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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192803052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-05
- Monat1928-03
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1928
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>rn esrlben ,n kon- «nd sicher, al« sür den IS. Mär, Acht»»,! Acht»,,! SeMvrlv^n. Meiner werten Kundschaft non Riesa und Um» aegend zur Nachricht, daß ich,am «tttwvch, de« 7. und Donner»ta^ den 8. d. M- bis 1 Uhr mt wieder im «astban» Stadt S? mit meinen gerissenen und unser Bettüchern eintreffe. Verkaufe kurrenzlo» biklar« Preisen. Die zuletzt bestellten Federn bitte abzuhole« und nehme wie Immer LustrLa« für sofort, oder lvätere Liekeruna entgegen. Muttrebdt» tOderbr^ü^^^Gernsabrik. (stnukknur Führerschein U n. Utd. in Fraaekommt nur ein auter Wagenführer u. ^Ssteger, sür dauernde Stellung Gesucht. Off. nnt. L Ust an dm» Daaebkatt Ries«, MM Die beiden Söhne i in Tkreit e r st o ch e n. Aus Sckvv'heün »n R.'iesemhnl wird gemeldet: In der Nacht ,;um Svinüng geriei der Mvt>'reuwickier 'sigra nut seinen beide.» Tüäneii im r'lltcr van 10 und 25 Jahren, die betrunken iie.eb Hanse tame». in Streit und stach mit einem Meiier e.ni sie ein: der eine der Löhne war ivwrt tot, der andere ist im Laufe des Sonntags, ohne das Be wußtsein wieder ;u erlangen, verstorben. Sch reit en st ar eines Schmugglers. In dem polnischen Städtchen Bewlung tam die Polizei einem Mann auf die Svur, dec sich mit dem Schmuggel von Aetber und ähnlichen Droge» ur grossem Massstabe befaßte. Als er sich emdeett san, zündete er sein Haus an, daS in wenigen Minuten lichterloh in Flammen stand, während die geschmnggelien Vorräte unter gewaltigem Getöse explo dierten. Drei Kinder des Brandstifters kainen in den Flammen nm. Zehn weitere Personen erlitten schwere Brandwunden. Ehelragodie in Esse». In der Nacht zum Sonntag erschos; die D» jährige Ehesrair Ryczka gegen 4 Nbr morgens ihren im Bert liegenden :42 jährigen Mann mit einem Revolver. Die Täterin hatte schm» am Tage vor her die Schnmvane misvrobiert, wobei sich ein Schutz löste, der. in eine Tur eindrang. Das Motiv zur Tat liegt in dem völlig -.errichteten Ebeleben. N,ui> der Tat begab »ich die Frmi Rnr.ua in die Wohnung ihrer Eltern, wo ne bald darani verbuchet wurde. Sic hat bereit» ein um fangreiches Geständnis abgelegt. E r k r a n l u n g e ii nach dem Genuß von Milch. Im Stadi- und Landkreis Noblen.; ist eine Anzahl Per sonen narl dein Genuß von auswärts eingeführter Milch ertrankt- Seitens der zuständigen Behörde sind bereits alle Maßnahmen geirofsen worden, um weiteren Erkran kungen vorzubeugen. Schwere Strafen für zwei Sittlichkeits verbrecher. Der seltene Fall, daß ein «üttlichkeitsvcr- brecken drei Tage nach Begebung der Tat abgcnrteilt wird, ist vor den, Sclwffengcricht in Luckenwalde einge treten. «eit Jahren wurden in Luckenwalde Frauen und Kinder überfallen und vergewaltigt. Dreimal lenkte sich der Verdacht ant den Handwerker Robert Parpart aus Luckenwalde. Nach Gegenüberstellung mit den vergewal tigten Frauen wurde Parpart schon einmal zu Zuchthaus verurteil!, un Berufungsverfahren aber wegen Mangel« an Beweisen freigesprochen. I« der vorigen Woche wurde wieder an einer Frau ein Sittlichkeitsvervrechen begangen. Vermischtes. Wiederein schwere» Zechenunglück Inder Sasverarbeuungsanlage der Zeckte Mont Eenis bei Dort mund ereignete sich infolge des Ausströmens größerer Gasineugcn ans den Rühren einer zur Abmontierung ge langenden veralteten Gasleitung eine schwere Gasexplo sion. Drei Arbeiter habe» sckuvere Brandwunden erlitten, denen zwei erlegen sind. Zwei Motorradfahrer tödlich verun- gluckt. Gestern abend fubr em mit zwei Personen be setztes Motorrad aus der Straße von Kiel nach Hamburg in der Nähe von Bad Bramstedt, als es einer Rad fahrerin ausweichen wollte, gegen einen Baum. Beide Fahrer, die aus Elmshorn stammen, erlitten so scknvere Verletzungen, daß sie bald darauf starben. Flugzengunsall. Ein Wasserflugzeug, das von Livorno nach Tarent stiegen wollte, verirrte sich und über schlug sich be, Potenz» dadurch, daß es gegen einen Baum stieß. Beide Insassen waren sosort tot. Heidrbrand auf dem Tegeler Schießplatz. Am Sonntag nachmittag entstand auf dem Tegeler Schieß platz ein Heidegras-Brand, der mit großer Schnelligkeit nm sich grisf und zu dessen Bekämpfung mehrere Züge der Feuerwehr aulgeboten werden mutzten. Die Spaziergänger die bei de»! schönen Frülilingswetter in großen Scharen die Heide bevölkerten, und vor de» Flamme« und dem Qualm zunächst eilig Nächteten, halsen später »nter An leitung der Feuerwehr den ausgedehnten Brand eindäm men. Verbrannt und 300 Morgen Grasbestand und fünf Morgen Wald. Das Feuer ist durch die Unvorsichtigkeit eines Radfahrers, der eine brennende Zigarette sortge- worsen batte, entstanden. ErhöhteStrafe für die Klausner-Räuber i» Berlin. Ain Sonnabend sand die Beruniugsverband lung gegen di« drei Urheber des Raubübcrfalls auf das Restaurant „Zinn Klausner" in der Krausenstratze statt. Tämtlick-e Strafen wurden erhöht. Peter Schläger wurde zu zwei Jahren Gefängnis, Wilhelm Schläger zu einen, Jahr. 10 Monaten und zwei Wochen Gefängnis und Alfred Hertert zn einem Iadr drei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Antrag der Staatsanwaltschaft ans Haft befehl wurde abgelcbnt, da Fluchtverdacht nicht bestell. Entdeckung einer Falschmnnz erwerk - statt. Die Poli-.ei entdeckte in Altona in der Wohnung eines Kaufmanns eine modern eingerichtete Falsch,nun zerwerkstatt, in der in der letzten Zeit falsche 5/1 Pfennig stücke hergestellt worden sind. Der Kaufmann und seine Ehefrau wurden verhaftet. Secks K i n d e r Q P f e r e i ii e. r Explosion. Beim Spiel mit ungelöschtem Kalt oder mit Dhnainit — was noch nicht geilärt werden konnte — wurden unweit Neapel sechs Kinder infolge einer vlötzlicken Exvloiion sckpvcr ver letzt. Die bedauernswerten Kinder ringen im Krankenhaus init dein Tode Parpart wurde noch an demfelben Tage verhaftet und <n beschleunigtem Verfahren zu drei Jahre» und acht Tage» Zuchthaus verurteilt. Ein zweiter Wüstling, der Dach» arbetter Paul Miething au» Jüterbog, wurde wegen Litt» ltchkettsverbrechen» an einem neunjährigen Schulmädchen von der Potsdamer Strafkammer al« Berufungsinstanz z« 10 Ialne» 4 Monaten Zuchthaus und 10 Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt Drei Mitglieder der Deutsche« Kredit bank in Sluck (Wolhvnten) verhaftet. Nach einer Meldung de« „Montag" soll in den Räumen der Deutsche» Kreditbank tn Sluck in Wolhhnien eine Hans- snchung vorgenounncn worden sein in deren Verlaus drei Mitglieder der vankleitung verhaftet worden feien. In Zusammenhang hiermit soll der Aussicht«, atSvorkitzende der Bank, der aus der dar igen Mindert eil.b ocklis:«stehend« deutsche Kandidat sür Wolhhnien, Dr. Kurt Lück, ge flüchtet sein. Verhaftung wegen eines sensationellen Gemäldediebstahls. Durch di« vorgestern in Berlin erfolgte Verhaftung eines bekannten Einbrechers ist ein weiterer Schritt zur Aufklärung eines sensationellen Ge mäldediebstahls erfolgt, durch den am Sonntag, den IS. Februar aus der ehemaligen Kapelle deS Schlosses Eadols- bnrg zwei Flügel eines mittelalterlichen Altargemäldes geraubt wurden, die nach sachverständiger Schätzung einen Wert von mehreren 100000 Mark besitzen Der Raub war un,so ausfälliger, al« der Wert der Gemälde erst kürzlich von einem Nürnberger Kunsthistoriker bei seinen Ar beiten ans der-CadolSburg entdeckt und erst einem Netnsn Kreis von Kunstkennern und Kunsthändlern bekannt ge worden war. Der Diebstahl war mit großer Verwegen heit ausgeführt worden, befindet sich dock» außer dem Amis gericlK auch eine Gendamcriestation im Schlosse »elbst. Am Donnerstag wurde dann der 44 Jahre alte Kunst händler Friedrich Wilhelm Lippmann in einem Hotel in der Nähe des Anhalter Bahnhofs festgenommen, da er sich verdächtig gemacht hatte. Obwohl er leugnete^ wurde noch mu selben Tage festgestellt, daß Lippmann die Bilder einem in einen, Berliner Vorort ansässigen Bildhauer übergeben baj. Auf Grund der Berliner Feststellungen wurde in München ferner noch der 33 Jahre alte Kunst- bäydler August Mever festgeuommen. Di« Nachricht von dieicr Verbattuna veranlaßte dann Livvmann »u einem Geständnis. Nack deiner Darstelluna Kat Meker. zu dem er in einen, aewiiicn AbbänaiakeitsverbLitnis stedt. IM000 Mark und ein Freund Mehers, ein 39 Jahre alter Armin Schmidt 10000 Mark von ihm erpreßt, kodak kein Vor gehen aus Not erfolgt sei Meher und Schmidt, die von Lippmann über die Gemälde unterrichtet worden waren, teilten ihm vor 14 Tagen mit, daß sie de» Diebstahl aussühren würden, während Lippmann den Verkauf über- ueinnen müsse, da sei» Rnf in Kunstkreiscn ihn vor Ver dacht schützen werde. Für die Ausführung wurden zwei gewerbsmäßige Einbrecher, ein 37 Jahre alter Konfek- tions- und Geldick rankeinbrecker, Ernst Graske und ein 28 Iabre alter Herman» Zahn, der a„S der Gegend der Eadolsburg stammt, gestungen. Schmidt brachte die beiden Einbrecher in eine», Mietsauto bis Hof und kehrte mit dem Zuge nach Berlin zurück um sich ein Alibi zu sichern. Der Einbruch selbst, bei dem zwei hellcrleuchtete Burghöfe passiert und vier Türen aufgcbrochcn werden mutzten, wurde mit großer Geschicklichkeit binnen acht Minuten aiisgesührt und nut der Beute un Auto in rasender Fahrt die Rückkehr nach Berlin angetreten. Nachdem, wie oben kurz berichtet, Zahn am Sonnabend in Berlin verhaftet worden ist, sucht man jetzt noch nack 'dem Einbrecher Graste, den Ehausseur Günther und den Organisator des Diebstahls, Schmidt. kiiiige Mm rm MtzMi. lEingesandt.) In einem Eingesandt im Riesaer Tageblatt wurde daraus hingewiesen, daß es in Deutschland .nur" 6000—6500 anstaltsbedürstige Trunksüchtige gäbe. Angenommen, daß diese Zahl richtig ist, so wird sie wohl einem große» Teil der denkenden Leser nicht als klein vorgekommen sei», son dern es wird manchem wohl im Gegenteil ein Schauder über die Größe dieser Zahl gekommen sein. Da» ist auch berechtigt, wenn man ans Grund dieser Zahl einige Recheu- exempel austeilt. Was bedeutet die Zahl von 6500 anstaltsbedürstige« Trunksüchtigen? Um sich hierüber klar zu werden, mach« via» sich «in Bild einer Anstalt mit 6500 Betten! Zum Vergleich sei angegeben, -atz die grüßten sächsischen LandeSheil- and Pflegeanstalte» NrnSdorf 1480, HubertuSburg 1330 and Dösen 1150 Betten zählen. Die sämtlichen sächsischen Lan desheil- and Pflegeanstalte« für Geisteskranke habe» eine Bclegzahl von rund 7060 Betten. Mit anderen Worten, man müßte, wenn man die anstaltsbedürftigen Trunksüch tigen zusammen legen wollte, damit sämtliche LandeSheil- nnd Pfleaeanstalteu d-S Freistaat«» Sachsen belege». Der BerpflegSsatz in einer sächsischen LandeSauftalt be trögt zur Zeit täglich 8.80 RM„ di« 6860 Trunksüchtigen würde» also täglich 22750 RM. and jährlich über 8H Mil lionen RM. a« BerpflegSkofte» erfordern! Dabei mutz man bedenken, -aß ein Trunksüchtiger selten in tungeu Jahre» schon avstaltSbedürftig wird, sonder» meist erst, nachdem er eine Familie gegründet und «»der gezeugt hat. Diese Familien müsse« aber, wenn »erienig«, »er „genmch für ihr« Ernährung sorgen sollt«, in einer Anstalt untera«. bracht ist, zumeist auch au» öffentlichen Mitteln unterstützt »erden. Rechnet man aber «ar 8000 unterftützunasbedürs. ttge Familien mit je 2 Kinder» und einer wöchentliche« Uu» terftützuna von >6 RM., so ergibt das im Jahre auch wie» der 9'4 Millionen RM. An direkten Unterstützungen haben also di« Diener,ahler sür 0500 anstaltsbedürstige Trunksüch tig« t« Jahr« rund N Millionen RM. auszugeben. Damit ist da» Recheuexempel aber noch nichtzu End«. Man raun annehmen, daß die 6500 anstalt»bedürfttaen Trunksüchtigen »um grüßten Teil Männer t« arbeitSfähi. gen Alter sind. Diese 6500 Männer sind durch tbr« Alkohol- krankhelt au» dem Produktionsprozeß ausgeschiedeu. Sie würde«, wenn sie nickst durch den Alkohol krank geworden wären, wöchentlich im Durchschnitt »5 RM. Lohn verdienen können. Da» ergibt ausö Jahr berechnet 11,8 Millionen RM. an ProdukttonsauSsall. Dte deutsche Wirtschaft er leidet also einerseits jedes Jahr ziemlich 12 Millionen Pro- dukttonSaussall und hat andererseits saft denselben Betrag für die Berpslegung und Unterstützung dieser unglücklichen Menschen aufzubringen. Um noch «in Bild davon zu geben, was eS bedeutet, wen» 0500 Familienväter in Anstalten nntergebracht sind, set darauf hingewiesen, daß die gesamte Stadt Riesa etnschl. der «tngemeinoete» Orte Grvba, Weida und Merzdorf 8781 selbständige Haushaltungen umsaht. DaS ergibt also, zu- sammengesaht für das Deutsche Reich, baß ein blühende» Gemeinwesen von der Größe unserer Stadt Riesa ohne Familienväter wäre und zum Dahinsiechen mtt einer nur zum allernotwendigste» LebenSbedars ausreichenden Unter- stittzung verurteilt sein würde. Damit ist ein solches Ge meinwesen svwohl als Produzent al» auch al» Verbraucher aus dem Wirtschaftsleben auSaeschteben. Durch Zahlen nicht ausdrücken läßt sich da» namenlose Elend und die Qualen, die die Frauen und Kinder dieser Trunksüchtigen jahrelang durchmachen mußten, bevor der Trunksüchtige soweit von der Bahn abgeglitten ist, bt» er in die Anstalt gebracht wurde. Nicht durch Zahlen aus drücken lassen sich auch die Verbrechen und Vergehen, die die 6500 Trunksüchtigen unter dem Etnsluß de» Alkohols b--a„. gen haben und die Kosten, die der Allgemeinheit durch ihre Unterbringung und Verpflegung ' tn Gefängnissen und Zuchthäusern schon entstanden sind, bevor sie anstaltSbedürf- tig wurden. Auch nicht mit Zahlen belegen können wir dte bestimmt nicht gertng« Zahl von blöden, schwachsinnigen» eptlepttschen und erblich verbrechertsch veranlagte« Kindern, die von hen 6500 anstaltSbedttrstigen Trunksüchtige« in die Welt gefeht worben sind. Di« oben angeführten Zahlen und die »«letzt «nr auae- deuteten Zusammenhänge sind «S aber wert, daß man ein mal ein wenig über sie nachdenkt. Wenn in dem Eingesandt zum Vergleich ans die Tuber» knkofe hingewiesen worden ist, so bemühen sich ja fett Iah» ren neben den Aerzten die Versicherungsträger und Wohl fahrtsämter, diese Volkssenche einzubämmen. Beim Kamps gegen die Tuberkulose ist man von dem zuerst eingeschla. gene« Wege, nur die bereit» Erkrankten tn Heilstätten mög lichst wieder zu heilen, mehr und mehr abgekommen un versucht jetzt, da» Uebel an der Wurzel anzufasseu und durch Verstopfung der SnsteckungSquellen und Hebung der Widerstandsfähigkeit gegen Ansteckung der Krankheit bei- zukommen. Den gleichen vorbeugenden Weg wird «an auch auf dem Gebiete deS AlkoholiSmuS über kurz oder lang mehr und mehr «inschlagen müßen und wird sich nicht auf die Unterbringung und Heilung bereits Erkrankter be schränke« könne«. „ MerMerichte. 9,»öWt»ts<Ostkich«Saren»örfe,« Arstzenbatn. komm»«»» den S. Mär, 1928. Wetter: schön. Sinmmmg: fester. Heute gezahlt« Preis« (für SO dg in Reichsmark): Wei,«,, hiesiger (70-72 da) ll,50-11,80; bo. (73—75 Hk) 1 lM—12,20; Rogge» («6-68 dx) 12,30-12,50, («S-7S dg) 12,60-18,00; Sommergerste 12,50 —13,50; Wintergerste 11,50 —12,50. Hafer lö,50-U,00; Mai«. Laplata 11,80; Maisschrot 12,»0; Miesenheu 3,00—3,25; Weizen- und Roggenstroh 1,20—1,50; Haserstroh 1,10; Weizenmehl 60'/, (mit Ausland) 22^0; Roggen, mehl 80'/. 19,00; Moggengrießklei« 10,50—10,80; Roaaennoch» mehl 13.0'; Roggrnkleie (Auslands««« über Notiz) 8,70—9,30; Weizen»«« (AuSlandsware über Notiz) 8,60; Speis,kartoffew 8,00—3,20; in einzelnen Zentnern 3,50—4,00. Amtlich festgesetzte Preise an »er Pro»»tte»»örs« ,» verltu «n 3. März. Getreide und Oelsaaten pro 1000 dx, sonst pro lOO dg in Reichsmark. Wetze», märkischer 234—237, pomm. —. Roggen, märkischer 242—245, märkischer, neu —, pomm. —. Gerste, Sommergerste 221—280, neue Wintergerste —. Hafer, märkischer 2l5—WS, schlesische —. Mats, loco Berlin 220—228, Waggon frei Hamburg —. Weizen mehl, pro 100 tg frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 30,25—34,75. Aoggenmehl pro 100 dg frei Berlin brutto inkl. Sack 32,00—34,75. Weizenkltie, frei Berlin 15,75. A«»enkleie, sr. Berlin IS,SO. Aews —. Leinsaat —. Vtktoria-Prbke» 4k,00-55,00, n. S»etfe-«r»sen 84,00 b. S»,00. Kutterer«-« 25,00-27,00. Peluschke« 20,00-20^0. Ackerbohne« 20,50-21,50. Wtcke» 21,00—23,00. Lust»«», blau« 14,00-14,75, gelbe 15,25—18,00. Serro»e«la neu 21,00-28,80. AaZSk»««» B^i, 38'/, 19,«»-»,«). Lttnknchen Basis 37'/. 22,70 bis L2M. rreckegschnttzel 12,80—13,00. Gotza-Srtraetiou«. Pchrot Pap» 45'/. 2^60-22,00. Kartoffelstöcken 28,70-23,90. Htuirkolrverksul Dienstag, 1». »Sr», vor«. S'/. Ubr, «erde» im Revier Oetzsch«« bei Belgern vertäust: . 220 Stämme I Sa. 308 km, saft nur Riefer 118 Klötze s einzeln« Ei, Fi, vi. (Itz Stück Kl. 1, 48 Stück 2», 77 Stück Sd. 80 Stück vüiere lieimst VILtter zur Pflege der Heimatlieb«, der Hetmatforschung und de» Heimatschuhe». auf ante« hol,freie« Pavier — Preis 1» Psg. da» Stück, nimmt entgegen Re Ia»eblatt - vetcstiUttwll« kreibaist kmirllr. Morgen Dienstag norm. 11 Uhr frisch«» Ni«»» fletsch, Pfund 50 Psg. (19 Stück Kl. 1, 48 Stück ov wein» Sa. SS Stück 3d, 54 Stück 4a «. d, 6 Stück Sa u. d). Berkaus erfolgt einzeln resp. in kleinen Lotz«. Anfmatzliften nur bei Bestellung gegen 2H0 M. Schreibgrbührrn. Zusammenkunft im Schlag« un jAlte« Dorf" an der Bockwitzer Grenze, unweit der wohlan-Bockwitzer Straße. Di« Korftuerwaltuna, vom Motorrad. MM»v«lolma. SMzMSI« S« erste. tm Tagedl. Riesa. Krrnndl. mSIMtt« von junge« Mann sosort « mieten a«s,cht. 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