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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192710085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19271008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19271008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-10
- Tag1927-10-08
- Monat1927-10
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1927
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8nMei»lWig tes IMei WtU-RchMs i» IrM. M SEMm K§W»-M«r. , )l Dre»d-n, 7. Oktober. F« einer gemeinsa«« Kss«a »«» vmest««»-», de» v-rstandSrat» undbe- «iss«, schafwch« vetrat» de» Deutsche« Hygteye-Muse»«» »e. richtete Le, TeschäftSführenbe Direktor he» Hygteue-Mu- seum-, Regie«»gSrat»S«tttn-. ÜSer .DieEntwicklun« Le» Deutsche« Hygtene-Musen«»". Der Redner »eto«te. Latz der Gedanke, in Dre-b« et« Museum »n erricht«. t« sei nen Aus««««« bereit» auf La» Jahr 1908 zurückgrhe, al» Dr. Linauer eine Sonderschau ,volkSkrankhett«und tbr« Bekämpfung" aus der Deutsche« St-dte-AuSstelluNg per- anstaltete. Die i« tr« Jahren 199V—H7 in München, Frankfurt a. M. und Wes veranstaltete« Ausstellung« «nd bto Knternationale Hygiene-Ausstellung »0« Iahte 1911 gaben de« erneute« Anstoss znr Errichtung eine» Hygiene- Museum». Au» einem nur in Dresden geplant«« Hygiene. Museum ist dann La» Zentral-Jnstttttt für Volkigesund- hettSpflege entstanden, dessen Entwicklung «och nicht abge schloffen Ist. Die Krdnung de» MuseumS-Gedanken» soll aber die Listigkeit der Hygiene-Akademie werde«, di« die Auswertung der Schausammlung« burchsübren soll. Dtese TMgkett wird tedoch erst dann «»glich sein, wen« der Museumbbau, zu dem morse« der Grundstet« gelegt wird, vollendet ist. Nachdem Professor Dr. Krei», der Architekt de» Mu- senmSbaueS, durch Lichtbilder über di« Einzelheiten de» Neubau» unterrichtet batte, sprach der wissenschaftlich« Di rektor de» Deutschen Hvgiene-Mnsenm-, Dr. Mogel, über die Gliederung der Gchausammlunge« im Museumü-Neuba«. Am Mittelpunkt« de» Museum» wirb wiederum die geschloffen« Sammlung ,^er Mensch" »ttttkgevracht. -tera» wirb sich ei« kleiner Sonderba» für den ^durchsichtige« Men- scheu" analiedern. I« Erdgeschoss zunächst Ernährung, all- gemeine Körperpflege, Leibesübungen, ferner all da», wa» mit der kommenden Generation »usa«m«hängt. 8er- erbang und Raffentheötir, weilerhi« bi« Foripflanznng»- titttgkett. Die übrigen Gruppen verteilen sich auf de» erste» und zweite« Stock. Sm Obergeschoss werte« «uteraebracht die Gruppen: Hygiene in ihre« Grundlage»: Methoden und ihren Hilfsmitteln, mit Anschluss der hygienische» BolkSbekehrung, Gesundheit und Krankheit. Wohnnng und Siedlung, Arbeit», und Gewerbe-Hygiene. von dem Vorsitzenden dis Vorstande» b«S Deutsche» Sygiene-MuseumS, Oberbürgermeister Dr. vlüher, wurde Regiernngsrat Seiring eine Dankadeesse überreicht. A« die Vorträge schloss sich «ine vestchttgnng au. AkMNMaMm. )s Dr « Sde «. 8. Oktober. Heute vormtttqg fa«S ankäss- lich der Grundsteinlegung deS Deutschen HygieuemuseumS im Neuen Rathaus ein« Kein statt, an ber u. a. Reich». Minister Dr. von Ke«b«ll, di« ehemaligen RrichSnitntster Dr. Külz und Dr. Reinhold und andere hervor ragende Pers»«, lichtesten teilnahmen. Oberbürgermeister De vlüher b-nrÜsste die «M'M» brachte da» untenstehende Delegrmum de» R-ichSprästWut-« zur Verlesung: Ferner oa^ der Oberbürgermeister etn Gltickwunsch, telegramm d«W österreichische» v»che»prüfkd«t« Da. Nachi^m"l«r sffchstsche Minister de» Inner« die Glück- «»«sch- ber^ssschstsche« Regier«»«, überbracht,batte,.über- mtttelte Reich-minister Dr. ». »ent«» die «ückuttinsche de» ReichSprSfidente». de» «ei»»ra«^er» und dar Weich». regier»««. MstksteMilmU.Mch« z«sWMIIllltN? vbz. verlt«. U«ber de» Zusammeutritt dg» tag» kann, wie wir aqS-parlameutarischen Kreisen » auch heute »och nicht» E»dgtiltige» gesagt werbrn. hält di« RetchSregierung am 17. Oktober al» Lag de» derzusammentrttt» fest. Innerhalb de» ReichSrat» bßi jedoch die «ussaffung, dass dieser Termin nicht eingzhg werden kann, weil die Rrtch»reater«na »gestimmt h dass zwischen der erste« Lesung de» Strich RetchSratS-AuSschuss, die geftera beendet Beginn der zweiten Lesung et«, Pause v eintreten soll. Würde diese Pause Lurchg sich die Schlusslesuug stn Plenum d«» « Donuer»ta« nächster Woche erledige«. 6HII8Ü II SS r»te, zahlreiche VerMAtzete. »Nemvork, 7. 1«. ireiuai«»» 9» A»«ss«L» bei Applet« («iseonsin) stürzt« i» -WM Kk-OMrfghrt» WB R»«it» Stockssperk ettf, iMDG-g Untz M^KVd» h-W» ^D««^ «a»l »er^ästdent de» ReichSgesnndhestdamte» S-ftretz- -- da» einen Ueberblick über die vrdeutuug de» Deutsche» Hygiene- Museum» für di« -ygteutsche volkSbilbuug. Er führt« u. a. folgend«» «,»: vir habe« etttgesehe«. dass «in« planmässig« Erziehung der gesamte« Bevölkerung zu hygienische« Lebensweise «Stig ist. Nur so ka«n da» Asel unserer Arbeit erreicht werde», da» wir am treffendsten mit de« Ausdruck hygienisch« Volks bildung bezeichne«. War da» vtld«ug»ktrebe« früher auf da» theorettsch-ästhetisch-Ltterartsche gerichtet, galt e» al» Hauptaufgabe der Schule, eine« möglichst grosse« Schatz a» Wisse« zu vermttteln. so sieht der Pädagoge »o» heute sei» Ziel tu der Entwicklung der PersdukstAett. ES wird nicht mehr der al» gebildet angesehen, der mögttchst otel Wisse» tn feinem Gehirn aufgestapelt hat und e» bei jeder Gele»«», heit »u reproduzieren vermag, sonder« nur der, -er »tt etuer. seiner besondere« veranlag»«« entspreche«»«» Au»- wahl au» der Fülle de» Stoffe» da» Dargebot«»« auch inner, lich erfasst, verarbeitet, de« Gesamtban seiner PersSnlichkett eingegkiedert hat. Dtese Veto«««« de» Auglesthen» zeigt auch, wie stark die biologische Richtung de» «e««a vtldnngö- begriffr» ist. Biologisch ist auch der Begriff der Erschlösse«, bett tu »er neuen Bildung, all« unsere Handlung«» und Wort« soll«« au» der Gesamtpersvnlichkett Messe« und deren wahrhaftiger Ausdruck sei«. Der neue v bringt ««« di« Volksbildung mit stch. Die tung ^öebttdet«" und -Volk" soll »ach Mdg tret«. Dt« neue Bild«»« will «erbt«»« Menschliche, da» ak^emein Menschlich« hervo auch Brücke« von Mensch zu Mensch zu schl>__ «euen kommt der Hygiene et« bevorzugter Matz zu. wäh- reud sie früher äusserliche, au» «tue» Zweckmässigkeit», gründen beachtete Regel bleibe» musste, mir» st« ««« zu« konstituierende Faktor der vtldnng. sowie st« «in wichtige» Mitglied aller grosse« Religionen war und Ist Für de» hygienisch Gebildete« wir» «tue gesunde 8ebe»Sfübra»g et» Gar^ttchb-auderS-kdun«, et» sittliche» Müsse» sein. Bo» Kind auf solle« die Forderungen der Gesundheitspflege er- lebt und et« ebenso selbstverständlicher Bestaubtet! de» SÄ«» werde«, die gut« gesellschaftliche Sitte. Wir werde» bald de» al» ungebildet empfinden, der zu seine» Körper »och kein positive» Verhältnis gefunden hat, hier über die eie»en- tarst« Dinge nicht Bescheid weist auf sei»« natürliche» Be dürfnisse kein« Rücksicht nimmt «nd durch diese Veruach- lässtM«ug Fetner selbst schliesslich Loch »ur seine« Mttmarsch« Da» skizziert« Siel «egt »och t» wett« Ferne, aber wir befind«« «n» scho« mitten i» der Erziehungsarbeit, die hier, für g«leistet werde» must Au der Spitze der berufene» Erzieher steht da» Deutsch« Hygiewe-Museum. G» 1» kein Zufall, dass der Begriff der -Ygimrische» Volk»- bild««« zuerst im Deutsch«» Hpgtene-Musenm geprägt wor be» ist Auch Karl-August Liugner hat von Anfang au,wen» auch ohne bewusst« Anwendung de» Worte», de» Bildung», g«danken 1« Auge gehabt. Scho« im Anfang »e» Stch». hundert» hat er de» Wert der stnnliche» Anschau««, gegenüber der ret« theoretischer, Belehrung betaut »nd spRer bewusst de» Mensch«» in de» Mittelpunkt der Dr». stell««« 1911 gestellt. Diese Lat hat die Gesundheitspflege vielleicht mehr gefördert, al» die hygienisch« Forschuug vo» Jahrzehnten. 1911 ist so gewissermassen La» Geburt»jahr der Moderne» hygienische» volkSbelehruug geworde» die vo» Deutsche« Hygteue-Museum zur BolkSerztehu««». und BolkSbtldungSarbeit aufgebaut wurde. E» hat de» G«. barrkeu vo» 1911 »tcht al» leere Form gehütet. so»der» al» lebendige- Vermächtnis verwaltet, e» hat stch «twtckelt. ge» waudeü und de« Anforderung«» de» Leb«»» «»»«passt. i reich- BeiWnatzete a»O tze» Drümmern Dessppgp» zpgWa», In dem zosammengebrochenen Stockwerk »arm ISS Arbeiter > beschäftigt. Man befürchtet, dass stch die Lasst der Laien noch erhöhe« wird. > - . WtzklM w Ml« w AM. Berlist sFn»kf»r*ch.j «ach etue» heute vormittag bei de» Suukergwerke» eingeggn»«»«» Telegramm dürfte stch der Start der Snnkerbnmschttw D. IW» pp» Lissabon m» mindeste»» ss Da»e verzögerst da di- Ist-tt iptihllltaissl i» dtes«, Teil de» Atlmtttk g«»«n»ärtig apsserordmttlich «», güästig stad. 8» he» gemumw» S»stpnnkf dürft- -dm V-D-» U Lissato«. Die deutsche» Flieger wurde» gestrr» aus der, deutsche» Gesandtschaft empfangest Sie stattete» dmm de» Staatöoberhaupt «e»eral Carmona eine» vefttch ad. Gesten, «achmtttag wurde ihn«« vo« Ches de» Mart»«. fl»M«seu» und de» portugtestsche» Sltegerofttzier«» -t» Wenn wir heute de» Grundstet« de» Museumdgebikude» lege«, so bedeutet da» «tcht mehr etue» Anfang, sondern die endgültige Sicherung eine» Werke», da» mit durch««» selb ständige« Methode« und Hilfsmitteln aufgebaut worden ist. Wie ei« BrennglaS bat ba» Hygiene-Museum die Anreg««. ge» n«d Erfahrungen au» »er ganze« Welt gesammelt «nd der deutsche« Arbeit »«geleitet, aber auch umgekehrt fast alle» Länder« der Erde seine Arbeit »«gute komme» lass«. Nirgend- tu der Welt gibt es «och einen derartige» Um- schlageplatz für die zahlreichen Mr Durchführung ber hygie nische» Erztehnng nötige« Mittel ber Darstellung», und Ausstellung»technik, der Propaganda ns». E» ist »nr au» de« lauge» Fahre» unserer wirtschaftliche» Not zu erklär«, bass wir erst heute »ur Grundsteinlegung dtese» deutsch« Hpgteue-MuseumS komm« Nn» ist e» doppelt z» be grübe». »ass diese Pflegeftätte »er B-lk»btl»««g «dktch ettr entsprech«»«- Hei« bekommt und wir find sicher, dass da durch die Arbeit de» Mus««» ein« Frühling vollster Blüte erleb« wird. a W!!IÄIR W AMfl HWENlstE )l Berlin. Der Herr ökeichtzprästbmtt hat an den Vorstand de» Deutsch« Hqgi«e-M»seum- i» DreSb« da» »achsteheud« Telegram» gerichtet: »Her« Oberbürgermeister Dr. vlüher. DreSLe». Am Tage der Sru»dstet»leg«»« zu» Muf«u»Mr«ka» gedenke ich mit Dank und Anerkennung der segensreich« Tätigkeit, die da» Deutsch« Hy«i«e.Museu» für die ge sundheitlich« Aufklärung und Belehr««« de» deutsch« Volke» geleistet hat. Mit den beste» Wünsch« für die «eitere Entwicklung de» Museum» an der »«« Wir- k»«g»ftätte «Mete ich Ihn« »nd all« Mitarbeiter» herzlich« Gruss. »-» Hi»d«h»rg. Reichspräsident." MAkSmMIkMlf. Schwarz «am«» Le» sächsische» Wort«: »Dem Gedächtnis Ltuguer», de« Sega» bei dtese, Stätte, der Gesundung de» deutsch« Volke»!" Im Anschluss an di« um 1 Uhr auf SekuLöo-eLitur der seisÜHe — — — Deutsch« H^ienemns««»» statt. Nach einem vorsprnch von Prof, vttomar Enking wurde die Kapsel mit »er »uterschrieb«« Grnudstei olegnng »ar- knnde eingemauert. ^>a» grobe Werk, »» de» wir heute L« Grundstein leg«, ruft jede« Deutsch« zu: Erkenne de« Wert eine» gesund« «nd kräftig« Körper». Arbeit« selbst an Deiner Gesundheit. Werde dadnrch tüchtig und stark, damit da» deutsche voll fichig bletbt. zu neuer Grösse wieder aufznstei^« »nd seine hob« geschichtlich« Aufgab« zu und «wer«. An die Feier schloss stch ei» Frstmahl in» Au-stellnngS- paläst ber SÄreSscha» Deutscher Arbeit. »rat», tage- Ar ktüüvöüerütAM der 112A. Lissabon. fFuakspmM Di« Wiederinstandsetzung ss«r Motoren und die Auffüllung der Betrieb-stoffdrstand« de» Flugzeuge» v 1LS0 ist d««d«t. Mit der Gesellschaft Radio Mareoat und der Funkstation Monsanto stad Ver einbarungen über den Nachrichtenaustausch «ährend de» Fluge» nach Amerika gttroffeu wordru. Da« Flugzeug ist gtgrnwärtig da» Ziel «ne» zahlreichen Publikum», da» stch für die Borbertttungen zu« Start tuteresstert. «ML Ii «la «lRill. u R«»,»rk. DM AuMtche Wetterwarte künd Lass ste am lü. Oktober »« Speztalwetterdienst für ! flteger einst«ll« »erde. Al» Grund gibt ft« «» die b lich« Kost« «nd die Unwahrscheinlichkeit günstig« wetter» tm nordattanttsch« Gebiet vor de» uächsse»
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