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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192803165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-16
- Monat1928-03
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.03.1928
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: Friedrich Wildel Lrrichtmig der preußischen Landwehr: , r Bitter Emanuel U. wird König von Italien. OertlicheS und Sächsisches. Riesa. den 1». Mär» Ost« Temperaturumkebr. Schwach« di« mäßtß» Mdilmich« Vinde. -'Da »en für den l7. Mär» 192». Sonnen«»!- gang -LV Uhr. Bonninnntergana 18.08 Uhr. Mondau!» gang 4.»st Uhr. Mnnduntergana 13.1 S Ubr. , ISS: Der römische Kaiser Maren« Rurelin« Antonius in Vindobona «eit. Web. 121); . .. ... 1»»»: Friedrich Wilhelm Hl. Aufruf: Rn mein voll i Vrrichtmig der preußischen Landwehr: , ISSI r Viktor Emanuel U. wird König von Italien. —^ZurUröffuungderPersouenschif fahrt. Di« «Schflsch.Bübmische DampfschiffahrtS-GesellsSast, di«, wie bereit« gemeldet, den regelmäßigen Verkehr morgen »t«d«r ausnimmt, hat einem allgemein,» Wunsche Rechnung trag««d, de» bisherigen Preisunterschied zwischen den 1. und 3. Platz solle« gelassen «nd aus allen Dampfer» etna« Eiuheitsplatz geschaffen, E» verkehre» als» t» Zukunft Oberderkdampfer ohne Güterbeförderung »ah Schiss« ohne Oberdeck mit Süterbesörderung. vet de« Schisse« mit Güterbeförderung «erden ermäßigte Fahr scheine ousgegeb««. kerner Pin- «nd Rückfahrschein« von »nd «ach all«« Statt»»««, »ei denen «ine Ermäßigung von etwa 2tz Gr»««»t «i«tritt. Di« Rückfahrschein« haben bi« »um Schluß de« VetriebSsabre» Gültigkeit. Der SchtssSvark der SLchsisch-Bühmischen DampfschiffahrtS-Gesellschast besteht zur Zett au« 1« Oberdrckbampferu, g Dampfern ohne Oberdeck ««d einem Mowrschnellboot. Da« neue «eiß« Kleid, da» sämt lich« Schiffe erhalte« haben, wird nicht unwesentlich zur Be- lebmig de» Elbebtlde» b«itrageu. Di« Dampfer verkehren ans der Strecke Riesa- Dreß de« von morgen ab bis mit 4. April nach folgendem Sahrpla«: ab Wies« »SS Ab Dre»d«n n.-o - Rüuchntz I0.W - Meißen IS.3Ü . Meeschwiz 10.30 - Dirtbar I4.IÜ - Hirschstein lü.Sö - Ni«d«rloinmazsch II.Io - »Kderlomuiazsch )0.t- - Hirschstein I4.«5 , Lieebar lü.»v - Merschwitz 11.30 w Meiße» - Nünchritz l4.1L w Smedeu lä.40 tu Rkla lü.lö Lande« —* Roch keine Entscheidung deö arbett-grrichtS. TaS LandrSarbeitsgericht Dresden wird sein« Entscheidung in der Frage der Rcchtsgültigketl de» Schiedsspruches in der sächsischen Hüttenindustrie ent- gegen der ursprünglichen Ankündigung erst am kommenden Dienstag, den 20. März, bekanntgeben. —* Di« Katholiken werden ans die abgeäuberte Gottesbienstordnung anfnierksam gemacht. —* 5. volkstümliches Si n so n i e k o u z « r t. Als besonder« zu erwäl>u«»de« Teil des UonzerteS bringen daO Orpheus-Orchester, Riesa, und das Hausmann-Orchester, Dresden, Robert Sch »mann'« Sinfonie Nr. s iu Es-Tur. Diese, auch die „Rheinische" genannt, schildert srohc» Leben und Treiben am Rheine, den stolzen Dombau mit seinem feierlichen kirchlichen Zeremoniell und Pomp, ein« Mondnacht ans dem Wasser mit Liebeöslirt und .tändelet. Ihr geht die prunkhafte Ouvertüre zu «Surya uibe" von Weber voran. Näheres im Ru- ,eta»nt«tl«. Cinsührend« Worte und Leitung: Iwan Schvnel> aum. --* Won der Evangelisch-lutherisch«« La»- dedsvnode. Die LandeSsnnode lehnt« in ihrer gestrig«« Sitzung «inen Antrag auf Erhöhung der Landeskirchensteuer von 4 aus 5 Prozent einstimmig ab. ss. Bericht in der 2. Beilage.f —* „Bunter Abend" im Gew«rbe-B«ret». Daß die verdienstvolle BereinSlritun« und besonders auch der rührige Festausschuß eifrig bestrebt ist, den Mitgliedern, Freunde» und Gönnern des Gewerbe-BereinS auch auf dem Gebiete der Geselligkeit etwas Gediegenes zu schaffen, davon legte der gestrige „Bunte Abend", der in Hopfner« Festsaale stattsand, «rnenten Bewei» ab. An der Erwar tung, einige schöne Stunden zu erlebe«, «»ar der ergangene« Einladung in reichem Maße entsprochen worden, so daß der Saal rech, gut besetzt war. Alle, di« gekommen waren, werden t« ihre« Erwartungen nchit getöuscht worden sein. SS gab viel zu höre» «nd zu sehen — e» war ein „Buuttr Abend" in de» Worte» schönster Bedeutung. Erfreut über de« stattlichen Besuch, entbot -er langjährige bewährt« I. Verei«»vorsttzende, Herr Max Bergmann, den Fest- gDen herzlichsten WillkommenSaruß «nb «ab gleichzeitig l-ckannt, -aß -er Gewerbeverein Riesa t« diese« Fahre auf sei« Msähriges Bestehen zurückblicken könne. Dies«» bedeutsame Ereignis in der Vereinögeschtchte werde vor« au-sichtlich im Juli im Stabtpark durch Konzert «nd All«- mination tu würdiger Weif, gefeiert werde». Auch sonst sei«« i« den künftigen Monate« Vereinsverauftaltunge» geplant. — Der WortragSstoff am gestrigen Abend »ar «in ziemlich reichhaltiger. Die Darbietungen wurden, »atz be sonder» angenehm empfunden wurde, in rascher Auf- etuanderfolge erledigt, so daß der unterhaltende Dell nur ganz kurze Unterbrechungen aufwies. Die Her klotz» »gpell*, -t« ihre musikalischen Borträg« de« Rahmen de» Ganze» beste«» eingefügt hatte, eröffnet« d«n Abend mit de« Marsche „Unter der Friedensflagg«". Dann «r- schien auf -er Bühn« der schneidig«, befrackt« Ansager, um i» humorvoller Redewendung den Kontakt zwischen Dar, stellern «nd Publikum zu »ermitteln. SS ist ihm tatsächlich gelungen, denn gar bald herrschte im Vaal« heiterste Stim mung. Außer einigen sehr beifällig ausgenommen«, Vor träge«, mit denen sich der gewandte Ansager al» wirknngtz- voller Humorist vorstellte, waren da» von zwei jungen Dame« vorgetragen« äußerst spaßig« Zwiegespräch säch sischste eiche", sowie da» ebenfalls von jung«» Dam«n aufge. führt« Tanzbuett „Fritz und Lieschen" besten» geeignet, bi« Nut,thaltvn« »u würzen, «»er auch dem künstlerische« Teil« war gebührend Rechnung getragen morden. Unstr« einheinrisch« Konzertsängerin Fräulein Sns« Gokle sang mit klarer, Heller Sopransttmme mehrere köstliche Sstdche«, mm ihr«« Vater, Herr« Organist Goll«, am Klavier Tobend «nvähnt fei anch die von Herr« Kl««» z«"GHör gebrachte Serenade für Violine. Auch «ine An zahl Lvrn«r und Turnerinnen de» Turnverein» hatte sich bereitwilligft zur Verfügung gestellt. Ucke Turner führten ein humoristisches Intermezzo > sie mit sehr beachtlichen Uebnngen am Hochreck ve- ««. Iugendfrisch« Turnerinnen belebte» die Bühne, « sie einig« äußerst wirkungsvolle Volkstänze har. , «st den betetliolrn Damen und Herr«« wurde stester V«tsall gezollt. Die Damen erhielte« duftend« - " " Um Schlüsse der Vorführungen richtete «ab« herzliche Dankswort« an di« Mit- nd zum Teil in uneigennütziger »et haben. — Während d«S an- amvsterten sich die Testteilnehmer I aalteü« lüs plößiich p«, r-Leretn--Bund und l-Denkmal. Dem Sächs. >ie Aufgabe übertragen wor- lal-Denkmal tm Staat»- «wrr in L^j »ur "" stift tstäVVßa Dresden. Ein Meteor bei Hellem Tag» vbsrDsrsdeu- 1 gewesen, der zwinge« wollt», St« habe da- zurückaelteÜt »ts eftuSntjcheiduna über dt« < der »ärldildun,»schul« au» den, Schultzaus a< Der Ausschuß nahm weiter Kenntnis, bah di« der Dresdner Fihet iu de« Elemeuiarklafsei turnzwrcke angrdotrn. Der vorfißende empfadl auch hier «in« Vertagung der Anoilrginbrit, solang« bis «in» Ent- schtzitznng «wr tzi» WrRchüu», «in« „»»iatzeeivnen »im»- Sttzdttztzndiretttzr Ena«n Wörnsr au« Usorzheim MU wardeiu^Von üb« -0 Gesucht» waren ^'d!"L VWLmK «tadtdnv Sklässia» Volktschule in rin« tzklafsige ««»»»antzeln, Üm diek Umwandlungvermeiden, sei di« LehrPrscheK eut- fchlosien, den Reuqwnsunterrtcht wieder zu erteilen. — Witter nahm der «urschuß Kenntnis von einem Bericht d«r Gchuueitung. wie sich da» neu, Reich«schulg,i«tz der d«m «etckstaa vorgelegenen Fassung i« hiesig«« Ort« au»- —dt Hütt«. Noss« iu ^Drilling «kälber. Ve!m Suts»^itz«r Hannß sejaen wurden dieser Tag, drei Kälber xu einer Kuh Welt gebracht. Muttertier und Jungtier« befinden wohl. . I NachViner Wttrlllii^ mi däs Plünrtär^üm 'wü'rde'srftern vormittag » Ubr t» Per Sraend -er Lüttichaustrah« «in 85»«» Stern headachtrt, der sunknfvrüdsud wetterzog. «Le mR »schein „ach bandelt es sich nm «in M«t«or, «tn« Feu»rftig,l. * D" » d « « Ei» Neubau der R«I»«hank i« Dr«sbe» Na» einer Meldung au« Verl in plant die Reichs»baut «inen Neubau ibrer Dresdner Hauvtstell«. «i» Gantztah ist der alt« Botanische Garten am Maxlmiliansriua tu Aussicht genommen. Der Betrag zwischen dem lächsischeu Finanzministerium und der Reichsoank über d«n verkauf de» Grund und Boden» liegt bereit« vor und bedarf nur noch der Berliner Genehmigung, Die Verhandlungen sollen so beschleunigt «erden, daß der VÄetraa dem Land tage in nächster Zeit voraeleat «erden kann. * Dresde«. Tod t» de« vergen. vt« aus Juusßruck ge^tldet wird, ist Reaierungsbaurat, Architekt Vruno Alfred Döring au« Dresden, bet einer Skitour von Öberbural tOetztalf g«g«n di« Karlsruher Lütt« auf einer ßellen Stell« ausaerulscht und tn «tuen Wassertümvel der Gurgür Ach« gestürzt. Da di« Stelle rina»um von überhängeube« Schn««- wände« «ingeschloisen ist, könnt« sich Düring nicht «ehr her» ausarbeiten und ertrank. Die Leich« wurde von Berastth- rer» und Gendarmeriebeamten geborgen und «eich Gural transportiert, von wo st« na» PreSbe» überführt wirb. R«gterung»baurat Döring ist 89 Fahr« alt. * Dr««ben. Tödlicher Verkebrrnnsall, Am Mitt woch nachmlttaa wurde ai^ d«r Tovbiensiraß« ein 4» Sabre alter landwirtschaftlicher Arbeiter von hier, als er im Ve* griff «ar, -ei, Fahrdamm in schneller Gangart »v über schreiten. von einer Kleinkraftdroschk» erfaßt und zu Boden geschleudert. Gr wurde nach dem Larolabaus« gebracht, wo <r infolge der erlittenen innere» Verleßunaen In der darauffolgenden Nacht verstarb. Nach «»«lagen van Zeugen fall der Verunglückt« direkt in das Auto diu,In- grloufen sein. * vir na. vrrhgftuna «ine» Dstbes und Heirats schwindler». Der hä jährig« Zimmermann und Ltichler Scholj au« Brunau bei Zittau war kürzlich in der Schmiede» straße bei einem Diebstahl in einer Wohnung ertappt un verhaftet worden. Scholz, der seit längerer Zeit von seiner Familie getrennt lebt, und zuletzt als Vrovisiansrelsentzer tätig war, hat unter dem Namen Ebermann auch Heirats schwindeleien ausgekübrt. Die Erörterungen darüber, ob ihm auch noch ander« strafbar« Handlungen zur Last fallen, dauern noch an. «Bautzen. Ein« Brandstiftung mit -em Lod« be zahlt. Rn, Dienstag morgen brach, wie schon gemeldet, im benachbarte» Eamtna bei den, Gutsbesitzer Müller «euer aus, dnrch das da« Dtallgrbäud« etng«äsch«rt wurde. Man vermutet« fafort Brandstiftung, und der v-rdacht fiel auf den russischen Merdeknecht Iwan Kowelka, -er seither ver- mißt wurde. Am Mittwoch morgen wurde nun die voll- ständig verkohlt« Leicke Kowrlko» gufgefiinden. vermut lich hat er das Feuer angezimdet und ist dann selbst In -en Flammen umgekommen. 'Bautzen. Immer neue Brandsiistervrozeff«. Da» gemeinsame Schöffengericht Bautzen befaßte sich am Diens tag mit den vrandsttstungen zwischen Mallchewitz und varuth. Der Hauptangrklaqte, Stellmachermeister Klimk« au» Baruib, -er bereit» wegen versuchter vrandftistuna «in Jahr GefLnoni« abbüßt, sowie sein« Mithelfer, der vrbeiter Jäckel und der Maschinist Dück«, wurden wegen Anbrand legung einer Scheune mit Gckuoven tn Rockel verurteilt, und »war Klimle »u drei Jahren weiSngnis und fünf Jahre» Sbrenrecktsverlust, Jäckel zu zwei Fahren Gefängnis und fünf Fahren Ehrenrechtsoerluft r Döse, der bisher noch vv bestraft war. kam mit »ebn Monaten GeiSnant» unter.Zu billigung einer dreiiährioen vewabrunasfrist davon. Klimk« bat inzwischen noch weiter« sieden Brandstiftungen »tnae- standen, die er,um Teil allein, »um Teil mit dem Arbsiter Jäckel ou«o«sübrt bat. Säckel wird sich demnächst «eo«» weiterer neu« vollendeter und zwei versuchter Brandstif tungen vor dem Schwurgericht zu verantworten haben. Er erklärt,, daß Klimk« nicht nur neunmal, sondern mindsst«n« in sechzehn di» fi«dz«hn Fäll«« Brandstiftung»« begang«n Leitzisg. Li« Stadt S«i«ig »ud di« Kärf»mr sachschul«. Der Gtadt»erordn»t»uvR!sammlung ging, »uw Ratsvorlage, zu. dem Reichsbund der Deutschen Kürschner E. v. kür di, Zweck, der neuen Kürschnersachschul« »inen einmalig»« «stitraa »on »000 Reichs««^ zu aewähren. Doz« stellten d«r Schul- und Finamousickmh folgend« An- träge» t. Das Stadtverordnetenkolleaium erkennt die Vckoffung einer «auchwarenfachschule tm vrinzig a«. muh ad« der nach der «oriaa, geplanten bötzenn Kürschner- sachschul« dt« Untnstüiumo versagen, do dies« i« keiner Weik den »u stellenden Rnforderungrn entspricht, di« Rats vorlag, ist daher obzulehnen. — ».Der Rat wird «sucht, mit den in Betracht kommend«« Köroerschafte» erneut m Verhandlungen einzutreten zwecks Schaffung «in« all»«' meine«. Rauchwarenwchschul« nut« Anguederung an dt, «'EL.. zuerst krtiggestelt'set. Die link« Fraktion trat kür Ab- lednung des Rußebots de« Turnvereins «in. Bm tzkln Angel,a«,beit wurtz« auch dk iein^ti«, ParA«s über die Errichtung ein«, gemeinsamen Turnhal« ,««S»r-»« HP. «IKEW wifß sstisn 4 Stiaunen a^Rehnt. - Beschi-ffeu wurde vor Ke, ihr« rein« Seele zurückichri der heimlich da»„Mternbau- verlass« L'« KE-SLS' tzo« jeher ak Vchutzpatrontn der A... dernden. Sie. tranken vor dem Antritt und nach der Beendigung einer Reise dt« sogenannt« «ertraudenmiune, Di« Gertraudenvrücke tn Benin zelgt als Gestalt der Heiligen, wie sie sich eines fahrenden Knaben anntmmt. Mit dem Gertraubentag vtleat« bas Landvolk die Winter arbeit, z. B das Spinnen, einzusteNeu, da die Feldarbeit und die Arbeit tm Barstm wtckwr in den Horberarund trat. —' Wer Ist die »rndesmutter? A« Nach- mittag des S Mär» fanden Landarbeiter in einem Wald aus Flur vistowitz bei Meißen die Leiche eine» neu- geborenen Kinde» weibliche» GesMlechfs Die kleine Leiche, kann, steckte in «mem mit Rinds«den verschnürten Sock, der halb mit Laub »ugedeckr war Nach hem ärztlichen Befund hat da» Kind nach der Geburt gelebt. Al» Sin- desmutter kommt wghrschemltch «ne landwirtschaftliche Arbeiterin in Frage, bi« etwa drei Wochen zuvor bet mehreren Einwohnern von Piskowitz vergeblich darum nachgefragt hat, ob sie iwt ihnen entbinde« könne. Eine nähere Personenbeschreidu«g kann von der Unbekannte« nicht gegeben werden. Es liegt aber die Möglichkeit nabe, datz sie auf einem Gute der Umgebung von Meihen »per Lommatzsch Arb«r gefunden hat. —' Ernennung. Das Grsamtministerium hat den Ministerialrat Dr. Raufchegbach zum Mnisterialbtrek- '°- vL'ENhkrr^-,.,.,. ».„d u.d ranuenbe.ra-Notionat-Deqkmal. Dem Sächs. Mllttär-Vereinv-Bund war die Aufgabe übertragen wor den, für das Taunenberg-Natwnat-Denkmal tm Staats gebiet Sachsen zu werben und Gelder zu sammeln. Er hat sich dieser Aufgabe gern unterzogen. Fn M grö ßeren Orten, zugleich Swen von Bunde-bezirten, wur den Sammelstellen errichtet und von dort aus eine eifrig«, mit viel Müh« und Arbeit verbundene Werbe- und Sammeltätigkeit entfaltet. Dank dieser kameradschaftlichen Mitarbeit und der Opsersreudigkcit der Spender, die allen Schichte» der Bevölkerung angehörten, hat die Sammlung das stattlich Ergebnis von rund 31000 Mark erbracht- —* Um den neuen Vorsitzenden des Vereins für -atz Deutschtum tm Ausland. Bam Landesverband Sachsen des Berein» für das Deutsch tum tm Ausland« wird uuö gischrieden: Wt« vor «iutaer .leit betanut wurde, legt der langjährig« Vorsitzende des B. D. A., Exzellenz v. Hintze, bei der nächsten Hanpttaguug sein Amt nieder. I» den Vordergrund des Futerefses ist in de» letzten Tagen bi« Kandidatur de» früheren Reichs innenminister» Dr. Külz getreten, y« Sachsen erfreute sich Dr. Külz als Vorsitzender de» Landesverband«» durch seine besonders eifrige Förderung de» Verband«« schon längst hoher Achtung. Aber auch in weite» Kreisen des Reichs hat sei»« Werbearbeit lebhaft«» Anklang gefunden. So geht seine Kandidatur von mehreren uichisächfischen LaudeSverbändeit an». Schon kommen aber auch au» Oesterreich mW deutschen AuslanbSgebteten Worte freu diger Zustimmung für diese Kandidatur. —'»Flugergebntsse im Januar. Am Beraketch zum Januar 1SS7 ist nach Mitteilung der Deutschen Luft hansa die Zahl der beförderten Passagiere um 71 Prozent gestiegen, der beförderte« Krachten um 12S Prozent, de, be förderten Post nm 45 Prozent «nd de- beförderte» Gepäck» j um 47 Prozent. Die Zahl der geflogenen Kilometer hat nm W Prozent zugewmnmeu. —* Verbot gewöhnlicher Vollgummi reifen für Sraftfahrzouge. Die vom Reichs- verkehrSmtnister «mf ber bnmnschweigi scheu BerfachSstraß« angeftellten Versuche haben ergeben, daß durch die gewöhn lichen Bollgummtreife« eine besonder» starke Wege abnutzung Hervorgerufe« wirb. Der RetchSverkehr»wtuister beabsichtigt daher, tu den nächste« Tagen dnrch ein« «er- ordnung dir gewöhnlichen Bollgnmmireifeu, von einer un bedeutende« Ausnahme abgesehen, zu verbtete«. Da» Ver bot soll für die ab 1. April rvw zuzulaffeudeu Kraftfahr zeuge sofort, für früher »uaelaffen« Kraftfahrzeuge zwecks Ermöglichung b«S allmählichen Retfeuaufbrauche» ab 1. Inst IstA, für AnhSngewggen ab 1. Januar IS« wirksam I werden. Grundsätzlich hat an Stelle der vollgmnmiberei» I fung die Lnftbereisung zu treten. Nur für zweiachsige Last- fahrzeug« über 8 Tonnen sollen neben de« Luftreifen anch I hochelastische Vollgummireifen (sogenannte Kiffen reifens zu- i gewffen sein. Ein« Ausnahme von de« Verbot der ge- I wöhnlichen Vollgummireifen bilden lediglich gewiffe in I landwirtschaftlichen »der forstwirischastltchen Betrieben ver wandte Zugmaschine» nm, geringer Höchstgeschwindigkeit und leichtere« Gewicht, di« ebenso wie ihr« Anbänarwagen noch gewöhnlich« Vollgummireifen oder sogar Eisenreifen führe« könne«. ES steht »n hoffen, daß dnrch di« tn Aus sicht genonnnene Neuregelung die Inanspruchnahme der i Straßen durch schwere Kraftfahrzeuge wesentlich gemindert ! wird. —* Tintensttflnerletzungen. Es ewpfiehlt sich, ! auf di« Gefährlichkeit»»« Verletzung«« dnrch TintenM hi«, »Uweisen. Da da» Material et» sehr scharf,» Zuspitzen er laubt und diese Spitz« außer»«« sehr bruchfest ist. so «legt ei« Stich mit Tintenstift seh, tkf zu gehen. Eine i« Körper etwa abbrechend« Spitz« beginnt sehr bald in der Tief« »* zerfallen. Die Bestandteile des Tintenstiftes sind Tonerde, i Graphit und «in Farbstoff. Da letzterer desinfizierend wirkt, kommt es nicht zu einer Entzündung: dos farbig durch setzte Gewebe stirbt vielmehr ob, «nd erst i« erheblicher Ent- i fernnng vom Herde tritt Entzündung auf. Die Reih«, grün, I gelb, rot, »raun, bla«, violett, schwarz bezeichnet die stei gende Giftigkeit de» Farbstoffes, wiederholt haben vergtf- I tungen mit Tintenstift zu Amputationen, besonders von I Fingern, geführt. Der Erwachse«« soll sich deshalb darüßer > klar sein, »aß er mit Tintenstift sich und ander« verletze« > kann, daß er th« also stets sicher «nd al» ei« nicht ungefähr. I ltche» Instrument -«handeln soll. I .m' Ui.'.' Ä? AM« Kenntnis von einer Verordnung des Volksbildung». I Ministerium» über veschaffuna von Nöhmoschinrn. von ver Bewtlliaima von 4 wlffenschaftlichen Einzelssund«« »ürdas ?Ä^iabr1V2S/r», von der Einladuna zu der am 17. Mär» MS ftottsindknden Schiil,ntlaffungskier. DK Ledrer. schäft hatte um Anschaffung ein,« Harmonium» für dl« I Schul« gebeten. Nach längerer Aussprache, in welcher zunächst erörtert wurde, -aste» zweckmäßig ses. ein Klavier oder Lwrmovi«« zu beschaffen, wurde du Angelegenheit I xrausnahm,
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