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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192710050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19271005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19271005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-10
- Tag1927-10-05
- Monat1927-10
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1927
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v»ftk^sstt,«L sss. 8». Aatzrg M « «»»» »< »mfällt. Hyrch ffiee« trUmalt^i^egi Am Fast« genommen. Antenne « WGMMl. le« auch fthr ge- «m»dm r«»ß. chteota^A H« Flug «ach t«« Azoren in »etlicher Nicht««« «betrete». Um 18,10 Uhr Hatte» sich Hi« Pilot«, Loose nn» Starke «ach Herglich« B«aHlchieH»«a »„ iHre» Satti«««« a» vor» He» Al«««,«» begeh«». «nßee Looft ««» Starke find H« vorHmmiteur Kritzler «»» Her BorHfnnLe« Loew« in, Fl««««. Da» Hretmotortge Wasserffugzeug soll H«r Truu»- ozeanfiug in mehrere« Etappen ausfahren, und »war zu nächst In 14ftündigem Flug -le reichlich 2000 Kilometer lang« Strecke «ach Vigo lAzoren). Di« Maschine ist 1« europäischen Haupttzadtverkehr bereit» fett längerer Zett erprobt an» bietet t« Normalverkehr Platz für Le« Führer, den vordmontenr und S Fluggäste. An Stelle Her Pafsa- gierplätze find zu beide« Setten Benzintank» eingebaut. Da» Flugzeug hat außerdem die Ausgabe, di« Poftsäcke der „Europa* und der „Bremen* nach Amerika zu befördern. ES tft et« Ganzmetallflugzeug, La» in Dessau gebaut und in Malm» auf Schwimmer gesetzt mord«, und der Witte- rungSeinslüffe «egen mit einer hellgrünem Mennig« ge o» lftterneilln« Start -es 0 123ft. )l Nor»er«e,,4. Oktober. Dai» Alugzen« v 1LW llküldclier vresnklug a« Itztzilmv«»«. Part» »ohl verstanden wurde«, da» zeigt zur Evidenz die ungeheure Aufregung, die der Besuch Lhamberlain» in Var- eelona in Frankreich ««»löste und die zum Teil weit üher da» Siel schießenden Kombinationen, die die franaöfische Press« an dies« Ministerzufamiyenrunst knüpft«. E» wird sich zeige« haben, ob der englisch« politische Druck ans r "^ ldenen Wünsch« lttge Haltung der Pariser Negierung ftdensall» hat die deutsch« Poltttt all«, Wicklung dieser Ding« di« größte Acht le 280 PG. Da» Flugzeug kann seine Manöoeierfähigkeit auch mit nur 2 Motoren aufrechterhaltem - )s Berlin. Wie wir von beteiligter Seite erfahre«, haben di« Piloten der v 1280 Anweisung, di« Durchführung de» Flage» keineswegs zu überstürze«, da e» fich nicht um einen Rekords!»« handelt, die Veranstalter vielmehr den Hauptwert darauf lege«, die Sicherheit de» Fluge» »u be weisen. )l Dessau. Die v 1280. die fetzt den Flug «ach New- york unternehmen soll, ist da» bekannte bretmotorigr Groß flugzeug, da» von den JunkerSwerke« bereit» vor ein paar Fahren herauSgrbracht worden ist und fich im delltschen Luftverkehr außerordentlich bewährt host. Ma« hat e» bi», her nur al» Landmaschine benutzt. Die Gevera in Siel, da» ist die Seeflug-BersuchS-A-G., hat La» Flugzeug von den JunkerS-Werken erworben und e» auf dem Filtalwerk der JunkerSwerke in Malm» zu einem Wasserflugzeug um- bauen lasten. E» gilt al» seetüchtig, um so «ehr al» da» Ganzmetallflugzeug anch starken Wellen gegenüber stand halte« dürfte. Der Pilot Loose ist bekannt al» der Flieger, der di« „Bremen* «ach Amerika steuern sollte. Die beiden anderen Piloten. Löwe und Starke, find «benfall» tu den Diensten der JunkerSwerke gewesen, seit geranmer Zeit aber anSgeschiede« und in die Dienst« der Severa getreten, die bereft» mehrere Flugzeuge von den JunkerSwerke« er- halte« hat. Starke tft ein alter Krt«g»flteg«r, «nd anch Löw« ist al» zuverlässiger Pilot bekannt. Die Vorau», setzmrg«, für da» Gelingen de» Fluge» find, soweit die Be satzung in Frage kommt, jedenfalls gegeben. In Dessau steht man dem Ozeanflug in vollem vertrauen entgegen. Di« Maschine entspricht dem Typ 6 24. die die Firma Junker» im Herbst 1928 zum erste« Mal« al» dretmotorige» Verkehrsflugzeug herauSgebracht hatte. Wie alle JunkerS- maschinen ist auch diese eine rein« Metallkonstruktton mit völlig freitragenden Tragflächen, di« nnterhalb de» Rump- fe» gelagert find. Für den Sonderzweck, für -en die Ma- schtne im Spätsommer d». I». gebaut wurde, ist die Bauart der Schwimmer besonder» durchgebildet worden. ES kam darauf an, der Maschine eine unbedingt zuverlässig« Hoch» seesähigkett zu geben. Die in Kiel und Malmö veranstal teten Probeflüge führten denn auch zu dem Ergebnis, daß die Sonberkonttruktton den Anforderungen entsprach. Wie üblich, find auch hier die Schwimmkörper in mehrere wasser dichte Schotten geteilt, wobei die Tragfähigkeit so berechnet ist, daß einer von -en beiden Schwimmern die gesamt« vast de» Fluggewichtes zu tragen imstande ist. Die Spannweite der Tragflächen beträgt rund 80 Meter «nd die Länge etwa» mehr al» 15 Meter. Ausgerüstet ist die Maschine mit 8 JmrkerS-I-ö-Motoren mit einer Spitzenleistung von fe Kk» PS. Da« Leergewicht der Maschine beträgt ungefähr 4K Tonnen. Die Zulabung kann bi» z« etwa 2 Tonne« »k X Berlin. Die vereinigten Ausschüsse de» Reich», rate» find gestern nachmittag 4 Uhr nnttr dem Vorsitz de» Sieichlminister« der Finanzen Dr. Siißler in die Beratung der Besoldungtordnung rtngetreten. vor di« technisch« Be ratung der Vesoldung«ordnung wurde laut Germania die Leckuaa«fra,e lür die Länder und Gemeind« gestellt. Di« Krag« sollte Heute vormittag in eine« klein««» Ausschuß mttttrd,raten »erden, während der große An »schuß i» dt« technisch« Beratung der Vorlage eiutrrtm» mir-. F^ankreich oder di« mit Rußländ öerbun Poinoarö» Hi« end —" bestimmen werden. Anlaß dazu, der -— ... samkett zu widme«. Denn e» läßt fich nicht, kengue», Hg Deutschland, wenn auch nicht unmittelbar, so doch mitteM ein» de« wesentlichsten Objekt« dm vUrolttik Her -»8! europäische» Weltmächte HarSÄt» x Ak ewt M srmvi— ßkllgt kl« ssmmim. * Norderney, 4. Oktober. lTelunton.) Seit der gester» abend hier erfolgte« Landung de» JuukerSflug- zenge» v 1280 herrschte allgemeine Spa»««»« wegen Le» Start». Am Abend verlautete, daß er um 5 Uhr vor fich gehe» würde. Die Vorbereitungen wurde» «ährend der Nacht getroffen. Bei Schetuwerferlichi wnrde getankt. Segen drei Uhr waren 21 Fässer Betriebsstoff an Bord genommen. Bald darauf wurde über dem Führersitz di« Antenne angebracht. Etwa 1 Stunde später versammelt« fich «ine große Menschenmenge, die Le« Start beiwohne» wollt«. Um 5.18 Uhr fetzte heftiger Regen mit Böe» «nd Hagel ein, scheinbar ein »«Witter, da La» elektrisch« Licht im Orte erlosch. Di« Standhaften ließe« sich aber auch durch da» Uuwetter nicht vertreiben. Ihre Geduld wurde belohnt: Um X7 Uhr erstrahlte wieder di« Sonn«. Gegen 8 Uhr wirb e» lebendig um da» Flugzeug. Die wenigen Stpvwachtmetfter können die Verdrängenden nur mit Mühe zurückhalte«. Gegen 11 Uhr wird ei» kleiner Postwagen von den Angestellten de» Flughafen» an die Startbahn g«. rollt. In dem Wage« befindet sich Ozeanpost, doch de» Start findet noch immer nicht statt. Erst gegen 18 Uhr «erde« die Propeller angeworkeu und da» Flugzeug wirk begleitet von einer kleine» Dampfpinasse. «ff die offen, See gebracht. Zwei Herren und eine Dame hatten fich vor- dem bereit» au Bord begeben. Ei» weiterer Flugzeug insasse folgte in einem Ruderboot, da» ihn in schneller Fahrt zum Flugzeug bringt. Segen 18 Mr setze« plötzlich -ie Motoren an». Der Zuschauer bemächtigt fich da» Ge- fühl, -aß sie versagen, Loch bald setzt zuerst der mittlere Motor «nd dann auch die beiden seitlichen Motoren wieder ei«. Da» Flugzeug gleitet langsam auf dem Wasser vor wärts. Ma» hat den Eindruck, al» genüge di« Kraft der Motoren nicht, um da» schwere Flugzeug vom Wasser spiegel zu heben. Plötzlich setzeu wieder sämtlich« Motoren au»: Ein Dampfer, der am Flugzeug vorbeifährt, hat den Weg versperrt. Al» die See wieder frei ist, setzen die Motoren wieder ein. und unter dem Jubel der harrenden Menge bebt sich das Flugzeug bald darauf ri^ig und sicher vom Wasser. Noch eine Schleife über der Insel und dann verschwindet da» Flugzeug am Horizont. WAfiNWN-UMi. Amsterdam. sFunkspruch.) Da», Flngzen« v IHM ist «n, Xss Uhr Amsterdamer Zett von Hier «»»«flogen, »er. urutlich »ach Lissabon. ! «NS das Recht ter Pretserhöhmra und Aachfordermtg > bestimmt« Lagen und Plätzen mich nicht übernommen. zffNmtbender «nd tabellarischer Satz SO'/, Aufschlag. Feste Laris«, ^ahlmto«- und Erfüllungsert! Rieia. Achttägig« «ffmhaltrmgsbeUag« »er Lieferant« aber der Bffbrderungzetnrichstmgim — Hat der Bezieh« : »ayger » Winterlich, «tefa. »ffchäfttstelle: Soetheltratz, «. gesteigert «erde», so baß also neben den vier Passagiere« genügend Betriebsstoff mitgeführt werben kann. Außer de« üblichen Tragflächen tank» find i» de« Rumpf der Ma schine 1« dem Ran«, der sonst znr Unterbringung von wei tere» Passagiere« znr Beifügung steht, «och «eitere größere Tank» eingebaut worden. Die Maschine führt ein« Vordfunkanlage, die außer dem Sufnehmea und Senden von Funkmeldungen ein« sehr genau« Funkpeilung gestattet, so daß die Flieger für die Orientierung von Kompaß mrb Sicht verhältnismäßig unabhängig find. tu zilüMt II KlRR. m. Da» deutsch- JunkerS-ylugzeng » nachmittag, von Norderney kommend. um 17L0 Uhr über der Stadt etntraf. um bald darauf im hiesige» Marine-KlngHafe» ScheAingwmch« glatt zu lande», tft tu Gchellingwonde neu mit venzin versehen worden. Ma« war am Abend eifrigst mit der Beuztnversorgung beschäftigt. Der Start sollte heut« «»glichst frühzeitig, etwa zwischen 4 bi» 8 Uhr, ftattfiuben. Die nächst« Statin so» ans den Azoren gemacht werd«». Die Flieger find im Vtktoriahotel abgesttegen. Ueber de» ganzen Plan wird seitens der Flieger auch weiter da» größte Stillschweigen bewahrt. Ma« sagt, e» Handl« sich nur nm einen Proheffn,. bei günstigem Wetter werde man möglicherweise «ach Ame rika Nie«««. Dt« Dame, die «ich al» Passagier an Bor» Le» Fka» »eng«» befand, tft eine Wiener Schauspielsei« Fra» Lilly Reue Wege -er Weltfiollttk. Den Begriff „Ne«Politik* begreif««, beißt erkennen, daß nur die Weltmächte, da» heißt di« stärkste« wirtschaft lichen oder die militärisch kraftvollsten Nationen ihn ge- schaffen haben. Wenn man daher da» Bild Her Heu«gen Weltpvlttik einer kritischen Würdigung unterziehen will, so tue man gut daran, zunächst einmal fiftzustellen, welch« Staaten der Welt die militärisch oder wtrtschastlich ftärkften find, welche Plän« sie verfolge«, nach welcher Richtung ihr« wirtschaftlichen oder militärischen EtzpanfionSaelüste sie trei ben. E» gibt heute drei Weltmächte, deren innere und äußer« Kraftfülle «S ihnen gestattet, da» Bild der Weltpvlttik zu befestigen, zu verändern, zu erweitern »der gänzlich «ar- zugestalten. Dies« drei groben Weltmächte find da» groß britannische Imperium mit seine« Dominion», da» mili tärisch mit der größten Machtfüll« ««»gestattete Frankreich und schließlich Amerika mit seine, ungeheuren Wirtschaft», stärke und seinen'««gehäuften Geldmittel«. Kür di« Kon- stellatton de» politischen Bilde» tn Europa scheid«, die ver einigten Staaten, zu einem großen Teil wenigsten», au». Ihre Mitwirkung an der Gestaltung de» politische» Welt bilde» sei daher heute unerörtert gelassen. Beschränken wir uns auf das Wollen, die Ziele und Pläne der beiden «uro- päischen Weltmächte. Aus Li« Politik England», aus die Po- littk Frankreichs. Die Strömungen »wischen diese« beide« Richtungen find der Unterton de« heutigen diplomatischen Getriebe» in Europa, st« find die Untergründe. Anlässe und Motive der politischen Maschinerie de» Völkerbünde» und somit auch der Europa». Di« Politik Großbritannien» basiert heut« auf -em Kampf der britischen Wirtschaft gegen Sowjet-Rußland. Die Politik Frankreich» immer «och auf dem Gegensatz zu Deutschland. Do müssen diese beiden Triebfedern der englischen und französische« Politik auch da» Auf und Ab, die Anspannung oder Ausgeglichenheit, di« Nervosität oder di« Beruhigung der «ueopätfch«, politischen Situation bedingen. Da nicht abzustretten ist, daß die eng lischen und französischen politischen Teudetzzeu sich tt, »er- schieden«« Bahnen bewegen, so ist damit auch da» Vorhan densein eine» englisch-französischen Gegensätze» gegeben. Wo- bei zu beachten ist. daß gerade dieser Segensatz shandelt e» sich doch um -en Gegensatz der beide« europäische« Welt- Mächte) den wesentlichsten Faktor der europäisch«, Politik überhaupt liefert. Dieser englisch-französisch« Gegensatz konstruiert fich tu der Hauptsache au» den abweichende« Ansichten in England und Frankreich über di« Behandlung der russischen Frage. London hat den Bruch mit Moskau vollzogen, vermutlich in der stillen Erwartung, daß Pari» al» freunbnachbarlicher Entente-Kamerad dem Beispiel« der englischen Politik folgen würde. Diese euglische Erwartung ist bitterlich enttäuscht worden. Der Quan d'Orsay trieb nicht nur nicht auf eine» Bruch mit Moskau hin, er zeigte auch gesttsientltch, daß er durchaus bereit ist, au» de» englisch-russischen Mißhellig- ketten da» möglichst Günstigste für Frankreich herauLzuholen. Di« Deutschland-Politik Poincard» spielt immer Leutlicher erkennbar auf di« Schaffung «ine» Ostlocarno hi«, also auf ein« möglichst unzerbrechliche Sicherheits-Garanti« der Grenzziehung des Versailler vertrage» im Osten Hin. Für die Verwirklichung diese» französischen Ziele» könnt« Ruß- land der idealste Helfershelfer s«in. Daher auch dt« immer stärker werdende» Tendenzen tn Paris zu einer Annäherung an die Sowjet», auf dem Wege über die Gchuldenregulte- rung. Dies«« Tendenzen kommt der englisch-russische Kon- fltkt sehr zustatten. Zwingt doch der wirtschaftlich« «nd polt- fische Boykott England» Moskau In den Ausweg z« einer anderen Annäherung nach dem Westen. Da» mußte bei den Sowjets zu der Ueberzeugun« führen, daß fie, wenn sie die notwendig« Hilf« tn London nicht erhalte« rönnen, sie viel- leicht doch bei der zweiten europäischen Weltmacht, da» wäre in Frankreich, finden würden. Go kommen im Grunde ge nommen die Wünsch« Mottau» und auch Paris' fich ziemlich nahe. Rußland braucht den Ausweg au» der Umklam merung, die die englische Politik herstellte. Frankreich braucht Rußland zur Verwirklichung de» Ziele» «ine» Ostloearno». Daher auch die Bereitwilligkeit de» Quay d'Orsay, trotz de» Rakowskt-Zwischenfalle», die SchuldenverhanLlunse« mit Mottau wieder aufzunehmen. Daher auch di« Mäßigung in Moskau ob der Rakowski-Affäre. Welche beide« Haltun gen bi« starke Wahrscheinlichkeit in sich schließen, -atz eine französisch-russische Annäherung, der eine russisch-polnische und schließlich auch eine russisch-rumänische parallel laufen würde, sich bewerkstelligen lassen kann. Dieser Möglichkeit zu begegnen, ist selbstverständlich wichtigste Aufgabe der englischen Außenpolitik. Rich be währten Grundsätzen versucht man die» auf de« Weg« eine» noch zu schaffende» politische« Drucke» auf Frankreich. Di« englisch-italtenische betonte Freundschaft und dann MÜH «eh, der kürzliche Besuch Chamberlain» tn Barcelona weisen di« RitRung, in der dieser politische Druck gesucht wert«, soll. Dieft» politische PrefftonSmittel heißt, mit dürre« Worte« ausgesprochen: bi« Tanaerfrage. Zwar hat England in der Behandlung diese» Probleme» bisher fich grundsätzlich «ege« bft Einbeziehung der internattonale» Tangerzone in da» spanische Hoheitsgebiet ausgesprochen. Da aber tn de« ftan- zösisch-spanischen Auseinandersetzungen über da» Schicksal Tanger» Spanien auf Lieft weftntltchsft Forderung ver- zichtete, «nd fich damit begnügt«, auf die Unterstellung Her Polizetkräfte tn der Tangerzone unter spanischer Leitung zu drängen, so tft «» sehr wahrscheinlich. -«- England t« Hin blick auf da» zu suchen», „Pression-mittel* nunmehr eine Haltung tt, Her Tanaerfrage einntnmrt, -ft den spanischen Wünsche« sehr nahekommt, dte fran»»ft«d«n Forderung« aber «blehnt. Daß hirrbei da» Foreßn, Office anch sehr ge schickt mit den Mitftlmeer-Plänen Mussvltttl» operiert, ftt nur nebenbei «rwäbut- Da» dft «Äffchen Absicht»» tt» richt» unß dm AmtSmuvalffchast beim «yffssasicht «iffa. d«S Rate» dar Stadt ssitffa, mchG «MM»-» IßchW ^^atztzgAtzchchatz^atzAitzchW GAAMÜGMDM, INUssHss WEM VuuviA0Uurilim ViErUEN VUsLssINMssE VßtILV «ittmub, S. Oktober 1927, «bertt
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