Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192710216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19271021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19271021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-10
- Tag1927-10-21
- Monat1927-10
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1927
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»rett»,, M»m tzgümge., Mt UNO »HUeeNNtl Nation«!' mokratteE^sej^^LlD^^^ ch«r al» die Demokrat« LL^TAL^«AL ss»eo^ LM o^vnryen V0HT »«schale vermischt werdet Dr. Runkel -ave t» der ' Re va- SttchMsei, .', VNoder 1 «A7. HWe fttue» MivÄM'rWsMv U§ MUÜIVe , Berlin. (Funkspruch.) D« die Witwe dx» aetzeen »erstarb 0. D. von KnUNng ein derzlich«« V «rlaaat »olle Gleichberechtiguugl« vekemMli«-, «emtt» schäft». und weltlich«» Schick«. Die vekeuutulsschule Rttft »tcht benachteftigt werd« gegeuüber »er »emeiuschastsschalL Die bi»ber bestehe«den BekenutuiSschule» müßten oh»e Mich i der Debatte ein« da» aeja sein-ett, eine all« vekei kulturell« u. aeiftt Li?.° wer al» einigende». mode» «ine Stell»», V VrUrvlÄk OkL schaftGschule. Luch diese »tehaaachmftalL Bo» de» tMMr MS di« «melle 'M ' MÜlMMtzlR Sb«, »»»e sNat^Soz.) »»es«t, »ab Zentrum führe de» Lamps für seine kulturelle» Ideale »tcht ernsthaft. sonst würbe e» tu Preuße» die Reale- rungSkoalttio» Mrfalle» lasten. Die Vermattung de» Schul wesen» »affe tn der Hand de» Staate» »leib«». Di« ÜIÄ« SlegteruugSparieie» sollten da» Zentrum vor di« EMschei. du»a stell«», entuxder in Preuße» di« Koalttiv» mit d<» So- »ialdeuwkvate» auftugebe« »der auch im »eich« aus di« So« ym tnschatz mft den bür« erliche» PaMeie» »» «erdicht«». Frau «Mre». «rispftn, Dietrich-TLüringen, Fleißuer, Dr. Löwenstein. Frau Pfüls, Schreck und Seybemttz. von der deutfchnattonal«, Fraktion Frau Dr. vehm. Hensek-Ost- preußen.Dr. Muinm, Fra» Scheidet Schulre-Hoanksu« und D»i Stzch«. vom Zentrum die Abag. Hofmann-Ludwig«. Hase», RheinlLnber. Dr. Schreiber und Fra« Web«, von der Deutschen VolkS-yartei Wicke», Krau Dr. Matz und Dr. Runkel, von d« demokr«tischen Fraktion die Abgeord neten Du Heust und Rönnebnrg, von den Smamunktzeu Pfeiffer und Rosenbaum, von der Wirtschaftliche» Bereini gung Dr. Fdrriste» »ad Petzold und von der Bayerischen Wvlkdpartei die Aba. Krau Lana-Brnmanu. Vorsitzender de» Ausschuss«» ist Sb«. Dr. Mumm (Dnat.), ftellvertr»- tMlder Vorsitzen-«! Ab«. Schreck (Sv».). Oe«erstl Hetze i« vsftm». XE»sto>^ «meral Hey«, der zu «ine» ves»che de» «eoeral» Vrefton Brawn, de« KomWandmr« de» erste» RMbmirtt«, gestern hier eintrai, wurst« bei sein« «ukuuft Mtt »7 Sckust Salut h«r«t. S«n«al Heye wirst ewrwckAchtllch Sannadenst aü «äst de« «euer»la Brau» »wisch«» st« Bnle-Unitzersttstt «AS tzm^Mtlitär-Arademi, von weftpotat i» Rewtzaoe» sttzd KMI-FlkKllWlE kl Mhitq ; Zmet Millisse» etz««-eltsche Ar»»e» Mr Ost- Neichsfchstlßesetz. X Berlin. Di« in der Vereins»««» evanaelischer gxau«»»«rstii»st« Dentschlaud» zusammengeschioffrurn 2 MUlt«m« «vanaelisch« Frauen haben sich an den Reichs- tag mit «in« Entfchlteßnn» gewandt, in d« st« den Re- aierunasientwuri «ine» Reichsschularletzes für «in« ge«ign«te Eruudiag« d« Verhandlunaen erklären und di« Erwart»»« X v «rlia. Reich«kontier Le. «am hast anlLtzlich st«» Loste« de» ehentaltae» bayrischen MiwsterärLsidenttn »an Knlstin, der Gattin st«» Verstorbenen Mmrayhstch seü und d«r Ret-sregterung »ufrichttaft«« MWd «E- AWMWW»— . '.uzs':.'.' m» ML, Botschafter nach Washington gehen soll. Noch nmiWk ii den Luther, Enno und «rai^vernstorsf gemai daneben aber auch der frühere Leichllfinanämt ster Dr. Reinhold und neuerding» Dr. von 4>st» der seit langen Jahren Dtretttouchnttglied der Deutst Bank ist und bi» vor kur»«« auch in der Ufa eiste dorragende Rolle gespielt hat. «eine Nominierung st ganz deutlich, daß man im SuRwLrttgen Amt d« sicht ist, der Botschafter in Washington müsse dar st stur W zMMKßE W Lkl« M MMnWMlllM kllkützl. WMiW Kl KilMi» Kl WWßMW Kl W Deutscher Reichst«-. «Schluß.) ad», «er«»,« VAMer. Reichstag beendete die er»« Les«»» dM WckchHschus »urfe». Der E»t»»rs wurde »«w «tMsnEaanD« kkWLHjEL. , w 1KM « » MWW. von unserem Berliner-Vertreter. a«. «ähren» alle» aus dt« Reich«tagsdobatt«» über da» Reichsschulgesetz blickt, ob von dorther dem Bestand der Re- gierungSkoalttion kein« Gefahr droht, ist ei» wirklich «r»ster Konflikt an einer ganz andere» Stell« »iNftattden^wo «an thu eigentlich nicht aernmtet bat. Die Länder erkläre« sich ruherftande, die BesolüungSreform durchsuführe« und ht« oarlamentartfche Vertreterin der Bayerische» Belange, die Bayerisch« Bolttpartet. bat Ihr schwerste» Geschütz anfge» iahreu und droht mit Sprengung vtr RegierungdkvaNtio», «en» di« bayerischen Wünsch« nicht befriedigt werde». Da» soll nun nicht etwa et» Schreckschuß fei», sonder» ist völlig ernst gemeint. Gestern schon ist darüber »wischen de« Zim. trumdführer von GuSrard and dem Domkapttular Sticht stundenlang verhaubelt worbe«, ob»« daß mau tu einem Ergebnis aekomwe« ist. Man kann auch »0 keinem Resultat kommen, denn -er Reich-ftuangmintster Dr. Kühler hat kategorisch erklärt, er denk« gar nicht daran, de» Kinan». auSgletch trgendwi« »u Ludern und müsse e» rundweg «b> lehnen, Bayern etwa auf anderem Wege die Mittel Mr Wer. fstgung zu stellen. Darob große Snwöruug -stet der Baye rischen BolkSpartei. Aber auch t« Zentram ist «an nicht »ufrteden. wie e» heißt, ist Dr. «-hier in der letzte» KraL- tionssttzung von den Urbeitervertretern unter der Kühr»«« von Stegerwald der Vorwurf gemacht Word««, durch feine sehr zur Unzeit herauSgebvachte VesoldungSresorm die fetzige Wirtschaftdkrtse verschuldet zu haben. Wetter ist n»q« befremdet darüber, daß der Retchdftnanzmtnister Nicht zu gleich mit dem Vorschlag, di« Gehälter M erhühe», ein« Plan vorgelegt hat, aus welchen Mitteln btese Srhlihung vorgenommen werde« soll, und daß er bke finanziellen Schwierigkelte», in die die Siinder notweudi« gerate» Müß ten, nicht vorautzgestzhen hat. «L- ' . r .; . > Auch bei anderen Partei«» steht «a» fetzt aus de» Standpunkt, -aß di« Maadebnrger Rede de» ReichSftuanz- minister» insofern übereilt «ar, al» sie die Regier««« vor zeitig auf ein« sehr beträchtlich« Gthtihuug der Gehälter fest gelegt hat. Ss ist noch nicht abzusehe«, Wit mdu sich au» diesem Dtlemna heraus finden wirt, und wie die Debatte der Besoldungsreform im Reichstag verlausen wird. Kütz die Regierungsparteien ist «» natürlich fast unmöglich, ein« Aufbesserung der Bvamtcnbezüg« abzulehyen. da st« damit den Sozialdemokraten «in« glänze«»« Waffe in di« Hand «den würden, die im Wahlkampf gefährlich werd«» konnte. Andererseits können st« e» natürlich nicht verantworte«, Ausgaben zu bewilligen, für di« lebe Deckung fehlte Hinz« kommt noch etwa» andere». Wenn wir recht unterrichtet sind, liegen au» dem Ausland Berichte vor. die erkenne« lasten, baß man au» einer erheblichen Aufbesserung der Beamtengehülter Rückschlüsse ans unsere finanzielle Sage zieht, die zwar der Wirklichkeit keineswegs entsprechen, un seren Bestrebungen «ach Milderung des Dawe»-PlanrS aber doch verhängnisvoll werden könne. Unter diesen Umständen erscheint e» als wahrscheinlich, daß der Reichstag zwar feine Zustimmung zur Besoldung-reform gibt, die von der Regie rung tn Anschlag gebrachten Sätze für bke einzelnen L«if- gruppen aber doch teilweise herabsetzt. ' > Soweit wtr unterrichtet sind, rechnet «nm k« dr« Regie» rungSkretse» auch durchaus mit dieser Möglichkeit und tut dies um so mehr, al» dadurch auch die Verständigung mit Vager» erleichtert werden könnt«. Man bars aber uicht verkenne», daß sich bei säst alle« Parteien ein Widerstand gegen «« ve- soldungSreform überhaupt bemerkbar macht, der Irrest» M der Zentrumsfraktion so scharf zu« AüSbruck gekommen ist, daß Dr. Köhler sich deshalb au de« Reichskanzlei! gewgtidt hat. ES ist alfo durchaus Mötzlich, daß di« Aussprache über die VesoldungSresorm tm Reichstag diejenige Sensatio» bringt, di« gewisse Leute vou der Beratung des Reichsschul» gesetzeS vergeblich erwartet haben, dem» alle Parteien «per». Len sich den Grundsatz zu eigen «ächeü, -en der kürzlich verstorbene Staatssekretär and Oberbürgermeister Wermüth zum erstenmal tm Reichstag mit -««WyrtM» ausgesprochen hat: -Keine SnSsabe ohne Decknngt* nister, hä»ge» ab »icht nur von .der GestaÜM, I tzüst, sonder« auch mm dm, ««»ftthmmA^f-ße» Es kommt darauf an, wie das Antragsvrrfahi ziehungSberechtigte« geregelt wird u«d welche der Begriff -geordnetes Schulwesen" erhält. ! regtrruug wird natürlich die Frage grundsätzlich weit das Reich sich au de» Koste« HAtz Berechnung oder auch nnr eine Schäßnng d^P 8, preu»t7«w 0« Ar Mm WKSk MMmMat L Ul stMst t. L ' ) X Münch«». Der frühere Ml»tK«M»lche»k Lsz »0« RnMtn» ist gestern vormittag v vhr i« tzer Klinik pon Dr. Liadl an den Folgen einer ^»lShamostHMtztztzW. Dr. »on Knilllug mutzte sich einer Dary»ap»paWt «aftr« ziehe«, die «inen günstige« Verlauf genommen Katt». » .-l ein Standpuntt, der wohl »« verstehen ist, wenn «mm ft» Erwägung zieht, datz bet etwaigen Verhandlungen unter die ReparattonSzahiungen und neue Ausländsanleihen auch der deutsche Botschafter t» de» Veretnigten Staaten eine hervorragende Rolle zu spielen hat, anderersfUß machen sich Bestrebungen geltend,' dte gerade Dr. Reinhold MW ««dttM G AWM. M «r amtstchm l detm AD «tttzM cki bezeichnet al» Kernproblem schaffe« wtr tu Deutschlaub umfassende Btldnuaseiuhes anfchauunae» umjaffende kulturell« > Schwierigkeit dieses Problems zeig' Frage des österreichische« Anschluss« von Frau Dr. vaul. .. -- drutsche Jdealilmu» eine »« schmal« vast» Mc Vr»^ einer deutschen kulturelle« Stnhett. Die Bußnna kann niemals absolut, st« kann immer nut rm« Darum kann es auch nicht La» Ideal fei», Deuychb «nem Netz von Gemeinschaftsschule« zu Sberztrhe» wür« der a«»ffcht»lofe versuch, gewißer maßen Mit ttche« Mitteln die Geistesbildung zu nnifmemier-L t e- eint deutsche Kultur gab, trat auch ihr« MmvtftS in den einzelne« Landschaften zutage. Wir Katholiken, so erklärte »er Redner, vM« di« Verdächtigung zurückgewiese«, datz «S uW» DUM Koufeffion und nicht auf da» volkStnm anküme. GA Mit der Bekenntnisschule «i«hr als eine «»? küGfe Erziehung. Der pädagogische Wert der BekennaAtzt so gestiegen, daß ste besoader» geetgaet ist, dttzM btlduna ,n vollziehe» unter Wahrung der deutsch« s «nd Mannigfaltigkeit, die sich doch schließlich ftr ettMr Kulturetnheit zusammenfindet. De« hohe» l ke««tni»fchule hat auch der preußische 'KusmS Dr. Becker 1« einer pädagogischen Schrift a«erhmm„ „. katholitsch« vekeuutniSschuk« hat dem deutsche» BMke viele Werte zu gebe». In ihr wir» teue Uutverfalidüt gM>A«gh die die Grundlage jeder VerstäudtgunaSpolitik tst. qm tzer Außenpolitik ist dte Ide« de» nur Machtfkaade» oetzlaftzm worden. Damit verträgt e» sich nicht, um»» 1» »er stimm» poltttk der Machtftaat bestehe« bleibt, weu» «tue krutade kulturpolitisch« Diktatur sich über da» Elternrecht Amor» setzt. Wtr erwarten von dem RetchSfchulgefetz eine Eiche- rung der Werte, die die Bekruntnisschul« der doftsche» Kultur H» geb« hat. (Beifaü im ZcutimmI bekämpft den Gesetzentwurf, der ein Vorstoß der KaRnrreyO- tto« fei. Dte unheilvolle« Folge» de» bayerfiche« DnikM- datS hätten deutlich bewies«», wohin die Konzessionen «, die Herrschsücht der Kirche führe».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite