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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192803241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-24
- Monat1928-03
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1928
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Fuxewtz rang« ver Eger noch Schlohstädt führte. Sollt! er ibnr» folge»? «ein, da« ging doch nicht. Da» hatte »nie Renat«, «»gesehen, llederyaupt, va» kümmerte» ihn die bet« den Paare? Er bliet also auf der Straße und dachte schon st- nächste» Augenblick nicht »ehr « bi« LiebeSleute. «vemge Schritte »or dem Lor de» väterliche» Haust» »lies «r stehen, m» »ach Otto Umschau zu halten. Da «» stqwtsche» schon sehr V»ät aewvrde» mar für Schloß städtrr BerhSltnisst, lag bst Straße völlig menschenleer da. Eon Ott» »ar nicht» zu sehe». «1» Sustao aber, «ögernb »eiterging bi» zu« Dor, löste sich «u» Hesse» kchatre» ptötzluh «dm männliche Gepalt — Ferdinand vütrner. «Gute» Abend, Guß«. Ich «warst »ich hier im Austrag Otto» nub soll »st sagen, baß alle» in schönster Ordnung ist. Ott» selbst ist nämlich mit dem Abendzug strtgefahreu, «» wirb erst morgen früh zurückvhren. Siu tststr Atemzug ho» erleichternd Gustav» Brust. Gottlob, sst war fort, und man brauchte nicht mehr zu zitter» vor einem exaltierten Schritt, den» Otto war p» sich« jetzt bei Hrl »Sagst dir Otto, »m wa» e» sich handelt^ fragst er bann »ach einer «eile verwirrt. ' Ferdinand schüttelst den Kopf. ^Rttn", sagst « r»hig »Gr ließ mich erst im letzte» Augenblick durch Lina in de» Hausflur rufe», um mir die Botschaft « dich «uszutragen. G» war schon höchst« Feit zum Zug, ,»v « batst -rotze Lila De«halb nahm « auch da» Aust vom »Goldenen Löwen", um die Station «och rechtzeitig zu erreichen. Der vagen war schon am Lor, al» « muh rufen ließ." »La» sag» Mutter zu Otto» Reise?" »Sie nmi- «» noch gar richt. L» ist Sonnabends da geht sie doch schon immer nm ü Uhr zu Fr« Baw» »eist« Merz, wo Aafseekünzchea ist. Auch der Ehef weiß nicht» oaorm. da « »och im Kontor ist, um bst Kocheubilanz adzuschließen." »U»d — A»acheu?" »Iü bet Bobstger« geladen Ach wartest nur dein Komme» ab. Rn» geh« ich sie abholen, damit sie nicht zu später Stund« allein durch die Straßen wandern mutz." Gustav atmest zum -weite» Male ans. Der Zufall weinst e» gut mit ihm. Allem Anschein nach «nutzst aie- «and etwa- von Olga Petrasch» Besuch, und Otto hatte da» Seiuige getan, um die Sache möglichst unauffällig -u Lnde zu führe». Drei Taa« spät« war Gustav «nieder In Wien Ganz »nbemerkt war nämlich Olga Petrasch» Besuch in Schloh- städt doch nicht geblieben. Eine Dame war zufällig am Wahnhof gewesen, um eine durchfahrende Nichte zu be grüßen, ,l» Otto Ger-dorser mit seiner Schutzbefohlenen »ort «langte »ud Billett« nach Vien löste. Natürlich war sie sofort ganz Auge und Ohr. Sie fah trotz dec schlechten Beleuchtung, daß die junge Dame »bildschön, ab« blaß wie d« Tod und ganz verwirrt" war. Sie hörte «inige beruhigende Worte Otto-, der ba» Mädchen bat, doch um Gotteswillen test Aufsehen zu machen hi« aus der Heinen Station, wo alle» beod- achtet würoe. ! SS war d« Dame ein ganz besondere» Vergnügen, diese Wahrnehmungen seiner Mutt«, Frau Gersdorser, »harmlos zu stecken". Als Frau Magdalene GerSdorfer dann, wütend über den Bengel, den Otto, »der sich trotz sein« Tapsigkttt »un schon erfrechst, mit Liebesgeschichten «zufangen", zu Gustav hinausftürzte, um ihm ihr Herz auSzuschütstn, hatte dies« doch nicht den Mut, ihr dre Wahrheit zu verheimlichen. Stockend berichtest «, waS sich gestern Währmd d« Mutt« Abwesenheit hi« zugetragen hatte. Fr« SerSoorfer war außer sich. Diese Olga Petrasch! Bst hierher in Ihr Hau» lief sie ihm »acht Urw er —, »der da» kam davon, well « ihr nicht gefolgt und da mals sofort Schl»- gemacht halstl I» wilden, bitteren Wort« überschüttest fi« be» bisher vergötstrstn Sohn stnt Vorwürfe» Un> «^ »icht Gewohnt « «b» lobbe Aehandlvna. «gewidert durch «hre immer wieder zwischen dm Wor ten hervorbrechende nüchterne Berechnung, packte schwei gend leine Sa-*>-n und schickte um einen Wagen zur Bahn. Zu allem Aerg« und dm quälenden Selbstvorwürfen, die « sich ohnehin schon machte — wenn auch in ganz anderem Sinne al» seine Mutter dachte —, sich hier «och abkanzel« zu lassen wie ein Schuljunge? Nein! Da zog « «» dm» doch vor, den Rest feines Urlaubs 1» Wim zu »«bringen. Frau GerSdorfer kam erst wieder ein bißchen zur Besinnung, al» er schon weg war. In diesen Lagen war schwer mit ihr auszukommen. Ein« bisher unge wohnte Rastlosigkeit uud Nervosität hatte sich ihrer bo- «nächtigt. Täglich wartete sie in fieberhafter Ungeduld auf dm Postboten. Gustl mutz» doch wenigsten« sch reiben! Ihr sagm, daß « einsah, im Unrecht zu sein. Sie ver söhne». Und »or allem berichten, wie es mit der Gräfin weiterging. Er hatte sich doch gleich «ach ihrer Rückkehr «rklärm wollen. Nun «nutzte sie länak zurück lein. Aber es kam leme Nachricht von Gustl. Wie vom Erdboden oerscl wunden schien er. Rack dre« Woche» hielt e» Frau GerSdorfer einfach «ich« läng« au» in dies« Ungewißheit. Unter dem Bor wand, Einkäufe für da» Geschäft machen zu müssen, «uhr sie eines Tages ««ach Lien. Sie kam aegm Abend dort an. Diesmal war Gustl daheim. Trübselig saß « in seinem eleganten Woln-, zimmer und ließ sich ebm da» Abendbrot servieren, als sebst Mutt« plötzlich «schien. Schon bei dm ersten Worten merkte sie, daß fei« ganze» Lesen äußerst gedrückt war. Al» sie allein waren, fiel sie mit Fragm üb« ihn her. „Ich begreife dich nichts wte du mich in einer sollten Unruhe lasse« kannst! Lamm «m Gotteswillm schreibst vu nicht, Gustl? Da» geht hi« vor? Wie stehst du mit der Gräfin?" »Sie ist abgereist. Zwei Lage nach ihrer Rückkehr, ES ist alle» «S, Mutt«." Er sagte e» müde and gleichgültig. Frau GerSdo.sc, starrte im« an, al» habe « dm verstand verloren „AuS? . .. Au»? ... Ja, warum denn um Him- wel-willen?" Plötzlich schrie sie auf: „Sie hat das von der Petrasch erfahren! Die Person hat ihr alles ge schrieben!" „Sie nicht. Olga wäre dessen nie fähig gcmejen. PL« die Mutt«. Olga kam schwer krank von Schloß städt zurück. Im Fieber hatte sie alles verraten und die Eltern ... G"tch ich kann es ihnen ja nicht einmal . Übelnehmen l Mutt« ist Mutt«. Die Frau litt mit ihrem Sind und wollte eS rächen! . .. Wie sie » heransbrackte, daß e- die Gräfin war, weiß ich nicht. Kurz, sie tat s. Die andere sollte Wilsen, wen sie im Begriff stand, zu heiraten. Eine alte Geschichte, die schon manchem passiert« ... und eigentlich auch gleichgültig jetzt" .. . Er sprach wie im Traum. AlS läge all da» weit hinter ihm und ginge ihn nichts an. Nach seinen Worten folgte Schwelgen. Bi» Frau GerSdorfer sich endlich aufrasste und er bittert herauSstieß: „Und nun- WaS soll nun werden - Wie denkst du dir eigentlich die Zukunft? Du weißt, was ich für dich tat... und alle» nur in der festen Hois-I «ung, daß eine reich« Heirat mir da» ausgelegte Kapital! zurückbringel Diese Hoffnung darfst du nicht enttäusche^ Gustl! Du bist mir ihre Erfüllung schuldig . . . hörst! du . .. schuldig!" L« junge Diplomat antwortet« nicht. Er zuckte nur ungeduldig mtt den Achseln, al» «volle « etwa» Lästige» «bschütteln. Schlaffheit und Ueberdruß spiegelten sich in seine« hübschen Zügen. Plötzlich sprang « auf, trat ans Fenster und «ram melte «regt eine Melodie aus dm Scheiben. „Ich will dir etwa» sagen. Mutt«," stieß « »wische» dm Zähne» heraus, „eine Ware bi» ich nicht, di« sich »«schachern läßt, wie mer Kram daheim! Und vor« läufig hab« ich genug von alledem! Uebergenug! Laß »«ich also in Frieden, oder ..." ,MaS — oder?" unterbrach ihn die Mutter scharf »nd drohend, Indem sie an ihn herantrat. «e tukr Kerum «uid Larrt« ti« wild sM. „Oder «cy schieße mir eine Kugel vor den Kops — wenn dus so we«ter treibst! Ich habe es satt! . . . Da» Leben . . . alles! Satt! Satt! . . . gründlich satt!" Obwohl die Worte nur leise zischend über seine Lippen kamen, gellten sie Frau Gersdorser wie Schreie ins Ohr. Erbleichend nnch sie zurück, 8. Kapitel. Ter alte Heschl drüben „tat" sich wirklich von Tag ,« Tag mehr auf! Bor kurzem hatte er den Lade» vergrößern lasse», ein paar Tage spät« wurde alle» funkelnagelneu angestrichen mit resedagrün« F«rbe. Dm» wurde innen alle» nm »»»gestaltet. Tie zwei Stuben samt Küche hinter dem bisherig-» Lädchen mit dm verstaubten Blechgefäßen im Schaufenster, die HeschlS bisher bewohnt hatten, wurden geräumt. Man benötigte sie al» ,Fontor" «ud Magazin. HeschlS selbst bezogen dafür da» erste Stockwerk, da» bisher vermietet gewesen war. Die hübsch^ rothaarig« Cali«, die aus einmal „Fräulein" genannt wurde, be diente di« Kunde» nicht mehr selbst, sonder» erschien nuz »bend» zum Kassenschluß, um «nt der Kassiererin ab- zu rechne». Au» der Auslage warm die Blechgefäße verschwun den, um allerlei moderne» Artikel« Platz zu machen. Fritz Stüb«, der Gersdorferfch« Lehrjung«, ärgert, sich täglich von »euem über all diese Dinge; wenn « morgen» dm Laden öffnete, dann machte er diesem Sera« laut Luft gegen Feroinaur »der David. lerechne« geeave vas pellen j e drüben immer «nö nusenster, ivas wir in unserem haben. Und unnrer uni zwei Groschen billiger Natürlich. Und dm Lade» wachen sie auch immer «och früher auf als «vir, ,ch kann so zeitig damit beginne«, als nnr möglich. Dm» ich dann komme, grinst mich der Heschlfche Lehrjunge, der Peter, «mm« höhnisch an: „Etsch, «vir sind schon lvie- ster früher dran, «l» ihr! So werde» wir überall früher dran sei», auch beim Reichwerden. Paßt nur auf: in «einem Jahr« seid ihr in allem überholt und dein Patrv» kann sein« Kram ganz einpacken!" David, b« Hausknecht, schimpft« dann krätfig mit Aber di« „aufgeblasene Bande drüben!" Ferdinand, dem die Sache noch «Sher ging, ja direkt am Herzen fraß, denn er fühlte sich in allem ein» mtt d« Firma Ger»- borfer, hüllte sich dagegen 1» vornehme» Schweigen. ,Fatz sie d«d. Junge", sagte « höchstens mit an genommener Gleichgültigkeit. „Gegen «nS können die doch Die anl Ist alles bloß Neid. Gar nicht d« Mühe wert, daß wir'S bemerken." Innerlich ad« wurde er 1mm« sorgenvoll«. Denn « sah «S wohl: die drüben scharrten zusammen »nd hier — wurde immer mehr verbraucht. EU war noch früh am Morgen. Fritz hatte oen Laden eben geöffnet, war aber noch nicht i« Innern erschiene«. Ferdinand ordnete das Kassenbuch und de« Geldbehälter, Atzte seine» Bleistift und schob de« Kontrollapparat zu- «echt, während Fräulein Gostumlatzkl im Hintergrund vor vinem Spiegel ihr Haar zurechtzupfte und sich von Albert Schmeicheleien darüber ins Ohr flüstern ließ. Ferdinands Gedanke« beschäftigten sich dabei mit durch» Zu» friedlichen Dingen, wier wer wohl heut« der «st« lvunde sein, »n»» die Morgenpost bringe« würde usw., »l» ihn «in lärmend« Streit auf der Straß« jäh auf-' schreckte. Natürlich wieder Fritz, der sich mtt dem frechen Peter drüben zankte. Daß b« dumme Junge e» auch nie zuwege Kracht«, Peter» Sticheleien mit verächtliche« Schweige» st» erwidern I Ferdinand warf einen Blick durch die Spiegelscheibe der EingangStür. Natürlich — da standen sie einander «mitte» der Straße gegenüber wie Kamps Hähne! Da neben schon Leute, die neugierig zuhörten. „Albert, rufen Sie den Fritz herein! So etwa» paßt Ach ja doch nicht für unser Geschäft, daß der Junge da Straßensienen macht, und wenn «'S »och so gut meint!" tief FerdiikanL dem KommiS zu. . Albert, froh, sich die Sache au» der Näh« besehe» V» können, besonder», da « letzt drüben i« Besibttche». gab dem Heu-- - kehrte stumme vac-en die schöne «LAta austauchen sah, schoß eilig htnteg- dem Ladentisch hervor und hinaus auf die Straße. Fräulein Gostumlatzkl folgte ihm bl» an die Tür, in» auch etwas von der Szene zu genießen. Draußen be», größerte sich da» Publikum vo» Sekunde zu Sekunde- Ferdinand sah «S und wurde dunkelrot vor Scham io« Aerg«. ' So etwa» vor dem GerSLorferschen Geschäft! U»A der SatanSju»g« von Fritz hörte nicht auf, so wenig wie Peter. Beide zitterten förmlich vor Wut uud Würde fich ttn nächste« Augenblick 1« die Haare fahre«, wem. sich nicht jemand »wischen sie warf, warm» Albert Ftt« Nicht einfach bet den Ohren «ahm und iha in» Seschüst bugsierte? AL« He« Albert stand st» Gegenteil wte vew, zaubert daneben, schien seine« Auftrag ga»z vergess«» zu haben uuü hört« mit offene« Mund« z» Da beschloß Ferolnaud, dem peinliche« Auftritt selb» ei« Enoe z» mache» und schob Kräulet» Gostumlatzkl! etwa» uusa»ft beiseite «ud öffnete die Ladnttür. Seine Absicht wa«, Fritz bett» Krage» z« «ehmae' und, ohne wett« et» Wort zu verliere», mtt Gewalt in de» Lade» z» beförder». Abe, « hatte kau« zw» Schritte gemacht «!S er otefe Absicht vergaß. Den» a» seta Ohr schlugen Lotte, VW ihm da» »lut vor Schreck er» starre», ließe«. PS« hatte ebe» hämisch gesagt: „So, de» Mn» sollt ihr halte« »nd «ich» dick tu» mtt «einer Herrschaft weil sie kick »icht «it der bestem vergleiche» köimer Möchte wissen, wieso? Im Geschäft »erden wir euch bald über fein »nd sonst auch. Unser Fräulein wenigsten reimt nicht bet Nacht »nd Rebel mit ihrem Liebhab,» herum, wie da» Eure! Und mrser jnnger Herr läßt sich kein« Dämchen heimlich in» Hau» kommen und macht lein« Schulde», wte ..." Da» weite« erstarb in gellendem Geschrei. De»» Ferdinand hatte sich auf dm »urschen gestürzt «ad schüt telt* ihn i» stummer Wut und schlug mtt de» Fäusten- «uf ihn lo», al» hätte er eine» Mehlsack unter sich. Alle Fenster rmgsum wurden aufgerissen. Fräulein Eäiia schrie Zeter »nd Mordio, der alte Heschl stürzt« au« ^in«l Laden «ad ritt «ack der Bollret: denn «an ltdraae Ihm seinen Lehrjungen tot. Au» den Fenstern der GerS-s dorferschen Löhnung schrie Herr Gersdorser mit Stentor stimme: „Ferdinand! Laß den Jungen lo»! Augenblick lich laß de» Jungen Io»l" > ! Aber Ferdinand, der sonst sanft wie ein Lamm wa- »nd seinem Chef auf «in Wimperzuckeu gehorchte, wag taub und blind. i ! Erst al» hinter ihm eine feine Mädchenstimme angst-i voll bat: -Ferdinand ... lieber Ferdinand, um Gotter^ willen, hall eia!" zuckte er jäb zusammen, z " lenden Peter noch «inen unsanften Stoß «nd , ohne sich um vi« Umstehenden zu bekümmern. In de« Laden zurück. E» war Annchen» Stimm« gewesen, die iha au» feinem blinden Lutrausch erweckt hatte. A« allen Glie dern zitternd war sie herbeigeellt und stand «un bebenös vor ihm. ! „Ferdinand — wa» hast du getan? Und warum?^ ^stammelte sie. -Wie konntest du dich so wett vergessen..^ Du! und ei» Lehrjungel" Ferdinand sah sie lange an mtt seinen wässerige« Blauaugen. Dann, ohne ihre Frage zu beantworten, sagt» -er kurzr „Geh hinauf, Annchen. Da» ist nicht» für diäu Mir sprechen ein andermal darüber^ jetzt habe ich zw tun." , ! AI» sie den Laben verlasse»» hatten rief er Fritz, Albert «nd die Gostumlatzkl zu sich I „Daß mir kein Dort vo« dem elenden Geschwätz deist Herrn oder der Frau »«getragen wird, verstanden? Eist -anständiger Mensch müßt« sich ja schämen, solch eleno» Verleumdungen und Lügen zu wiederholen! Wenn Fra» GerSdorfer fragt, wttd ihr geantwortet, daß Peter au» Brotneid sich albern« Bemerkungen »brr unser G» Ichäst erlaubt hat und nnr di« Gall« darüber überttH Wer mehr sog», erhält du Kürckigung, dafür werde 'S schon sorgen. Denn so Ist e» Immer btt uns gehallt» worheo: Lü Aw» AA eil', deü Lied sch fina l"
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