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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192802028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-02
- Monat1928-02
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1928
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DEkilometer-L««»» schleicht er über bi« Landstraße, well Natur genießen, in der Lonne baden, Aber so gemächlich und unverjehens gerät er i» Gewittersturm, Blitzschläge, Echicksaloschläge und körperliche Schläge, mit prüaelnde» „Gefpennern" ans einem Landschlvß, die sich al» Verbrecher entpuppen. Ter Film legt grüßten Wert darauf, seine Zuschauer ans der Idnile der Statur in die Abenteuer mit hineinzureiße». Es gelingt. Wir werde» eingefangen und übertölpelt. Leiten gab man sich so willig dem tollen Treiben des Lensationssilms hin.... Piel hat sich auch hier einen erstaunliche» Feinschliff angewöhnt. Man beachte, wie elegant er die „Schatten" verfolgt, in» Handgemenge mit Gespenstern gerät, und sich auf eine humorige Art mit den vermeintlichen „Geistern" erhält.... Man ist gespannt und lacht. Lacht unverdrossen.... Zentraltheater Gröba: „Die Fremdengaffe von New» yark". Ein Film aus dem Newnorker Einwanderer-Viertel in 7 Akten. Fn der Ltadt Newyork, östlich am unteren Broadway, befindet sich ein Viertel, in dem sich Auswan derer sämtliärer Länder und Raffen seßhaft gemacht haben. Dort lebt in der Ovgangaffe die irische Familie Ryan, Vater, Mutter nnd die einzige Tochter Patin. PatsnS Ge liebter, allerdings gegen den Willen ihres L<atcrS, der nur auf eiue reiche Partie seiner Tochter bedacht ist, ist „Linkn" O'Bricn, ein Linkshänder-Boxer. Bei dem großen Box kampf um die Meisterschaft von Amerika siegt „Linkn" O'Brien, der Stolz der Hogangasse, aber sein Gegner stirbt an de» Folgen eines unglücklichen Schlages. „Linkn" wird von der Polizei verfolgt nnd nach abenteuerlicher Flucht bei Patsn festgenonunen. Patin lernt, während ihr Geliebter im Nnteriuchnngsgesängnis sitzt, einen reichen snngcn Arzt, den Dr. Emmett Franklin, kennen. Dr. Franklin nimmt sich nach dem Tode Mutter Ryans deS jungen Mädchens in auffälliger Weise an und bringt sie und den hocherfreuten Vater Rnan in seine Kreise. Linkn, der inzwischen ans der Haft entlassen wurde, sieht die Gefahr, in welcher Patsn unter diesen leichtfertigen Menschen schwebt, dringt in die Geiellschasi rin, schlägt den zndringliclrcn Doktor nieder nnd will Patin sortbringen. Patin ist aber über dies brutale Auftreten Linkns empört und weigert sich, ihm zu folgen. Sensationen und Abenteuer bilden die Fortsetzung deS Filmwcrkes. — Als 2. Bild: „Bett und Losa". Ein Russe: Alexander Noom behandelt in dem Werke die Frau, die verführte Frau, die unberührte Fran, die anständige, die unverstandene, die verständige Frau... die Frau an sich — das Thema der Themen, das Thema der Männer, daS Thema des Mannes! Auch hier kein anderes: Nur dieser eine Angelpunkt menschlichen Denkens, menschlicher Ent wicklung, menschlicher Kultur. Die Stellung der Frau nicht in sozialer Hinsicht, nicht als Faktor des gesellschaft lichen Lebens, nicht als momentnm agenS in kulturellen Beziehungen. Nein, die Frau an sich, die Frau als Weib, die Fran in ihrer Stellung znm Manne ... Dürre Worte, die nur den kargen Inhalt schildern, nicht aber die Hand greiflichkeit und natürliche Wnckrt der Bilder. Kein be deutender. wellerschiitterndcr Vorgang, eine Alltäglichkeit, ein Zeitbildchen — und dennoch ein Dokument unserer Tag: und vor allein auS dem heutigen Rußland, dem Ruß land unter dem Sowjetstern. Ter WelirmK in SM». * Dresden. Das Landesarbeitsamt berichtet über die Arbcitsniarktlage: Das Gesamtangebot au Arbeits kräften nimmt wieder langsam ab. In der Landwirtschaft hält sich eine starke Nachträge nach weiblichen, in gerin gerem Maße auch nach männlichen Arbeitskräften. Auch die Gartenbaubetriebe gehen stellenweise zu Einstellungen über. Der Steinkohlenbergbau hat unverändert Bedarf an Facharbeitern und Arbeitskräften für Arbeit unter Tage. Die Betriebe der Stein- und Ziegelei-Industrie liegen zum größten Teil noch still, zum Teil sind sie jedoch auch schon zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit ge schritten und daher etwa? aufnahmefähiger geworden. Im Baugewerbe hält die Nachtrags in sktnväciherein Maße an. Eine gewisse Zurückhaltung mag wohl aus den noch unbeständigen Witterung?- und noch nickt zu übersehen den Konjunltur Berbältuisjen des Baumarktes zu erklären sein. Am 23. 1. 1923 meldete der Baugewerksbund für seine Mitglieder in Lachsen immer noch 38,4 Prozent Er werbslosigkeit. Die Metallindustrie nnd die Textilindustrie zeigen, ab gesehen von geringeren örtlichen Schwankungen, dauernd Nachfrage nach Facharbeitskräfteu und vielfach auch nach jugendlichen Hilfskräften. Die Auftragsbestände werden im ganzen befriedigend genannt, wenn auch stellenweise Klagen über einen Zurückgang des Jnlandgeschäftes laut werden. Jin Nahrungsmittelgewerbe nnd im Bekleidungsge werbe ist die Arbeitsmarktlage nicht einheitlich. Die Nach frage nach Arbeitskräften ist im ganzen tedoch nicht sehr erheblich und kann aus einem reichlichen Angebot ohne Schwierigkeiten gedeckt werden. Für ungelernte Arbeits kräfte bat sich die Lage stellenweise verschlechtert, kauf männische und technische Angestellte haben bei großem Angebot ebenfalls nickst genügende Anstellungsausfichten. Nur in der Konfektion und im Modewarenhandel konnte eine Vermehrung der Angestellten im letzten Vierteljahr eintretcn. Die starke Zunahme der Unterstützungsempfänger in der Arbeitslosen- und in der Krifen-Fürsorge vom No vember 1927 bis Mitte Januar 1928, von 37 245 auf 132435, läßt zunächst vermuten, daß die übliche Saison arbeitslosigkeit in diesem Jahre doch auch von einer be deutenderen Konjunktur-Arbeitslosigkeit begleitet ist. Dem gegenüber kann aber doch gejagt werden, daß in diesem Falle aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so auffallend schon jetzt wieder ein Stillstand in der Zunahme, stellenweise sogar schon ein Rückgang des Angebotes eingetreten wäre. Wohl aber kann man sagen, daß eine solche Saisonwelle auf dem Arbcitsmarkte eine bisher kaum beobachtete Er scheinung war. Sie kann als Zeichen dafür angesehen wer den, daß L-aisonschwankungen in der Produktion viel schär fer und schneller wie früher auf dem Arbeitsmarkte sicht bar werden. Einen Hauptanteil an dieser Erscheinung dürfte wohl der Kapitalmangel haben, denn nur wenige Jndustriegruppen verfügen über ein Mapitalpolster, das eine stabile Beschäftigung auch über vorübergehende Ab stockungen hinweg gestattet. M »kl «WM M IMGM lM. g«. Walter Bogel, dem wir etne' wertvolle Geschickte der deutschen Seeschiffahrt verdanken, hat die Folge rung gezogen, daß unter griechischem Einfluß und auf Veranlassung griechischer Unternehmer ein kleiner Bruch teil der Skythen nach griechischem Muster pflügte, nnd Weizen säte, aber nur für den Absatz an die Grieck>en, als» zur Ausfuhr und nicht etwa für den eigenen Bedarf. Dieser neue, damals jedenfalls noch nicht eigentlich boden feste Ackerbau der Skythen, meint nun Rahn, hätte sehr leicht die Veranlassung werden können, daß die klein- asiatische Form des wilden Roggens mit der griechisckwn Saat an die Küsten des europäischen Rußlands hinüber- «änderte, um dann den Weg in den Anbau einzuichlagen, »en Engelbrecht al« wissenschaftlich gebildeter Landmann M k» grostem Scharfsinn für mehr als etne später wich- Hürnen—Sport—Spiet—Wandern. bWMk wrilM'i N. Jghres-HnnpNeerfanimln»« der nsrbsstchstschen Dnrnerfpieler. Am Sonntag, den 2». Januar, tagten in Döbeln in den Räumen des Ratskeller» d « nordsächsischen Turnerspiel«. Am Vormittag fanden die Vanptversammlnngen der ein zelne» Spielarten statt. Am Nachmittag nm 2 Nbr beaann der ordentliche Spieltag der Gnnoruppr Nordsachsen, wrupvenspirlmart Liste Leisnig eröffnete die Tagung mit begrüßenden Worten an die zahlreich erschienen« Gvieler- fchakt nnd an di« erichl«nrn«n Ehrengäste. D«r Epi«ltag wnrd« »inaeleitet mit «in«r «bebenden Tranersei« für d«n ko plötzlich Verstarb«»«» Oberturnwart d«r DT. Max Schwarze. Mspwt. List« feierte Schwarz« als den Organi« sator d«s Spielwelen» in Sachsen. Dann wechselt«» Musik- »nd Svrechvorträg« miteinander ad, wobri au« letzteren echter Sckwarzescher Meist atmet«. Grnppenvertreter Seidel- Frankenberg hielt die Gedächtnisrede. Kur» den Lebens lauf de« Verstorbenen schildernd, würdigte er weiter die großen Verdienste dieses Lnrnerfsshrer» nm die deutsch« Tnrnbewennng. Immer nnd immer wieder drang au« keinen Worten durch, wa» die Turnerschaft in Max Schwarze verlöre» bat. Siebend börien di« Turner da« wehmütig durch den Raum dringende Lied vom Irene» Kameraden an. — Nach dieser eindrucksvollen Feier ging man in die Beratungen ei». Der in allen seinen Tellen übersichtlich znsammengestellie Jahresbericht de« Grnppenspielwart«« läßt erkennen, daß di» Tnrnspielbeweqnng auch in, ver» aangeneu Jahre in der Grupp« sortgelchritten ist. Nach Er stattung seine« Kassenberichtes wird ihm Entlastung erteilt. Seiten« der Gruppe werden für 1928 folgende Veranstal- tunge» sestgelegt: Landschaktsspiel im Handball Mittel« facksrn—Nordsgchsen am 13. Mai in Cbemnitz; Gruppen« ivieltag am 10. Juni in Frankenberg: Sviellehrstnndr am 28. nnd 29. April in Banchlitz. Ter Hau-Haltplan für 1928 wird genehmigt. Die Wahlen ergeben die Wieder wahl des GrnppensvirlwarteS LiSk« und feines Stellver treters Gauipielwart Vecher-Riesa. Di« vorgenommenen Wahlen in den Hauptversammlungen der einzelnen Spiel arten werden genehmigt. Der Unterausschuß für Handball wird von 11 aus 4 Mitglieder vermindert nnd setzt sich nun mehr wie folgt zusammen: Obmann: Kindler-Frankenberg. Schiedsrichterobmann: Gay-Döb»ln, Kassenobmann: Salo« mon-Frankenbera und Kreßner-Döbeln al« Sachbearbeiter aller Klaffen. Die Ganversammlung de« 8. N-E.-Gaue» wählt« Mendte-Oschatz al« stellv. Wauspielwart. Im 22. M.«Z «Ga„ ist der Unterausschuß Mr Faustball wie folgt »nsammenaeletzt. Obmann r lllemen-Dödeln, Schiedsrichter« obmann: Zob. Hodlseldt-Rotzwein, Beisitzer r Pätzia-Wald« b»im«R . Knobloch-Mittweida, V»chf«lder«Noss»n und Alfred Horn-Hainichen. Ai« Obmann Mr Schlagball wnrd, Reh« seldt.Gröba «iedergewählt. Al« Kaffenprüfer wird der ATV. Döbeln bestimmt. Sn den Wahlausschuß werden gewählt: Mendte Oschatz. Ellchner-Lommatzsch, Knab-Döbeln. Livvmann.Hainichen. Di« GLiedSlichter-Richtlinien werden aenebmigt. ebenso die Geschäftsardnung kür di« Gruppe. Da« Nordsachsen »„fallend- Kreisspiel am 18. Mär» »wischen dem 2. Vertreter Nordsachsen« und dem 1. Vertreter de« Leipziger Tiefland«« soll in Hainichen »um Au«trag komme». Nach Srledianng verschiedener kleinerer Angelegenheiten findet di« arbeit«reiche Tagung ihr Ende. FMalWe m i. Mm: Der Nordfachfeumeifter 1» Döbeln! Der Meister mutz nach Döbeln »u seinem ewigen Wieder sacher. dem Döbelner Eport-Elnb. Daß da« Spiel wieder da« Interessanteste der 2. Serie wird, braucht wohl nicht ertra erwähnt »u werden. Für die zahlreich zu erwartenden Schlachtenbummler werden Tonderwagen bestellt. Di« Reserve de« ROV. hat norm. >0.15 Uhr die erst« Elk von Nauwalde als Gast. Nauwalde brachte e« fertig, erst am vergangenen Sonntag. Oschatz »u schlagen i Die Reserve mutz schon in stärkster veteiligung antreten, wenn sie keine Ueberraschnng erleben will. Tie S. und 4. Mannschaft bleibt auk Wunsch spielfrei, nm mit der I.Elf »um Gauderby nach Döbeln fahren zu können. A. * Gesellschaft der Freunde der Deutsche« Hochschule für Leibesübungen. Bd». In Berlin hat die konstituierende Sitzung de« Dorstand«ratrS der Gesellschaft der Freunde der Deutschen Hochschule für Leibesübungen e. B. ftattaefunden. Zum Vorsitzenden wurde Unterstaatssekretär a. D. Freiherr o. d. Vusche-Haddenbausen gewählt. Von allen Rednern, u. a. dem Vorsitzende» de« Deutschen ReichSausschnsse« für Leibes übungen Staatssekretär a. D Lewald, Staatssekretär Scheidt, Präsident v. Seefeld und Ministerialdirektor Dr. Pellengahr, wurde die Bedeutung der Hochschule für Leibesübungen ge- würdigt. An den Ehrenvorsitzende», Reichspräsidenten von Hindenburg, wurde rin Danktelegramm gesandt. tige Kulturpflanze als wahrscheinlich aufgestellt hat. Wich tig ist aber die Aufstellung Vogels, daß die damaligen Skythen, jenes interessante und durch die reichen Funde in seinem Gebiet wichtige Reitervolk des europäischen Südosteno nicht im ganzen Umfange als Nomaden, das heißt als ein nur vom Ertrage seiner Herden lebenden Hirtenvolk anzusehen wäre, sondern nach der ausdrücklichen Feststellung und Einteilung Herodots in einer von ihm selbst als Landbauer bezeichneten Abteilung, sich durch die Form des Hackbaues ernährten, während ihre Volks genossen, die Pflüger des Weizen, den sie bauten, ver kauften (oder nach anderer Lesart gegen Wein vertausch- tenl. So waren die Skythen, dies typische Nomaden« und Reitervolk das erste Beispiel dafür, daß diese aus dem Verhalten der meisten Kulturen in den ungeschichtlichen Außenqebieten abgeleitete Form des Hackbaues sich an der Grenze des geschichtlick)en Europas bis in unsere Früh zeit nnd darüber hinaus erhalten hat/e und noch nicht durch die Pflug-Kultur verdrängt war. Es wirst das ein Helles Schlaglicht aus die Zustände der Skythen, die zentralasiatischen Nomadismus mit starken indogermani schen Empfindungen verbanden und daneben doch noch die ältere Bodcnwirtschast erhalten hatten. KW M KWWsl. Erfolgreiche Weltreise eine» Dresdner TonkSustler». Znm ersten Male nach dem Weltkrieg hat einer der bekann testen Dresdner Tonkünstler, der Pianist Franz Wagner, dessen Name in allen musikliebenben Kreisen he» In- und Auslandes sich eines guten Klange« ersreut, eine Kunstreise durch Niederländisch-Indien und Japan unternommen, die dem Künstler reiche Erfolge gebracht und der deutschen Kunst wieder zu Ansehen verholfen hat. Franz Wagner hat seine Weltreise am 22. September vorigen Jahre» mit dem Damp fer „Jndcrapora" von Marseille aus angetreten und ist nach dreiwöchiger Reise auf Java gelandet. Er hat durch Java, nachdem er sein erstes Konzert in Batavia gegeben, ein er folgreiches Tournee unternommen und in Semarang, Djok- ja, Solo, Malang und Medion überall vollen Erfolg gehabt. Anfang Januar reiste der Künstler nach Mebo«, um von hier aus eine Konzertreise durch Sumatra anzutreten. Die Zeitungen in Niederländisch-Jndien berichten überau» be geisternd über diese» erste Auftreten des Dresdner Ton- künstlers nach dem Weltkriege. Die Konzertsäl« waren fast immer ansverkauft und die Kritik hebt besonders Wagner großes technisches Können hervor. Am Schluß eines jeden Konzertes wurden ihm begeisterte Kundgebungen dargebracht. Franz Wagner hat sich jetzt von Sumatra nach Japan be geben, um auch dort zu konzertieren und gedenkt über Süd amerika, wo er ebenfalls in verschiedenen Städten Proben seines Könnens geben wird, im Mai diese- Jahre- nach Dresden zurückzukchren. Bemerkt sei noch, daß Franz Wagner, der jetzt im 37. Lebensjahre steht, seine Ausbildung in Dresden, sowie in Wien bei GodowSki nnd bet Szambati in Rom erhalten hat. Akademische Ehrungen bei der Königsberger Feier. Au- Anlaß der Nebcrgabe des NniversitätSerweiterungSbaues wurden bei dem Festakt folgende akademische Ehrungen Le- kanntgegeben: Zu Ehrenbürgern -er Albertus-Univerfttät wurden ernannt Stadtschulrat Prof. Dr. Paul Stetttner in Königsberg nnd Rcgicrungsbanrat Robert Liebenthal. Die theologische Fakultät ernannte znm Ehrendoktor -en Mini sterialdirektor im Ministerium für Wissenschaft, Kunst nnd Volksbildung, Werner Richter, die rechts- nnd staatSwiffen- schaftliche Fakultät den Landeshauptmann von Brünneck in Königsberg zum Doktor der Rechte ehrenhalber, den Präsi denten des Freistaates Danzig, Dr. Heinrich Sahm, zum Doktor der Staatswiffenschastcn ehrenhalber. Die philo sophische Fakultät ernannte den Kurator der AlbertnS-Uni- versität Friedrich Hoffmann znm Doktor der Philosophie und Magister der freien Künste ehrenhalber. Wafferftimde der Moldau, Eßer imd Elbe. »-» rr Moldau Eger Elbe Ka- maik Mo- dran Laun Nim- «rand- burg e» Mel- nik Leit- > Aus- meritz^ sig Dre«. den Rieio i. — 56 — 4 4- -.15 -1- 2l> - 1« - 1S>4. 12 —18' - 58 2. — 6 — 55 — 6 -f. 24 20 - 20 - 1»I-i- 12 -135 - »8 Marktberichte. Amtlich festgesetzte Preise an »er Produktenbörse zu Berkin am I. Februar. Getreide und Oelsaaten pro 1000 kx, sonst pro 100 tg in Reichsmark. Weizen, märkischer 225—228, ponim. —. Roggen, märkischer 228—231, märkischer, neu —, pomm. —. Gerste, Sommergerste 220—270, neue Wintergerste —- Hafer, märkischer 200—211, schlesisch. —. Mai«, loco Berlin 212—214, Waggon frei Hamburg —. Wei»en- «etzl, pro IVO I-g frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 20,00-33,25. Roggenmehl pro 100 bz frei Berlin brutto inkl. Sack 30,00—83,25. Weizenkleie, frei Berlin 15,25. Roggenkleie, fr. Berlin 15S0. Rap« 345—350. Leinsaat —. Viktoria-Erbse» 48,00-55.00, kl. Tpeise-Vrbsen 32,00 b. 35,00. Futtererbsen 2l,00-22,00. Peluschke« 20,00-21,00. Ackerbohnen 20.00—21,00. Wicken 21,00-24,00. Lupinen, blaue 14,00-14,75, gelbe 15,50—15,60. Serradella, neu 21,00—25.00. R»p«knchen Basis 38'/. 19,00-20,10. Leinkuchen Basis 37'/, 22,00 bis 22,20. Trockenschnitzel 12,90-13,00. Loya-ErtraetionS- Schrot Basis 45»/. 21,30-21,70. Kartoffelflocken 24,20—24,«L Bericht über den Gchlachtviehmarkt Schlachtviehgattung und Wertklaffen «- L D I. 2. 8 13l 122 11« v» 58-87 53-VS Gewicht -ZS >s rr L.S- 79-84 70-76 60-68 am 2. Februar 1928 ,« Dresden Preis« für 50 da in Mark. 74 72 »2 2. 3. stvein« von 160—200 Pfd >w«in« von 120—160 P d, in« unter 120 Pfd.. . . Rinder: ». Ochsen (Auftrieb 8 Stück): 1. Bollfl., auSgemästete, höchsten Schlachtw. 1. junge 2. alter« 2. sonstige vollfleischige 1. junge 2. ältere ». fleischig« 4. Gering genährte ». Bule« (Auftrieb 8 Stück): jüngere, vollflrischige, höchsten Schlachtwerter sonstige vollflrischige oder auSgemästete. . . fleischig- gering genährt« c. flöhe (Auftrieb 8 Stück): 1. jünger«, vollfleischige, höchsten Schlachtwerter 2. sonstig« vollflrischige oder auSgemästete. . . 3. fleischige t. gering genährte b. Holsteiner Weiderinder ». Färsen (Kalbinnen) (Auftrieb — Stück): 1. voUfletsch., auSgemästete höchsten Schlachtwerte» 2. sonstig« vollfleischig« L Fresser (Auftrieb - Stück): mäßig genährte» Jungvieh . Sitter (Auftrieb 76V Stück): 1. Doppellender bester Mast ....... 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. gering« Kälber . . . . 5. geringste Kälber Schafe (Auftrieb »8 Stück): beste Mastlämmer und jünger« Masthammel: 1. Weidemast 2. Stallmast mittlere Mastlämmrr, älter« Masthammel und gutgenährt« Schafe fleischige» Schafvieh S. fleischige» Schasvieh 4. geringgenährte Schafe «nd Lämmer . . Schweine (Auftrieb 710 Stück): 1. Fettschweine über 800 Pfd 2. vollflei chige Schweine von 240—300 Pfd. 8. vollflei chige Schweine von 200—2S0 P d. 4. vollflei chige ». vollflei chige l «. fleischig« Sch: 7. Sauen. . , Ausnahmepreis« über Rott». Di« Preis« sind Marktpreis, für nüchtern gewogene Tier« und schließen sämtlich« Spesen de» Handel« ab Stall für Fracht. Markt- und Verlaufskosten, Umsatz steuer, 'owie den natürlichen Gewichtsverlust ein, «heben sich also wej« >tlich über die Stallpreise. Neberstand: 15 Rinder, davon» Ochsen, 6 Bullen, L Kübtz außerdem SV Schafe. Geschäftsgang: Alle» langt«».
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