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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-25
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1928
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Riesaer O Tageblatt »»«»«I» «nd Anzeiger (Lldeblatt «vd Ävitigttt. »«MN» stt «. Da» Mesa« Lag»Iatt ist das M «eröffenikichung b«e amMch« Bekmmtmachungen d« «ottshauptmmmschaft . Otrokaff« «»«ach «e. »L Großenhain. de« AmEgettcht« und der «mtsanwaltschaft beim AmtSaerichi Riesa. de« Rate» der Stadl Riesa, Kitte Kr tz» de« Finanzamts Riesa und de« Hauvtzollamts Meiden behördlicherseits bestimmte Blatt. «iM»»ch, SS. «pril 1»S8, eben»». 81. Jahr» » der g» 0urchHft^d«7 hun^a d«LSbm >md mLttaNmqMft wd^Vn »tr nas da» «.Ft der Pmtwrhöbnng und «mhsöLrnm o.r Umetm, maus « be^hlen: »im «emSbe sttr da« »rschetma «a bestimmt«, Är-e« und Pläw» »ird nicht über»»»»»» Krnndnnn«», di» 8» n-bettt, «ikl-mqeUe 100 «old.Pfennig- ^ttranbmd« und tabellarisch- Sa- S0' «ukschim, «ew r«L rb«, «uh »der der «uftrazgeber in Konkurs gerSt. Zahl«««, «mb «rfüllltngeori: Sir«'« «chttitaiae autmhrltungswiwm . rgendwelcher Störungen de« S«triebe« der Druckerei, der Lieferant«, «der der BefSrderunq.ernrichtunoe» - hat der »«zieh« m« der L^tu»«^d«r «f R!tckz.hlnn, d^ vflug«pr^ Ketation,druck «ch Verl«: « Winterlich, Riese Stt«ftsb„^ sw«tw»raw Li verantwortUch fdr Kedaftim,: Heinrich UHIemann Riesa für AnzttqenVii; VIlheln, Dittrich. Riesa. «7. Da» Riesaer lagrbian «rstzeml ,e»en Sa« KE '/,» Ühr mit «u«n> durch Voten. Für den stall dw «iMreten« vm VwdnktionsmttnmmnV», tz für di. Nummer de« »uSgabeM«« stab bi« 9 Mr mrmtttm« «ckzuaeb« «d i di» « mm breite, tz mm hoheOrundschrift-Zttle s« VUben) V «ow-Pfenni Poincarss Sieg. Jetzt, nachdem di» Wahlergebnisse der einzelnen Arron- diss »ment« in Frankreich ziemlich geschloffen vorliegen, läßt sich eine Handhabe dafür gewinnen, wie man den ersten Sana der französischen Wahlen au«»uwerte« hat. Am den ersten Blick leuchtet an« den Ziffern der bereit» am Sonn» tag endaiiltia ««wählten Abgeordneten ein aeradent über» woltiaender Erfolg der Volitik de« französischen Minister präsidenten hervor: von 177 gewählten Deputierten gebören nicht weniaer al» 128 der sogenannten Nationalen Union an. Da« ist von aussen gesehen ein Erfolg VoincattS. wie er sich nicht wirkungsvoller gedacht werden kann. Dieser Sieg der Nationalen Union im ersten Wahlgang wird noch vollkommener, wenn man zur Kenntnis nimmt, daß bet den 128 gewählten Abgeordnete« de« Rechtsblocks die 16 Radikalsozialisten nicht mltoezäblt sind. Da «in großer Teil der Radikalsozialiften N» für di« volitik PoinearsS aussvrach, und für die parlamentarische Konstellation der letzten Jahre in Krankreich «Intritt, so ist »um mindesten die Hälfte dieser bereits gewählten Radtkalsozialiften dem Lager der Nationalen Union beizuzählen. Diese« Ergebnis kann »war in keiner Weise zu einer Ueberraschung Anlaß lieben. Immerhin ist zu beachten, daß der kommende »weit« Wahlgang am nächsten Sonntag das bis jetzt vorliegend« Bild der Wahlen noch stark verändern wird. Am 2V. Avril müssen nicht weniger als 424 Bezirke Stichwahlen abbalten, das find rund zwei Drittel aller französischen Arron dissements. Daß die Resultate dieser Stichwahlen «och »rohr Ueberraschnngen bringen können, liegt offen ans der Hand. Immerhin lassen sich doch au« einem Vergleich der den einzelnen Parteien zur Verfügung gestellten Stimmen des ersten Wahlganges Berechnungen anstelle«, di« die nngrsühre Gestaltung de« endgültigen Wablergrbniffe« ab zeichnen können. Hier ist zunächst feftzuktellen, daß di« Kommunisten Frankreich« ein« geradezu katastropdale Nieder lage erlitten baden. Es gelang ihnen nicht, auch stur einen einzigen Kandidaten im ersten Wablgattg durchzubrinaen. Daraus schlieht man mit ziemlicher Bestimmtheit mit einer Verminderung der kommunistischen Mandate in der Kammer, französische Zeitungen glauben, daß in Zukunft anstatt der 27 französischen kommunistischen Debütierten de« letzten Varlamrnts höchstens 15 in der neuen Kammer sitzen werden. Diese Auffassung ist aus dem Gesichtswinkel der bürgerlichen französischen Presse gesehen ein bißchen reichlich optimistisch. Bei der kommenden Stichwahl wird sich ja erst erweisen, ob die Sozialdemokraten gewillt sind, mit den Kommunisten gewisse Wahlbündnisse zu schliehen. Bi» jetzt haben sich die Sozialdemokraten in Frankreich einem solchen Ersuchen der Kommmuften gegenüber ablehnend verhalten. Nach hem für sie sehr un'reulichrn Ergebnis des ersten Wahlganges werden ft« sich jetzt vielleicht zu einer anderen Auffassung bequemen. Ganz offen ist noch die Frage, wie sich di« Radikalsozialiften am 28. April verhalten werden. Bis jetzt haben sie »iemlich geschlossen sich gegen «ine Zusammen- arbeit mit den Kommunisten ausgesprochen. Bleiben st« bet dieser Haltung <waS anzunehmen ist), dann wird auch eine schwache Nachbildung des alten LinkSkartellS laum mehr in Betracht kommen. Mit groben Hoffnungen kann man dem kommenden endgültigen Ergebnis in Eliaß- Lothringen entgegensetzen. Der erst« Wahlgang bat dort insofern eine Klärung geichaffrn, als er zeigt«, daß fast all« Parteien di« Heimatsbewegüng zu stützen bereit sind. nut. - . Inden ab-SÄnt. hat damit aber in der W«lt damals kein günstige» Echo gefunden. Di« vrvanschen Vertrag« sind im allgemein«» für lang« Dauer, -für ewig« Zeiten-, wie es heißt, geichloss«» worden, »ährend die tzchiedsverträg« über gerichtlich« Streitfrage« immer auf 5 Jahr« lausen. Im Dezember »origen Jatzres schloß der Vertrag mit Fraukrerch ab und dies« Gelegenheit benutzt« stmrrtta, den Vertrag etwa» zu ändern uub gleichzeitig di« Staaten, di, noch nicht solch« Verträge mit Amerika hatten, -uszulotdern, die beiden Arten von Verträge adzulchltthen. daruuter auch Deutschland. In Deutschland ist dies« An regung iebhait begrüßt worden, da st, in der Richtung dn deutschen Schirdsgerichtspotttik liegen. Dar Angebot »on duierrka ergmg im Januar 1S2S und der Abschluß ist nun- inevr »rreicht worden. — ZN 8WMW M MM vdz. Berlin. Zwilchen dem Staatssekretär Kellogg und dem deutschen Botschafter in Washington v. Prittwitz und Gaffron wird im Laufe der nächsten Woche ein Schiedsgericht, und StnSgletchSvertra, unterzeichnet tn«r. den. Dieser Vertrag hat aber nicht etwa, worauf von zu ständiger Stelle ausdrücklich aufmerksam gemacht wird, mit dem Vorschlag Kellogg» über die Aechtung des Kriege etwas zu tun. Der neue Schiedsgerichlsvertrag ist Viel mehr aus de« Schiedsgerichts» und Ausgleichsverträgen bervorgegaugeu, welch« di« Bereinigten Staaten von Amerika schon vor de» Krieg« mit ein« »roste» Anzahl Von Etaatru LbLLsißbtsNr» ShMtiKtzs Der Schiedsgerichtsvertrag bezieht sich auf den AuStrag von Rechts ftreitigkeitru, der Ausgleichsvertrag aus politisch« Ltreitirageu. Die Verträge der letzteren Art wurden seiner- nit unter dem Name» der vrpau-Verträge deka«» Deutschland hat vor dem Krieg« dm» Abschluß ,ine» solch, Vertrages au» formalen Gründen abgelehnt, hat da« aber Ul der Welt damals kein günstige» Echo ,M ewig« Zeile»-",'wie es heißt, ^schloss«« worden,' währ« die Schiedsverträg« über gerichtlich« Streitsragei vri«»»» Veßrzdeir. ,)( Parts. Da» gestern obendüber den Gesundheit«- Mstand vriands ausgegeden, ärztliche Lommaniqut besagt r Befinden stationär. Sieder dauert an.' Abg. Lorgler (Komm.) begründet lnug seiner Partei gegen di« Anträge. abgttebut, ebenso die Anträge der Kommuntsten und der M I« MWWMW M Mriik M MmüMit ia WW MelM. »b». Berkin. Der Reichstag» - «nsschnst «»» Wahrung der Recht« der Volksvertretung versammelte sich am Dienstag abend zur Beratung des vom Reims» Minister des Innern ». Kendell an die Länder ««richteten Ersuchen», «in Verbot do» Skotsroutkämpfrr-Vnndes ,n «lassen. Zunächst entspann sich «in« länger« Erörterung darüber, ob di« Verhandlungen mehr oder minder öffentlich fein sollten. Schließlich entschied sich der Ausschuß argen das Verlangen der Kommunisten dahin, daß di« Verstand» lange« beschränkt öffentlich fein sollen, wie alle Ausschuß- Verhandlungen im Reichstag. Minister V. Kendell erklärte einleitend, er könne dem Antrag des Sozialdemokraten Dr. Rosenfeld, daß er seine Denkschrift an die Länder dem Ausschuß vorlegen solle, nicht ftattoeben, «eil das Reichsgericht mit der Angelegen heit beschättiat fei. Abg. Emminger (Bayer, vp.) betont«, daß der Aus- schuß weder «in« Interpellation «inreiche», noch «1» Miß trauensvotum aussprecheu, noch «inen Beschluß herbeiführen könne, der den Minister verpflichte, sein Ersuchen an di« Länder zurückzuziehen. Der Reichsinnenminifter habe ver fassungsmäßig gebandelt. Im übrigen habe der Staats- grrichtshof »n entscheiden. Das Material bekanntzugeben, könne der Ausschuß den Minister nur zwingen, wenn er die Eigenschaft eine« Untersuchungs-Ausschusses hätte; da« sei aber nicht der Fall. Dieser Auffassung schloß sich auch Aba. Dr. Scholz (DVv.) a». Auch Abg. Schnitz vromberg (Dnat.) machte darauf aufmerksam, daß der Ausschuß nur zur .Wahrung- drr Rechte des Reichstag», nicht aber zu ihrer »Wahr nehmung- bestimmt sei. Der Kommunist Lbälmanu »ad der Sozialdemokrat Hildebrand waren anderer Auffassung. Insbesondere ver langte Hildebrand di« Vorlegung de« Material«, damit der Ausschuß den Minister wenigstens desavouieren könne, falls sein« Gründe sich al« nicht stichhaltig erwiesen. In diesem Zusammenhang betont« Ministerialdirektor Von Kamele, daß in Weimar di« vezeichnuaa »Ausschuß zur Ueberwachung der ReichSregierung" vermieden worden s«t und daß man ihn nur als .Ausschuß zur Wahrung der Rechte der Volksvertretung- m di« Verfassung eiugr- fügt habe. Der Demokrat Koch war der Meinung, baß d«r «ns- schuß ebenso wie der Reichskanzler die Zurücknahme d«s Erlasses verlangen könne. Abg. Schnlte-BreSlan (Ztr.) wollt« de» ««»schuß »um mindestens das Recht der Kritik zugeftand« wißen, ließ aber offen, ob ein, Untersuchung opportun sei. Dr. Rosenfeld (Eoz.) wie» darauf hin, daß da« Reich«. ««richt die Auflösung de« Rotfrontkämpfer-Bunde« durch den Oberpräftdenten von Westfalen schon einmal für unbe rechtigt erklärt habe und vertrat den Standpunkt, daß der jetzig« Erlaß in di« Staatshoheit der Länder ringreiie. D«r Au«schuß könne den Reichskanzler ersuchen, da« Er suchen de« Innenminister« zurückzuziehen. Darauf begründete der Kommunist Dbälman« seinen Antrag auf Aushebung de« Ersuchens des Ministers an di« Länder. Er wart dabei dem vurqerblock vor, er wolle durch da« Verbot de« Rotfrontkämpfer-Bunde« für di« Wahl den Weg frei machen für den Stahlhelm und di« nationalsozialistische« Mörder. Auch die Sozialdemokraten wollten hier nur rin politisches Geschäft machen. Reichtziuurumtuifter ». Kendell erklärte ia seiner Er widerung, der Rotfrontkämpsrr - Bund sei eia« staats gefährdende Organisation, wie von seinen Führern selbst mit zynischer Offenheit oft genug betont worden sei. Et habe sich deshalb al« Reichsinnenminifter für verpflichtet gehalten, für ein Verbot dieser Organisation aufgrund de« Republikschutzgesetze« »a sorgen. Er würde es für »ine Außerachtlassung seiner Pflichten als ReichSinnenministet gehalten haben, wenn er da« Verbot nicht verlangt hätten Im «eiteren Verlaus der Aussprache im Reichstags» auSschuß zur Wahrung der Rechte des Reichstages betonte Minister V. Kendell auf Anfrage der ZentrumSabgeordneten Schult«, die anwesenden Minister im Kabinett seien über da« Vevorftrhen der Aktion durchaus unterrichtet gewesen r da« Kabinett hab« einen Beschluß nicht gefaßt, die anderen KabinrttSmitglieder hätten lediglich wegen des Zeitpunktes der Maßnahme Bedenken geäußert. Darauf stellt« Abg. Schulte (Ztr.) folgenden von den Demokraten unterstützten Antrag: Ohne zu der Frage, ob die gesetzlichen und tatsächlichen Voraussetzungen für da« Vorgehen des Reichsinnenminifter? gegeben waren, Stellung zu nehmen, hält der Ausschuß diese Maßnahmen für de« gegenwättigrn Zeitpunkt nicht zweckmäßig. Abg. Echol» (DVp.) erklärt, seine Pattei werde inner- halb der Recht« Les Ausschuss«« bleiben und gegen diesen Antrag stimmen. Abg. Lorgler (Komm.) begründet die ablehnend« Etel- m seiner Partei gegen di« Anträge. In Vor Abstimmung wnrde ttu Antrag Emminger 7.7-7. 7 7 7' 77-7.77— 7.. 77 '77 7 7.-' Sozialdemokraten. Der Antrag Echnlt« - Koch - Weser Mnrbe dann mit 10 gegen 10 Stimmen abgelehut. Damit war diese Angelegenheit erledigt. M AW Kl SMkbM I» MWW. )l vth « n. Nach Angaben der Zeitungen beläuft sich der durch da« Erdbeben angerichtete Sachschaden t« der Stadt Korinth allein anf OOO «Mio»,» Drachmen. Von »000 Häusern sind »nr SO übrig »«bliebe», die weniger schwer beschädigt sind. Man trägt sich mit dem Gedanken eine« Wiederaufbauplan««, zu dem Hypotheken darlehen der Nationalbank die finanzielle Grundlage liefern sollen. Di« Regierung trifft Maßnahmen zur Sicherstellung der Verpflegung für di« von dem Unglück betroffen« Be völkerung, di« in Korinth und dem übrigen Srdbebrugrbiet auf 15 000 geschätzt wird- Da« amrrikanische Rot« Kreuz hat sich der Regierung zur vrfügung gestellt. Die Zahl der Loten soll, soweit feftg,stellt worden ist, nicht »ehr al» IO bttragen. Di« verhältnismäßig gering« Zahl der Opf«r erklärt sich daraus, daß di« Bevölkerung durch die vorausgeheuden Erderschütterungen gewarnt «ar «nd vor dem Hauptbeben bereit« die Häuser verlassen hatte- Der Leiter des Lelegrapheuamle« in Korinth hatte während de» Erdbebens den Platz on seinen Apparaten nicht verlassen, während sein« Frau und sein« Kinder getötet wurden und das Lelrgraphenamt in Trümmer sank- Der Beamt« hat «ine schwer« Verwundung davongetragen. IMAeMMMMM ill »MM M MMüW. )(Atlanta. Infolge von Wolkenbrüchen find viel« Flüsse ia Weftflorida und Südaladama über di« Ufer ge- treten und haben zahlreiche Ortschaften abgeschnitten. Di« Eisenbahn- und lelegraphenverbindungrn find unterbrochen. D«r Sachschaden wir» anf Million«» Dollar» ««schätzt. Bisher wurden 4 Todesfälle gemeldet. Da« Wasser steht im G,schäftsvi«tt«l von vrewton bis 6 Fuß hoch. Ueber 1000 Einwohner wnrd«» an» ibr«n Häusern Vertrieb«»- Ak M-WIksschlltMt ilRM«l OkkSMirtsLMMklM. ob«. Berlin. Da» vom Wirtschaftspolitisch« »nd Finanzpolitisch«« Ausschuß beS RttchSwirtschrfrsrols der Negierung erstattete Gutachten zu» Lchlußbericht ber Weit- »irtschastskoufereuz begrüßt die Zustimmung der Reichö regierung »u dem Gesamtbericht und stimmt nachdrücklich den Schlußfolgerungen der Konferenz zu, insbesondere der, daß abgesehen von den natürlichen Folgen des Krieges doc Grundübel in dem UeberprotektiouismuS der Nachkricgs zett zu erblicken sei »nd -aß grsßere Freiheit im W-rren austausch und ausgedehntere internationale Arbeitsteilung da» wichtigste Mittel zur Milderung -er Schwierigkeiten seien. Zur Lag« Deutschlands im besonderen wird srstgc- stellt, daß di« Herretnuahme von AuSlaudSkapital nicht künstlich abgeschuitrt werden dürfe. Der Rationalisierung der Wirtschaft müsse eine Rationalisierung der öffentlichen Verwaltung folgen. Statt einer für Deutschland uumög lichen Autarkie-Politik müsse eine den Export fördernde Wirtschaftspolitik getrieben werden, vor allem auch eine Handelspolitik, die Zollerhöhnngeu vermeide und bet Poss ttoue«, btt denen nach -er Erhöhung von 1925 ein« Herab setzung durch Verträge bisher nicht erfolgt ist. autonome Lollberadsetzungen vornehm«. SMWt W MssNtzf. »d». v « r 1 in. Der verrin Deutscher ZtttungSverleger, Kreis Mitteldeutschland, veröffentlicht folgend« Notiz: Vermeid»»« Von Ansschrtttnnge» im Wahlkampf. All« Parteien, ttaerlri welcher palttischer Einstellung, find sich darüber einig, daß di« Wahlkämpfe der letzte» Jahre sehr unerfreuliche Auswüchse gezeitigt haben, die im Interesse der Einigkeit unsere« Bolte» besser vermieden werden sollten. Nach einstimmiger Entschließung der vezirkSardeitSgemeinschaft der Press« Mitteldeutschlands, in der die Verleger und Redakteuw zusammengeschloff«« find, wird «S die mitteldeutsch« LageSpreffe deshalb in dem bevorstehenden Wahlkampf ablehnen, irgendwelche Ver öffentlichungen im Text oder Anzeigenteil auszunehmen. di« «inen gehässigen persönlichen Charakter tragen und Hamit »en Voden der erforderlichen Sack»ume»tt ««»laffmn
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