Nachmittagssitzung ihren Gefchäst-Ula«, wobei der englisch« Antrag auf Festlegung der Kompetenzen de« Völkerbunde« auf englischen Wunsch von der Tages ordnung abgesetzt wurde. Außerdem wurde» der Tages- ordnung-au-schnst und die üblichen sech» Versammlung»- ansschüfse gebildet mit folgenden Beratungsgebietrn: Per- sasiuugStragen, technische Organisationen, Abrüstung, Budget und Finanzen, sozial« und Humanitär« Einrichtungen, poli tisch« Fragen. Der holländische Delegierte Loudon, Vor- sitzender de» vorbereitenden Abrüftung-ausschuffe-, kündigt« «inen Antrag an, wonach tämtliche auf der Tagesordnung stehenden Punkte, di« technisch oder politisch in Beziehung Vir AbrüktuugSfrage stehen, dem dritten Ausschutz zur ve- ratung überwiesen werden sollen. Auf Vorschlag de» Präfi- I dnrteu Guaut wurde der schweizerisch« Bundespräsident l Motta al» Ehrenmitglied in da« Präsidialbüro kooptiert, I der io warmen Warten sei«« Dank für dies« Ehrung » angsprach. Die Sitzordnung in Genf. X Genf. Die Durchbrechung der traditionellen Sitz anordnung im Reformationssaal, die gestern vormittag ein geführt und nachmittags rückgängig gemacht wurde, hat, wie wir hören, verschiedenen Delegationen Anlaß gegeben, Beschwerden und Wünsche vorzubringcn. Diese gehen dahin, für die Zeit bis zur Fertigstellung eines neuen Völker- bundSgebäudrS — mit vorliegenden Bauplänen wird sich daS Präsidialbüro übrigens in diesen Tagen beschäftige« — einen Turnus einzusühren, der den einzelnen Mächten das Einnehmer« wechselnder Sitze gestattet, denn einige von ihnen, darunter Deutschland und England, sind durch die schlechte Akustik und ihre Lage zu den SaalauSgiingen dauernd nicht unerheblich benachteiligt. Da« Htstsa« TagGlatt erschetttt setze, Ta, abmß» '/,«Ah» «tt »»««ahm, der »mm. mrd Festtags lmoch Bot«. Utz» dm Fall dm »tatteren« von Vroduttiorwveeteuanmgm, Erhöhung« d« Löhne und Mattrial fist di» Kummer de« «uSgabetage» sind bi« 9 Uhr vormittag« aufzugebm und tm voran« zu blähst»; »im EsWik, di, «9 mm breit», » mm hohe Hrundschrift-äw» (« Eilbm) » Eold-Pfmuig,; di, 9» mm breit» «sklmnqelle ümvtlltattr «iabatt «lischt, rvmn d« Kl ' ' -EqLH« m d« »19,7. — Im Fall, h Hatzas über de« polnische« Borschlgg in Genf )l Pari«. Der HaoaSoertreter in Gens berichtet über de» polnischen Plan, der Vollversammlung des Völker- bunde» einen Nichtangriffspakt vorzulegen, daß mau all mählich nach der ersten Ueberraschung, die durch die begangene Jndiskretiou erfolgt sei, beginn«, sich ernstlich mit diesem Plan zu befassen. Chamberlain habe zuerst den wahren Charakter der polnischen Initiative nicht begriffen und es handle sich nun darum, di« Mißverständnisse im Lause der kommenden Besprechungen zu beheben. Polei' habe nie die Absicht gehabt, auf einem Umwege das Protokoll von 1924 wieder zum Leben zu erwecken. Sein« Vorschläge zielten in ihren Grundzügen darauf ab, die Sicherheit der Mitgliedstaaten des Völkerbundes zu erhöhen und den Frieden besonders in Osteuropa sicher»»stellen. Die Urheber des polnischen Vorschlages hätten versucht, die begangenen Fehler zu vermeiden, namentlich indem sie nicht den interessierten Staaten zu enge Seriebungen aufzivingen wollten. ES lei auch für den Augenblick nicht die Redl davon, den Staaten «ine fakultativ« Klausel betr. dar obligatorische Schiedsgerichtsverfahren aufzuzwingen. Außer dem sei nicht von Sanktionen di« Rede, nicht einmal von. Begriff de« Angreifers, sodaß der Vorschlag, wie es scheine, mit Leichtigkeit di« Zustimmung einer großen Anzahl von Staaten finden werde. ES sei durchaus wahrscheinlich, daß der polnische Plan — ob er nun von Polen allein odc» von einer Gruppe von Staaten Angebracht werde — inner halb weniger Tage eine konkret« Form anuehmrn werde damit er an den ersten politischen Ausschuß des Völtei bunde» verwiesen werden könne. ««d Astzeigpr iLldeUM«a Tiyrs-ers. Da» Wesa« TomEIatt ist da« zur Bsröffentlichun- der amtlich« Bekanntmachung« der Amt»haup1mannschast Großenhain, de» Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Mesa, de» Rate» der Stadt Riesa, d«O Finanzamt« Riesa de« Hauvteollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt Wieder keine geuane« Termine. * Gens, 5. September. (Telnnion.) Di« -«Ute von den alliierten Rea'ernngen der deutschen Deleaation über» miitelte offizielle Notifizierung der Verminderung der Be- satznngStruvven im Rheinland gibt lediglich den bereit bekannten Beschluß der alliierten Regierungen ckni Herab» setznnn der gegenwärtigen Truppenstärke im Rheinland «m lOlXX) Mann bekannt, ohne jedoch, wie asiaemA« erwartet wurde, einen festen Termin für die Znrfickziebnng der Truppen mitzuteilen. Ferner wird gleichfalls über die weiteren GrleichterungSmaßnahmen keine konkrete Angabe gemacht, sondern lediglich weitere Mitteilungen in Aussicht gestellt. Somit besteht über die Ausführung der von alliierter Seite durch den Locarnopakt Angegangenen Ber- vsiichtnngen, insbesondere aber über die Regelung der BesatzungSfrage. trotz aller deutschen Bemühung« noch immer keine volle Klarheit. Man nimmt daher an, daß in den bevorstehenden weiteren An-sprachen Dr. StrAemann» mit den alliierten Außenministern die eingeleiteten Ver handlungen über di« gesamt« »wischen Deutschland und Frankreich schwebenden Fragen von neuem eingehend zur Erörterung gelangen werden, von französischer Seite ver sucht man neuerding«, die Ding« so darzuftellen, als sei in den bisherigen ersten Erörterungen der Rheinlaadfragen in Genf in Ausführung der offiziell Angegangen« Ver pflichtungen in der Not« der BotschafterkoNierenz vom November 1928 lediglich erklärt worden, daß man sich einer Diskussion dieser Frage im Rahm« einer allgemeinen Aussprache nicht widersetzen werde. Welch« Verlauf diese bevorstehenden weiteren Beratungen der Außenminister nehmen werden, ist zur Zeit noch in keiner Weise zu über- sehen. Von englischer Seite legt man sich gegenwärtig in Genf in der Erörterung der Rheinlandprobleme groß« Zurückhaltung auf, sodaß der englische Standpunkt in dieser Frage bisher noch wenig bekannt' geworden ist. Festste-« dürste lediglich, daß von deutscher Seite der gesamte Kom plex der Rheinlandsrag« zur Verhandlung gestellt und hierauf die deutsche Forderung auf volle Erfüllung der gegeben« Versprechungen mit großem Nachdruck gellend gemacht werden wird. SS muß darauf hingewies« werden, daß di« von französisch-polnischer Seit« gegenwärtig in den Vordergrund geruckten Abrüstung«- und Sicherheitsproblem« unter keinen Umständen die ein« Angehende Klärung er fordernde» Rbeinlandvrobleme in d« Hintergrund dräng« dürfen. Die deute oistziell erfolgte Notifizierung der Trup- penverminderung wird lediglich al» Anlaß di«« können, in den kommenden Verhandlung« mit den Außenministern die gesamt« schwebenden Fragen nachdrücklichst zur Ver handlung zu stellen. Bon deutscher Seit« ist da« Hauptziel der gegenwärtigen Verhandlungen die energisch« Inangriff nahme der Lösung der gesamten Rheinlandsrag« sowie di« Regelung der bisher unerfüllt geblieben« Verpflichtung« au» dem Locaruovertrage. Lik SM MMWWllßk. wenige Tage haben genügt, um au» be« ganz« Wust der Gerüchte und Kombinationen, bte sich alle mit den pol nisch« Plänen beschäftigten, den roten Lettfad« Hera«»- zufinbeu. Immer wirb e» klarer und unmißverständlich erkenvbarer, baß der beabsichtigte polnische Vorstoß nicht Selbstzweck ist, sonder« ein Vorwand, durch d« Awa» ganz andere» erreicht werden soll. Um sich die Situation richtig vor Lug« zu halten, hat man sich an die versLied«« Er klärung« Dr. Stresemann» zu erinnern, in her nunmehr begonnen« Vollversammlung de» Völkerbünde» da» ge» samt» SbrüstungSproblem von sich au» anzuschnetLeu. Also sowohl Pari» al» auch Warschau wissen seit langem, daß der deutsche Delegierte in diesen Tag« beabsichtigt, im Gre- mium der Bundesversammlung b« Stand der beattgen AbrüstunaSfrage vom deutschen Standpunkt au» Angehend zu beleuchten. Nun dürste e» zur Genüge bekannt sein, welche» Spiel schon seit Besteh« ber Genfer Institution mit dieser Idee ber Abrüstung getrieben würbe, wie geschickt und raffiniert e» Pari» und seine Mitläufer i« internatio- aalen Konzert es verstand« hab«, immer und immer wieder eine «evgische Behandlung diese» Problem» hin. auSzuzögern, bi« gesamte Abrüstung-srage ist dem Stand zu halt«, d« sie innehatte, al» be, Völkerbund unter der Devise einer allgemeinen Weltabrüftung gegründet wurde. Die Saboteur« de» ASrüstungSgebank«» haben e» zwar darchzusetz« vermocht, daß diese Idee siuch heute noch in ber Schwebe sich hält, aber sie hab« e» bennoch nicht ver hindern können, baß die Weltöffentlichkeit st» mit dieser Verzögerungstaktik einverstanden erklärt. Ueberall, schließ lich auch in den Ländern, deren Regierungen der Abrüstung abhold gesinnt sind, haben sich in fortschreitendem Maße in d« letzten Monqteu Stimmung« Geltung »u verschaffe« gewußt, die st» sehr energisch gegen diese konstruiert« SISrungSversnche wend«. GS darf daher nicht wunder nehmen, baß im Zusammenhang mit der sich sehr deutlich kundgegebenen Weltmeinung die in Aussicht gestellte Red« Dr. Stresemann» in der Vollversammlung des Völker bunde» in Pari» mit dem allergrößt« Unbehagen erwartet wird. Denn man fürchtet ihr Echo, ihre Wirkung in der Welt. Vergegenwärtigt man sich alle diese Befürchtung«, so wird es nicht schwierig sein, den Zweck und die Absicht der noch im Gange sich befindlichen Vorbereitungen in Genf zu erkennen. Bekanntlich soll nach der Rede Dr. Gtrese- man«» der Vertreter Polen» da» Wort ergreifen. Wa» besagen muß, daß die Ausführungen des polnischen Del«, giert« so etwa» wie eine Antwort auf die AbrüstungSrede Stresemann» darzuftellen habe«. Diese Tatsache bringt noch etwa» mehr Licht in den Zweck de» polnisch« Bor- stoße». Polen wird sich selbstverständlich prinzipiell auf den Standpunkt der ALrüstungSforderung stellen. ES wird aber gelten- zu machen versuchen, daß eine auch nur teilweise Abrüstung für Warschau so lange nicht in Frage kommen könne, al» die Grenzen Polens nicht durch Sicherheitsver träge ähnlich b« Pakten, wie sie unter den Weftländeru geschloffen wurb«, garantiert seien. Der polnische Dele gierte wird eS wahrscheinlich in seiner Rede vermeiden, auf das Verhältnis Warschaus zu Deutschland hinzuweise«. Würde doch schon eine Darlegung der Reibungen zwischen Rußland und Polen genügen, um ber polnischen These den Schein eine» Rechtes und einer Begründung zu geben. Zumal von vornherein feststehen dürfte, baß England an gesichts seines Konflikte» mit den Sowjet» einer solchen Begründung der Warschauer Bedenken «in sehr willige» Ohr leihen wird. Daß die Herren in Warschau neben Auer Sicherheitsgarantie durch Rußland au» eine solche durch Deutschland zu erreich« trachten, bürste dann im Laufe Ler Aussprache sicherlich sehr bestimmend zu« Ausdruck kommen. Damit hätte sich Warschau, selbstverständlich vorgeschob« von Pari», dem Kern sein« Wünsche genähert. Also mit anderen Worten. Pol« dürfte wieder einmal die allbekannt« Formel aufstelleu: Abrüstung, ja, aber nur nach Leistung einer SicherheitSaarantie. Was beiß« soll, daß Polen «ine Abrüstung seit langem ersehne, sein« Wunsch aber nicht durchführen könne, weil sein« Nachbarn, böswillig wie sie sei«. Pol« keine Sicherheit« geb« wollten. Womit dann in öffentlicher BölkerbnndSversamm- luug demonstrativ dokumentiert wirb, daß allein und einzig Deutschland ber Störenfried sei, der die Abrüstung sabotiere. Dieser ganz« Plan ist verteufelt klug ersonnen. Läßt er sich durchführ«, wt« seine Schöpfer hoffe«, so könnte er zu Auswirkung« führ«, bte gar nicht abzuseh« sinh. Zu nächst würbe er d« klar« Stand der SbrüstnngSfrage voll kommen in sei« Gegenteil verwandeln. Darm Deutschland in eine Aussprache hineinzwingen, die sich «m nicht» Ge ringeres al» nm die Schaffung eines Oftlocarno» dreh« würde. Damit wäre Herr Potnearö dahin gelangt, «v er schon seit langem hi« wollte. Nämlich zu einer Verbindung ber gesamten deutsch« Kragen, da» wär« insbesondere die BefatzungSprobleme und bi« Räumung de» Rheinland«» mit de« »«geschaffen« Plan eine» Oftlocarno». Daß die deutsche Delegation selbstverständlich b« Völkerbund nicht im Zweifel darüber last« wird, daß für da» Reich AN Ein gehen auf solche Frag« «««»glich ist, braucht nicht nnter- ftrtch« zu werden. Ob e» aber unser« Vertreter« in Genf geling« wirb, b« Zweck de» polnischen Borstvße», di« «brüftnng»srage von neuem zu verzögern, zu hinter- treib«, dürft« für unwahrscheinlich sein. Die nächst« Tage werd« etwa» mehr Licht in dies« recht dunkle Ange legenheit wers«. »reis, gegen Vorauszahlung, für Aritn Monat 2 Mark 25 Pfennig durch Post oder »chetzalü» »st im» da» Recht der Preiserhöhung und Nachfordrrung vor. Anzeta« ) Erschein«» an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis fist .... . tld-KfenM-e zeitrauiender und tabellarischer Satz SO'/. Ausschlag. Fest« Tarts«, im werden muß oder der Auftraggeber in Ko gerLt. Zahlung», und Erfüllungsort: Ri,ja. Achttägig« anterhaltungibeilage 'tiger stgmdwelcher Störungen de» Betriebes der Drucker«», oer Lieferanten od« der BeförderungSeinrichtungm — HM der Bezieher Rückzahlung de« Bezugspreise». RotMionSdngk und Bmlag: Lana«, ck winterlich, Riss«. Geschäft»»«»«: Gotttzestratzs btz. >nr Heinrich Ableman». Rstsa: fist Änmiamteilr wilpel« Littrich. Ries»
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