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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192803178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-17
- Monat1928-03
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1928
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in Nord d »In Treu« reihtttswille. durch Kaüurädin DoraKränkies« feine« klaiü,volles Nachfüdlen. Nach herzlicher Begrüßung durch di« Vou» " /T^awen der Ort»- aurr der hiesigen -4 sprechend. .Gedenkt der Wchnemverkchen.iußHkssteilstngttr-e-Iiererk, ««schaffen, wo durch di« Wirkung »er «odemchan «och »«sonder» a«Hoden wurde. Di« »««teren See«««, die sich auf »er Bühn« »nd »«weil«» auch auf »em Läufst«- «dspielte«. wurden «l» willkommen« Abwechslung sehr -er« entgrgengenomme». Di» wirkungüvoll, Bühnenausstattung (Möbel: M0b«lha«» M. Milduer: Teppich«: Dekovatenr A. «tnbi«), smvt, di« herrliche« Blumen- ««» Pflanzengrnvpen siWor. trndaubrtrl«» Keßlrr) vervollftänRgtmr do» GrsamiRld. Alle» t« allem: »er Eindruck »«» Abend» war «in recht -uter. Außerhalb der Moben-Nevn« hatte« mehrer« Reflge und auswärtige Firmen i« -«schmackvoller Aufmachung thre Ware« ausgestellt, die besonder» während der Pausen dte Aufmerksamkeit auf sich lenkt«». Hoffentlich wirkt sich auch die dieSmalt-e Modenschau in recht vielen Einkäufe» au». —* Bonder bieiiarnBefchälftation wird »>,» mi'a»teilt, da» am IS, April diese« Sabre« vormtstaa» S Nbr Brcimt'ernna «on 1» und S söbrsaen Noblen, sowie 8> und «silbrigen s,ldsta-»oa»n»n vtnten und älteren Stuten mit mindesten« 3 Nachkomme« stattstndet. (Solch» Stuten, «»Ich» schon einmal mit Nachtlicht prämiiert worden sind, kommen nicht in Frage). Ebenso werden Stuten in da» Zuchtrrgiliereingetragen. DieAnmeldnnaen baden fpiit»st»n« bl« enm 31. 8. diese» Jahre» auf hiesiger vrfchälftelle tu «rsol-en. —* Der Ha«»»efttzera«tetl an der Miet- zt «»steuer. Vie «tr »«reit» mitteilen konnte«, hat da» Finanzministerium einen Vorschlag an»g«ardettet. wonach de« Wünschen der Hausbesitzer auf Erhöhung ihre» Anteil» an de, gesetzltchen Miete durch Einführung einer Art Staf. feltaris entsprochen werden soll. Wie «tr neuerdtng» er. fahren, geht der Vorschlag dahin, daß dte Erhöhung de» Hausbesitzeranteils an der gesetzlichen Miete betrage« soll: In den Gtäbten über M6600 Einwohner (Dresden, Leipzig, Chemnitz) 8 Prozent der Friedensmiete, in den Städten über KO 000 Einwohner (Plauen, Zwickaus 83 Prozent der Frie- denSmiet«, in den Städten über 80000 Einwohner 4 Prozent der FrtebenSmtet« und in den Orten unter 80000 Einwohner 43 Prozent der FriebenSmiete. Don dieser Vergünstigung sollen dte unter bi« LockerungSorbnung sollenden Geschäfts räume ausgenommen werden. Der durch dies« Mehrzutei. luna entstehende Bedarf wirb auf 123 Millionen berechnet. — Der hierdurch entstehende Ausfall an MtetztnSsteuer be trägt beim TtaatSäntetl 2,7 Millionen, beim Anteil der Be- zirkSverbände 1 Million, beim Gemeindeanteil 1,4 Million und beim WohnungSVananteil 7F Millionen Mark. Der beim WohnungSbauanteU entstehende Ausfall soll gedeckt werben durch eine Zusatzabgabe in Höhe von 10 Prozent der FriebenSmiete aus die der Zwangswirtschaft nicht mehr unterstehenden gewerblichen Räume. Diese ZusatzaSoaVe soll nach der Berechnung deS Finanzministeriums 8,2 Millionen Mark erbrmgen. Der dann noch verbleibende Ausfall von 4 Mill, an WohnungSbaumitteln soll durch «in unverzins liche» LtaatSbarlehen gedeckt werben. —* Eyang. J«ngmäunerver»fn. Ein her», erquickender Abend war die gestrig» Ausführung im Saale unser»« Iu"endb»im«, in deren Mittelpunkt« der Film Um Freiheit und Freude" stand. Der Vrr»in«vorsttzend», Herr Pfarrer Sebroeter, wie« in feiner Begrüßung«. aulprache auf die vielen Stimmen hin, die beute der funaen Schar d»r Schulentlassenen Freibrit und Freude versprächen. Aker nickt immer führ« der dargebotene W»g in die Frei heit, sondern vielfach ans Abweae, in die Knechtschaft der Sund«. Nicht immer bleibe dir Freud« rein, sondern werd« zum giftigen Trank, d»r die krisch« Kraft drr Jugend »er- bricht und den frohen Sinn mit Schuld belastet. Nur wer Jesu« in fein Leben hineingeftellt habe und zur bestimmen« den Macht werden lasse, gelang« zu Freiheit «nd wahrer Frende. Darum forderte der Redner Eltern und Jugend, lich« auf, dem großen Werke der evangelischen JungmSnner- bewegung in Deutschland, da« in 3800 Vereinen nahezu 200000 deutsche Jungmänner um sich gesammelt habe, ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Er dankt« den zahlreich Er schienenen und dem Hauptredner. Herrn Oberkirchenrat Reim« r-DreSden, für ihr Interesse an der Veranstaltung. Nach einigen vorzüglichen Musikvorträgen de« Mission«- Vosaunenchor« unter Leitung de» Herrn Sielmann er- griff der Landesvorsitzende de« Iungmännerbunde« da« Wort. Oberkircheurat Reimer berichtet« über di« Geschichte und Entwicklung der Arbeit an deutscher evangelischer Mannesjuoend und gab Erläuterungen zu den fesselnden Bildern de« Film«. Der erste Teil zeigt« die Entstehung der Bewegung tu den Tagen der Väter vor hundert Jabren, wenn der junge Mann auf Wanderschaft zog, di« Ent stehung d«r Bünde »uerst in Westdeutschland und Württrm- berg, dann im übrigen Deutschland. Drr »weit« und dritte Teil führten di« inner« Arbeit der Verein« vor Augen: Btbelbesprechung, Unterhaltung und Lektüre, Kurse zur Erweiterung de« Wissen«. Werbetätigtkit in allen Bolk«- schichteu. Man sah sie in Berlin und am Hamburger Hasen, im Dieust der Auswanderer beim Abschied von der alten Heimat. Herrliche Bilder führten da« Hamburger Hafenleben und di, Abfahrt de« Answandeierschiffe« nach Amerika vor. Der viert« und fünfte Teil besaht« sich mit den Wanderungen, den Freizeiten, den Konferenzen und dem christlichen Pfadfinderin«. Man sah di« jungen Leut« beim Ausschlagen de« Lager«, bei der Morgeuwäsch«, bei Spiel und Sport, aber auch bei ernster Arbeit und der veschäsligung mit der Bibel in Gotte« freier Natur. Im posant waren di« Ausnahmen vom vorjährigen RrichSiurn» tag in Nürnberg. Hier batten sich Tauienb« in der alten Stadt »usammrngesuudrn und boten mit ihren Leibe«. Übungen rin prächtige« Bild. Der Film schloß mit de« Wort au« Jod. 8: .So euch der Sodn frei macht, so seid ihr recht steil und dem Programm wort: .Unser Ziel ist die Aufrichtung der KSuigsherrschaft Jesu unter der deutschen Manneüjuaend!" Le« «»«klang de« wohl- gelungeuen Abend« bildeten Dankesworte, di« Herr Pfarrer Friedrich den Mitwirlenden und den Erschienenen au«- wrach und «in gemeinsame» Lied mit Begleitung der Posaunen: »Brausend zog der Freud« Strom durch Leib und Seel". —* Der ev.-ktrchl. Blankreuz.Bun» hält für die KreiShauptmannschast Dresden am 18. März von 11—81 und von 2—8S in Dresden, Ammonstr. «. Bezirkstag. Generalsekretär Beer.Bunb Oeynhausen und P. t. R. Selt mann, Vorsitzender sür Sachsen, halten dabet Vorträge. Jedermann ist willkommen. Der Eintritt ist frei. Da» Blau« Kreuz, vor SO Jahren in Genf gegründet, in Deutsch- land die stärkste EnthaltsamkettSorgantsattou, zählt im inter nationale« Bund 120000 Beretnögeuosse«, in Deutschland ÜLer SO 000, darunter 7000 früher« Trinker! Trtnkerhtls« vermittelt kostenlos und verschwieg« Pastor t. R. Seltmann, K«ss«l»dorf det DreSben. —" Steuererstattung für erwerbstätige Krieg» beschädigte. Der Reich-Kund der Kriegsbe schädigten bittet uns um Verbreitung folgender Mitteilung: Am S1. März 1V28 läuft dte Frist ab »ür Anträge auf Erstattung von Lohnsteuer aus dem Jahre 1927. Den Kriegsbeschädigten und Ztvilbeschädigten mit einer Er- werbsbeschränkung von mindestens 25 v. H. sind bet Ver dienstausfall um den Hundertsatz der ErwerbSbeschkänkung erhöhte Pauschbeträge zu gewähren, und zwar auch dann, wenn «in Antrag auf Erhöhung des steuerfreien Lohn- betrage« nicht gestellt worden war, im ErstatimrgSanirag aber die Beschädigung geltend gemacht wird. — Ferner ist Kriegsbeschädigten und Ztvtlbrschädigten, bet denen ein BerdlenstauSsall nicht vorgelegen hat und die keinen Antrag auf Erhöhung der steuerfreien Lohnbeträge mit Rücklicht «l die Beschädigung nach Maßgabe des Rund Oertliches und Sächsisches. Nies-, den 17. Mär, IMS. —* wettervortzerfag« »ür de« IS. Mär» 1S2S Mit-eteilt vom der Sachs. Lande«Wetterwarte ,u Dresden, vroorft'bend« Nacht Strabluna-fröft« bi« mlnu« » Gead. Im Flachland« einig« Wärmegrad«: höchst« Lagen zufolge Temperaturumkehr zeitweise höhere Temperatur« al« di« tiefer« ^AHA-dim^arrin-« Bewölkung. Schwach« dl« * Daten* für den 18. und IS. Mär» IMS. Sonnenaufgana 8,08 <6,06 > Nbr. Sonnennnteraana l8,OV (1S.11) Ubr. Mondausgang 5.10 (5.40) Uhr. Mondunter- -an, 13,31 (1452) Uhr. 18. März: 1818: Der Dichter Friedrich Hrbbrl in Wesselburen geb. (g»st. 1863). 1S48: Revolution in Berlin. Stur» de« Ministerium« Eichhorn. 1878: Der Dichter Ferdinand Freiligratb in Kannftatt -eft. (geb. 1810). IS. März: ISIS: Der Afrikaforscher David Livingstone in Blau- tvr« aeb. lgeft. 1878). 1849: Der Admiral Alsrrd v. Tirpitz in Küftrln aeh. 1888: Der Lnftspieldlchter Paul v. Schönthan in Wien aeb. (aest. ISlS). 1S78: Der Komponist Mar Reger zu Brand l. d. Ober- Pfalz geb. <aeft. ISIS). 1925: Schwer« Wirbrlfturmkataftrophe amrrika. —* .UnsereHeimat". Heute erscheint Nr. 18 der Beilage .Unsere Heimat". Sie enthält außer Beiträgen -«- ftbädter Mitarbeiter. Herren Job. Lboma« und Ober lehrer H. Reut der, «inen Artikel von Ferd. Borst in Vrebkch über die Kodlenfticberei in der Elbe bei Pretzsch. Au» diese Arbeite» werden gewiß den Beifall unserer ver orten Leser find«. — Es sei »rueut daraus hingkwiesen, daß die Heimatbeilaaen auch al« Sonderdrucke am besserem, holzfreiem Papier brraeftellt werden: sie sind »um Preise von 15 Psg. sür da» Stück in unserer Geschäftsstelle, Goetdeftraße 59. zu habe». .7"? Df* Einstthrnna der Osterneulinge erfolgt an sämtlichen Riesaer Volksschulen am 18. April, dem Tage des Unterrichtswiederbeginne« nach den Öfter serien. Di« Zeiten wrrden später bekanntgegeben. —"SanitätSkolo »ne vom Roten Kren». Morgen Sonntag findet von nachm. 2 Uhr in der Turnhalle der Wasserturmschuie die diesjährige Prüfung der Lehr ab teil» ng statt, wozu alle Freund« und Gönner der Kolonne eingelade» sind. Overrealschule Siiesa. Die Entlassung der Abiturienten findet am Mittwoch, den 21. März, vorm. 16 Mr in der Aula start. —* Krastv « rkehr Riesa — Mei ß - n. Ab 20. Mär tritt folgende Fahrplattänderung ein: Fahrt 2 ab Riesa 10,IS (bisher »30): Fahrt 3 ab Meißen 14,00 (bisher 18L0 Mr). —* Deutscher Sängerbund. Am 14. d. M. wurde der Beamtengesangoerein Lauchhammer tu Riesa und am 16. d. M. die Sängervereinigun- Jahna vom Bniidec-Iiedermeistcr Herrn Studienrat Iwan Schönevaum geprüft und in den Sängerbund Meißner Land ausgenommen. —* Gauschicßerr in Riesa. In der Zeit vom IS. bi» 23. August 1028 findet in Riesa das 8. Gaurchießen statt »Gau Niedersachsen im Sächsischen Wctrin - Schiitzenbuud", dem folgend« Städte angehören: Leizig, Wurzen, Riesa, Oschatz,Grimma.Tahlen.Mügeln.Strchla.Zwenkau, Brandts, Naunhof, Altenhain, Gruua und Brrrkershain, FnchSharn. Au- diesem Grunde wird am Sonntag, de» 18. März, nachm. S Uhr, im Tchützenyaus unter Leitung dev Gauvorstandes itam. Hoppe, Wurzen, die 1. GauvortzandSsitzung abgehalten. DaS kommende Fett wird manchem Fernstehenden vor Augen führen» was echter deutscher Schützengeist bedeutet. —* Tie alten 32er Artilleristen komm« im Mai 1929 anläßlich des 40jährigen RegimeutSjubiläumS tu Riesa zu einer Wieder, eben »feier zusammen. —* Frühjahrs-Modenschau. Ein voller Er folg war den Moderrschanen, die gestern nachmittag un» abend im Hüpfnerschen Saale stattfanden, brfchteben. Beide Male ei» volles Haus! Der schönste Beweis dafür, daß der gute Ruf der beteiligten Firmen und nicht zuletzt Bern- Hard Springer, unter dessen künstlerischer Leitung die Veranstaltungen vonstatten gingen, ihre starke Anziehungs kraft antzüben. Bon nah und fern waren dir Damen un» Herren gekomm« und sehr bald waren bi« zur Verfügung stehenden Eintrittskarten vergriffen. Bernhard Springer hatte bestens dafür gesorgt, daß da» Interesse dauernd wachgehalten wurde. Außer einig« lieb« Bekannt« lernten wir gestern unter Le» Mitwirken»« auch neue Strafte kennen, den« -8 ebenfalls gelungen ist, sich bi« Sympathien deS Publikum» zu erringen. Eine auserlesen« BortragSfolge umrahmt« di« prächtige Revue der wunder bar« Mvdeschöpfuugen, di« wiederum zu einem besonder« Genuß wurde. I« gewinnender Art wlrkie diesmal Rudolph Müller als Ansage«, der gleichzeitig al» Vorführer schneidiger Herrenmoben tätig war. Auf must» kaltfchem Gebiet« wurde gestern etwa» ganz Eigenartige» -«bot«. Das Dresdner Tanzsport-Ja-z. und Konzert-Orchester Ernst Ktlia« mit d« ««eft« sonderlichen Musikinstrument« (Span, Ziehharmonika, stngende Säge) schuf eine ftimmungerweckeude Unterhal tungsmusik! Die t« verschiedenen Dimension« und Klang wirkung« vertreten« Instrumente interessiert«. Fort- »Ehrend umsäumte eine Schar Zuhörer da» musikalische VLlkchen, LaS der ewig tänzelnde Ernst Kilian schwungvoll dirigierte. Gehr ansprechende Gesang», und Tanzauffüh» rrmgea vervollständigt« da» Programm. Käte Kaiser, «»gestattet mit einer sehr sympathische« Sopransttmm«, begeisterte durch einige Gesangseinlagen. Sie berettete mit ihr« Liedervorträg« viel Freud«. Dt« beiden mohlbe- kauute« Tänzerin«« Hanni Meh««rt und Gerda Schetupflug (von der StaatSooer Dre»d«) führt« entzückend« Tänze aus. Sowohl da» reizend« Tanzduo .Lörener Waschermadln" von Strauß, al» auch die Polonaise »0» Chopin, wie die schelmisch« Grotesk« »0« Niemann (««zeichneten di« jung« Mädchen al» hevrorragend« ver- trewrstrne« ihrer Kunst. Such Bernhard Springer war auf der Höh«; er bewährte sich al» Sänger und Schau- spiel« bestens. — Und «un »um Kernpunkt der Beranftal- tüerg: zur groß« Modenschau, die natürlich da» größte Futeress« tu Anspruch «ahm. Hier wurde abermal» Her- vyrra-«des geleistet. Durch La» Konfektion»-««» für Her««- und Damenbekleidung Kranz Heinz« gelang te« »ochkretche aparte Kleider, elegant« Mäntel, Kostüme sür Spurt und Steife, reizend« Kinderkleidung und vornehme Herrenbekleidung zur Vorführung. Man konnte sich erneut Lew»« über»«««, wie reichhaltig «nd auserlesen da» tza-er der Firma Fran» Heinze für jeden Bedarf und zu je»« Preislage -uSaestaitet ist. Daneben kam« natürlich auch die kofwaren Pelz«, sowie di« entzückend« Schirme NN» Stück, de« Petzhtmse» Ott» Marge «berg, dl« , Velds««« Hutmodelle der Firma Hedwig 1, di« reizend« Schuhe be» Gchuhhanse» Karl hol», sowie »le zierNch« Hanbtäschchen »nd t »rr Firma Clemens volf wieder mit zrr Achstmw^ Bernhard SNklNg-r hatte -tu heiteres erlasse» de» Reichs finanzministeriu«» vom 9. Dezember 19Ä gestellt hatt«, auf Antrag sür 1937 der Unterschied »wischen der eingehaltenen Steuer und der Steuer zu erstatten, dte sich ergibt, wenn die Steuer unter Berück- sichttgung de« erhöht« Frelbeträg« berechnet wird. Die» gilt auch dann, wenn ein höherer Grad der ErwerbSbe- stkränkung rückwirkend anerkannt wird und zwar st, dreiem Falle für di« ganze Zeit der Rückwirkung, -e-ebenenfall» Äst» auch für die Kit vor dem L Januar 1987. Be- träge unter 4 Reichsmark tollen stn allgemein« nicht erstattet werd«. —*Dieerft«S«stp»sta«»»r-a»tt»f,n. Die erst« Luftpostsendungen von Sraentinl« traf« am -estrigen Freitag in Dresden ein. Eine offizielle Luftpost, karte weist nach, daß sie am 1. 8. in Buenos Sire» mit dem Luftfahrzeug «»gegangen und über Uruguay, Brasilien, Afrika nach Europa befördert worden Ist. Sie bat also RS DreSben immerhin «och 1k Tage gebraucht. Da» Porto sür die Kart« ist ziemlich erheblich, es beträgt «ach deutschem Geld« etwa 1,70 Mark. —* Kein« verschtevung »er Matwahle«. Gegenüber and«r»laut«ben Nachrichten erfahre« wir, »aß tu RegiernngSkreis« «ach wie vor »ara« seftgehalte» wird, daß di« Neuwahlen -um Reichstag nach Erledigung be» Not- Programm- im Mat stattstnben sollen. Ein späterer Termin al» »er Monat Mat kommt nicht in Krage. —* Der neue Kahrplan »er R«1ch»»ah«. Die dentsche Reichsbahn gibt bte Fahrplanänderung« bekannt, Re mit Wirkung vom 1k. Mat d». I». in Kraft treten. ES werben eine Anzahl neuer Züge eingelegt un» bestehen»« Züge so verlegt, daß neue Verbindung« entstehen. Gestützt aus bi« ständig fortschreitende Besserung der baulich« An- lagen ist e» möglich geworden, ein« große «»zahl schnellsah. renber Züge noch erheblich zu beschleunig«, so baß aus vielen Streck« die BorkriegSsahr,e!te« wteber erreicht «er- d«. Diese Beschleunigung beträgt zum Beispiel aus den Strecken Berlin—Kkln, Berlin—Esse«, Berlin—Breslau zirka eine Stunde. Aus der Strecke München—Altona (Zug D 89) sogar 102 Minuten. Durch Verlegung der Fahrzeiten ist «S außerdem gelungen, neu« Anschlußmvgllchkeit« zu er zielen, die eine wesentliche Beschleunigung be» Reiseverkehrs zur Folge haben werd«. Diese Verbesserungen verlangt« eine vollständig neue Bearbeitung de» Fahrplane», bei der Härt«, die sich durch bi« Verlegung mancher Züge im Ln- schlußverkehr ergaben, nach Möglichkeit gemildert worden find. —* An» dem KonsnlatSbtenst. Dt« chilenisch« Konsularbezirke in Dachsen sind wie folgt feftaelegt worden: Znm Konsulat Dresden gehört da» Land Sachs« mit Au», nähme der KreiShauptmannfchaft Letpzlg. Zum Konsulat Leipzig die KreiShaupimannschast Leipzig. De« portugie sischen Honorarkonsul in Leipzig, Dr. Otto Heymaun, ist namens deS Reiche» da» Exekuaiur erteilt worden. —* Fernsprechnachtdienst. Die Nachrichtenstelle der vverpostdirekiion teilt mit: Bei der Vermittlungsstelle in Radeburg (Bez. Dresden) wird vom 1. April 1928 an ununterbrochener Fernsprechdienst für Rechnung der Teil- nehmer avgehalien. —* Landwirtschaftlicher Kreditverein Sachsen. Wir «eisen daraufhin, daß der Landwirtschaft liche Kreditverein Sachsen, DreSben» in einem Inserat der vorliegenden Nummer fein« reichSmünbelsicheren 7 Prozent lanbw. Goldpfandbriefe zur Anlage empfiehlt, die bei den hiesige» Banken zu Originalbedtngungeu spesenfrei zu haben sind. —«Tarifkonfliktimvankaewerh«. Ueber die Verlängerung des gegenwärtig für di« Bankangestellten gül- tigen Reichstarifs, der am »1. S. abläuft, fanden gestern Be- ratunge« zwischen dem ReichSverband der Bankleitung«, dem Deutschen Bankbeamten-Berrin und dem ReichSverband der Bankkassenboten statt. Die sehr langwierigen Berhand- lungen mußten schließlich ergebnislos abgebrochen werde«, da kein« Aussicht auf Einigung sichtbar wurde. Infolgedessen hat der Deutsche VankLeamten-Berein bei dem ReichSarbeUS- mintsterinm die Einsetzung einer SchltchtungSkammer Vean- tragt. —* versand Sächsischer PolizeiSeamter. Der verband hält am 2«. und 27. März in Dkdeln im GchützenhauS seinen diesjährig« BervanbStag av. Auf der Tagesordnung steht auch «in Vortrag deS Mitgliedes Stephan über da» Thema: Polizei und BerwaltungSreform. —* 6-Uhr-Ladenschluß t« Dre»d«nß I» der Dresdner Stabtverordnetensitzung vom Donnerstag wurde ein linkssozialistischer Antrag, der den «-Uhr-Ladenschluß will, an den RechtSauSschutz überwies«. Der Erhöhung der Viersteuer von 8 auf 7 Prozent wurde ,«gestimmt. Zu« weiteren Ausbau L«S ArnholbbadeS im Stadion ward« 46 0M Mark bewilligt. .... — —* Kursus für Or-ankfatlo« «nd Ber- kaufSkunst tm Einzelhandel. In Verbindung mit dem Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit, Ausschuß für wirtschaftliche Verwaltung, und der Hauptaemetnschaft d«S Deutschen Einzelhandels veranstaltet Vie Sächsische Einzel- handelSaemeinschaft erstmalig für den Freistaat Sachsen «n« Kursus für Organisattcm und BerkausSkunst st« Einzelhandel, bei dem eme Reihe erster Sachkenner <m» dem Reiche und au» Sachs« die RÄerate und di« Lei tung der Aussprache übernommen hat. Der Kursus wird am Sonntag, dem 18. März, 18 Uhr, durch eine be sondere Veranstaltung stn Plenarsitzungssaal« de» Lantz- tagSgebäube» erösfnet. - - —* England ke-t den Osterf-nnta- fest. Dur» Gesetz wurde im ««lisch« Unterhause bl« Festlegung de» Osterfestes bestimmt. Danach ist al» Ostersonntag der auf b« zweite» Sonnabend tm April folgende Sonntag «d- gttlttäkstgelegt. Der Gesetzentwurf wurde tu zweiter Les««« ohne Abstimmung anaenomm«... . — » * Glau biß. Man berichtet ««»: Am IS. Mörz veranstaltet« drr Luifebuud zu Glaubltz »um Gedenken Le- Geburtstage» der Königin Luis« st» Gasthof Donat seinen diesjährigen Abend, a» dem sich außer der Siabl- yelmgruppe erfreulicherweise auch «ine unerwartet reich« Zahl von Gästen eingeiunden batte. Unter der b,währten, in den Händen eine« Stahlbrlmmannr« ruhenden Leitung drr Darbietungen rannen di« Stunde« leicht dahin, Freud« und Erwarten bringend, doch auch an Leid erinnernd, «nd sie mögen wohl manch sehnsüchtige» Verlangen nach der Wiederkehr de» deutschen Volke« an« der Weltknecht schaft erneut wackgerufrn haben l Der Marsch »In Treu« fest" eröffnete die Feier. Mahnung und Frecheiiswill«. tm Prolog znm Au«druck gebracht, sanden tm Vortraa durch Kameradin Dora Krank, ein feine» klangvoll« Nachfüdlen. Nach herzlicher vegrüßuna s sitzend« überreichte ein« Kameradin i« N grupp« »zum Zeichen gemeinsamer Trauer" R Stahlhelmsahne einen Flor, ernste Geleitwort« Au« der Ferne hallt« leiser Mädchensaug, »r» Kameraden, die grüner Rasen deckt .. .l" — Tateukille l — Was für Gedanken mögen wohl hierbei durch die Herzen ae-angen seins7 — Eg folgte di« Festrede der anwesenden Gauleiterin, Kameradin Frau von Beulwitz, »Und droht der Wtnt« noch so sehr.... G» muß »och Yrüblin- »«rvenl" — Ja, der Frübling, da« Hoffen, der Glaub, an Deutichlaud» tünsti-e« Wiedererstehen l — Dor Zeit«, damaliger No» aeoenkend, la di« Luisen» Leveuewirkrn iällt, -ab die Kameradin »la krastvoll«» Piltz von d« Königin Größe. Luit« «ar jedoch ulcht nur «in« Königin, sondern sie war die Königin! Au» hettner Kindbelt Heron« an hohe Stelle berufen, fühlt Ne di« Verantwm tun», lernt sie au» der Not dr« Polte», dies« w> ibxrr eigene» Rot mach«,». Ls» Wtj^S. W» ihm» »NM Schicki»«
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