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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192710012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19271001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19271001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-10
- Tag1927-10-01
- Monat1927-10
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1927
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7^ ^7" ——— Riesaer G Tageblatt «so. Vostscheckwnwi ^DßD^DM Gtrokass« M«sa «r. S» Großmhaiu. de« »«wgerich» »ud der AmtSanwaltschast beim An de» -stmn»Mt» Riesa *nd de» Smwhwllamt» weiß« eiimiteii», 1. OktsSrr 1»L7, «l>re»s «ür Li, Rmnm« dl »«»gadetao«» fi«d di» » dt« »9 »» b«tt», » »» hoheGnmLschrift»^ vWUltat« Rabatt «lischt, »nm d« vetta, ,ÄM« — d« «ld^. - I» gell. höh« W d« ^«m» «d Feftl««». «gm »««chatzdaia, Mr ttoe« »anal 9 Marl « Hisnmi, durch ip»N ,d« ittzuügni d« LLdu, uu» Ltettrtaliropäis, Mult« »tr «M du» *«chl d« P«W«rh»huag und Rachferderimg »ur. «»jel,« oorau» uu bezahle«; ttu« G«»Sbr für da« Rrfchetuen an b,ftt«uN» Dage» uud PtStzra ettrd mich» abern»«»»«. Gnmdprei« für ; di, öd -uö kett« NMlmuqnl« IVO GalL-Vsmuig« zeitraabeaber «ud tabelartsch« Satz SO'/. Luflchl,,. Fest« Larisa «d«t um- »d« d« »uftrUU^d« i» Knikur« gerät. LuhlmnD» uud Nrfallaageert: Ni,!«. 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Wenn Hindenburg ebenso wie viele sein« dem Alt« »ach Feichbeaaadetm Bolk»g«oss« auch nur die knapp geschilderte Zeit deutsch« Werd«» «lebt hätte, so würde vor ihm der kkei» der ihm Nahestehend«, vielleicht die Gemeinde, «der « wohnt, vielleicht ein Gliwstaat, vielleicht auch da» Reich i» ganz« in Ehrerbietung ob seine» an» längst vergangea« Zeit« Herüberragmd« Leb«» stehen. Ab« da» ist da» Unvergleichlich« an seinem und de» deutschen Bolle» Schicksal, daß mit de« Eintritt von Ereignisse» ungeahnt« Wucht seine bi» dahin dm Massen verborgen ge bliebene große Persönlichkeit wie eia unbeachtet« Waldgigant unter Tausen den vou Bäumen von schicksalhaft« Kraft in die Sicht all« getrieben wuckx; um sich in ihr trotz Alt«, trotz Sturm und feindlich« Gewalt« immer mächtig« entfaltend, immer weit« Sbaragmd, Jahr um Jahr zu be haupten und unerschütterlich zu ver ankern. Dm Mann längst auSge- reift« Charakter», dm Führ« hoher soldatisch« Eigenschaften »och strate gisch« Fähigkeiten, der ab« doch schon au der Rüst« de» Schaffen» zu stehen meinte, rief die Stimm« de» alten Reich», die heute »ehr dam je al» die schicksalhafte Stimm« de» Bolls empfunden werd« mag in dm Brenn punkt d« erst« kriegerischen Ereig- Welt Hindenburg, dm Marschall und " Tannenderggeist und Tannmbergglaube zwang« dm Nimmermüden, al» ihn da» Volk in da» höchste Amt, da» e» zu vngeben hat, berief, dm Weg au» dm tief« Niederungen erst« Nachkriegszeit al» Führ« und Präsident in eine bessere Zukunft hinein voranzugehen. Wenn sich da« deutsche Volk im Spiegel d« 8 Jahr zehnts die Hindenburg» große» und reiche» Leben auSmachen, an seinem hohen Ehr«, tage die eigene Vergangenheit, da- Ringen und Kämpfen um da», wa» e» geworden ist, vor Augm hält, wmn e» wie in den letzt« Wochen und Monaten nach Zeichen d« Dankbarkeit sucht, die dem großen Heerführer von einst, dem fest und klar blickend« Präsident« von heute seine innersten Gefühle zum Au-druck bring« soll«, wenn e« sich müht, ein Lächeln der Freude und de» Glück» in dm Züg« seine« wetterharten und sturmerprobten Antlitze» Hervorzuruf«, dann soll e» dabei bedenken, daß e« da heute und in Zukunft nie besser tun und «reichen können wird, al» dadurch daß e» dm Geist und dm Glaub«, in dm« jene große Eröffnungsschlacht de» Krieg geschlagen wurde, dm Geist und Glaub« von Tannenberg dm unerschütterlichen Glauben an seine Zukunft bestätigt. Deutsch sein und deutsch bleiben wollen, in alle Ewigkeit dm deutsch« Nam« groß und geachtet «haltm wollen, da» fchwurhast zu besiegeln, ist da« beste Geschenk de» deutschen Bolk» an sein« Präsidenten. Urck diese» Geschenk leg« ihm die Millionen der deutsch« Nation in Ehrerbietung zu Füße». Heil unfern» Hindenburg! Der S. Oktober 1927 wird mit« d« Tag« frickrlich« Bedeutung, die die deutsche Geschichte kennt, nie verblassen den Glanz behalten. Unerlebte Jahr zehnte, me da» Dunkel d« Zukunft dem Blick d« Gegenwart entrückt, wird die Wiederkehr diese» Tage» mit d« Erinnerung erfüllen, daß an ihm da» Deutsch« Reich da» unge wöhnliche Glück «lebm durst«, sein« Führ« und Präsident« in Kraft und Frische da» 80. Jahr Vollmd« zu sehm. 80 Jahre, wa» sind sie « der Entwicklung d« Menschheit, im Kommen und Gehen der Böller, ja selbst im Werden eine» einzelnen Volk«, dessen Geschichte Jahrhunderte über brückt? Ein Atemzug nur, eine Phase, allzu kurz und allzu vergänglich, al» daß sich in ihnen mehr al« die äußere Form d« Lebensgestaltung und de» vollmäßigen Beieinanderwohnen« in etwas änderte. Aehnliche Zielen ähn liche» Wollen, ähnliche Gedanken, aus geprägt in anderen Menschen und in neuerscheinenden Vorgängen, da» sind 80 Jahre dem Rückblick, wenn sie ent schwanden. Die 8 Jahrzehnte, auf die Deutschland am Ehrentage seine» '2. Präsidentm zurückschaut, die e» abmtßt, indem e» versunkene Zeiten bi» in die Jugendtaae de« greisen und doch so jungen Lenker« d« deutsch« Geschicke zurückverfolgt, sind etwa» andere» und werden dem Historik« d« deutschen Vergangenheit immer etwa« anderes bleiben, al« Zeitkäufe durchschnittlich« Bedeutung. Umfassm sie doch Jahre und Ereignisse, Auf- und Abstieg deutsch« Generationen, ohne die e» dm völkischen wie kul turellen Begriff Deutschland in d« Form, in d« « für die ganze West Sinn und Wert gewonnen hat, nie gegeben hab« würde. Al« Paul von Hindenburg da» Licht dm West «blicste, war die Id« de« großen, de» ganzm Deutschlands nach bitter« Jahrzehnt« d« Kleinstaaterei und de» Zerfalls, die dem Zusammenbruch de» ast« deutschen Kaiserreichs römisch-deutsch« Ratio« folgte, im Weichen. Denker und Dichter, Patrioten, von glühend« Liebe zu ihrem noch nicht od« nicht mehr vorhandenen deutschen Vaterland beseelt, rang« um die Verwirklichung de» Problem«, deutsche Einigkeit in deutschen Landen zu schaffen und ein neue» deutsches Reich erstehen zu lassen. Die Pauls-Kirche, in der sich die geistig« Führ« de» politischen LebmS zusammmgeschart hatten, brach 1848, ohne da ersehnte Ziel zu erreichen, zusammen. Duukck lag üb« Deutschland, üb« den miteinander rivalisierenden, auf eigene Faust auswärtige Politik treibenden deutsch« Einzelstaaten. Da löst« sich mit dem Anstieg Preußen», da» der kühne Blick de» die moderne deutsche Geschichte allbeherrschmdm spät«« ersten deutschen Kanzler» Bi»marck emporführte, nach vernichtendem Bruderkrieg jme schon dm Verzweiflung zueilmde Stimmung dm Anhäng« dm großdeutschm Idee in neue starke Hoffnung. Zusammengeschweißt im Willen, durch gemeinsam« KriegStat da» versinkende Ziel deutsch« Einigkeit wird« lebendig zu mach«, führt« di« deutsch« Völk« unt« Bismarck» weitschaumd« Leitung jmm Schlag im West«, der die nme deutsche Kaiserkrone und mit ihr das Deutsche Reich schmiedete. Jahrzehnte aufbauender, ununterbrochener wirtschaftlich« und kulturäl« Arbeit, voll von innerpolitischen, geistigen und auch sozial« Auseinandersetzung« recht« sich aneinander. Auswärt ssieg da» Ansehm de» Reich» und d« Nation, aufwärts d« deutsche Name in i der Welt. Gn schwer« Schlag, da» Ende d« Führerschaft de» Altreichskanzler», üb« dessen Bedeutung heut« volle Klarheit geworden ist, drängt« die Bahn de» ' deutschen Bolle», soweit sie politisch bessimmt war, auf absteigenden Ast. Trotz dem wuchs der Organismus de» Reich» i» folgerichtig« Auswirkung der großen
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