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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-05
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1928
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Riesaer O Tageblatt «-KI»«»»» 8S r»»«erSt>z, S. April 1»L8, «be«»S 81. Jahr« «arauei M MW MUMlte lM UM«. de» Krir- ar- '11 Paftfcheckkant« Dr—d— l«a. «»»raff« «rs» «r. »L ma« zunächst »u d von der russische» arbeitet wurde, d« derte Agrarreform auf-eichnet- Diese fischen P< ' " deswegen, weil man - L«»g»r v «t»t«rlich, «teia «e»E«»e^ MM«»»,»» G» l«l« Dittrich. Riesa. " V - - > - d"'WHWWMDMGWMW ««d Anfris^k lLldedlav md Liyck-erj. W» REftwr Kn-GIE ist ssn» P« verdffenMchnng der amtlichen Vekanntznachnng« der AmK-anptmannschast Ervssenhain. de» »mwgmicht» und der Amt«anwaltschaft beim Amtegericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa, de« Ftmuwamw Rieia und de» Lauvtzollamt« Meiden bchvrdltcherkeil» bestimmt« Blatt. Festrede des Ge«er«l d. der Goltz irr Htm-S. * Helsingfor». Genernl »an »er Goltz hielt in Han,» eia- Festrede im Namen der deutschen Finnland, kämps«, in der er seiner Uebereeuguna Ausdruck gab. dak die so schwer erworben« Selbständigkeit Finnlands ewig bestehen bleiben werd«. Er Hoss«, daß Deutschland und Finnland in freundschaftlich«! Berbindung bleiben werde», »nm Wohle beidet Staaten. Sin eindrucksvolle« Bild bot das Spalier von 7 000 Schulkindern, die zur Begrüduag deS General« sinnländisch« und deutsche Fahnen schwenkten Bet der Abfahrt de« General« hatte sich auf dem Bahnhof ein« äross« Menschenmenge versammelt. Am 7. April findet di« SrinnrrungSfeier in Lowisca statt. Da» Brog ramm der groben vefreiungLseier in Helsingfor« steht eine Feier auf dem Hrldenfriedhof, «in Festbankett im Rathims und «in« Gala-Abendvorstellung in» Opernhaus vor. Die Re-iermr-sMse i« Bayer«. »München. (LeluniorO Der bayrisch« Bauern. bu»d lässt heute in seiner Parteikorrespondenz die Forderunp wiederholen, datz di« baprische Roalitioa sich auiläs« und daß bi« Regierung auf der ihr nun fehlenden Mehrheit di- Koaseauen, des Rücktritt» zieh«. Demgegenüber erklärt die bayrisch« BolkSoartri.Korrespondenz. di« Regierung sei keineswegs vrrpstichtet, nach de« Ausscheiden de« Bauern- buude« au» der Koalition »urückzu treten, oder von sich au» di« Vertrauensfrage »» stelle«. St« sei al» Minderheit«, regierung solange ein« vollwertige StaatSregieruag. al» st« vom Landtag kein Mißtrauensvotum erhalt«. Die beide« Koalitioasparteten seien in» übrigen nun vor die Frag« gestellt, ob sie durch eia Mißtrauensvotum gegen den Bauernbund-Minister dessen Rücktritt «nwiagea sollen. HWHU M-tStvzWslMitl. x Belgrad. Rach Meldungen au» vitolia w«d« in Nitichewo gegen den dortigen Vorstand der demv- krattfcheu Vraantfatio« Nikolttfch ein Revolverattentat verübt. Rikolltfch wurde schwer verwundet. Der Läter ist entkemmen. Der Umstand, dass vor einigen Lagen «in ähnliche» Attentat gegen den Demokraten Iwan Bosad- schitess in Prile« verübt worden war. wobei Bojadschifeff getötet wurde, hat in deckokratischen Kreisen zu der «er- mutnng Anlass gegeben, dass r» ftch in beiden Fälle« um partripolitische Racheakte bandelt. Die Nachricht über das vdnnfche^Attentat hat unter dm Demokrat»« ara-e Erregung sollten in Kraft bleiben, bi» über die betreffenden Fragen ein« Vereinbarung zwischen dm beiden Regierungen zu stande gekommm sei. Die englische Regierung, erklärt die Note, habe in dem vertrage, über den sie mit -em vortgm ägyptischen Premierminister verhandelt habe, ein Mittel znr Lösung dieser Fragen gesehen. Da aber der Vertrag von Aegyvtm zurückgewiesm wordm sei, bleibe der tzatus qno ante bestehen, «nd di« englische Regierung behalte sich hin sichtlich der vier angeführtm Punkte fede Entscheidung vor. Die ägyptische Regierung könne eine unabhängige Regie- rungsgewalt nur unter der Voraussetzung auSüben, daß sie dm englischen Wünsch« Nachkomme. Neuer Wahabiteuvormarsch -ege« de« Irak. ft BaSra. Da eine neue Wahabitenarmee von 4MN Mann gegm dm Irak im Anmarsch ist und, wie verlautet, die Srmz« schon beinahe erreicht hat, werdm die englischen Fliegertruppen und die Panzergeschwader im Irak in Alarmbereitschaft gehalten. schäfte» msammmgesetzter AuSbildungSstamm. Seeckt gab dann weitere Einzelheiten darüber, wie nach seiner Meinung di« Ausbtldungs- und vewegungSmöglichkeiten eines solchen Heere» zu regeln wären. Irr LerM'HiMrtW. »dz. Berlin. Bei dem von der Reparation»« Kommission und dem Transfer-Lomit« verabschiedeten verdon.Bauvertra, handelt e« sich dämm, dass der kleine SebirgSfluh Berdon in dm südfraazSstschen Aloen reguliert «nd dort ein Staubecken angelegt werden soll, deffen Wasser zu einer Wasserkraft-Anlage für di« Elrktrizitäts.Erzeugung benutzt werdm soll. Dieses Projekt ist bereits mehrere Jahr« alt, aber die Aussübrung scheiterte bisher, wie über haupt die öffentlichen Arbeitm in Frankreich auf Reparations konto, an der Finanzierungsfrage, da die Mittel dazu nicht au« dm laufenden Reparationen zu entnehmen sind. Für solch« Projekt«, die jahrelang dauern und an Lenm di« Industrie wie die Arbeiter interessiert find, muss die Finan zierung zunächst von den Unternehmern vorgeschossen wnden. Kuw vor seinem AuSeinoadergehm hat nun dos Parlament in Vari» durch rin Ges«, die Grundlage geschaffen, womit in di« Tat umgrsetzt werden können. Das erfordert 17 Millionen, von denen elf Millionen dmtfch« Eachlieferungeu und durch Verwendung Arbeiter dem deutschen Volke zur Last fallen. Es werdm S00 bi« SOO dmtfch« Arbeiter dabei beschäftigt LoMRUWML «e Entwickln»« der üblm Donez-Affäre hat die Tat sache gelehrt, daß diese Vorfälle, die Naturgemäß in Deutschland recht böses Blut Wachen mußten, zum größ ten Teil wenigstens Produkte der innerpolitischeu Sorgen Moskau» sind. In der Tat gibt «S »ur Zeit für di« russische Sowjetregierung kein schwerwiegendere» Pro blem al» die Stabilisierung der inneren Berhältnrsse. Fm Mittelpunkt all dieser Bemühungen Moskau» steht di« Agrarfrage. Diese» Problem bat sich tm Ver lauf der letzten Monate zu einer der schwerwiegendsten Sorgen der russischen Innenpolitik entwickelt. Hier hat ma« zunächst zu beachte», daß Ende de» vorigen Fahre» von der russische« Parteizentrale et« Programm auSge- arbeitet wurde, da» bi» in die Einzelheiten dte gefor derte Agrarreform auf-eichnet- Diese Richtlinien der rus sischen Parteizentral« warm sehr radikal gehalten, nicht deswegen, weil man gesonnen war, etnm kräftigen Schlag gegen dm russischen Bauernstand zu führen, sondern nur, weil diese «chtkale Tendenz benätigt wurde, um dm extremen Forderungen der damal» noch existierenden rus sischen Opposition unter Trotzki und Stnowjefs den Wind aus den Segeln zu nehmm. So hatten diese Richtlinien der Moskauer Parteizentrale den Hauptzweck, durch Son- »essionm an die Opposition die Einheit umerhalb der russischen kommunistischen Partei wiederherzustellen. Da» Ziel dieser Richtlinien ist erreicht wordm, zwar nicht durch dte Verwirklichung einer Einigung zwischen Opposition und Parteimehrheit, aber doch insofern durch eine Eini gung, als die Opposition völlig auSgemerzt wurde. Wich tig für di« Beurteilung der ganzen Verhältnisse ist die Tatsache, daß dieses Agrarprogramm der Parteileitung ein papierne» Programm blieb, das niemals auSgeführt wurde. Die große Masse der russischen Bauern ist nie mals von diese« radikalen Richtlinien tu der Praxis be troffen wordm. Diese Schonung des russischen Bauern- standes ergab sich nicht aus einer wirtschaftlichen Ein sicht der russischen Staats- und Parteifunktionäre, son dern nur aus der Erkenntnis, datz mit Gewalt bet den hartköpfige« russischen Bauern einfach nichts auszurich ten ist. Immerhin mutzten sich die Moskauer Sowjetgewal tigen sagen, daß die Aufstellung eines Programms auch gewisse Verpflichtungen zu ferner Durchführung in sich trägt- So mußten sie sich wohl oder übel dazu ent schließen, wenigstens irgendetwas zu unternehmen, was Man als einen Beginn der Durchführung einer Agrar- refprm bezeichnen konnte. Das sorgsamst« Bestreben der Sowjet» bet ihrer praktischen Behandlung der Agrar frage blieb da» Bemühen, um jeden Preis innerpolt. tische Komplikationen zu verhindern. Man begann als» bei der Durchführung der Agrarreform dort, wo solche innenpolitischen Auswirkungen nicht zu befürchten waren, — bei den Großbauern. Zahlenmäßig spielen diese rus sischen Großbauern keine bestimmende Rolle. Moskau konnte sie also recht hart anfassen, da von vornherein anzunehmen war, daß die große Masse der Klein- »mb Mittelbauern, die sorgsam geschont wurden, dem Protest der reichen Gutsbesitzer sich nicht anschlietzen würden. Diese Annahme trog auch nicht. Der Schlag gegm die Großbauern konnte geführt werden, ohne datz auf dem Lande irgendwelche Komplikationen politischer Art ein traten. DaS Vorgehen Moskau» gegm dte reichen Gutsbe sitzer hat aber anders Folgen gezeitigt, die nicht minder bedenklich sind. Mit der Vernichtung des russischen Großbauernstandes, also mit der Beseitigung der land wirtschaftlichen Existenzen, die wirklich leistungsfähig waren, ist auch die Versorgung der Städte, dte sich in der Haupt sache auf die Produktton dieser bäuerlich«» Großbetriebe aufbaute, in eine schwere und sehr bedenkliche Mitleiden schaft gezogen worden. Um die geschaffene Situation in ihrem vollen Ausmaß zu erfassen, hatte man sich vor Augen, daß die russischen Klein- und Mittelbauern durch weg nur für ihren Eigenbedarf produzieren, wa» be sagt, daß von dm Klein- und Mittelbauern Rußlands die Versorgung der stark bevölkerten und industrtereichen Großstädte nicht sicher gestellt werdm kam». Ueber diese Sorgen über die mängelhaste Belieferung der Groß- städte hinaus wird auch der gesamte russische Importplan landwirtschaftlicher Produkte äußerst gefährdet. Dich sich eine solche Stockung der russischen LebensmittelguSfuhr wirtschaftlich für das gesamte Land auf« bedenklichste auswirken muß, ist et« Selbstverständlichkeit- Eine Steigerung der Produktion der kleineren bäuer lichen Grundbesitze in Rußland kommt schon deshalb schwerlich in Frage, weil der russische Kleinbaueruchmd durch die hohen Steuerlasten »»nd die exorbitant hockme- schraubten Kulturabgaben gleichfalls einer schveren Be lastung ausgesetzt ist. Zu diesem tatsächliche» Unvermögen einer Mehrproduktton tritt auch da» sichtliche Mißtrauen der Kleinbauern gegenüber dem Moskauer Regterungs- system hinzu. Dieses Mißtrauen ist heb durch dle KriegSgefahrpsytdose, die von dm MoiiAÜu owjet» aus propagandistische« Gründen grotzgez wird, dank auch durch dte Nichteinlösung de» Bersp landwirtschaft liche Maschine« und Manufakturwarm auf da» Land zu schicken, schließlich auch durch die Furcht der Kleinbauern vor konftSkatortschm Maßnahmen, di« ja, wir da» ver spiel mit dm Großbauern lehrte, nicht außerha Bereiches der Wahrscheinlichkeit liegm. Diese» traue« der kleinbäuerlichen Besitzer wirkt sich n auch aas in den äAych geringen Mengen von sür «wen Monat / Mark 2ü Pfwmg Lurch Poft dar PwtMrhöbmg und Nachforberu», vor »-zttae, . —, . und Plätze« »trd mich» übaenomme» «nnwiftttly, ^Aold-Pftuaig«; -t, A rno» breit« Aeklmue^Ü« ft» «»lb-OftuMge: Wtwaubend« und tabellarisch« «atz iw'- «ufstbiag. Fest» Tarif«, ag» «ingezoge» «erben muss oder der Auftraggeber tu »»«kur« gerät. gasslmw». und Erfüllungsort: Riet» Achttägig» lluteihe ttungabeüa» «g »der sonstiger irgendwelcher Störung«, de« Betriebe« der Drücker«,, der Lieferant«, oder der vrfvrdrrunaSrmrtchtungen - hat drr Berthe , «ff «Sch^üu, d^Brzugch,rch^. «otattmwdruck und Mrlaa: " ------ - für MbaKtaur -eüartch Ahl,«au», Nies«: für »nwigenw«. Wild ft Kairo. Der mglische Overkommtssar für Aegyp ten, Lord Lloyd, hat de« ägyptischen Premierminister Naha» Pascha di« Antwort »er englischen Regierung auf dte ägyp tische Note vom S0. März übermittelt. Die brtttfch« Regier««» erklärt, sie Ninne Re »ou Naha- Pascha in seiner Note vertrete« Auffassung über die Be» ziehuxgeu ,mische» Grvttritanuim »nd Aegyvtm nud Re der««» sich ergebe»»«« verpflicht»»«« für Seide Meile al» zutreffeud »ichtk auerkeuue«. Dte mglische Not« gibt dann eine Schilderung der staatsrechtlichen Lage nach englischer Auffassung und stellt fest, daß di« mglische Erklärung vom >8. Februar IMS die dartu zugestandene Unabhängigkeit Aegypten» von vter Vorbehalten abhängig gemacht hat. Danach habe England sich Vorbehalten, folgend« Frage« gänzlich nach etgmer Entscheidung zu regeln: 1. den Schutz -er Verkehrswege de» britischen Reith» in Aegypten, S. dte verteidigt»»« Aegypten» gegm alle Angriffe nnd direkte« oder indirekten EinmtschungSversuch« vom Ausland« her, S. Schutz der ausländischen Interessen in Aegypten sowie der Minderheiten, 4. die Frage des Sudans. Diese Vorbehalte Au» all diesen Verhältnissen kann man ersehen, da- die russische Agrarfrage ein Problem ist, die daS Sein oder Nichtsein der heute geltenden russischen Staatsform ent scheiden kann. Man wird daher die großen Sorgm Mos kau» über die richttae Lösung dieser vitalsten Frage recht wohl begreifen können. SM MlUkWk Km. * Berlin. Der frühere Lhef der Heeresleitung, Gene raloberst v. Seeckt, hielt in der Deutsche« GsHelUchgft von 1914 einen Vortrag über: »Neuzeitliche Heere*, in dem er einen eingehenden Ueberblick über di« modern« Kriegfüh rung gab. Geeckt führt« tu seinem hochinteressante» Vortrag, -er mit vieler Berechtigung auch manche Versäumnisse rügt«, die bei uns in Deutschland z« verzeichne« sind, miter ande rem au»: ES wäre frivol, die Gefahre» nnd Schrecke» deS LustmgriffeS anf da» Hinterland, besonder» in Verbindung mit der Verwendung von Ga», zu leugnen oder beschönige« z« wollen. Dte tätige Abwehr fällt der Luftwaffe selbst zu. die al» beste Gegenwirkung dm Angriff in da» feindliche Land tragen oder den Angreifer vernichte»» muss. Al» neues Erfordernis gegen diese Art der Kriegsgefahr entsteht die Vorsorge für die passt« Sicherheit der LebmSzmtraleu eines Landes. Sie ist aber sehr kostspielig und »urbequem. ES ist schwer »« versteh«», »aß bei n»S in Deutschland, de» dle aktive Luftverteidigung »ersagt ist, für diese» pafft»«- Schatz nichts, aber auch gar nicht» geschieht. Ob «in Krieg mit dem gegenseitige» Angriff der Luft- flotte« beginnen wird, well sie die am schnellsten verwen- dungsbereitm und an dm Feind zu bringen dm Kräfte sind, ist schwer zu beantworten. Ohne Zweifel find zunächst nicht die Hauptstadt und die Kraftquellen, sonder» die gegnerischen Sustkräfte das Angriffsziel, «nd erst nach der« Ueberwtn. dung richtet sich der Angriff gegm die anderen Ziele. Bei annähernd gleichen Kräfteverhältnissen wir- «S nicht schnell zu einer endgültigen Entscheidung kommen. Die Stör««« der personelle« nnd materiell«« Mabttt »achnng tst eine der Hanptanfgabm de» Klit»«ra«grtffe». Der dnrch die Luftwaffe eingeleitete Angriff »vir- von ver- wendungsbereiten Truppen, also im wesentlichen -en» Frie» denSheer, mit möglichster Beschleunig«»« übernommen wer ben. Je hochwertiger -ieseS Heer ist, je größer seine Be weglichkeit, je entschlossener ««- befähigter fein« tzvhrnug, «m so gröber ist feine Aussicht, die ihm begegnenden fei«-, ltchen Kräfte in kurzer Zeit ans dem Feld« zu schlagen, den Fein 8 an der Aufstellung und Entwicklung weiterer Kräfte zu bindern und ihn vielleicht schon friedensbereit za machen. Während dte beiden Berufsheere nm die erste Entscheidung kämpfen, beginnt " " ' teidignngSkrLft« » . geS .Siegreiche" wird versuchen, durch seine überlegene Be- waffnung, Ausbildung «nd Beweglichkeit dies« ihm an Zahl überlegme, an Onalitiit unterlegen« Masse nicht znr E«t- faltuna ihrer Kräfte, vvr alle» nicht znr Bildung gefchl»sse, «er Materialsrmt komwen zu lass«, während ihm an» dm eigenen Menschen» und Kräftereserven die Unterstützungen zugeführt werben, dte er »ur Aufrechterhaltung »er eigene» Schlagkraft »«darf. Ach sehe also, erklärte Seeckt znsammenfaffend, die Z„ kauft -er Kriegführung in -er Verwendung hochwertiger uud -ewegungSsähiger, also kleinerer Heere, deren Wirk«»« dnrch die Flngwaffe eine wesentliche Steigerung erfährt, und itz der glttchzeittge» Bereitstellung der gesamte« Wehrkraft der Nativ«, sei e» zur Nähruna -«» Angriffe», fei e» -ur aufopfernden Verteidigung der Heimat. Nie werdm «»» diese ««zeitliche»» Heer«, deren N,t« wmdigkeit «rlänftg uvch und«streitbar ist, mSsehe»? Da» FrtedenSheer, da» al» Deckung-Heer bezeichnet werden kann, »«steht an» längere Zett dienenden Berufssoldaten, möglichst an» KreiwiMgen. Dte Dienstzeit ist verschieden «nd richtet sich nach der Verwendung de» Mannes, wobei hochwertige technische ««»»tldnng naturgemäss längere Dienstzeit erfordert, ivährmd an anderen Stelle» möglichste Jugendfrische wünschenswert ist. Di« Sriiße RefeS Heeres richtet sich «ach dm »aterielm Mittel« deS Staates, «ach fei, »er «ilitärisch-gevgraphisch«» Lage, «ach seiner Grösse nud «uss «tndefim» die Sicherheit gegm ü»erraschmde feindliche Angriffe gedm. Neben «nd in engster verbind«»« Mit die. 'fem Heer fteht ei« ans Osstdieren, Unteroffizieren and Mann.
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