Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192709071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-07
- Monat1927-09
- Jahr1927
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1927
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
- >W> i t ' « >' Riesaer H Tageblatt nnd Anzeiger lMrblatt mid Aurciser). »»,4^. ' r«««dl«tt ««f» P-fts«ch Ar. ö». 8». Jahr«. «itttooch, 7. rrPte»ber IVS7, «derdS. z«A ksginri «1er grvken Ausrpeseks in 6enf D«»dM l<DL Mesa Rr. »A. für die Rmnnmr da« Ani dis 8» mm breit», > au» Bewilligt« Rabatt «rlif, -Erhäh!!» an Var Elb»". tt«d A«§eiger sEldwl«tt«ch AoMger). und d« Umttanwaltschaft b«tm Nundsndcht^Mesa^dt* N«n»d«8la!n da» -MmzanttS Mesa '«std da« HauvttollamtS Meißen dehLrdlicherseil« bestimmt« Matt 8>>k MW MW KWM Ml M PMMlU Warschau. (Funkspruch.) Um in der Dresse »er» breitete ungenaue Nachrichten über den polnischen Patt» Vorschlag richtiazuftepen. teilt das polnische Außenmini sterium mit, daß die voluisch« Lelegatio« in der V,V- veriammluna des Völkerbundes die Ide« eines all««- «eine» Nichtangriffspaktes znr Erörtern», stelle» werd«. Ueber die Form dieieS Paktes könne gegenwärtig, bevar die Vollversammlung ihr Wort gesprochen hab«, schwer etwas gesagt werden, doch solle dieser Pakt eine Erweite rung der VölkerbundSsatzunq darftellen, die aus den inter nationalen Beziebungen einen Krieg nicht vollkommen auSschlössen. Einem solchen allgemeinen Nichtangriffspakt könnten alle Mitglieder des Völkerbundes beitreten; allensallS auch Staaten, di« nicht zum Völkerbund gehören; SS sei klar, daß ein solcher Pakt gegen niemanden gerichtet sein würde und einzig die Festigung gegenseitigen Ver trauens zwischen den Völkern, di« Vermehrung der all gemeinen Sicherheit und — war damit verbunden sei — die Hebung des Ansehens und des Einflusses des Völker! Hundes »um Zwecke habe. Ar SmtlM st» MWen MW« in «ess MMkBki. Genf. (Funkspruch.) Der Kühr« der »»Irische» Delegation, Lokal, hat gester» abead Briaud und später t» ei»« besondere» Besprechung de» Bertreter» der Sleiue» Entente «ad einig« baltisch« Staate» de» Wortlaut der i» de» letzte» Tage» lebhaft besprochene» polnische» Initiative beka»»t,egebe». Der polnische Res»l»ti»»s««twurf gehl »0» ei«« Empfehl«», der letztiährigen Bölkerb«»dsv«- sammlung a«f er»eiterte A«we«d»»g 00» «chiedsoerträge» ähnlich de« i« Locar»o abgeschlosiene» ans ««d erklärt van« jede» Krieg als ^nrßer de» Gesetzen" stehend. R»t dieser Formel »erd« an ei»e Beroolftä»dig»«g des Art. IS des BSlkerbundsp altes gedacht, d« i» ei«e» Konfliktssall, Üb« de» bei« eiaftimmiger Spruch des Bslkerbundsrates erreicht »erde» kaa», de« Mächte» die Berechtig»«, zur Ergreif«», solch« Maßnahme» g»dt, die ih«e» für die Berteid»«»»g ihres Rechtes «ottvendi» erscheine». Ueber die neue polnische Formel fand am gestrigen Spätabend auch bereits ein Geda»ke»a«Sta»sch z»üsche» der exglische» »»d der französischen Delegatio» statt. -er ihres Sel-ft-efttmnmngSrechteS beraubten Ungarn, so beklagt er auch das 80» Ler aus ihrem Mutterland heraus» gerissenen Deutschen. Das eine Unrecht kommt den andere» gleich. Das wird sich die Weltöffentlichkeit beim Lesen der Rothermereschen Artikel sagen müssen. Damit wären wir schon «ine« Schritt vorwärtSgekomme». ötresemM M Mümm. Am DienStag hat in Eens der vertret« Deutschlands im tzölkerbundSrat. Herr Dr. Ltresema««. dm» litauische» Mi»istttprästde»te» WoldemaraS empfang««. Ma« darf an. nehme«, daß der deutsch« Außenminister in dies« Unter» redung keine» Hehl ao» b« tiefe» Entrüst»«« und Ent, tä«schn»g d«s deutsche» Volke» über da» gerade»» ska»dalSse vmchalte» Litas««» im MemelgeLiet gemacht hat. He« Dr. Streseman» ist zu einer solche» Empörung um so eher berechtigt, al» gerade Herr WoldemaraS, Litauens Minister präsident, vor noch nicht allzu langer Zeit ihm irr dl« Hände hinein versorach, daß Litauen von nun au bevtüht sein werde, di« Beziehung«» zwischen der Politik KownoS und dem Deutschtum erträglicher und normaler zu gestalten. Die Unterredung der beiden Minister tu Genf war um so notwendiger, als in den letzten Tage» di« litauische Tyrannei in Memel Forme» angenommen hat. die geradezu eine» Hohn auf di« einstigen Versprechungen de» Herrn Wolde maraS darstellen. Di« litauische Regierung hat nicht nur, trotz energischer Vorstellungen der deutschen Behörden im Memelgebiet, bi« Ausweisungsbefehle gegen -tzi deutschen Redakteure nicht znrückgenommew. st« hat aum die uvn der Au-weisung betroffene» Schriftleiter durch Organe ihrer Polizei sestnehmen lassen, um fie mit Gewalt über die Grenz« „abzuschieben'". Der Zweck, der mit diesem Willkür- akt KownoS erreicht werden soll, ist nicht schwer.zu erraten: di« deutsche Presse des Memelgebietes soll mundtot gemacht werden. Daß die Zwergdiktatoren in Kowno sich nicht scheuen, gerade zu einem Zeitpunkt, wo der Völkerbund in Genf über die Befriedung Europas sich den Kopf zerschlägt, «ine solche völlig rechts- und vertragswidrig« Maßnahme durchzufahren, zeigt zur Evidenz, wie hoch daS Ansehen der Genfer Institution in Kowno bewertet wird. Herr Dr. Gtresewann hat nun zwar den litauische» Ministerprä sidenten empfangen, aber er wird sich wohl durch die Tat sachen im Mewelgebiet überzeugt habe», was er von Ver sprechungen zu halten hat, die ihm et« litauischer Minister präsident zu gebe» sich beauemt. Er wird sich daher wohl ernstlich mit der Frage zu beschäftige» habe», ob «» nicht doch beffer wäre, diese fortgesetzte unerhörte Provokativ» Litauens einmal zur öffentlichen Diskussion im Bölker- Sund»rat zu bringen. Bet einigermaßen gutem Willen müßte «S doch de» Herren in Gens gelingen, die Ueberheb- lichkeit und maßlos« Arroganz LeS kleine» Gernegroß im Oste« einzuschränkeu. * * Genf. (Telnnion.) In der gestrigen Nachmittags, fitznng der Vollversammlung des Völkerbundes begann di« allgemeine Aussprache über de« Bericht de» Völker- bundsrates und de» Generalsekretärs. Hierbei brachte der bollöudische Außenminister einen Zwischenentwurf «in, der die Grundsätze des Genfer Protokolls von 1K24 neu auf- leben läßt. In der Entschließ»«« heißt eS: Die Völker- bnndSversammlung sei zu der Ueberzeuguna gelangt, daß, ohne allerdings eine Diskusston über das Genfer Protokoll von 1924 wieder aufnebmen zuwollen, e« dennoch wünschens» wett sei, in eine neue Prüfung der Grundsätze des Genfer Protokolls zu treten. Die Vollversammlung des Völker- Kunde« beschließe, die Prüfung der Prinzipien ve« Protokolls von 1924 sowie die Schlußfolgerungen de« Berichte» der vorbereitenden AbrüttungSkommlsston den zuständige« Kommissionen der Vollversammlung zur Stellungnahme zu überweisen. Der holländische Außenminister begründete in längeren Ausführungen seinen, der Vollversammlung vorgelegten Resolntionsentwurf. Er wie» darauf hin, daß die AbrüftungSarbeiten des Völkerbundes bisher zu keinem Erfolg geführt hätten. Di« Ursache hierfür lieg« in der immer noch nicht durchgesührten moralischen Entwaffnung und in der Ablehnung der Grundsätze des Genfer Protokoll«. Der Geist diese« Protokolls sei jedoch nicht tot und «S wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen, seine Grundsätze auf ihren wahren Wert von neuem zu prüfen. Di« Abrüstung sei der erste Schritt und di« Voraussetzung für die allgemein« Sicherheit. Jede Regierung müsse sich dessen bewußt jein, welche Verantwortung sie auf sich nehme, wenn st« die Durchführung de» AbrüstungSgedauken» ablehue. Die Er» klärungen de« holländischen Außenministers wurden von der Versammlung mit großem Beifall akksgenommen. Ledig lich di« englische Delegation nahm an der allgemeinen Bei- sallskundgevung nicht teil. Rach der Red« des holländischen AußenmiMer» wurde di« Sitzung geschlossen. Airs Le« Ausschüsse,» Ler LöllerbunLsverfammlullg. X Genf. Die sechs Ausschüsse.der Vötkerbundver- sammlung nahmen gestern ihre Arbeiten auf, beschränkten st» jedoch aus di« Formalien. Im 1. Ausschuß (Rechts- und Versaftungssachenj ist Deutschland vertreten durch ReichSmintfter Dr. Streseman» und Ministerialdirektor Dr. Gaus, im 2. (technische Organisationen) durch Reichs minister Dr. Streseman», Abg. Dr. Breitscheid und Mini- ftrrialrat Imhoff, im 3. Ausschuß (Abrüstung) durch Graf Bernstorfs, Gesandten Gövvert und Geheimrat Freiherr» von Weizsäcker, im 4. Ausschuß (Budget) durch Abg. Prälat Kaa» und Ministerialrat Karlowa, im S. Ausschuß (sozial« und Humanitär« Frage») durch Staatssekretär ». D. Frei- Herrn von Rheinbaben, Abg. Frau Lang-Brumann und Ministerialrat Ruppert und im 6. Ausschuß (politische Fragen) durch Staatssekretär von Schubert, Abg. Prof. Hoetzsch und Generalkonsul Aschmann. Das Hauptinteresse dürste sich auf die Arbeiten d«S 8., de» Abrüstungsausschusses, konzentrieren, In dem der Vor sitzende Benesch gestern «»kündigte, daß er neben der zur Zeit allein auf der Tagesordnung stehenden Frage einer Beschleunigung des RatSzusammrntrittS im Falle von Krisen olle im Zusammenhang mit dem AbrüttuugSproblem stehenden Fragen der Gesamttagesordnung einbeziehen werd«. WWrlM MO Die MW« MM«. » Sens. (Telnnion.) Der englische Außenminister Ekamberlai» empfing gestern nachmittag einige Bertreter der englischen Presse. Chamberlain erklärte diesen, daß die englische Delegation die Kandidatur Kanada in dem Völkerbund unterstützen werde- Zu den voluifche» Vorschläge« erklärt« Chamberlain, «tz müsse der polnische» Regierung dtt»ge»d empfohlen werde», die Lichrrungeu, di« sie bereit» erhalte« hätte, »icht d»rch Maßnahme« ,» rittwerte». Eine Aktion der polnischen Regierung zur Einleitung einer Diskussion über den Abschluß eines SicherheitSoertrageS könnt« lediglich den Eindruck erwecken, al» ob die Polen die bereits sür Bolen geschaffenen Sicherungen nicht al» genügend erachten. Hierdurch würden diese zweifellos eine Entwertung erfahren England könne nicht einseben, was mit den polnischen Vorschlägen gewonnen werden könne. SS existierten schon di« Garantien de« völkerbund-patte», es existierten weiter die westlichen und östlichen Locarno-Verträge, die di« Friedensgarantien noch verstärken. Mehr sei nicht nötig Wenn einzeln« Red««: da» Bedürfnis hätte«, in »er VpUversammlun, Friede»sphrase» z» dresche», so bleib« ihn«« da» »»geuomme», aber England fet für ein« Wiederbelebung de» Genfer Protokolle» «»» für nene Dtrrge »titt Au dMAem. . Allgemein ist der außerordentlich gereizt« Ton aus, gefallen, in dem der englisch« Auteruniaikter fei« Ec- klärungen abgmebea hat. Revision! Wenn sich ha» deutsche Volk «st aller Entschiedenheit «eaea de« Gedanke» eines Ostlocarno- wende» muß, so ge schieht die» au» der Erkenntnis, Laß Ler Wahnsinn der Grenzziehung t« deutsche» Oste» schon au» Gründe» der Selbsterhaltung de» Volke» niemals von «tster deutsche« Regierung sttr ewige Zeiten garantiert werde« kann. Deutschland ist sich seiner Wehrlosigkeit »«L Ohnmacht be wußt. ES kann und bars bah« nicht an de» versuch denke«, durch Waffengewalt da- wiederherzuvtllen, wa« da» Selbst- bestimmunaSrecht und die nationale Einheit de» deutschen Volke- bedingt. Wen» da» deutsch« Boll ohne Unterschied der Parteien sür eine Revision der FrtebenSverträg« ein- tritt, so geschieht die» nur in der Hoffnung, baß am- auf einem friedlichen Wege die Diktatoren -er FrtedenSver- trage von der Notwendigkeit überzeugt werben könnten. DiKate zu annullieren, die nicht nur Deutschlands Zukunft, sondern «rch die Europa» im höchste« Maße gefährden. Mgn sage nicht, baß dies« deutschen Bestrebungen so ganz ohne Widerhall in der Welt unserer eSemäligeit Feinde g«. bliebe« sind. Wer sich über da- Fortschritten der RevisipnS- ibee unterrichten will, der verfolge einmal den Prassekampf, den seit einigen Monaten der Londoner ZeltuugSgewalttge, Lord Rothermere, in seine« Organen gegen La» Verbrechen de- Trianoner Friedensvertrages etngelettet hat. Ebenso wie eS verfehlt wäre, die Aktion Ldrd Rothermere- zu überschätzen, ebenso verfehlt wäre e», ihr jede Bedeutung rbzuspreche«. Die Zeitungen diese- englischen ZeitungS- könig» erscheinen täglich in über 2 Millimte«-Exemplaren. Durch seine Verbindungen mit amerikanische« Pressekon zernen hat e- Lord Rothermere duMgfsstzt, daß seine Kampfartikel gegen TrianoN in üSsr 7V amerikanische« Zeitungen erscheinen. Die Ausdehnung, die dieser 'Eng länder seiner Campagne zu geben vermag, bürgt daher auch für eine Wirkung, die nicht zu unterschätzen ist. Welche Beweggründe bewogen Lord Rothermere, sich einer Sache anzunehmen, an Ler fein Land nicht ««Mittel- bar beteiligt ist? Zunächst vermutlich die Erkenntnis de- Unrechts, da» durch den Vertrag von Trtanon Ungarn an getan worden ist. Dann schließlich auch da- Wisse«, daß England nicht ganz frei van Schuld au dem Werben Liese- Unrechts anzusprechen ist. Als damals die Sieger am grünen Lisch zusaunneusaßen, um die »Beute" zu verteilen, gelang eS -er emsigen Geschäftigkeit der Vertreter Buka rest-, Belgrad- und Prag», die Weltmächte, insbesondere England, davon zu überzeuge«, daß der Friede Europa» nur durch eine Zerstückelung Ungarn- gewährleistet werLe» könnte. Die Argumente, mit Lenen damal» die Agenten, der heutigen kleinen Entente spielten, waren sehr einfach. Mau bezichtete die ungarische Regierung al- eine« der Haupt- schuldigen am Ausbruch -eS Weltkriege», bezeichnete ihre Mindcrheitenpolittk als eine der Hanptursachen LeS Ballan übel» und verlangte daher eine exemplarische Bestrafung. Die Argumente wirkten. England und di« Weltmächte gaben ihr Einverständnis, baß nahezu zwei Drittel de- ungarischen Besitztums unter Rumänien und die österreichi schen Erbfolgeftaaten verteilt wurden. Nahezu vier Mil lionen Ungarn fielen unter Fremdherrschaft. Die Zeit «ach dem Kriegsende hat manche- Lügen märchen aufgedeckt. Go auch die Behauptung, daß Ungarn- SrtegSpolttik die Triebfeder zum Weltkrieg gewesen sei. ilkteupuLltkattonerr habe« «»mißverständlich die Tatsache erwiesen, daß die ungarische Regierung unter ihrem Mini sterpräsidenten Gras TiSza mit zähester Energie bi» »»mit telbar in die erste« August tage de» Jahres 1914 hinein gegen eiste Kriegserklärung an Serbien sich gesträubt hat. E»g- land konnte sich auch in der Zwischenzett davon überzeugen, daß tu den vdrkriegSiahre« die serbische und die rumänische Regierung nicht» unversucht ließe«, um tn den ehemalige» ungarischen Grenzgebiete» «ine Äbfallbewegung grpßzv- zttchten. Die Hilferufe der »befreiten" ungarischen Minder heiten au» der Tschechoslowakei. Jugoslawien und Rumä nien sorgten ihr Teil dazu, Englastd, mehligsten» große Dell« de- englischen Volke-, von dem Unrecht zu überzeuge», da durch den FrtedeilSvertrag von Trtano» dem «ngarlschen Selbstbestimmung-recht zugefügt wurde. Mit erfreulicher Energie hat Lord Rothermere nun die Konsequenzen au- dieser Erkenntnis gezogen und sein« Preffekampagne erösf- net, die darauf hinzielt, auf friedlicher» Wege di« RaShar- oölker Ungar»- z» -«»»ege», t» ein« Revtsiö» de» Frieden». vertrage» »0» T«ta«o» etazuwilligen.. Daß ein« solch« „Zumutung" tu Bukarest, Prag und Belgrad eiste» Sturm der Entrüstung ast-löste, darf in Anbetracht de» chauvisti- stischen Dünkel» Lieser kleinen „Sieger" »icht wunder nehmen. Wenn in diesen Ländern auch versucht wir-) -1« Aktion Lord Rothermere» al» gänzlich zwecklos »st- be deutungslos hinzustellen, so verbirgt sich doch ist dar maß losen Wat, mit der di« Presse dieser Staaten den englischen Zeitung-gewaltige« überfällt, eine mtverkenn-ar« Angst und ein merkliche» Unbehagen. Kürchtett Man doch, dstß es den Bemüh«ngen Lord Rothermere» «och geling»« kennte, große Teil« Ler Weltöffentlichkeit von der Wahrheit üher da» mitteleuropäisch« Unrecht zu überzeugen. In Deutsch land hat «an diesem englischen Zettungttampf die größt« Vmchtnng zu schenken. Den« e» läßt sich logtscherwetse nicht «-streite», daß alle», wa» Lord Rot-armer« aea« den Wahnsinn -e» Vertrage» von Trtano« anführt, sich «ich ms -a» Unrecht uvü die Sinnlosigkeit -iE Versailler Par- ftsetttt Meßest La» adsnd« Lhr «st tzl»M»Kh« d« Lmm» mW ssetzlag«. geg« Lerauezahstmg, sstr «inen Monat 2 Marl Ai Pfennig durch Heß »h« d«« EM treten« »«, Produktionsverteuerung«, «rhtzhnn,m der Sdd« mW Mattttanrnpwtj, hwalst» »st «w da» Recht der PrelterhShung und Nachforderung vor. A«et«» »tage« find -iS -Me vormittag« «ufzuaeb», und st« voraus zu bezahl«! «in» Gewähr für da» Mchestun m bestimmt«» Tag« und Plätze« wird nicht übernommen. Grundprtt« für heGrwwschrtft-KÜe G Silbe«) 8» Gold-Psrnnig«: die Sd nu» breit» Rellaou^il» 1Sg G,l»-Pstnntge zettranbender mW tabellarischer Sa» «»(.Aufschlag. Fest« Tarife. o«m der vttrag verfällt, dnrch »läge eingezog« »erd« mW oder der Auftrag,wer i» »onkm« gerät. Zählung«. mW Erfüllung««»: Rteia. Achttägig« llnterhaltungebeilag« Im Fall« hühtt« O«oal1 — Krieg oder sonstioer irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Druckerei, 0« Lieferanten ob« der vefLrderunge-mrichtunarn — hat der vezieher u, oder RMhllrfernn« d« Zetdmgod« «^RÜckmhLng des «.»»«,preistti. Rotationsdruck «w Mnclmr Langs, ä Winterlich, «iss» ErfchöftSsteäsr «otttzefttatz, M. «eranttoorttich sür RWMimr Lsinrtch U-lsmann. Rstsa: für «msiamiM: Vilvsl» Littrt«. Riesa.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht