Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192710069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19271006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19271006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-10
- Tag1927-10-06
- Monat1927-10
- Jahr1927
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.10.1927
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Riesaer O Tageblatt «ud Anzeiger iLidrdlM ma AeuiaM. 80. Jehr« S84 Teimettta», 8 vfleber 1827, evexSS 0««x» I« »»»' o 1230 nokgslsncist SIM »er AM« AMie-« WM« iür di, «mmm, de» AMÄabeta, d«»W vwotw veffermr- der Wetterlage , t» Golf do« ViSeaha. )( Hamburg. Die Hamburger Wetterwarte gibt de« folgenden Wetterbericht: Tin Hochbruckkeil erstreikt sich von dem englische» Hochdruckgebiet über Frankreich bis nach Nordspanien. Unter seinem Einfluß wehen über dem «anal und über dem größten Teil de» Golf» von BiScaya schwach« Sstliche Winde. ES herrscht heitere» sichtige» Wetter, 1800 in Kiel geboren. Er war von Handelsmarine al» Schtff-offizter tättg. Im ^kriege war er «nd A«k»is^r iLlbedlM «ch Acheigett. ü der AottShaupttnannschafi de» Rate» der Stadt Riesa, z«lm M Mr SzenM. Dessau, ö. Oktober. Auf ein« Anfraae bei den JunkerSwerke» wird mttgeteilt, baß die JunkerSwerke Nicht tn Abrede stellen, den Flag beim ReichSverkehr»minifterium angemeldet zu haben. Die Gründe näher anzugebe», di« sie hierzu veranlaßte«, stnd die JunkerSwerke nicht in der Sag«. Dagegen wird versichert, daß die JunkerSwerke in keiner Weis« hinter dem Unternehmen stehen. Sir haben diese» Unternehmen weder technisch, noch organisatorisch, »och finanziell in irgendeiner Beziehung vorbereitet, noch stehe» sie irgendwie in Verbindung mit ihm. Di« Maschine, mit der der Flug auSgeführt wird, ist tn andere Hände überge- gangen und damit dem Einfluß der JunkerSwerke entzogen. Wa» da» Nachrichtenwesen anbetrtfft. so werden die Juu- kerbwerke über den Fing und seinen Verlauf nicht ander» untrrrichtet al» andere Stelle» und al» die Prelle auch. Sie find also an sich au dem Unternehmen uninteressiert. Wenn darauf htngewirse» wirb, baß der Fing von Piloten und anderen Angestellten der Firma Junker» auSgeführt wird; so wird dazu bemerkt, daß von den hinter denn Unternehmen stehenden streiken Personal der JunkerSwerke angeiordert worden ist und daß die Werke da» beteiligt« Personal vor läufig beurlaubt habe». Jedoch wird diese» Personal, so lange der Urlaub währt, nicht von den JunkerSwerke» be- foldet, sondern steht vollkommen frei La und hat da» Recht, während seiner Beurlaubung über sich zu verfügen. Au» dem allen gebt, so wirb betont, hervor, baß di« Junkers werke weder Veranstalter de» Unternehmen» find, noch zu diesem tu irgendeiner Beziehung stehen. )s Berlin, 5. Oktober. Der Deutsche Industrie, und HandelStaa kam in der heutigen Sitzung seine» Hauvtan»- schnffeS, tu der zunächst die Wirtschaftslage besprochen wurde, zu der allgemeinen Ausfällung, daß i» de« angeublicklicheu Stande der deutschen Wirtschastskoniuuktur zwar Span, »nugeu sicht zu verkenne« stnd, irgendwelche Gründe aber nicht »»«liegen, an» denen e» z« eine« Uebergaug der gegenwärtig im wesentliche« »nverändert anhaltende« Konjunktur i» ei«e« krisenhafte« Z«fta«d komme« müßte. Auch auf längere Sicht kann und muß vielmehr nach der allgemein vertretenen Auffassung eine Wirtschaftskrise ver miede« und die Fortdauer der für produktive Zwecke not wendigen ausländischen Kreditgewährung, namentlich der langfristigen, erreicht werden, w««« di« »»lkSwirtschaftkich »era«twortliche« Stelle« der Regier«»«, aber auch der Arbeitgeber und «rbeituehmer die Erforderest« »er Zett «icht ,«r klar ertte,»«,. sondern auch erfülle«. Diese Notwendigkeiten liegen in erster Linie tu der Wirtschaftspolitik de» Reiche» und der in einer «»trenn- baren Einheit mit ihr zu betrachtenden Finanz, ««d Sozial, polittt, jede neue Erhöhung der Kosten der Erzeugung und Verteilung zu vermeiden, vielmehr de« Abbau der Be lastungen rtuzuletten, damit der tnnere Markt bevauptet und insbesondere die unentbehrliche Steigerung der TuS- fuhr erreicht «erbe« kann. Zugleich ich«, ist geböte«, »atz Produktion «ud verteil»«« «ch ihrerseits die Erfordernisse der Lage berücksichtige» uxd t»Sb«s»«dere »ach beste« Sraf» ten alle» vermeide«, wa» zu einer Preisbewegung führ« klftmte. Dabei kam »um Ausdruck, daß, soweit einer im Rahm« de» Notwendigen sich haltenden Erhöhung von Beamten bezügen eine in de« laufend« Einnahm« bereit» vorhan dene Deckung gegenübersteht, darin kein Preiserhöhung»- -rund liegen kann, daß e» aber um so Mehr die Ausgabe der öffentlich« Gewalteu iL Erböbnugeu ber St«erN »üb Doraulzahstma, fllr »inen Ronat 1 Hiarf <ö Pfennig durch ^»si ober , uns das Aecht der Preiserhöhung uxd Nachsorderxxg »«. Axzeiz« x desttxnutrx La,ex und Plätze« wird »ich» itbernoxnxen. Gruxdpmts für , . zeitraubender uxd tabellarischer Satz »»*/. Aufschlag Fest» Tarif», erst«, mutz »der der Auftraggeber tu stexkur« gerät. Zahlung», uxd Erfüllung»«,: Ai,!«. Achttägig« Üxtrrhaltxngebeila-« ir^xdwelcher Störung«« de» Betriebe« der Druckerei, »er Ltzftrantt» »der der B»förderung«»inrichtung»a — hat der Bezieher HUmg de« Bezug«preft»«. NotatienSdmck und Verlag: Leu»»» b Winterlich, Riesa. Geschäft»st«S«: Soettzestratz» HO» it»r1ch Ahl,»a«u. Ries«: fM Aumig«Ril: Wiltzel« Gtttrich. Riet». , z«r z« i« striMism». XWashinaton. Der »vosto« Daily «lobe" be- schöftigt sich in einem Leitartikel mit der Frage der Krieg», schuld und führt im Anschluß an eine Meldung de« Pariser Korrespondenten der «New Bork Times" folgende» au«: ES ist zutreffend, daß der Vertrag von Versailles, der die Verantwortlichkeit Deutschland« unterstellt, die Grundlage der aeaenwiirtigen Weltordnung bildet. Trotzdem ist Deutschland die einzige Großmacht, die sich im voran» »er- pflichtete, di« Entscheidungen de« Haager Schiedsgericht». Hofes anzunehmen. Damit bat Deutschland «inen stark« Beweis dafür geliefert, daß e« nickt daran denkt, di« Bestimmung« von Versailles mit Gewalt zu andern. Gegen die Anwendung moralischer Mittel und gesetzlicher Methoden kann man a» der»»«'. - I« stalle höher* G-Mt - Iftftg »b-' Gebühr« unter all« Umständen zu vermeid«. Endlich wurde da» verständliche verlang« anSgesprochen, daß künftig mehr al» bisher vermied« werden solle, in ihr« Rückwirkungen bedenkltch« Beunruhigungen in die öffent liche Meinung z« tragen, die zu einer Trübung des deut schen WtrrschaftSbildeS und damit zu einer Schädigung de? Volkswirtschaft führ« können. Im weiteren Verlauf der Sitzung beschäftigte sich der Hauptausschuß mit dem Entwurf des Stenervereiuheit» lichnugsgesetzes und billigte eine Eutschließn-g des St«er» axsschuffes des Deutschen Industrie- und Handelslager, daß eine Vereinheitlichung deS geltenden Realsteuerrechtes durch Rahmengesetzgebung des Reiche» dringend notwendig ist. Hierzu wurde ausgesprochen, daß der Entwurf zum Gtener- veretnheitlichungSgesetz in der gegenwärtigen Fällung wesentlicher Aendcrungm bedarf. Bor allem erscheint der Eutwurf tn seiner jetzig« Gestalt nicht geeignet, di- von der Reichsregierung selbst erstrebt« Senkung der Realfteuer herbetzuführen. Der HauptaaSschuß beschäftigte sich weiter mit dem Eutwurf eine» BerxfsanSbitbuxgSgesetze». Hauptbestand- teil de» »«setz«» ist die Lehrlingiprüfux». Roch de« Ge setzentwurf soll nur dasjenige Unternehm« Lehrlinge hal te« dürf«, da» al» Lehrbetrieb von der anttNch« Berufs vertretung anerkannt ist. E» erscheint zweckmäßig, die An erkennung dadurch zu ersetz«, daß solch« Firm«, dt« sich al» ungeeignet bei der Lehrlingsausbildung erwies« hab«, da» Recht der Lehrling»-«ltung aberkannt wirb. Di« 1« de, Oeffrntlichkett erhob«« Forderung, al» Träger »er Berufsausbildung nicht die amtlich« BrrufSoertretuug« sJudustrte- «uh Handel»»««mern xn» Handwerttkaw« meruj, sondern dl« Stellen « beauftragen, die mit der Durchführung der Arbeitsvermittlung nut ArbBtSlas«- Anwendung moralischer Mittel und gesetzt zur Verbesserung der Stellung Deutschland» billigerweise nicht» einwenden. Die Forschungen der Historiker während der letzten neun Jahre -ah« na- zweifelhaft der Lv«ri« von der Alleinsckuld Deutschlands Abbruch getan. Di« in Leningrad, Berlin und Wien durch die Revolution geöffnet« Archive rücken di« Handlung« russischer, französischer und britischer Staatsmänner ebenso wie di, ihrer Feinde in rin kritische« Licht. Weiterhin trägt die Tatsache, daß Pari» und London tt unterlass« haben, ihre Archiv« freiwillig zu öffn«, zu hem Eindruck bei. daß die Hönde ihrer Führer doch nicht »an» rei» von Schuld stnd. Letzten Ende« ist jedoch dt« Hauptfach« nicht dl« Fest- ftellung der Schuldigen, nicht di« Fra»,, in welchem Lande die Flinten zuerst lollg,hangen find, sondern «ine eingehend« llntersnchnna dar llriach« da» btzrwaAtz I« Lissabon gelandet. * Berlin. lTelunion.j Rach eixe» Fxxksprxch au» Liffabou ist da» Ozeaxflxgzexg v Ittö bet Torre» Bedras, etwa 80 Kilometer Nördlich v»x Nffabou, xotgelaxbet. )( Loudon, S. Oktober. (Reuter.) Hier liegt «tue Nachricht vor, baß da» JunkerS-Flugzeng v 1288 auf der Höhe vo« Santa Eruz tn» Meer gefall« sei. Auf SOS^ Ruf« hi« ist et« Kriegsschiff abqeschickt worb«, um da» Flugzeug aufzusuchen. Zwischen Kap Mondego und Santa Cruz wird eifrig nach de« Flugzeug« geforscht. )s Part», 0. Oktober. Der „Petit Parisi«* meldet au» Lissabon: Infolge einer Panne auf der Höhe vo« Kap Roea sah sich da» JunkerS-Flugzeug v 1280 gezwungen, bei Santa Eruz zu landen. Nachdem e» Hilferufe au-gesaubt hatte, schickte die Regierung sofort Hilfe ab. M kksir MAIL W Vs Mkkl-zilkSM. Berlin. sFunkspruch.) Bei d« JuukerÜ-Wette» ist folg«de» Telegraxnx eingelauf«: .Siffabax, ». 10. Loose berichtet: Laxdxxa xvr »ege« Nebel. Maschine und Besatz«»« wohlaxf. Hast« am S früh Lissabon erreiche« zx koxxex." . IMIMd« «k« slevrmmm. Lissabon. sFunkspruch «achm. 2 Uhr.) Da» Waffer- ftxgzex« ,0 IW», da» gegenüber vo» Santa s° Meere xieborgegaxaex ist, ist axgexblickllch booten umgebe». Ei» Schleppdaxrpfer befind u»d Stele, »« nötigenfalls Hilfe »» leiste». ö ir» is riWm. Emde«. fFunkspruch uachm. 2.89 Uhr.) Rach Mit, teilx»g »«, Flxgleitnnz Norder»«, ist da» Klxgzexg v 1W0 i« Lissabon gelandet. Die Rottlmdmts der » 123V glatt vor sich geg«tzeir. Frankfurt am Mat«. sFunkspruch.) Nach Privat- Meldungen der Frankfurter Zeitung ist die Landung de» JnxkerSflngzengeS « Kilometer »»» Lissabon «ntsernt ohne jede» Zwischenfall glatt vor sich gegangen. Di« Laxdnxg erfolgte nicht an» irgendwelche« Störnngtzerscheinnngen an der Maschine, sonder« an» wohlerwogene» Gründe«. Al» man sich Lissabon näherte, begann e» berett» zu dunkeln, «nd der verantwortliche Führer de» Flugzeug», Stark«, beschloß, niederzugehen. sobald sich eine passende Gelege»- heil bieten würde. I» Laufe de» heutige» vormittag» wird v 1WV «ach Lissabo« fliege» «ud wahrschelnlich morgen zum Weiterflug »ach de» Azoren starte«. Ak NIMM I« MM« AMM. )( Hamburg. Ueber die Persönlichkeiten Ler außer Le« von der »Bremen" her bekannt«» Pilote« Loos« an MimMmiWkWatr vo» nuferem Berliner Vertreter. gu. Di« Bewegung, der«, Endziel die «fttzinna de» deutschen EtnhettSstaate» ist, kommt jetzt i« offizielle» Fahr- wasser, nachdem sich bisher nur varteUaarrefolutto»«« «nd Leitartikel mit ihr beschäftigt habe«. Man wirb aber gut daran tun, von vornherein mit derjenige« Vehutsamkeit an dies« schwierigste deutsche Kernfrage heranzutreten, da hier ohne jede» Zweifel ein Problem angeschnitten wird, da» de« Bestand Le» Reiche» gefährlich »»erde» kau». Oder glaubt tewanL im Ernst, daß Vayeru fett,« staatliche Selb- stSnLtgkeit aufaeben und sich ohne wettere» LereitftnLen wirb, künftig die Rolle einer ReichSprovtnz zu spiele«?! Da» wäre Loch «in« verhängnisvolle Täuschung, die in ihrer letzten Konsequenz zu einem Abfall vayeru» vo« Reich führe« könnte. Soweit wir unterrichtet sind, wird die Bayerische Bolköpartet di« erst« Gelegenheit benütze«, «m da» klipp «nd klar festzuftelleu: hört Bayer» auf, et« selb- ständiger Staat zu fei«, so hört «» auf, zu« deutschen Reich ttt gehören. , Dies« kategorische Erklärung, di« ganz sicher in irgend einer Form erfolgen wird, dürft« schon dem schrankenlose» ilnttariSmu» gewisse Grenze» ziehen. Noch stärker werden di«» die parlamentarische» Verhältnisse tun. Soll da» Reich fein«« bundesstaatlichen Charakter vertiere«, so ist dazu selbstverständlich eine qualitative Mehrheit im Reichstag erforderlich. Die ist aber nicht vorhanden. Dentschnatto. nal«, Zentrum, Bayerische Bolttpartei, Welf«, und Bayerischer Bauernbund sind geschlossen dagegen. Dtese Parteien aber umfasse» ungefähr die Hälfte aller Abge ordneten. Hinzu kommt, dgtz auch die Deutsch« Bolttpartei für einen absolut unttarischinr Staat in ihrer Mehrheit nicht zu haben sein wird, und Lab selbst bet den Sozialdemo kraten, wo zahlreiche Abgeordnete, dem Wählerwillen ge horchend, bundesstaatlich gerichtet sind, starke Bedenken gegen eine allzustrafse Zentralisierung bestehen. Natürlich sprechen bet der Sozialdemokratie auch parteitakttfthe Erwägungen mit. Gt« sehe» sich im Reich augenblicklich vo» der Regie rung auSgeschaltet, während sie tn einzelne» Bundesstaat«, wie vor allem tn Preußen, starke und wertvoll« Machtpo sitionen besitzen, die ste nicht mutwillig riskieren wolle». Uebereinsttmmend wird allerdings die Ansicht vertreten, daß in dem Verhältnis zwischen Reich und Ländern jetzt eine grundlegende Aenderung «intreten muß. Di« finan- ziel!« Not Ler »reisten Bundesstaaten hat ein«« Punkt er reicht, von dem au» bi» zum Staatsbankrott nur noch «in Schritt ist. Dtese furchtbaren pekuniär«« Schwierigkeiten waren e», bi« Hessen bis zu dem Wunsch brachten, sich »um RetchSlanb erklären zu lass««, di« tu der letzten Woche, wt« man erst jetzt erfährt, dte Finanzmintster der süddeutschen Staat«« z« einer vertraulichen Sitzung zusammengetrieben hat, in der ein gemeinsame» Vorgehen gegen da» amgekün- digte Gesetz zur Steuerveretnheitltchung verabredet worden ist. Bei dieser Frage wird auch der Hebel angefetzt werde» müssen, «m wirksame Abhilfe zu schaffen. Soweit wir un terrichtet sind, besteht bei fast allen Parteien «nd auch bet alle» Ländern Neigung, in dieser Krage entgegenzukomme» und alle» zu tun, um den DerwaltungSapparat der Länder so einfach und wenig kostspielig wie nur möglich zu gestalte». ES spricht viel dafür, daß man unter diesen Umständen auf den Vorschlag der volkSpartetlichen Abgeordnete« Kahl und Wunderlich zurückgreifen wird, die schon seit geraumer Zeit für eine Zentralisierung der Justizverwaltungen plaidi«reu. Dieser Vorschlag hat bisher bet d«n Deutschnattonale» wie bet der Bayerischen Bolttpartei statten Widerspruch gefun- den, und bürst« auch zunächst in Bayern kein«» Anklang finden. An unterrichteter Stell« hält man es jedoch für möglich, baß angesichts der finanziellen Unhaltbarkest der fetzige« Zustände bi« Widerstände gegen die Unttarisierung zu überwind«« sein werden. Di« BeschSftigung mit dem Einheitsstaat aber hat nach menschlicher Voraussicht «och auf lang« Zett hinaus nur theoretische» Interesse. dem Flug beteiligte« Flieger Stark« und Löwe liege» fol» gend« Angabe» vor: Rolf Statte, gebar«, am 1v. Februa« 1894 in Wilsdruff bet Dresden al» Sohn eine» Arzte», war im Kriege al» Marineflieger tättg. Seit 1928 betätigte er sich nach dreijährigem technischen Hochschulstudium al» Slugletter «nd Pilot i« deutschen Luftverkehr der Juu- kerSflugzeugwetk« und der Deutsch«, Lufthansa. 1927 wurde er Führer de» auf de« Passagierdampfer .Lützow" de» Norddeutschen Lloyd eingesetzten JunkerSflugzeuge» und führt« al» solcher Passagirrflüge tu Madeira, auf den Kanarisch«» Inseln, in Barcelona, Korfu, Athen. Konstau- tiuopel »sw. durch. — Der Navigator Löwe ist am 9. August ----- - I 1908 bi» 1914 bei der al» Seeflieger in der Nordsee beschäftigt. Seit 19SS ist Seeflugbeohachter der Severa tu Kiel.
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