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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192801128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-12
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1928
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Als Ml« KI VE M. Re « vork. kFunksprnck») Hrnro Ford bat Graf Luckner und feine Gattin im Ritz-Carlton-Hotel rmvlonaen und ihm «inen Wa««» fei»«« nenrften «adelt* »um Lesckenk gemacht. Graf Luckner überreichte al« Grgengab« ein Vttd de* .Geeadter". Henn, Ford erklärte u. a.: .Deutschland kann «tol» onf Sie al« Botschafter de« Frieden« fein* und bob in dem anschließenden Gespräch über sein Unternebmen hervor, daß unter seinen Mitarbeitern sich viel« Deutsche befinden. Er fügt« hinzu, ich bin ja selbst «in halber Deutscher, weil meine Mutter «in« Deutsch« war. Er «ab Grat Luckner die Versicherung, daß da« Bild de« Seeadler den Ehrenplatz über seinem Schreibtisch einnehmen werde. btapellauf eines Doppelschriubenfchiffes. Auf der Werst der Deutsche» Werk« Kiel A.-G. lief da« für englische Rechnung erbaute Dobbelschrauben-Motor srachtschiff .Pacific-Grobe*, etwa 10000 Tonnen groß. Glücklich vom Stapel. Vermischtes. Wassersnot und EiSgefahr in Nord deutschland. Infolge der Eis- und Schneeschmelzc sowie der stacken Regenfälle der letzten Tage ist in vielen Teilen Schleswig-Holstein« und Nordhannovers Hochwasser eingetreten. Biele Wiesen und Felder sind überschwemmt. In verschiedenen Gegenden drang das Wasser bis in die Kellerräume, auch mutzten zahlreiche Ställe gcraunit werden. Im Nordfriesischen Wattenmeer hat sich das Eis zu einer Höbe von mehreren Metern auf getürmt und die Eisschollenberg« treiben mit Ebbe und ,rlut hin und her. Im Nordseebad St. Peter wurden durch den schweren Eisgang von der 1 Kilometer langen Sandbankbrücke zwei Teile von etwa 400 Metern weg gerissen. Am Rande des Ostsriesischen Wattenmeeres fand man Tausende von Wildenten, die mit den Fützen auf dem Eise festgcfroren waren, tot auf. Die Etsvernältnisse im Nordostsee- kanal. Durch die Einwirkung des Tauwetters der letz-, ten Tage ist der Nordostseekanal stellenweise, so auf der Oststrecke bei Rendsburg, wieder völlig eisfrei. Die Ver« kekrssperre für Motorsegler wurde infolgedessen aufge hoben, die Sperre für Segelschiffe wird noch aufrecht erhalten. Grotzfener bei Daimler-Benz. Gestern abend, kurz nach st Uhr, brach aus bisher unbekannter Ursache im Hauvtmagazin der Daimler-Benz-Werke Gaggcnau ein Grotztcuer aus, das das Gebäude in we nigen Minuten vollkommen in Flammen setzte. Nach Einsetzen der Motorspritze wurde nach zweistündiger, sie- bcrbaster Tätigkeit der Brand auf seinen Herd beschränkt. Das Magazin wurde vollkommen eingeäscl»ert, so datz der Schaden sehr bedeutend sein dürfte. Feuer im Schiff. An Bord des Dampfers „Prä sident Volk", der vorgestern nach Beendigung einer Welt reise im Dock von Aerfen ankerte, brach gestern Feuer aus. 145000 Ballen Gummi wurden zum größten Teil vernichtet. Der Ueberfall auf die deutsche Farm in Mexiko. Wie aus Mexiko City gemeldet wird, sind im Zusammenhang mit dem gestern gemeldeten Ueberfall auf die deutsche Farm fünf Eingeborene unter Mordver dacht verhaftet worden. Die ermordete Deutsche ist von 21 Dolchstichen durchbohrt worden. Die Bluttat erregt überall größtes Aufsehen, besonders in der deutschen Ko lonie, wo sich die Ermordete, Frau Winter, großer Be liebtheit erfreute. Eine große Antwerpener Firma stellt ihreZahlungen ein. Eine große Antwerpener Firma sie Antwerpener Wollgesellschaft, hat ihre Zahlungen ein gestellt. Es sollen Unregelmäßigkeiten begangen worden jein, die mehrere Millionen betragen. Die Staatsanwalt schaft veranstaltete eine Haussuchung in den Büroräumen der Gesellschaft und beschlagnahmte eine Anzahl Bücher und Papiere. Drei Verwalter wurden verhaftet. Zwei dänische Flieger tödlich verun glück t. Ein Heeresslugzeug, das von einem Sergeanten geführt wurde und in dem sich ein Sergeant als Beob achter befand, stürzte heute vormittag in einen Graben in der alten inneren Befestigungsanlage Kopenhagens, der sich in unmittelbarer Näye einer Hauptverkehrsstraße befindet. Die Maschine zertrümmerte die Eisdecke und ging unter. Beide Flieger tanden den Tod. Verhaftung eines Gewalttäters. Die Wiener Polizei verhaftete gestern den Mann, der vor gestern abend offenbar versucht batte, seine sechskövfige Familie zu verbrennen. Es handelt sich um einen ge wissen Kohlhauser. Der Mann ist Gewohnheitstrinker und auch gestern bei der Slusführung seiner Tat betrunken gewesen. Er erklärte, daß er nicht geplant habe, einen Mord gegen seine Familie zu verüben. Die Untersuchung ist eingeleitet. Gründung einer deutschen Walsischfavg- Gesellschaft? Wie der „Hamburger Anzeiger" er fahren haben will, hat sich unter Vermittlung des Deut schen Seesischer-Vereins, des Reichs und der in Betracht kommenden Länder eine Kommission von sieben Sach verständigen gebildet, die sich eingehend mit der Gründung einer deutschen Walfischfang-Gesellschaft beschäftigt hat. Die Kommission, die unter Vorsitz des Präsidenten des Deutschen Seefisch-Vereins, Freiherrn von Maltzan, steht und der auch der Hamburger Fischerei-Direktor Lüebbert angehört, ist nach eingehendem Studium des Materials »u sehr günstigen Ergebnissen gekommen. Ziel ist Wal sang, sowie Verarbeitung in den ertragreichsten Gegenden, nahe dem südlichen Eismeer. Für die Gesellschaft find 10 Millionen Mark erforderlich, dafür soll ein 13 000 Tonnen großes Mutter- und Fabrikschiff und vier Fang schiffe beschafft werden. Die Fangschiffe sollen mit Rück- laufgeschützen zum Abschieden von Raketen und Harbunen armiert werden. Diese Walflotte könnte 12000 Tonnen Walöl und andere Produkte mit nach Hause bringen. Zwei Millionen Mark würden dann noch als Betriebs kapital verbleiben. Blitzstudien. Die führenden amerikanischen Firmen der Elektrizitätsindustrie haben den sckpvedischen Forscher Dr. Norinder eingeladen, in Amerika Untersuchungen über das Gewitter anzustellen. Gewitter treten dort häufiger auf und bringen vielen Schaden an den elektrischen Hock>- leitungen. Dr. Norinder hat einen Apparat erfunden, mit dem man einen Blitz photographieren und messen kann. Dadurch können die Lag« und Ausdehnung von Ge witterfelder» genau bestimmt werden. Infolge der neueren Feststellungen ist der Blitz nicht, wie man früher annahm, eine Wechselstromerscheinung von hoher Frequenz, sondern besteht in elektrischen Ladungen in einer Stichtung. Amerikanische Millionäre. Der Wohlstand m den Bereinigten Staaten scheint, wie der Bericht der amerikanischen Steuerbehörde auswcist, ins fast Unermcß ttche wachsen zu wollen. Nach dieser -Statistik steigt nicht nur die Zahl der Dollarmillionäre fortwährend, sondern auch die Zahl derjenigen, deren Einkommen eine Million VRk«B Pe» yaHe «ettWR «M» Watt« « R« RN Amerika»««, die jährlich einen Verdienst von einer Mil lion »ur Steuer angemeldet hatten. Im verflossenen Jahre ist die Zahl solcher Glücklichen aber auf 228 gestiegen. 1« Personen erklären sogar der Steuer, daß ihre jähr- lichen Einnahmen 5 Millionen Dollar« übersteigen. Aller, dings bleibt diese« Bild de« Glanze« und Reichtum« nicht unbeschattet, und zwar durch die Tatsache äußerst geringen Einkommens unzähliger Menschen, und durch da« er schreckende Anwachsen der Zahl derer, die völlig arbeit»- los sind. Gerade die letzt« Erscheinung bereitet der Regie rung keine kleinen Sorgen. Zwan zigtausend von denen, die nicht alle werden. Moritz Spindler, seines Zeichen« Bucli- händler, bat den grüßten Teil seine» Leben» al« ein grundehrlicher Mensch verbracht. Er strebte danach, sich durch den Vertrieb bildungsverbreitender Bücher zu er nähren. Er hatte in Bukarest eine Nein« Buchhandlung und fristete ein kümmerliches Dasein. Aber die Zeit, di« immer materieller wird, yat, ähnlich wie bei uns, auch dort für geistige Dinge wenig Interesse, und Moritz Spindler verzweifelte in seinem Glauben an das „Höhere" im Menschen. Da sein Handel nicht einmal mehr bas Notwendigste abwarf, kam er, getrieben vom Hunger, auf die Idee, sich einmal an die Gegenpartei zu wenden. Er mietete im Zentrum von Rumäniens Haupt stadt Geschäftsräume und verkündigte mit großer Reklame, datz sich dort „die verzauberte Champagnerquelle" befinde. Welch Wunder, daß die Interessenten für dieses edle Naß in Scharen herbeiströmten! Die Geschäftspraktik be stand darin, daß jeder, der eine Einlage von 300 Lei machte, einen in 11 Tagen fälligen Gutschein bekam, der ihm zu diesem Zeitpunkt die Rückzahlung des Geldes sowie eine Flasche Champagner versprach. Der Betrieb Moritz Spindlers wuchs ins Unermeßliche, und die Kunden wurden voll befriedigt. Als aber der Zustrom etwa« nach zulassen begann, geriet der schlaue Unternehmer in Zah lungsschwierigkeiten, denn bis dahin hatte er immer die alten Schulden mit neuen Einnahmen gedeckt. Mit leeren Versprechungen schickte er die Gläubiger weg, die schliess lich ungeduldig wurden und sein Lokal zu stürmen be gannen. Die Polizei hatte Schwierigkeit, den geschickten Gründer vor der empörten Menge, die ihn lynchen wollte, zu schützen. Als man die höchst mangelhafte Buchführung des Unternehmens prüfte, stellte sich heraus, datz es in den wenigen Wochen, während denen es überhaupt existierte, 20000 Kunden „abgefertigt" hatte. — Moritz Spindler hat sich 15 Jahre lang mit seiner Buchhand lung gequält und in dieser langen Zeit kaum so viel Kluge gefunden, wie sich hier in kürzester Frist Dumme einstellten. . . Entführung au» dem Privatkontor. Es war an einem trüben, regnerischen Bormittag in einer großen amerikanischen Stadt. Es gibt Mensckien, die gegen Witterungseinflüsse gänzlich unempfindlich sind, eS gibt aber auch solche, die Regen, Nebel und Sturm zum Aus wachsen finden — sicherlich eme Erinnerung an jene vor sintflutlichen Zeiten, da der Mensch seine Entwicklung durch das Pflanzenreich hindurchnahm; nur daß sich die Gefühle von Lust in Unlust gewandelt haben. Zu jenen witterungsempfindlicken Menschen gehörte auch ein lunger Buchhalter, der sich verzweifluugsvoll bemühte, die Zahlen des vor ihm liegenden Kassabuchcs zu einer einzigen dldditionssumme zu vereinigen. Das Regenwetter und der dadurch hervorgerufene Mißmut und die Ungeduld lassen das nicht zu. Also gab er fein Bemühen auf und be schäftigte sich anderweitig, nicht gerade im Interesse seines Chefs. Er brütete über sein persönliches Unglück. Hei raten wollte er, hatte schon eme Ehelizenz, eine kleine Wohnung und auch eine Braut, aber die Braut hatte einen Chef, der sie unbarmherzig zwang, zu tippen und immer wieder zu tippen, bis der Änstellungsvertrag auf den letzten Tag, die letzte Stunde abgelaufen war. So verlangte es das Geschäftsinteresse. Der Ehelizenzbesitzer hatte bis jetzt gewartet, von seinem Rechte Gebrauch zu machen. An diesem trüben, regnerischen Vormittag, vor einem renitenten Kassabuch aber ritz ihm die Geduld. Einmal dabei, sich gegen das hohe Gebot der Pflicht — das Geschäftsinteresse — zu vergehen, fatzte er einen kühnen Entschluß. Er verließ schnurstracks die noch nicht offiziell geöffneten Räume seines Büro», ging nach Haus und bewaffnete sich mit einem, au« heimlicher Schub- lade entnommenen Gegenstand, begab sich in da» Büro seiner Braut und fand sie gerade in jener tempelheiligen Situation, die mehr oder minder große Weisheit, die von den hartherzigen Lippen ihre« Ches« träufelte, in einem Stenogrammheft anzusammeln. Mit Gewalt er zwang sick der junge Buchhalter Eintritt, und al« der hohe hecratsgegnerisckze Chef auf da« Energischste einer Entführung seiner Stenotypistin gerade an jener wich tigen Stelle des Geschäftsbriefes widerstrebte, zog der Buchhalter etwas aus seiner Tasche und hielt ihm etwas vor die Brust, das anders aussah als ein Buch In der nächsten Minute schon befanden sich die beiden iungen Leute auf dem Wege zum Standesamt und feierten dar auf in ihrer kleinen Wohnung frohe Hochzeit. Nm näch- sten Tage aber nahte das Verhängnis. Anklage wegen gewaltsamen Eindringens in ein Privatkontor, wegen Tragens unerlaubter Waffen und Bedrohung. Gute« Muts begab sich der junge Ehemann vor den Rrchtertisch Für den Ausdruck der Ungeduld und die Entführung emer wertvollen Stenotypistin hatten die Herren wohl Ver ständnis. Aber die Waffe sollte dem Delinquenten den Hals brechen. Der aber raffte sich zu einer letzte« Ber- teidigung zusammen. „Sind Sie gewiß, daß ich Sie mit einem Revolver bedroht habe", fragte er den Kläger, „ist es vielleicht nicht doch dieses Ding hier gewesen?" Und er hielt dem hohen Herrn Chef die geschickt zusammen- gerollte Ehelizenz vor die Brust. Ueberrascht, verwirrt, gestand der also Gefragte die Möglichkeit einer Täuschung ein. Der Angeklagte wurde sreigesprochen, er habe mit er- laubten Waffen gekämpft. Denn die Ehelizenz sei das sanktionierte Mittel dafür, .eine bestimmte Frau allen an deren Männern abspenstig zu machen. HM M MMtlAt. An »er Berliner v»rse war das Geschäft auf dem Effektenmarkt am Mittwoch wenig umfangreich die Deuben» war überwiegend abgeschwächt. Am Rerrtenmarkt notierten Ablöfungsanleihe I 5214, II 5«, Anleihe ohne Auslosung«- recht 16)4 Prozent. Verkehrswerte und Schisfahrtswerte hatten nur geringe Kurscinbuhen. Bon den Bankaktien verloren Commerzbank 2 Prozent, Darmstädter Bank IX Prozent, Deutsche Bank und Mitteldeutsche Kreditbank je ein Prozent. Von den Montanwert«« waren Eff««er Stein kohlen um 12- Prozent und Stolberger Zink um 211 Pro zent gebessert. Dagegen schwächten sich Buderus, Klöckner, Ilse, Rheinische Braunkohlen und Schlesische Zink um 1)4 bis 2)4 Prozent ab. Bon de« Kaliwerte« verloren Weste regeln 2 Prozent. Di« Aktien der Farbenindustrie verloren 1)4 Prozent. Von den ElettrizitätSwerten gewannen Akku- nrulatoren 4)4 Prozent. TranSradio ein Prozent. Bon den Aktien der Maschinen- und Motorenfabriken erlitten Schu bert und Salzer ein Verlust von S Prozent. Der Satz für tägliches Geld nmr 4—0 Prozent, für MonatSgeld 7—8)4 Prozent. Der PttvatdiSkont blieb unverändert. Schlachtviehgattung und Weltklassen B 8 180 121 10» 7« 78 75 78 Gewicht K V Schwein« von 200—240 Pfd. Schweine von 180—200 Psd. >wrine von 120—160 Pfd. 78-83 70-75 60-66 61-82 58—60 55—57 52-54 Bericht über de« Echlfichtdietzmartt am 12 Januar 1V28 zu Dresden. Preise für 50 Ke in Mark. Ausnahmepreise über Notiz. Die Preis« find Marktpreis» für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall flir Fracht, Markt- und DerkausSkosten, Umsatz, steuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust em, erheben sich also wesentlich über dir Stallpreise. Ueberstand: 7 Rinder, davon 4 Ochsen, 3 Bullen. Geschäfts gang: Kälber mittel, Schweine langsam. Marktberichte. Amtlich feftzefetzte Preise an »er Bro»«kt«»»rfe zu verli» am I I. Januar. Getreide und Oelsaaten pro 1000 kg, sonst pro 100 kg in Reichsmark. Wetzen, märkischer 2SS-2SS, pomm. —. Rogge«, märkischer 234—237, märkischer, neu —, pomm. —. Gerste, Sommergerste 220—286, neu« Wintergerste — baser, märkischer 200—211, schlesisch: —. Mai», loco Berlin —, Waggon frei Hamburg 219—221. Wetzen» mehl, pro 100 kg frei Berlin brutto tnkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 30,00—84,00. Ao«e«metzl pro 100 frei Berlin brutto in«. Sack 31,00-83,75. Settenklet«, frei Berlin 15,00. «oggenllrie, fr. Berlin 15,00. «ap» ä45-3r>0. Leinsaat -. Biktorta-Ertseu »1,00-57,00, N. Gpttse-Brbse» 32,00 b. 35,00. Fntterertsen 21,00-22,00. Peluschke« 20,00-2iM AckerSotznen 20,00—21,00. Wicken 21,00-24,00. Lupinen, blaue 14,00-14,75, gelb« 15,70-16,10. «erraAtllO, «en 21,00-25,00. Rap»kncheu Basis 38'/. IS,70-IS,80. Leinkuchen Basis 37'/. 22,10 bi» 22,40. rrockenschnttzel 12,20—12,40. Gohn-Sgtracttou». Schrot Basis 45'/. 21,10—21,80. KortoßelskoÄ« 23,70—24,00. Amtliche «otteruu«»» »er Pr«»»tte».Börse ,n Etz,mutt» vom II. Januar, nachm. ,3 Uhr. Stimmuüa: flau. Weizen, inländ., 74'/, kg 249—254, do. —. Rogge», sächs., 70 kg 250—260, do. —. Sandroggen, 7t ig 264—268. Sommergerste 265—280. Wintergerste 250—255. Hafer 220—260. zu Futterzwecken 225—230, do. Eiuquantin 260 Weizenmehl 70'/. 42,00. Roggenmehl 60'/, 40,50. ' 15,75. Roggenkleie 16,00. Wiesenheu, drahtgepe^t ch, los« —, do, deaßp _ Der Ausweis der Relchsbank vom ?.Januar migt einen Rückgang der gesamten Bapttalaula«e der Rank an wechsel« und «check«, Lombards und Gffetten, um 548,4 Mill, aus 2752,0 Mill. Reichsmark. Sm einzelnen Habs« abaenmmnen di« Bestände «n Wechseln und Eichecks wn 4VS.2 Mill, aus 2685.5 Mill. Reichsmark und di« Lombard- bestände um 55.2 DÜll an, 28,1 Mill. RttchSmack. Die Anlage in Effekten ist Litt 88,4 Mill. Reichsmark annähernd unverändert geblieben. An «eichsdaukuottu und «euteubaukschetuen zu sammen sind 429.4 Mill. Reichsmark aus dem Verkehr »urückgestoffen, und »war hat sich der Umlauf an Reichs banknoten um S9S,1 Mill, aus 4t7O,S Mill. Reichsmark, derjenige an Rentrnbaiikschiinen um »6,8 Mill, auf 679,8 Mill. Reichsmark verringert. 1b Mill. Reichsmark an Rentenbankscheinen wurden in der Vrrichtswochr getilgt. Dementsprechend haben sich die Bestände ber Reichsbank an solchen Scheinen um 2l,3 Mill, auf 44,9 Mill. Reich«, mark erhöht. Die fremde« Gelder »eigen mit 67»,0 Mill. Reichs mark eine Abnahme um 104,1 Mill. Reichsmark. Di« VeftLude an «old nnd deck««asssbi,ru Devise« werde» »usommen mit 2150,1 Mill. Reichsmark, im ein- »einen «old mit 1864,5 Mill. Reichsmark und di, Bestände an deckungssähtgen Devisen mit 285,6 Mill. Reichsmark auSarwiesen. Die Desknag der Note« durch Gold allein besserte sich von 40,9 Prozent in der Vorwoche auf 44,7 Prozent, di« jenig« durch Gold und deckungSsähige Devisen von 47,9 Prozent auf 51,5 Prozent. Mais z, bi, 240. ! Weizenklei« 15,f». „„ —, do. neu 8^50. Klerhea —. Getreidr-Stro! gepreßt 4,50. Wrfierstiinde der Msid«», Srer Elke. Ai«»«: 4. Ochsen (Austrieb 8 Stück): I. Lollsl., au,gemästet«, höchsten Schlachlw. 1. junge 2. alter« S. sonstige vollfleischige I.jung« 2. ältere 8. fleischige 4. Gering genährte v. Balle« (Auftrieb 8 Stück): 1. fiingere, vollfleischig«, höchsten EchlachtwrrteS 2. sonstige vollfleischige oder auSgemästete. . . «. fleischig. 4. gering genährt« v. Kühe (Auftrieb 5 Stück»: 1. fiingere, vollfleischige, höchsten SchlachtwerteS 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästet« . . . 3. fleischige 4. gering genährt« 5. Holsteiner Weiderinder v. Färse« (Kalbinnen) (Auftrieb — Stück): 1. vollslcisch., auSgemästete höchsten SchlachtwerteS 2. sonstige vollflerschig« 8. Fresser (Auftrieb — Stück): mäßig genährte, Jungvieh . Kälber (Auftrieb 683 Stück): 1. Doppellender bester Mast . . 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittler« Mast- und Saugkälber...... 4. gering« Kälber . . 5. geringste Kälber » . Schafe (Austrieb IS Stück): 1. beste Mastlämmer und jüngere Masthammel: 1. Weidemast 2. Stallmost 2. mittler« Mastlämmer, ältere Masthammel und gutgenährte Schafe 6. fleischiges Schafvieh . . . 4. geringgenährt« Schaf« nnd Lämmer .. . Schwel«« (Auftrieb 379 Stück): 1. Fettschwein« über 300 Pfd 2. vollfleischige Schwein« von 240—S00 Pfd. . . ». vollfleis ----- - 4. vollflei 5. vollfleischig« Schweine von 120—1 8. fleischig« Schweine unter 120 Pfd. 7. SaurN 8 Moldau «ger «lbe s s? Ka- maik Mo- dran Lau» Nim» bürg veoo». u» Mel. ntk Leit» meritz A«f. fig Dre«. den Meso ll. -f- 21 -s-I24 -s- 85 -s- 67 -f- s»!4- 2»I-j- »6 4- öri-tit! - s4 12. -i- 26 4-132 -j- 94 -j- 70 -t-ltS! 4- ISI-i- 421 4- SP- 851— 60
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