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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192802072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-07
- Monat1928-02
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1928
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illustrierte ImiwirkeWiel« öeilsge. D !kl -Am ssl-s Grund ist sehr einfach. Diese Pflanzen der nur einen ganz kurzen zur Verfügung. Nahe stellt, auch wenn sie von Jugend auf den Stelzenkauf ge. jvohnt sind. Auch in England, Nordamerika und Kanada lennt man di« Verwendung der Stelze zu diesem Prak- tischen Zweck, zum Stutzen und Ausputzen der Bäum«, «um Nachbinden hochgezogener Spaliere und endlich zu, Hopfenernte. Unsere Abbildung zeigt einen Landwirt bei per Ernte deS an hohen Stangen gezogenen Hopfens und sowenig auffällig dort zu Land« dieses Bild sein mag sowenig wird jemand bei uns diesen Mann um seine ar llkrobatenhafte Künste erinnernde Tätigkeit beneiden. Oie Lteberwinterung -es Ziegenböcke». Die Brunstzeit unserer Ziegen ist in der Hauptsache vorüber. Da oder dort kommt hin und wieder noch eine „Nachzüglerin". Die Ziegenböcke, welche zuletzt strenge Züchterarbeit leisten muhten, treten in eine Zeit der Ruhe «in. Das wird zwar nicht überall so sein. Nur zu gern werden von vielen Bockbesttzern ganz gute Zuchtböcke, so bald di« Bruuüiett der Lkae» vorbei ist. «schlachtet. Rai und Auskunft. PI« vrmchen« te» vrieskaft«»» ist für »»srr« vrrHrNch« Lrsrr gegen üeusenmnig »er vbonnonentrqulttung kostenlo». DI- Senntwnrtnng «rfolgt mit tunlicher Schnelligkeit «ach der Reihenfolge I>er Stngünge. Rur Nuükünft«, dir allgemein belehrend stad, derbe« hier abgedruckt. Die übrige» Antworte» gehen de» Fragestellern brieflich »u. Rr. 171. G. Z. l« R. Fettfleck« aus hellfarbigen Schuhe« werden dadurch entfernt, daß man gebrannte Magnesia und Benzin zu einem dicken Brei zusammenrührt, dann diesen Brei »aß auf di« fleckigen Stellen dick austrügt und trocknen läßt. Er wird später abgeklopft, und wenn der Fleck beim ersten Male noch nicht verschwunden ist, wird das Verfahren mehrfach wiederholt. Man kann dabei die einmal gebrauchte Magnesia mit neuem Benzin anrühr«« und sie so mehrer« Ote (Stelze i« Gartenbau und Landwirifchaft. Während die Stelze bei uns nur als Kinderspielzeug, obendrein als ein von ängstlichen Müttern nicht gern ge sehenes, benutzt wird, findet sie in anderen Ländern eine ausgobreitete praktische Verwendung in Gartenbau und Landwirtschaft und auch sonst im beruflichen Leben. In den sumpf- und überschwemmungsreichen französischen Departements des Landes übt sich jeder, Mann und Frau, von LivLeSLeimm LU im SklrenlauL anders wLrmr zu beeilen. Sie müssen Knospen treiben, neu« Blätter entwickeln, ihr« Blüten zeigen und Sa- men reifen und aus streuen, ehe der Winter für sie wieder zurückkehrt. Das ist der Grund, warum ein wenig März sonne schon genügt, die noch zu schwach ist, um unsere Wald bäume zu wecken, damit eine ganze Anzahl Hochgebirgs- pfkanzen erwachen, zufrieden sind über den für sie schon ausreichenden Sommer und sich mit all den Blütenherrlich keiten zieren, die das Entzücken der Hochgebirgswandercr sind. Leider lasten sich L »rchaus nicht alle dieser niedlichen, meist durch ganz entzückende Formen und Farben aus gezeichneten Gewächse in unsere Gärten verpflanzen. Viele scheinen vor Sehnsucht nach ihrer Hochgebirgsluft zu sterben, nachdem sie einmal geblüht haben. Das heißt, in Wirklichkeit ist ihnen, wenn man sie sonst richtig be handelt, der lange Sommer der Ebene unerträglich, so wie wir Menschen nicht eine ewige Reihe von Festtagen ver tragen können, wie der Grönländer krank wird, wenn er sich in Mitteleuropa aufhält, und wie der Bewohner der gemäßigten Zonen unter dem längeren Aufenthalt in den Tropen leidet. Aber eine sehr große Anzahl von Alpen gewächsen gedeiht dauernd gut an künstlichen Berg- und Felsenpartien unserer deutschen Gärten. Die Setzlinge find im Handel nicht teurer als andere Blumen, und wer selbst Bergsteiger ist oder einen solchen zum Freunde hat, der kann sich leicht eine noch größere Auswahl verschaffen «nd damit Versuche machen. Man beginnt damit, datz man im Vinter schon das Keine Alpengebirge aufschichtet und aufrichtet, wo man dann auf dem Raume von anderhalb Quadratmetern an die Hundert verschiedene Pflanzen ansiedeln kann. Jede Mauer kann als „Alpenlandschaft" bepflanzt werden, aber hier schon kommen wir auf einen Punkt, der von vorn herein beachtet werden muß. Die Zahl der zur Bepflan zung einer gewöhnlichen Mauer geeignete« Pflanzen ist gering. Warum? Die Zwischenräume der Steine ent halte« verwitterten Mörtel, also Kalk, und es werden nur kalkliebende Pflanzen dafür dankbar sein. Das muß man auch bei der Anpflanzung der von den Bergen geholten oder aus dem Handel bezogenen Pflanzen wissen. Solche, die in Mooren gefunden wurden, solche, die im reinen Quarzsand verwitterten Granits fortkommen, darf man niemals in Kalk Pflanzen und umgekehrt. Aber damit ist die Zahl der Gründe noch nicht erschöpft, warum eine Mauer, und sei es selbst eine — für viele Zwecke sehr ge- eignete — aus losen Steinen geschichtete sowie eine solche, wo Kalksteine mit Granit, Sandstein usw. abwechseln, nur eine begrenzte Anzahl von Alpenpflanzenarien auf nehmen kann. Wenn man nämlich die Felsenpflanzen an ihrem Standort beobachtet, so erkennt man bald, daß sie ganz bestimmte Verwurzelungsmöglichkeiten suchen. Die eine steht, wie unsere Skizze es andeutet, in Gesteinritzen, die senkrecht in den Felsen gehen. Die nächste treibt ihre Wurzel in einen mehr wagerechten Spalt, aus dem die Blätterrose nach oben schaut. Wieder eine andere sonnt sich auf einem schrägen Vorsprung, treibt oberhalb ihre Wurzel in einen Spalt und läßt unterhalb ihre Zweig ranken frei hängen. Die nächste braucht einen kleinen Felsennapf (der auf unserer Zeichnung der Deutlichkeit halber ohne den Humus abgebildet ist, der die Wurzeln umgibt) und verlangt, daß bei Regenfällen sich dieser Napf mit ein bißchen Nährerde ordentlich voll Wasser saugt. Dann gibt es Gewächse, die sich an senkrechte Wände oder mit der Wurzel nach oben an Steinwände Neben. Alle diese natürlichen Vorkommen müssen beachtet und den Pflanzen nach Möglichkeit dargeboten werd«». Unsere kleine Skizze will dazu anregen, bei der Anlage solcher künstlicher Fels partien für Alpenpflanzen recht vielseitige Formationen von vornherein zu gestalten. Die Lreude am Ersola wird dann desto größer sei«. Oie Koburger Lerche. DK ursprünglich in Koburg und den Nachbargekstekn, besonders Oberfranken und Thüringen heimische „gelerchte Feldtaube" ist heute eine der beliebtesten Nutzrassen in ganz Deutschland und weit über di« Grenzen hinaus. Sie ist sehr ansehnlich urw hübsch von Farben: die Brust tst gelb bis ockergelb, der Hals ist grün bis stumpfgrün, sonst herrscht schiefergrau vor mit einer regelmäßige« dreieckig-hammerfleckigen Schuppung auf den Flügeln «nd dem Oberrücken. Diese Schuppenzeichnung nennt man auch Lerchung, sie ist das für diese Rasse Kennzeichnende und hat den Tieren den Namen gegeben. Dazu treten auf den Flügeln noch scharf abgesetzte Binden und ebenfalls kenn- s zeichnend ist das 7 dunkelgraue End- band am Schwanz. Z? Der Schnabel ist an Ar- der Spitze leicht ge- bogen, die Nasen- W Warzen sind Nein, glatt und weiß. Die Augen gelbrot mit fleischfarbenem Hautrand «nd die Füße sind rot. Di« Koburger Lerchen sind eine vollwertige Wirt- schaftsrafle, die viel Fleisch ansetzt und die 350 Gramm schwer wird. Man hat gelegentlich durch Kreuzungen noch schwerere Tiere erzogen, ist davon aber wohl wie der allgemein abgekommen, weil dabei zuviel andere gute Eigenschaften verlorengingen. Vorzüge der Raffe find, daß sie schlagtreu ist, sehr gut fliegt und feldert, und daß sie, wenn sie guten Ausflug hat, auch sehr fruchtbar ist. Sie bringt vier bis sechs Paar Junge, gelegentlich auch darüber, die schon mit vier Wochen 300 Gramm erreichen. Außerdem ist diese Taube wetterhart und brütet bei einigermaßen ihr zusagenden Schlägen auch im Winter häufig. Mit ihresgleichen und auch mit anderen Tauben- xassen sind die Koburger Lerchen verträglich, obwohl sie sich gern etwas abgesondert für sich halten. Alle diese Empfehlenswerten Eigenschaften haben ihnen in beson derem Maße die Liebe der Landwirte eingetragen, so daß man dieser anziehenden deutschen Farben- und Nutztaube heute wohl häufiger auf den Dörfern als in den Städte« begegnet. Sehr ähnlich sind dieser Raffe die sogenannten Koburger Mehligen oder Silberlerchen, die eine etwas andere Färbung haben, gelegentlich auch ohne Flügel- binden Vorkommen und deren Eigenschaften und Nutz wert dieselben sind. bei plötzlichen Überschwemmungen die niedriger gele»ne« Landstraßen gar nicht zu begehen. Mit Überraschung sieht Man dort, daß die Briefträger in der überschwemmungs- »eit mit Stelzen auf ihre Bestellgänge gehen, und erfährt, daß dies« Stelzen den Beamten von der Post geliefert und unterhalten werden. In diesem Gebiete, wo jeder ein Meister im Stelzenlaus ist, beobachtet man Telegraphen arbeiter, welche die Drähte nachprüfen und spannen, ohn« dazu einer Leiter oder eines Steigeisens zu benötigen, da ihnen die langen Stelzen zu dem Zweck ausreichen. Ganz von selbst hat es sich wohl ergeben, daß die Stelzen auch benutzt, um an jede Höhe der Baumkrone mühelos her- »»bringen. Dabei werden Stelzen verschiedener Läng« benützen, um an jede Höhe der Baumkrone mühelos her- anzukommen, und der Auszug der Erntekolonne mit ihren orgelpfeifenartig abgestuften Sielzenlängen ist ein eigen artiger Anblick, der schon in Paris, wenn er im Kino ge zeigt wird, Stürme der Heiterkeit entfesselt. Aber den Beleiligten ist es nicht um einen Scherz zu tun und tat sächlich wird sehr ordentliche Arbeit geleistet, die an di» Ausdauer der Beteiligten keine geringen Anforderungen Man will da- Futter spare« und im nächsten »erbst dann lieber wieder einen jungen Bock kaufe«. Wirtschaftlich, so schreibt die „Schw. Zig. für Kleintierzucht", mag ja daS Vorgehen vieler Bockbesitzer für sie von Vorteil sein, be sonders wenn ihnen jeder beliebige Bock anerkannt wird und deshalb im Preise recht billig ist. Für das Zucht geschäft dagegen ist es durchaus unverantwortlich, daß jeden Winter — nach der Deckp«riode — so viele Ziegen- böcke geschlachtet werden. Wenn es sich um schlecht« Züchter und schlechte Vererber handelt, ist es ja nicht schade, wenn dies« Tiere geschlachtet werden, statt sie noch zu füttern und dann im nächsten Herbst wieder zu ver kaufen zu suchen Gut« Böcke sollen aber wegen des .Futtersparens" nicht geschlachtet werden. Man muß sie Überwintern und ihnen «in« gute Winterfütterung zu» kommen lassen Es braucht also nicht etwa «ine „Mast, sütterung" zu sein, aber zu einer Hungerkur darf man es auch nicht treiben. Als Rauhfutter bekommt der Bock genügend gutes Heu oder Nachmahd, auch etwas geschnittenes Heu, söge, nanntes .Häcksel", dem etwas Haferstroh beigegeben wer. den kann. Das Kraftfutter ist ihm auch nicht ganz zu entziehen. DK Rationen können etwas Neiner gemacht »der schließlich nur jeden zweiten Tag verabfolgt werden, Statt Hafer allein kann etwas Kleie genommen werden, die Fütterung wird dadurch etwas billiger. Rüben- oder Runkelschnitzel bieten für die Fütterung einen gern ge nommenen Leckerbissen. Bei jeder Fütterung muß klares und nicht zu kaltes Trinkwaffer vorgesetzt werden Neben der guten Fütterung darf die Haut- «nd Klauenpflege nicht vernachlässigt werden. Der Einwand, es kämen jetzt keine Ziegen mehr auf di« Deckstation und somit schade es weniger» wenn der Bock sich auch etwas ,m Unrat befinde, darf nicht etwa aufkommen. Gründ, liche Hautreinigung — in einem guten und warmen Stalle vielleicht auch einmal mit warmem Wasser waschen — muß täglich mit Bürste und Striegel vor- genommen werden. Auch die Klauenpflege gehört zu einer guten Winterhaltung. Die Klauen sind alle vier bis sechs Wochen gehörig zu schneiden, nicht einseitig oder ungleich, und von der .Balle" ist auch nicht zuviel wegzunehmen. Der Dünger darf nicht als „Wärmeleiter" im Stalle bleiben. Bockställe müssen täglich gemistet werden, wenn der Bocksgeruch nicht zu stark werden soll. Genügend und trockene Einstreu — Stroh, Sägemehl, Torftnull usw. — bildet ein angenehmes Lager und trägt zur Reinhaltung des Bockes bei. Eine Verwahrlosung des Bockes nur aus dem Grunde, weil er im Winter nicht viel zu „tun' hat oder weil man die Kosten an Futter möglichst klein halte« will, bedeutet nicht nur eine Verkennung der Notwendig keit guter Zuchtböcke, sondern es ist das sogar eine Hand lung, welche gegen die öffeutliche Förderung der Ziegen zucht verstößt. Ote Anlage eines Alpengariens. Noch halte« Frost und Schnee die Natur in ihren Banden, da denkt der Blumenfreund bereits an den ersten Blütenschmuck im Garten. Wir habe« ja nach der Winter- zeih die auch ihr« Schönheiten besitzt, eine» wahren Heiß- hunger »ach de» erste» Frühlingsblüten. Richt umsonst sind darum dk Frühblüher aus allen Zonen bei den Gartenfreunde» so beliebt. Aus Kanada, aus Sibirien »erden immer nrehr Gewächse eingeführt, die kaum, daß d«r erste warme Sonnenblick kommt, schon fertige Blüten zeigen. Auch unser« einheimischen Frühblüher finden darum beim verständigen Gartenfreund gern ein Plätzchen. Aber nur langsam bürgert sich i« den kleineren Gärten, die keinen fachmännischen Pfleger haben, die Miniaturalpen, landschaft ein, «nd doch haben wir hier auf engem Raume vereint eine Fülle von frühesten Blühern, wie wir sie sonst i« der ganzen Naturgeschichte nicht zusammenfinden können. Der Gr 7 V. 7 ' höchsten Gebirgsgegenden haben Zeitraum zu ihrer Entwicklung bei de« Gletschern, wenige -Schritte vom ewige» Schnee entfernt, dauert der Winter drei viertel Jahre oder noch länger. Unten im Tal ist schon hoher Sommer, wenn dort ober» der Schnee noch nicht auf seine äußerste Grenze lurückgeschmolzen ist Ader endlich wird auch dort oben dk Sonne Meister und dann heißt rs tür dk Pflanzen, fick trocknen Meck beim icht verschwunden ist, wird da- Verfahre« . .t. Man kann dabei die einmal gebrauchte Magnesia mit neuem Benzin anrühren «nd sie so mehrere Male verwenden. Nr. 172. 0. N. w T. Der Wurzelschnitt an Obstbäumen wird ausgeführt, wenn jüngere ObstbSume zwar ein starkes Wachstum zeigen, aber keine Früchte ansetze« wolle«. Eh« man den Wurzelschnitt auSsührt, der immer ein« erheblich« Schwächung der Bäume im Gefolge hat, soll man sich bei einem Sachverständigen erkundigen, ob der Fehler nicht in der Ungünstigen Beschaffenheit deS Nährbodens liegt, dem ander« Nährstoffe zugeführt werden müssen. Di« Tatsache, daß bei Ihnen eine ganze Reih« von Obstbäumen dieses Jahr wieder Nicht getragen haben, trotzdem sie üppig gewachsen sind» läßt darauf schließen, daß mit den Bodenverhältnissen etwas nicht in Ordnung ist. Entschließen Sie sich dennoch zum Wurzel schnitt, so ist jetzt die rechte Zett daz«. Die Wurzeln werden rundherum mit einem schmale» Graben umgeben und scharf abgeschnitten, wobei man auch dickere Wurzeln nicht schont. Dann werden di« Gräben wieder »»geworfen. Oft ist di« Wirkung de» Wurzelschnitt» überraschend günstig. Bäume, die seit Jahre» nicht getragen haben, bedecken sich plötzlich mit Blüten und beginnen gute Ernten zu bringen. Lag allerdings ber Fehler an der Beschaffenheit de» Nährbodens, so ist die vesserung nur vorübergehend. Zum Merken. Behandlung ver Gänsefedern. Nachdem mau Str geruste» Federn in Körben einige Zeit der Zugluft ausgesetzt hat, stopst man sie in neu« Säcke, die man im Sonnenschein oder am warmen Ofen aufhängt und täglich schüttelt und ausklopft bis sie keinen Staub mehr abgeben. Dann hängt man sie in denselben Säcken in luftigen Räumen so hoch auf, daß so wenig als möglich Staub an sie gelangen kann. So halten sich di» Federn besser, als wenn man sie in Fässer füllt und an dump figen Orten ausbewahrt, wo sich zudem Motten leicht anstedeln Alljährlich im Juli trägt man sie hinaus auf den Grasplaj im Garten oder man breitet die Säcke auf dem Hofe au» klopft sie tüchtig und läßt sie von den Sonnenstrahlen tüchtig durchwärmen. Federn von gemästeten und geschlachteten Tieren darf man nicht unter solche mischen, die lebenden Tieren ausgcrupst wurden: erstere befinden sich gewöhnlich noch in Wachstum und bedürfen einer aufmerksameren Pflege als du im Mark schon trockenen, rechtzeitig gerupften Federn. Bodeneinlagen im Bienenstock. Die Bodeneinlagen haben nicht nur den Zweck, da» Gemülle aufzunehmen »nd die Stock reinigung wesentlich zu erleichtern, sondern dienen auch der Fernhaltung der vom Boden aufsteigenden Erddämpfe. Sie sind um so mehr notwendig, je näher die Beulen bzw. di« Bienenbänke dem Erdboden stehe«. Sie sollte» auf keine» Stande lebten.
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