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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192803221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-22
- Monat1928-03
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1928
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7». 2. Aell««r »lef«rr r»»«erSt«», 22. «rrz 1928, «»NWS 81. I«hr» r«W Ikk «e «'M» DaMkMktzM-SWM I» Mmm «« LE. >»» »1. «ör» 1» v«r Gchnl«. Tage«ordnuna rl. Verl«»« der Au«»chNss». 2 V»s»rnß. faffum, Nb-r den 0- Nachtrag »nm0rt«aes»tz betreffend di« Ansselluna«-, Besolbiina«- und Rechtsverhältnisse der Semeindrbramten, Sn«Lrt«r «nd Angestellten der Gemeind« Möderau. «edler (Neuban), And (Nendoni. Schwöb« «Erkeransbau) werden arnebmla». «et Wilke, «edler «nd And werden besondere Vedtnaunaen anaeknüps». d) Dir Gemeind, tritt oom vorkanlereedt »«rück bei de« vauplatzkäulen Hermann Sebleael. Man wlledorl und Rotter. «) Al« Wegebau» beiblll» sind der Gemeinde von d-r Amtsbauptmannschakt 2200 Mark überwiesen worden. 6) Zur Ausbessernna der Lanaenberaer Etrade wurden 2 Wagoon Klarschlag beschafft. ») Die N«ich«bahn weiaert kick. »in Kabel unter der «rücke am Daldschlößcheu leg,« zu lassen. sodaß der Anschluß zur Straß,nlampe hinter der «rücke an der Leitun« vom Woldschlößchen voraenommen wird. D>« neu« Lamp« an der Hanptstrade wird in der Mitte der Straße angebracht, avderdem wird d>e Lampe am Dorlelnaqna Riesaer Tirade nach der Straßenmitte verlest. k> Wesen Abtretung de« Genossenschaft««»»»« Siedlnna-Norditrad« an die Gemeinde ist die ernannt» Kommission »rmüchtiat worden, pro im höchsten« 48 Ma. zu bezahlen, e) Für die Feuerwehr werden 4 Sah Schläuche neu beschafft. K) Au« betrieb«» technischen Gründen beabsichtiat die Reichsbahn verschiedene Teile der Relchebabnflutbrück»»Landbriickr »«»«schütten, d. b. die «oaen auSzuküllen. Die Gemeinde wird tick wesen Nebrrklntnna bei Hochwasser der Elbe an da« Wasserbau» amt Meiden wenden. An der Erhalt»«« de» Wege« läna« der «rücke, «entasten' aut einer Seite, bat man «rode« Interesse, da dieser Wea kür Fndaanaer nach Vabnbof Möderau und dem Ort« Zeithain unentbehrlich ist und soll »in« entsprechend« Einaab« aemach» w«rde». i) Da« Projekt d«« Leich«« mit Kläranlaae wird bedanerlicherwriie wi«der in die Ferne serück«, da di« Amtsbauptmannschait und di« Land»Sbrandversichrruna«kamme> da« Gesuch nm ein Dar lehen obaelehnt baden. Man will weiter versuchen, Geld biersür »u «rlanaen. d) E« wird von der Amtshanvt» Mannschaft ausdrücklich darauf binaewtesen, dad iür bereit« besonnene Vauten keine vanbeibilfen ««währt werden. E» mud nnbedinat vor Beginn de« Baue» der Finanzierung»« plan einwandfrei fektstehrn und die bekt mmte Zusage der AmtShauptmannschakt zur Gewährung der Berbilke vor liegen. l) Fnfolae Srböbuna de» Pachtzins»« feiten» der Li»genschaft«v«rw..ltuns Zeithain ift auch die Gemeind« Möderau gezwungen, de» Pacht der Ginzelpächter zu erhöben und »war: an den Schießstönden 1. Klasse von 70 aus 74 Pfg. pro Ar, 2. Klaff« von 88 aut S1 Dia.; an der Munition 1. Klass, von S8 ans 70 Pkg„ 2. Klasse von 47 auf 82 Pfg., S- Klasse von 40 auf 45 Pfg. und an der Berliner Bahn von S1 auf 34 Pfg. pro Ar. «) Die Motor» daumspritz« vom Bezirk wird zur Benutzung empfohlen, n) Die Firma Beier. Berlin, dielet al« Reklame für da» Sparraffrnwesen Stundenpläne für Schulen an. Man beschließt von »wei ausgesuchten Arten je 250 Stück »u bestellen und der hiesigen Schule geschrnkweis« zu geben, um schon den Sparsinn der Kinder anzuregen. o) Der von der Grmeinde eingelegte Einspruch gegen die vom Treu händer vorgesehene Aufwertungshöbe eine« Darleben« ist oon Erfolg gewesen, indem statt 25'/. nur 17'/.°/. auf» oewertet werden, p) Al« Gemeindeschwester w rd Fräulein Ella Mielsch, »ur Zelt im Friedrtchstädter Krankenhaus in Dresden, vom 1. April 1V28 ab angrstellt. Zu 2. Infolge Meinuna»orrfchiedenb«iten und Unklar heiten in der Einstufung der Beamten und Angestellten wurde nach längerer Aussprach« die Angelegenbrit an den durch »wei weiter« Verordn«»« verstärkten Verwaltung«» »usichuß »urückoerwieien. Zu 3. ») Alan nimmt Kenntnis von der un» »«ge sandten Niederschrift über die ÄerkebrSkonserenz in Rieia. ») Wegen der Erhöhung de» Lichtgelde» seitens de» E.V. Broda entstand eine länger« Aussprache. An Hand oon veiip «leu wurde feftgestellt, daß di« Erhöhung teilweise außerordentlich hoch ist. Der im ersten Vierteljahr 1928 abgeiuhrre Betrag der gemmten Gemeind« ist gegenüber dem Vterteljahrsdurchschiutt 1927 «inichlteßUch aller Stach» Zahlungen um 44°/. gestiegen. Di« Einwohnerschaft ist sehr empört über di« mit der wirtschafttichen Lage nicht in Einklang zu bringenden Erhöhung. Wir in Erjahrung gebracht wird, soll demnächst ein« Einwohnerversammlung stattlmden. Hieraus nichtöffentliche Sitzung. Der Punkt 2 gelangte, nachdem der Verwaltungs ausschuß di« Angelegenheit nochmal» durchdermru halt«, am 21. Mär» an das Eem«,nd«verorbneleutollrgium »ur nochmaligen Beschlußfassung. Dl« EiNlluiung eciolgt nach d«n ge<e»lich«u Bestimmungen und »war: Bürgermeister in Grupp« 11° 8, ao 1. April 1928 in Grupp« 11 d 2. Setrrlär >n Gruppe 14, 7. Di« Gemeind«»chwest«r in Gruppe 17, 2. Das Wohuunasgeld der Schwester wird gegen Gewährung sreter Wohnung und Benutzung der Wohnuugstinr.chtung ausgerechnet. Der Beamrenanwärler vor Vollendung de» 20. Levrnsjahrr» 70°/. der Grupp« 14,1, nach Vollendung des 20. Fahr,» »n di« Vergütungsgruppe 11 für luchlpimtmatzige Beamte. Verstcherungsveiträge hat er selbst zu trauen. Vorueyeud« Emnuiung wurde Mit 11 gegen 1 Stimme beschlossen. Ferner wurd« einstimmig »«schlossen, Di« Uyedienlt« «ANt Ans Gxraüton, nach Gruvve 1V, 4, trägt «brr di« Versicherungsbeitrag« selbst. Der L«brlt,w «rhölt im 2. Lehrjahr 25°/' im 3. Lrbrjabr 30'/. der Grupp« 17,1. Da« Rubea'balt de« früheren Gem«Ind»»orstand« wird gemäß K 5 de« Gesetze« aereaelt. Außerdem wird «lnstimmlg beschlossen r D«r Wochenlohn für d«n Nachtwächter wird von 80 auf 88 NM., für den G«m«lndedl«»er von 22 auf 27 RM. ad 17.8.1928 erhöht. vermischtes. Brennende Wälder. Gesten» vormittag entstand auf bisher ungeNLrte Weise nördlich von Matschbors «in Waldbrand, der bet dem herrschenden Oststurm größere Ausdehnung annahm und um die Mittagsstunden auf den Frankfurter (Oder) Gtadtfoest Übergriff. Zur Bekämp fung d«S Waldbrande» waren größere Abteilungen Reichs wehr au« der Frankfurter Garnison ausgerückt- Reue Heide» und Moorbrände in Jütland. Dorgestern und gestern haben neuerdtng« heftige Heide- und Moorbrände an viele« Stellen Jütland» gewütet. So wurde die große Sarupheide bet Herming durch einen Brand hetmgesucht Hier sind einige tausend Morgen Land und eine große Zahl größerer und kleinerer Tannen schonungen dem Feuer zum Opfer gefallen. Der Schaden ist sehr grob, da die vernichteten Schonungen bedeuten den Wert hatten. Auch in dem groben Wildmoor bei Aalborg hat ein Brand metlenwette Strecken des trockenen Grase» und Gebüsche« erfaßt. Grobfeuer in Blankenese. Gestern mittag, kurz nach 2 Uhr entstand in dem Hause der Witwe Bohn am Gtrandwege 70 ein Strohdachbrand, der auf die stroh bedeckten Nachbarhäuser Übergriff und bei dem stürmt chen Ostwind weitere 4 Häuser einäscherte. Die .Hausbewohner konnten nur wenig Mobiliar retten. Verluste an Menschen leben sind nicht zu beklagen, doch sind 10 Familien obdach los. Die Ursache des Brandes ist unbekannt, vermutlich entstand das Feuer durch Funkenflug. Brandkatastrophe tn Indien. Durch ein ge waltiges Schadenfeuer wurden in dem Dorfe Esur in der Provinz Shikarvur des Staates Mysore 400 Häuser völlig zerstört, und 31 Personen kamen umS Leben. Der Ma haradscha von Mysore beschloß, die Einziehung der Steuern in dem vom Unglück betroffenen Dorf aufzuheben und den Einwohnern eine Anleihe zum Wiederaufbau des Dorfes zu bewilligen. Ein Opfer des Sturme» Der starke Wind, der gestern den ganzen Tag Über herrschte, hat auch ein Todesopfer gefordert- Die 15 Jahre alte Handelsschülerin Charlotte Wedel aus Schönwalde benutzte zur Heimfahrt von Berlin die Kleinbahn. Schon vor Einfahrt des Zuges in den Bahnhof verließ sie das Abteil und stellte sch auf die Plattform, ohne die Schubtür zu schließen Bei einem heftigen Windstoß verlor das junge Mädchen das Gleichgewicht und stürzte vom Wagen. Es geriet unter die Räder und war sofort tot- Die Wedel hatte gestern in Berlin auf einer Handelsschule ihre Prüfung bestanden. In den Bergen verunglückt- In den Felder tauern sanden Touristen eine männliche Leich« mit auf den Namen Sebastian Holzer lautenden Dokumenten. Holzer hatte mit einem zweiten Münchener namens Raimund Weber am 14. März im Tauernhaus genächtigt- Es wird vermutet, daß beide verunglückt sind. Eine Bergung der Leiche war bisher wegen starker Schneestürme unmöglich. Schwerer Unfall tn einer Kiesgrube. Aus Straubing wird gemeldet: In einer Kiesgrube wurden gestern durch herabrollende Kiesmassen 3 Arbeiter ver schüttet. Einer war sofort tot, die beiden anderen wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht- Drei Streckenarbeiter vom Zuge über fahren. In der Nähe der Station Merzdorf (Kreis Bolkenhain) wurden gestern mittag drei Streckenarbeiter, die bei dem herrschenden starken Sturm das Herannahen eines Güterzuges nicht gehört batten, von diesem über fahren. Zwei Arbeiter wurden auf der Stelle getötet. Der dritte kam mit leichteren Verletzungen davon. Drei Kinder erstickt. In einem Kinderheim in Karlsruhe brach aus Unvorsichtigkeit ein Zimmerbrand aus, wodurch drei Kinder den Erstickungstod fanden. Zwei Kinder unter Mauersteinen begra ben. Auf einem Platz in Charlottenburg fuhr gestern nachmittag um 2 Uhr ein Lastkraftwagen gegen einen Stapel von Mauersteinen mit solcher Gewalt, daß der ganze Aufbau umgerissen wurde- Zwei Kinder, die an dem Steinbaufen spielten, ein 3 jähriger und ein 9 jähriger Knabe wurden unter den Mauersteinen begraben. Sie mußten mit schweren inneren Verletzungen in ein Kranken haus übergeführt Werdern Tragödien in und bei Züllichaa. Der 53- jährige Schlossermeister Julius Jaensch, der sich in miß- lichen Verhältnissen befindet, lebt seit Jahren mit seiner 45 jährigen Frau in Streitigkeiten; auch gestern früh hatte er mit ihr wieder eine heftige Auseinandersetzung, die in Tätlichkeiten auSartete. Als der 20 jährige Sohn der Mutter beistehen wollte, zog Jaensch einen Revolver und gab zwei Schüsse ab, von denen einer die Frau im Unter leib, der zweite den Sohn an der Lunge schwer verletzte. Der Täter wurde verhaftet und ist geständig. Die Schwer verletzten wurden ins Städtische Krankenhaus gebracht. Es ist fraglich, ob sie mit dem Leben davonkommen werden. — Eine zweite Tragödie ereignete sich gestern früh in dem Orte Mühlbock im Kreise Züllichau. Dort traf der Guts arbeiter Drzomcalla den Gutsarbeiter Franzen, der in einem Prozeß gegen Drzomcalla Kronzeuge sein sollte. «nd wußte <hn »« einem Tang in den nahen Wald zu über reden. Dort hat Drzomcalla wahrscheinlich versucht, den Franzen zu seine» Gunsten umzustimmen. Als ihm dies nickt glückte, »og er einen Revolver und schoß Franzen nieder, worauf er flüchtete. Franzen wurde mit einer Hal»wunde bewußtlos am Tatort aufgefunden. Der Täter konnte bis jetzt noch nicht verhaftet werden Sühne der Pohlwitzer Freveltaten Tie drei jungen Melker Schneider, Wittau und Herckit aus Nikolstadt Kreis Liegnitz, die in der Nach zum Sonntan, den 19. Juni 1927 in Pohlwitz nach einem HochzeitSver gnügen üble Händel suchten und, nachdem sie mehrere Pohlwitzer schwer verletzt hotten, auf dem Wege zum dor tigen Schiniedeberg den völlig ahnungslosen Maschinisten Paul Langer von Schneider niederschlagen ließen, sodaß dieser zwei Stunden später mit zertrümmerter Schädeldecte verstarb, wurden gestern abend vom Liegnitzer Schivurgr- richt verurteilt, und zwar Schneider zu acht, Wittau zu sechs und Hercht zu sieben Jahren Zuchthaus. Außer dem erhielt jeder Angeklagte fünsjährigeu Ehrenrechts verlust. Die Untersuchungshaft wurde angerechnet Die Anklage wegen Landsriedensbruchs mußte ebenso wie die wegen Totschlag» fallen gelassen werden, sodaß die Ver urteilung nur wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Kör- ververletzung mit Todesersolg, gefährlicher und einfache Körperverletzung in den anderen Fällen erfolgen konnte In einigen nicht genügend aufgeklärten Punkren mußrc Freisprechung erfolgen. Wieder ein Berliner Leihhaus zuiam- men gebrochen. Die Kriminalpolizei hat, wie die B- Z. berichtet, das Leihhaus des Kaufmannes Adoli Jsraelili geschlossen, nachdem auf Anzeige» von Gläubigern, di? weder eingezahlte Gelder noch Zinsen erhielten, die Ge schäftsbücher geprüft und ein Fehlbetrag von etwa IllOlllXs Mark feftgestellt worden war. Israels« ist erkranlr und ins Sanatorium gegangen. Zubkoff zum Verlassen Belgien? aufge fordert- Die „Germania" meldet aus Brüssel: Au> Anweisung der belgischen Regierung mußte sich Zubkois im Polizeipräsidium vorstellen, wo er auigeiordert wurde, Belgien zu verlassen, da man ihn sonst ausweisen müise. Zubkosf hat Belgien verlassen Er ist vermutlich nach Luxemburg abgereist. Die falsche Büste. In Brasilien im Städtchen Nichero wurde eine Bildsäule enthüllt, die den Rational- dichter Fagundes Varella darstellte. Sie war von dem Bildhauer Laurido Ramos geschaffen worden Tie Büste sollte aus Bronze sein und iah muh so ähnlich aus, bi? der erste Regen kam. Da stellte kick, nämlich heraus, daß die Büste aus bronzierter Pavpmm'ie. bestand, die mit Gips gehärtet war. Run forschte man dem Hersteller nach, der ein anständige? Honorar erhalten hatte, aber er war verzogen und sein Aufenthalt unbekannt. Die gesamte Presse dieser Gegend ist über diesen unglaublich frechen Schwindel empört und verlangt entrüstet Aufklärung Erfinder Ford. Henry Ford ist ein criindcrijcher Kopf. Nicht nur in seiner Automsbilbranebe. Auch mn seine» — Hausbällen! Tie tanzlustigen Damen werden dem Automobilkönig zujubeln, wenn sie van seiner neue sten Erfindung hören. Er hat dem kleinen Manne das Auto gesckrcnkt und viel Geld dabei verdient. Mit seiner neuesten Erfindung verdient er zwar keine Dollars, aber das Danklächeln mancher Tame wird ibin mehr wert sein als ein ganzer Blütenregen von geträumten Dollar? Auck aus den Bällen, die ein Dollarmillionär gibt, kann man sich langweilen. Wenn man zum Beilviel ein hüb sches, tanzlustige? „girl" ist und zum Unglück einen Ti'D Herrn hat, der nicht tanzen kann - Henrn Ford, der Er finder, hat nun aus diesem gesellschaftlichen Gebiet eine hübsche originelle Neuerung euigcsührt- Wenn er ,ent einen Ball gibt, wird sich keine Dame mehr darüber be klagen können, daß iie keinen passenden Tanger geninden. Er präsentiert — Beruistänzer. Was begehrt ihr Her; mehr? Tatsächlich vcrp,lichtet -Hcnrn Ford zu leinen Bäl- len Eintänzer, die diejenigen männlichen Gäste criev.-n müssen, die sich in den modernen Tanzarten als uner fahren erweisen und denn Tanzen den Damen höchstens die Silberbrokatschuhchen ruinieren. In einem solchen Falle kann die D-aine einen Beru'siäuzer kommandieren und tanzen, wie es ihr gefällt- In abgcichlMienen Reben räumen aber wird den unglücklick»en Tonzstümvern ein kurzer, übersichtlicher Tanzunterricht erteilt, den natürlich Henry Ford bezahlt und gern bezahlt, denn die Tonic» »sollen auf fernen Bällen lächeln. Amerikanische LuftschiffplSuc. )( Washington. Ter Bericht, mit dem der BudZei» an-schuß des Repräsentantenhauses dem Plenum den fahr» lichen Marinertat unterbreitete, enthält auch die Dar- lraunarn de« Konteradmiral» Nossett vor dem Ausschuß über die Marinrbauvlöne sür »wei neue Lenklnftschtffr. Jede« dieier Luftschiffe soll 2'/, mal io groß werden wie di» Ao« Angel«»' und «inen Höchstaktionsradius von 11 200 Seemeilen baden. Die SchiffSlänge soll 782 Fuß, der Durch messer 132'/, Fuß betragen. Die Besatzung wird aus 16 Offizieren und 45 Mann bekleben. Noffett erklärte, in einem Notfälle, wie kürziich in N earagua, wo Verstärkungen an Marinefoldaten schnell benötigt worden feien, hätte eins dieser Luftschiffe mit Leichtigkeit 100 oder mehr Seesoldaten innerhalb des Bruchteils der Fahrzeit von Seeschiffen bc fördern können. Tie Luftschiffe würden auch iebr wertvoll al« Gelritfcl iffe und für di« Küstenvertetdtgung sein. lot «II« ssltsots, »rSllts unet vardraltatot« Taltuns am platr«. 25 blummaen ml« In»»«r«ml ßm kssons» kvdrusr 348 INLMStSsrSkts vsscktung --bsrtsn krkols-
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