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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-05
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1928
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an» er l»e an! tgev. 1471). IVOS, vorm. 11^ ,«! 2"' wird deSbolbLarauf hin- H« künftigsten» vechtzeitia 1 an gebrächt werb« «üs. «icht »ür solch« Entkin- Maroffokonferenz (vesstin IS. Jan.), ag findet Montag, den 1V. April, St-ungSfaaie der Amjh-aupt»««- UV- A« rch -«» ah?v« r k*?o r a^j^rr tzs, ten BraußansKraße ist. 1t. amtlicher machuna bi» auf wintere» Verbote«. --^Straßensperrung. W«en Besch OertttcheS und Sächsisches. Riesa, den 6. April 19S8. —.-'M «t t > roorbrr s an « »ü r L en S. » p r t l 1V»S. Mtaeteitt von der SSchf. Lande«Wetterwarte zu Dresde«. Wechselnd LewSlkt, Steigung »« Rtederschla,»schauern. Temperatur« wenig geändert. Böig«. etwa» «bflanenda L'H °°Ü»rM«S»kL. —* Daten für de« 6. nutz 7. April 1VLS. Sonn«aufgana L.ßö (5,»8) Ubr. Sonnenuntergan» 18,41 (Is4ll) Ubr. Mondau/aano 20,08 (»1,17) Ar. Mond« unter»«»» 8,18 (6,>8) llhr. S. April r . W-LWirSLLMK 7. April, 1814, Napoleon l. entsagt der Krone «nd wird nach _ Elba verbannt. y« denken gekommen sei« müßten, wenn diese wirklich ällzusehr begründet wär«. Gr (Redner) stebe auf dem . - -- ... «hm«, um —— , ^rfeiertagen «folg« solle, keine Verzögerung eintrete» ,« lallen. tzo, BiRuuRH. auch 8wrr — erklärt« H«rr Erster vüraermeister D iaß der Rat lediältch in Ausführung Le» Al Madtverordutt« gebandelt hab«. Im Rat, » bestand«: beider sei die» tm Stabtvrr icht der Fall. Die Ansicht d«» Rat«» sei, baß ,» für i dt jedenfalls kein Schade» sei, wen» ft» da» in Frag« stebeud« St tüt «ine Planum, vorgrseh« »erbe, »»bei natürlich die besonder« Interessen ber anNegenb« GrunRtÜcksbesitzer. nicht da» Ausschlaggebende sei» konnten. w«n auch «ach Möglichkeit Rücksicht «««,»« «erb« würbe. Werb« die Borlao« abgetthnt, bleib« dem »late nicht» weiter übrig, al» in sein« begonnen« Arbeit« fort»»fahren. — Herr Gtadto. Dr. Mühl« et »er empfahl nochmal», die Anaeleaeuveit beut« »urückzuweisen, worauf Her, Stabtv. Günther wtederhott gog« dt« vertag«»« sprach. Gr bat, grundsätzlich zu ent. scheiden, damit »an will«, daß bt« »u errichtende« Gebäude dorthtn a«s«tzt »erd« können, wobt« sie gehör«. Es sei m a. geplant, «in »«werlschaftöban» zu bau«. — Nachdem Herr Gtadto. Tröaer nochmal» ausdrücklich betont hatte, daß dt« Recht« nicht grnndlätzlich gegen da» Projekt fei, sonder« nur wünsch«, die »rag« nochmal» eingehenL »u prüf«, war die «»»sprach« beendet. Der Vertagung »antrag wnrbe be kanntlich mtt Stimmenmehrheit angenommen. 'S:: richtete Herr Gtadto. Steinbach (vürgerl), daß di« Durch, führ«»» der frag!. Beschleus«»« «t»schl. Borslursluterwette- «na u«d Gtraßenba« insgesamt 8» öl» «M. «rsordere. welch« Summe anteilig von b« Anliegern und der Stadt ge tragen «erb« müsse. Der ans die Stabtkalle entfallende Betrag beläuft sich aus insgesamt <1 vvv RM., während bi« Anlieger «»«gesamt 42000 RM. betzutragen haben. — Herr Stadt». Steinbach erklärt« anschließend, baß sich erneut herausgestellt habe, baß ber Stabt immer wieder hohe Golt« erwüchsen, wenn Wohnhäuser an Stellen errichtet «erden, an denen Waller-, Sa», und Schlrusenanlagen fehlt«, so daß dies« erst neu angelegt «erde« müßte». Dt« Rechte werd« t» Zukunft derartig« Projekt« ihre Zustimmung versaaen. Unter. Punkt 22 ber Tagesordnung wurde von ber Nb* rech»«»g über »le vedürfuisauftalt a»f dem R»s«platze Kenntnis genommen. Herr Stabtv. Otto berichtete, bah ber für die Erstellung der Anstalt veranschlagt« Preis von 0008 Reichsmark um rund 4080 RM. überschritten worben sei, da sich mehrere vorher nicht mit eingerechnet« bauliche Einrich tungen als notwendig erwiesen hätten. Mehrere Positionen sei« in dem Voranschlag nicht eingesetzt gewesen. Wohl ober Übel mußte sich da» Kollegium einverstanden erklären, dt« überschteßende Summe von 4047,11 RM. nachzuvewtlltgen, nachdem auch ber Bauausschuß und ber Rat die Rechnung genehmigt hab«. Die Errichtung ber Bedürfnisanstalt ist in Regtebau erfolgt. — Herr Stabto. Dr. Mühlmeister (Bürger!.) bemerkte, daß man kaum einen parlamentarischen Ausdruck ft»d« für bi« Begründung, mit welcher man die er heblich« Ueberschrettung zu rechtfertigen suche. Jedenfalls sei« dt« hierbei gemachte» Erfahrungen nicht geeignet, bet sein« Fraktionssreunbeu die Liebe »um Regtebau zu wecken. Dt« Rechte »erlange Rechenschaft: sie sei nicht einfach nur «in« Jasagemaschtne. — E» entspann sich hierauf eine ergiebig« Aussprache, an der sich von der Linken zunächst die Herren Stabtv. Willkomm und Horn, von der bürgerlichen Fraktion dt« Herren Stabtv. Schäfer, Schinkel «nd Dr. Mühlmetfter und als Vertreter ber Partei für BolkS- recht und Susw. die Herren Stabtv. Fischer und Voland beteiligt«. Von der link« Sette wurde versucht, dt« lieber- schreitung als «in« durch die Verhältnisse bedingte Maß- nahm« hinzustelleu, wodurch die Vorteile des Regiebaues keinesfalls bezweifelt «erde» könnten, während die Sprecher der Recht« sich in ihr« Ausführungen kritisierend gegen das mit de« Regtebau einaeschtag«« System wandt«. Herr Stadt». Fischer bekämpfte außerdem die noch Le- stehende VohnungSzwangSwtrtschast und warf in Verbin dung damit d« Sozialdemokrat« »nd Kommunist« vor, daß sie die Schuld an ber herrschend« großen Wohnungsnot trüg«. —.Herr Stadtv..Vorsteh«r Günther verlas die «tnzeln« Position« der Rechnung, aus den« zu ersehen war, daß an »er Erstellung der sraglichen Bedürfnisanstalt zahlreiche hiesige Handwerker beteiligt gewes« sind. (Soll ten aber all dies« Arbeit«, di« unserer Meinung »ach doch unbedingt erforderlich war«, nicht bereit» in -em voran- schlage enthalt« gewesen sein? D. Red.) ES wurde «etter darauf hingewtes«, baß die Vedeutenb« Erhöhung gegenüber der BorauschlagSsumme durch dt« KanaltsirrungSarbettrn, durch Einrichtung der Wasserspülung und sonstige Anlagen, sowie durch d« Fltesenbelaa entstanden sei. Aber auch da find doch Frag«, die bei Errichtung einer «edürfuis- anstalt von vornherein als unumgänglich feststeh«. — Herr Erst«, vitrgermeister Dr. Scheider bemerkte, daß auch der Rat ein, derartige Erhöhung tm allgemein« nicht billig« könne. Es hab« sich aber tu diesem Falle heraus««, stellt, daß die Einhaltung de» Voranschlages »icht möglich gewes« sei. Redner erinnerte daran, daß Le, erste Voran* schlag auf zirka io MV RM. gelautet habe. Herr Stabtv. Bleie «gab vekannt, daß ihm mitaeteilt awrd« sei, »aß »er in der Anstalt »« Frau« und Mädchen zur fretea Benutzung zur Verfüg««« stehende Abort auch «ährend der Tagesstunden «icht immer off« sei. Dtes nmrde a«b von Krau Stadt». Verger bestätiat. — Aus «ure-aug de» Herrn Stadtv. Günther wurde »«schloss«, d« Rat zu bitt«, Auwetspng« zu treff«, daß ein Frauen abort ständig »ur fret« « venutzung off«,utzalt« ist. ausüumch« Pfleg«. ES empfiehlt M»g der RAmne «ud Re Rach, einer vertrau«Rrerso» zu über- Wahrnehmung« ist es zweckmätztg. RmhAK^stelle* "de? E»er«wittöo!* tztttt Z^a^beE Ü^Retchs-Kursbuchs mit st tretenden Sommerfa-rvläu« wird vor dem 15. Mai mrt dis am 1. Juli rauggahe Gude Juni ßarau»geg«eu der« baldige Aufgeck« rutt Rücksicht klage gebot« Ist, «eh«« Re Post. » Äh «stell«»« »ot« «tgeg«. Pets»ital»erLi»der»na-A-.e>»r »«1»»- R»w «d- av» »er mnut- o mm« Herr Stadtv. 1 ch« Re Ausführungen »Ls WVSMSMSPlls» »VsS *4 PStzSsA» err Stadtv. Willkomm bemerkte, er habe die lieber- R» BolomäkMi aüs -e sto» eingereicht, nach,Prüfung «nd Zurückgabe durch die Kommission mit der Arbeit an den Gesellenstücke« begauu« worb«. Die Prüfung selbst war unterteilt in di« «tn- gehende Untersuchung «nd Beurteilung des Gesellenstückes, großen Saale NNUA WIZUWVYHSlll. »PIVAll ZVMll v«v ^WHVTSffS VS» sowie auch der verufsschul«, an der Besichtigung der aus gestellt« Gesellenstück« «nd an der Abschlußfeier et« recht geringe». Dieses ist um so mehr zu bedauern, weil doch gerade der Handwerkerstand weiter gefördert und auf eine besondere Hih« gebracht werd« muß. Und hierzu bot die Abschlußfeier wertvoll« Anregungen für R« Zukunft, von der Berufsschule war nur Herr Oberlehrer Haack erschien«, von L« «tngeladen« Behörden niemand. Herr Ober meister Bley eröffnet« um S Uhr mit kurz« Wort« die Innung-Versammlung mit Lossprache und begrüßte Re Er schien«« und Re Prüfling«. In einer längeren Ausfüh rung au die Prüfling« hob Herr Obermeister Bl« insbe sondere hervor. Laß zwar die jungen Leute ihr« Gesellen prüfung bestanden habe«, dt« Zeit des Lernen» aber noch lange nicht »orüber sei. ES gilt, sich weiter tm veruk zu vervollkommnen, um den hob« Anforderungen, Re Hand- werk und Industrie stellen, grwachs« zu sein. Oberster Grundsatz mutz für jede» Handwerker sei«, den Beruf an erste Stelle zu setz«. Erst dann wird es möglich sein. Gute» zu leisten. Mit Len besten Wünsche» für da» fernere Wohlergehen und für ein« gute Zukunft schloß Herr Bleu sein« Ausführungen, und jeder Prüfling bekräftigte durch Handschlag da» Bersprechen. seinem Handwerk jederzeit Ehre zu machen. — Zur Prüfung selbst hatte» sich 48 Lehr linge gemeldet, von den« 2 Re Note «Sehr gut*. 28 .Gut*, 12 „Bestanden* erhalt« konnten. Gin« anschließende Be sichtigung der Gesellenstücke zeugte von guter handwerklicher Ausbildung. Durchweg konnte man erkenn«, daß die Arbeiten selbst mit viel Liebe und Geschick ausgeführt wor den sind, «nd daß di« handwerkliche Ausbildung auf beacht- kicher Höhe steht. — ES wäre nur zu wünsch«, daß im kommenden Jahre der Prüfung wie auch der Ausstellung «och mehr Interesse entgegengebracht würde, damit auch wettere Kreise der Bevölkerung Anteil an der Ausbildung uusrres HanowerkernachwuchseS nehmen. —* A«»l«r««s »er Stimmlisten Der Retchsminister des Innern hat bestimmt, Latz di« Stimm, list« und Stimmkarteten für bst ReichstagSvxr-l vom 2«. April 1SS8 bi» einschließlich ö. Mat 1S28 auS-ulegen find. In b« Gemeinde« Preußen», in denen mit Znstimmung Lr preußisch« Landesregierung mit »er ReichSt^Swahr Re GemeinRwahl verbünd« wird^werden der.Stimm listen und Stimmkartet« vom 15. April 1228 bt» «tuschkieß- ttch »A KAan-selest. vstarlage«! Mfahmmab K8^?da' R^verbrecheris<Rn^««^diL Unsere" Ab wesenheit der Geschäfts- und Wohnuu-Rnhader, nrtt der sie an Res« La — sich daher, dt benachrichtigen« St »«ch». D Mit: Diel, d« am 15. Lor Wirtz am 1. Osterfetertaa bei NN veranstalt«. EuthtuhLuashet» Kra«ke»ha«» Ries«. AÜ wurde, da» Städtisch« Kra*k«ha«» R»d»»m««, Beweg« «naenagttlRrhä' «ich« tu de. Wohn«»» «rfols« ksntz«, zu «u»a zu stell«, wurde bestimmt, daß «tsprech«di i« .beim MWk VIE vtMUIHDOIl Vk^YulNkLsfEg WENN Nor»^, NEW* prüfen ttnnte. Diese Vesttmm«ng tstiLketzterLettzumeist «Icht etsgehalt« woed«. Da da» Städtisch« Ska»k«hau» in letzter Zeit meist sehr stark belegt «wes« ist, muß vert darauf gelegt werd«, stab,» nur «« wlch« «or«^« Gut- bindungen aufgästüvt wird, HR d«« es Re hllwsktch« Ber- hältntss« erforderlich machen. Es wird deshalb darauf htn- gewsts«, daß, entsprech«»« Anträge künftig stet» «chtzeitia beim Wohlfahrt», und Jugendamt angebracht werd« müs sen. Dies gilt selbstverständlich «icht für solch« Entbin dungen, bei den« ber Arzt Re Aufnahme in» Krankenhaus anorbnet »de« die EntRnduna mit Rücksicht auf ihre Schmie rigkeit oder aus «sunbhettlichen Gründ« tu» Krankenhaus« erfolgen muß. Diese Fälle könn« jederzeit auf Aufnahme rechn« —* Sefelkeuprstfuug ber Gchlpfser- Zwangstununa Riesa. Am L «nd st. Mwil L. I. fand im groß« Saale de» Hotel Höpfner Re ReRährige Gesellenprüfung für bas Maschinen-, Bau». Fahrrad- «nd Mechaniker-Handwerk statt. Einige Wochen vvrher waren bereit» R« Zeichnungen zu den Gesellenstück« ber Kommis, sto« eingereicht, nach Prüfung «nd Zurückgab Kommission mit der Arbeit^»« Len Gesellenstück grpenor unv «««ur»»«»» or» in eine schriftliche «nd eine mündliche Prüfung. Am Dt«nS1ag nachmittag 2 Uhr versammelt« sich Re Prüflinge, sowt« eine Reihe Angehöriger und Gäste im großen Saale des Hotel Höpfner, um ber feierlichen Lossprache ber Lehr linge beizuwohnen. Leider war da» Interesse ber Behörden, Berhäktuiff. lknsarrm Wir bad«, bereits bersch für de« von Herr» Ar «w« Bauplan ««schieden hab«, wodurch .... vorgesehen geweseuen 4S Wohnung«« »4 erstellt »er. köune«, und zwar mit einer um 41000 RM. niedriger« lsumme. Nachdem La» gestern erwähnte Schreibe« der . dohner der Gartenhäuser an ber Schtllerstraß« verlef« ward« war, eröffnete Herr Erster Bürgermeister Dr. Scheider die Aussprache, i«b«m er bemerkte, daß der Httkwet», daß durch das neuerlich« Bauprojekt den dort be findlichen Wohnung« Lust und Son»« genomme« werd«, Begründung yabe; man wolle nicht dazu übergeh«, MO bestehend« Wohnung« unfreundlich «ud «u» zu mache«. Um La» zu ermöglichen, könn« man sich entschließen, a« der Schillerstrabe anstatt 4 nur 8 ,r zu erstelle», wodurch allerdings «ur 48 Wohnung« ckk« werden k»««ten. Ma« habe «ber anfänglich die von nur 46 Wohn««g« beschloss«, weshalb «a« jetzt wohl mit 4» ,« erstellend« Wohnungen begnüg« Er empfehl« deshalb, de« Projekt« unter Berück- - der vo« ihm vorgeschlagenen Abänderung »uz«. . Herr Stadt». Bt kling ««terstrich i« wesent- Z»führu«g« de» Herr» Erft« Bürgermeister n«L betont«, daß R« von Leu WohnunaSinhaberu Large- legt« Bedenke«, wie er sich überzeugt hab«, berrchttgt seien. Herr Stadtv. Willkomm bemerkte, er habe die Ueber- mugung, daß bet A»sarbettu»g de» Projekte» auch dem vauamte und Herr« Architekt Moritz R« t«» Feld ««führt« _ ... . - UänLpünkte.beute die Vorlage d«S Rate» an zu ne! k« de» Baubeginn, der unmittelbar nach den Oster MRutt sihlug vor. Re Borlage zu" verabschieben" und^ den Äu»sch«ß mit b« nötigen Vollmachten au»,«statte«. Herr Stadt». Voland äußerte sich vom fachmännischen Stand punkte aus »u dem neuer« Projekt, dem er wenig Dumps- wie« abgewinn« könne. Besonder» sei davor zu war««, 8« Wohnung« »« klein «nd unpraktisch zu erstellen. Auch agg« Re vielgepriesene künstlerische Ausgestaltung müsse er Bedenk« hegen. Di« „sogenannte künstlerische" Aus- jaffuug habe sich erfahrungsgemäß tm Häuserba« nicht Mrmer al» vorteilhaft erwiesen. Es werde zweckRenlich sei», w«n man sich zu Ler neuerding» geplant« AuSfüh- wnm auf d« Kriegsfuß stelle, weshalb auch er empfehle, da» Projekt nochmal» zurückzuverweisen. — Herr Stadtn-Vor- steher Günther entgegnete dem Vorredner, daß ma« an Male«, «ms früher in Riesa a« Baulichkeiten »«schaff« Word« sei, wenig künstlerisch« Sin« herauSfinden könne N«d Laß es wirklich an ber Zeit sei, da» Stadtbild >« heb« *nd auch vom künstlerischen Standpunkte au» zu belebe«. Der Gedanke, hierzu «amhaste Architekten heranzuziehen, sei deshalb wohl be«chttgt. Herr Architekt Moritz habe 1« Däesd« «rf die Grunbrißlösung d« 1. Preis erhalt«, so daß um« annehmen könne, Laß auch hier etwa» Richtiges ge- schaff« werde. Auch Herr Günther empfahl, Herr« Architekt Moritz zu beauftragen, Re »«tage getreten« Wünsche nach- »«prüfe«. — Herr Stadtv. Bleier erklärte, es sei Pflicht, soviel Wohnungen al» möglich zu schaff«; man solle sich die vielen Arbeiterwohnungen anseh«, dt« zum Teil fast völlig ohne Lust «nd Sonne feien. Die kommunistische Fraktion werLe der Ratsvorlage »«stimm«. — Herr Stadt». Dr. Mühlmeister betonte, baß auch di« bürgerliche Fraktion Re in ber Eingabe hervorgehobe«« Bedenk« teile, wes halb »u empfehl« sei, Re Vorlage nochmal» an Rat «nb »«»schuß »urück»ug«ben. Gröbere Bedenk« allerdings habe R« Richte sogen R« Ftnan»terang de» Projekte»; aber auch dtes« Bedeut« wolle man fallen lassen. Eine brüt« Frag« sei die Frage de» RegiebmmA Die Rechte verlange, baß ber Bau z«r Ausschreibung gelange. SS würben kaum 14 Tage vergehen, RS die Preis« von den Gewerk« «ingegang« ftien. Der Re»be»ügliche Antrag wurde bekauUtlich mit 15 gegen 14 Stimmen angenommen. Herr Stadt». Dr. Mühl meister gab im weiter« bekannt, daß di« Rechte im Prtn»ip nicht» dagegen habe, baß Herr Architekt Moritz R« Bau aussicht mit übernimmt. Nach beendeter Aussprache wurde» Li« bereit» gestern bekanntgegeben« Beschlüsse ««faßt. Punkt 8 der Tagesordnung betraf den Ratsvrschlüß, Le» Eintritt t« dm» Ide«Wettbewerb für Re «e«e Straße vvm Vahnhof «ach »er t««er« Stadt betr. Auch t« dieser Angelegenheit wurde bekanntlich keine Einigung erzielt, f» daß schließlich mit Mehrheit beschlossen wurde, die Sache »u vertag«. Die Aussprache hierüber nahm ebenfalls geraume Zeit in Anspruch. AuS dem von Herrn Stadtv. Urbach vorg«tragen« Bericht war zu erseh«, daß Re geplant« Sttmß« gleichzeitig auch «in« Rrekte verRnduna der Stadt teil« Sröba, Mer»dorf und Wetba herftell« und all« Ber» kehrsaasor-eruug« Rechnung trag« soll, auch soll« damit ei» neuer Bebauungsplan erschloss« werben» Durch Er- bmmag Li«s«r Straß« würden Li« jetzig« Bahnhof»- uns Hauptstraße wesentlich entlastet werden, um so mehr, al» au Ler neuen Straße die Errichtung größerer Baut« vorgr seh« wrrden soll. Da» städtische Bauamt hat auf Antrag sich mit Ler Angelegenheit befaßt u«L voraeschlag«, eiu« tzöeamoettbewerv unter sächsisch« Künstlern u«L Fngv- ntevr« »« veranstalt« und drei Presse dafür «»»»setz«. E» si«L al» 1. Preis 2W0 Mark, al» 2. Preis löl» Mark und al» 8» Pret» IMS Mark vorgesehen. De« »« bildenden PretSrichterkollegtum soll« «. a. auch einige Mitglieder Les StadtverorLuetenkollegium» ««gehör«. Ein Antrag ber SPD-.Fraktio« wünscht. Laß sich a« dem Wettbewerb auch Künstler anßerLalv Sachs«», Re im Deutsch« Reiche an sässig find, betet«««« können. — Nam«» der bürgerlich« Fraktion erklärt, Herr Stabtv. Tröger, -aß sie «» für Rel z« verfrüht hatte, einem solch« Plan« näh er,«treten, da a« Lesse« Durchführung tu absehbarer Zett «tcht geLacht werd« könne. De» wettere» erscheine auch Re für Len Wettbewerb vorgeschriebene Snmm« »« «iebrtg. Aus L« angesührt« Gründe» kö«ne sich Re Recht« nicht entschließ«, der Vorlage jetzt »«»»stimm«. Man sei vielmehr Ler Ansicht, R« Sach« zn vertag« Rs »« de« Zeitpunkt«, a« welche« wirklich Aussicht vorhanden ist, da» Projekt Lurch- führt« zu können. — Auch Herr Stadtv. Vlet« r erklärte namens Ler kommunistisch« Fraktion, Laß dtes« geg« Las Projekt stimme. Da» Geld, bas zu dem Wettbewerb ver ausgabt «»erd« solle, werde für andere Zwecke nötiger ge braucht; «mn soll« es »ur Unterstützung bedürftiger Arbeiter verwenden. — Herr Stadtv..Bvrfteh«r Sünthrr erinnert daran, Latz sich an dem Wettbewerb wohl zum größt« Teile Künstler beteilig« würden, die zu -« notleidenden Kreis« zähl«. Urbrigrn» sei seinerzeit Ler Beschluß et«, stimmig vo« Kollegium gesicht mord«, Re »«gelegeübett in die Weg, z« leit«. Sein« Fraktion werde »em Vaufe ber Dinge mit Ler größten Gelassenheit »«sehen, — Herr Stadt«, vorn sprach ebenfalls für Re Vorlage. Er reale gleich- Rittst an, b« Fußweg an der Kurve Ler Bahnhofstraße vor dem »Deutsch« Haus" zu schmälern u»L die Fahrstraße im Interesse -es dort herrsch«»« stark« Verkehrs «t- sprechend »« Verbreiter» oder gegebenenfalls ««stiftens z« vezaolass«. Laß Las Halt« »er War« an Ler fraglichen
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