MM kM^O Sachsens große- Tkifeft. 6000 Zuschauer umsäumten während der Vorführungen die große Götzschtal-Schanie. Rechts oben der neue Meister Sepp Schrerbaum. Das Karlsfeft in Aachen. TaS Karlsfest in Aachen, das znm ersten Male nach dem Kriege zum Gedenken des großen Kaisers Karl wieder gefeiert wurde, gestaltete sich zn einer gewaltigen Volks kundgebung vor dem alten Rathaus, das auf den Fundamenten der Karolingischen Pfalz ruht. OstPrruken Psrrdeschau auf der „Grünen Woche". Die PreisgrkrSnteu. Dom SO. Januar vis 1. Februar sand im Zirkus Dusch in Berlin, anläßlich der „Grünen Woche", ein« grobe Oitpreuben-Pierdeschau. verbunden mit Prämiierungen und Auktion, statt. Das wirtschastliche Nebergewicht Amerikas England muh im Oelkamps nachgebe». Ser Leiter der englischen Royal Dutch Shell, Dcterding, reist unter dem Druck der Verluste in Indien nach Newyork, um mit der amerikanischen Standard Oil über die Beilegung -es Oelkampfes zu verhandeln. Das LombardhanS Bexgmau« in der Passage Unter den Linden, in Berlin. Die Aufdeckung des Millionenschwindels im Lombard- «nd Lagerhaus Paul Bergmann in der Passage hat eine der größten BctrugSassären an die Öffentlichkeit gebracht, die Berlin seit Jahren gesehen hat. Jumbo in Kette«. Aeltere Elefanten werden häufig sehr bösartig uno könne« infolge ihrer enormen Körperkräste viel Unheil anrichten. Die größten Vorsichtsmaßnahmen, besonders auf dem Trans port» sind daher nötig. Einer der größten amerikanischen Zirkuselefanten, mußte für den Bahntransport in ein Netz von Eisenketten gelegt werden. 'ß Filmscha«. Capitol: „Heimweh" — Das Schicksal der Vertriebe«««, hierzu liegen uns mehrere Presscstimmen vor. Die „Ber liner Morgenpost" schreibt: „...Das dritte Manuskript von Max Glaß in dieser Saison. Ein starkes, geschmack volles Buch, in dem es gelungen ist, ein Gefühl optisch um zusehen, bas Werk eines Autors, der die Gabe hat. Film möglichkeiten eines Stoffes restlos auszunützen. Max Glaß baut sein Manuskript rein auf Stimmung auf. Mit starker Wirkung hat er die eine leitende Melodie, das eine Gefühl, Heimweh, eingefangcn, ohne dabet sentimental und weiner lich zu werden. Zuerst skizziert er mit kimppen Strichen das Ungemach, das viele Tausende aus -er Heimat treibt, daun folgt russisch breit ihr Schicksal im Kampf ums Dasein in Paris- Als Leitgedanke Wust immer wieder das Heimweh-Motiv an. Die feinfühlige Regie Gennaro Righellis findet eine Fülle dankbarer filmischer Situa tionen. stattet das Werk mit echtem Lokalkolorit unter ge schickter Anwendung der russischen Kleinkunst aus und ist auch technisch brillant, besonders in der großen historische» Vision des alten Generals. Die Figuren, meist passive, weiche Charaktere, vom Schicksal oder vom Gefühl getrieben, doch schauspielerisch dankbare Aufgaben. Mady Christians ist die russische Generalstochter, sehr fein, liebenswürdig, etwas weltfremd im Daseinskampf, gewinnend durch die Schlichtheit ihres Ausdrucks. Wilhelm Dicterle, ihr Partner, der offenherzige, biedere Inspektor, ein guter, gradliniger Kerl mit sparsamsten Gesten. Um das Liebes paar herum im bunten Kaleidoskop die andere» Emi granten: Alexander Murski als alter General, der sich mit der neuen Zeit nicht abfinden kann, Livio Pavanelli» ein Hochstapler mit angenehmen Manieren, ergreifend eine alte Russin der Auguste Prasch-Grevenberg, Ida Wüst als charmante Pensionsmutter und Jean Murat, ein eleganter, typisch-französischer Bonvivant. ES war ein starker, ehr licher Erfolg. Mady Christians und Righelli dankten ost für den große» Beifall..." U.-T.-Lichtspiele: „Das Rätsel einer Nacht". Ter „Filmkurier" schreibt: „...Der Film ist geradezu eine Ueberraschung: denn Piel zeigt sich von einer anderen, weit reizvolleren, gelockerteren, lustigeren Seite als sonst.... Der Film steht hinter keinem Produkt dieses FilmgenreS, zumal hinter keinem der amerikanischen Abenteuer- und Sensationsfilme zurück.... Der Erfolg des Drehbuches liegt schon in der amüsanten Art begründet, mit der es die Grundstimmung des Films anschlägt.... Er hat genug von feinen Rekorden mit Flugzeug. Motorboot und Lut». Im